umwelt-online: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern (8)
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Flüssigkeitsersatz | Anhang 13 |
Die mittlere tägliche Flüssigkeitsaufnahme über Nahrung und Getränke beträgt etwa 2,5 Liter. Der Flüssigkeitsverlust erfolgt über das unbemerkte Schwitzen, das offensichtliche Schwitzen, die Atmung, den Harn und den Stuhl. In gemäßigten Klimazonen kann man für eine kurze Zeit mit der Aufnahme von einem Liter auskommen. In sehr heißen Klimazonen mit einem hohen Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen kann eine Aufnahme von 8 Litern pro Tag notwendig sein.
Bei ausgedehnten chemischen Verbrennungen (siehe Tafel 8) oder chemisch verursachten Blutungen im Bereich des Magen-Darm-Traktes (siehe Tafel 14) gibt es einen erheblichen Flüssigkeitsverlust (mehr als 3 Liter/Tag). Wenn diese Flüssigkeit nicht ersetzt wird, können Kreislaufversagen, Schock (siehe Tafel 11) und akutes Nierenversagen (siehe Tafel 12) eintreten. Obwohl der Flüssigkeitsausgleich bei chemischen Verbrennungen über den Mund erfolgen kann, ist der intravenöse Flüssigkeitsersatz immer vorzuziehen, wenn eine Person zur Verfügung steht, die in der Infusionstechnik geübt ist. Alternativ kann der Flüssigkeitsersatz über den Enddarm vorgenommen werden.
Trinkflüssigkeit
Geben Sie Elektrolyt-Salze (orale Rehydrierungs-Salze - ORS), die bei vorschriftsmäßiger Auflösung in Wasser alle erforderlichen Bestandteile zur Aufrechterhaltung des Stoffwechselgleichgewichtes enthalten.
Kontrollieren Sie regelmäßig Puls und Blutdruck.
In Fällen ausgedehnter chemischer Verbrennungen:
Die ersten 24 Stunden: Geben Sie - zusätzlich zur normalen Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme - portionsweise für jede 10 % der Körperoberfläche mit Verbrennungen drei Liter Salzwasser (1 1/2 Teelöffel Tafelsalz pro Liter).
24-48 Stunden: Geben Sie für jede 10 % der Körperoberfläche mit Verbrennungen portionsweise 1 1/2 Liter Flüssigkeit (vorzugsweise Lösung oraler Rehydrierungs-Salze - ORS).
Nach 48 Stunden: sollte die Flüssigkeitsaufnahme im Prinzip normal sein.
Kontrollieren Sie die Harnausscheidung, die etwa 30-50 ml pro Stunde betragen sollte (ungefähr 1 Liter in 24 Stunden).
Intravenöse Flüssigkeit
Falls ärztlich angeraten und eine geübte Person zur Verfügung steht, geben Sie, je nach Schweregrad des Flüssigkeitsverlustes und der funkärztlichen Anweisung, 1-3 (oder mehr) Liter Natriumchlorid (0.9 %) als intravenöse Infusion mittels eines Infusionsbesteckes.
Bei sehr schweren Schockzuständen ist zu einem Plasma-Expander auf Gelatinebasis zu raten:
Rektale Flüssigkeit (Einlauf)
Flüssigkeit kann auch über den Enddarm (Rektum) verabreicht werden, obwohl es schwierig ist, auf diesem Weg mehr als einen Liter pro Tag zu geben.
Zur Vorbereitung des Bettes legen Sie zwei Kissen übereinander auf die Mitte des Bettlakens. Decken Sie die Kissen zum Schutz mit einem großen Gummi- oder Plastikbezug und darüber mit einem sauberen Badelaken ab. Lassen Sie die Enden des Bezugs und des Badelakens über das Bett herabhängen, um überschüssige Flüssigkeit ablaufen zu lassen. Das Unfallopfer sollte so auf die linke Seite gelegt werden, dass sein Gesäß bei angewinkeltem rechten Knie von den Kissen angehoben wird. Es sollte bequem liegen, aber es sollte nur ein Kissen zur Unterstützung des Kopfes untergelegt werden, damit ein Gefälle erhalten bleibt. Das Unfallopfer sollte dann zugedeckt werden, und nur das Gesäß frei bleiben.
Dem Patienten sollte die Notwendigkeit der Behandlung erklärt werden, und er sollte aufgefordert werden, sich zu entspannen und keinen Widerstand zu leisten. Die Gesäßhälften sollten vorsichtig getrennt, und ein gut mit Vaseline eingefetteter Katheter (Ch 26) langsam und vorsichtig in den After bis zu einer Länge von etwa 23 cm (9 Inches) in den Enddarm eingeführt werden. Nach Einführung des Katheters sollte dessen Ende mit einem Klebeband so an der Haut befestigt werden, dass ein bequemer Anschluss an die Schlauchverbindung des Tropfes möglich ist.
Geben Sie langsam über einen Zeitraum von 10 bis 15 Minuten 200 ml Wasser über den Trichter ein. Diese Menge kann gewöhnlich aufgenommen werden. Belassen Sie den Katheter in seiner Position, und verschließen sie das Ende mit einem Stopfen, einem kleinen Korken oder einer Schlauchklemme.
Geben Sie dem Patienten alle 3-4 Stunden weitere 200 ml Wasser. Das sollte eine Flüssigkeitsaufnahme von etwa 1000 ml (1 Liter) pro Tag ergeben. Der Enddarm kann keine großen Flüssigkeitsmengen aufnehmen, und die Flüssigkeit muss für den Übergang in den Körper zunächst im Enddarm verbleiben. Dieser nimmt gelegentlich die Flüssigkeit nicht vollständig auf, besonders dann nicht, wenn er mit Stuhl gefüllt ist. In solchen Fällen sollten häufiger kleinere Mengen gegeben werden. Eine sorgfältige Beobachtung zeigt, ob die Flüssigkeit aufgenommen wird.
Ziel ist die Verabreichung von möglichst 1 Liter Flüssigkeit pro Tag. Diese Methode der Flüssigkeitsgabe sollte fortgesetzt werden, bis der Patient Flüssigkeit sicher über den Mund aufnehmen kann, oder bis ärztliche Hilfe eintrifft.
Liste der Arzneimittel und Hilfsmittel | Anhang 14 |
Vorbemerkung
Für Beschriftung, Aufbewahrung und Verabreichung/Anwendung gelten die einschlägigen Festlegungen des IMGS. Der Bestand und die Lagerungsbedingungen sind mindestens einmal jährlich im Hinblick auf die Verfallsdaten und Lagerungsvorschriften der Hersteller zu überprüfen. Verbrauchte Arzneimittel sind baldmöglichst zu ersetzen.
Spalte A der nachfolgenden Tafel zeigt die Mindestmengen für Schiffe an, von denen Unfallopfer nicht innerhalb 24 Stunden in ein Krankenhaus an Land gebracht werden können.
Spalte B zeigt die Mindestmengen für Schiffe an, von denen Unfallopfer innerhalb von 2 bis 24 Stunden in ein Krankenhaus an Land gebracht werden können.
Spalte C zeigt die Mindestmengen für Schiffe an, von denen Unfallopfer in weniger als 2 Stunden in ein Krankenhaus an Land gebracht werden können.
Bezeichnung | Darreichungsform/Dosiseinheit | Empfohlenen Mindestmengen | Dosierung | Hinweis | ||
A | B | C | ||||
Aktivkohle | Pulver (50 g Flasche) oder Brause-Granulat (5 g Beutel) | 2 x 50 g oder 10 x 5 g | 2 x 50 g oder 10 x 5 g | entfällt | 50 g x 1 | Tafel 10 |
Amoxycillin | Kapsel 500 mg | 30 Kapseln | entfällt | entfällt | 500 mg x 3 | Tafel 9 |
Atropin | Injektionslösung1 (oder 0.5) mg/ml (1 ml Ampulle) | 15 (oder 30) x 1 ml | 15 (oder 30) x 1 ml | entfällt | 1 mg mehrmals | Tafel 17 |
Augensalbe, antibiotisch | Augensalbe (Tube) | 5 Tuben | 5 Tuben | entfällt | 2-4 x täglich; nach Bedarf auch häufiger | Anhang 7 |
Augentropfenschmerzstillend | Augentropfen (Flasche) | 5 Flaschen | 5 Flaschen | 5 Flaschen | mehrere Tropfen mehrmals | Tafel 7 |
Beclomethason (mit Inhalator) | Dosier-Aerosol 50 µg/ Hub (200 Hübe) oder 250 µg/Hub (200 Hübe) | 5 x 200 Hübe | 5 x 200 Hübe | entfällt | 250 µg mehrmals (5 Hübe zu je 50 µg) | Tafel 9 |
oder: (1 Hub zu 250 µg) | ||||||
oder | ||||||
Budesonid (mit Inhalator) | Dosier-Aerosol 200 µg/Hub (100 Hübe) | 5 x 100 Hübe | 5 x 100 Hübe | entfällt | 400 µg mehrmals (2 Hübe zu je 200 µg) | |
NOTA: alternativ zu Beclomethason bzw. Budesonid kann auch Dexamethason über Dosier-Aerosol (125 µg/Hub) verabreicht werden. Dosierung: 625 µg mehrmals (5 Hübe zu je 125 µg). | ||||||
Calciumglukonat-Gel | Gel 2 % (25 g Tube) | 5 Tuben | 5 Tuben | 5 Tuben | mehrmals anwenden | Tafeln 8, 16 |
Calciumglukonat | Brausetabletten 1 g | 20 Tabletten | 20 Tabletten | entfällt | 5 g x 2 | Tafel 16 |
Cefuroxim | zur Injektion 750 mg (750 mg Flasche) | 10 x 750 mg | entfällt | entfällt | 750 mg x 3 | Tafel 10 |
Diazepam | Einlauf-Lösung 10 mg (Ampulle) | 5 x 10 mg | 5 X 10 mg | entfällt | 10 mg x 1-5 | Tafeln 4, 5, 6 |
Elektrolyt-Lösung, trinkbar (orale Rehydrierungs-Salze - ORS) | Beutel oder Tabletten zum Auflösen in Wasser | für 18 Liter Lösung | für 6 Liter Lösung | entfällt | 1 Liter x 3 und mehr | Tafeln 8, 10, 11 |
Erythromycin | Tabletten 500 mg | 30 x 500 mg | entfällt | entfällt | 500 mg x 4 | Tafel 9 |
Ethylalkohol | 99,5 % 500 ml Flasche | 3 x 500 ml | 1.x 500 ml | entfällt | 25 ml x 8 (25 ml 99.5 % in 250-300 ml Wasser, Saft o. dgl.) | Tafel 19 |
Fluorescein | Augen-Teststreifen | 1 Packung | entfällt | entfällt | 1 Teststreifen x 2 | Anhang 7 |
Furosemid | Injektionslösung 10 mg/ml (5 ml Ampulle) | 5 x 5 ml | entfällt | entfällt | 50 mg x 3 | Tafeln 2, 9 |
Metoclopramid | Injektionslösung 5 mg/ml (2 ml Ampulle) | 30 x 2 ml | 10 x 2 ml | 5 x 2 ml | 10 mg x 3 | Tafeln 7, 8, 10, 13, 15, 20 |
Metronidazol | Zäpfchen 1 g | 10 x 1 g | entfällt | entfällt | 1 g x 3 | Tafel 10 |
Morphinsulfat | Iniektionslösung 10 mg/ml (1 ml Ampulle) | 40 x 1 ml | 10 x 1 ml | 5 x 1 ml | 10-20 mg x 6-7 | Tafeln 7, 8, 10, 13 |
Naloxon | Injektionslösung 0,4 mg/ml (1 ml Ampulle) | 5 x 1 ml | 5 x 1 ml | 2 x 1 ml | 0,4 mg x 1-5 | Tafeln 4, 13 |
Natriumchlorid-Lösung Isoton (Saline) | 9 mg/ml (0,9 %) (1 Liter Flasche) | 5 x 1 Liter | 3 x 1 Liter | 1 x 1 Liter | 1 l x 1-3 | Tafel 7 |
Paracetamol | Tabletten 0,5 g | 200 Tabletten | 100 Tabletten | 20 Tabletten | 1 g x 4 | Tafeln 7, 8, 13 |
Phytomenadion | Injektionslösung10 mg/ml (1 ml Ampulle) | 10 x 1 ml | entfällt | entfällt | 10 mg x 2 oder mehr | Tafel 14 |
Plasmaexpander auf Gelatine-Basis | Infusionsflüssigkeit (500 ml Flasche) | 3 x 500 ml | 3 x 500 ml | entfällt | 500 ml x 1-3 | Anhang 13 |
Salbutamol (mit Inhalator) | Dosier-Aerosol 100 µg/Hub (200 Hübe) | 5 x 200 Hübe | 5 x 200 Hübe | 1 x 200 Hübe | 200 µg mehrmals (2 Hübe zu je 100 µg) | Tafel 9 |
oder: | ||||||
Terbutahin (mit Inhalator) | Dosier-Aerosol 500 µg/Hub (50 Hübe) | 5 x 50 Hübe | 5 x 50 Hübe | 1 x 50 Hübe | 500 µg mehrmals (1 Hub zu 500 µg) |
Liste der Hilfsmittel
Spalte A der nachfolgenden Tafel zeigt die Mindestmengen für Schiffe an, von denen Unfallopfer nicht innerhalb 24 Stunden in ein Krankenhaus an Land gebracht werden können.
Spalte B zeigt die Mindestmengen für Schiffe an, von denen Unfallopfer innerhalb von 2 bis 24 Stunden in ein Krankenhaus an Land gebracht werden können.
Spalte C zeigt die Mindestmengen für Schiffe an, von denen Unfallopfer in weniger als 2 Stunden in ein Krankenhaus an Land gebracht werden können.
Bezeichnung | Mindestmengen | Hinweis | ||
A | B | C | ||
Guedel-Tubus | ||||
Größe 2 | 2 | 2 | 2 | Anhang 3 |
Größe 3 | 2 | 2 | 2 | |
Größe 4 | 2 | 2 | 2 | |
Venenkanüle (Größe 1,2) | 10 | 10 | entfällt | Anhang 13 |
Infusionsbesteck | 10 | 10 | entfällt | Anhang 13 |
Kanüle, Größe 0,8 | 100 | 50 | 10 | |
Einweg-Beatmungsmaske (geeignet für max. 60 % Sauerstoff) | 10 | 10 | 2 | Anhang 3 |
Manuelles Beatmungsgerät mit Beatmungsbeutel und Ventil | 2 | 2 | 2 | Anhang 3 |
Sauerstoff-Flasche | 40 l/200 bar* | 40 l/200 bar* | entfällt | Anhang 3 |
tragbares Sauerstoffgerät, einsatzbereit | 1 * (2 l/200 bar) | 1 * (2 l/200 bar) | 1 | |
tragbare Sauerstoff- Reserveflasche | 1 * (2 l/200 bar) | 1 * (2 l/200 bar) | 1 | |
Irrigatorbesteck Katheter (Oh 26) | 1 | entfällt | entfällt | Anhang 13 |
6 | entfällt | entfällt | ||
Spritze, 2 ml | 100 | 50 | 10 | |
5 ml | 10 | 10 | entfällt | |
*) mindestens 44 Liter Sauerstoff bei 200 bar, davon mindestens:
Bei mehr als einer stationären Sauerstoff-Flasche müssen 2 Durchflussmesser zur gleichzeitigen Versorgung von zwei Personen vorhanden sein. |
Stoffliste | Anhang 15 |
Chemikalien, denen besondere Behandlungsempfehlungen zugeordnet wurden, sind unter den folgenden UN-Einträgen zu finden:
Sortierung nach UN-NR. | |||
UN-NR. | Stoff | Tafel Nr. | |
1008 | Bortrifluorid | 16 | |
1051 | 1614 | Cyanwasserstoff (Säure), stabilisiert ... | 18 |
1052 | Fluorwasserstoff, wasserfrei | 16 | |
1171 | Ethylenglycolmonoethylether | 19 | |
1172 | Ethylenglycolmonoethylethercetat | 19 | |
1188 | Ethylenglycolmonomethylether | 19 | |
1189 | Ethylenglycolmonomethylethercetat | 19 | |
1230 | Methanol | 19 | |
1381 | 2447 | Phosphor, weiss oder gelb, ... | 8 |
1565 | Bariumcyanid | 18 | |
1575 | Calciumcyanid | 18 | |
1587 | Kupfercyanid | 18 | |
1613 | Cyanwasserstoff, wässrige Lösung | 18 | |
1620 | Bleicyanid | 18 | |
1626 | Kaliumquecksilber (II) Cyanid | 18 | |
1636 | Quecksilbercyanid | 18 | |
1679 | Kaliumkupfer (I)Cyanid | 18 | |
1680 | Kaliumcyanid | 18 | |
1689 | Natriumcyanid | 18 | |
1732 | Antimonpentafluorjd | 16 | |
1749 | Chlortrifluorid | 16 | |
1786 | Fluorwasserstoffsäure und Schwefelsaure, Mischung | 16 | |
1790 | Fluorwasserstoffsäure | 16 | |
1859 | Siliciumtetrafluorid | 16 | |
1910 | Calciumoxid | 7 | |
2198 | Phosphorpentafluorid | 16 | |
2417 | Carbonylfluorid | 16 | |
2495 | Iodpentafluorid | 16 | |
2548 | Chlorpentafluorid | 16 | |
2604 | Bortrifluoriddiethyletherat | 16 | |
2851 | Bortrifluoriddihydrat | 16 | |
2908 | 2908 2919 2977 2978 3321 3333 | Radioaktive Stoffe, | 20 |
2965 | Bortrifluoriddimethyletherat | 16 | |
2991 | 2992 2757 2758 | Carbamat-Pestizid, | 17 |
3017 | 3018 2783 2784 | Organophosphor-Pestizid, ... | 17 |
3024 | 3025 3026 3027 | Cumarin-Pestizid, ... | 14 |
3294 | Cyanwasserstoff, Lösung in Alkohol | 18 | |
Alphabetische Sortierung | |||
UN Nr. | Stoff | Tafel Nr. | |
1732 | Antimonpentafluorid | 16 | |
1565 | Bariumcyanid | 18 | |
1620 | Bleicyanid | 18 | |
1008 | Bortrifluorid | 16 | |
2604 | Bortrifluoriddiethyletherat | 16 | |
2851 | Bortrifluoriddihydrat | 16 | |
2965 | Bortrifluoriddimethyletherat | 16 | |
1575 | Calciumcyanid | 18 | |
1910 | Calciumoxid | 7 | |
2991 | 2992 2757 2758 | Caribamat-Pestizid, ... | 17 |
2417 | Carbonylfluorid | 16 | |
2548 | Chlorpentafluorid | 16 | |
1749 | Chlortrifluorid | 16 | |
3024 | 3025 3026 3027 | Cumarin-Pestizid, ... | 14 |
1051 | 1614 | Cyanwasserstoff (Säure), stabilisiert ... | 18 |
3294 | Cyanwasserstoff, Lösung in Alkohol ... | 18 | |
1613 | Cyanwasserstoff, wässrige Lösung | 18 | |
1171 | Ethylenglycolmonoethylether | 19 | |
1172 | Ethylenglycolmonoethyletheracetat | 19 | |
1188 | Ethylenglycolmonomethylether | 19 | |
1189 | Ethylenglycolmonomethyletheracetat | 19 | |
1052 | Fluorwasserstoff, wasserfrei | 16 | |
1790 | Fluorwasserstoffsäure | 16 | |
1786 | Fluorwasserstoffsäure und Schwefelsäure, Mischung | 16 | |
2495 | Iodpentafluorid | 16 | |
1680 | Kaliumcyanid | 18 | |
1679 | Kaliumkupfer(I)Cyanid | 18 | |
1626 | Kaliumquecksilber(II)Cyanid | 18 | |
1587 | Kupfercyanid | 18 | |
1230 | Methanol | 19 | |
1689 | Natriumcyanid | 18 | |
3017 | 3018 2783 2784 | Organophosphor-Pestizid, ... | 17 |
1381 | 2447 | Phosphor, weiss oder gelb, ... | 8 |
2198 | Phosphorpentafluorid | 16 | |
1636 | Quecksilbercyanid | 18 | |
2908 | 2908 2919 2977 2978 3321 3333 | Radioaktive Stoffe, | 20 |
1859 | Siliciumtetrafluorid | 16 |
Bekanntmachung
des Leitfadens für medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen
bei Unfällen mit gefährlichen Gütern
(MED ICAL FIRST AID GUIDE - MFAG -)
Vom 1. Februar 2001
(BAnz. Nr. 68a vom 06.04.2001)
Hiermit gebe ich den Leitfaden für medizinische Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Gütern (MFAG) in der Fassung, die im IMDG Code Supplement (Amdt. 30-00) von der internationalen Schifffahrtsorganisation herausgegeben wurde, bekannt. Der MFAG enthält besondere Vorschriften in Bezug auf Unfälle mit gefährlichen Gütern, er ersetzt nicht die "Anleitung zur Gesundheitspflege auf deutschen Kauffahrteischiffen" (herausgegeben von der See-Berufsgenossenschaft).
ENDE |