umwelt-online: Richtlinie 2008/84/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für andere Lebensmittelzusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel (8)

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E 902 CANDELILLAWACHS

DefinitionCandelillawachs ist gereinigtes Wachs, das aus Blättern der Candelilla-Pflanze Euphorbia antisyphilitica erhalten wird
 Einecs232-347-0
BeschreibungHartes, gelblichbraunes, undurchsichtiges bis lichtdurchlässiges Wachs
Merkmale 
 A. Spezifische GravitätRund 0,983
B. Schmelzbereich68,5 bis 72,5 °C
C. LöslichkeitIn Wasser unlöslich;
in Chloroform und Toluol löslich
Reinheit 
 SäurezahlMindestens 12 und höchstens 22
VerseifungszahlMindestens 43 und höchstens 65
Glycerin und sonstige PolyalkoholeHöchstens 0,5 % (als Glycerin)
Ceresin, Paraffine und andere WachseKeine
Fette, Japan wax, Rosin und SeifenKeine
ArsenHöchstens 3 mg/kg
BleiHöchstens 5 mg/kg
QuecksilberHöchstens 1 mg/kg

E 903 CARNAUBAWACHS

DefinitionCarnaubawachs ist gereinigtes Wachs aus Knospen und Blättern der brasilianischen Martwachspalme Copernicia cerefera
 Einecs232-399-4
BeschreibungLeicht braunes bis hellgelbes Pulver, Flocken oder harter, spröder Feststoff mit harzähnlichen Brucheigenschaften
Merkmale 
 A. Spezifische GravitätRund 0,997
B. Schmelzbereich82 bis 86 °C
C. LöslichkeitIn Wasser unlöslich;
in siedendem Ethanol teilweise löslich;
in Chloroform und Diethylether löslich
Reinheit 
 SulfatascheHöchstens 0,25 %
SäurezahlMindestens 2 und höchstens 7
EsterzahlMindestens 71 und höchstens 88
Unverseifbare Fraktion50 bis 55 %
ArsenHöchstens 3 mg/kg
BleiHöchstens 5 mg/kg
QuecksilberHöchstens 1 mg/kg

E 904 SCHELLACK

SynonymGebleichter Schellack, weißer Schellack
DefinitionSchellack ist gereinigter und gebleichter Lack und wird aus einer harzartigen Ausscheidung der Lackschildlaus Kerria laccifera (Tachardia) (Fam. Coccidae) gewonnen
 Einecs232-549-9
BeschreibungGebleichter Schellack - weißliches, amorphes, körniges Harz
Wachsfreier gebleichter Schellack - leicht gelbes, amorphes Harz
Merkmale 
 A. LöslichkeitIn Wasser unlöslich; in Alkohol gut (wenn auch langsam) löslich; in Aceton gering löslich
B. Säurezahl60 bis 89
Reinheit 
 TrocknungsverlustHöchstens 6 % (40 °C auf Kieselgel, 15 Std.)
RosinKeines
WaxGebleichter Schellack: höchstens 5,5 %Wachsfreier gebleichter Schellack: höchstens 0,2 %
BleiHöchstens 2 mg/kg

E 905 MIKROKRISTALLINES WACHS 09

SynonymePetroleumwachs, Kohlenwasserstoffwachs, Fischer-Tropsch-Wachs, synthetisches Wachs, synthetisches Paraffin
 DefinitionRaffinierte Gemische aus festen, gesättigten Kohlenwasserstoffen, die aus Petroleum oder synthetischen Grundstoffen gewonnen werden
BeschreibungWeißes bis bernsteinfarbenes geruchloses Wachs
Merkmale 
 A. LöslichkeitIn Wasser unlöslich; sehr schwach löslich in Ethanol
B. RefraktionsindexnD1001,434-1,448

Alternativ: nD1201,426-1,440

Reinheit 
 MolekulargewichtIm Mittel mindestens 500
ViskositätMindestens 1,1 × 10-5 m2 s-1 bei 100 °C

Alternativ: mindestens 0,8 × 10-5 m2 s-1 bei 120 °C, wenn bei 100 °C fest

GlührückstandHöchstens 0,1 Gewichtsprozent
Kohlenstoffzahl bei 5 % DestillationspunktHöchstens 5 % der Moleküle mit Kohlenstoffzahl unter 25
FarbeTest wird bestanden
SchwefelHöchstens 0,4 Gewichtsprozent
ArsenHöchstens 3 mg/kg
BleiHöchstens 3 mg/kg
Polycyclische aromatische VerbindungenBei den durch Dimethylsulfoxidextraktion gewonnenen polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen sind folgende Höchstwerten der Ultraviolettabsorption einzuhalten:
nmmaximale Absorption pro
cm Pfadlänge
280-2890,15
290-2990,12
300-3590,08
360-4000,02
Alternativ, wenn bei 100 °C fest

PAC-Methode laut 21 CFR& 175.250;

Absorption bei 290 nm in Decahydronaphthalin bei 88 °C: nicht über 0,01

E 907 HYDRIERTES POLYDEC-1-EN

SynonymeHydriertes Polydec-1-enHydriertes Polyalphaolefin
Definition 
 Chemische FormelC10n H20n + 2 (wobei n = 3 - 6)
Molekulargewicht560 (Mittel)
GehaltMindestens 98,5 % hydriertes Polydec-1-en mit folgender Oligomerverteilung:
C30: 13 bis 37 %
C40: 35 bis 70 %
C50: 9 bis 25 %
C60: 1 bis 7 %
BeschreibungFarblose, Geruchlose, viskose Flüssigkeit
Merkmale 
 A. LöslichkeitUnlöslich in Wasser; gering löslich in Ethanol; löslich in Toluen
B. VerbrennungVerbrennt mit heller Flamme und paraffinähnlichem charakteristischem Geruch
Reinheit 
 ViskositätZwischen 5,7 × 10-6 und 6,1 × 10-6 m2 s-1 bei 100 °C
Verbindungen mit einer Kohlenstoffzahl kleiner als 30Höchstens 1,5 %
Leicht karbonisierbare StoffeNach 10-minütigem Schütteln in einem kochenden Wasserbad darf ein Reagenzglas mit Schwefelsäure mit einer Probe von 5 g hydriertem Polydec-1-en höchstens eine sehr schwach strohähnliche Färbung aufweisen
NickelHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 1 mg/kg

E 912 MONTANSÄUREESTER

DefinitionMontansäuren und/oder ihre Ester mit Ethylenglycol und/oder 1,3-butandiol und/oder Glycerin
 Chemische BezeichnungMontansäureester
BeschreibungNahezu weiß bis gelblich; Flocken, Pulver, Granulat oder Pellets
Merkmale 
 A. Dichte (20 °C)Zwischen 0,98 und 1,05
B. TropfpunktÜber 77 °C
Reinheit 
 SäurewertHöchstens 40
GlycerinHöchstens 1 % (durch Gaschromatografie)
Andere PolyoleHöchstens 1 % (durch Gaschromatografie)
Andere WachsartenNicht nachweisbar (durch "Differential Scanning Calorimetry" und/oder Infrarotspektroskopie)
ArsenHöchstens 2 mg/kg
ChromHöchstens 3 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg

E 914 POLYETHYLENWACHS-OXIDATE

DefinitionPolare Reaktionsprodukte der Polyethylenoxidation
 Chemische BezeichnungPolyethylenoxidat
BeschreibungNahezu weiß; Flocken, Pulver, Granulat oder Pellets
Merkmale 
 A. Dichte (20 °C)Zwischen 0,92 und 1,05
B. TropfpunktÜber 95 °C
Reinheit 
 SäurewertHöchstens 70
Viskosität bei 120 °CMindestens 8,1 - 10-5 m2 s-1
Andere WachsartenNicht nachweisbar (durch "Differential Scanning Calorimetry " und/oder Infrarotspektroskopie)
SauerstoffHöchstens 9,5 %
ChromHöchstens 5 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg

E 920 L-CYSTEIN

DefinitionL-Cysteinhydrochlorid oder Hydrochloridmonohydrat. Menschliches Haar darf nicht als Ausgangsmaterial für diese Substanz verwendet werden
 Einecs200-157-7 (wasserfrei)
Chemische FormelC3H7NO2S - HCl - nH2O (wobei n = 0 oder 1)
Molekulargewicht157,62 (wasserfrei)
GehaltGehalt mindestens 98 % und höchstens 101,5 %, bezogen auf die Trockenmasse
BeschreibungWeißes Pulver oder farblose Kristalle
Merkmale 
 A. LöslichkeitIn Wasser und Ethanol gut löslich
B. SchmelzbereichDie wasserfreie Form schmilzt bei rund 175 °C
C. Spezifische Rotation[α]20D:+ 5,0° bis + 8,0° oder
[α]25D: + 4,9° bis 7,9°
Reinheit 
Trocknungsverlust8 bis 12 %Höchstens 2 % (wasserfrei)
GlührückstandHöchstens 0,1 %
AmmoniumionHöchstens 200 mg/kg
ArsenHöchstens 1,5 mg/kg
BleiHöchstens 5 mg/kg

E 927b CARBAMID

SynonymHarnstoff
Definition 
 Einecs200-315-5
Chemische FormelCH4N2O
Molekulargewicht60,06
GehaltGehalt mindestens 99 %, bezogen auf die Trockenmasse
BeschreibungFarbloses bis weißes, prismatisches kristallines Pulver oder kleine weiße Plättchen
Merkmale 
A. LöslichkeitSehr gut wasserlöslich;löslich in Ethanol
B. Ausfällung mit SalpetersäureBeim Test entsteht ein weißer, kristalliner Niederschlag
C. FarbreaktionBeim Test entsteht eine rotviolette Färbung
D. Schmelzbereich132 bis 135 °C
Reinheit 
 TrocknungsverlustHöchstens 1 % (105 °C, 1 Std.)
SulfatascheHöchstens 0,1 %
In Ethanol unlösliche FraktionHöchstens 0,04 %
BasizitätTestergebnis positiv
Ammoniumionen500 mg/kg
BiuretHöchstens 0,1 %
ArsenHöchstens 3 mg/kg
BleiHöchstens 5 mg/kg

E 938 ARGON

Definition 
 Chemische BezeichnungArgon
Einecs231-147-0
Chemische FormelAr
Molekulargewicht40
GehaltMindestens 99 %
BeschreibungFarbloses, geruchloses, nichtbrennbares Gas
Reinheit 
 WasserHöchstens 0,05 %
Methan und andere Kohlenwasserstoffe, berechnet als MethanHöchstens 100 µl/l

E 939 HELIUM

Definition 
 Chemische BezeichnungHelium
Einecs231-168-5
Chemische FormelHe
Molekulargewicht4
GehaltMindestens 99 %
BeschreibungFarbloses, geruchloses, nichtbrennbares Gas
Reinheit 
 WasserHöchstens 0,05 %
Methan und andere Kohlenwasserstoffe,berechnet als MethanHöchstens 100 µl/l

E 941 STICKSTOFF

Definition 
 Chemische BezeichnungStickstoff
Einecs231-783-9
Chemische FormelN2
Molekulargewicht28
GehaltMindestens 99 %
BeschreibungFarbloses, geruchloses, nichtbrennbares Gas
Reinheit 
 WasserHöchstens 0,05 %
KohlenmonoxidHöchstens 10 µll
Methan und andere Kohlenwasserstoffe, berechnet als MethanHöchstens 100 µll
Stickstoffdioxid und StickstoffoxideHöchstens 10 µll
SauerstoffHöchstens 1 %

E 942 DISTICKSTOFFOXID

Definition 
 Chemische BezeichnungDistickstoffoxid
Einecs233-032-0
Chemische FormelN2 O
Molekulargewicht44
GehaltMindestens 99 %
BeschreibungFarbloses, nichtbrennbares Gas mit süßlichem Geruch
Reinheit 
 WasserHöchstens 0,05 %
KohlenmonoxidHöchstens 30 µll
Stickstoffdioxid und StickstoffoxideHöchstens 10 µll

E 943a BUTAN

Synonymen-Butan
Definition 
 Chemische BezeichnungButan
Chemische FormelCH3 CH2 CH2 CH3
Molekulargewicht58,12
GehaltMindestens 96 %
BeschreibungFarblos; Gas oder Flüssigkeit mit leichtem, charakteristischem Geruch
Merkmale 
 A. Dampfdruck108,935 kPa bei 20 °C
Reinheit 
 MethanHöchstens 0,15 % v/v
EthanHöchstens 0,5 % v/v
PropanHöchstens 1,5 % v/v
IsobutanHöchstens 3,0 % v/v
1,3-ButadienHöchstens 0,1 % v/v
FeuchtigkeitHöchstens 0,005 %

E 943b ISOBUTAN

Synonyme2-Methylpropan
Definition 
 Chemische Bezeichnung2-Methylpropan
Chemische Formel(CH3)2CHCH3
Molekulargewicht58,12
GehaltMindestens 94 %
BeschreibungFarblos; Gas oder Flüssigkeit mit schwachem, charakteristischem Geruch
Merkmale 
 A. Dampfdruck205,465 kPa bei 20 °C
Reinheit 
 MethanHöchstens 0,15 % v/v
EthanHöchstens 0,5 % v/v
PropanHöchstens 2,0 % v/v
n-ButanHöchstens 4,0 % v/v
1,3-ButadienHöchstens 0,1 % v/v
FeuchtigkeitHöchstens 0,005 %

E 944 PROPAN

Definition 
 Chemische BezeichnungPropan
Chemische FormelCH3 CH2 CH3
Molekulargewicht44,09
GehaltMindestens 95 %
BeschreibungFarblos; Gas oder Flüssigkeit mit leichtem, charakteristischem Geruch
Merkmale 
 A. Dampfdruck732,910 kPa bei 20 °C
Reinheit 
 MethanHöchstens 0,15 % v/v
EthanHöchstens 1,5 % v/v
IsobutanHöchstens 2,0 % v/v
n-ButanHöchstens 1,0 % v/v
1,3-ButadienHöchstens 0,1 % v/v
FeuchtigkeitHöchstens 0,005 %

E 948 SAUERSTOFF

Definition 
 Chemische BezeichnungSauerstoff
Einecs231-956-9
Chemische FormelO2
Molekulargewicht32
GehaltMindestens 99 %
BeschreibungFarbloses, geruchloses, nichtbrennbares Gas
Reinheit 
 WasserHöchstens 0,05 %
Methan und andere Kohlenwasserstoffe, berechnet als MethanHöchstens 100 μ λ/λ

E 949 WASSERSTOFF 10

Definition 
 Chemische BezeichnungWasserstoff
Einecs215-605-7
Chemische FormelH2
Molekulargewicht2
GehaltMindestens 99,9 %
BeschreibungFarblos, geruchlos; leicht entzündliches Gas
Reinheit 
 WasserHöchstens 0,005 % v/v
SauerstoffHöchstens 0,001 % v/v
StickstoffHöchstens 0,07 % v/v

E 950 ACESULFAM K

Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die in Anhang I zur Richtlinie 2008/60/EG für ihn festgelegt wurden.

E 951 ASPARTAM

Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die in Anhang I zur Richtlinie 2008/60/EG für ihn festgelegt wurden.

E 953 ISOMALT

Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die in Anhang I zur Richtlinie 2008/60/EG für ihn festgelegt wurden.

E 957 THAUMATIN

Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die in Anhang Izur Richtlinie 2008/60/EG für ihn festgelegt wurden.

E 959 NEOHESPERIDIN DC

Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die in Anhang I zur Richtlinie 2008/60/EG für ihn festgelegt wurden.

E 965 (i) MALTIT

Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die in Anhang I zur Richtlinie 2008/60/EG für ihn festgelegt wurden.

E 965 (ii) MALTITSIRUP

Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die in Anhang I zur Richtlinie 2008/60/EG für ihn festgelegt wurden.

E 966 LACTIT

Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die in Anhang I zur Richtlinie 2008/60/EG für ihn festgelegt wurden.

E 967 XYLIT

Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die in Anhang I zur Richtlinie 2008/60/EG für ihn festgelegt wurden.

E 999 QUILLAJAEXTRAKT

SynonymQuillajarindenextrakt, Panamarindenextrakt, Murillorindenextrakt, Chinarindenextrakt
DefinitionQuillajaextrakt wird durch wässrige Extraktion aus Quillai saponaria Molina, oder anderen Quillaia-Arten (Familie: Rosaceae) erhalten. Er enthält eine Anzahl Triterpenoidsaponine aus Glykosiden der Quillajasäure. Einige Zucker einschließlich Glucose, Galactose, Arabinose, Xylose und Rhamnose sind ebenfalls vorhanden, daneben Tannin, Calcium und sonstige Komponenten von geringerer Bedeutung
BeschreibungQuillajaextrakt in Pulverform ist leicht braun mit Rosatönung; er ist auch in Form einer wässrigen Lösung erhältlich
Merkmale 
 A. pH-Wert einer 2,5%igen Lösung4,5 bis 5,5
Reinheit 
 WasserHöchstens 6 % (Karl Fischer) (nur Pulverform)
ArsenHöchstens 2 mg/kg
BleiHöchstens 5 mg/kg
QuecksilberHöchstens 1 mg/kg

E 1103 INVERTASE

DefinitionInvertase wird aus Saccharomyces cerevisiae gewonnen
 Systematischer Nameβ -D-Fructofuranosidfructohydrolase
 Nummer der Enzym-KommissionEG 3.2.1.26
 Einecs232-615-7
Reinheit 
 ArsenHöchstens 3 mg/kg
BleiHöchstens 5 mg/kg
CadmiumHöchstens 0,5 mg/kg
Bakterienzahl insgesamtHöchstens 50.000/g
Salmonella spp.Keine in einer Probe von 25 g
ColiformeHöchstens 30/g
E. coliKeine in einer Probe von 25 g

E 1105 LYSOZYM

SynonymeLysozymhydrochlorid
Muramidase
DefinitionLysozym ist ein lineares Polypeptid, das aus dem Eiweiß von Hühnereiern gewonnen wird und aus 129 Aminosäuren besteht. Es wirkt insofern als Enzym, als es die β (1-4)-Bindungen zwischen N-Acetylmuraminsäure und N-Acetylglucosamin in den äußeren Membranen von Bakterienarten, insbesondere grampositive Organismen, auflösen kann.Es wird normalerweise als Hydrochlorid gewonnen
 Chemische BezeichnungNr. des Enzymausschusses (EC)-3.2.1.17
Einecs232-620-4
MolekulargewichTEtwa 14.000
GehaltNicht weniger als 950 mg/g, bezogen auf die Trockensubstanz
BeschreibungWeißes, geruchloses Pulver mit leicht süßlichem Geschmack
Merkmale 
 A. Isoelektrischer Punkt 10,7 
B. pH-Wert einer 2,0%igen wässrigen 3,0 bis 3,6Lösung 
C. Absorptionsmaximum einer wässrigen Lösung (25 mg/100 ml) bei 281 nm, ein Minimum bei 252 nm 
Reinheit 
 WassergehaltNicht mehr als 6,0 % (Karl-Fischer-Verfahren) (nur Pulverform)
GlührückstandNicht mehr als 1,5 %
StickstoffNicht weniger als 16,8 und nicht mehr als 17,8 %
ArsenNicht mehr als 1 mg/kg
BleiNicht mehr als 5 mg/kg
QuecksilberNicht mehr als 1 mg/kg
Schwermetalle (als Pb)Nicht mehr als 10 mg/kg
Mikrobiologische Kriterien 
GesamtkeimzahlNicht mehr als 5 × 104 Kolonien pro Gramm
SalmonellenKeine in 25 g
Staphylococcus aureusKeine in 1 g
Escherichia coliKeine in 1 g

E 1200 POLYDEXTROSE

SynonymModifizierte Polydextrosen
DefinitionZufällig gebundene Glucosepolymere mit einigen endständigen Sorbitolgruppen und Citronensäure- oder Phosphorsäureresten, die durch Mono- oder Diesterbindung an die Polymere gebunden sind. Sie werden durch Schmelzen und Kondensation der Ingredienzien erhalten und bestehen aus rund 90 Teilen D-Glucose, 10 Teilen Sorbitol und 1 Teil Citronensäure oder 0,1 Teilen Phosphorsäure. Die 1,6-glucosidische Bindung überwiegt in Polymeren, doch kommen auch andere Bindungstypen vor. Das Produkt enthält geringe Mengen ungebundene Glucose, Sorbitol, Levoglucosan (1,6-Anhdyro-D-glucose) und Citronensäure und lässt sich mit irgendeiner Base von Lebensmittelqualität neutralisieren und/oder entfärben sowie zwecks weiterer Reinigung entionisieren. Die Produkte können ferner zur Reduktion noch vorhandener Glucose mit Raney-Nickelkatalysator teilweise hydriert werden. Polydextrose-N ist neutralisierte Polydextrose
 GehaltPolymergehalt mindestens 90 %, bezogen auf die aschenfreie Trockensubstanz
BeschreibungWeißer bis leicht bräunlicher Feststoff. Polydextrosen ergeben in Wasser nach Auflösung eine klare, farblose bis strohgelbe Lösung
Merkmale 
 A. Positives Ergebnis des Tests auf Zucker- und reduzierenden Zucker 
B. pH-Wert einer 10%igen Lösung2,5 bis 7,0 für Polydextrose

5,0 bis 6,0 für Polydextrose-N

Reinheit 
 WasserHöchstens 4 % (Karl Fischer)
SulfatascheHöchstens 0,3 % (Polydextrose)
Höchstens 2 % (Polydextrose N)
NickelHöchstens 2 mg/kg für hydrierte Polydextrosen
1,6-Anhydro-D-glucoseHöchstens 4 %, bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse
Glucose und SorbitolHöchstens 6 %, bezogen auf die aschenfreie Trockensubstanz; Glucose und Sorbitol werden getrennt bestimmt
MolekulargewichtsgrenzeNegatives Ergebnis des Tests auf Polymere mit einem Molekulargewicht > 22.000
5-HydroxymethylfurfuralHöchstens 0,1 % (Polydextrose)Höchstens 0,05 % (Polydextrose-N)
BleiHöchstens 0,5 mg/kg

E 1201 POLYVINYLPYRROLIDON

SynonymePovidon
PVP
Lösliches Polyvinylpyrrolidon
Definition 
 Chemische BezeichnungPolyvinylpyrrolidon, Poly-[1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)-ethylen]
Chemische Formel(C6H9NO)n
MolekulargewichtMindestens 25.000
GehaltMindestens 11,5 % und höchstens 12,8 % Stickstoff (N), bezogen auf die Trockenmasse
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver
Merkmale 
 A. LöslichkeitLöslich in Wasser und in Ethanol; nicht löslich in Ether
B. pH-Wert einer 5%igen LösungZwischen 3,0 und 7,0
Reinheit 
 WasserHöchstens 5 % (Karl Fischer)
Asche insgesamtHöchstens 0,1 %
AldehydHöchstens 500 mg/kg (als Acetaldehyd)
Freies N-VinylpyrrolidonHöchstens 10 mg/kg
HydrazinHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 5 mg/kg

E 1202 POLYVINYLPOLYPYRROLIDON

SynonymeCrospovidonVernetztes PolyvidonUnlösliches Polyvinylpyrrolidon
DefinitionPolyvinylpolypyrrolidon ist ein unregelmäßig vernetztes Poly-[1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)-ethylen]. Es wird hergestellt durch Polymerisation von N-vinyl-2-pyrrolidon in Gegenwart eines ätzenden Katalysators oder von N, N´-divinylimidazolidon. Wegen seiner Unlöslichkeit in in allen gängigen Lösungsmitteln entzieht sich das Molekulargewicht einer analytischen Bestimmung
 Chemische BezeichnungPolyvinylpyrrolidon, Poly-[1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)-ethylen]
Chemische Formel(C6H9NO)n
GehaltMindestens 11 % und höchstens 12,8 % Stickstoff (N), bezogen auf die Trockenmasse
BeschreibungWeißes hygroskopisches Pulver mit einem schwachen, nicht unangenehmen Geruch
Merkmale 
 A. LöslichkeitNicht löslich in Wasser, Ethanol und Ether
B. pH-Wert einer 1%igen Suspension in WasserZwischen 5,0 und 8,0
Reinheit 
 WasserHöchstens 6 % (Karl Fischer)
SulfatascheHöchstens 0,4 %
Wasserlösliche BestandteileHöchstens 1 %
Freies N-VinylpyrrolidonHöchstens 10 mg/kg
Freies N, N´-DivinylimidazolidonHöchstens 2 mg/kg
BleiHöchstens 5 mg/kg

E 1203 POLYVINYLALKOHOL 10

SynonymeVinylalkoholpolymer, PVOH
DefinitionPolyvinylalkohol ist ein synthetisches Harz, hergestellt durch die Polymerisation von Vinylacetat mit anschließender Teilhydrolyse des Esters in Gegenwart eines alkalischen Katalysators. Die physikalischen Eigenschaften des Erzeugnisses hängen vom Polymerisations- und Hydrolysegrad ab
 Chemische BezeichnungEthenol-Homopolymer
Chemische Formel(C2H3OR)n, wobei R = H oder COCH3
BeschreibungGeruchloses, geschmackloses, durchscheinendes weißes oder cremefarbenes körniges Pulver
Merkmale 
 LöslichkeitWasserlöslich; mäßig löslich in Ethanol
Ausfällungsreaktion0,25 g der Probe unter Erwärmen in 5 ml Wasser auflösen und die Lösung auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Durch Hinzugeben von 10 ml Ethanol zu dieser Lösung entsteht ein weißer, trüber oder flockiger Niederschlag
Farbreaktion0,01 g der Probe unter Erwärmen in 100 ml Wasser auflösen und die Lösung auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Durch Hinzugeben eines Tropfens Iod-Testlösung (TS) und einiger Tropfen Borsäurelösung zu 5 ml Lösung entsteht eine blaue Farbe

0,5 g der Probe unter Erwärmen in 10 ml Wasser auflösen und die Lösung auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Durch Hinzugeben eines Tropfens Iod-TS zu 5 ml Lösung entsteht eine dunkelrote bis blaue Farbe

Viskosität4,8-5,8 mPas (4 %ige Lösung bei 20 °C), entsprechend einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 26 000- 30 000 D
Reinheit 
 Wasserunlösliche BestandteileHöchstens 0,1 %
EsterzahlZwischen 125 und 153 mg KOH/g
Hydrolysegrad86,5 bis 89,0 %
SäurewertHöchstens 3,0
LösungsmittelrückständeHöchstens 1,0 % Methanol und 1,0 % Methylacetat
pH-Wert5,0-6,5 (4 %ige Lösung)
TrocknungsverlustHöchstens 5,0 % (105 °C, 3 Std.)
GlührückstandHöchstens 1,0 %
BleiHöchstens 2,0 mg/kg

E 1204 PULLULAN

DefinitionLinearer, neutraler Glucan, vorwiegend aus Maltotrioseeinheiten, die durch glycosidische Bindungen (1,6) verknüpft sind. Er wird durch Fermentation mit Hilfe eines keine Toxine bildenden Stamms von Aureobasidium pullulans aus genusstauglicher hydrolisierter Stärke gewonnen. Nach Abschluss der Fermentation werden die Pilzzellen durch Mikrofiltration entfernt, das Filtrat wird hitzesterilisiert, und Pigmente und andere Verunreinigungen werden durch Adsorption und Ionenaustauschchromatografie entfernt
 Einecs232-945-1
Chemische Formel(C6H10O5)x
GehaltMindestens 90 % Glucan, bezogen auf die Trockensubstanz
BeschreibungGeruchloses Pulver, weiß bis gebrochen weiß
Merkmale 
 A. LöslichkeitIn Wasser löslich, in Ethanol praktisch unlöslich
B. pH-Wert einer 10%igen Lösung5,0 bis 7,0
C. Ausfällung von Polyethylenglykol 60010 ml einer 2%igen wässrigen Lösung von Pullulan werden mit 2 ml Polyethylenglykol 600 versetzt. Es bildet sich ein weißes Präzipitat
D. Depolymerisation mit PullulanaseIn zwei Reagenzgläser werden je 10 ml einer 10%igen Pullulanlösung gegeben. Einem Reagenzglas wird 0,1 ml Pullulanlösung mit Acidität von 10 Einheiten/g, dem anderen 0,1 ml Wasser hinzugefügt. Nach 20-minütiger Inkubation bei etwa 25 °C ist die Viskosität der mit Pullulanase behandelten Lösung deutlich niedriger als die der unbehandelten Lösung
Reinheit 
 TrocknungsverlustHöchstens 6 % (90 °C, höchstens 50 mm Hg, 6 Std.)
Mono-, Di- und OligosaccharideHöchstens 10 %, ausgedrückt in Glucose
Viskosität100-180 mm2/s (10 % w/w wässrige Lösung bei 30 °C)
BleiHöchstens 1 mg/kg
Hefen und SchimmelpilzeHöchstens 100 Kolonien pro Gramm
Coliforme KeimeKeine in 25 g
SalmonellenKeine in 25 g

E 1404 OXIDIERTE STÄRKE

DefinitionOxidierte Stärke ist mit Natriumhypochlorit behandelte Stärke
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver oder Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale 
 A. Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung 
B. Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot) 
Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes) 
TrocknungsverlustHöchstens 15 % für Getreidestärke
Höchstens 21 % für Kartoffelstärke
Höchstens 18 % für andere Stärken
CarboxylgruppenHöchstens 1,1 %
SchwefeldioxidHöchstens 50 mg/kg für modifizierte GetreidestärkenOhne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
ArsenHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg
QuecksilberHöchstens 0,1 mg/kg

E 1410 MONOSTÄRKEPHOSPHAT

DefinitionMonostärkephosphat ist mit Ortho-Phosphorsäure, Natrium- oder Kaliumorthophosphat oder Natriumtripolyphosphat veresterte Stärke
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver oder Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale 
 A. Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung 
B. Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot) 
Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes) 
TrocknungsverlustHöchstens 15 % für Getreidestärke
Höchstens 21 % für Kartoffelstärke
Höchstens 18 % für andere Stärken
PhosphatrückstandHöchstens 0,5 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke
Höchstens 0,4 % (als P) für andere Stärken
SchwefeldioxidHöchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
ArsenHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg
QuecksilberHöchstens 0,1 mg/kg

E 1412 DISTÄRKEPHOSPHAT

DefinitionDistärkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphoroxidchlorid vernetzte Stärke
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver oder Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale 
 A. Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung 
B. Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot) 
Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes) 
TrocknungsverlustHöchstens 15 % für Getreidestärke
Höchstens 21 % für Kartoffelstärke
Höchstens 18 % für andere Stärken
PhosphatrückstandHöchstens 0,5 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke
Höchstens 0,4 % (als P) für andere Stärken
SchwefeldioxidHöchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
ArsenHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg
QuecksilberHöchstens 0,1 mg/kg

E 1413 PHOSPHATIERTES DISTÄRKEPHOSPHAT

DefinitionPhosphatiertes Distärkephosphat ist Stärke, die einer kombinierten, für Monostärkephosphat und Distärkephosphat beschriebenen Behandlung unterworfen wurde
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver oder Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale 
 A. Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung 
B. Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot) 
Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes) 
TrocknungsverlustHöchstens 15 % für Getreidestärke
Höchstens 21 % für Kartoffelstärke
Höchstens 18 % für andere Stärken
PhosphatrückstandHöchstens 0,5 % (als P) für Weizen oder Kartoffelstärke
Höchstens 0,4 % (als P) für andere Stärken
SchwefeldioxidHöchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
ArsenHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg
QuecksilberHöchstens 0,1 mg/kg

E 1414 ACETYLIERTES DISTÄRKEPHOSPHAT

DefinitionAcetyliertes Distärkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphoroxychlorid vernetzte und mit Essigsäureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Stärke
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale 
 A. Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung 
B. Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot) 
Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes) 
TrocknungsverlustHöchstens 15 % für Getreidestärke
Höchstens 21 % für Kartoffelstärke
Höchstens 18 % für andere Stärken
 AcetylgruppenHöchstens 2,5 %
PhosphatrückstandHöchstens 0,14 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke
Höchstens 0,04 % (als P) für andere Stärken
VinylacetatHöchstens 0,1 mg/kg
SchwefeldioxidHöchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
ArsenHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg
QuecksilberHöchstens 0,1 mg/kg

E 1420 ACETYLIERTE STÄRKE

SynonymStärkeacetat
DefinitionAcetylierte Stärke ist mit Essigsäureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Stärke
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale 
 A. Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung 
B. Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot) 
Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes) 
TrocknungsverlustHöchstens 15 % für Getreidestärke
Höchstens 21 % für Kartoffelstärke
Höchstens 18 % für andere Stärken
AcetylgruppenHöchstens 2,5 %
VinylacetatHöchstens 0,1 mg/kg
SchwefeldioxidHöchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
ArsenHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg
QuecksilberHöchstens 0,1 mg/kg

E 1422 ACETYLIERTES DISTÄRKEADIPAT

DefinitionAcetyliertes Distärkeadipat ist mit Adipinsäureanhydrid vernetzte und mit Essigsäureanhydrid veresterte Stärke
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale 
 A. Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung 
B. Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot) 
Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes) 
TrocknungsverlustHöchstens 15 % für Getreidestärke
Höchstens 21 % für Kartoffelstärke
Höchstens 18 % für andere Stärken
AcetylgruppenHöchstens 2,5 %
AdipatgruppenHöchstens 0,135 %
SchwefeldioxidHöchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
ArsenHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg
QuecksilberHöchstens 0,1 mg/kg

E 1440 HYDROXYPROPYLSTÄRKE

DefinitionHydroxypropylstärke ist mit Propylenoxid veretherte Stärke
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale 
 A. Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung 
B. Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot) 
Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes) 
TrocknungsverlustHöchstens 15 % für Getreidestärke
Höchstens 21 % für Kartoffelstärke
Höchstens 18 % für andere Stärken
HydroxypropylgruppenHöchstens 7 %
PropylenchlorhydrinHöchstens 1 mg/kg
SchwefeldioxidHöchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
ArsenHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg
QuecksilberHöchstens 0,1 mg/kg

E 1442 HYDROXYPROPYLDISTÄRKEPHOSPHAT

DefinitionHydroxypropyldistärkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphoroxychlorid vernetzte und mit Propylenoxid veretherte Stärke
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale 
 A. Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung 
B. Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot) 
Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes) 
TrocknungsverlustHöchstens 15 % für Getreidestärke
Höchstens 21 % für Kartoffelstärke
Höchstens 18 % für andere Stärken
HydroxypropylgruppenHöchstens 7 %
PhosphatrückstandHöchstens 0,14 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke
Höchstens 0,04 % (als P) für andere Stärken
PropylenchlorhydrinHöchstens 1 mg/kg
SchwefeldioxidHöchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
ArsenHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg
QuecksilberHöchstens 0,1 mg/kg

E 1450 STÄRKENATRIUMOCTENYLSUCCINAT

SynonymSSOS
DefinitionStärkenatriumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsäureanhydrid veresterte Stärke
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale 
 A. Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung 
B. Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot) 
Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes) 
TrocknungsverlustHöchstens 15 % für Getreidestärke
Höchstens 21 % für Kartoffelstärke
Höchstens 18 % für andere Stärken
OctenylsuccinylgruppenHöchstens 3 %
OctenylbernsteinsäurerückstandHöchstens 0,3 %
SchwefeldioxidHöchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
ArsenHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg
QuecksilberHöchstens 0,1 mg/kg

E 1451 ACETYLIERTE OXIDIERTE STÄRKE

DefinitionAcetylierte oxidierte Stärke ist nach Veresterung mit Essigsäureanhydrid mit Natriumhypochlorit behandelte Stärke
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale 
 A. Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung 
B. Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot) 
Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes) 
TrocknungsverlustHöchstens 15 % für Getreidestärke
Höchstens 21 % für Kartoffelstärke
Höchstens 18 % für andere Stärken
CarboxylgruppenHöchstens 1,3 %
AcetylgrupenHöchstens 2,5 %
SchwefeldioxidHöchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken
Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
ArsenHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg
QuecksilberHöchstens 0,1 mg/kg

E 1452 STÄRKEALUMINIUMOCTENYLSUCCINAT

SynonymeSAOS
DefinitionStärkealuminiumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsäureanhydrid veresterte und mit Aluminiumsulfat behandelte Stärke
BeschreibungWeißes oder fast weißes Pulver oder Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel
Merkmale 
 A. Nicht vorgelatinierte Form: Beobachtung unter dem Mikroskop 
B. Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot) 
Reinheit (alle Werte außer Trocknungsverlust bezogen auf die Trockensubstanz) 
 TrocknungsverlustHöchstens 21,0 %
Octenylsuccinyl gruppenHöchstens 3 %
OctenylbernsteinsäurerückstandHöchstens 0,3 %
SchwefeldioxidHöchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken
Sofern nicht anders spezifiziert höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken
ArsenHöchstens 1 mg/kg
BleiHöchstens 2 mg/kg
QuecksilberHöchstens 0,1 mg/kg
AluminiumHöchstens 0,3 %

E 1505 TRIETHYLCITRAT

SynonymEthylcitrat
Definition 
 Chemische BezeichnungTriethyl-2-hydroxypropan-1,2,3-tricarboxylat
Einecs201-070-7
Chemische FormelC12H20O7
Molekulargewicht276,29
GehaltMindestens 99 %
BeschreibungGeruchlose, praktisch farblose, ölige Flüssigkeit
Merkmale 
 A. Spezifische GravitätD2525: 1,135-1,139
B. Refraktionsindex[n]D20: 1,439-1,441
Reinheit 
 WasserHöchstens 0,25 % (Karl Fischer)
AciditätHöchstens 0,02 % (als Citronensäure)
ArsenHöchstens 3 mg/kg
BleiHöchstens 5 mg/kg

E 1517 GLYCERINDIACETAT

SynonymDiacetin
DefinitionGlycerindiacetat besteht vorwiegend aus einem Gemisch von 1,2- und 1,3-Glycerindiacetat mit geringen Mengen der Mono- und Triester
Chemische BezeichnungGlycerindiacetat
1,2,3-Propantrioldiacetat
Chemische FormelC7H12O5
Molekulargewicht176,17
GehaltMindestens 94,0 %
BeschreibungKlare, farblose, hygroskopische, etwas ölige Flüssigkeit mit leicht fettigem Geruch
Merkmale 
 A. LöslichkeitLöslich in Wasser; mischbar mit Ethanol
B. Positive Prüfungen auf Glycerin und Acetat 
C. Spezifisches Gewichtd2020: 1,175-1,195
D. SiedebereichZwischen 259 und 261 °C
Reinheit 
 Asche insgesamtHöchstens 0,02 %
SäureHöchstens 0,4 % (als Essigsäure)
ArsenHöchstens 3 mg/kg
BleiHöchstens 5 mg/kg

E 1518 GLYCERYLTRIACETAT

SynonymTriacetin
Definition 
 Chemische BezeichnungGlycerintriacetat
Einecs203-051-9
Chemische FormelC9 H14 O6
Molekulargewicht218,21
GehaltMindestens 98 %
BeschreibungFarblose, etwas ölige Flüssigkeit mit leicht fettartigem Geruch
Merkmale 
 A. Reagiert positiv auf den Acetat- und den Glycerintest 
B. Refraktionsindex1,429 bis 1,431 bei 25 °C
C. Spezifische Gravität (25 °C/25 °C)1,154 bis 1,158
D. Siedebereich258o bis 270 °C
Reinheit 
 WasserHöchstens 0,2 % (Karl Fischer)
SulfatascheHöchstens 0,02 % (als Citronensäure)
ArsenHöchstens 3 mg/kg
BleiHöchstens 5 mg/kg

E 1519 BENZYLALKOHOL

SynonymePhenylcarbinol
Phenylmethylalkohol
Benzolmethanol
Alphahydroxytoluol
Definition 
Chemische BezeichnungBenzylalkohol
Phenylmethanol
Chemische FormelC7 H8 O
Molekulargewicht108,14
GehaltMindestens 98,0 %
BeschreibungFarblose, klare Flüssigkeit mit schwach aromatischem Geruch
Merkmale 
 A. LöslichkeitLöslich in Wasser, Ethanol und Ether
B. Refraktionsindex[n]D20:1,538-1,541
C. Spezifisches Gewichtd2525: 1,042-1,047
D. Positive Prüfung auf Peroxide 
Reinheit 
 DestillationsbereichMindestens 95 Vol-% destillieren zwischen 202 und 208 °C
SäurewertHöchstens 0,5
AldehydeHöchstens 0,2 Vol.-% (als Benzaldehyd)
BleiHöchstens 5 mg/kg

E 1520 1,2-PROPANDIOL

SynonymPropylenglykol
Definition 
 Chemische Bezeichnung1,2-Dihydroxypropan
Einecs200-338-0
Chemische FormelC3 H8 O2
Molekulargewicht76,10
GehaltMindestens 99,5 %, bezogen auf die Trockenmasse
BeschreibungKlare, farblose, hygroskopische, visköse Flüssigkeit
Merkmale 
 A. LöslichkeitIn Wasser, Ethanol und Aceton löslich
B. Spezifische GravitätD2020: 1,035-1,040
C. Refraktionsindex[n]D20: 1,431-1,433
Reinheit 
 Destillationsbereich99 % v/v destillieren zwischen 185 und 189 °C
SulfatascheHöchstens 0,07 %
WasserHöchstens 1,0 % (Karl Fischer)
BleiHöchstens 5 mg/kg

E 1521 POLYETHYLENGLYKOLE 10

SynonymePEG, Macrogol, Polyethylenoxid
DefinitionAdditionspolymere aus Ethylenoxid und Wasser, üblicherweise mit einer Kennzahl ausgewiesen, die grob dem Molekulargewicht entspricht
 Chemische Bezeichnungalpha-Hydroomega-Hydroxypoly(oxy-1,2-Ethandiol)
Chemische FormelHOCH2 - (CH2 - O - CH2 ) n - CH2 OH
Durchschnittliches Molekulargewicht380-9 000 D
GehaltPEG 400: mindestens 95 % und höchstens 105 %
PEG 3000: mindestens 90 % und höchstens 110 %
PEG 3350: mindestens 90 % und höchstens 110 %
PEG 4000: mindestens 90 % und höchstens 110 %
PEG 6000: mindestens 90 % und höchstens 110 %
PEG 8000: mindestens 87,5 % und höchstens 112,5 %
BeschreibungPEG 400 ist eine klare, viskose, farblose oder fast farblose hygroskopische Flüssigkeit

PEG 3000, PEG 3350, PEG 4000, PEG 6000 und PEG 8000 sind weiße oder nahezu weiße Feststoffe von wachsartigem oder paraffinähnlichem Aussehen

Merkmale 
 SchmelzpunktPEG 400: 4-8 °C
PEG 3000: 50-56 °C
PEG 3350: 53-57 °C
PEG 4000: 53-59 °C
PEG 6000: 55-61 °C
PEG 8000: 55-62 °C
ViskositätPEG 400: 105-130 mPas bei 20 °C
PEG 3000: 75-100 mPas bei 20 °C
PEG 3350: 83-120 mPas bei 20 °C
PEG 4000: 110-170 mPas bei 20 °C
PEG 6000: 200-270 mPas bei 20 °C
PEG 8000: 260-510 mPas bei 20 °C

Bei Polyethylenglykolen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von über 400 wird die Viskosität anhand einer 50%igen (m/m-) Lösung aus dem betreffenden Wirkstoff und Wasser bestimmt

LöslichkeitPEG 400 ist mit Wasser mischbar, gut löslich in Aceton, Alkohol und Methylenchlorid, praktisch unlöslich in Fett- und Mineralölen.

PEG 3000 und PEG 3350: gut löslich in Wasser und Methylenchlorid, schwer löslich in Alkohol, praktisch unlöslich in Fett- und Mineralölen

PEG 4000, PEG 6000 und PEG 8000: gut löslich in Wasser und Methylenchlorid, praktisch unlöslich in Alkohol sowie Fett- und Mineralölen

Reinheit 
 Acidität oder Alkalität5,0 g in 50 ml kohlendioxidfreiem Wasser auflösen und 0,15 ml Bromthymolblaulösung zugeben. Die Lösung hat eine gelbe oder grüne Färbung. Um die Farbe des Indikators auf blau umschlagen zu lassen, genügt 0,1 ml Natriumhydroxid 0,1 M
HydroxylzahlPEG 400: 264-300
PEG 3000: 34-42
PEG 3350: 30-38
PEG 4000: 25-32
PEG 6000: 16-22
PEG 8000: 12-16
SulfatascheHöchstens 0,2 %
1,4-DioxanHöchstens 10 mg/kg
EthylenoxidHöchstens 0,2 mg/kg
Ethylenglykol und DiethylenglykolEinzeln oder zusammen insgesamt höchstens 0,25 % w/w
BleiHöchstens 1 mg/kg

.

 Anhang II

Teil A
Aufgehobene Richtlinie mit dem Verzeichnis ihrer nachfolgenden Änderungen
(gemäß Artikel 2)

Richtlinie 96/77/EG der Kommission(ABl. L 339 vom 30.12.1996 S. 1)
Richtlinie 98/86/EG der Kommission(ABl. L 334 vom 09.12.1998 S. 1)
Richtlinie 2000/63/EG der Kommission(ABl. L 277 vom 30.10.2000 S. 1)
Richtlinie 2001/30/EG der Kommission(ABl. L 146 vom 31.05.2001 S. 1)
Richtlinie 2002/82/EG der Kommission(ABl. L 292 vom 28.10.2002 S. 1)
Richtlinie 2003/95/EG der Kommission(ABl. L 283 vom 31.10.2003 S. 71)
Richtlinie 2004/45/EG der Kommission(ABl. L 113 vom 20.04.2004 S. 19)
Richtlinie 2006/129/EG der Kommission(ABl. L 346 vom 09.12.2006 S. 15)

Teil B
Fristen für die Umsetzung in innerstaatliches Recht
(gemäß Artikel 2)

RichtlinieUmsetzungsfrist
96/77/EG1. Juli 1997 1
98/86/EG1. Juli 1999 2
2000/63/EG31. März 2001 3
2001/30/EG1. Juni 2002 4
2002/82/EG31. August 2003
2003/95/EG1. November 2004 5
2004/45/EG1. April 2005 6
2006/129/EG15. Februar 2008
1) Artikel 3 Absatz 2 der Richtlinie 96/77/EG zufolge dürfen Produkte, die vor dem 1. Juli 1997 in den Verkehr gebracht oder etikettiert wurden und die dieser Richtlinie nicht entsprechen, noch verkauft werden, bis die Lagerbestände erschöpft sind.
2) Artikel 2 Absatz 2 der Richtlinie 98/86/EG zufolge dürfen Produkte, die vor dem 1. Juli 1999 in den Verkehr gebracht oder etikettiert wurden und die dieser Richtlinie nicht entsprechen, noch verkauft werden, bis die Lagerbestände erschöpft sind.
3) Artikel 2 Absatz 3 der Richtlinie 2000/63/EG zufolge dürfen Produkte, die vor dem 31. März 2001 in den Verkehr gebracht oder etikettiert wurden und die dieser Richtlinie nicht entsprechen, noch verkauft werden, bis die Lagerbestände erschöpft sind.
4) Artikel 2 Absatz 3 der Richtlinie 2001/30/EG zufolge dürfen Produkte, die vor dem 1. Juni 2002 in den Verkehr gebracht oder etikettiert wurden und die dieser Richtlinie nicht entsprechen, noch verkauft werden, bis die Lagerbestände erschöpft sind.
5) Artikel 3 der Richtlinie 2003/95/EG zufolge dürfen Produkte, die vor dem 1. November 2004 in den Verkehr gebracht oder etikettiert wurden und die dieser Richtlinie nicht entsprechen, noch verkauft werden, bis die Lagerbestände erschöpft sind.
6) Artikel 3 der Richtlinie 2004/45/EG zufolge dürfen Produkte, die vor dem 1. April 2005 in den Verkehr gebracht oder etikettiert wurden und die dieser Richtlinie nicht entsprechen, noch verkauft werden, bis die Lagerbestände erschöpft sind.

.

EntsprechungstabelleAnhang III


Richtlinie 96/77/EGVorliegende Richtlinie
Artikel 1Artikel 1
Artikel 2-
Artikel 3-
-Artikel 2
Artikel 4Artikel 3
Artikel 5Artikel 4
AnhangAnhang I
-Anhang II
-Anhang III
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