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zur Neuregelung

PHOSPHAT (fluorfrei)

Beschreibung

Körnig, wie feiner Sand. Wird trocken verschifft. Dunkelgrau. Kein Feuchtigkeitsgehalt.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend8931,12
GrößeKlasseGruppe
Nicht zutreffendNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Keine besonderen Anforderungen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


PHOSPHATGESTEIN (gebrannt)

Beschreibung

Üblicherweise als feines Pulver oder Prills verschifft. Stark staubend. Hygroskopisch.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend794 bis 15630,64 bis 1,26
GrößeKlasseGruppe
Nicht zutreffendNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen. Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Phosphatgestein ist hygroskopisch und verklumpt, wenn es feucht wird. Wenn sich die Ladung verfestigt hat, kann es notwendig werden, sie zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


PHOSPHATGESTEIN (nicht gebrannt)

Beschreibung

Phosphatgestein ist ein Erzmineral, bei dem Phosphor und Sauerstoff eine chemische Verbindung eingegangen sind. Je nach Herkunft ist es fahlfarben bis dunkelgrau, trocken und staubend. Feuchtigkeit: 0% bis 2%.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend1250 bis 14290,70 bis 0,80
GrößeKlasseGruppe
Pulver bis BrockenNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Keine besonderen Anforderungen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Je nach Herkunft kann die Ladung einen kleinen Schüttwinkel aufweisen, doch verrutscht sie nicht, nachdem sie sich gesetzt hat. Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen. Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


ROHEISEN

Beschreibung

Gießereiroheisen wird in 20 kg-Masseln gegossen. Im Mittel nimmt Roheisen ungefähr 50 % des sichtbaren Volumens ein.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend3333 bis 35710,28 bis 0,30
GrößeKlasseGruppe
550 mm x 90 mm x 80 mmNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Keine besonderen Anforderungen.

Laden

Roheisen wird gewöhnlich aus Wannen verladen. Diese werden mit einem Kran in den Laderaum herabgelassen und der Inhalt ausgekippt. Die ersten Wannen sollen auf den Laderaumboden herabgelassen werden, um Schäden zu vermeiden. Mittels Bulldozer zu den Seiten verschieben.

Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Die Stabilität und Beanspruchungen des Schiffes müssen geprüft werden.

Vorsichtsmaßnahmen, die zu ergreifen sind:

  1. Nach dem Verladen können Planierraupen eingesetzt werden, um die Ladung bis zu den Begrenzungen des Laderaums so eben zu trimmen, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist.
  2. Um eine übermäßige Beanspruchung zu vermeiden, soll Roheisen, wenn möglich, nicht in den Zwischendecks gestaut werden, es sei denn es ist in Wannen oder Mutterformen gelagert. Die Lademenge ist abhängig von den Stabilitätsvorschriften des Schiffes, von den verfügbaren Wannen oder Mutterformen und den Ladebeschränkungen des Zwischendecks.
  3. Wannen oder Mutterformen, die auf Stahldecks gestaut werden, sollen mit Stauholz unterlegt und mit geeigneten Laschingen gesichert sein.

Belüftung

Mechanische Oberflächenbelüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Die Lenzbrunnen müssen gereinigt und mit Jutegewebe abgedeckt werden.


PECH

Beschreibung

Pech wird aus Teer hergestellt, der beim Verkoken von Kohle entsteht. Es ist schwarz und besitzt einen scharfen Geruch. Es ist in seine typische Stiftform gepresst, um die Handhabung zu vereinfachen.

Die Ladung wird zwischen 40°C und 50°C weich. Schmelzpunkt: 105°C bis 107°C

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend500 bis 8001,25 bis 2,0
GrößeKlasseGruppe
9 mm Durchmesser und bis zu 0,7 cm langMHBB

Gefährdung

Schmilzt bei Erwärmung. Brennbar, beim Abbrennen entsteht dichter schwarzer Rauch. Der Staub kann Haut und Augen reizen. Normalerweise besitzt diese Ladung eine geringe Brandgefahr. Jedoch ist der Ladungsstaub leicht entzündbar und kann einen Brand oder eine Staubexplosion bewirken. Es ist besonders darauf zu achten, dass ein Brand beim Be- oder Entladen vermieden wird.

Stau- und Trennvorschriften

Trennung wie für Stoffe der Klasse 4.1.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Siehe Anhang zu diesem Stoffmerkblatt.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Erwärmte Tanks sollen mit Stauholz abgedeckt werden, um ein Erweichen oder Schmelzen der Ladung zu vermeiden.

Vorsichtsmaßnahmen

Siehe Anhang zu diesem Stoffmerkblatt.

Belüftung

Natürliche oder mechanische Oberflächenbelüftung.

Beförderung

Die Luken sind mit Band abzudichten. Auf Kondensation prüfen.

Löschen

Die Decks sollen häufig abgewaschen werden, um die Staubablagerungen möglichst gering zu halten.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.

Notfallverfahren

BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD
Körperschutz, Handschuhe, Stiefel, Schutzkleidung und Kopfschutz.
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte, Sprühdüsen.
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN
Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND
Laderaum abdichten. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage, sofern vorhanden.
Ausschluss von Luft kann zur Kontrolle eines Brandes ausreichend sein.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE
Siehe Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG), in seiner geänderten Fassung.

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PechAnhang

Allgemeine Vorsichtsmaßregeln, die zu beachten sind:

  1. Die am Verladen beteiligten Personen müssen mit Handschuhen, Staubmasken, geprüfter Schutzkleidung und Schutzbrillen ausgestattet werden.
  2. Augenwasser und Sonnenschutzcremes müssen jederzeit verfügbar sein.
  3. Die Zahl der Personen im Ladebereich ist auf ein Mindestmaß zu beschränken. Es ist sicherzustellen, dass sie auf alle Gefahren hingewiesen worden sind.
  4. Die am Umschlag von Stiftpech beteiligten Personen sollen sich gut waschen und einige Tage die Sonne meiden.
  5. Die Luke muss nach Abschluss der Verlade- oder Löscharbeiten geschlossen und die Decks abgespritzt werden, um alle Staubablagerungen zu beseitigen.
  6. Bläst der Wind Staub über die Decks, wird empfohlen, die Verlade- oder Löscharbeiten abzubrechen.
  7. Die Decksflächen sind von verschüttetem Material zu reinigen.
  8. Die Belüftungseinrichtungen der Unterkünfte müssen geschlossen sein. Klimaanlagen sollen während des Umschlags der Ladung im Umluftbetrieb arbeiten.
  9. Der Staub der Ladung ist leicht entzündbar und kann einen Brand und eine Staubexplosion bewirken. Es ist besonders darauf zu achten, dass ein Brand während der Verlade- und Löscharbeiten vermieden wird.



POTTASCHE

Beschreibung

Braun, rötlich oder weiß, in grobkörnigen Kristallen herstellt. Geruchlos und hygroskopisch.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
32° bis 35°971 bis 12990,77 bis 1,03
GrößeKlasseGruppe
Pulverförmig bis 4 mmNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Keine besonderen Anforderungen.

Belüftung

Oberflächenbelüftung erforderlich.

Beförderung

Falls erforderlich, Luken zusätzlich abdichten, um Eindringen von Wasser zu verhindern.

Löschen

Pottasche ist hygroskopisch und verklumpt, wenn es feucht wird. Wenn sich die Ladung verfestigt hat, kann es notwendig werden, sie zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

Reinigung

Pottasche ist leicht korrosiv. Laderäume und Lenzbrunnen müssen sauber ausgefegt und gründlich ausgewaschen werden.


KALI-DÜNGERSALZ

Beschreibung

Braun, rosa oder weiß. Pulverförmig. Kali-Düngersalz wird in körnigen Kristallen hergestellt. Es ist geruchlos und in Wasser löslich. Hygroskopisch.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
30° bis 47°893 bis 12350,81 bis 1,12
GrößeKlasseGruppe
Bis zu 4 mmNicht zutreffendC

Gefährdung

Kali-Düngersalz wirkt in feuchtem Zustand korrosiv.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Keine besonderen Anforderungen.

Belüftung

Keine Belüftung.

Beförderung

Falls erforderlich, Luken abdichten, um ein Eindringen von Wasser zu verhindern.

Löschen

Kali-Düngersalz ist hygroskopisch und verklumpt, wenn es feucht wird. Ein Trimmen der Ladung kann notwendig werden, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

Reinigung

Laderäume und Lenzbrunnen müssen sauber ausgefegt und gründlich ausgewaschen werden.


KALIUMNITRAT, UN-Nr. 1486

Beschreibung

Durchsichtiges, farbloses oder weißes kristallines Pulver oder Kristalle. Hygroskopisch.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
30° bis 31°11360,88
GrößeKlasseGruppe
Kristalle oder Pulver5.1B

Gefährdung

Korrosiv, wenn es feucht wird. Gemische mit brennbaren Stoffen sind leicht entzündbar und und können sehr heftig brennen.

Stau- und Trennvorschriften

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

Sauberkeit der Laderäume

Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Die Berührung mit brennbaren Stoffen ist zu vermeiden.

Belüftung

Keine Belüftung.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Kaliumnitrat ist hygroskopisch und verklumpt, wenn es feucht wird. Wenn sich die Ladung verfestigt hat, kann es notwendig werden, sie zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.

Notfallverfahren

BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD
Körperschutz (Handschuhe, Stiefel, Schutzkleidung, Kopfschutz). Umluftunabhängige Atemschutzgeräte. Sprühdüsen.
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN
Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND
Viel Wasser verwenden, das als Sprühstrahl eingesetzt werden soll, um so die Störung der Oberfläche der Schüttladung zu verhindern.

Der Stoff kann schmelzen oder zerfließen, was bei Einsatz von Wasser zu heftigem Verspritzen des geschmolzenen Stoffes führt.
Die Unterbrechung der Luftzufuhr oder der Einsatz von CO2bringen den Brand nicht unter Kontrolle.
Die Auswirkungen der angesammelten Wassermengen auf die Stabilität des Schiffes sind gebührend zu berücksichtigen.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE
Siehe Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG), in seiner geänderten Fassung.

Bemerkungen

Der Stoff ist nicht brennbar, sofern er nicht verunreinigt ist.


KALIUMSULFAT

Beschreibung

Harte Kristalle oder Pulver. Farblos oder weiß.

Merkmale und Eigenschaften

Schüttwinkel Schüttdichte (kg/m3) Staufaktor (m3/t)
31° 1111 0,90
Größe Klasse Gruppe
Nicht zutreffend Nicht zutreffend C

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Keine besonderen Anforderungen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Keine besonderen Anforderungen.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


BIMSSTEIN

Beschreibung

Sehr poröses, vulkanisches Gestein. Gräulichweiß.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend308 bis 5261,90 bis 3,25
GrößeKlasseGruppe
Pulver und BrockenNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Keine besonderen Anforderungen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Keine besonderen Anforderungen.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


PYRIT (Kupfer und Eisen enthaltend)

Diese Ladung kann Gruppe A oder C zugeordnet werden. Das vorliegende Stoffmerkblatt bezieht sich auf Ladungen der Gruppe C.

Beschreibung

Eisendisulfid, kupfer- und eisenhaltig. Feuchtigkeitsgehalt 0% bis 7%. Sehr stark staubend.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend2000 bis 30300,33 bis 0,50
GrößeKlasseGruppe
Feinanteile und Brocken bis 300 mmNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Keine besonderen Anforderungen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.

Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


PYRITE, KALZINIERT (Pyritasche)

Beschreibung

Staubförmiger bis feinteiliger Stoff; Kalziniertes Pyrit ist ein Rückstandsprodukt aus der chemischen Industrie, wo die verschiedenen Arten von Metallsulfiden entweder zur Herstellung von Schwefelsäure verwendet oder zwecks Rückgewinnung der elementaren Metalle Kupfer, Blei, Zink usw. verarbeitet werden. Der Säuregehalt der Rückstände kann erheblich sein; dies gilt insbesondere bei Nässe und Feuchtigkeit, wo häufig pH-Werte zwischen 1,3 und 2,1 festgestellt werden.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend23260,43
GrößeKlasseGruppe
Nicht zutreffendMHBA und B

Gefährdung

In nassem Zustand in hohem Maße korrodierend auf Stahl. Das Einatmen des Staubes führt zu Reizungen und ist gesundheitsgefährdend. Die Ladung kann sich verflüssigen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

Sauberkeit der Laderäume

Sauber und trocken.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.

Der Feuchtigkeitsgehalt soll unterhalb des TML liegen. Material in nassem Zustand nicht zur Beförderung annehmen.

Vorsichtsmaßnahmen

Die Lenzbrunnen müssen sauber, trocken und mit Jutegewebe bedeckt sein, um ein Eindringen von Ladung zu verhindern. Die Verschalungen sind zu entfernen oder abzudichten, um ein Eindringen der Ladung zu verhindern. Vor dem Verladen ist eine Lage Kalk auf dem Boden des Laderaums auszubringen.

Beim Umschlag sind Schutzkleidung und Staubmasken zu tragen.

Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Es sind Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um zu verhindern, dass Wasser in die Laderäume gerät.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.

Notfallverfahren

BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD
Keine
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN
Keine

UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND
Keine (nicht brennbar)

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE
Siehe Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG), in seiner geänderten Fassung.



PYROPHYLLIT

Beschreibung

Natürliches wasserhaltiges Aluminiumsilikat. Kalkigweiß. Kann staubend sein.
Brocken: 75 %; Mittelkorn: 20 %; Feinkorn: 5%.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend20000,50
GrößeKlasseGruppe
Grobstückig bis feinkörnigNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Keine besonderen Anforderungen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


QUARZ

Beschreibung

Kristalline Brocken.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend16670,60
GrößeKlasseGruppe
Brocken: 50 mm bis 300 mmNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Keine besonderen Anforderungen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Keine besonderen Anforderungen.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


QUARZIT

Beschreibung

Quarzit ist ein dichter, körniger, metamorpher Sandstein, der Quarz enthält. Weiß, rot, braun oder grau, Größe variiert zwischen großen Brocken und kieselgroßen Stücken. Kann auch halbzerkleinert und in verschiedenen Korngrößen verschifft werden.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend15630,64
GrößeKlasseGruppe
10 mm bis 200 mmNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Keine besonderen Anforderungen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Der Staub ist stark abriebfördernd. Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen. Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Die persönlichen Schutzmaßnahmen sind beizubehalten.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


RADIOAKTIVE STOFFE, MIT GERINGER SPEZIFISCHER AKTIVITÄT (LSA-I), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN-Nr. 2912

Beschreibung

In diesem Stoffmerkblatt sind Erze erfasst, die natürlich auftretende Radionuklide (z.B. Uran, Thorium) enthalten; weiterhin natürliche oder angereicherte Uran- und Thorium-Konzentrate solcher Erze, einschließlich Metallen, Mischungen und Verbindungen.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffendNicht zutreffendNicht zutreffend
GrößeKlasseGruppe
Nicht zutreffend7B

Gefährdung

Niedrige Radiotoxizität. Einige Stoffe können aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften eine Gefahr darstellen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

Sauberkeit der Laderäume

Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Personen sollen dem Staub nicht ausgesetzt werden. Einatmen oder Verschlucken des Staubes ist zu vermeiden. Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.

Es dürfen keine Undichtigkeiten zu Bereichen außerhalb des Stauplatzes im Schiff bestehen.

Belüftung

Keine Belüftung.

Beförderung

Anweisungen des Versenders befolgen.

Löschen

Anweisungen des Versenders befolgen.

Reinigung

Laderäume, die für diese Stoffe benutzt wurden, dürfen vor ihrer Dekontamination nicht für andere Güter verwendet werden. Siehe hierzu Abschnitt 9.3.2.3.

Notfallverfahren

BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD
Körperschutz (Handschuhe, Stiefel, Schutzkleidung, Kopfschutz). Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN
Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND
Laderaum abdichten. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage, sofern vorhanden. Wenn notwendig, kann ein Wassersprühstrahl verwendet werden, um die Ausbreitung des Staubes zu bekämpfen.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE
Siehe Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG), in seiner geänderten Fassung.

Bemerkungen

Die meisten Stoffe sind nicht brennbar. Möglicherweise kontaminierte Geräte und Abdeckungen müssen rasch eingesammelt und getrennt gelagert werden. Rat von Sachverständigen einholen.


RADIOAKTIVE STOFFE, GEGENSTÄNDE MIT STRAHLUNGSKONTAMINIERTER OBERFLÄCHE (SCO-I), nicht spaltbar oder spaltbar, freigestellt UN-Nr. 2913

Beschreibung

Die Radioaktivität von SCO-I-Stoffen ist gering. In diesem Eintrag sind feste Gegenstände aus nichtradioaktiven Stoffen erfasst, auf deren Oberfläche radioaktive Stoffe verteilt sind, wobei

  1. der auf 300 cm2 (beziehungsweise auf die gesamte Oberfläche, wenn diese kleiner als 300 cm2 ist) berechnete Mittelwert nichtbeständiger Kontamination auf der zugänglichen Oberfläche nicht über 4 Bq/cm2 für Beta- und Gamma-Strahlung sowie schwachgiftige Alpha-Strahlung oder nicht über 0,4 Bq/cm2 für Alpha- Strahlung ohne weitere Spezifikation liegt;
  2. der auf 300 cm2 (beziehungsweise auf die gesamte Oberfläche, wenn diese kleiner als 300 cm2 ist) berechnete Mittelwert beständiger Kontamination auf der zugänglichen Oberfläche nicht über 4·104 Bq/cm2 für Beta- und Gamma-Strahlung sowie schwachgiftige Alpha-Strahlung oder nicht über 4·103 Bq/cm2 für Alpha- Strahlung ohne weitere Spezifikation liegt;
  3. der auf 300 cm2 (beziehungsweise auf die gesamte Oberfläche, wenn diese kleiner als 300 cm2 ist) berechnete Mittelwert der nichtbeständigen plus der beständigen Kontamination auf der nicht zugänglichen Oberfläche nicht über 4·104 Bq/cm2 für Beta- und Gamma-Strahlung sowie schwachgiftige Alpha-Strahlung oder 4·103 Bq/cm2 für Alpha-Strahlung ohne weitere Spezifikation liegt.

Merkmale und Eigenschaften

Schüttwinkel Schüttdichte (kg/m3) Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend Nicht zutreffend Nicht zutreffend
Größe Klasse Gruppe
Nicht zutreffend 7 B

Gefährdung

Niedrige Radioaktivität.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

"Getrennt von" Nahrungs- und Futtermitteln.

Sauberkeit der Laderäume

Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Personen sollen dem Staub nicht ausgesetzt werden. Einatmen oder Verschlucken des Staubes ist zu vermeiden.

Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.

Es dürfen keine Undichtigkeiten zu Bereichen außerhalb des Stauplatzes im Schiff bestehen.

Belüftung

Keine Belüftung.

Beförderung

Anweisungen des Versenders befolgen.

Löschen

Anweisungen des Versenders befolgen.

Reinigung

Siehe hierzu Abschnitt 9.3.2.3. Laderäume, die für diese Stoffe benutzt wurden, dürfen vor ihrer Dekontamination nicht für andere Güter verwendet werden.

Notfallverfahren

BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD
Körperschutz (Handschuhe, Stiefel, Schutzkleidung, Kopfschutz).
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte.
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN
Es müssen Schutzkleidung und umluftunabhängige Atemschutzgeräte getragen werden.

UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND
Laderaum abdichten. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage, sofern vorhanden. Wenn notwendig, kann ein Wassersprühstrahl verwendet werden, um die Ausbreitung des Staubes zu bekämpfen.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE
Siehe Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG), in seiner geänderten Fassung.

Bemerkungen

Die meisten Stoffe sind nicht brennbar. Möglicherweise kontaminierte Geräte und Abdeckungen müssen rasch eingesammelt und getrennt gelagert werden. Rat von Sachverständigen einholen.


RASORIT (WASSERFREI)

Beschreibung

Grobkörniges, gelbweißes, kristallines Material; wenig oder nicht staubend. Abriebfördernd. Hygroskopisch.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend1282 bis 14930,67 bis 0,78
GrößeKlasseGruppe
Weniger als 2,36 mmNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Keine besonderen Anforderungen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Keine besonderen Anforderungen.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Rasorit ist hygroskopisch und verklumpt, wenn es feucht wird. Wenn sich die Ladung verfestigt hat, kann es notwendig werden, sie zu trimmen, um die Bildung von Überhängen zu verhindern.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


RUTIL

Beschreibung

Feinkörniger brauner bis schwarzer Sand. Abriebfördernd. Wird trocken verschifft. Kann staubend sein.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend2500 bis 27000,37 bis 0,40
GrößeKlasseGruppe
0,15 mm oder wenigerNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Da der Stoff eine extrem hohe Dichte besitzt, ist darauf zu achten, dass die Ladung gleichmäßig über den Laderaumboden verteilt ist, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Die Ladung darf beim Beladen nicht in der Lukenmitte aufgeschichtet werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Die Lochplatten über den Bilgen sind mit doppellagigem Jutegewebe abzudecken, um die Lenzbrunnen gegen das Eindringen von Sand zu schützen.

Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen.

Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Die Lochplatten über den Bilgen sind mit doppellagigem Jutegewebe abzudecken, um die Lenzbrunnen gegen das Eindringen von Sand zu schützen.


SALZ

Beschreibung

Feine weiße Körner. Feuchtigkeitsgehalt unterschiedlich bis 5,5%.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend893 bis 12350,81 bis 1,12
GrößeKlasseGruppe
Feinkörnig bis 12 mmNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Sauber und trocken.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung ist während des Umschlags vor Niederschlägen zu schützen und so trocken wie möglich zu halten.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Salz ist in Wasser löslich. Für den Fall, dass Wasser in die Laderäume eindringt, ist die Gefahr eines Stabilitätsverlusts des Schiffes aufgrund von Salz, das sich in Wasser löst (Bildung einer flüssigen Bodenschicht und Verrutschen der Ladung) zu berücksichtigen.

Die Teile der Luke, die mit der Ladung in Berührung kommen, wie z.B. Laderaumboden, Bodenseitentanks, Seitenbeplattung und Schotten, sind auszuweißen oder mit einem Anstrich zu versehen, um Korrosionsschäden zu verhindern.

Belüftung

Keine Belüftung.

Beförderung

Luken abdichten und übermäßige Kondensation vermeiden.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


SALZKUCHEN

Beschreibung

Verunreinigtes Natriumsulfat. Weiß. Grobkörnig, wird trocken verschifft.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend1052 bis 11240,89 bis 0,95
GrößeKlasseGruppe
10 mm bis 200 mmNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Keine besonderen Anforderungen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Keine besonderen Anforderungen.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


SALZGESTEIN

Beschreibung

Weiß. Feuchtigkeitsgehalt: 0,02 %

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend943 bis 10200,98 bis 1,06
GrößeKlasseGruppe
Kleine KörnerNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Keine besonderen Anforderungen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Keine besonderen Anforderungen.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.


SAND

Beschreibung

Gewöhnlich feinkörnig. Abriebfördernd und staubend.

Unter dieses Stoffmerkblatt fallen folgende Arten von Sand:

GIESSEREISANDQUARZSAND
KALIFELDSPATSANDNATRIUMFELDSPATSAND
QUARZSAND 

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend1020 bis 20000,50 bis 0,98
GrößeKlasseGruppe
0,1 mm bis 5 mmNicht zutreffendC

Gefährdung

Das Einatmen von Quarzstaub kann zu Atemwegserkrankungen führen. Quarzteilchen können in der Luft schweben und so leicht eingeatmet werden.

Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr.

Stau- und Trennvorschriften

Industriesand kann mit Harz überzogen sein; er verklumpt, wenn er Wärme ausgesetzt wird (55°C bis 60°C). Entfernt von Wärmequellen stauen.

Sauberkeit der Laderäume

Sauber und trocken.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Maschinelle Einrichtungen, Unterkunftsbereiche und Ausrüstung sind gegen Staub zu schützen

Beim Umschlag der Ladung sind Schutzkleidung, Schutzbrillen und Staubmasken zu verwenden.

Belüftung

Keine Belüftung erforderlich.

Beförderung

Lenzbrunnen trocken halten.

Löschen

Die persönlichen Schutzmaßnahmen sind beizubehalten.

Reinigung

Es ist insbesondere auf die Lenzbrunnen zu achten.


SÄGEMEHL

Beschreibung

Feine Holzpartikel.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffendNicht zutreffendNicht zutreffend
GrößeKlasseGruppe
Nicht zutreffendMHBB

Gefährdung

Neigt zur Selbsterhitzung, wenn nicht sauber, trocken und frei von Öl. Bewirkt eine Sauerstoffabnahme innerhalb des Laderaums.

Stau- und Trennvorschriften

Trennung wie für Stoffe der Klasse 4.1.

"Getrennt von" allen Flüssigkeiten der Klassen 5.1 und 8.

Sauberkeit der Laderäume

Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Es ist sicherzustellen, dass die Lenzbrunnen sauber und abgedeckt sind, um das Eindringen von Ladung zu verhindern. Darf nur befördert werden, wenn sauber, trocken und frei von Öl.

Belüftung

Oberflächenbelüftung erforderlich.

Beförderung

Keine besonderen Anforderungen.

Löschen

Keine besonderen Anforderungen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.

Notfallverfahren

BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD
Keine
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN
Keine

UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND
Laderaum abdichten. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage, sofern vorhanden.
Ausschluss von Luft kann zur Kontrolle eines Brandes ausreichend sein.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE
Siehe Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG), in seiner geänderten Fassung.



METALLSCHROTT

Beschreibung

Unter den Begriff Eisen- oder Stahlschrott fallen eine Vielzahl von Ferrometallen, die im Wesentlichen zur Wiederverwertung bestimmt sind.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffendUnterschiedlichUnterschiedlich
GrößeKlasseGruppe
UnterschiedlichNicht zutreffendC

Gefährdung

Keine besonderen Gefährdungen. Diese Ladung ist nicht brennbar oder besitzt eine geringe Brandgefahr, ausgenommen wenn die Ladung Späne enthält (feine Metallspäne, die zur Selbsterhitzung neigen). Siehe Stoffmerkblatt für Bohrspäne, Drehspäne, Feilspäne oder Hobelspäne aus Ferrometall in diesem Code.

Stau- und Trennvorschriften

Keine besonderen Anforderungen.

Sauberkeit der Laderäume

Keine besonderen Anforderungen.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Siehe Anhang zu diesem Stoffmerkblatt.

Vorsichtsmaßnahmen

Siehe Anhang zu diesem Stoffmerkblatt.

Belüftung

Oberflächenbelüftung erforderlich.

Beförderung

Die Lenzbrunnen sind erst abzupumpen, wenn es unbedingt erforderlich ist, da mit einer bestimmten Menge an Schmutz und Öl aus alten Maschinen zu rechnen ist (siehe Anhang).

Löschen

Mit Magneten oder Greifern. Die Decksflächen usw. sind vor herabfallender Ladung zu schützen. Sorgfältig auf Schäden prüfen.

Reinigung

Es ist sicherzustellen, dass die Besatzung beim Reinigen auf zerbrochenes Glas und scharfe Kanten achtet. Vor dem Abwaschen sind die Laderaumböden und die Lenzbrunnen von eventuell verschüttetem Öl zu reinigen.

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MetallschrottAnhang

Schrott wird gewöhnlich abhängig von der Größe des Materials mit Hilfe von Magneten oder Greifern umgeschlagen. Sofern der Inhalt einer Schrottladung nicht besonders angegeben ist, muss die Schiffsleitung mit allem rechnen. Dazu können Teile von der Größe eines Autowracks bis zu feinen Metallspänen gehören. Das Gewicht der einzelnen Teile ist ebenfalls sehr unterschiedlich, da diese von schweren Maschinen bis zu Blechdosen reichen.

Laden

Vor dem Beladen sollen die Laderäume entsprechend der gängigen Ladepraxis vorbereitet und alle Bereiche, die durch herunterfallende Schrottteile beschädigt werden können, mit Stauholz geschützt werden. Dazu gehören Decksflächen und Lukensülle, die sich auf dem Weg befinden, über den das Ladegut zu den Laderäumen gelangt. Es kann ratsam sein, die Seitenreling des Schiffes zu entfernen.

Auf den Laderaumboden ist im Lukenschacht eine Lage Schrott auszubringen, um herabfallende Teile abzufedern. Das Bedienpersonal von Magnet- und Greiferkränen soll angewiesen werden, ihre Ladung nicht aus zu großer Höhe auf den Stapel fallen zu lassen.

Das übliche Verladeverfahren besteht darin, einen Haufen entlang der Mittschiffslinie aufzuhäufen und über diese Schräge das Material zu den Enden und Seiten des Raumes rutschen zu lassen. Es ist sorgfältig darauf zu achten, dass die Seiten und Enden gefüllt werden, um eine gleichmäßige Massenverteilung zu erreichen. Geschieht dies nicht, rollen die großen leichten Teile zu den Seiten und die kleinen schweren Teile konzentrieren sich im Lukenschacht.

Bei alten Maschinen ist mit einer gewissen Menge an Schmutz und Öl zu rechnen, so dass es ratsam ist, dies zu berücksichtigen, wenn ein Abpumpen der Lenzbrunnen in Erwägung gezogen wird. Es können zerbrochenes Glas und scharfkantige Teile vorliegen, auf die die in der Nähe des Schrotts beschäftigten Personen achten sollen.

Vor dem Schließen der Luken muss überprüft werden, dass keine scharfkantigen, herausragenden Teile die Außenhaut des Schiffes durchstoßen können.


ÖLKUCHEN, pflanzliches Öl enthaltend UN-Nr. 1386

(a) durch Pressen gewonnene Ölsaatrückstände, die mehr als 10 % Öl oder mehr als 20 % Öl und Feuchtigkeit zusammen enthalten.

Dürfen nur mit besonderer Erlaubnis der zuständigen Behörde als Schüttladung befördert werden.

Beschreibung

Rückstände der Ölgewinnung durch Herauspressen des Öls aus ölhaltigen Saaten.

Ausgangsprodukte der unter dieses Stoffmerkblatt fallenden Getreideprodukte und -erzeugnisse sind:

BÄCKEREIROHSTOFFEGETREIDEABFALL-PELLETS
GERSTENMALZ-PELLETSNIGERSAATEXPELLER
FLACHSSAATÖLKUCHEN
KLEIEPELLETSPALMKERNE
TRESTERPELLETSERDNUSSSCHROT-PELLETS
ZITRUSPULP-PELLETSKLEIEMEHLPELLETS
KOKOSNÜSSERAPSSAAT
KOPRABRUCHREIS
MAISKLEBERREISKLEIE
BAUMWOLLSAATEXPELLERSAFLORSAATEXPELLER, ÖLHALTIG
GLUTENPELLETSSOJABOHNEN
ERDNÜSSE, MEHLSTRUSA-PELLETS
MAISSCHROTSONNENBLUMENSAAT
LEINSAATGERÖSTETE MEHLE
MAISMEHL, ÖLHALTIG 

Die hier aufgeführten Stoffe können in Form von Pulpe, Mehl, Kuchen, Pellets und Expellern befördert werden. Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend478 bis 7191,39 bis 2,09
GrößeKlasseGruppe
Nicht zutreffend4.2B

Gefährdung

Ölkuchen kann sich langsam selbst erwärmen und sich, wenn er feucht ist oder einen sehr hohen Anteil an nicht oxidiertem Öl enthält, selbst entzünden. Neigt zur Oxidation, wodurch der Sauerstoffgehalt im Laderaum verringert wird. Es kann auch Kohlendioxid gebildet werden.

Stau- und Trennvorschriften

Siehe hierzu Abschnitt 9.3 des Code.

Sauberkeit der Laderäume

Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Während des Ladens soll sich die Temperatur der Ladung im Bereich der Umgebungstemperatur befinden.

Vor der Beförderung muss die Ladung ausreichend abgelagert sein, die Dauer der Ablagerung hängt vom Ölgehalt ab. Wenn sich im Anschluss an Prüfungen herausstellt, dass eine solche Ausnahme gerechtfertigt ist, kann die zuständige Behörde es gestatten, dass die in diesem Stoffmerkblatt aufgeführten Ölkuchen gemäß den Bedingungen für Ölkuchen (b) (siehe nachfolgender Eintrag) befördert werden. Die Bescheinigungen der zuständigen Behörde, die diese Genehmigung erteilt, sollen den Öl- und Feuchtigkeitsgehalt angeben. Siehe nachfolgende Stoffmerkblätter für Ölkuchen mit einem anderen Öl- und Feuchtigkeitsgehalt.

Es müssen regelmäßig Temperaturmessungen in verschiedenen Tiefen des Laderaums vorgenommen und aufgezeichnet werden. Wenn die Temperatur der Ladung 55°C überschreitet und weiter ansteigt, muss die Belüftung der Laderäume eingeschränkt werden. Sollte die Selbsterhitzung zunehmen, muss Kohlendioxid oder Inertgas eingesetzt werden.

Das Betreten der Laderäume darf erst dann erlaubt werden, wenn durch Messungen festgestellt ist, dass der Sauerstoffgehalt wieder seinen normalen Wert erreicht hat.

Belüftung

Um eine Selbsterhitzung der Ladung zu verhindern, wird mechanische Belüftung nicht empfohlen.

Beförderung

Die Luken müssen wetterdicht verschlossen sein.

Löschen

Siehe Vorsichtsmaßnahmen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.

Notfallverfahren

BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN
Es müssen umluftunabhängige Atemschutzgeräte verwendet werden.

UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND
Laderaum abdichten. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage, sofern vorhanden.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE
Siehe Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG), in seiner geänderten Fassung.



ÖLKUCHEN, pflanzliches Öl enthaltend UN-Nr. 1386

(b) mit Lösemittel extrahierte und ausgepresste Saaten, die nicht mehr als 10 % Öl und, wenn der Feuchtigkeitsgehalt größer als 10 % ist, nicht mehr als 20 % Öl und Feuchtigkeit zusammen enthalten.

Wenn bei mit Lösemittel extrahiertem Ölkuchen, das Öl oder der Öl- und Feuchtigkeitsgehalt den oben angegebenen Prozentsatz übersteigt, sind bei den zuständigen Behörden weitere Informationen einzuholen.

Beschreibung

Rückstände der Ölgewinnung durch Extrahieren des Öls aus ölhaltigen Früchten oder Saaten mit Lösemitteln oder durch mechanische Behandlung. Ausgangsprodukte der unter dieses Stoffmerkblatt fallenden Getreideprodukte und -erzeugnisse sind:

BÄCKEREIROHSTOFFEGETREIDEABFALL-PELLETS
GERSTENMALZ-PELLETSNIGERSAATEXPELLER
FLACHSSAATÖLKUCHEN
KLEIEPELLETSPALMKERNE
TRESTERPELLETSERDNUSSSCHROT-PELLETS
ZITRUSPULP-PELLETSKLEIEMEHLPELLETS
KOKOSNÜSSERAPSSAAT
KOPRABRUCHREIS
MAISKLEBERREISKLEIE
BAUMWOLLSAATEXPELLERSAFLORSAATEXPELLER, ÖLHALTIG
GLUTENPELLETSSOJABOHNEN
ERDNÜSSE, MEHLSTRUSA-PELLETS
MAISSCHROTSONNENBLUMENSAAT
LEINSAATGERÖSTETE MEHLE
MAISMEHL, ÖLHALTIG 

Die hier aufgeführten Stoffe können in Form von Pulpe, Mehl, Kuchen, Pellets und Expellern befördert werden.

Lösungsmittelbehandelte Rapssaatmehl-Pellets, Sojabohnenmehl, Baumwollsaatmehl und Sonnenblumenmehl, die nicht mehr als 4 % Öl und 15 % Öl und Feuchtigkeit zusammen enthalten, sind von den Vorschriften dieser Richtlinien ausgenommen. Vor der Verladung ist vom Verlader eine Bescheinigung einer durch die zuständigen Hafenbehörden ausdrücklich befugten Person mit der Bestätigung vorzulegen, dass die Bedingungen für diese Ausnahme erfüllt sind.

Merkmale und Eigenschaften

SchüttwinkelSchüttdichte (kg/m3)Staufaktor (m3/t)
Nicht zutreffend478 bis 7191,39 bis 2,09
GrößeKlasseGruppe
Nicht zutreffend4.2B

Gefährdung

Ölkuchen kann sich langsam selbst erwärmen und sich, wenn er feucht ist oder einen sehr hohen Anteil an nicht oxidiertem Öl enthält, selbst entzünden. Neigt zur Oxidation, wodurch der Sauerstoffgehalt im Laderaum verringert wird. Es kann auch Kohlendioxid gebildet werden.

Stau- und Trennvorschriften

Lösemittelbehandelter Ölkuchen muss in einem mechanisch belüftbaren Laderaum gestaut werden. Siehe hierzu auch Abschnitt 9.3.

Sauberkeit der Laderäume

Sauber und trocken ohne Reste früherer Ladung.

Witterungsabhängige Vorkehrungen

Die Ladung darf bei Regen oder Schnee nicht umgeschlagen werden. Trocken halten. Die Luken, durch die nicht verladen wird, sind zu schließen.

Laden

Die Bescheinigung einer zuständigen Behörde soll den Öl- und Feuchtigkeitsgehalt angeben.

Falls lösemittelbehandelt, muss der Ölkuchen im Wesentlichen frei von entzündbaren Lösemitteln sein.

Trimmen der Ladung nach Maßgabe der in SOLAS Regel VI/2 vorgeschriebenen Angaben zur Ladung. In Fällen, in denen Zweifel bestehen, soll die Ladung bis zu den Laderaumbegrenzungen so eben getrimmt werden, wie dies mit vertretbarem Aufwand möglich ist, um die Gefahr des Verrutschens auf ein Mindestmaß zu verringern und eine angemessene Stabilität während der Reise zu gewährleisten.

Vorsichtsmaßnahmen

Vor der Beförderung muss die Ladung ausreichend abgelagert sein, die Dauer der Ablagerung hängt vom Ölgehalt ab.

Wenn die Seereise länger als 5 Tage dauert, muss das Schiff mit Einrichtungen zur Einleitung von Kohlendioxid oder Inertgas in die Laderäume ausgerüstet sein.

Es müssen regelmäßig Temperaturmessungen in verschiedenen Tiefen des Laderaums vorgenommen und aufgezeichnet werden. Wenn die Temperatur der Ladung 55°C überschreitet und weiter ansteigt, muss die Belüftung der Laderäume eingeschränkt werden. Sollte die Selbsterhitzung zunehmen, muss Kohlendioxid oder Inertgas eingesetzt werden. Im Fall von lösemittelbehandeltem Ölkuchen muss die Anwendung von Kohlendioxid bis zum Auftreten offener Flammen zurückgestellt werden, um eine Zündung von Lösemitteldämpfen durch elektrostatische Entladung zu vermeiden.

Das Rauchen und der Gebrauch von offenem Licht muss während des Ladens, Löschens und beim Begehen der Laderäume untersagt werden.

Elektrische Leitungen, die zum Betrieb in einer explosionsfähigen Atmosphäre nicht geeignet sind, müssen durch Entfernung von Verbindungen vom Netz getrennt werden; eine Trennung durch Sicherungen ist nicht ausreichend. Ventilatoren sind mit Drahtnetzen als Flammendurchschlagssicherung auszurüsten.

Das Betreten der Laderäume darf erst dann erlaubt werden, wenn durch Messungen festgestellt ist, dass der Sauerstoffgehalt wieder seinen normalen Wert erreicht hat.

Belüftung

Durch eine natürliche oder mechanische Oberflächenbelüftung sind gegebenenfalls die restlichen Lösemitteldämpfe zu beseitigen. Um eine Selbsterhitzung der Ladung zu verhindern, ist eine mechanische Belüftung nicht empfohlen.

Beförderung

Die Luken müssen wetterdicht verschlossen sein.

Löschen

Siehe Vorsichtsmaßnahmen.

Reinigung

Keine besonderen Anforderungen.

Notfallverfahren

BESONDERE NOTFALLAUSRÜSTUNG AN BORD
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte
PERSÖNLICHE SCHUTZMASSNAHMEN
Es müssen umluftunabhängige Atemschutzgeräte verwendet werden.

UNFALLMASSNAHMEN BEI BRAND
Laderaum abdichten. Einsatz der fest eingebauten Feuerlöschanlage, sofern vorhanden.

MEDIZINISCHE ERSTE HILFE
Siehe Leitfaden für Medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(Medical First Aid Guide - MFAG), in seiner geänderten Fassung.

Bemerkungen

Bei lösemittelbehandeltem Ölkuchen soll ein Einsatz von CO2 solange unterbleiben, bis ein Brand offensichtlich ist.

Der Einsatz von CO2 beschränkt sich auf die Kontrolle der Brandes, weitere Mengen müssen gegebenenfalls während der Seereise eingeleitet werden, um den Sauerstoffgehalt im Laderaum zu verringern. Nach der Ankunft im Hafen muss die Ladung ausgegraben werden, um den Brandherd zu erreichen.

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