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Kapitel 5.2
Beschriftung und Kennzeichnung von Versandstücken einschließlich Großpackmittel (IBC)



Bemerkung: Diese Vorschriften beziehen sich im Wesentlichen auf die Beschriftung und Kennzeichnung gefährlicher Güter entsprechend ihren Eigenschaften. Jedoch dürfen die Versandstücke, soweit erforderlich, mit zusätzlichen Aufschriften oder Symbolen versehen sein, die auf Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung oder Lagerung von Versandstücken hinweisen (wie z.B. das Symbol eines Regenschirms, das darauf hinweist, dass das Versandstück vor Feuchtigkeit geschützt werden muss).

5.2.1 Beschriftung von Versandstücken einschließlich IBC

5.2.1.1 Sofern in diesem Code nicht etwas anderes vorgeschrieben ist, muss jedes Versandstück mit dem nach 3.1.2 festgelegten richtigen technischen Namen der gefährlichen Güter und der entsprechenden UN-Nummer, der die Buchstaben vorangestellt werden, beschriftet werden. Die UN-Nummer und die Buchstaben müssen eine Zeichenhöhe von mindestens 12 mm haben, ausgenommen an Verpackungen mit einem Fassungsvermögen von höchstens 30 Litern oder höchstens 30 kg und ausgenommen an Flaschen mit einem mit Wasser ausgeliterten Fassungsraum von höchstens 60 Litern, bei denen die Zeichenhöhe mindestens 6 mm betragen muss, und ausgenommen an Verpackungen mit einem Fassungsvermögen von höchstens 5 Litern oder höchstens 5 kg, bei denen sie eine angemessene Größe aufweisen müssen. Bei unverpackten Gegenständen muss die Aufschrift auf dem Gegenstand, auf dem Schlitten oder auf der Handhabungs-, Lagerungs- oder Abschusseinrichtung angebracht werden. Bei Gütern der Unterklasse 1.4, Verträglichkeitsgruppe S, müssen auch die Unterklasse und der Buchstabe der Verträglichkeitsgruppe angegeben werden, sofern nicht das Kennzeichen 1.4S angebracht ist. Eine typische Aufschrift auf einem Versandstück ist:

ÄTZENDE FLÜSSIGKEIT, SAUER, ORGANISCH, N.A.G.
(Caprylylchlorid) UN 3265 /
CORROSIVE LIQUID, ACIDIC, ORGANIC, N.O.S.
(caprylyl chloride) UN 3265
Bemerkung: Flaschen mit einem mit Wasser ausgeliterten Fassungsraum von höchstens 60 Litern, die gemäß den Bestimmungen des IMDG-Codes in der bis zum 31. Dezember 2013 gültigen Fassung mit einer UN-Nummer gekennzeichnet sind und nicht den ab dem 1. Januar 2014 geltenden Vorschriften in 5.2.1.1 über die Größe der UN-Nummer und der Buchstaben entsprechen, dürfen bis zur nächsten wiederkehrenden Prüfung, längstens jedoch bis zum 1. Juli 2018 weiterverwendet werden.

5.2.1.2 Alle nach 5.2.1.1 erforderlichen Beschriftungen auf Versandstücken müssen

  1. gut sichtbar und lesbar sein;
  2. so beschaffen sein, dass die Angaben auf den Versandstücken noch erkennbar sind, wenn diese sich mindestens drei Monate im Seewasser befunden haben. Bei Überlegungen bezüglich geeigneter Beschriftungsmethoden müssen die Haltbarkeit des verwendeten Verpackungsmaterials und die Oberfläche des Versandstücks berücksichtigt werden;
  3. auf einem kontrastierenden Untergrund auf der Außenseite des Versandstücks aufgebracht sein und
  4. von anderen Versandstückaufschriften, die ihre Wirkung wesentlich beeinträchtigen könnten, örtlich getrennt sein.

5.2.1.3 Bergungsverpackungen und Bergungsdruckgefäße müssen zusätzlich mit der Aufschrift "BERGUNG"/ "SALVAGE" versehen sein.

5.2.1.4 IBC mit einem Fassungsraum von mehr als 450 Litern und Großverpackungen müssen auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Aufschriften versehen werden.

5.2.1.5 Besondere Beschriftungsvorschriften für die Klasse 7

5.2.1.5.1 Jedes Versandstück muss mit einer lesbaren und dauerhaften Aufschrift auf der Außenseite der Verpackung mit der Angabe Kennzeichens des Versenders und/oder Empfängers versehen sein.

5.2.1.5.2 Die Kennzeichnung freigestellter Versandstücke muss 5.1.5.4.1 entsprechen.

5.2.1.5.3 Jedes Versandstück mit einer Bruttomasse von mehr als 50 kg muss mit der zulässigen Bruttomasse auf der Verpackung lesbar und dauerhaft beschriftet werden.

5.2.1.5.4 Jedes Versandstück, das

  1. einem Typ IP 1-, Typ IP 2- oder Typ IP 3-Versandstückmuster entspricht, muss mit der Aufschrift "TYP IP-1" / "TYPE IP-1", "TYP IP-2" / "TYPE IP-2" bzw. "TYP IP-3" / "TYPE IP-3" auf der Außenseite der Verpackung gut lesbar und dauerhaft beschriftet werden.
  2. einem Typ A-Versandstückmuster entspricht, muss mit der Aufschrift "TYP A" / "TYPE A" auf der Außenseite der Verpackung gut lesbar und dauerhaft beschriftet werden.
  3. einem Typ IP 2- oder Typ IP 3-Versandstückmuster oder einem Typ A-Versandstückmuster entspricht, ist mit dem Fahrzeugzulassungscode (VRI-Code) des Ursprungslandes der Bauart und entweder dem Namen des Herstellers oder anderen von der zuständigen Behörde des Ursprungslandes der Bauart festgelegten Identifikationen der Verpackung zu kennzeichnen.

5.2.1.5.5 Jedes Versandstück, das einem von der zuständigen Behörde nach 6.4.22.1 bis 6.4.22.5 oder 6.4.24.2 bis 6.4.24.3 zugelassenen Versandstückmuster entspricht, muss mit folgenden Angaben auf der Außenseite der Verpackung gut lesbar und dauerhaft beschriftet werden:

  1. das von der zuständigen Behörde zugeteilte Zulassungskennzeichen für die Bauart,
  2. eine Seriennummer, die eine eindeutige Identifizierung jedes dieser Bauart entsprechenden Versandstückes erlaubt,
  3. "TYP B(U)" / "TYPE B(U)" oder "TYP B(M)" / "TYPE B(M)" bei einem TYP B(U)- oder TYP B(M)- Versandstückmuster und
  4. "TYP C" / "TYPE C" bei einem TYP C-Versandstückmuster.

5.2.1.5.6 Jedes Versandstück, das einem TYP B(U)-, TYP B(M)- oder TYP C-Versandstückmuster entspricht, muss auf der Außenseite des äußersten feuerfesten und wasserbeständigen Behälters mit dem unten abgebildeten Strahlensymbol versehen werden. Dies muss deutlich erkennbar und durch Prägen, Stanzen oder durch eine andere feuerfeste und wasserbeständige Methode angebracht sein.

Strahlensymbol mit den Proportionen auf der Grundlage eines Innenkreises mit dem Radius X.
X muss mindestens 4 mm betragen.

5.2.1.5.7 Wenn LSA-I-Stoffe oder SCO-I-Gegenstände in Behältern oder in Verpackungsmaterial enthalten sind und unter ausschließlicher Verwendung gemäß 4.1.9.2.3 befördert werden, kann die Außenseite dieser Behälter oder Verpackungsmaterialien die Aufschrift "RADIOACTIVE LSA-I" bzw. "RADIOACTIVE SCO-I" tragen.

5.2.1.5.8 Bei allen internationalen Beförderungen von Versandstücken, für die eine Zulassung der Bauart oder eine Genehmigung der Beförderung durch die zuständige Behörde erforderlich ist und für die in den verschiedenen von der Beförderung berührten Staaten unterschiedliche Zulassung- oder Genehmigungstypen gelten, muss die Kennzeichnung in Übereinstimmung mit dem Zulassungszeugnis des Ursprungslandes der Bauart erfolgen.

5.2.1.6 Besondere Kennzeichnungsvorschriften für Meeresschadstoffe

5.2.1.6.1 Versandstücke mit Meeresschadstoffen, die den Kriterien in 2.9.3 entsprechen, müssen dauerhaft mit dem Kennzeichen für Meeresschadstoffe gekennzeichnet sein, ausgenommen Einzelverpackungen und zusammengesetzte Verpackungen, sofern diese Einzelverpackungen oder die Innenverpackungen dieser zusammengesetzten Verpackungen:

5.2.1.6.2 Das Kennzeichen für Meeresschadstoffe ist neben den gemäß 5.2.1.1 vorgeschriebenen Kennzeichnungen anzuordnen. Die Vorschriften von 5.2.1.2 und 5.2.1.4 sind zu erfüllen.

5.2.1.6.3 Das Kennzeichen für Meeresschadstoffe muss der nachstehend aufgeführten Abbildung entsprechen. Die Größe muss 100 mm x 100 mm sein, ausgenommen bei Versandstücken, auf die wegen ihrer Größe nur kleinere Kennzeichen angebracht werden können.

Kennzeichen für Meeresschadstoffe

Symbol (Fisch und Baum): schwarz auf weißem oder geeignetem kontrastierendem Grund

Bemerkung: Die Kennzeichnungsvorschriften von 5.2.2 gelten zusätzlich zu den möglicherweise anwendbaren Vorschriften für das Anbringen des Kennzeichens für Meeresschadstoffe an Versandstücken.

5.2.1.7 Sofern in 5.2.1.7.1 nichts anderes vorgeschrieben ist, müssen

lesbar mit Pfeilen für die Ausrichtung des Versandsiücks gekennzeichnet sein, die der nachstehenden Abbildung ähnlich sind oder die den Spezifikationen der ISO Norm 780:1997 entsprechen. Die Ausrichtungspfeile müssen auf zwei gegenüberliegenden senkrechten Seiten des Versandstückes angebracht sein, wobei die Pfeile korrekt nach oben zeigen. Sie müssen rechtwinklig und so groß sein, dass sie entsprechend der Größe des Versandstücks deutlich sichtbar sind. Die Abbildung einer rechteckigen Abgrenzung um die Pfeile ist optional.

oder

Zwei schwarze oder rote Pfeile
auf weißem oder geeignetem kontrestierendern Grund.
Die rechteckige Abrenzung ist optional.

5.2.1.7.1 Ausrichtungspfeile sind nicht erforderlich an:

  1. Außenverpackungen, die Druckgefäße mit Ausnahme von Kryo-Behältern enthalten;
  2. Außenverpackungen, die gefährliche Güter in Innenverpackungen enthalten, wobei jede einzelne Innenverpackung nicht mehr als 120 ml enthält, mit einer für die Aufnahme des gesamten flüssigen Inhalts ausreichenden Menge saugfähigen Materials zwischen den Innen- und Außenverpackungen;
  3. Außenverpackungen, die ansteckungsgefährliche Stoffe der Klasse 6.2 in Primärgefäßen enthalten, wobei jedes einzelne Primärgefäß nicht mehr als 50 ml enthält;
  4. Typ IP-2-, Typ IP-3-, Typ A-, Typ B(U)-, Typ B(M)- oder Typ C-Versandstücke, die radioaktive Stoffe der Klasse 7 enthalten;
  5. Außenverpackungen, die Gegenstände enthalten, die unabhängig von ihrer Ausrichtung dicht sind (z.B. Alkohol oder Quecksilber in Thermometern, Druckgaspackungen usw.), oder
  6. Außenverpackungen, die gefährliche Güter in dicht verschlossenen Innenverpackungen enthalten, wobei jede einzelne Innenverpackung nicht mehr als 500 ml enthält.

5.2.1.7.2 Auf einem Versandstück, das in Übereinstimmung mit diesem Unterabschnitt gekennzeichnet ist, dürfen keine Pfeile für andere Zwecke als der Angabe der richtigen Versandstückausrichtung abgebildet sein.

5.2.1.8 Kennzeichen für freigestellte Mengen

5.2.1.8.1 Versandstücke, die gefährliche Güter in freigestellten Mengen enthalten, müssen gemäß 3.5.4 gekennzeichnet sein.

5.2.1.9 Kennzeichen für begrenzte Mengen

5.2.1.9.1 Versandstücke, die in begrenzten Mengen verpackte gefährliche Güter enthalten, sind gemäß 3.4.5 zu kennzeichnen.

5.2.2 Kennzeichnung von Versandstücken einschließlich IBC

5.2.2.1 Kennzeichnungsvorschriften

Diese Vorschriften beziehen sich im Wesentlichen auf Gefahrenkennzeichen. Jedoch dürfen Versandstücke, soweit erforderlich, mit zusätzlichen Aufschriften oder Symbolen versehen sein, die auf Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung oder Lagerung von Versandstücken hinweisen (wie z.B. das Symbol eines Regenschirms, das darauf hinweist, dass das Versandstück vor Feuchtigkeit geschützt werden muss).

5.2.2.1.1 Die Kennzeichen zur Angabe der Hauptgefahren und der Zusatzgefahren müssen den in 5.2.2.2.2 abgebildeten Mustern Nr. 1 bis 9 entsprechen. Das Zusatzkennzeichen "EXPLOSIV" ist das Muster Nr. 1.

5.2.2.1.2 Bei Stoffen oder Gegenständen, die in der Gefahrgutliste besonders aufgeführt sind, ist für die in Spalte 3 angegebene Gefahr ein Kennzeichen für die Gefahrenklasse anzubringen. Es ist darüber hinaus ein Zusatzgefahrenkennzeichen für alle Gefahren anzubringen, die durch eine in Spalte 4 der Gefahrgutliste aufgeführten Klassen- oder Unterklassennummern angegeben sind. Die Sondervorschriften in Spalte 6 können jedoch auch dann ein Zusatzgefahrenkennzeichen erfordern, wenn in Spalte 4 keine Zusatzgefahr angegeben ist, oder sie können eine Ausnahme von der Pflicht zur Anbringung eines Zusatzgefahrenkennzeichens gestatten, auch wenn eine solche Gefahr in der Gefahrgutliste angegeben ist.

5.2.2.1.2.1 Ein Versandstück mit einem gefährlichen Stoff, der einen geringeren Gefahrengrad aufweist, kann von diesen Kennzeichnungsvorschriften ausgenommen werden. In diesem Fall ist in Spalte 6 der Gefahrgutliste für den betreffenden Stoff eine Sondervorschrift angegeben, in der festgelegt ist, dass kein Gefahrzettel erforderlich ist. Bei einigen Stoffen muss das Versandstück jedoch mit dem entsprechenden Wortlaut, wie er in der Sondervorschrift angegeben ist, beschriftet werden. Beispiele:

StoffUN-Nr.KlasseErforderliche Aufschrift
auf den Ballen
Heu in Ballen in einer GüterbeförderungseinheitUN 13274.1 keine
Heu in Ballen, das sich nicht in einer Güterbeförderungseinheit befindetUN 13274.1"Klasse 4.1" / "Class 4.1"
trockene, pflanzliche Fasern in Ballen in einer GüterbeförderungseinheitUN 33604.1keine
StoffUN-Nr.KlasseZusätzlich zum richtigen technischen Namen
und der UN-Nummer erforderliche Aufschrift auf Versandstücken
Fischmehl *UN 13744.2"Klasse 4.2" / "Class 4.2" **
Batterien (Akkumulatoren), nass, auslaufsicherUN 2800 8"Klasse 8" / "Class 8" *** 
* Nur anwendbar auf Fischmehl der Verpackungsgruppe III.
** Von der Beschriftung mit der Klasse ausgenommen, wenn es in einer Güterbeförderungseinheit geladen wird, die ausschließlich Fischmehl gemäß UN 1374 enthält.
*** Von der Beschriftung mit der Klasse ausgenommen, wenn sie in eine Güterbeförderungseinheit geladen werden, die ausschließlich Batterien (Akkumulatoren) gemäß UN 2800 enthält.

5.2.2.1.3 Wenn in 5.2.2.1.3.1 nicht etwas anderes vorgeschrieben ist, müssen bei einem Stoff, der der Begriffsbestimmung von mehr als einer Klasse entspricht und in der Gefahrgutliste im Kapitel 3.2 nicht namentlich genannt ist, die Vorschriften im Kapitel 2.0 zur Feststellung der Hauptgefahrenklasse der Güter angewendet werden. Außer dem für diese Hauptgefahrenklasse erforderlichen Kennzeichen müssen auch die Kennzeichen für die in der Gefahrgutliste angegebenen Zusatzgefahren verwendet werden.

5.2.2.1.3.1 Bei Verpackungen, die Stoffe der Klasse 8 enthalten, ist das Zusatzkennzeichen Nr. 6.1 nicht erforderlich, wenn die Toxizität ausschließlich auf gewebezerstörender Wirkung beruht. Für Stoffe der Klasse 4.2 ist das Zusatzkennzeichen Nr. 4.1 nicht erforderlich.

5.2.2.1.4 Kennzeichen für Gase der Klasse 2, die Zusatzgefahren aufweisen

KlasseZusatzgefahr(en)
gemäß Kapitel 2.2
Kennzeichen für
die Hauptgefahr
Kennzeichen für die
Zusatzgefahr(en)
2.1Keine2.1Keine
2.2Keine2.2Keine
5.12.25.1
2.3Keine2.3Keine
2.12.32.1
5.12.35.1
5.1, 82.35.1, 8
82.38
2.1, 82.32.1, 8

5.2.2.1.5 Für die Klasse 2 gibt es drei verschiedene Kennzeichen, eines für entzündbare Gase der Klasse 2.1 (rot), eines für nicht entzündbare, nicht giftige Gase der Klasse 2.2 (grün) und eines für giftige Gase der Klasse 2.3 (weiß). Wenn in der Gefahrgutliste angegeben ist, dass ein Gas der Klasse 2 eine einzelne Zusatzgefahr oder mehrere Zusatzgefahren aufweist, müssen Kennzeichen entsprechend der Tabelle in 5.2.2.1.4 verwendet werden.

5.2.2.1.6 Abgesehen von den Vorschriften von 5.2.2.2.1.2 muss jedes Kennzeichen:

  1. auf derselben Fläche des Versandstücks neben dem richtigen technischen Namen angebracht werden, sofern die Abmessungen des Versandstücks dies zulassen;
  2. so auf dem Versandstück angebracht werden, dass sie nicht durch einen Teil der Verpackung, eine an der angebrachte Vorrichtung, ein anderes Kennzeichen oder eine Aufschrift abgedeckt oder verdeckt werden;
  3. nebeneinander angebracht werden, wenn Haupt- und Zusatzgefahrenkennzeichen vorgeschrieben sind.

Wenn die Form eines Versandstücks zu unregelmäßig oder das Versandstück zu klein ist, dass ein Kennzeichen nicht auf zufriedenstellende Weise angebracht werden kann, darf dieses mittels eines sicher befestigten Anhängers oder durch ein anderes geeignetes Mittel mit dem Versandstück verbunden werden.

5.2.2.1.7 IBC mit einem Fassungsraum von mehr als 450 Litern und Großverpackungen müssen auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Kennzeichen versehen werden.

5.2.2.1.8 Kennzeichen müssen auf einer Oberfläche von kontrastierender Farbe angebracht werden.

5.2.2.1.9 Sondervorschriften für die Kennzeichnung von selbstzersetzlichen Stoffen

Selbstzersetzliche Stoffe des Typs B müssen mit dem Zusatzkennzeichen "EXPLOSIV" (Muster Nr. 1) versehen sein, es sei denn, die zuständige Behörde hat zugelassen, dass bei einer bestimmten Verpackung auf dieses Kennzeichen verzichtet werden kann, da die Prüfergebnisse gezeigt haben, dass der selbstzersetzliche Stoff in einer solchen Verpackung kein explosives Verhalten aufweist.

5.2.2.1.10 Sondervorschriften für die Kennzeichnung organischer Peroxide

Versandstücke mit organischen Peroxiden der Typen B, C, D, E oder F müssen mit dem Kennzeichen der Klasse 5.2 (Muster Nr. 5.2) versehen werden. Dieses Kennzeichen impliziert auch, dass das Produkt entzündbar sein kann, so dass kein Zusatzkennzeichen "ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF" (Muster Nr. 3) erforderlich ist. Die folgenden Zusatzkennzeichen müssen jedoch angebracht werden:

  1. bei organischen Peroxiden Typ B ein Zusatzkennzeichen "EXPLOSIV" (Muster Nr. 1), es sei denn, die zuständige Behörde hat zugelassen, dass bei einer bestimmten Verpackung auf dieses Kennzeichen verzichtet werden kann, da die Prüfergebnisse gezeigt haben, dass das organische Peroxid in einer solchen Verpackung kein explosives Verhalten aufweist;
  2. ein Zusatzkennzeichen "ÄTZEND" (Muster Nr. 8) ist erforderlich, wenn die Kriterien für die Verpackungsgruppe I oder II der Klasse 8 erfüllt werden.

5.2.2.1.11 Sondervorschriften für die Kennzeichnung von Versandstücken mit ansteckungsgefährlichen Stoffen

Zusätzlich zu dem Kennzeichen für die Hauptgefahr (Muster Nr. 6.2) müssen Versandstücke mit ansteckungsgefährlichen Stoffen mit allen Kennzeichen versehen sein, die aufgrund der Eigenschaften des Stoffes erforderlich sind.

5.2.2.1.12 Sondervorschriften für die Kennzeichnung radioaktiver Stoffe

5.2.2.1.12.1 Abgesehen von den Fällen, in denen gemäß 5.3.1.1.5.1 vergrößerte Kennzeichen verwendet werden, müssen alle Versandstücke, Umpackungen und Frachtcontainer, die radioaktive Stoffe enthalten, ihrer Kategorie entsprechend mit mindestens zwei Kennzeichen nach den Mustern 7A, 7B und 7C versehen sein (siehe 5.1.5.3.4). Die Kennzeichen müssen bei Versandstücken an zwei einander gegenüber liegenden Außenseiten und bei Frachtcontainern an den vier Außenseiten angebracht werden. Jede Umverpackung mit radioaktiven Stoffen muss mit mindestens zwei Kennzeichen an den einander gegenüberliegenden Außenseiten versehen sein. Außerdem müssen alle Versandstücke, Umverpackungen und Frachtcontainer mit spaltbaren Stoffen, außer spaltbaren Stoffen, die nach den Vorschriften der 6.4.11.2 freigestellt sind, mit Kennzeichen entsprechend dem Muster Nr. 7E versehen sein. Soweit erforderlich, müssen diese Kennzeichen neben den Kennzeichen für radioaktive Stoffe angebracht werden. Die Kennzeichen dürfen die in diesem Kapitel genannten Kennzeichnungen nicht abdecken. Kennzeichen, die sich nicht auf den Inhalt beziehen, müssen entfernt oder abgedeckt werden.

5.2.2.1.12.2 Jedes Kennzeichen, das den Mustern Nr. 7A, 7B und 7C entspricht muss mit den folgenden Angaben ergänzt werden

  1. Inhalt:
    1. Außer bei LSA-I-Stoffen muss der Name des Radionuklids (der Radionuklide) gemäß der Tabelle in 2.7.2.2.1 unter Verwendung der darin genannten Symbole angegeben werden. Bei Radionuklidgemischen müssen die Nuklide mit dem restriktivsten Wert angegeben werden, soweit der in der Zeile verfügbare Raum dies zulässt. Die LSA- oder SCO-Gruppe muss hinter dem Namen des Radionuklids (der Radionuklide) eingetragen werden. Hierbei müssen die Bezeichnungen "LSA-II", "LSA-III", "SCO-I" und "SCO-II" verwendet werden.
    2. Bei LSA-I-Stoffen ist die Bezeichnung "LSA-I" ausreichend; der Name des Radionuklids ist nicht erforderlich.
  2. Aktivität: Die höchste Aktivität des radioaktiven Inhalts während der Beförderung in Becquerel (Bq) mit dem zugehörigen SI-Vorsatzzeichen (siehe 1.2.2.1). Bei spaltbaren Stoffen kann anstelle der Aktivität die Masse der spaltbaren Stoffe (oder gegebenenfalls bei Mischungen die Masse jedes spaltbaren Nuklids) in Gramm (g) oder in einem Vielfachen davon angegeben werden.
  3. Bei Umverpackungen und Frachtcontainern müssen die Eintragungen für "Inhalt" und "Aktivität" auf dem Kennzeichen den nach 5.2.2.1.12.2.1 bzw. 5.2.2.1.12.2.2 erforderlichen Angaben entsprechen, wobei die Werte für den gesamten Inhalt der Umverpackung oder des Frachtcontainers zu addieren sind. Auf den Kennzeichen für Umverpackungen oder Frachtcontainer, die gemischte Ladungen von Versandstücken mit verschiedenen Radionukliden enthalten, dürfen die Eintragungen jedoch "Siehe Beförderungsdokumente" lauten.
  4. Transportkennzahl: Die nach 5.1.5.3.1 und 5.1.5.3.2 bestimmte Zahl. (Für die Kategorie I-WEISS ist die Eintragung der Transportkennzahl nicht erforderlich.)

5.2.2.1.12.3 Jedes Kennzeichen, das dem Muster Nr. 7E entspricht, muss mit der Kennzahl für die Kritikalitätssicherheitskennzahl (CSI) ergänzt werden, wie sie in der von der zuständigen Behörde ausgestellten Genehmigungsbescheinigung für eine Sondervereinbarung oder Zulassungsbescheinigung für das Versandstückmuster angegeben ist.

5.2.2.1.12.4 Bei Umverpackungen und Frachtcontainern muss die auf dem Kennzeichen angegebene Kennzahl für die Kritikalitätssicherheitskennzahl (CSI) die nach 5.2.2.1.12.3 erforderlichen Angaben beinhalten, wobei die Werte für den spaltbaren Inhalt der Umverpackung oder des Frachtcontainers zu addieren sind.

5.2.2.1.12.5 Bei allen internationalen Beförderungen von Versandstücken, für die eine Zulassung der Bauart oder eine Genehmigung der Beförderung durch die zuständige Behörde erforderlich ist und für die in den verschiedenen von der Beförderung berührten betroffenen Staaten unterschiedliche Zulassungs- oder Genehmigungstypen gelten, muss die Kennzeichnung in Übereinstimmung mit dem Zulassungszeugnis der Ursprungslandes der Bauart erfolgen.

5.2.2.2 Vorschriften für Gefahrenkennzeichen

5.2.2.2.1 Die Gefahrenkennzeichen müssen den Vorschriften dieses Abschnitts und hinsichtlich Farben, Symbolen, Ziffern und der allgemeinen Form den in 5.2.2.2.2 abgebildeten Kennzeichenmustern entsprechen.

Bemerkung: In bestimmten Fällen sind die Kennzeichen in 5.2.2.2.2 mit einer gestrichelten äußeren Linie gemäß 5.2.2.2.1.1 dargestellt. Diese ist nicht erforderlich, wenn die Kennzeichen vor einem Hintergrund mit kontrastierender Farbe angebracht ist.

5.2.2.2.1.1 Die Kennzeichen müssen die Form eines auf die Spitze gestellten Quadrats haben. Sie müssen eine Größe von mindestens 100 mm x 100 mm haben; ausgenommen hiervon sind Versandstücke, auf denen wegen ihrer Abmessungen nur kleinere Kennzeichen angebracht werden können, und die in 5.2.2.2.1.2 genannten Verpackungen. Innerhalb des Kennzeichens verläuft parallel zum Rand und im Abstand von 5 mm vom Rand eine Linie. Die Linie hat in der oberen Hälfte eines Kennzeichens die gleiche Farbe wie das Symbol und in der unteren Hälfte die gleiche Farbe wie die Ziffer in der unteren Ecke. Die Kennzeichen müssen vor einem Hintergrund mit kontrastierender Farbe angebracht werden oder müssen entweder eine gestrichelte oder eine durchgehende äußere Begrenzungslinie aufweisen.

5.2.2.2.1.2 Flaschen für Gase der Klasse 2 dürfen, soweit dies wegen ihrer Form, ihrer Ausrichtung und ihres Befestigungssystems für die Beförderung erforderlich ist, mit Kennzeichen versehen sein, die den in diesem Abschnitt beschriebenen Kennzeichen zwar gleichartig sind, deren Abmessungen aber entsprechend der Norm ISO 7225:2005 "Warnaufkleber für Gasflaschen"/ "Gas cylinders - Precautionary labels" verkleinert sind, um auf dem nicht zylindrischen Teil solcher Flaschen (Flaschenhals) angebracht werden zu können. Die Kennzeichen dürfen sich bis zu dem in der Norm ISO 7225:2005 vorgesehenen Ausmaß überlappen. Jedoch müssen die Kennzeichen für die Hauptgefahr und die Ziffern aller Kennzeichen vollständig sichtbar und die Symbole erkennbar bleiben.

5.2.2.2.1.3 Mit Ausnahme der Kennzeichen für die Unterklassen 1.4, 1.5 und 1.6 der Klasse 1 enthält die obere Hälfte der Kennzeichen das Bildsymbol und die untere Hälfte die Nummer der Klasse 1, 2, 3, 4, 5.1, 5.2, 6, 7, 8 oder 9. Das Kennzeichen darf gemäß 5.2.2.2.1.5 einen Text wie die UN-Nummer oder eine textliche Beschreibung der Gefahr (z.B. "entzündbar") enthalten, vorausgesetzt, der Text verdeckt oder beeinträchtigt nicht die anderen vorgeschriebenen Elemente des Kennzeichens.

5.2.2.2.1.4 Mit Ausnahme der Unterklassen 1.4, 1.5 und 1.6 ist darüber hinaus bei Kennzeichen der Klasse 1 in der unteren Hälfte über der Nummer der Klasse die Nummer der Unterklasse und der Buchstabe der Verträglichkeitsgruppe des Stoffes oder Gegenstandes angegeben. Bei den Kennzeichen der Unterklassen 1.4, 1.5 und 1.6 ist in der oberen Hälfte die Nummer der Unterklasse und in der unteren Hälfte die Nummer der Klasse und der Buchstabe der Verträglichkeitsgruppe angegeben. Für die Unterklasse 1.4, Verträglichkeitsgruppe S, ist im Allgemeinen kein Kennzeichen erforderlich. Wird für diese Güter jedoch ein Kennzeichen für erforderlich gehalten, muss es dem Muster Nr. 1.4 entsprechen.

5.2.2.2.1.5 Falls auf den Kennzeichen mit Ausnahme der Kennzeichen für die radioaktiven Stoffe der Klasse 7 in dem Bereich unter dem Symbol Text (außer Klasse oder Unterklasse) eingefügt wird, muss dieser Text auf Angaben über die Art der Gefahr und die bei der Handhabung zu treffenden Maßnahmen beschränkt bleiben.

5.2.2.2.1.6 Symbole, Text und Ziffern müssen auf allen Kennzeichen in schwarz erscheinen außer:

  1. bei dem Kennzeichen der Klasse 8, auf dem der Text (soweit vorhanden) und die Nummer der Klasse in weiß erscheinen müssen;
  2. bei Kennzeichen mit vollständig grünem, rotem oder blauem Grund, bei denen sie weiß sein können;
  3. das Kennzeichen der Klasse 5.2, bei dem das Symbol weiß dargestellt werden darf, und
  4. bei Kennzeichen der Klasse 2.1 auf Flaschen und Gaskartuschen für verflüssigte Petroleumgase, bei denen sie die Hintergrundfarbe des Gefäßes haben dürfen, wenn ausreichender Kontrast vorhanden ist.

5.2.2.2.1.7 Das Anbringen der Kennzeichen auf Versandstücken mit gefährlichen Gütern oder die Kennzeichnung dieser Versandstücke mittels Schablonen muss durch geeignete Methoden erfolgen, so dass die Kennzeichen oder mittels Schablone aufgebrachten Kennzeichen auf den Versandstücken noch erkennbar sind, wenn diese sich mindestens drei Monate im Seewasser befunden haben. Bei der Auswahl geeigneter Kennzeichnungsmethoden müssen die Haltbarkeit des verwendeten Verpackungsmaterials und die Oberfläche des Versandstücks berücksichtigt werden.

5.2.2.2.2 Muster der Gefahrenkennzeichen

Klasse 1 - Explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff

 (Nr. 1)
Unterklassen 1.1, 1.2 und 1.3
Symbol (explodierende Bombe): schwarz auf orangefarbenem Grund; Ziffer 1 in der unteren Ecke 

(Nr. 1.4)
Unterklasse 1.4
(Nr. 1.5)
Unterklasse 1.5
(Nr. 1.6)
Unterklasse 1.6

Schwarze Ziffern auf orangefarbenem Grund; die Ziffern müssen etwa 30 mm hoch und etwa 5 mm breit sein (bei einem Kennzeichen von 100 mm x 100 mm);
Ziffer 1 in der unteren Ecke
*) Platz für die Angabe der Unterklasse - ist freizulassen, wenn die Explosionsfähigkeit die Zusatzgefahr ist.
**) Platz für die Angabe der Verträglichkeitsgruppe - ist freizulassen, wenn die Explosionsfähigkeit die Zusatzgefahr ist.

Klasse 2 - Gase

(Nr. 2.1)
Klasse 2.1
Entzündbare Gase

Symbol (Flamme) schwarz oder weiß (mit Ausnahme der in 5.2.2.2.1.6.4 vorgesehenen Fälle) auf rotem Grund;
Ziffer 2 in der unteren Ecke
(Nr. 2.2)
Klasse 2.2
Nicht entzündbare, nicht giftige Gase

Symbol (Gasflasche) schwarz oder weiß auf grünem Grund;
Ziffer 2 in der unteren Ecke

 (Nr. 2.3)
Klasse 2.3
Giftige Gase

Symbol (Totenkopf mit gekreuzten Gebeinen) schwarz auf weißem Grund;
Ziffer 2 in der unteren Ecke

  


Klasse 3 - Entzündbare flüssige Stoffe

(Nr. 3)
Symbol (Flamme) schwarz oder weiß auf rotem Grund;
Ziffer 3 in der unteren Ecke


Klasse 4

(Nr. 4.1)
Klasse 4.1
Entzündbare feste Stoffe

Symbol (Flamme): schwarz
auf weißem Grund mit sieben senkrechten roten Streifen;
Ziffer 4 in der unteren Ecke
(Nr. 4.2)
Klasse 4.2
selbstentzündliche Stoffe

Symbol (Flamme): schwarz auf weißem Grund (obere Hälfte), roter Grund (untere Hälfte);
Ziffer 4 in der unteren Ecke
(Nr. 4.3)
Klasse 4.3
Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln

Symbol (Flamme): schwarz oder weiß auf blauem Grund;
Ziffer 4 in der unteren Ecke

Klasse 5

(Nr. 5.1)
Klasse 5.1
Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe
Symbol (Flamme über einem Kreis): schwarz auf gelbem Grund;
Ziffer 5.1 in der unteren Ecke


(Nr. 5.2)
Klasse 5.2
Organische Peroxide
Symbol (Flamme): schwarz oder weiß auf rotem (obere Hälfte) und gelbem Grund (untere Hälfte)
Ziffer 5.2 in der unteren Ecke

Klasse 6


(Nr. 6.1)
Klasse 6.1
Giftige Stoffe

Symbol (Totenkopf mit gekreuzten Gebeinen): schwarz auf weißem Grund;
Ziffer 6.1 in der unteren Ecke


(Nr. 6.2)
Klasse 6.2
Ansteckungsgefährliche Stoffe

Die untere Hälfte des Kennzeichens darf folgende Angaben enthalten:
"INFECTIOUS SUBSTANCE"
und
"In the case of damage or leakage immediately notify Public Health Authority"
Symbol (Kreis der von drei sichelförmigen Zeichen überlagert wird) und Aufschrift: schwarz auf weißem Grund;
Ziffer 6.2 in der unteren Ecke

Klasse 7 - Radioaktive Stoffe


(Nr. 7A)
Kategorie I - Weiß
(Nr. 7B)
Kategorie II - Gelb
(Nr. 7C)
Kategorie III - Gelb
Strahlensymbol:
schwarz auf weißem Grund;
Text: (vorgeschrieben): schwarz
in der unteren Hälfte des Kennzeichens:
"RADIOACTIVE"
"CONTENTS ..."
"ACTIVITY ..."
Strahlensymbol: schwarz auf gelbem Grund
mit weißem Rand (obere Hälfte), weißer Grund (untere Hälfte).
Text: (vorgeschrieben): schwarz in der unteren Hälfte des Kennzeichens
"RADIOACTIVE"
"CONTENTS ..."
"ACTIVITY ..."
in einem schwarz eingerahmten Feld: "TRANSPORT INDEX ..."
Dem Wort "RADIOACTIVE"
folgt ein senkrechter roter Streifen;
Dem Wort "RADIOACTIVE"
folgen zwei senkrechte rote Streifen;
Dem Wort "RADIOACTIVE"
folgten drei senkrechte rote Streifen;
Ziffer 7 in der unteren EckeZiffer 7 in der unteren Ecke

 

(Nr. 7E)
Spaltbare Stoffe der Klasse 7
weißer Grund
Text (vorgeschrieben): schwarz in der oberen Hälfte des Kennzeichens "FISSILE"
In einem schwarzen eingerahmten Feld in der unteren Hälfte des Kennzeichens:
"CRITICALITY SAFETY INDEX"
Ziffer 7 in der unteren Ecke


Klasse 8
Ätzende Stoffe

(Nr. 8)
Symbol (flüssig Stoffe, die aus zwei Reagenzgläsern ausgeschüttet werden und eine Hand und ein Metallstück angreifen):
schwarz auf weißem Grund (obere Hälfte),
schwarzer Grund mit weißem Rand (untere Hälfte).
Ziffer 8 in der unteren Ecke *
*) Ein Kennzeichen der Klasse 8 mit einer schattierten Hand darf auch verwendet werden.

Klasse 9
Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände

(Nr. 9)
Symbol (sieben senkrechte Streifen in der oberen Hälfte):
schwarz auf weißem Grund;
Unterstrichene Ziffer 9 in der unteren Ecke


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