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Weinrechts-DVO BW
Verordnung des Ministeriums Ländlicher Raum zur Durchführung weinrechtlicher Vorschriften
- Baden-Württemberg -
Vom 20. August 2016
(GBl. Nr. 17 vom 22.09.2016 S. 513, 24.07.2018 S. 345 18; 13.07.2021 S. 660 21; 21.12.2021 S. 1 22)
Archiv: 2005
Überschrift geändert 22
Es wird verordnet auf Grund von
jeweils in Verbindung mit § 5 Absatz 1 der Subdelegationsverordnung MLR;
jeweils in Verbindung mit § 5 Absatz 1 der Subdelegationsverordnung MLR;
(1) Zuständig nach
(2) Zuständig nach
sind die Regierungspräsidien.
(3) Zuständig nach § 14 Absatz 1, 3 und 4 dieser Verordnung ist
(4) Zuständige Stellen nach
(5) Zuständige Stelle nach § 2 Nummer 9 der Alkoholhaltige Getränke-Verordnung ist das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg.
§ 2 Wiederbepflanzungen und Umwandlung bestehender Pflanzungsrechte
(zu § 6 Absatz 3 Satz 1, 6 und 7 sowie § 6a Absatz 2 des Weingesetzes)
(1) In Gebieten, die für die Erzeugung von Wein mit der geschützten Ursprungsbezeichnung Baden oder Württemberg in Betracht kommen, darf die Wiederbepflanzung entsprechend der gemeinsamen Empfehlung des Badischen Weinbauverbandes e. V., des Weinbauverbandes Württemberg e. V. und des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes e. V. zur Festlegung von Beschränkungen für Neuanpflanzungsgenehmigungen und für Wiederbepflanzungen gemäß § 7 und § 6 des Weingesetzes vom 11. November 2015 (Zentralblatt Nr. 49 S. 22) nur mit Reben erfolgen, die derselben Spezifikation der geschützten Ursprungsbezeichnung entsprechen wie die gerodeten Reben.
(2) Stimmt die zu bepflanzende Fläche mit der gerodeten Fläche überein, gilt die Wiederbepflanzung als genehmigt, sofern die Rodung im selben Weinwirtschaftsjahr innerhalb der in § 23 Absatz 3 genannten Frist der zuständigen Stelle gemeldet wird und die Wiederbepflanzung innerhalb von drei Jahren ab dem Zeitpunkt der Rodung erfolgt.
(3) Stimmt die zu bepflanzende Fläche mit der gerodeten Fläche nicht überein oder erfolgt die Wiederbepflanzung nach Ablauf der Drei-Jahresfrist gemäß Absatz 2, so ist ein Antrag auf Erteilung einer Genehmigung für die Wiederbepflanzung zu stellen. Die Genehmigung setzt einen schriftlichen Antrag voraus, der Größe und Lage der gerodeten Fläche sowie der zu bepflanzenden Fläche, die im Betrieb des Antragstellers belegen sein muss, enthält. Der Antrag ist bei der zuständigen Behörde auf einem von dieser ausgegebenen Vordruck einzureichen.
(4) Die zuständige Behörde kann genehmigen, dass ein umgewandeltes Pflanzrecht in hinreichend begründeten Fällen auf einer im Antrag nicht bezeichneten Fläche ausgeübt werden kann, soweit diese Fläche im Betrieb des Antragstellers belegen ist.
§ 3 Neuanpflanzungen
(zu § 7 Absatz 3 des Weingesetzes)
(1) Die Genehmigungen von Neuanpflanzungen in Gebieten, die für die Erzeugung von Weinen mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung oder ohne geografische Angabe in Betracht kommen, dürfen nur bis zu einer festgesetzten Gesamtfläche in Anspruch genommen werden.
(2) Die Gesamtfläche der Neuanpflanzungen beträgt entsprechend der gemeinsamen Empfehlung des Badischen Weinbauverbandes e. V., des Weinbauverbandes Württemberg e. V. und des Baden-Württemberg 270 Hektar pro Jahr.
§ 4 Umstrukturierung und Umstellung 21
(zu § 8 der Weinverordnung)
(1) Bei der Umstrukturierung und Umstellung können nur Rebflächen berücksichtigt werden, die
(2) Die Mindestparzellengröße, für die eine Umstrukturierungsbeihilfe gewährt werden kann, wird auf ein Ar und die Mindestparzellengröße, die sich aus der Umstrukturierung und Umstellung ergeben muss, wird auf drei Ar festgelegt.
(3) Die Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen darf zu keiner allgemeinen Erhöhung des Produktionspotentials des jeweiligen bestimmten Anbaugebiets führen. Diesem Erfordernis trägt die Verbesserung der Bewirtschaftungstechniken durch Standraumerweiterung zusammen mit den in § 7 Absatz 1 festgesetzten Hektarerträgen Rechnung. Im Falle eines Ertragsanstiegs auf den von Maßnahmen der Umstrukturierung und Umstellung betroffenen Flächen wird die Verwendung der sich aus der Rodung ergebenden Wiederbepflanzungsrechte zur Kompensation des Ertragsanstiegs entsprechend begrenzt.
(4) Als Zuschuss zu den Kosten der Umstrukturierung und Umstellung wird auf Antrag eine Umstrukturierungsbeihilfe nach Artikel 46 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 über eine gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 922/72, (EWG) Nr. 234/79, (EG) Nr. 1037/2001 und (EG) Nr. 1234/2007 (ABl. L 347 vom 20.12.2013 S. 67 1, ber. ABl. Nr. L 189 vom 27.06.2014 S.261), die zuletzt durch Verordnung (EU) Nr. 1310/2013 (ABl. Nr. L 347 vom 20.12.2013 S. 865, zuletzt ber. ABl. Nr. L 130 vom 19.05.2016) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung im Rahmen der von der Europäischen Gemeinschaft zugewiesenen Mittel als Pauschalbetrag gewährt. Der Antrag auf Beihilfe im Rahmen der Umstrukturierung und Umstellung ist bis spätestens 31. August des Jahres vor Durchführung der Maßnahme (Ausschlussfrist), der Antrag auf Auszahlung der Beihilfe ist bis spätestens 15. Mai (Ausschlussfrist) des auf die Antragstellung folgenden Jahres im Rahmen des Gemeinsamen Antrags einzureichen.
(5) Bei der Fördermaßnahme Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen sind die nach der delegierten Verordnung (EU) Nr. 640/2014 der Kommission vom 11. März 2014 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 1306/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf das integrierte Verwaltungs- und Kontrollsystem und die Bedingungen für die Ablehnung oder Rücknahme von Zahlungen sowie für Verwaltungssanktionen im Rahmen von Direktzahlungen, Entwicklungsmaßnahmen für den ländlichen Raum und der Cross-Compliance (ABl. Nr. L 181 vom 20.06.2014 S. 48) in der jeweils geltenden Fassung vorgesehenen Sanktionsregelungen anzuwenden.
§ 5 Unterstützung von Investitionen
(zu § 3b Absatz 4 des Weingesetzes)
(1) Die Unterstützung von Investitionen gemäß Artikel 50 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 hat das Ziel, die Konkurrenzkraft der Weinbaubetriebe und der Verarbeitungs- und Vermarktungsorganisationen im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb zu verbessern. Dadurch soll zur Absatzsicherung und zur Schaffung von Erlösvorteilen beigetragen werden.
(2) Die Förderung umfasst die Bereiche
(3) Investitionen im Zusammenhang mit Fusionen, Kooperationen und umfangreicher Betriebserweiterung sollen dazu beitragen, größere Strukturen in der Verarbeitung und Vermarktung zu schaffen, die Qualität zu verbessern und die Stückkosten zu senken. Durch die geplante Investition muss die Gesamtleistung des Betriebs verbessert werden. Zuwendungsvoraussetzung für die Förderung ist die Vorlage einer rechtsgültigen Fusions- oder Kooperationsvereinbarung oder die Darstellung der umfangreichen Betriebserweiterung.
(4) Durch Investitionen in Qualität und Innovation in Kellerwirtschaft und Vermarktung sollen Innovationen etabliert oder die Qualität der Produkte verbessert werden.
(5) Die Zuwendung ist bei der Bewilligungsbehörde an Hand des dort erhältlichen Vordrucks zu beantragen. Anträge auf Auszahlungen sind unter Beifügung des Verwendungsnachweises bei der Bewilligungsbehörde zu stellen. Zahlungen sind durch Rechnungen und Zahlungsnachweise zu belegen.
(6) In begründeten Einzelfällen können bei der Förderung von Investitionen Ausnahmen vom Verbot des vorzeitigen Beginns der Maßnahme gewährt werden.
§ 5a Absatzförderung in Mitgliedstaaten 18
(zu § 3b Absatz 4 des Weingesetzes)
(1) Die Absatzförderung in Mitgliedstaaten gemäß Artikel 45 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 über eine gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 922/72, (EWG) Nr. 234/79, (EG) Nr. 1037/2001 und (EG) Nr. 1234/2007 des Rates (ABl. L 347 vom 20.12.2013 S. 671) hat das Ziel, Verbraucherinformationen zu folgenden Themen zu unterstützen:
(2) Eine gezielte Ausrichtung der Maßnahmeninhalte auf bestimmte Erzeuger, Vermarkter und Handelsmarken ist nicht zulässig. Es werden ausschließlich Maßnahmen unterstützt, die Verbraucherinformationen über entsprechende Ursprungsweine mehrerer Erzeuger beziehungsweise Vermarkter zum Ziel haben.
(3) Die in Absatz 1 angeführten Maßnahmen sollen über spezifische Eigenschaften aufgrund des besonderen Ursprungs des Weins informieren und zu dessen Konsum nicht anregen.
(4) Die in Absatz 1 angeführten Maßnahmen können in Form von Informationskampagnen oder durch die Teilnahme an Veranstaltungen, Messen und Ausstellungen auf nationaler Ebene oder auf Unionsebene durchgeführt werden.
(5) Die Absatzförderungsmaßnahmen werden maximal drei Jahre lang unterstützt.
(6) Die Zuwendung ist bei der Bewilligungsbehörde an Hand des dort erhältlichen Vordrucks zu beantragen.
§ 6 Klassifizierung der Rebsorten
(zu § 8 des Weingesetzes)
(1) Die für die Herstellung von Wein in den bestimmten Anbaugebieten Baden und Württemberg zugelassenen Rebsorten sind in der Rebsortenklassifizierung (Anlage 1) festgelegt. Für die Weinherstellung zugelassen sind ferner in der Rebsortenklassifizierung nicht enthaltene Rebsorten, deren Anbaueignung durch das Verfahren gemäß Absatz 2 geprüft wird.
(2) Die Eignung von Rebsorten für die bestimmten Anbaugebiete Baden und Württemberg im Hinblick auf eine spätere Rebsortenklassifizierung und deren Verwendung zur Herstellung von Weinen mit geschützter geografischer Angabe oder geschützter Ursprungsbezeichnung wird im Rahmen von Anbaueignungsprüfungen geprüft. Die zuständigen Stellen führen jeweils eine Sortenliste, welche zum 1. Januar eines Jahres aktualisiert wird. Rebsorten, die in den Sortenlisten geführt werden, dürfen im Rahmen einer Anbaueignungsprüfung angebaut werden. Ferner können Weine aus diesen Rebsorten als Qualitätswein oder als Prädikatswein eingestuft werden. Die Herstellung von Sekt b. A., Qualitätsperlwein b. A. und Qualitätslikörwein b. A. darf analog erfolgen.
(3) Flächen der Anbaueignungsprüfung von Rebsorten gemäß Absatz 2 werden in der gemeinschaftlichen Weinbaukartei geführt und entsprechend gekennzeichnet.
(4) Soweit in Rechtsakten der Europäischen Union keine abweichenden Regelungen getroffen sind, erfolgt die Entscheidung über die Aufnahme einer Rebsorte in die Rebsortenklassifizierung auf der Grundlage der Anbaueignung sowie der analytischen und organoleptischen Eigenschaften von Wein, der aus der betreffenden Rebsorte hergestellt wurde. Für die im Sortenregister des Bundessortenamtes eingetragenen zugelassenen Rebsorten sowie für Rebsorten nach § 55 Absatz 2 des Saatgutverkehrsgesetzes gelten die Voraussetzungen des Satzes 1 entsprechend.
§ 7 Mengenregulierung 18 22
(zu § 9 Absatz 2 und 5, § 12 Absatz 3 Nummer 4 bis 6, Absatz 4 und 5 des Weingesetzes)
(1) Der Hektarertrag für Wein wird festgesetzt
1. für das bestimmte Anbaugebiet Baden auf | 90 Hektoliter, |
2. für das bestimmte Anbaugebiet Württemberg auf | 110 Hektoliter, |
3. für das Landweingebiet Rhein-Neckar, Badischer Landwein, Landwein Oberrhein, Schwäbischer Landwein, Landwein Neckar, Taubertäler Landwein auf | 110 Hektoliter. |
In Jahren mit außergewöhnlichen Witterungsbedingungen kann der in Satz 1 Nummer 1 bis 3 festgesetzte Hektarertrag durch das Ministerium Ländlicher Raum (Ministerium) jeweils um bis zu 10 Hektoliter erhöht werden. Abweichend von Satz 1 Nummer 2 und 3 und Satz 2 wird für die im bestimmten Anbaugebiet Württemberg belegenen Weinbau-Steillagen, die in der gemeinschaftlichen Weinbaukartei verbindlich gemeldet und als solche in den von den Regierungspräsidien aufgestellten örtlichen Rebenaufbauplänen gekennzeichnet sind, der Hektarertrag auf 150 Hektoliter festgesetzt. Ein Ausgleich zwischen den Gesamthektarerträgen, die im bestimmten Anbaugebiet Württemberg für Flach- und Steillagen gesondert berechnet werden, ist zulässig.
(2) Bei Winzer- und Weingärtnergenossenschaften sowie Erzeugergemeinschaften anderer Rechtsform gelten alle Rebflächen von Weinbaubetrieben, die ihre gesamte Ernte als Weintrauben oder Traubenmost an die Genossenschaft oder an die der Erzeugergemeinschaft verbundenen Kellerei abzuliefern haben, als ein Betrieb im Sinne der §§ 9 bis 11 sowie des § 12 Absatz 1 und 3 Nummer 2 und 4 des Weingesetzes. Satz 1 findet nur auf Rebflächen Anwendung, die innerhalb eines Bereiches belegen sind.
(3) Winzer- und Weingärtnergenossenschaften sowie mit Erzeugergemeinschaften anderer Rechtsform verbundene Kellereien dürfen abweichend von § 9 Absatz 1 Satz 1 und § 10 Absatz 1 Satz 1 des Weingesetzes Weintrauben (auch gemaischt), Traubenmost, teilweise gegorenen Traubenmost oder Wein aus Übermengen zur jährlichen Selbstversorgung der Familien der Mitglieder der jeweiligen Genossenschaft sowie der Familien der an die jeweilige Kellerei abliefernden Mitglieder der Erzeugergemeinschaft abgeben.
(4) Bereits mit dem Beginn des Weinwirtschaftsjahres dürfen gelagerte Übermengen unter Anrechnung auf den Gesamthektarertrag dieses Weinwirtschaftsjahres an andere abgegeben, verwendet oder verwertet werden.
(5) Die Abgabe von Übermengen gemäß Absatz 3 ist nur an Mitglieder zulässig, die in dem Erntejahr Trauben an die Genossenschaft oder an die Kellerei abgeliefert haben. Dabei müssen die abgegebenen Erzeugnisse in der Ernte- und Erzeugungsmeldung gemäß § 23 gemeldet werden. Abgefüllter Wein muss mit einem Etikett gemäß Anlage 2 versehen sein. Über die Abgabe nach Absatz 3 sind Einzelnachweise zu führen; dabei sind die von der zuständigen Behörde ausgegebenen oder im Internet veröffentlichten Vordrucke zu verwenden. Sie sind drei Jahre aufzubewahren und auf Verlangen vorzulegen. Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem die letzte Eintragung gemacht worden ist.
(6) Bei Weinbaubetrieben oder Betrieben welche von einem Weinbaubetrieb oder einem anderen Betrieb Weintrauben, Traubenmost, teilweise gegorenen Traubenmost oder Jungwein übernehmen, die nach § 11 des Weingesetzes bis zu 1.000 Liter Wein zu destillieren haben, kann der Wein an Stelle der Destillation auch gegen Erteilung eines Nachweises in einer Abwasseranlage als Energieträger verwertet oder unter Aufsicht der zuständigen Behörde nachweisbar als Wirtschaftsdünger auf landwirtschaftliche Böden aufgebracht werden.
§ 8 Beregnung
(zu § 17 Absatz 3 Nummer 1 des Weingesetzes)
Im Ertrag stehende Rebflächen dürfen beregnet werden, wenn die Umweltbedingungen dies rechtfertigen. Ferner ist die Beregnung von nicht im Ertrag stehenden Rebflächen sowie zum Frostschutz zulässig.
§ 9 Natürliche Mindestalkoholgehalte
(zu § 17 Absatz 3 Nummer 2 des Weingesetzes)
(1) Die natürlichen Mindestalkoholgehalte für Qualitätswein und Prädikatswein sind in der Anlage 3 festgesetzt.
(2) Der natürliche Mindestalkoholgehalt für Sekt b. A. und Qualitätsperlwein b. A. wird
§ 10 Rebsortenverzeichnis
(zu § 17 Absatz 4 des Weingesetzes)
Die für die Herstellung von Qualitätswein, Prädikatswein, Qualitätslikörwein b. A., Qualitätsperlwein b. A. und Sekt b. A. geeigneten Rebsorten sind in dem Rebsortenverzeichnis (Anlage 4) festgesetzt.
§ 11 Prüfungskommissionen
(zu § 25 Absatz 2 der Weinverordnung)
(1) Zur Mitwirkung an den Prüfungen und Herabstufungen werden bei den zuständigen Stellen Prüfungskommissionen für die Durchführung von Sinnenprüfungen bestellt. Die zuständigen Stellen können die Sinnenprüfung auch selbst vornehmen, wenn eine Entscheidung innerhalb der Frist nach § 26 Absatz 1 Satz 5 der Weinverordnung sonst nicht möglich ist, es sei denn, der Antrag enthält einen Hinweis, dass auch die Verleihung einer in § 30 Absatz 2 der Weinverordnung genannten oder durch eine Rechtsverordnung nach § 24 Absatz 4 Nummer 1 des Weingesetzes anerkannten Auszeichnung beantragt ist.
(2) Das Ministerium beruft als Mitglieder der Prüfungskommissionen Personen aus der Weinwirtschaft, Bedienstete der amtlichen Weinüberwachung, der Landwirtschaftsbehörden, des WBI, der LVWO sowie sonstige sachkundige Personen. Die Berufung der Personen aus der Weinwirtschaft erfolgt für
Die übrigen Mitglieder, soweit sie nicht Bedienstete der amtlichen Weinüberwachung, der Landwirtschaftsbehörden, des WBI oder der LVWO sind, werden im Benehmen mit den Weinbauverbänden berufen. Zu den Vorschlägen der Weinbauverbände sind die übrigen Verbände der Weinwirtschaft zu hören. Die Berufung erfolgt für die Dauer von drei Jahren.
(3) Wiederberufung sowie Abberufung aus wichtigem Grund sind zulässig. Die Mitglieder der Prüfungskommissionen sind unabhängig und nicht an Weisungen gebunden. Sie werden zur gewissenhaften Ausübung ihrer Tätigkeit und zur Verschwiegenheit hierüber verpflichtet.
(4) Eine Prüfungskommission besteht aus vier Mitgliedern. Sie setzt sich zusammen aus
Eine Prüfungskommission ist bei Anwesenheit von mindestens drei Mitgliedern, davon einem Mitglied nach Nummer 2, beschlussfähig. Bei den Prüfungskommissionen kann jeweils ein Mitglied von einem Bediensteten einer Landwirtschaftsbehörde, des WBI oder der LVWO vertreten werden, wenn bei einer Prüfung nicht alle Mitglieder der Prüfungskommission erschienen sind. Die Entscheidung nach Satz 4 obliegt der zuständigen Stelle.
(5) Das Ministerium regelt die Arbeitsweise der Prüfungskommissionen durch eine Geschäftsordnung.
§ 12 Landwein
(zu § 22 Absatz 3 des Weingesetzes)
(1) Die Herstellung von
wird zugelassen.
(2) Die zur Herstellung von Landwein verwendeten Trauben müssen von Rebsorten stammen, die in den in Absatz 1 beschriebenen Anbaugebieten für die Weinherstellung zugelassen sind. Trauben von in der Rebsortenklassifizierung nicht enthaltenen Rebsorten, deren Anbaueignung in diesen Anbaugebieten im Rahmen von Anbaueignungsprüfungen gemäß § 6 Absatz 2 geprüft wird, dürfen zur Herstellung von Landwein verwendet werden.
(3) Der natürliche Mindestalkoholgehalt wird
festgesetzt.
(4) Als Schwäbischer Landwein, Badischer Landwein, Taubertäler Landwein, Landwein Rhein-Neckar, Landwein Neckar oder Landwein Oberrhein darf nur Wein gekennzeichnet werden, der in Aussehen, Geruch und Geschmack frei von Fehlern und für die angegebene Herkunft typisch ist. Bei Angabe einer Rebsorte muss er für diese Rebsorte typisch sein.
§ 13 Wein ohne Ursprungsbezeichnung und geografische Angabe
(zu § 8 des Weingesetzes)
Zur Herstellung von Wein sind in Baden-Württemberg auf Flächen gemäß § 3 Absatz 3 Nummer 3 des Weingesetzes alle für die Weinherstellung geeigneten Rebsorten zugelassen.
§ 14 Zertifizierungs-, Genehmigungs- und Kontrollverfahren für Rebsortenweine
(zu § 24 Absatz 5 Nummer 1 des Weingesetzes)
(1) Zertifizierungs-, Genehmigungs- und Kontrollverfahren für Wein mit Rebsorten- oder Jahrgangsangaben ohne geschützte geografische Angabe oder geschützte Ursprungsbezeichnung (Rebsortenweine) werden nach Artikel 120 Absatz 2 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 und Artikel 63 der Verordnung (EG) Nr. 607/2009 der Kommission vom 14. Juli 2009 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 479/2008 des Rates hinsichtlich der geschützten Ursprungsbezeichnungen und geografischen Angaben, der traditionellen Begriffe sowie der Kennzeichnung und Aufmachung bestimmter Weinbauerzeugnisse (ABl. Nr. L 193 vom 24.07.2009 S. 60, zuletzt ber. ABl. Nr. L 261 vom 05.10.2010 S. 27), die zuletzt durch Durchführungsverordnung (EU) Nr. 753/2013 (ABl. Nr. L 210 vom 06.08.2013 S. 21) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung durchgeführt. Die zuständige Behörde verwendet dazu die Angaben aus
der Verordnung (EG) Nr. 436/2009 in der jeweils geltenden Fassung.
(2) Ein Betrieb, dem eine Betriebsnummer nach § 26 Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 der Weinverordnung zugeteilt wurde, gilt als anerkannter Erzeuger für Rebsortenweine nach Artikel 63 Absatz 4 der Verordnung (EG) Nr. 607/2009.
(3) Betriebe melden schriftlich innerhalb von drei Arbeitstagen nach Abfüllung und Etikettierung von Rebsortenweinen folgende Daten an die zuständige Behörde: Menge, zertifizierte Rebsorten- oder Jahrgangsangabe sowie bei eigenen Erzeugnissen die in der Ernte- und Erzeugungsmeldung gemeldete geografische Angabe oder bei zugekauftem Wein eine Kopie des zugehörigen Begleitpapiers.
(4) Die zuständige Behörde überprüft stichprobenartig die Meldungen nach Absatz 3. Die Überprüfung der Betriebe, die Rebsortenwein abfüllen, und die sensorische und analytische Überprüfung von Rebsortenweinen erfolgt stichprobenartig durch die Weinüberwachung. Bei Auffälligkeiten und Unregelmäßigkeiten informieren sich die zuständige Behörde und die Stellen der Weinüberwachung gegenseitig und ergreifen geeignete Maßnahmen, um die Richtigkeit der Rebsorten- oder Jahrgangsangaben sicherzustellen.
§ 15 Einrichtung und Führung der Weinbergsrolle
(zu § 23 Absatz 4 des Weingesetzes)
(1) Die Weinbergslagenverordnung gilt als Rechtsverordnung im Sinne von § 23 Absatz 4 des Weingesetzes.
(2) Kleinere geographische Einheiten gemäß § 23 Absatz 1 Nummer 2 des Weingesetzes können auf Antrag von der zuständigen Behörde in die Weinbergsrolle aufgenommen werden.
(3) Anträge auf Eintragung der Bezeichnung einer kleineren geographischen Einheit in die Weinbergsrolle oder auf Änderung bereits eingetragener kleinerer geographischer Einheiten können stellen:
(4) Für die Anträge sind die bei der zuständigen Behörde erhältlichen Vordrucken zu verwenden. Die Anträge müssen enthalten:
(5) Die zuständige Behörde kann den Antrag ablehnen,
(6) Die Löschung einer kleineren geographischen Einheit in der Weinbergsrolle ist von der zuständigen Behörde vorzunehmen, wenn die Voraussetzungen für die Eintragung gemäß § 23 Absatz 1 Nummer 2 des Weingesetzes nicht oder nicht mehr vorliegen.
(7) Die zuständige Behörde gibt die Eintragung oder Löschung einer kleineren geographischen Einheit in der Weinbergsrolle in ortsüblicher Weise bekannt.
§ 16 Auszeichnungen und ähnliche Angaben 18
(zu § 24 Absatz 4 Nummer 1 des Weingesetzes)
(1) Als Träger von Prämiierungen inländischer Erzeugnisse im Sinne von § 30 Absatz 2 Satz 1 Nummer 1 Buchstabe b der Weinverordnung werden anerkannt
Die in Satz 1 genannten Weinbauverbände können die vom Land geschaffene Marke ≫ARTVINUM≪ im Rahmen ihrer Weinprämiierung nutzen, solange dieser Begriff nach Markenrecht geschützt ist.
(2) Als Gütezeichen im Sinne von § 30 Absatz 2 Satz 1 Nummer 2 Buchstabe b der Weinverordnung werden anerkannt
Die Verleihungsbestimmungen und die Ausgestaltung der Gütezeichen bedürfen der Zustimmung des Ministeriums.
(3) Als Gütezeichen im Sinne von § 30 Absatz 2 Satz 1 Nummer 2 Buchstabe b der Weinverordnung wird anerkannt das Qualitätszeichen des Landes Baden-Württemberg (QZBW).
(4) Das QZBW kann genutzt werden, wenn das Erzeugnis aus Baden-Württemberg ein Gütezeichen gemäß Absatz 2 oder mindestens 3,0 Punkte bei der amtlichen Qualitätsweinprüfung erlangt hat.
§ 16a Schutzgemeinschaft 18
(zu § 22g des Weingesetzes)
(1) Der Weinbauverband Württemberg e. V. wird als Schutzgemeinschaft zur Verwaltung herkunftsgeschützter Weinnamen für die Herkunftsbezeichnungen
(2) Der Badische Weinbauverband e. V. wird als Schutzgemeinschaft zur Verwaltung herkunftsgeschützter Weinnamen für die Herkunftsbezeichnungen
§ 17 Affentaler Spätburgunder Rotwein, Ehrentrudis Spätburgunder Weißherbst
(zu § 24 Absatz 4 Nummer 2 des Weingesetzes)
(1) Zur Angabe des Ursprungs eines roten Qualitätsweines und Prädikatsweines der Rebsorte Blauer Spätburgunder aus den Gemarkungen Altschweier, Bühl, Eisental und Neusatz der Stadt Bühl, der Gemarkung Bühlertal sowie der Gemarkung Neuweier der Stadt Baden-Baden darf die Bezeichnung ≫Affentaler Spätburgunder Rotwein≪ verwendet werden.
(2) Zur Angabe des Ursprungs eines Qualitätsweines und Prädikatsweines der Weinart Roséwein der Rebsorte Blauer Spätburgunder aus dem Bereich Tuniberg darf die Bezeichnung ≫Ehrentrudis Spätburgunder Weißherbst≪ verwendet werden.
§ 18 Classic und Selection
(zu § 32c Absatz 2 der Weinverordnung)
(1) Für die Herstellung von Wein mit der Angabe ≫Classic≪ werden
Die Rebsorte Müller-Thurgau darf nur mit der synonymen Rebsortenbezeichnung ≫Rivaner≪ und die Rebsorte Ruländer nur mit den synonymen Rebsortenbezeichnungen ≫Grauer Burgunder≪, ≫Grauburgunder≪, ≫Pinot gris≪ oder ≫Pinot grigio≪ angegeben werden.
(2) Für die Herstellung von Wein mit der Angabe ≫Selection≪ werden
Die Rebsorte Ruländer darf nur mit den synonymen Rebsortenbezeichnungen ≫Grauer Burgunder≪, ≫Grauburgunder≪, ≫Pinot gris≪ oder ≫Pinot grigio≪ angegeben werden.
§ 19 Gemeindeübergreifende Lagen
(zu § 39 Absatz 2 der Weinverordnung)
Für Qualitätswein, Prädikatswein, Sekt b. A., Qualitätslikörwein b. A. und Qualitätsperlwein b. A. dürfen bei Angabe einer der in Anlage 5 aufgeführten, sich über mehrere Gemeinden oder Ortsteile erstreckenden Groß- und Einzellagen jeweils nur die dort in Spalte 2 genannten Gemeinde- und Ortsteilnamen verwendet werden.
§ 20 Herbstbuch
(zu § 14 Absatz 1 der Wein- Überwachungsverordnung)
Das Herbstbuch ist nach dem Muster der Anlage 6 zu führen.
§ 21 Buchführungsverfahren mittels eines EDV-Systems und mittels moderner Buchführung
(zu § 12 Absatz 2 der Wein-Überwachungsverordnung)
(1) Buchführungsverfahren mittels eines EDV-Systems nach Artikel 38 Absatz 1 Unterabsatz 1 Buchstabe a der Verordnung (EG) Nr. 436/2009 und mittels moderner Buchführung nach Artikel 38 Absatz 1 Unterabsatz 1 Buchstabe c der Verordnung (EG) Nr. 436/2009 müssen:
(2) Für Buchführungsverfahren mittels eines EDV-Systems nach Artikel 38 Absatz 1 Unterabsatz 1 Buchstabe a der Verordnung (EG) Nr. 436/2009 gelten darüber hinaus folgende zusätzlichen Anforderungen:
(3) Bei Vorliegen der Voraussetzungen nach den Absätzen 1 und 2 kann ein Buchführungsverfahren mittels eines EDV-Systems eingesetzt werden. Die Verwendung eines EDV-Systems zur Buchführung ist der zuständigen Behörde mindestens eine Woche vor der ersten Verwendung nach Inkrafttreten dieser Verordnung unter Benennung des eingesetzten EDV-Systems schriftlich oder in elektronischer Form anzuzeigen.
(4) Moderne Buchführungsverfahren nach § 12 Absatz 1 der Wein-Überwachungsverordnung in Verbindung mit Artikel 38 Absatz 1 Unterabsatz 1 Buchstabe c der Verordnung (EG) Nr. 436/2009 bedürfen der Genehmigung durch die zuständige Behörde. Der Antrag ist schriftlich zu stellen. Dem Antrag ist neben den Daten zum antragstellenden Betrieb eine Benennung und genaue Beschreibung des Buchführungsverfahrens einschließlich Beispielen und Muster beizulegen. Insbesondere ist darauf einzugehen, welche Maßnahmen zum Schutz vor nicht nachvollziehbaren Änderungen und Manipulationen im modernen Buchführungsverfahren vorgesehen sind. Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn die Voraussetzungen des § 12 Absatz 1 der Wein-Überwachungsverordnung und des Absatzes 1 vorliegen. Änderungen eines genehmigten modernen Buchführungsverfahrens sind der zuständigen Behörde unverzüglich schriftlich oder in elektronischer Form mitzuteilen. Die Verwendung eines einmal genehmigten modernen Buchführungsverfahrens wird allgemein zugelassen. Die Verwendung eines allgemein zugelassenen modernen Buchführungsverfahrens ist der zuständigen Behörde mindestens eine Woche vor der ersten Verwendung schriftlich oder in elektronischer Form anzuzeigen.
(5) Die zuständige Behörde kann den Einsatz eines EDV-Systems oder eines allgemein zugelassenen modernen Buchführungsverfahrens auch nachträglich untersagen, einschränken oder mit Auflagen versehen, wenn die Voraussetzungen der Wein-Überwachungsverordnung oder dieser Verordnung nicht erfüllt sind.
(6) Zum Zeitpunkt der Verkündung dieser Verordnung bestehende Genehmigungen von Buchführungsverfahren mit moderner Buchführung verlieren ein Jahr nach Verkündung dieser Verordnung ihre Gültigkeit.
§ 22 Analysenbuchführung auf der Grundlage automatisierter Datenverarbeitung
(zu § 13 Absatz 2 Satz 2 der Wein- Überwachungsverordnung)
(1) Analysenbücher auf der Grundlage automatisierter Datenverarbeitung nach § 13 Absatz 2 Satz 1 der Wein- Überwachungsverordnung (EDV-Analysenbücher) müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:
(2) Der Einsatz des EDV-Analysenbuchs ist der zuständigen Behörde unter Nennung der Programmbezeichnung mindestens eine Woche vor der ersten Verwendung nach Inkrafttreten dieser Verordnung schriftlich oder in elektronischer Form anzuzeigen.
(3) Eine ausreichend detaillierte System- und Anwendungsbeschreibung ist ständig bereit zu halten.
(4) Die zuständige Behörde kann den Einsatz eines EDV-Systems zur Führung des Analysenbuchs auch nachträglich untersagen, einschränken oder mit Auflagen versehen, wenn die Voraussetzungen des Absatzes 1, 2 oder 3 nicht erfüllt sind.
§ 23 Meldungen über Rebflächen, Erntemengen und Bestände
(zu § 7e Absatz 2 Weingesetz, § 29 Absatz 3 der Wein- Überwachungsverordnung)
(1) Die Meldung
ist der zuständigen Behörde auf den dafür ausgegebenen Vordrucken zu erstatten.
(2) Die Meldungen zur gemeinschaftlichen Weinbaukartei nach Absatz 1 Nummer 1 und 3 sind jeweils nach dem Stand 31. Mai der zuständigen Behörde bis zum 10. Juni zu erstatten.
(3) Die Meldungen zur gemeinschaftlichen Weinbaukartei nach Absatz 1 Nummer 2 sind der zuständigen Behörde bis spätestens zum 3 1. Juli zu erstatten.
(4) Die Meldung des Bestands an Erzeugnissen ist jeweils nach dem Stand 31. Juli der zuständigen Behörde bis zum 20. August zu erstatten.
§ 24 Meldungen über önologische Verfahren
(zu § 30 Absatz 2 und 3 der Wein- Überwachungsverordnung)
(1) Die Meldung über die Erhöhung des Alkoholgehaltes ist der zuständigen Behörde mindestens zwei Tage vor Beginn der Maßnahme zu erstatten. Sie wird der Weinüberwachung auf Anforderung zur Verfügung gestellt.
(2) Sofern die in der Meldung genannte Maßnahme nicht zu dem darin angegebenen Zeitpunkt durchgeführt werden kann, ist dies unverzüglich der zuständigen Behörde mitzuteilen und spätestens zwei Werktage vor Beginn der beabsichtigten Maßnahme eine zweite Meldung zu erstatten.
(3) Es wird zugelassen, dass
erstattet wird.
§ 25 Säuerung
(zu § 13 Absatz 9 der Weinverordnung)
Bei frischen Weintrauben, Traubenmost, teilweise gegorenem Traubenmost, Jungwein und Wein darf in Jahren mit außergewöhnlichem Witterungsverlauf eine Säuerung nach Maßgabe des Anhangs VIII Teil I Abschnitt C Nummer 2 und 3 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 vorgenommen werden. Das Ministerium stellt fest, ob der außergewöhnliche Witterungsverlauf, der für die Zulassung der ausnahmsweisen Säuerung erforderlich ist, vorliegt.
§ 26 Übermengenmeldung
(zu § 31 der Wein-Überwachungsverordnung)
Weinbaubetriebe im Sinne des § 9 Absatz 1 Satz 1 des Weingesetzes, bei welchen die zuständige Behörde anhand der Rebflächenangaben in der gemeinschaftlichen Weinbaukartei und der Mengenangaben in der Ernte- und Erzeugungsmeldung Übermengen ermittelt und dies den betroffenen Betrieben mitgeteilt hat, haben der zuständigen Behörde jeweils bis zum 20. August eine Meldung über die jeweils bis zum 31. Juli verwendete oder verwertete Übermenge zu erstatten.
§ 27 Erhebung der Abgabe für den Deutschen Weinfonds
(zu § 44 Absatz 1 des Weingesetzes)
(1) Die zuständige Behörde erhebt von den Eigentümern oder Nutzungsberechtigten von Weinbergsflächen die Abgabe für den Deutschen Weinfonds nach § 43 Absatz 1 des Weingesetzes.
(2) Die Abgabe wird am 15. Mai eines jeden Jahres fällig. Berechnungsgrundlage für die Erhebung der Abgabe ist die Fläche, die zur Weinbaukartei nach der Verordnung (EG) Nr. 491/2009 des Rates vom 25. Mai 2009 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 über eine gemeinsame Organisation der Agrarmärkte und mit Sondervorschriften für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse (Verordnung über die einheitliche GMO) (ABl. Nr. L 154 vom 17.06.2009 S. 1, ber. ABl. Nr. L 313 vom 26.11.2011 S. 47), die durch Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung gemeldet wurde. Zur Weinbergsfläche gehören alle Grundstücke, die der Produktion von Wein dienen können, soweit sie rechtmäßig bepflanzt sind, oder für die ein Recht auf Wiederbepflanzung besteht.
§ 28 Strafvorschriften
Nach § 49 Satz 1 Nummer 3 des Weingesetzes wird bestraft, wer vorsätzlich entgegen § 7 Absatz 2 Satz 2 dieser Verordnung außerhalb des jeweiligen Bereiches gelegene Rebflächen in die Einbetriebsregelung im Sinne des § 7 Absatz 2 Satz 1 einbezieht.
§ 29 Bußgeldvorschriften
(1) Ordnungswidrig im Sinne des § 50 Absatz 1 Nummer 1 in Verbindung mit § 49 Satz 1 Nummer 3 des Weingesetzes handelt, wer fahrlässig
(2) Ordnungswidrig im Sinne des § 50 Absatz 2 Nummer 4 des Weingesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
§ 30 Inkrafttreten, Außerkrafttreten
(1) Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2016 in Kraft, soweit in Absatz 2 nichts anderes bestimmt ist. Gleichzeitig treten
außer Kraft.
(2) §§ 28 und 29 treten am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft.
Rebsortenklassifizierung für die Weinherstellung zugelassene Rebsorten | Anlage 1 (zu § 6) |
1. bestimmtes Anbaugebiet Baden
Name der Rebsorte | Synonyme Bezeichnung | Traubenfarbe |
Acolon | - | N |
Auxerrois | - | B |
Bacchus | - | B |
Baron | - | N |
Bronner | - | B |
Weißer Burgunder | Weißburgunder, Pinot blanc, Pinot bianco | B |
Cabernet Carbon | - | N |
Cabernet Cortis | - | N |
Cabernet Cubin | - | N |
Cabernet Dorio | - | N |
Cabernet Dorsa | - | N |
Cabernet Franc | - | N |
Cabernet Mitos | - | N |
Cabernet Sauvignon | - | N |
Chardonnay | - | B |
Chenin Blanc | - | B |
Dakapo | - | N |
Deckrot | - | N |
Dornfelder | - | N |
Dunkelfelder | - | N |
Findling | - | B |
Freisamer | - | B |
Blauer | Frühburgunder | N |
Frühburgunder | ||
Gewürztraminer | - | Rs |
Roter Gutedel | Gutedel, Chasselas | R |
Weißer Gutedel | Gutedel, Chasselas | B |
Helios | - | B |
Johanniter | - | B |
Kerner | - | B |
Lagrein | - | N |
Blauer Limberger | Lemberger, Blaufränkisch | N |
Merlot | - | N |
Merzling | - | B |
Monarch | - | N |
Müllerrebe | Schwarzriesling, Pinot Meunier | N |
Müller-Thurgau | Rivaner | B |
Muscaris | - | B |
Gelber Muskateller | Muskateller, Moscato, Muscat | B |
Roter Muskateller | Muskateller, Moscato, Muscat | R |
Muskat Ottonel | - | B |
Nobling | - | B |
Palas | - | N |
Perle | - | Rs |
Blauer Portugieser | Portugieser | N |
Prior | - | N |
Regent | - | N |
Weißer Riesling | Riesling, Klingelberger, Rheinriesling, Riesling renano | B |
Ruländer | Grauer Burgunder, Grauburgunder, Pinot gris, Pinot grigio | G |
Saint Laurent | St. Laurent | N |
Sauvignon blanc | Fumé blanc, Muskat Silvaner | B |
Scheurebe | - | B |
Grüner Silvaner | Silvaner | B |
Solaris | - | B |
Souvignier Gris | - | G |
Blauer Spätburgunder | Spätburgunder, Pinot noir, Pinot nero | N |
Syrah | Shiraz | N |
Tauberschwarz | - | N |
Tempranillo | - | N |
Roter Traminer | Clevner (Roter Traminer), Traminer | R |
Blauer Trollinger | Trollinger | N |
Viognier | Viogne | B |
Blauer Zweigelt | - | N |
B = Blanc (Weiß), N = Noir (Schwarz), G = Gris (Grau), R = Rouge (Rot), Rs = Rosé (Rosa) |
2. bestimmtes Anbaugebiet Württemberg
Name der Rebsorte | Synonyme Bezeichnung | Traubenfarbe |
Acolon | - | N |
Auxerrois | - | B |
Bacchus | - | B |
Baron | - | N |
Bronner | - | B |
Weißer Burgunder | Weißburgunder, Pinot blanc, Pinot bianco | B |
Cabernet Carbon | - | N |
Cabernet Cortis | - | N |
Cabernet Cubin | - | N |
Cabernet Dorio | - | N |
Cabernet Dorsa | - | N |
Cabernet Franc | - | N |
Cabernet Mitos | - | N |
Cabernet Sauvignon | - | N |
Chardonnay | - | B |
Dornfelder | - | N |
Dunkelfelder | - | N |
Ehrenfelser | - | B |
Blauer Frühburgunder | Frühburgunder | N |
Gewürztraminer | - | Rs |
Roter Gutedel | Gutedel, Chasselas | R |
Weißer Gutedel | Gutedel, Chasselas | B |
Hegel | - | N |
Helfensteiner | - | N |
Helios | - | B |
Heroldrebe | - | N |
Hölder | - | B |
Johanniter | - | B |
Juwel | - | B |
Kerner | - | B |
Lagrein | - | N |
Blauer Limberger | Lemberger, Blaufränkisch | N |
Malbec | - | N |
Merlot | - | N |
Merzling | - | B |
Monarch | - | N |
Müllerrebe | Schwarzriesling, Pinot Meunier | N |
Müller-Thurgau | Rivaner | B |
Muscaris | - | B |
Gelber Muskateller | Muskateller, Moscato, Muscat | B |
Roter Muskateller | Muskateller, Moscato, Muscat | R |
Muskat Ottonel | - | B |
Muskat-Trollinger | - | N |
Nebbiolo | - | N |
Palas | - | N |
Perle | - | Rs |
Roter Riesling | - | R |
Blauer Portugieser | Portugieser | N |
Pinotage | - | N |
Prior | - | N |
Regent | - | N |
Weißer Riesling | Riesling | B |
Ruländer | Grauer Burgunder, Grauburgunder, Pinot gris, Pinot grigio | G |
Saint Laurent | St. Laurent | N |
Sangiovese | - | N |
Sauvignon blanc | Fumé blanc, Muskat Silvaner | B |
Sauvignon Cita | - | B |
Sauvignon Gryn | - | B |
Sauvignon Sary | - | B |
Scheurebe | - | B |
Silcher | - | B |
Solaris | - | B |
Souvignier Gris | - | B |
Syrah | Shiraz | N |
Blauer Silvaner | Silvaner | B |
Grüner Silvaner | Silvaner | B |
Blauer Spätburgunder | Spätburgunder, Clevner, Samtrot, Pinot noir, Pinot nero | N |
Tauberschwarz | - | N |
Tempranillo | - | N |
Roter Traminer | Traminer | R |
Blauer Trollinger | Trollinger | N |
Schwarzer Urban | - | N |
Viognier | Viogne | B |
Blauer Zweigelt | Zweigelt | N |
B = Blanc (Weiß), N = Noir (Schwarz), G = Gris (Grau), R = Rouge (Rot), Rs = Rosé (Rosa) |
Etikettierung von Flaschen bei Abgabe von Übermengen zur Selbstversorgung | Anlage 2 (zu § 7 Absatz 5) |
WEIN AUS ÜBERMENGEN
Abfüller .........................................................
NUR ZUR SELBSTVERSORGUNG INNERHALB DER FAMILIE
Jede Weitergabe an Andere ist unzulässig
Aufstellung der natürlichen Mindestalkoholgehalte und Mindestmostgewichte für Qualitätswein und Prädikatsweine | Anlage 3 (zu § 9 Absatz 1) |
Rebsorte | Qualitätswein | Kabinett | Spätlese | Auslese | Beerenauslese, Eiswein | Trockenbeerenauslese | |
% vol/°Oe | % vol/°Oe | % vol/°Oe | % vol/°Oe | % vol/°Oe | % vol/°Oe | ||
1 | Bestimmtes Anbaugebiet Baden | ||||||
1.1 | Bereiche Markgräflerland, Tuniberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Kraichgau und Badische Bergstraße | ||||||
1.1.1 | Weißwein | ||||||
Auxerrois | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | 18,1/128 für alle | 22,1/154 für alle | |
Bacchus | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Bronner | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Chardonnay | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Chenin Blanc | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Findling | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Freisamer | 9,4/72 | 11,4/85 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Gewürztraminer | 9,4/72 | 11,4/85 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Gutedel | 8,0/63 | 10,0/76 | 11,6/86 | 14,1/102 | |||
Helios | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Johanniter | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Kerner | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Merzling | 8,4/66 | 10,0/76 | 12,0/89 | 14,1/102 | |||
Müller-Thurgau | 8,4/66 | 10,0/76 | 12,0/89 | 14,1/102 | |||
Muscaris | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Muskateller | 8,4/66 | 10,5/79 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Muskat Ottonel | 8,4/66 | 10,5/79 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Nobling | 8,4/66 | 10,5/79 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Perle | 8,4/66 | 10,5/79 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Riesling | 8,0/63 | 10,0/76 | 11,6/86 | 14,1/102 | |||
Ruländer | 9,4/72 | 11,4/85 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Sauvignon blanc | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Scheurebe | 9,4/72 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Silvaner | 8,4/66 | 10,5/79 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Solaris | 9,4/72 | 11,4/85 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Souvignier Gris | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Traminer | 9,4/72 | 11,4/85 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Viognier | 9,4/72 | 11,4/85 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
Weißburgunder | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
in der Sortenliste nach § 6 Absatz 2 geführte Rebsorten | 9,4/72 | 11,4/85 | 12,5/92 | 14,5/105 | |||
1.1.2 | Rotwein | ||||||
Acolon | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | 14,5/105 für alle | 18,1/128 für alle | 22,1/154 für alle | |
Baron | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | ||||
Cabernet Carbon | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | ||||
Blauer Zweigelt | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | ||||
Cabernet Cortis | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | ||||
Cabernet Cubin | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | ||||
Cabernet Dorio | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | ||||
Cabernet Dorsa | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | ||||
Cabernet Franc | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | ||||
Cabernet Mitos | 8,9/69 | 11,4/85 | 13,0/95 | ||||
Cabernet Sauvignon | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | ||||
Dakapo | 8,9/69 | 10,9/82 | 13,0/95 | ||||
Deckrot | 8,4/66 | 10,5/79 | 12,5/92 | ||||
Dornfelder | 8,9/69 | 10,9/82 | 13,0/95 | ||||
Dunkelfelder | 8,9/69 | 10,9/82 | 13,0/95 | ||||
Frühburgunder | 8,9/69 | 11,4/85 | 13,0/95 | ||||
Lagrein | 8,9/69 | 11,4/85 | 13,0/95 | ||||
Lemberger | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,4/91 | ||||
Merlot | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | ||||
Monarch | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | ||||
Palas | 8,9/69 | 10,9/82 | 13,0/95 | ||||
Portugieser | 8,9/69 | 10,9/82 | 13,0/95 | ||||
Prior | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,5/92 | ||||
Regent | 8,9/69 | 10,9/82 | 13,0/95 | ||||
Saint Laurent | 8,9/69 | 10,9/82 | 13,0/95 | ||||
Schwarzriesling | 8,9/69 | 10,9/82 | 13,0/95 | ||||
Spätburgunder | 8,9/69 | 11,4/85 | 13,0/95 | ||||
Syrah | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | ||||
Tauberschwarz | 8,4/66 | 10,5/79 | 12,5/92 | ||||
Tempranülo | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Trollinger | 8,0/63 | 10,5/79 | 12,4/91 | ||||
in der Sortenliste nach § 6 Absatz 2 geführte Rebsorten | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,5/92 | ||||
1.2 | Bereiche Bodensee und Tauberfranken | ||||||
1.2.1 | Weißwein | ||||||
Auxerrois | 8,4/66 | 10,9/82 | 11,9/88 | 13,9/101 | 17,5/124 für alle | 21,5/150 für alle | |
Bacchus | 8,4/66 | 10,9/82 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Bronner | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | 13,0/95 | |||
Chardonnay | 8,4/66 | 10,9/82 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Chenin Blanc | 8,4/66 | 10,9/82 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Findling | 8,4/66 | 10,9/82 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Freisamer | 8,9/69 | 10,9/82 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Gewürztraminer | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,4/91 | 13,9/101 | |||
Gutedel | 8,0/63 | 10,0/76 | 11,4/85 | 13,9/101 | |||
Helios | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | 13,0/95 | |||
Johanniter | 8,4/66 | 10,9/82 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Kerner | 8,4/66 | 10,9/82 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Merzling | 8,0/63 | 10,0/76 | 11,4/85 | 13,4/98 | |||
Müller-Thurgau | 8,0/63 | 10,0/76 | 11,4/85 | 13,4/98 | |||
Muscaris | 8,4/66 | 10,9/82 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Muskateller | 8,4/66 | 10,5/79 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Muskat Ottonel | 8,0/63 | 10,5/79 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Nobling | 8,0/63 | 10,5/79 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Perle | 8,0/63 | 10,5/79 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Riesling | 8,0/63 | 10,0/76 | 11,4/85 | 13,4/98 | |||
Ruländer | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,4/91 | 13,9/101 | |||
Sauvignon blanc | 8,4/66 | 10,9/82 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Scheurebe | 8,9/69 | 10,9/82 | 12,4/91 | 13,9/101 | |||
Silvaner | 8,0/63 | 10,5/79 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Solaris | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,4/91 | 13,9/101 | |||
Souvignier Gris | 8,4/66 | 10,9/82 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
Traminer | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,4/91 | 13,9/101 | |||
Viognier | 8,9/69 | 11,4/85 | 12,4/91 | 13,9/101 | |||
Weißburgunder | 8,4/66 | 10,9/82 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
in der Sortenliste nach § 6 Absatz 2 geführte Rebsorten | 8,9/69 | 11,4/85 | 11,9/88 | 13,9/101 | |||
1.2.2 | Rotwein | ||||||
Acolon | 8,4/66 | 11,4/85 | 12,4/91 | 13,9/101 für alle | 17,5/124 für alle | 21,5/150 für alle | |
Baron | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Blauer Zweigelt | 8,4/66 | 11,4/85 | 12,4/91 | ||||
Cabernet Carbon | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Cabernet Cortis | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Cabernet Cubin | 8,4/66 | 11,4/85 | 12,4/91 | ||||
Cabernet Dorio | 8,4/66 | 11,4/85 | 12,4/91 | ||||
Cabernet Dorsa | 8,4/66 | 11,4/85 | 12,4/91 | ||||
Cabernet Franc | 8,4/66 | 11,4/85 | 12,4/91 | ||||
Cabernet Mitos | 8,4/66 | 11,4/85 | 12,4/91 | ||||
Cabernet Sauvignon | 8,4/66 | 11,4/85 | 12,4/91 | ||||
Dakapo | 8,4/66 | 10,9/82 | 12,4/91 | ||||
Deckrot | 8,0/63 | 10,5/79 | 11,9/88 | ||||
Dornfelder | 8,0/63 | 10,9/82 | 12,4/91 | ||||
Dunkelfelder | 8,4/66 | 10,9/82 | 12,4/91 | ||||
Frühburgunder | 8,4/66 | 11,4/85 | 12,4/91 | ||||
Lagrein | 8,4/66 | 11,4/85 | 12,4/91 | ||||
Lemberger | 8,4/66 | 10,9/82 | 12,4/91 | ||||
Merlot | 8,4/66 | 11,4/85 | 12,4/91 | ||||
Monarch | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Palas | 8,4/66 | 10,9/82 | 12,4/91 | ||||
Portugieser | 8,4/66 | 10,9/82 | 12,4/91 | ||||
Prior | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Regent | 8,4/66 | 10,9/82 | 12,4/91 | ||||
Saint Laurent | 8,4/66 | 10,9/82 | 12,4/91 | ||||
Schwarzriesling | 8,4/66 | 10,9/82 | 12,4/91 | ||||
Spätburgunder | 8,4/66 | 11,4/85 | 12,4/91 | ||||
Syrah | 8,4/66 | 10,9/82 | 12,4/91 | ||||
Tauberschwarz | 8,0/63 | 10,5/79 | 12,4/91 | ||||
Tempranillo | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Trollinger | 8,0/63 | 10,5/79 | 12,4/91 | ||||
in der Sortenliste nach § 6 Absatz 2 geführte Rebsorten | 8,4/66 | 10,9/82 | 12,4/91 | ||||
2 | Bestimmtes Anbaugebiet Württemberg | ||||||
2.1 | Weißwein | ||||||
Auxerrois |
7,5/60 |
9,5/73 |
11,4/85 |
13,0/95 |
17,5/124 |
21,5/150 | |
Bacchus |
8,0/63 |
9,8/75 |
11,4/85 | ||||
Bronner |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Chardonnay |
8,0/63 |
9,8/75 |
11,9/88 | ||||
Ehrenfelser |
8,0/63 |
9,8/75 |
11,9/88 | ||||
Gewürztraminer |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Gutedel |
7,5/60 |
9,5/73 |
11,4/85 | ||||
Helios |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Hölder |
8,0/63 |
9,8/75 |
11,9/88 | ||||
Johanniter |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Juwel |
8,0/63 |
9,8/75 |
11,9/88 | ||||
Kerner |
8,0/63 |
9,8/75 |
11,9/88 | ||||
Merzling |
7,5/60 |
9,5/73 |
11,4/85 | ||||
Müller-Thurgau |
7,5/60 |
9,5/73 |
11,4/85 | ||||
Muscaris |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Muskateller |
7,5/60 |
9,5/73 |
11,4/85 | ||||
Roter Muskateller |
7,5/60 |
9,5/73 |
11,4/85 | ||||
Muskat Ottonel |
7,5/60 |
9,8/75 |
11,9/88 | ||||
Perle |
8,0/63 |
9,8/75 |
11,9/88 | ||||
Riesling |
7,0/57 |
9,5/73 |
11,4/85 | ||||
Roter Riesling |
7,0/57 |
9,5/73 |
11,4/85 | ||||
Ruländer |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Sauvignon blanc |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Sauvignon Cita |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Sauvignon Gryn |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Sauvignon Sary |
8,0/63 |
9,8/75 |
11,9/88 | ||||
Scheurebe |
8,0/63 |
9,8/75 |
11,9/88 | ||||
Silcher |
7,5/60 |
9,8/75 |
11,4/85 | ||||
Silvaner |
7,0/57 |
9,5/73 |
11,4/85 | ||||
Solaris |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Souvignier gris |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Traminer |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Viognier |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
Weißer Burgunder |
7,5/60 |
9,8/75 |
11,9/88 | ||||
in der Sortenliste nach § 6 Absatz 2 geführte Rebsorten |
8,0/63 |
10,3/78 |
11,9/88 | ||||
2.2 | Rotwein | ||||||
Acolon | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | 13,0/95 für alle | 17,5/124 für alle | 21,5/150 für alle | |
Baron | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Cabernet Carbon | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Cabernet Cortis | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Cabernet Cubin | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Cabernet Dorio | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Cabernet Dorsa | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Cabernet franc | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Cabernet Mitos | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Cabernet Sauvignon | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Dornfelder | 7,5/60 | 9,8/75 | 11,9/88 | ||||
Dunkelfelder | 7,5/60 | 9,8/75 | 11,9/88 | ||||
Frühburgunder | 7,5/60 | 9,5/73 | 11,4/85 | ||||
Hegel | 7,5/60 | 9,5/73 | 11,4/85 | ||||
Helfensteiner | 7,5/60 | 9,5/73 | 11,4/85 | ||||
Heroldrebe | 7,5/60 | 9,5/73 | 11,4/85 | ||||
Lagrein | 7,5/60 | 9,8/75 | 11,9/88 | ||||
Lemberger | 7,0/57 | 9,5/73 | 11,4/85 | ||||
Malbec | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Merlot | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Monarch | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Muskat-Trollinger | 7,5/60 | 9,5/73 | 11,4/85 | ||||
Nebbiolo | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Palas | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Pinotage | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Portugieser | 7,5/60 | 9,5/73 | 11,4/85 | ||||
Prior | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Regent | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Saint Laurent | 7,5/60 | 9,8/75 | 11,9/88 | ||||
Sangiovese | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Schwarzriesling | 7,5/60 | 9,8/75 | 11,9/88 | ||||
Schwarzer Urban | 7,0/57 | 9,5/73 | 11,4/85 | ||||
Syrah | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Spätburgunder | 7,5/60 | 9,8/75 | 11,9/88 | ||||
Tauberschwarz | 7,5/60 | 9,8/75 | 11,9/88 | ||||
Tempranillo | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
Trollinger | 7,0/57 | 9,5/73 | 11,4/85 | ||||
Zweigelt | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 | ||||
in der Sortenliste nach § 6 Absatz 2 geführte Rebsorten | 8,0/63 | 10,3/78 | 11,9/88 |
Verzeichnis der zur Herstellung von Qualitätswein, Prädikatswein, Qualitätslikörwein b. A., Qualitätsperlwein b. A. und Sekt b. A. geeigneten Rebsorten (Rebsortenverzeichnis) | Anlage 4 (zu § 10) |
1. Bestimmtes Anbaugebiet Baden
1.1 Weißweinsorten:
Auxerrois, Bacchus, Bronner, Weißer Burgunder, Chardonnay, Chenin Blanc, Findling, Freisamer, Gewürztraminer, Roter Gutedel, Weißer Gutedel, Helios, Johanniter, Kerner, Merzling, Müller-Thurgau, Muscaris, Gelber Muskateller, Roter Muskateller, Muskat Ottonel, Nobling, Perle, Sauvignon blanc, Souvignier Gris, Weißer Riesling, Ruländer, Scheurebe, Grüner Silvaner, Solaris, Roter Traminer, Viognier
1.2 Rotweinsorten:
Acolon, Baron, Cabernet Carbon, Cabernet Cortis, Cabernet Cubin, Cabernet Dorio, Cabernet Dorsa, Cabernet Franc, Cabernet Mitos, Cabernet Sauvignon, Dakapo, Deckrot, Dornfelder, Dunkelfelder, Frühburgunder, Lagrein, Blauer Limberger, Merlot, Monarch, Müllerrebe, Palas, Blauer Portugieser, Prior, Regent, Saint Laurent, Blauer Spätburgunder, Syrah, Tauberschwarz, Tempranillo, Blauer Trollinger, Blauer Zweigelt.
2. Bestimmtes Anbaugebiet Württemberg
2.1 Weißweinsorten:
Auxerrois, Bacchus, Bronner, Weißer Burgunder, Chardonnay, Ehrenfelser, Gewürztraminer, Roter Gutedel, Weißer Gutedel, Helios, Hölder, Johanniter, Juwel, Kerner, Merzling, Müller-Thurgau, Muscaris, Gelber Muskateller, Roter Muskateller, Muskat Ottonel, Perle, Roter Riesling, Weißer Riesling, Ruländer, Sauvignon blanc, Sauvignon Cita, Sauvignon Gryn, Sauvignon Sary, Scheurebe, Silcher, Blauer Silvaner, Grüner Silvaner, Solaris, Souvignier Gris, Roter Traminer, Viognier
2.2 Rotweinsorten:
Acolon, Baron, Cabernet Carbon, Cabernet Cortis, Cabernet Cubin, Cabernet Dorio, Cabernet Dorsa, Cabernet Franc, Cabernet Mitos, Cabernet Sauvignon, Dornfelder, Dunkelfelder, Blauer Frühburgunder, Hegel, Helfensteiner, Heroldrebe, Lagrein, Blauer Limberger, Malbec, Merlot, Monarch, Müllerrebe, Muskat-Trollinger, Nebbiolo, Palas, Pinotage, Blauer Portugieser, Prior, Regent, Saint Laurent, Sangiovese, Blauer Spätburgunder, Syrah, Tauberschwarz, Tempranillo, Blauer Trollinger, Schwarzer Urban, Blauer Zweigelt.
Aufstellung der zulässigen Gemeinde- und Ortsnamen bei gemeindeübergreifenden Lagen | Anlage 5 (zu § 19) |
Gemeindeübergreifende Groß- (GL) und Einzellagen (EL) | Gemeinde-/Ortsteilname | |
1. Bestimmtes Anbaugebiet Baden | ||
1.1 Bereich Bodensee | ||
GL Sonnenufer | Hagnau, Immenstaad, Meersburg, Überlingen | |
EL Burgstall | Hagnau, Immenstaad, Kippenhausen, Markdorf | |
EL Elisabethenberg | Hilzingen, Hohentwiel, Singen | |
EL Fohrenberg | Meersburg, Stetten | |
EL Kapellenberg | Erzingen, Rechberg | |
EL Lerchenberg | Meersburg, Stetten | |
EL Olgaberg | Hohentwiel | |
EL Sängerhalde | Markdorf, Meersburg, Stetten | |
1.2 Bereich Markgräflerland | ||
GL Vogtei Rötteln | Bamlach, Blansingen, Binzen, Efringen-Kirchen, Egringen, Eimeldingen, Fischingen, Feuerbach, Grenzach, Haltingen, Herten, Hertingen, Istein, Kleinkems, Ötlingen, Rheinweiler, Tannenkirch, Weil | |
EL Kappellenberg | Bamlach, Rheinweiler | |
EL Kirchberg | Efringen-Kirchen, Huttingen, Istein | |
EL Sonnenhohle | Binzen, Efringen-Kirchen, Egringen, Eimeldingen, Hertingen, Ötlingen, Rümmingen, Schallbach | |
EL Steingäßle | Efringen-Kirchen, Feuerbach, Holzen, Riedlingen, Tannenkirch, Welmlingen, Wintersweiler, Wittlingen, Wollbach | |
EL Stiege | Haltingen, Ötlingen, Weil | |
EL Wolfer | Blansingen, Kleinkems | |
GL Burg Neuenfels | Auggen, Badenweiler, Bad Bellingen, Ballrechten-Dottingen, Britzingen, Dattingen, Feldberg, Hügelheim, Laufen, Liel, Mauchen, Müllheim, Neuenburg, Niedereggenen, Niederweiler, Obereggenen, Schliengen, St. Ilgen, Steinenstadt, Sulzburg, Zunzingen | |
EL Altenberg | Ballrechten-Dottingen, Britzingen, Dattingen, Laufen, St. Ilgen, Sulzburg | |
EL Römerberg | Badenweiler, Niederweiler | |
EL Rosenberg | Britzingen, Dattingen, Zunzingen | |
EL Schlossgarten | Hügelheim | |
EL Sonnenstück | Bad Bellingen, Liel, Mauchen, Niedereggenen, Obereggenen, Schliengen, Steinenstadt | |
EL Sonnenhalde | Müllheim, Vögisheim | |
EL Sonnhole | Britzingen, Dattingen | |
EL Schäf | Auggen, Steinenstadt | |
GL Lorettoberg | Au, Bad Krozingen, Biengen, Buggingen, Ebringen, Ehrenstetten, Freiburg, Grunern, Heitersheim, Kirchhofen, Norsingen, Pfaffenweiler, Scherzingen, Schlatt, Seefelden, Staufen, Tunsel, Wettelbrunn, Wolfenweiler | |
EL Batzenberg | Kirchhofen, Norsingen, Pfaffenweiler, Schallstadt, Scherzingen, Wolfenweiler | |
EL Jesuitenschloß | Freiburg, Merzhausen | |
EL Maltesergarten | Betberg, Biengen, Buggingen, Eschbach, Gallenweiler, Heitersheim, Schlatt, Schmidhofen, Seefelden, Tunsel, Wettelbrunn. | |
EL Schloßberg | Grunern, Staufen | |
EL Steingrüble | Bad Krozingen, Schlatt | |
1.3 Bereich Tuniberg | ||
GL Attilafelsen | Gottenheim, Merdingen, Munzingen, Niederrimsingen, Oberrimsingen, Opfingen, Tiengen, Waltershofen | |
1.4 Bereich Kaiserstuhl | ||
GL Vulkanfelsen | Achkarren, Amoltern, Bahlingen, Bickensohl, Bischoffingen, Bötzingen, Breisach, Burkheim, Eichstetten, Endingen, Ihringen, Jechtingen, Kiechlinsbergen, Königschaffhausen, Leiselheim, Nimburg, Oberbergen, Oberrotweil, Riegel, Sasbach, Schelingen, Wasenweiler | |
EL Baßgeige | Oberbergen | |
EL Castellberg | Achkarren, Ihringen | |
EL Enselberg | Bischoffingen, Jechtingen | |
EL Gestühl | Jechtingen, Leiselheim | |
EL Käsleberg | Oberrotweil | |
EL Kreuzhalde | Ihringen, Wasenweiler | |
EL Lasenberg | Bötzingen | |
EL Schloßberg | Achkarren | |
EL Steinfelsen | Bickensohl, Ihringen | |
EL Steingrube | Neuershausen, Nimburg, Nimburg-Bottingen | |
1.5 Bereich Breisgau | ||
GL Burg Zähringen | Buchholz, Freiburg, Sexau, Wildtal | |
EL Eichberg | Denzlingen, Glottertal, Heuweiler | |
EL Sonnenberg | Wildtal, Gundelfingen | |
EL Sonnhalde | Buchholz, Denzlingen, Sexau | |
GL Burg Lichteneck | Bleichheim, Bombach, Broggingen, Ettenheim, Hecklingen, Herbolzheim, Kenzingen, Köndringen, Malterdingen, Mundingen, Nordweil, Ringsheim, Tutschfelden, Wagenstadt | |
EL Alte Burg | Köndringen, Mundingen | |
EL Bienenberg | Heimbach, Malterdingen | |
EL Herrenberg | Nordweil | |
EL Hummelberg | Kenzingen, Wagenstadt | |
EL Kaiserberg | Altdorf, Bleichheim, Broggingen, Ettenheim, Herbolzheim, Ringsheim, Tutschfelden | |
GL Schutterlindenberg | Friesenheim, Heiligenzell, Kippenheim, Lahr, Mahlberg, Münchweier, Oberschopfheim, Schmieheim | |
EL Haselstaude | Kippenheim, Mahlberg, Sulz | |
EL Kirchberg | Münchweier, Schmieheim, Wallburg | |
EL Kronenbühl | Friesenheim, Heiligenzell, Hugsweier, Lahr, Mietersheim, Oberschopfheim, Oberweier | |
1.6 Bereich Ortenau | ||
GL Fürsteneck | Diersburg, Fessenbach, Gengenbach, Hohberg, Hofweier, Käfersberg, Niederschopfheim, Ohlsbach, Ortenberg, Rammersweier, Tiergarten | |
EL Franzensberger | Fessenbach, Ortenberg | |
EL Kinzigtäler | Berghaupten, Bermersbach, Diersburg, Gengenbach, Hofweier, Niederschopfheim, Ohlsbach, Reichenbach, Zunsweier | |
EL Renchtäler | Bottenau, Erlach, Lautenbach, Nesselried, Nußbach, Oberkirch, Ödsbach, Ulm | |
EL Schloßberg | Durbach | |
EL Schloßberg | Haslach, Oberkirch, Ringelbach, Stadelhofen, Tiergarten | |
GL Schloß Rodeck | Bühl, Neuweier, Obertsrot, Sasbach, Sasbachwalden, Sinzheim, Steinbach, Varnhalt | |
EL Alde Gott | Lauf, Oberachern, Obersasbach, Sasbachwalden | |
EL Hex v. Dasenstein | Kappelrodeck | |
EL Kestelberg | Weisenbach | |
EL Kreuzberg | Mösbach, Renchen, Waldulm | |
EL Sätzler | Baden-Baden, Sinzheim | |
EL Sonnenberg | Sinzheim, Varnhalt | |
EL Sternenberg | Altschweier, Bühl, Neusatz | |
EL Wolfhag | Bühl, Neusatz, Ottersweier | |
1.7 Bereich Kraichgau | ||
GL Hohenberg | Dietlingen, Eisingen, Ellmendingen, Ersingen, Karlsruhe, Keltern, Obergrombach, Pfinztal, Weingarten | |
EL Burgwingert | Helmsheim, Obergrombach | |
EL Keulebuckel | Dietlingen, Ellmendingen | |
EL Klepberg | Dietlingen, Ersingen, Kämpfelbach | |
GL Mannaberg | Bruchsal, Dielheim, Heidelsheim, Kraichtal, Malsch, Mühlhausen, Oberöwisheim, Östringen, Rauenberg, Stettfeld, Unteröwisheim, Zeutern | |
EL Altenberg | Heidelsheim | |
EL Goldberg | Bad Schönborn, Langenbrücken | |
EL Himmelreich | Stettfeld, Zeutern | |
EL Kirchberg | Kraichtal, Oberöwisheim, Unteröwisheim | |
EL Ölbaum | Malsch, Malschenberg, Rettigheim | |
EL Rosenberg | Dielheim, Tairnbach | |
EL Weinhecke | Bruchsal, Ubstadt | |
GL Stiftsberg | Angelbachtal, Eichelberg, Haßmersheim, Heinsheim, Kirchardt, Kraichtal, Kürnbach, Michelfeld, Neckarmühlbach, Neuenbürg, Odenheim, Sulzfeld, Tiefenbach, Weiler | |
EL Herzogsberg | Binau, Diedesheim | |
EL Lerchenberg | Flehingen, Kürnbach, Sulzfeld | |
EL Silberberg | Neuenbürg | |
EL Sonnenberg | Eichtersheim, Eschelbach, Michelfeld | |
EL Spiegelberg | Elsenz, Tiefenbach | |
EL Steinsberg | Weiler | |
1.8 Bereich Badische Bergstraße | ||
GL Mannaberg | Heidelberg, Leimen, Wiesloch | |
EL Herrenberg | Heidelberg, Leimen | |
GL Rittersberg | Dossenheim, Großsachsen, Hemsbach, Laudenbach, Leutershausen, Lützelsachsen, Schriesheim, Weinheim | |
EL Herrnwingert | Hemsbach, Sulzbach, Weinheim | |
EL Stephansberg | Hohensachsen, Lützelsachsen, Weinheim | |
EL Staudenberg | Leutershausen, Schriesheim | |
1.9 Bereich Tauberfranken | ||
GL Tauberklinge | Beckstein, Boxberg, Dertingen, Gerlachsheim, Impfingen, Kernbach, Königshofen, Königheim, Külsheim, Lauda, Marbach, Reicholzheim, Tauberbischofsheim, Werbach, Wertheim | |
EL Beilberg | Großrinderfeld | |
2. Bestimmtes Anbaugebiet Württemberg | ||
2.1 Bereich Remstal-Stuttgart | ||
GL Hohenneuffen | Metzingen, Neuffen | |
EL Schloßsteige | Metzingen, Neuffen | |
GL Kopf | Breuningsweiler, Großheppach, Grunbach, Hanweiler, Kleinheppach, Korb, Neustadt, Remshalden, Schorndorf, Waiblingen, Winnenden, Winterbach | |
EL Berg | Hanweiler, Korb, Winnenden | |
EL Hörnle | Steinreinach, Waiblingen | |
GL Sonnenbühl | Beutelsbach, Endersbach, Rommelshausen, Schnait, Stetten i. R., Strümpfelbach | |
GL Wartbühl | Aichelberg, Beutelsbach, Breuningsweiler, Endersbach, Geradstetten, Großheppach, Grunbach, Hanweiler, Hertmannsweiler, Hebsack, Kleinheppach, Korb, Rommelshausen, Schnait, Stetten i. R., Strümpfelbach, Waiblingen, Winnenden | |
EL Sonnenberg | Beutelsbach, Geradstetten, Schnait | |
EL Steingrüble | Großheppach, Kleinheppach, Korb, Waiblingen | |
GL Weinsteige | Bad Cannstatt, Esslingen, Fellbach, Gerlingen, Hedelfingen, Leonberg, Obertürkheim, Rohracker, Rotenberg, Stuttgart, Uhlbach, Untertürkheim, Wangen | |
EL Berg | Bad Cannstatt, Feuerbach, Münster, Wangen, Zuffenhausen | |
EL Gips | Fellbach, Untertürkheim | |
EL Herzogenberg | Bad Cannstatt, Fellbach, Untertürkheim | |
EL Kirchberg | Esslingen, Obertürkheim | |
EL Lenzenberg | Hedelfingen, Rohracker | |
EL Mönchberg | Bad Cannstatt, Fellbach, Untertürkheim | |
EL Steinhalde | Bad Cannstatt, Mühlhausen | |
EL Zuckerle | Bad Cannstatt, Hofen, Münster, Mühlhausen | |
2.2 Bereich Württembergisch Unterland | ||
GL Heuchelberg | Botenheim, Brackenheim, Cleebronn, Dürrenzimmern, Gemmingen, Großgartach, Güglingen, Haberschlacht, Hausen, Kleingartach, Leingarten, Meimsheim, Neipperg, Nordheim, Pfaffenhofen, Schwaigern, Stetten a. H., Stockheim, Zaberfeld | |
EL Grafenberg | Gemmingen, Großgartach, Kleingartach, Leingarten, Neipperg, Niederhofen, Nordheim, Schwaigern | |
EL Hohenberg | Michelbach a. H., Pfaffenhofen, Weiler a. d. Z., Zaberfeld | |
EL Michaelsberg | Cleebronn, Eibensbach, Frauenzimmern, Güglingen | |
EL Ruthe | Schwaigern | |
EL Schloßberg | Brackenheim, Klingenberg, Neipperg | |
EL Sonntagsberg | Böckingen, Klingenberg, Nordhausen, Nordheim | |
EL Sonnenberg | Gemmingen, Schwaigern, Stetten a. H. | |
GL Kirchenweinberg | Flein, Heilbronn, Ilsfeld, Lauffen, Neckarwestheim, Schozach, Talheim | |
EL Altenberg | Flein | |
EL Sonnenberg | Flein, Heilbronn, Talheim | |
GL Lindelberg | Adolzfurt, Bretzfeld, Geddelsbach, Heuholz, Langenbeutingen, Langenbrettach, Michelbach a. W., Pfedelbach, Schwabbach, Siebeneich, Unterheimbach, Verrenberg | |
EL Dachsteiger | Heuholz | |
EL Goldberg | Bretzfeld, Pfedelbach, Verrenberg, Windischenbach | |
EL Himmelreich | Bretzfeld, Dimbach, Langenbeutingen, Schwabbach, Siebeneich, Waldbach | |
EL Margarete | Michelbach a.W. | |
EL Schneckenhof | Adolzfurt, Geddelsbach, Maifels, Unterheimbach | |
GL Salzberg | Affaltrach, Eberstadt, Eichelberg, Ellhofen, Echenau, Grantschen, Lehrensteinsfeld, Löwenstein, Obersulm, Sülzbach, Weiler bei Weinsberg, Weinberg, Willsbach, Wimmental | |
EL Altenberg | Sülzbach, Wimmental | |
EL Dieblesberg | Affaltrach, Hösslinsülz, Willsbach | |
EL Eberfürst | Cleversulzbach, Eberstadt | |
EL Steinacker | Lehrensteinsfeld | |
EL Wildenberg | Ellhofen, Grantschen, Wimmental | |
GL Schalkstein | Aspach, Besigheim, Bietigheim, Bissingen, Gemmrigheim, Hessigheim, Höfigheim, Ingersheim, Kleinaspach, Löchgau, Marbach, Markgröningen, Mundelsheim, Rielingshausen, Steinheim/Murr, Walheim | |
EL Berg | Asperg, Markgröningen | |
EL Felsengarten | Besigheim, Bissingen, Gemmrigheim, Hessigheim, Löchgau, Walheim | |
EL Käsberg | Mundelsheim | |
EL Kelterberg | Kirchberg/Murr, Kleinaspach, Rielingshausen | |
EL Neckarhälde | Affalterbach, Beihingen, Benningen, Hoheneck, Ludwigsburg, Marbach, Murr, Neckarweihingen, Poppenweiler | |
EL Wurmberg | Besigheim, Bietigheim, Gemmrigheim, Hessigheim, Walheim | |
GL Schozachtal | Abstatt, Auenstein, Ilsfeld, Löwenstein, Unterheinriet | |
EL Burgberg | Abstatt, Auenstein | |
EL Sommerberg | Abstatt, Löwenstein, Unterheinriet | |
GL Staufenberg | Erlenbach, Gellmersbach, Gundelsheim, Heilbronn, Neckarsulm, Neckarzimmern, Weinsberg | |
EL Dezberg | Eberstadt, Gellmersbach | |
EL Kayberg | Binswangen, Erlenbach, Oedheim | |
EL Ranzenberg | Ellhofen, Weinsberg | |
EL Schön | Duttenberg, Offenau | |
EL Stiftsberg | Heilbronn, Horkheim, Talheim | |
GL Stromberg | Bönnigheim, Diefenbach, Ensingen, Enzweihingen, Erligheim, Freudenstein, Großvillars, Gündelbach, Häfnerhaslach, Hofen, Hohenhaslach, Horrheim, Illingen, Kirchheim, Knittlingen, Markgröningen, Maulbronn, Oberderdingen, Ochsenbach, Roßwag, Schützingen, Sternenfels, Vaihingen | |
EL Eichelberg | Dürrn, Lienzingen, Ölbronn | |
EL Forstgrube | Illingen, Roßwag | |
EL Halde | Enzweihingen, Illingen, Mühlhausen, Roßwag, Vaihingen | |
EL Heiligenberg | Häfnerhaslach, Schützingen | |
EL Kirchberg | Bönnigheim, Freudental, Hohenhaslach, Hohenstein, Kirchheim, Sachsenheim | |
EL Klosterberg | Hohenhaslach, Horrheim | |
EL Kupferhalde | Oberderdingen | |
EL Lerchenberg | Erligheim, Hofen | |
EL Reichshalde | Freudenstein, Hohenklingen, Knittlingen, Maulbronn | |
EL Schanzreiter | Ensingen, Illingen | |
GL Wunnenstein | Beilstein, Großbottwar, Hof und Lembach, Kleinbottwar, Oberstenfeld, Winzerhausen | |
EL Harzberg | Großbottwar | |
EL Lichtenberg | Großbottwar, Hof und Lembach, Kleinbottwar, Oberstenfeld, Steinheim, Winzerhausen | |
EL Oberer Berg | Hoheneck, Kleinbottwar | |
2.3 Bereich Kocher-Jagst-Tauber | ||
GL Kocherberg | Criesbach, Dörzbach, Forchtenberg, Herbolzheim, Ingelfingen, Künzelsau, Möckmühl, Neudenau, Niedernhall, Siglingen | |
EL Altenberg | Niedernhall, Weißbach | |
EL Burgstall | Criesbach, Niedernhall | |
EL Engweg | Niedernhall, Weißbach | |
EL Hofberg | Herbolzheim, Möckmühl, Neudenau, Siglingen, Widdern | |
EL Hoher Berg | Criesbach, Ingelfingen, Künzelsau, Niedernhall | |
GL Tauberberg | Bad Mergentheim, Laudenbach, Markelsheim, Niederstetten, Weikersheim | |
EL Mönchsberg | Bad Mergentheim, Elpersheim, Markelsheim | |
EL Probstberg | Elpersheim, Markelsheim | |
EL Schafsteige | Haagen, Laudenbach, Niederstetten, Weikersheim |
Herbstbuch | Anlage 6 22 (zu § 20) |
Herbstbuch 20___
Betrieb:
Name |
Straße |
Wohnort |
Telefon |
Betriebsnummer |
entspricht den §§ § 14 und 15 der Wein-Überwachungsverordnung, sowie dem § 20 der Verordnung des Ministeriums Ländlicher Raum Baden-Württemberg zur Durchführung weinrechtlicher Vorschriften
Dieses Herbstbuch enthält ____ Seiten
Lesedatum
20 ____ | Lfd. Nr. | Name des Lieferanten / Mitglied-Nr. 1 | Gemarkung | Lage | Rebsorte | Erntemenge | Mostgewicht | Anreicherung 2 | Zuckermenge 2 | Einlagerung in 2 | Ent-/Säuerung 2 | ||
Trauben kg | Maische [ ] kg [ ] Liter | Most Liter | Grad Öchsle | in g/l Alkohol | kg | Tank-/Faß-Nr. | von ___ g/l um ___ g/l | ||||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | |||||
Anmerkungen:
Spalten 6 - 8: Angaben wahlweise Eh Trauben, Maische oder Most |
ENDE |