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Richtlinie 2008/84/EG der Kommission vom 27. August 2008 zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für andere Lebensmittelzusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel
Text von Bedeutung für den EWR)
(ABl. Nr. L 253 vom 20.09.2008 S. 1;
RL 2009/10/EG - ABl. Nr. L 44 vom 14.02.2009 S. 62;
RL 2010/67/EU - ABl. Nr. L 277 vom 21.10.2010 S. 17;
VO (EU) 231/2012 - ABl. Nr. L 83 vom 22.03.2012 S. 1 Inkrafttreten Gültig Übergangsbestimmungen aufgehoben)
aufgehoben/ersetzt zum 01.12.2012 gem. Art. 2 der VO (EU) 231/2012 - Inkrafttreten Gültig Übergangsbestimmungen
Neufassung - Ersetzt Richtlinie 96/77/EG
Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften-
gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft,
gestützt auf die Richtlinie 89/107/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Zusatzstoffe, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen 1, insbesondere auf Artikel 3 Absatz 3 Buchstabe a,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) Die Richtlinie 96/77/EG der Kommission vom 2. Dezember 1996 zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für andere Lebensmittelzusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel 2 ist mehrfach und in wesentlichen Punkten geändert worden 3. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und Klarheit empfiehlt es sich daher, die genannte Richtlinie zu kodifizieren.
(2) Für alle in der Richtlinie 95/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Februar 1995 über andere Lebensmittelzusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel 4 aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe sollten Reinheitskriterien festgelegt werden.
(3) Die im durch den gemeinsamen FAO/WHO-Sachverständigenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) verfassten Codex Alimentarius für Zusatzstoffe festgelegten Spezifikationen und Analysenmethoden sind zu berücksichtigen.
Lebensmittelzusatzstoffe, die in Verfahren oder mit Ausgangsstoffen hergestellt werden, die sich wesentlich von denen unterscheiden, die vom Wissenschaftlichen Lebensmittelausschuss beurteilt worden sind, oder von denen, die in dieser Richtlinie aufgeführt sind, sollten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit mit besonderem Hinweis auf die Reinheitskriterien zur Beurteilung der Sicherheit vorgelegt werden.
(5) Die in dieser Richtlinie vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit.
(6) Diese Richtlinie sollte die Verpflichtung der Mitgliedstaaten hinsichtlich der Fristen für die Umsetzung in innerstaatliches Recht der in Anhang II Teil B aufgeführten Richtlinien unberührt lassen
- hat folgende Richtlinie erlassen:
Die in Artikel 3 Absatz 3 Buchstabe a der Richtlinie 89/107/EWG angeführten Reinheitskriterien für die in der Richtlinie 95/2/EG genannten anderen Zusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel sind in Anhang I der vorliegenden Richtlinie aufgeführt.
Die Richtlinie 96/77/EG, in der Fassung der in Anhang II Teil A aufgeführten Richtlinien, wird unbeschadet der Verpflichtung der Mitgliedstaaten hinsichtlich der in Anhang II Teil B genannten Fristen für die Umsetzung in innerstaatliches Recht aufgehoben.
Bezugnahmen auf die aufgehobene Richtlinie gelten als Bezugnahmen auf die vorliegende Richtlinie und sind nach Maßgabe der Entsprechungstabelle in Anhang III zu lesen.
Diese Richtlinie tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Diese Richtlinie ist an die Mitgliedstaaten gerichtet.
Brüssel, den 27. August 2008
Anhang I |
Ethylenoxid darf zur Sterilisierung von Lebensmittelzusatzstoffen nicht verwendet werden.
E 170 (i) CALCIUMCARBONAT
Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/45/EG der Kommission 1 für ihn festgelegt wurden. |
1) ABl. Nr. L 226 vom 22.09.1995 S. 1. |
E 200 SORBINSÄURE
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Sorbinsäure transtrans-Hexa-2,4-diensäure | |
Einecs | 203-768-7 | |
Chemische Formel | C6H8O2 | |
Molekulargewicht | 112,12 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99 % in der Trockensubstanz | |
Beschreibung | Farblose Kristallnadeln oder weißes rieselfähies Pulver mit schwachem, charakteristischem Geruch; bei Erhitzen auf g105 °C während 90 Min. keine farbliche Veränderung | |
Merkmale | ||
A. Schmelzbereich | 133 °C bis 135 °C nach 4-stündigem Vakuumtrocknen in einem Schwefelsäureexsikkator | |
B. Spektrometrie | In Isopropanollösung (1 zu 4.000.000) Absorptionsmaximum bei 254 ± 2 nm | |
C. Positive Prüfung auf Doppelbindungen | ||
D. Sublimationspunkt | 80 °C | |
Reinheit | ||
Wassergehalt | Nicht mehr als 0,5 % (Karl-Fischer-Verfahren) | |
Sulfatasche | Nicht mehr als 0,2 % | |
Aldehyde | Nicht mehr als 0,1 % (als Formaldehyd) | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 202 KALIUMSORBAT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Kaliumsorbat Kalium(E,E)-2,4,-hexadienat Kalisalz der transtrans-Hexa-2,4-diensäure | |
Einecs | 246-376-1 | |
Chemische Formel | C6H7O2K | |
Molekulargewicht | 150,22 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99 %, bezogen auf die Trockensubstanz | |
Beschreibung | Weißes, kristallines Pulver, das sich beim Erhitzen auf 105 °C während 90 Min. farblich nicht verändert | |
Merkmale | ||
A. Schmelzbereich von der durch Ansäuern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsäure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator 133 °C bis 135 °C | ||
B. Positive Prüfungen auf Kalium und auf Doppelbindungen | ||
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 1,0 % (105 °C, 3 Std.) | |
Acidität oder Alkalinität | Nicht mehr als etwa 1,0 % (als Sorbinsäure oder K2CO3) | |
Aldehyde | Nicht mehr als 0,1 % (als Formaldehyd) | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 203 CALCIUMSORBAT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Calciumsorbat Calciumsalze der transtrans-Hexa-2,4-diensäure | |
Einecs | 231-321-6 | |
Chemische Formel | C12H14O4 Ca | |
Molekulargewicht | 262,32 | |
Gehalt | Nicht weniger als 98 %, bezogen auf die Trockensubstanz | |
Beschreibung | Feines, weißes, kristallines Pulver, das sich beim Erhitzen auf 105 °C während 90 Min. farblich nicht verändert | |
Merkmale | ||
A. Schmelzbereich der durch Ansäuern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsäure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator 133 °C bis 135 °C | ||
B. Positive Prüfungen auf Calcium und auf Doppelbindungen | ||
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 2,0 % (4 Std.), bestimmt durch Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator | |
Aldehyde | Nicht mehr als 0,1 % (als Formaldehyd) | |
Fluorid | Nicht mehr als 10 mg/kg | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 210 BENZOESÄURE
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Benzoesäure Benzolcarbonsäure Phenylcarbonsäure | |
Einecs | 200-618-2 | |
Chemische Formel | C7H6O2 | |
Molekulargewicht | 122,12 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99,5 % in der Trockensubstanz | |
Beschreibung | Weißes, kristallines Pulver | |
Merkmale | ||
A. Schmelzbereich | 121,5 °C bis 123,5 °C | |
B. Positive Prüfungen auf Sublimation und auf Benzoat | ||
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 0,5 % nach 3-stündigem Trocknen über Schwefelsäure | |
pH | Etwa 4 (Lösung in Wasser) | |
Sulfatasche | Nicht mehr als 0,05 % | |
Chlorierte organische Verbindungen | Nicht mehr als 0,07 %, ausgedrückt als Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure ausgedrückt 0,3 % entspricht | |
Leicht oxidierbare Stoffe | 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 NKMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sek. lang zu sehen ist; 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 NKMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sek. lang zu sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml sollten nötig sein | |
Leicht carbonisierbare Stoffe | Eine kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure in 5 ml 94,5-95,5%iger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als eine Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC 2, 0,3 ml Eisen(III)chlorid TSC 3, 0,1 ml Kupfersulfat TSC 4 und 4,4 ml Wasser enthält | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg | |
2) Kobaltchlorid TSC: Etwa 65 g Kobaltchlorid CoCl2- 6H2O in einer ausreichenden Menge Salzsäure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) lösen und zu 1 l auffüllen.
Genau 5 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Iodlösung einfüllen, nacheinander 5 ml 3%iges Wasserstoffperoxyd und 15 ml einer 20%igen Natriumhydroxydlösung hinzugeben. 10 Min. lang sieden, abkühlen lassen. 2 g Kaliumiodid und 20 ml 25%ige Schwefelsäure hinzugeben.
Nach völliger Auflösung der Ausfällung das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (0,1 N) in Gegenwart von Stärke ST * titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 N) entspricht 23,80 mg CoCl2- 6H2O. Salzsäure hinzugeben, bis die Lösung 59,5 mg CoCl2- 6H2O je ml enthält. 3) Eisen(III)chlorid TSC: Etwa 55 g Eisen(III)chlorid in Salzsäure (25 ml HCL zu 975 ml H2O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Iodlösung einfüllen und 15 ml Wasser und 3 g Kaliumiodid hinzugeben; die Mischung dann 15 Min. stehen lassen. Mit 100 ml Wasser verdünnen und das freigewordene Iod dann mit Natriumthiosulfat (0,1 N) in Gegenwart von Stärke ST * titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 N) entspricht 27,03 mg FeCl36H2O. Salzsäure hinzugeben, bis die Lösung 45,0 mg FeCl3 . 6H2O je ml enthält. 4) Kupfersulfat TSC: Etwa 65 g Kupfersulfat CuSO4. 5H2O in Salzsäure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Iodlösung einfüllen und 40 ml Wasser, 4 ml Essigsäure und 3 g Kaliumiodid hinzugeben. Das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat 0,1 N in Gegenwart von Stärke ST * titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat entspricht 24,97 mg CuSO4- 5 H2O. Salzsäure hinzugeben, bis die Lösung 62,4 mg CuSO4- 5H2O je ml enthält. *) Stärke ST: 0,5 g Stärke (Kartoffelstärke, Maisstärke oder lösliche Stärke) mit 5 ml Wasser zerreiben und den erhaltenen Kleister bei fortwährendem Schütteln mit Wasser zu 100 ml Lösung auffüllen. Einige Minuten lang sieden lassen, dann abkühlen lassen und filtrieren. Die Stärke muß frisch sein. |
E 211 NATRIUMBENZOAT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Natriumbenzoat Natriumsalz der Benzolcarbonsäure Natriumsalz der Phenylcarbonsäure | |
Einecs | 208-534-8 | |
Chemische Formel | C7H5O2 Na | |
Molekulargewicht | 144,11 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99 % C7H5O2Na nach 4-stündigem Trocknen bei 105 °C | |
Beschreibung | Weißes, fast geruchloses, kristallines Pulver oder Granulat | |
Merkmale | ||
A. Löslichkeit | In Wasser sehr gut löslich; in Ethanol schwer löslich | |
B. Schmelzbereich für Benzoesäure | 121,5 °C bis 123,5 °C für die durch Säurebehandlung isolierte, nicht umkristallisierte und im Exsikkator über Schwefelsäure getrocknete Benzoesäure | |
C. Positive Prüfungen auf Benzoat und auf Natrium | ||
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 1,5 % nach 4-stündigem Trocknen bei 105 °C | |
Leicht oxidierbare Stoffe | 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 N KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sek. lang zu sehen ist; 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 N KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sek. lang zu sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml sollten nötig sein | |
Polyzyklische Säuren | Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Natriumbenzoatlösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesäure | |
Chlorierte organische Verbindungen | Nicht mehr als 0,06 %, ausgedrückt als Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure ausgedrückt 0,25 % entspricht | |
Acidität oder Alkalität | Für die Neutralisierung von 1 g Natriumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf nicht mehr als 0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl benötigt werden | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 212 KALIUMBENZOAT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Kaliumbenzoat | |
Kalisalz der Benzolcarbonsäure | ||
Kalisalz der Phenylcarbonsäure | ||
Einecs | 209-481-3 | |
Chemische Formel | C7H5 KO2- 3H2O | |
Molekulargewicht | 214,27 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99 % C7H5KO2 nach Trocknen bei 105 °C bis zum konstanten Gewicht | |
Beschreibung | Weißes, kristallines Pulver | |
Merkmale | ||
A. Schmelzbereich der durch Ansäuern isolierten, nicht umkristallisierten Benzoesäure 121,5 °C bis 123,5 °C in der im Vakuumexsikkator über Schwefelsäure getrockneten Probe | ||
B. Positive Prüfungen auf Benzoat und auf Kalium | ||
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 26,5 %, bestimmt durch Trocknen bei 105 °C | |
Chlorierte organische Verbindungen | Nicht mehr als 0,06 %, ausgedrückt als Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure ausgedrückt 0,25 % entspricht | |
Leicht oxidierbare Stoffe | 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 N KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sek. lang auftritt; 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 N KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sek. lang zu sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml sollten nötig sein | |
Leicht carbonisierbare Stoffe | Eine kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure in 5 ml 94,5-95,5%iger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als eine Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml Eisenchlorid TSC, 0,1 ml Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser enthält | |
Polyzyklische Säuren | Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Kaliumbenzoatlösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesäure | |
Acidität oder Alkalität | Für die Neutralisierung von 1 g Kaliumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf nicht mehr als 0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl benötig werden | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 213 CALCIUMBENZOAT
Synonyme | Monocalciumbenzoat | |
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Calciumbenzoat | |
Calciumdibenzoat | ||
Einecs | 218-235-4 | |
Chemische Formel | Anhydrat:
C14H10O4Ca Monohydrat: C14H10O4Ca -H2O Trihydrat: C14H10O4Ca - 3H2O | |
Molekulargewicht | Anhydrat: 282,31 Monohydrat: 300,32 Trihydrat: 336,36 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99 % nach Trocknen bei 105 °C | |
Beschreibung | Weiße oder farblose Kristalle bzw. weißes Pulver | |
Merkmale | ||
A. Schmelzbereich der durch Ansäuern isolierten, nicht umkristallisierten Benzoesäure 121,5 °C bis 123,5 °C in der im Vakuumexsikkator über Schwefelsäure getrockneten Probe | ||
B. Positive Prüfungen auf Benzoat und auf Calcium | ||
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 17,5 %, bestimmt durch Trocknen bei 105 °C bis zur Gewichtskonstanz | |
Wasserunlösliche Stoffe | Nicht mehr als 0,3 % | |
Chlorierte organische Verbindungen | Nicht mehr als 0,06 %, ausgedrückt als Chlorid, was in Monochlorbenzoesäuren ausgedrückt 0,25 % entspricht | |
Leicht oxidierbare Stoffe | 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 N KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sek. Lang auftritt; 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 N KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sek. lang zu sehen ist; nicht mehr als 0,5 mol sollten nötig sein | |
Leicht carbonisierbare Stoffe | Kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure in 5 ml 94,5-95,5%iger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als eine Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml Eisenchlorid TSC, 0,1 ml Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser enthält | |
Polyzyklische Säuren | Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Calciumbenzoatlösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesäure | |
Acidität oder Alkalität | Zur Neutralisierung von 1 g Calciumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf nicht mehr als 0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl benötigt werden | |
Fluorid | Nicht mehr als 10 mg/kg | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 214 ETHYL-p-HYDROXYBENZOAT
Synonyme | Ethylparaben Ethyl-poxybenzoat | |
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Ethyl-phydroxybenzoat | |
Ethylester der p-Hydroxybenzoesäure | ||
Einecs | 204-399-4 | |
Chemische Formel | C9H10O3 | |
Molekulargewicht | 166,8 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99,5 % nach 2-stündigem Trocknen bei 80 °C | |
Beschreibung | Fast geruchlose, kleine, farblose Kristalle bzw. weißes, kristallines Pulver | |
Merkmale | ||
A. Schmelzbereich | 115 °C bis 118 °C | |
B. Positive Prüfung auf p-Hydroxybenzoat | Schmelzbereich der durch Ansäuern isolierten, nicht umkristallisierten p-Hydroxybenzoesäure 213 °C bis 217 °C nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator | |
C. Positive Prüfung auf Alkohol | ||
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 0,5 % nach 2-stündigem Trocknen bei 80 °C | |
Sulfatasche | Nicht mehr als 0,05 % | |
p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure | Nicht mehr als 0,35 %, ausgedrückt als p-Hydroxybenzoesäure | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 215 NATRIUMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Natriumethyl-phydroxybenzoesäure Natriumsalz des Ethylesters der p-Hydroxybenzoesäure | |
Einecs | 252-487-6 | |
Chemische Formel | C9H9O3 Na | |
Molekulargewicht | 188,8 | |
Gehalt | Nicht weniger als 83 % Ethylester der p-Hydroxybenzoesäure, berechnet auf die Trockensubstanz | |
Beschreibung | Weißes, kristallines, hygroskopisches Pulver | |
Merkmale | ||
A. Schmelzbereich | 115 °C bis 118 °C nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator | |
B. Positive Prüfung auf p-Hydroxybenzoat | Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe 213 °C bis 217 °C | |
C. Positive Prüfung auf Natrium | ||
D. pH-Wert einer 0,1%igen wässrigen Lösung | Zwischen 9,9 und 10,3 | |
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 5 %, bestimmt durch Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator | |
Sulfatasche | 37 % bis 39 % | |
p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure | Nicht mehr als 0,35 %, ausgedrückt als p-Hydroxybenzoesäure | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 218 METHYL-p-HYDROXYBENZOAT
Synonyme | Methylparaben Methyl-poxybenzoat | |
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Methyl-phydroxybenzoat Methylester der p-Hydroxybenzoesäure | |
Einecs | 243-171-5 | |
Chemische Formel | C8H8O3 | |
Molekulargewicht | 152,15 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99 % nach 2-stündigem Trocknen bei 80 °C | |
Beschreibung | Fast geruchlose, kleine, farblose Kristalle bzw. weißes, kristallines Pulver | |
Merkmale | ||
A. Schmelzbereich | 125 °C bis 128 °C | |
B. Positive Prüfung auf p-Hydroxybenzoat | Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe 213 °C bis 217 °C | |
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 0,5 % nach 2-stündigem Trocknen bei 80 °C | |
Sulfatasche | Nicht mehr als 0,05 % | |
p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure | Nicht mehr als 0,35 %, ausgedrückt als p-Hydroxybenzoesäure | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 219 NATRIUMMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Natriummethyl-phydroxybenzoat Natriumsalz des Methylesters der p-Hydroxybenzoesäure | |
Chemische Formel | C8H7O3Na | |
Molekulargewicht | 174,15 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99,5 %, bezogen auf die Trockensubstanz | |
Beschreibung | Weißes, hygroskopisches Pulver | |
Merkmale | ||
A. Die Ausfällung, die sich beim Ansäuern einer 10%igen (G/V) wässrigen Lösung des Natriumderivats von Methyl-phydroxybenzoats (Lackmuspapier als Indikator verwenden) bildet, soll bei Spülen mit Wasser und nach 2-stündigem Trocknen bei 80 °C einen Schmelzbereich von 125 °C bis 128 °C haben | ||
B. Positive Prüfung auf Natrium | ||
C. pH-Wert einer 0,1%igen Lösung in kohlendioxidfreiem Wasser | Zwischen 9,7 und 10,3 | |
Reinheit | ||
Wassergehalt | Nicht mehr als 5 % (Karl-Fischer-Verfahren) | |
Sulfatasche | 40 % bis 44,5 %, bezogen auf die Trockenmasse | |
p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure | Nicht mehr als 0,35 %, ausgedrückt als p-Hydroxybenzoesäure | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 220 SCHWEFELDIOXID
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Schwefeldioxid Schwefelsäureanhydrid | |
Einecs | 231-195-2 | |
Chemische Formel | SO2 | |
Molekulargewicht | 64,07 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99 % | |
Beschreibung | Farbloses, nicht entzündbares Gas mit stark ätzendem, atemhemmendem Geruch | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfung auf schweflige Stoffe | ||
Reinheit | ||
Wassergehalt | Nicht mehr als 0,05 % | |
Nichtflüchtige Rückstände | Nicht mehr als 0,01 % | |
Schwefeltrioxid | Nicht mehr als 0,1 % | |
Selen | Nicht mehr als 10 mg/kg | |
Sonstige, normalerweise in der Luft nicht vorkommende Gase | Frei von Spuren | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 221 NATRIUMSULFIT
Synonyme | Dinatriumsulfit | |
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Natriumsulfit (Anhydrat bzw. Heptahydrat) | |
Einecs | 231-821-4 | |
Chemische Formel | Anhydrat:
Na2SO3 Heptahydrat: Na2SO3 7H2O | |
Molekulargewicht | Anhydrat: 126,04 | |
Heptahydrat: 252,16 | ||
Gehalt | Anhydrat:
Nicht weniger als 95 % Na2SO3 und nicht weniger als 48 % SO2
Heptahydrat: Nicht weniger als 48 % Na2SO3 und nicht weniger als 24 % SO2 | |
Beschreibung | Weißes kristallines Pulver bzw. farblose Kristalle | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Natrium | ||
B. pH-Wert einer 10%igen Lösung (Anhydrat) bzw. einer 20%igen Lösung (Heptahydrat) | Zwischen 8,5 und 11,5 | |
Reinheit | ||
Thiosulfat | Nicht mehr als 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Eisen | Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Selen | Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 222 NATRIUMHYDROGENSULFIT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Natriumbisulfit Natriumhydrogensulfit Mononatriumsulfit | |
Einecs | 231-921-4 | |
Chemische Formel | NaHSO3 in wässriger Lösung | |
Molekulargewicht | 104,06 | |
Gehalt | Nicht weniger als 32 % NaHSO3 | |
Beschreibung | Weißes, kristallines Pulver | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Natrium | ||
B. pH-Wert einer 10%igen wässrigen Lösung | Zwischen 2,5 und 5,5 | |
Reinheit | ||
Eisen | Nicht mehr als 50 mg/kg Na2SO3, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Selen | Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 223 NATRIUMMETABISULFIT
Synonyme | Pyrosulfit Natriumpyrosulfit Dinatriumdisulfit | |
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Natriumdisulfit | |
Einecs | 231-673-0 | |
Chemische Formel | Na2S2O5 | |
Molekulargewicht | 190,11 | |
Gehalt | Nicht weniger als 95 % Na2S2O5 und nicht weniger als 64 % SO2 | |
Beschreibung | Weiße Kristalle bzw. kristallines Pulver | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Natrium | ||
B. pH-Wert einer 10%igen wässrigen Lösung | Zwischen 4,0 und 5,5 | |
Reinheit | ||
Thiosulfat | Nicht mehr als 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Eisen | Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Selen | Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 224 KALIUMMETABISULFIT
Synonyme | Kaliumpyrosulfit Dikaliumdisulfi | |
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Kaliumdisulfit | |
Einecs | 240-795-3 | |
Chemische Formel | K2S2O5 | |
Molekulargewicht | 222,33 | |
Gehalt | Nicht weniger als 90 % K2S2O5 und nicht weniger als 51,8 % SO2; der Rest besteht fast ausschließlich aus Kaliumsulfat | |
Beschreibung | Farblose Kristalle bzw. weißes kristallines Pulver | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Kalium | ||
Reinheit | ||
Thiosulfat | Nicht mehr als 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Eisen | Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Selen | Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 226 CALCIUMSULFIT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Calciumsulfit | |
Einecs | 218-235-4 | |
Chemische Formel | CaSO3- 2H2O | |
Molekulargewicht | 156,17 | |
Gehalt | Nicht weniger als 95 % CaSO3- 2H2O und nicht weniger als 39 % SO2 | |
Beschreibung | Weiße Kristalle bzw. weißes kristallines Pulver | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Calcium | ||
Reinheit | ||
Eisen | Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Selen | Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 227 CALCIUMBISULFIT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Calciumbisulfit | |
Calciumhydrogensulfit | ||
Einecs | 237-423-7 | |
Chemische Formel | Ca(HSO3)2 | |
Molekulargewicht | 202,22 | |
Gehalt | 6 % bis 8 % (G/V) Schwefeldioxid und 2,5 % bis 3,5 % (G/V) Calciumdioxid bzw. 10 % bis 14 % (G/V) Calciumbisulfit [Ca(HSO3)2] | |
Beschreibung | Klare grüngelbe wässrige Lösung mit markantem Schwefeldioxidgeruch | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Calcium | ||
Reinheit | ||
Eisen | Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Selen | Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 228 KALIUMBISULFIT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Kaliumbisulfit Kaliumhydrogensulfit | |
Einecs | 231-870-1 | |
Chemische Formel | KHSO3 in wässriger Lösung | |
Molekulargewicht | 120,17 | |
Gehalt | Nicht weniger als 280 g KHSO3 pro Liter (bzw. 150g SO2 pro Liter) | |
Beschreibung | Klare, farblose wässrige Lösung | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Kalium | ||
Reinheit | ||
Eisen | Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Selen | Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 231 ORTHOPHENYLPHENOL
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | (1,1 -Biphenyl)-2-ol 2-Hydroxydiphenyl o-Hydroxydiphenyl | |
Einecs | 201-993-5 | |
Chemische Formel | C12H10O | |
Molekulargewicht | 170,20 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99 % | |
Beschreibung | Weißes bzw. leicht gelbliches, kristallines Pulver | |
Merkmale | ||
A. Schmelzbereich | 56 °C bis 58 °C | |
B. Positive Prüfung auf Phenolat | Ethanollösung (1 g in 10 ml) färbt sich bei Zugabe von 10 % Eisenchloridlösung grün | |
Reinheit | ||
Sulfatasche | Nicht mehr als 0,05 % | |
Diphenylether | Nicht mehr als 0,3 % | |
p-Phenylphenol | Nicht mehr als 0,1 % | |
1-Naphthol | Nicht mehr als 0,01 % | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 232 NATRIUMORTHOPHENYLPHENOL
Synonyme | Natriumorthophenylphenolat Natriumsalz von o-Phenylphenol | |
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Natriumorthophenylphenol | |
Einecs | 205-055-6 | |
Chemische Formel | C12H9ONa - 4H2O | |
Molekulargewicht | 264,26 | |
Gehalt | Nicht weniger als 97 % C12H9ONa - 4H2O | |
Beschreibung | Weißes bzw. leicht gelbliches, kristallines Pulver | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Phenolat und auf Natrium | ||
B. Schmelzbereich des durch Ansäuern isolierten und nicht umkristallisierten Orthophenylphenols aus der Probe 56 °C bis 58 °C nach Trocknen im Schwefelsäureexsikkator | ||
C. pH-Wert einer 2%igen wässrigen Lösung | Zwischen 11,1 und 11,8 | |
Reinheit | ||
Diphenylether | Nicht mehr als 0,3 % | |
p-Phenylphenol | Nicht mehr als 0,1 % | |
1-Naphthol | Nicht mehr als 0,01 % | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 233 THIABENDAZOL
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | 4-(2-Benzimidazolyl)thiazo 2-(4-Thiazolyl)-1H-Benzimidazol | |
Einecs | 205-725-8 | |
Chemische Formel | C10 H7 N3 S | |
Molekulargewicht | 201,26 | |
Gehalt | Nicht weniger als 98 %, bezogen auf die Trockensubstanz | |
Beschreibung | Weißes bzw. fast weißes, geruchloses Pulver | |
Merkmale | ||
A. Schmelzbereich | 296 °C bis 303 °C | |
B. Spektrometrie | Absorptionsmaxima in 0,1 N HCl (0,0005 % G/V) bei 302 nm, 258 nm und 243 nm | |
E i9mbei 302 ± 2 nm: ca. 1 230 | ||
E i9mbei 258 ± 2 nm: ca. 200 | ||
E i9mbei 243 ± 2 nm: ca. 620 | ||
Absorptionsgrad 243 nm/302 nm = 0,47 bis 0,53 | ||
Absorptionsgrad 258 nm/302 nm = 0,14 bis 0,18 | ||
Reinheit | ||
Wassergehalt | Nicht mehr als 0,5 % (Karl-Fischer-Verfahren) | |
Sulfatasche | Nicht mehr als 0,2 % | |
Selen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
Definition | Nisin besteht aus verschiedenen eng verwandten Polypeptiden, die während der Fermentierung eines Mediums auf Milch- oder Zuckerbasis durch bestimmte natürliche Arten von Lactococcus lactis subsp.1actis erzeugt werden. | |
Einecs | 215-807-5 | |
Chemische Formel | C143H230N42O37S7 | |
Molekulargewicht | 3 354,12 | |
Gehalt | Nisinkonzentrat enthält nicht weniger als 900 Einheiten pro mg in einer Mischung aus fettfreien Milchproteinen oder fermentierten festen Bestandteilen mit einem Natriumchloridgehalt von mindestens 50 %. | |
Beschreibung | ||
Reinheit | Weißes Pulver | |
Trocknungsverlust | Höchstens 3 %, wenn bei 102 °C bis 103 °C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet | |
Arsen | Höchstens 1 mg/kg | |
Blei | Höchstens 1 mg/kg | |
Quecksilber | Höchstens 1 mg/kg" |
E 235 NATAMYCIN
Synonyme | Pimaricin | |
Definition | Natamycin ist ein Fungizid der Polyen-Makrolid-Gruppe und wird von natürlichen Arten des Streptomyces natalensis bzw. des Streptococcus lactis erzeugt | |
Einecs | 231-683-5 | |
Chemische Formel | C33H47O13 N | |
Molekulargewicht | 665,74 | |
Gehalt | Nicht weniger als 95 %, bezogen auf die Trockensubstanz | |
Beschreibung | Weißes bis cremefarbenes, kristallines Pulver | |
Merkmale | ||
A. Farbreaktion | Bei der Hinzufügung von Natamycinkristallen auf einer Tüpfelplatte zu einem Tropfen
| |
B. Spektrometrie | Eine 0,0005%ige (G/V) Lösung in einer 1%igen methanolischen Essigsäurelösung hat ein Absorptionsmaximum bei etwa 290 nm, 303 nm und 318 nm und einen Absatz bei etwas 280 nm, die Minima liegen bei etwa 250 nm, 295 nm und 311 nm | |
C. pH-Wert | 5,5 bis 7,5 (1%ige Lösung (G/V) in vorher neutralisierter Mischung aus 20 Teilen Dimethylformamid und 80 Teilen Wasser) | |
D. Spezifische Drehung | [α]D20 = + 250° bis + 295° (1%ige Lösung (G/V) in kristallisierter Essigsäure bei 20 °C, berechnet aufgrund der Trockenmasse) | |
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 8 % (über P2O5 bei 60 °C zur Gewichtskonstanz vakuumgetrocknet) | |
Sulfatasche | Nicht mehr als 0,5 % | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg | |
Mikrobiologische Kriterien: Gesamtkeimzahl | Nicht mehr als 100 Kolonien pro Gramm |
E 239 HEXAMETHYLENTETRAMIN
Synonyme | Hexamin, Methenamin | |
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | 1,3,5,7-Tetraazatricyclo[3.3.1.13,7]-decan, Hexamethylentetramin | |
Einecs | 202-905-8 | |
Chemische Formel | C6H12 N4 | |
Molekulargewicht | 140,19 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99 %, bezogen auf die Trockensubstanz | |
Beschreibung | Farbloses bzw. weißes, kristallines Pulver | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Formaldehyd und Ammoniak | ||
B. Sublimationspunkt | Ca. 260 °C | |
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 0,5 % nach 2-stündigem Vakuumtrocknen über P2O5 bei 105 °C | |
Sulfatasche | Nicht mehr als 0,05 % | |
Sulfate | Nicht mehr als 0,005 %, ausgedrückt als SO4 | |
Chloride | Nicht mehr als 0,005 %, ausgedrückt als Cl | |
Ammoniumsalze | Nicht nachweisbar | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 242 DIMETHYLDICARBONAT
Synonyme | DMDC Dimethylpyrocarbonat | |
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Dimethyldicarbonat
Pyrokohlensäuredimethylester | |
Einecs | 224-859-8 | |
Chemische Formel | C4 H6O5 | |
Molekulargewicht | 134,09 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99,8 % | |
Beschreibung | Farblose Flüssigkeit, zersetzt sich in wässriger Lösung; ätzend für Haut und Augen und giftig beim Einatmen bzw. Verzehr | |
Merkmale | ||
A. Zersetzung | Nach Verdünnen positive Prüfung auf CO2 und Methanol | |
B. Schmelzpunkt | 17 °C | |
Siedepunkt | 172 °C unter Zersetzung | |
C. Dichte bei 20 °C | Ca. 1,25 g/cm3 | |
D. Infrarot-Spektrum | Maxima bei 1 156 und 1 832 cm -1 | |
Reinheit | ||
Dimethylcarbonat | Nicht mehr als 0,2 % | |
Chlor, insgesamt | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 249 KALIUMNITRIT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Kaliumnitrit | |
Einecs | 231-832-4 | |
Chemische Formel | KNO2 | |
Molekulargewicht | 85,11 | |
Gehalt | Nicht weniger als 95 %, bezogen auf die Trockensubstanz 5 | |
Beschreibung | Weiße bzw. leicht gelbliche hygroskopische Granulate | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Nitrit und auf Kalium | ||
B. pH-Wert einer 5%igen Lösung | 6,0 bis 9,0 | |
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 3 % nach 4-stündigem Trocknen über Kieselgel | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg | |
5) Wenn mit "für Lebensmittel" gekennzeichnet, darf Nitrit nur als Mischung mit Kochsalz oder -ersatz verkauft werden. |
E 250 NATRIUMNITRIT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Natriumnitrit | |
Einecs | 231-555-9 | |
Chemische Formel | NaNO2 | |
Molekulargewicht | 69,00 | |
Gehalt | Nicht weniger als 97 %, bezogen auf die Trockensubstanz 6 | |
Beschreibung | Weißes, kristallines Pulver bzw. gelbliche Klumpen | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Nitrit und auf Natrium | ||
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 0,25 % nach 4-stündigem Trocknen über Kieselgel | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg | |
6) Wenn mit "für Lebensmittel " gekennzeichnet, darf Nitrit nur als Mischung mit Kochsalz oder -ersatz verkauft werden. |
E 251 NATRIUMNITRAT
1. FESTES NATRIUMNITRAT | ||
Synonyme | Chilesalpeter Natronsalpeter | |
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Natriumnitrat | |
Einecs | 231-554-3 | |
Chemische Formel | NaNO3 | |
Molekulargewicht | 85,00 | |
Gehalt | Mindestens 99 % nach dem Trocknen | |
Beschreibung | Weißes, kristallines, leicht hygroskopisches Pulver | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Nitrat und auf Natrium | ||
B. pH-Wert einer 5%igen Lösung | 5,5 bis 8,3 | |
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Höchstens 2 % nach 4-stündigem Trocknen bei 105 °C | |
Nitrite | Höchstens 30 mg/kg, ausgedrückt als NaNO2 | |
Arsen | Höchstens 3 mg/kg | |
Blei | Höchstens 5 mg/kg | |
Quecksilber | Höchstens 1 mg/kg | |
E 251 NATRIUMNITRAT | ||
2. FLÜSSIGES NATRIUMNITRAT | ||
Definition | Flüssiges Natriumnitrat ist eine wässrige Natriumnitratlösung als direktes Ergebnis der chemischen Reaktion zwischen Natriumhydroxid und Salpetersäure in stoechiometrischen Mengen, ohne nachfolgende Kristallisation. Standardisierte Formen, die aus diesen Spezifikationen entsprechendem flüssigen Natriumnitrat hergestellt werden, dürfen Salpetersäure in übermäßigen Mengen enthalten, wenn deutlich angegeben oder etikettiert | |
Chemische Bezeichnung | Natriumnitrat | |
Einecs | 231-554-3 | |
Chemische Formel | NaNO3 | |
Molekulargewicht | 85,00 | |
Gehalt | 33,5 % bis 40,0 % NaNO3 | |
Beschreibung | Klare farblose Flüssigkeit | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Nitrat und auf Natrium | ||
B. pH-Wert | Mindestens 1,5 und höchstens 3,5 | |
Reinheit | ||
Freie Salpetersäure | Höchstens 0,01 % | |
Nitrite | Höchstens 10 mg/kg, ausgedrückt als NaNO2 | |
Arsen | Höchstens 1 mg/kg | |
Blei | Höchstens 1 mg/kg | |
Quecksilber | Höchstens 0,3 mg/kg | |
Diese Spezifikation gilt für eine 35%ige wässrige Lösung |
E 252 KALIUMNITRAT
Synonyme | Salpeter Kalisalpeter Kaliumsalz der Salpetersäure | |
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Kaliumnitrat | |
Einecs | 231-818-8 | |
Chemische Formel | KNO3 | |
Molekulargewicht | 101,11 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99 %, bezogen auf die Trockensubstanz | |
Beschreibung | Weißes kristallines Pulver bzw. transparente Prismen mit kühlem, salzigem, scharfem Geschmack | |
Merkmale | ||
A. Positive Prüfungen auf Nitrat und auf Kalium | ||
B. pH-Wert einer 5%igen Lösung | 4,5 bis 8,5 | |
Reinheit | ||
Nitrite | Nicht mehr als 20 mg/kg, ausgedrückt als KNO2 | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 260 ESSIGSÄURE
Synonyme | Eisessig | |
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Essigsäure Ethansäure | |
Einecs | 200-580-7 | |
Chemische Formel | C2 H4 O2 | |
Molekulargewicht | 60,05 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99,8 % | |
Beschreibung | Klare farblose Flüssigkeit mit stechendem charakteristischem Geruch | |
Merkmale | ||
A. Siedepunkt | 118 °C unter 760 mm Hg | |
B. Spezifisches Gewicht | Etwa 1,049 | |
C. Eine Lösung im Verhältnis eins zu drei ermöglicht positive Prüfungen auf Acetat | ||
D. Erstarrungspunkt | Nicht unter 14,5 °C | |
Reinheit | ||
Nichtflüchtige Rückstände | Nicht mehr als 100 mg/kg | |
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Verunreinigungen | Nicht mehr als 1.000 mg/kg, ausgedrückt als Ameisensäure | |
Leicht oxidierbare Stoffe | 2 ml der Probe in einem Glasstopfbehälter mit 10 ml Wasser auflösen und 0,1 ml 0,1 N Kaliumpermanganat hinzufügen; keine farbliche Änderung von rosa zu braun innerhalb von 30 min. | |
Arsen | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetall (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 261 KALIUMACETAT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Kaliumacetat | |
Einecs | 204-822-2 | |
Chemische Formel | C2H3KO2 | |
Molekulargewicht | 98,14 | |
Gehalt | Nicht weniger als 99 %, bezogen auf die Trockensubstanz | |
Beschreibung | Farblose, hygroskopische Kristalle bzw. ein weißes kristallines Pulver, geruchlos bzw. mit leichtem Essiggeruch | |
Merkmale | ||
A. pH-Wert einer 5%igen wässrigen Lösung | 7,5 bis 9,0 | |
B. Positive Prüfungen auf Acetat und auf Kalium | ||
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Nicht mehr als 8 % nach 2-stündigem Trocknen bei 150 °C | |
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Verunreinigungen | Nicht mehr als 1.000 mg/kg, ausgedrückt als Ameisensäure | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
E 262 (i) NATRIUMACETAT
Definition | ||
Chemische Bezeichnung | Natriumacetat | |
Einecs | 204-823-8 | |
Chemische Formel | C2H3NaO2- nH2O (n = 0 oder 3) | |
Molekulargewicht | Anhydrat: 82,03 Trihydrat: 136,08 | |
Gehalt | Sowohl Anhydrat als auch Trihydrat enthalten nicht weniger als 98,5 %, bezogen auf die Trockensubstanz | |
Beschreibung | Anhydrat:
Weißes, geruchloses, körniges, hygroskopisches Pulver
Trihydrat: Farblose, transparente Kristalle bzw. körniges, kristallines Pulver, geruchlos bzw. mit leichtem Essiggeruch; verwittert in warmer trockener Luft | |
Merkmale | ||
A. pH-Wert einer 1,0%igen wässrigen Lösung | 8,0 bis 9,5 | |
B. Positive Prüfungen auf Acetat und auf Natrium | ||
Reinheit | ||
Trocknungsverlust | Anhydrat:
Nicht mehr als 2 % (120 °C, 4 Std.)
Trihydrat: Zwischen 36 und 42 % (120 °C, 4 Std.) | |
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Verunreinigungen | Nicht mehr als 1.000 mg/kg, ausgedrückt als Ameisensäure | |
Arsen | Nicht mehr als 3 mg/kg | |
Blei | Nicht mehr als 5 mg/kg | |
Quecksilber | Nicht mehr als 1 mg/kg | |
Schwermetalle (als Pb) | Nicht mehr als 10 mg/kg |
weiter . |