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Regelwerk

Änderungstext

Gesetz zur Neuordnung des Wasserrechts in Baden-Württemberg
- Baden-Württemberg -

Vom 3. Dezember 2013
(GBl. Nr. 17 vom 12.12.2013 S. 389)



Der Landtag hat am 27. November 2013 das folgende Gesetz beschlossen:

Artikel 1
WG - Wassergesetz für Baden-Württemberg

wie eingefügt

Artikel 2
Änderung der Landesbauordnung für Baden-Württemberg

Die Landesbauordnung für Baden-Württemberg in der Fassung vom 5. März 2010 (GBl. S. 358, ber. 416), geändert durch Artikel 70 der Verordnung vom 25. Januar 2012 (GBl. S. 65, 73), wird wie folgt geändert:

1. In § 1 Absatz 2 Nummer 2 werden die Wörter "oder der unteren Verwaltungsbehörden nach § 96 Abs. 1b des Wassergesetzes für Baden-Württemberg" gestrichen.

2. § 33 Absatz 1 Satz 2 wird wie folgt gefasst: 

altneu
Das Abwasser ist entsprechend §§ 45a und 45b des Wassergesetzes für Baden-Württemberg zu entsorgen."Das Abwasser ist entsprechend den §§ 55 und 56 des Wasserhaushaltsgesetzes und § 46 des Wassergesetzes für Baden-Württemberg zu entsorgen."

3. Im Anhang (zu § 50 Abs. 1) werden in Nummer 4 Buchstabe e die Wörter "oder der unteren Verwaltungsbehörden nach § 96 Abs. 1b des Wassergesetzes für Baden-Württemberg" gestrichen.

Artikel 3
Änderung des Fischereigesetzes für Baden-Württemberg

In § 8 Absatz 3 des Fischereigesetzes für Baden-Württemberg vom 14. November 1979 (GBl. S. 466, ber. 1980 S. 136), geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. März 2012 (GBl. S. 146), werden in Satz 1 die Wörter "Wasserbecken im Sinne des § 63 Abs. 4 des Wassergesetzes" durch die Wörter "Stauanlagen im Sinne des § 63 Absatz 3 des Wassergesetzes" und in Satz 5 die Wörter "in § 63 Abs. 4 des Wassergesetzes" durch die Wörter "in § 63 Absatz 3 des Wassergesetzes" ersetzt.

Artikel 4
Änderung des Agrarstrukturverbesserungsgesetzes

In § 2 Absatz 1 Satz 2 Nummer 2 des Agrarstrukturverbesserungsgesetzes vom 10. November 2009 (GBl. S. 645) werden die Wörter " § 24 Abs. 2 des Wassergesetzes" durch die Wörter " § 52 Absatz 2 des Wasserhaushaltsgesetzes" ersetzt.

Artikel 5
Änderung des Gesetzes über die Anerkennung von Kurorten und Erholungsorten

In § 2 Absatz 3 des Gesetzes über die Anerkennung von Kurorten und Erholungsorten vom 14. März 1972 (GBl. S. 70) werden die Wörter "den §§ 38 bis 42 des Wassergesetzes für Baden-Württemberg vom 25. Februar 1960 (Ges. Bl. S. 17)" durch die Wörter " § 53 Absatz 2 des Wasserhaushaltsgesetzes vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585)" ersetzt.

Artikel 6
Änderung des Landesgesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung

In Anlage 2 (Zu § 2 Abs. 1 Nr. 3 und § 3) des Landesgesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung vom 19. November 2002 (GBl. S. 428), geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 14. Oktober 2008 (GBl. S. 367), werden die Nummern 2.3.7. bis 2.3.9 wie folgt gefasst: 

altneu
2.3.7 Wasserschutzgebiete gem. § 19 des Wasserhaushaltsgesetzes oder festgesetzte Quellenschutzgebiete gem. § 40 des Wassergesetzes für Baden-Württemberg sowie Überschwemmungsgebiete gem. 31b des Wasserhaushaltsgesetzes und §§ 77 und 79 Abs.4 des Wassergesetzes sowie nach Artikel 2 Abs. 3 des Gesetzes zur Änderung wasserrechtlicher Vorschriften vom 22. Dezember 2003 (GBl. 2004 S.1).

2.3.8 als Wasserschutzgebiete nach § 19 des Wasserhaushaltsgesetzes, als Quellenschutzgebiete nach § 40 des Wasserhaushaltsgesetzes oder als Überschwemmungsgebiete nach § 31b des Wasserhaushaltsgesetzes vorgesehene Gebiete, in denen vorläufige Anordnungen nach §§ 24 Abs. 2, 40 Abs. 1 oder 79 Abs. 3 des Wassergesetzes getroffen worden sind,

2.3.9 Gewässerrandstreifen nach § 68b des Wassergesetzes für Baden-Württemberg,

"2.3.7 Wasserschutzgebiete nach § 51 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) oder festgesetzte Heilquellenschutzgebiete nach § 53 Absatz 4 WHG, jeweils in Verbindung mit § 95 Absatz 1 des Wassergesetzes für Baden-Württemberg (WG), sowie Überschwemmungsgebiete nach § 76 WHG und § 65 WG,

2.3.8 als Wasserschutzgebiete nach § 51 WHG oder als Heilquellenschutzgebiete nach § 53 Absatz 4 WHG vorgesehene Gebiete, in denen vorläufige Anordnungen nach § 52 Absatz 2 WHG, auch in Verbindung mit 53 Absatz 5 WHG, getroffen worden sind,

2.3.9 Gewässerrandstreifen nach § 38 WHG und § 29 WG,".

Artikel 7
Aufhebung von Gesetzen im Bereich des Wasserrechts

Folgende Gesetze werden aufgehoben:

1. Badisches Gesetz über Wasserschutzmaßnahmen in der Rheinebene zwischen Karlsruhe und dem Wagbach (Pfinz-Saalbach-Korrektion) vom 10. Oktober 1934 (Badisches Gesetz- und Verordnungsblatt S. 302), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 11. Dezember 1979 (GBl. S. 545, 548), und

2. Badisches Gesetz zur Verbesserung der wasserwirtschaftlichen Verhältnisse in der Rheinebene zwischen der Kinzig und dem Sandbach (Acher-Rench-Korrek-tion) vom 30. März 1936 (Badisches Gesetz- und Verordnungsblatt S. 77), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 11. Dezember 1979 (GBl. S. 545, 548).

Artikel 8
Änderung der Fischgewässerverordnung

Die Fischgewässerverordnung vom 28. Juli 1997 (GBl. S. 340), geändert durch Artikel 128 der Verordnung vom 25. April 2007 (GBl. S. 252, 265), wird wie folgt geändert:

1. § 5 Absatz 5 wird wie folgt gefasst: 

altneu
(5) Für die Überwachung gilt § 82 Abs. 1 und 2 WG."(5) Für die Überwachung gelten die §§ 100 und 101 des Wasserhaushaltsgesetzes und § 75 des Wassergesetzes für Baden-Württemberg."

2. Dem § 6 wird folgender Satz angefügt:

"Sie tritt am 22. Dezember 2013 außer Kraft."

Artikel 9
Änderung der Gewässerqualitätszielverordnung

Die Gewässerqualitätszielverordnung vom 10. April 2001 (GBl. S. 382), geändert durch Artikel 126 der Verordnung vom 25. April 2007 (GBl. S. 252, 265), wird wie folgt geändert:

1. § 1 wird wie folgt gefasst: 

altneu
Diese Verordnung dient der Umsetzung der Richtlinie 76/464/EWG des Rates vom 4. Mai 1976 betreffend die Verschmutzung infolge der Ableitung bestimmter gefährlicher Stoffe in die Gewässer der Gemeinschaft (ABl. EG Nr. L 129, S. 23). Sie gilt für die Festlegung von Qualitätszielen für Stoffe im Sinne des Artikels 7 der Richtlinie 76/464/EWG und die Aufstellung von Programmen zur Verringerung der Verschmutzung durch diese Stoffe in den oberirdischen Gewässern im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 1 des Wasserhaushaltsgesetzes."Diese Verordnung dient der Umsetzung der Richtlinie 2006/11/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Februar 2006 betreffend die Verschmutzung infolge der Ableitung bestimmter gefährlicher Stoffe in die Gewässer der Gemeinschaft (ABl. Nr. L 64 vom 4. März 2006, S. 52). Sie gilt für die Festlegung von Qualitätszielen für Stoffe im Sinne des Artikels 6 der Richtlinie 2006/11/EG und die Aufstellung von Programmen zur Verringerung der Verschmutzung durch diese Stoffe in den oberirdischen Gewässern im Sinne des § 3 Nummer 1 des Wasserhaushaltsgesetzes."

2. In § 4 Absatz 1 werden die Wörter " § 3 Abs. 1 Nr. 4 sowie Abs. 2 Nr. 2 des Wasserhaushaltsgesetzes" durch die Wörter " § 9 Absatz 1 Nummer 4 sowie Absatz 2 Nummer 2 des Wasserhaushaltsgesetzes" ersetzt.

3. Dem § 5 wird folgender Satz angefügt:

"Sie tritt am 22. Dezember 2013 außer Kraft."

4. Die Überschrift des Anhangs (zu § 2) wird wie folgt gefasst: 

altneu
Qualitätsziele für Stoffe im Sinne des Artikels 7 der Richtlinie 76/464/EWG"Qualitätsziele für Stoffe im Sinne des Artikels 6 der Richtlinie 2006/11/EG".

Artikel 10
Änderung der Badegewässerverordnung

Die Badegewässerverordnung vom 16. Januar 2008 (GBl. S. 48), geändert durch Artikel 170 der Verordnung vom 25. Januar 2012 (GBl. S. 65, 85), wird wie folgt geändert:

1. § 2 Absatz 1 wird wie folgt geändert:

a) In Nummer 1 werden die Wörter "nach § 2 der Gewässerbeurteilungsverordnung vom 30. August 2004 (GBl. S. 713) in Verbindung mit § 1 Abs. 1 Nr. 1 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) in der Fassung vom 19. August 2002 (BGBl. I S. 3246)" durch die Wörter "nach § 2 Nummer 1 der Oberflächengewässerverordnung vom 20. Juli 2011 (BGBl. I S. 1429) in Verbindung mit § 3 Nummer 1 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585)" ersetzt.

b) In Nummer 2 wird die Angabe " § 1 Abs. 1 und 4 WHG" durch die Angabe " § 3 Nummer 3 und 13 WHG" ersetzt.

2. In § 6 Absatz 3 Satz 2 wird die Angabe " § 97 WG" durch die Wörter " § 83 des Wassergesetzes für Baden-Württemberg" ersetzt.

Artikel 11
Änderung der Verordnung des Umweltministeriums über die dezentrale Beseitigung von Niederschlagswasser

In § 2 Absatz 3 Satz 2 der Verordnung des Umweltministeriums über die dezentrale Beseitigung von Niederschlagswasser vom 22. März 1999 (GBl. S. 157) wird die Angabe " § 43 Abs. 2 Satz 3" durch die Angabe " § 46 Absatz 4 Satz 3" ersetzt.

Artikel 12
Änderung der Indirekteinleiterverordnung

Die Indirekteinleiterverordnung vom 19. April 1999 (GBl. S. 181), zuletzt geändert durch Artikel 133 der Verordnung vom 25. April 2007 (GBl. S. 252, 265), wird wie folgt geändert:

1. § 1 wird wie folgt gefasst: 

altneu
§ 1 Geltungsbereich

Diese Verordnung gilt für das Einleiten von Abwasser, ausgenommen häusliches Abwasser, in öffentliche Abwasseranlagen.

" § 1 Geltungsbereich

Diese Verordnung gilt für das Einleiten von Abwasser, soweit an das Abwasser in einer Rechtsverordnung nach § 23 Absatz 1 Nummer 3 in Verbindung mit § 57 Absatz 2 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) Anforderungen für den Ort des Anfalls des Abwassers oder vor seiner Vermischung festgelegt sind, ausgenommen häusliches Abwasser, in öffentliche Abwasseranlagen (Indirekteinleitung)."

2. Die §§ 2 bis 4

§ 2 Anforderungen nach der Abwasserverordnung

Bei Abwasser, für das in der Abwasserverordnung (AbwV) vom 21. März 1997 (BGBl. I S.566) in der jeweils geltenden Fassung für den Ort des Anfalls des Abwassers oder vor seiner Vermischung Anforderungen festgelegt sind, gelten diese und die allgemeinen Anforderungen und Regelungen der Abwasserverordnung auch für Indirekteinleiter.

§ 3 Anforderungen nach den Abwasser-Verwaltungsvorschriften

(1) Bei Abwasser aus Herkunftsbereichen, für die in allgemeinen Verwaltungsvorschriften nach § 7 AbwV fortgeltende Mindestanforderungen nach dem Stand der Technik festgelegt sind, ist die Schadstofffracht des Abwassers vor dem Einleiten in die öffentliche Abwasseranlage mindestens so gering zu halten, dass diese Anforderungen eingehalten werden.

(2) Von einer Vorbehandlung kann mit Zustimmung der unteren Wasserbehörde abgesehen werden, wenn die öffentliche Abwasserbehandlungsanlage aufgrund geeigneter Aufbereitungsverfahren in der Lage ist, diese Abwässer gleichwertig zu reinigen.

§ 4 Sonstige Anforderungen

Soweit nach §§ 2 und 3 Abs. 1 keine Anforderungen zu stellen sind, ist die Schadstofffracht des Abwassers so gering zu halten, wie dies bei Einhaltung des Standes der Technik möglich ist, sofern in der nachgeschalteten öffentlichen Abwasseranlage die geforderte Schadstoffreduzierung nicht erreicht wird.

werden aufgehoben.

3. § 5 wird wie folgt gefasst: 

altneu
§ 5 Genehmigungspflicht 04

(1) Abwasser, mit Ausnahme von Abwasser aus Anlagen nach § 96 Abs. 2 Nr. 3 WG, für das nach §§ 2 oder 3 Abs. 1 Anforderungen bestimmt sind, darf nur mit Genehmigung der unteren Wasserbehörde in öffentliche Abwasseranlagen eingeleitet werden. Abwasser aus Anlagen nach § 96 Abs. 2 Nr. 3 WG darf nur mit Genehmigung der höheren Wasserbehörde in öffentliche Abwasseranlagen eingeleitet werden.

(2) Die Genehmigungspflicht entfällt, wenn das Abwasser vor seiner Einleitung in die öffentliche Abwasseranlage

  1. in einer nach § 45e WG genehmigten Anlage behandelt wird und in dieser Genehmigung die Anforderungen an die Einleitung des Abwassers nach §§ 2 oder 3 festgelegt sind oder
  2. in einer nach § 45e WG genehmigungsfreien, aber nach anderen Vorschriften zugelassenen Anlage behandelt wird und nach dieser Zulassung die Anforderungen nach §§ 2 oder 3 aufgrund der Behandlung als eingehalten gelten, oder
  3. die im Anhang für die Stoffe und Stoffgruppen genannten Konzentrationen oder Frachten unterschreitet.

(3) Die Genehmigung nach Absatz 1 darf nur mit Widerrufsvorbehalt und nur dann erteilt werden, wenn die in §§ 2 bis 4 genannten Anforderungen erfüllt werden.

" § 5 Anzeige der Indirekteinleitung

(1) Anstelle einer Genehmigung nach § 58 Absatz 1 Satz 1 WHG bedarf die Einleitung nur der Anzeige, wenn das Abwasser vor seiner Einleitung in die öffentliche Abwasseranlage

  1. in einer nach § 48 Absatz 1 Satz 2 WG genehmigungsfreien, aber nach anderen Vorschriften zugelassenen Anlage behandelt wird und nach dieser Zulassung die Anforderungen nach § 58 Absatz 2 WHG auf Grund der Behandlung als eingehalten gelten, oder
  2. die im Anhang für die Stoffe und Stoffgruppen genannten Konzentrationen oder Frachten unterschreiten und die Anforderungen nach § 58 Absatz 2 WHG auf Grund der Behandlung als eingehalten gelten.

Die Anzeige ist spätestens einen Monat vor der Einleitung der zuständigen Wasserbehörde anzuzeigen. Für das Anzeigeverfahren gilt im Übrigen § 92 WG.

(2) Absatz 1 gilt entsprechend für das Einleiten in private Abwasseranlagen nach § 59 WHG.

(3) § 59 Absatz 2 WHG bleibt unberührt."

4. § 7 wird wie folgt gefasst: 

altneu
§ 7 Ordnungswidrigkeiten

Ordnungswidrig im Sinne von § 120 Abs. 1 Nr. 19 WG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig

  1. Abwasser in öffentliche Abwasseranlagen einleitet, ohne die Schadstofffracht entsprechend den Anforderungen nach §§ 2 und 3 gering zu halten, oder
  2. entgegen § 5 Abs. 1 Stoffe oder Stoffgruppen ohne Genehmigung in öffentliche Abwasseranlagen einleitet.
" § 7 Ordnungswidrigkeiten

Ordnungswidrig im Sinne von § 126 Absatz 1 Nummer 18 WG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig Abwasser ohne die nach § 5 erforderliche Anzeige in eine öffentliche Abwasseranlage einleitet."

5. Der Anhang wird wie folgt gefasst:

altneu
Anhang 13 (zu 5 Abs. 2 Nr. 3)
Stoff oder StoffgruppeSchwellenwerte für die Genehmigungspflicht
mg/l
Konzentration
g/h
Fracht
Adsorbierbare organische gebundene Halogene (AOX) in der Originalprobe, angegeben als Chlorid0,510
Arsen in der Originalprobe0,051
Blei in der Originalprobe0,28
Cadmium in der Originalprobe0,020.4
Chlor, gesamt0.24
Chlorierte Kohlenwasserstoffe
(Trichlorethan, Trichlorethen, Tetrachlorethen und Trichlormethan)
0,12
in der Summe der Einzelstoffe
Chrom in der Originalprobe0.28
Cyanid, leicht freisetzbar0,12
Kupfer in der Originalprobe0,312
Nickel in der Originalprobe0,26
Quecksilber in der Originalprobe0,005 ..0,1
Silber in der Originalprobe0,16
Zink in der Originalprobe0,520

Die Schwellenwerte beziehen sich auf die nach § 4 AbwV maßgeblichen Analysen- und Messverfahren oder gleichwertige Untersuchungsmethoden. Die. Schwellenwerte für die Schadstofffracht in Gramm je 1 Stunde werden aus der qualifizierten Stichprobe für das in einer Stunde anfallende Abwasser hochgerechnet.

"Anhang (zu § 5 Satz 1 Nummer 2)
Stoff oder StoffgruppeSchwellenwert für die Genehmigungspflicht
mg/l
Konzentration
g/h
Fracht
Adsorbierbare organische gebundene Halogene (AOX) in der Originalprobe, angegeben als Chlorid0,510
Arsen in der Originalprobe0,051
Blei in der Originalprobe0,28
Chlor gesamt0,24
Chlorierte Kohlenwasserstoffe
(Trichlorethan, Trichlorethen, Tetrachlorethen und Trichlormethan)
0,12
in der Summe der Einzelstoffe
Chrom in der Originalprobe0,28
Cyanid, leicht freisetzbar0,12
Kupfer in der Originalprobe0,312
Nickel in der Originalprobe0,26
Silber in der Originalprobe0,16
Zink in der Originalprobe0,520
Die Schwellenwerte beziehen sich auf die nach § 4 AbwV maßgeblichen Analysen- und Messverfahren oder gleichwertige Untersuchungsmethoden. Die Schwellenwerte für die Schadstofffracht in Gramm je 1 Stunde werden aus der qualifizierten Stichprobe für das in einer Stunde anfallende Abwasser hochgerechnet.

."

Artikel 13
Änderung der Reinhalteordnung kommunales Abwasser

Die Reinhalteordnung kommunales Abwasser vom 10. Dezember 1993 (GBl. S. 746), zuletzt geändert durch Artikel 134 der Verordnung vom 25. April 2007 (GBl. S. 252, 265), wird wie folgt geändert:

1. § 2 wird wie folgt gefasst: 

altneu
§ 2 Einzugsgebiete der empfindlichen Gebiete

Einzugsgebiete empfindlicher Gebiete sind die Einzugsgebiete des Rheins, des Bodensees und der Oberen Donau bis zur Versinkungsstelle bei Fridingen. Eine Übersichtskarte im Maßstab 1: 1 250 000 liegt als Anlage 1 nachrichtlich bei.

" § 2 Einzugsgebiet des Bodensees und der Oberen Donau

Im Einzugsgebiet des Bodensees sowie der Oberen Donau bis zur Versickerungsquelle bei Fridingen sind zusätzlich die in der Anlage 1 genannten Anforderungen einzuhalten."

2. § 3 Absatz 1 wird wie folgt gefasst: 

altneu
(1) Gemeindliche Gebiete sind von den nach § 45b Abs. 2 WG zur Abwasserbeseitigung verpflichteten Gemeinden bis zu folgenden Zeitpunkten mit einer Kanalisation auszustatten:
  • bis zum 31. Dezember 2000 gemeindliche Gebiete mit mehr als 15000 EW,
  • bis 31. Dezember 2005 gemeindliche Gebiete mit 2000-15000 EW,
  • bis zum 31. Dezember 1998 gemeindliche Gebiete mit mehr als 10.000 EW, die Abwasser in empfindliche Gebiete einleiten.
"(1) Gemeindliche Gebiete sind von den nach § 46 Absatz 1 WG zur Abwasserbeseitigung verpflichteten Gemeinden mit einer Kanalisation auszustatten."

3. § 4 wird wie folgt gefasst: 

altneu
§ 4 Kommunale Einleitungen

(1) Eine Erlaubnis für das Einleiten von kommunalem Abwasser aus einer Abwasserbehandlungsanlage darf nur erteilt werden, wenn für die Zeit

  • ab 1. Januar 2001 für gemeindliche Gebiete mit mehr als 15000 EW
  • ab 1. Januar 2006 für gemeindliche Gebiete mit 2000-15000 EW,

die in Anlage 3 zu dieser Verordnung genannten Anforderungen gestellt werden.

(2) Eine Erlaubnis für das Einleiten von kommunalem Abwasser aus einer Abwasserbehandlungsanlage von gemeindlichen Gebieten mit mehr als 10.000 EW in empfindliche Gebiete darf für die Zeit ab 1. Januar 1999 nur erteilt werden, wenn die in Anlage 4 zu dieser Verordnung genannten zusätzlichen Anforderungen an Phosphor gestellt werden. Die in Anlage 4 genannten zusätzlichen Anforderungen an Stickstoff sind nach wasserwirtschaftlichen Notwendigkeiten umzusetzen.

(3) Eine Erlaubnis für das Einleiten von kommunalem Abwasser aus Abwasserbehandlungsanlagen von gemeindlichen Gebieten mit weniger als 2000 EW darf für die Zeit ab 1. Januar 2006 nur erteilt werden, wenn durch ein Verfahren oder Entsorgungssystem sichergestellt wird, daß die aufnehmenden Gewässer den maßgeblichen Qualitätszielen sowie den Bestimmungen dieser Verordnung und jeder anderen einschlägigen Richtlinie der Gemeinschaft entsprechen.

(4) Gereinigtes Abwasser soll nach Möglichkeit wieder verwendet werden. Dabei sind Belastungen der Umwelt auf ein Mindestmaß zu begrenzen.

(5) Es ist sicherzustellen, daß Abwasserbeseitigungsanlagen so geplant, ausgeführt, betrieben und gewartet werden, daß sie unter allen normalen örtlichen Klimabedingungen ordnungsgemäß arbeiten. Bei der Planung der Anlage sind jahreszeitliche Schwankungen der Belastungen zu berücksichtigen. Abwasserbehandlungsanlagen müssen so ausgelegt oder umgerüstet werden, daß vor dem Einleiten in Gewässer repräsentative Proben des zugeleiteten Abwassers und des behandelten Abwassers entnommen werden können. Die Stelle, an der kommunales Abwasser eingeleitet wird, ist möglichst so zu wählen, daß die Auswirkungen auf das aufnehmende Gewässer auf ein Minimum beschränkt werden.

(6) Entsprechen vorhandene Einleitungen nach den Absätzen 1, 2 oder 3 nicht den dort genannten Anforderungen, so treffen die Wasserbehörden die erforderlichen Maßnahmen, damit bis zu den in den Absätzen 1, 2 oder 3 jeweils genannten Terminen die jeweiligen Anforderungen eingehalten werden.

(7) Die Überwachung der Einleitungen und die Auswertung der Ergebnisse richtet sich nach Anlage 5 dieser Verordnung. Die nach § 82 Abs. 1 WG und nach § 6 Nr. 2 zuständigen Behörden oder Stellen überprüfen in Abständen von vier Jahren die erteilten Erlaubnisse oder Genehmigungen.

" § 4 Kommunale Einleitungen

(1) Gereinigtes Abwasser soll nach Möglichkeit wieder verwendet werden. Dabei sind Belastungen der Umwelt auf ein Mindestmaß zu begrenzen.

(2) Die Überwachung der Einleitungen und die Auswertung der Ergebnisse richten sich nach der Abwasserverordnung."

4. § 5

§ 5 Industrieabwassereinleitungen in Gewässer

(1) Einleitungen von industriellem Abwasser in Gewässer bedürfen einer Erlaubnis durch die zuständige Behörde. Eine Erlaubnis für das Einleiten von biologisch abbaubaren Industrieabwasser aus Betrieben der in Anlage 6 aufgeführten Industriebranchen, das nicht in kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen behandelt wird und aus Betrieben mit mehr als 4000 EW eingeleitet werden soll, darf ab 1. Januar 2001 nur erteilt werden, wenn die in der Allgemeinen Rahmen-Verwaltungsvorschrift über Mindestanforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer vom 8. September 1989 (GMBl. S. 518) in der jeweils gültigen Fassung enthaltenen Anforderungen eingehalten werden.

(2) § 4 Abs. 4 bis 7 gilt entsprechend.

wird aufgehoben.

5. § 6 Nummer 2 wird wie folgt gefasst: 

altneu
2. bei Abwasser mit gefährlichen Stoffen nach den Bestimmungen der Verordnung über das Einleiten von Abwasser in öffentliche Abwasseranlagen (Indirekteinleiterverordnung) vom 12. Juli 1990 (GBl. S. 258) genehmigt wurde, wobei in den Fällen des § 4 Abs. 2 Indirekteinleiterverordnung die Genehmigungspflicht entfällt, und die in der Zulassung enthaltenen Anforderungen an die Einleitung der Anlage 7 dieser Verordnung entsprechen."2. bei Abwasser mit gefährlichen Stoffen nach § 58 WHG genehmigt oder nach § 5 der Indirekteinleiterverordnung anstelle der Genehmigung angezeigt wurde, die Behörde innerhalb der Anzeigefrist keine Einwände erhoben hat und die in der Zulassung enthaltenen Anforderungen an die Einleitung der Anlage 7 dieser Verordnung entsprechen."

6. In § 8 Satz 1 wird vor dem Wort "Abwässern" das Wort "kommunalen" eingefügt.

7. § 9 wird wie folgt gefasst: 

altneu
§ 9 Ausnahmen bei technischen Schwierigkeiten

Kann wegen technischer Schwierigkeiten eine Frist nach dieser Verordnung nicht eingehalten werden, so kann ein Antragsverfahren nach Artikel 8 der Richtlinie eingeleitet werden.

" § 9 Bestehende Anlagen und Einleitungen

Für bestehende Anlagen und Einleitungen gelten die Anforderungen der Richtlinie 91/271/EWG des Rates vom 21. Mai 1991 über die Behandlung von kommunalem Abwasser (ABl. Nr. L 135 vom 30. Mai 1991, S. 40), zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1137/2008 (ABl. Nr. L 311 vom 21. November 2008, S. 1) in der jeweils geltenden Fassung, unabhängig vom Datum ihrer Errichtung oder Zulassung."

8. § 10

§ 10 Klärschlamm

Klärschlamm aus der Abwasserbehandlung darf nicht in Gewässer eingeleitet werden. Er ist unter Einhaltung der Vorschriften der Klärschlammverordnung vorrangig zu verwerten.

wird aufgehoben.

9. Die Anlage 1 (zu § 2) wird wie folgt gefasst: 

altneu
Anlage 1 Einzugsgebiete der empfindlichen Gebiete (nicht enthalten)"Anlage 1 (zu § 2) Anforderungen bei Einleitungen aus kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen im Einzugsgebiet des Bodensees und der Oberen Donau

1. An das Abwasser werden für die Einleitungsstelle in ein Gewässer im Einzugsgebiet des Bodensees nachfolgende Anforderungen gestellt:

Parameter50 - 1.000 Kategorie IAnlagengröße EW
> 1.000 - 40.000 Kategorie II
> 40.000 Kategorie IIIProbendefinition
Biochemischer Sauerstoffbedarf (BSB5) mit Nitrifikationshemmung20 mg/l und 90 % Reinigungseffekt15 mg/l und 93 % Reinigungseffekt15 mg/l und 93 % Reinigungseffekt24-h-Sammelprobe; Rohabwasser (aufgemischt, homogenisiert)
Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) 1) 2)90 mg/l60 mg/l60 mg/l24-h-Sammelprobe; Rohabwasser (aufgemischt, homogenisiert)
Gelöster organischer
Kohlenstoff (DOC) 1)
15 mg/l10 mg/l10 mg/l24-h-Sammelprobe; Membranfilter 0,45 µm
Gesamtphosphor (P)Es gelten die nationalen Anforderungen1 mg/l und 90 % Reinigungseffekt0,3 mg/l 3) und 95 % Reinigungseffekt24-h-Sammelprobe; Rohabwasser (aufgemischt, homogenisiert)
GesamtstickstoffEs gelten die Anforderungen der
Abwasserverordnung
Absorbierbare organische Halogenverbindungen (AOX)0,1 mg/l X 4)0,1 mg/l X 4)0,1 mg/l X 4)
1) Als Anforderung gilt entweder der CSB oder der DOC.
2) Wird anstelle des CSB der gesamte organische Kohlenstoff (TOC) bestimmt, so gelten unter Beachtung der geltenden nationalen Regelungen die Anforderungen als eingehalten, wenn der mit 4 multiplizierte Messwert den angegebenen Wert nicht überschreitet.
3) Bei einer Anpassung an den Stand der Technik im Sinne dieser Richtlinien sind primär jene Maßnahmen an einer Abwasserreinigungsanlage und an Mischwasserentlastungen in ihrem Einzugsgebiet auszuführen, welche in ihrer Wirkung einer weitergehenden Reinigung bei der Frachtverminderung des Phosphors nahekommen; in diesen Fällen ist ein Jahresmittelwert von 0,3 mg/l P in den Abläufen von Abwasserbehandlungsanlagen anzustreben.
4) Ist der Wert nicht eingehalten oder bestehen Anhaltspunkte für das Vorhandensein von umweltgefährdenden Einzelsubstanzen, so sind spezifische Abklärungen über deren Herkunft und Wirkung vorzunehmen und erforderlichenfalls Maßnahmen zu treffen.

2. An das Abwasser für die Einleitungsstelle in ein Gewässer im Einzugsgebiet der Oberen Donau gelten die Anforderungen der Kategorie II auch für Anlagen mit mehr als 40.000 Einwohnerwerten (EW)."

10. Die Anlagen 3 bis 6

.

Anforderungen an Einleitungen aus kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen

Anlage 3


Anzuwenden ist der Konzentrationswert oder die prozentuale Verringerung.

ParameterKonzentrationProzentuale
Mindest-
verringerung 1
Referenzmeßverfahren
Biochemischer Sauerstoffbedarf
(BSB5 bei 20 °C) ohne Nitrifikaton 2
25 mg/l O270-90Homogenisierte, ungefilterte nicht dekantierte Probe. Bestimmung des gelösten Sauerstoffs vor und nach fünftägiger Bebrütung bei 20 °C ± 1 °C in völliger Dunkelheit, Zugabe eines Nitrifikationshemmstoffes
Chemischer Sauerstoff (CSB) 2125 mg/l O275Homogenisierte, ungefilterte, nicht dekantierte Probe. Kalium-Dichromat
Suspendierte Schwebestoffe insgesamt35 mg/l 3903
  • Filtern einer repräsentativen Probe durch eine Filtermembran von 0,45 µm im. Trocknen bei 105 °C und Wiegen
  • Zentrifugieren einer repräsentativen Probe (mindestens 5 Min. bei einer durchschnittlichen Beschleunigung von 2800 bis 3200 g), Trocknen bei 105 °C und Wiegen.
Die Analysen von Einleitungen aus Abwasserteichen sind an gefilterten Proben auszuführen; die Gesamtkonzentration an suspendierten Schwebestoffen in ungefilterten Wasserproben darf jedoch nicht mehr als 150 mg/l betragen.
1) Verringerung bezogen auf die Belastung des Zulaufs.

2) Dieser Parameter kann durch einen anderen ersetzt werden: gesamter organischer Kohlenstoff (TOC) oder gesamter Bedarf an Sauerstoff (TOD), wenn eine Beziehung zwischen BSB5 oder CSB und dem Substitutionsparameter hergestellt werden kann.

3) Diese Anforderung ist fakultativ.

.

Zusätzliche Anforderungen bei Einleitungen aus kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen in empfindliche Gebiete

Anlage 4


Anzuwenden ist der Konzentrationswert oder die prozentuale Verminderung.

empfindliches GebietAnlagengrößeKonzentrationProzentuale Mindestverringerung1
Rheineinzugsgebiet10 000 - 100 000 EW2 mg P/l80
mehr als 100 000 EW1 mg P/l
Bodensee-Einzugsgebiet600 - 2999 EW1,5 mg P/l85
3000 - 2999 EW1,0 mg P/l87
ab 30000,3 mg P/l95
Einzugsgebiet der Oberen Donau600 - 2999 EW1,5 mg P/l85
ab 3000 EW1,0 mg P/l87
Rheineinzugsgebiet

Bodensee-Einzugsgebiet

Einzugsgebiet der Oberen Donau

10 000 - 100 000 EW15 mg N/l 270 - 80
mehr als 100 000 EW10 mg N/l 2, 3
Referenzverfahren: Molekulare Absorptions-Spektroskopie
1) Verringerung bezogen auf die Belastung des Zulaufs

2) Summe von Kjeldahl-Stickstoff (organischer N+ NH3); Nitrat (NO3-)- Stickstoff und Nitrit (NO2)- Stickstoff.

3) Wahlweise darf der tägliche Durchschnitt 20 mg N/l nicht überschreiten. Die Anforderung gilt bei einer Abwassertemperatur von mindestens 12 °C beim Betrieb des biologischen Reaktors der Abwasserbehandlungsanlage.

.

Referenzmethoden für die Überwachung und Auswertung der Ergebnisse

Anlage 5


  1. Es ist eine Überwachungsmethode anzuwenden, die zumindest dem nachfolgend beschriebenen Anforderungsniveau entspricht.
    Es können auch andere als die in den Nummern 2, 3 und 4 genannten Verfahren angewandt werden, sofern mit ihnen nachweislich gleichwertige Ergebnisse erzielt werden.

  2. Am Ablauf und erforderlichenfalls am Zulauf der Abwasserbehandlungsanlage sind an jeweils denselben genau festgelegten Stellen abflußproportionale oder zeitproportionale 24-Stunden-Proben zu entnehmen, um zu überprüfen, ob das eingeleitete Abwasser den Anforderungen dieser Verordnung entspricht.
    Dabei sind international anerkannte Laborpraktiken anzuwenden, mit denen die Veränderung des Zustands der Proben zwischen ihrer Entnahme und der Analyse so gering wie möglich gehalten wird.

  3. Die Mindestzahl jährlicher Probenahmen soll entsprechend der Größe der Abwasserbehandlungsanlage festgesetzt werden, wobei die Proben in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu entnehmen sind:

    2000 - 9999 EW:
    zwölf Proben im ersten Jahr
    vier Proben in den darauffolgenden Jahren, wenn nachgewiesen werden kann, dass das Abwasser im ersten Jahr den Vorschriften der Verordnung entspricht. Wenn eine der vier Proben den Grenzwert überschreiten, sind im folgenden Jahr zwölf Proben zu entnehmen.

    10000-49999 E\W:
    zwölf Proben

    50000 EW oder mehr:
    24 Proben

  4. Für das behandelte Abwasser gelten die einschlägigen Werte als eingehalten, wenn für jeden einzelnen untersuchten Parameter die Wasserproben dem betreffenden Wert wie folgt entsprechen:

    a) Für die in Anlage 3 genannten Parameter ist in anliegender Tabelle die höchstzulässige Anzahl von Proben angegeben, bei denen die als Konzentrationswerte und/oder prozentuale Verringerung ausgedrückten Anforderungen nach Anlage 3 nicht erfüllt sein müssen.

    b) Für die in Anlage 3 genannten und in Konzentrationswerten ausgedrückten Parameter darf die Abweichung von den Parameterwerten bei normalen Betriebsbedingungen nicht mehr als 100% betragen. Für die Konzentrationswerte für die suspendierten Stoffe insgesamt sind Abweichungen bis zu 150% zulässig.

    c) Für die in Anlage 4 aufgeführten Parameter darf der Jahresmittelwert der Proben für jeden Parameter den maßgeblichen Wert nicht überschreiten.

  5. Extremwerte der Abwasserbelastung bleiben unberücksichtigt, soweit sie auf Ausnahmesituationen wie starke Niederschläge zurückzuführen sind.

Tabelle zu Nr. 4 , Buchstabe a

Anzahl der Probenahmen
innerhalb eines Jahres
Höchstzulässige Anzahl von Proben,
bei denen Abweichungen zulässig sind
4-71
8-162
17-283
29-404
41-535
54-676
68-817
82-958
96-1009
101-12510
126-14011
141-15512
156-17113
172-18714
188-20315
204-21916
220-23517
236-25118
252-26819
269-28420
285-30021
301-31722
318-33423
335-35024
351-36525

.

Industriebranchen

Anlage 6


(Anmerkung: die "Allgemeine Rahmen-AbwasserVwV" wurde durch die Abwasserverordnung ersetzt)

  1. Milchverarbeitung (Anhang 3 zur Allgemeinen Rahmen-Verwaltungsvorschrift über Mindestanforderung an das Einleiten von Abwasser in Gewässer-Rahmen-AbwasserVwV - vom 25. November 1992, BAnz vom 11. Dezember 1992 Nr. 233 b)
  2. Herstellung von Obst- und Gemüseprodukten (Anhang 5 zur Allgemeinen Rahmen-AbwasserVwV)
  3. Herstellung von Erfrischungsgetränken und Getränkeabfüllung (.Anhang 6 zur Allgemeinen Rahmen-AbwasserVwV)
  4. Kartoffelverarbeitung (Anhang 8 zur Allgemeinen Rahmen-AbwasserVwV)
  5. Fleischwarenindustrie (Anhang 10 zur Allgemeinen Rahmen-AbwasserVwV)
  6. Brauereien (Anhang 11 zur Allgemeinen Rahmen-AbwasserVwV)
  7. Herstellung von Alkohol und alkoholischen Getränken (Anhang 12 zur Allgemeinen Rahmen-AbwasserVwV)
  8. Herstellung von Tierfutter aus Pflanzenerzeugnissen (Anhang 14 zur Allgemeinen Rahmen-AbwasserVwV)
  9. Herstellung von Hautleim, Gelatine und Knochenleim (Anhang 15 zur Allgemeinen Rahmen-AbwasserVwV)
  10. Mälzereien (Anhang 21 zur Allgemeinen Rahmen-AbwasserVwV)
  11. Fischverarbeitungsindustrie (Anhang 7 zur Allgemeinen Rahmen-AbwasserVwV)

werden aufgehoben.

11. In der Anlage 7 wird der vierte Spiegelstrich

- Ableitungen aus den Abwasserbehandlungsanlagen dürfen die Umwelt nicht schädigen oder dazu führen, daß die aufnehmenden Gewässer nicht mehr den Bestimmungen anderer Gemeinschaftsrichtlinien entsprechen.

gestrichen.

Artikel 14
Änderung der Eigenkontrollverordnung

Die Eigenkontrollverordnung vom 20. Februar 2001 (GBl. S. 309), zuletzt geändert durch Artikel 132 der Verordnung vom 25. April 2007 (GBl. S. 252, 265), wird wie folgt geändert:

1. § 2 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 2 werden die Wörter "Standortverzeichnis nach Artikel 8 der EG-Öko-Audit-Verordnung" durch die Wörter "Verzeichnis gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 761/2001, sowie der Beschlüsse der Kommission 2001/681/EG und 2006/193/EG (ABl. Nr. L 342 vom 22. Dezember 2009, S. 1)" ersetzt.

b) In Absatz 3 wird die Angabe " § 82 Abs. 1 und § 83 Abs. 1 WG" durch die Wörter "nach § 100 des Wasserhaushaltsgesetzes" ersetzt.

2. In § 4 Satz 2 werden die Wörter "Standortverzeichnis nach Artikel 8 der EG-Öko-Audit-Verordnung" durch die Wörter "Verzeichnis gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 761/2001, sowie der Beschlüsse der Kommission 2001/681/EG und 2006/193/EG (ABl. Nr. L 342 vom 22. Dezember 2009, S. 1)" ersetzt.

3. In § 5 wird die Angabe " § 120 Abs. 1 Nr. 19 WG" durch die Angabe " § 126 Absatz 1 Nummer 18 WG" ersetzt.

4. In Nummer 2.8 des Anhangs 1 wird die Angabe " § 83 Abs. 3" durch die Angabe " § 49 Absatz 1" ersetzt.

5. Der Anhang 2 wird wie folgt geändert:

a) In den Nummern 2.1, 2.2, 3.4 und 4 sowie in der Tabelle 3 wird die Angabe " § 7a" jeweils durch die Angabe " § 57" ersetzt.

b) In der Nummer 4 werden die Wörter " § 45e WG oder die Erlaubnis nach § 7 WHG" durch die Wörter " § 48 WG oder die Erlaubnis nach § 8 WHG" ersetzt.

c) In der Nummer 7 im siebten Spiegelstrich werden die Wörter "TA Abfall, TA Siedlungsabfall, Abfallnachweisverordnung" durch das Wort "Deponieverordnung" ersetzt.

Artikel 15
Änderung der Schutzgebiets- und Ausgleichs-Verordnung

Die Schutzgebiets- und Ausgleichs-Verordnung vom 20. Februar 2001 (GBl. S. 145, ber. S. 414), zuletzt geändert durch Verordnung vom 5. Mai 2010 (GBl. S. 433), wird wie folgt geändert:

1. § 1 Absatz 3 wird wie folgt gefasst: 

altneu
(3) Die Verordnung regelt für ihren Geltungsbereich auch den Ausgleich nach § 19 Abs. 4 WHG, § 24 Abs. 4 und § 40 Abs. 1 WG."(3) Die Verordnung regelt für ihren Geltungsbereich auch den Ausgleich nach § 52 Absatz 5 und § 53 Absatz 4 und 5 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und nach § 45 Absatz 3 des Wassergesetzes für Baden-Württemberg (WG)."

2. § 2 Absatz 1 und 2 werden wie folgt gefasst: 

altneu
(1) Diese Verordnung gilt für Wasserschutzgebiete zum Schutz von Grundwasser nach § 19 Abs. 1 Nr. 1 WHG und für als solche vorgesehene Gebiete, in denen vorläufige Anordnungen nach § 24 Abs. 2 WG getroffen worden sind.

(2) Für Wasserschutzgebiete zum Schutz von oberirdischen Gewässern nach § 19 Abs. 1 Nr. 1 WHG, Wasserschutzgebiete nach § 19 Abs. 1 Nr. 2 und 3 WHG und Quellenschutzgebiete nach § 40 Abs. 1 WG sowie für jeweils als solche vorgesehene Gebiete, in denen vorläufige Anordnungen nach § 24 Abs. 2 WG getroffen worden sind, gelten §§ 6 und 11 bis 15 dieser Verordnung entsprechend, wenn die ordnungsgemäße land- oder forstwirtschaftliche Nutzung eines Grundstücks durch Anordnung der höheren oder unteren Wasserbehörde nach Inkrafttreten dieser Verordnung beschränkt wird.

"(1) Diese Verordnung gilt für Wasserschutzgebiete zum Schutz von Grundwasser nach § 51 Absatz 1 Nummer 1 WHG und für als solche vorgesehene Gebiete, in denen vorläufige Anordnungen nach § 52 Absatz 2 WHG getroffen worden sind. Sie gilt auch für entsprechende Wasserschutzgebiete nach § 106 Absatz 1 WHG und für als solche Wasserschutzgebiete vorgesehene Gebiete, in denen vorläufige Anordnungen nach § 24 Absatz 2 des Wassergesetzes in der bis zum Inkrafttreten dieses Gesetzes geltenden Fassung getroffen worden sind.

(2) Für Wasserschutzgebiete zum Schutz von oberirdischen Gewässern nach § 51 Absatz 1 Nummer 1 WHG, Wasserschutzgebiete nach § 51 Absatz 1 Nummer 2 und 3 WHG und Heilquellenschutzgebiete nach § 53 Absatz 4 WHG sowie für jeweils als solche vorgesehene Gebiete, in denen vorläufige Anordnungen nach § 52 Absatz 2 WHG getroffen worden sind, gelten die §§ 6 und 11 bis 15 dieser Verordnung entsprechend, wenn die ordnungsgemäße land- und forstwirtschaftliche Nutzung eines Grundstücks durch Anordnung der höheren oder unteren Wasserbehörde beschränkt ist. Gleiches gilt für entsprechende Wasserschutzgebiete nach § 106 Absatz 1 WHG und Heilquellenschutzgebiete nach § 106 Absatz 2 WHG sowie für als solche Wasserschutzgebiete oder Heilquellenschutzgebiete vorgesehene Gebiete, in denen vorläufige Anordnungen nach § 24 Absatz 2 des Wassergesetzes in der bis zum Inkrafttreten dieses Gesetzes geltenden Fassung getroffen worden sind."

3. § 3 Nummer 2 und 3 werden wie folgt gefasst: 

altneu
2. Wirtschaftsdünger:
alle Stoffe nach § 1 Nr. 2 des Düngemittelgesetzes vom 15. November 1977 (BGBl. I S. 2134), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 27. September 1994 (BGBl. I S. 2705) in der jeweils gültigen Fassung;

2. Sekundärrohstoffdünger:
alle Stoffe nach § 1 Nr. 2a des Düngemittelgesetzes in der jeweils gültigen Fassung;

"2. Wirtschaftsdünger:
alle Stoffe nach § 2 Nummer 2 des Düngegesetzes vom 9. Januar 2009 (BGBl. I S. 54, ber. S. 136) in der jeweils geltenden Fassung;

3. Sekundärrohstoffdünger:
Abwasser, Fäkalien, Klärschlamm und ähnliche Stoffe aus Siedlungsabfällen und vergleichbare Stoffe aus anderen Quellen, jeweils auch weiterbehandelt und in Mischungen untereinander oder mit Wirtschaftsdünger oder mit Stoffen nach § 2 Nummern 1 und 6 bis 8 des Düngegesetzes in der jeweils geltenden Fassung;".

4. In § 4 Absatz 3 Nummer 4 Satz 2 und § 14 Absatz 1 Satz 1 werden jeweils die Wörter "Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum" durch die Wörter "Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz" ersetzt.

5. § 5 Absatz 1 Satz 3 wird neu gefasst und folgende Sätze angefügt:

altneu
Eine deklaratorische Liste der Problem- und Sanierungsgebiete und Gebiete, in denen die Anordnung von Schutzbestimmungen entsprechend § 5 Abs. 4 in Betracht kommt, kann der Anlage 7 entnommen werden."Die unteren Wasserbehörden geben Auskunft über die Problem- und Sanierungsgebiete und die Gebiete, in denen die Anordnung von Schutzbestimmungen entsprechend § 5 Absatz 4 in Betracht kommen. Im Auftrag der obersten Wasserbehörde veröffentlicht die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) im Internet eine deklaratorische Liste der Problem- und Sanierungsgebiete und der Gebiete, in denen die Anordnung von Schutzbestimmungen entsprechend § 5 Absatz 4 in Betracht kommt, und aktualisiert diese jährlich. Die unteren Wasserbehörden erfassen die zum Vollzug dieser Verordnung erforderlichen Daten im elektronischen Fachverfahren des Landes und aktualisieren sie jährlich zum 31. Oktober. Die zur Erstellung der elektronischen Liste erforderlichen Daten werden Anfang November automatisiert an die LUBW übermittelt."

6. § 6 Absatz 1 wird wie folgt geändert:

a) In Satz 1 wird die Angabe " §§ 82 und 95 WG" durch die Angabe " § 80 WG" ersetzt.

b) In Satz 3 wird die Angabe " § 21 WHG" durch die Angabe " § 101 WHG" ersetzt.

7. § 8 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 Satz 3 wird wie folgt gefasst:

altneu
Eine deklaratorische Liste der Problem- und Sanierungsgebiete und Gebiete, in denen die Anordnung von Schutzbestimmungen entsprechend § 5 Abs. 4 in Betracht kommt, kann der Anlage 7 entnommen werden." § 5 Absatz 1 Satz 3 und 4 gilt entsprechend."

b) In Absatz 2 wird die Angabe " § 19 Abs. 2 WHG und § 24 Abs. 1 und 2 WG" durch die Angabe " § 52 Absatz 1 und 2 WHG" und die Angabe " § 19 Abs. 1 Nr. 1 WHG" durch die Angabe " § 51 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 WHG" ersetzt.

8. § 10 Absatz 1 Satz 2

Die Wasserbehörde kann ferner Befreiung von den in Anlage 8 genannten Schutzbestimmungen des § 5 Abs. 4 erteilen, soweit dies auf Grund der örtlichen Verhältnisse geboten ist und mit dem Schutzzweck der Verordnung vereinbar ist oder dem Schutzzweck auf andere Weise Rechnung getragen wird.

wird aufgehoben.

9. § 11 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 wird die Angabe " § 19 Abs. 4 WHG, § 24 Abs. 4 und § 40 Abs. 1 WG" durch die Angabe " § 52 Absatz 5, § 53 Absatz 4 und 5 WHG, § 45 Absatz 3 WG" ersetzt.

b) In Absatz 2 Satz 3 wird die Angabe " (§ 24 Abs. 4 Satz 6 WG)" durch die Angabe " (§ 45 Absatz 3 Satz 6 WG)" ersetzt.

10. In § 12 Absatz 3 Satz 1 Nummer 2a werden die Wörter " § 110a Abs. 2 in Verbindung mit § 110 Abs. 1 Satz 3 WG" durch die Wörter " § 52 Absatz 1 Satz 2 WHG, auch in Verbindung mit § 53 Absatz 5 WHG" ersetzt.

11. In § 13 Absatz 1 Satz 2 wird die Angabe " § 19 Abs. 4 WHG oder § 24 Abs. 4 oder § 40 Abs. 1 WG" durch die Angabe " § 52 Absatz 5, § 53 Absatz 4 und 5 WHG, § 45 Absatz 3 WG" ersetzt.

12. § 16 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 1 wird die Angabe " § 41 Abs. 1 Nr. 2 WHG" durch die Angabe " § 103 Absatz 1 Nummer 7a WHG" und in den Nummern 7 und 8 jeweils die Angabe " § 19 Abs. 2 Nr. 1 WHG" durch die Angabe " § 52 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 WHG" ersetzt.

b) In Absatz 2 wird in den Nummern 2 und 4 jeweils die Angabe " § 19 Abs. 2 Nr. 2 WHG" durch die Angabe " § 52 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 Buchstabe c WHG" und in der Nummer 3 die Angabe " § 21 WHG" durch die Angabe " § 101 WHG" ersetzt.

13. § 17

§ 17 Übergangsbestimmung

(1) Flächen, die zum Zeitpunkt des Außerkrafttretens der Schutzgebiets- und Ausgleichs-Verordnung vom 8. August 1991 (GBl. S. 545) Dauergrünland sind, gelten als Dauergrünland.

(2) Der Pauschalausgleich nach § 9 der Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung vom 8. August 1991 (GBl. S. 545) wird im Jahr 2001 auf ein Sechstel des vollen Pauschalausgleichs festgesetzt.

(3) Der Pauschal- und der flächenbezogene Sonderausgleich nach §§ 12 und 13 werden im Jahr 2001 auf fünf Sechstel der vollen Beträge festgesetzt.

(4) Bei vertraglichen Regelungen in geplanten Wasserschutzgebieten ist entsprechend den Absätzen 2 und 3 zu verfahren.

(5) Die Bestimmungen des § 10 Abs. 1 Satz 2 und der Anlage 8 treten am 28. Februar 2005 außer Kraft.

(6) Die Bestimmungen des § 12 Abs. 2 Satz 2 und Abs. 3 Nr. 2 zum Ausgleich bei Befreiungen von den Schutzbestimmungen nach §§ 4 oder 5 in erheblichem Umfang werden für die Zeit bis 28. Februar 2002 nicht angewandt.

wird aufgehoben.

14. Die Anlagen 7 und 8

.
Deklaratorische Liste * der Problem- und Sanierungsgebiete und Gebiete, in denen die Anordnung von Schutzbestimmungen entsprechend § 5 Abs. 4 in Betracht kommt
(Stand 1. Januar 2010)
Anlage 7
(zu § 5 Abs. 1 und § 8 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 Satz 2)

Nitratproblemgebiete und Gebiete, in denen die Anordnung von Schutzbestimmungen entsprechend § 5 Abs. 4 in Betracht kommt:

WSG-Nr.***WSG-NameGemeinde**
Landkreis Böblingen
115007HinterriedRenningen
115008 AHinter dem BergRenningen
115027HofgartenquelleLeonberg
115028 BSickergalerie PW Aidlingen, KasparbrunnenAidlingen
115105Floschen, KlingenbrunnenSindelfingen
Landkreis Esslingen
116014 BKloster-Erlach-HagenwiesenquelleDenkendorf
116033GoldmorgenDettingen unter Teck
Landkreis Göppingen
117008Sickergalerie Eislingen - ZV Eislinger WV-GruppeEislingen
117010Obere SchorteileGingen an der Fils
117022Sickergalerie Eybach - ZV WV OstalbGeislingen an der Steige
117029Magental ZV OstalbBöhmenkirch
117114Krähensteigquelle Bad Ditzenbach-Gosbach ≫Drackenstein≪Bad Ditzenbach
117117Geislingen-Eybach (ZV Ostalb) Helenen (Ost und West) und FelsentalquelleGeislingen an der Steige
Landkreis Ludwigsburg
118001Au, MollbrunnenSachsenheim
118006Freudentaler PfadBönnigheim
118009FronbergKirchheim am Neckar
118014HanfbachSachsenheim
118019StreitwiesenSachsenheim
118020Güttichen, HachelSachsenheim
118022LangwidLudwigsburg
118041RiedLudwigsburg
118049HöpfigheimSteinheim an der Murr
118053ZiegelquelleSteinheim an der Murr
118115Talbrunnen, EpplebrunnenIngersheim
118119 BVaihingen (Auricher Fassungen)Vaihingen an der Enz
118120RiexingenOberriexingen
118133SchwieberdingenSchwieberdingen
118137StrudelbachtalEberdingen
118145NeckarhaldeBesigheim
118146Faulbachtal, WinzerhausenGroßbottwar
118147KälblingMundelsheim
Rems-Murr-Kreis
119028Quellfassung KieselhofMurrhardt
119063Schnitzers-QuelleAlthütte
119075TB 1 und 2, HüftelwiesenAllmersbach im Tal
119114Brunnen zwischen den BächenWinnenden
119120GehrbrunnenquelleBerglen
119122Schwanzwiesenquellen 1 bis 3, FleischbrunnenquelleAllmersbach im Tal
119141Mühlwiesenquelle, Hiebersquelle, RaisquelleBerglen
119148Hofstatt-QuelleBerglen
119149BrunnenwiesenquelleBerglen
119152Häuslesbrunnenquelle I-IV, FelsenquelleBerglen
119179BackenbrunnenquelleWeinstadt
119209Schlegelsbergquelle IAuenwald
119210Schlegelsbergquellen II, III, IVAuenwald


WSG-Nr.***WSG-NameGemeinde**
119212Schlegelsbergquelle VIIAuenwald
119215BinsachquelleLeutenbach
119216HungerbergquelleLeutenbach
119227Tiefbrunnen SchillerstraßeWaiblingen
119246Schieber"s QuellschachtSulzbach an der Murr
119248Schlossbrunnen-, Fräulein-Quellschacht,
Vereinigte Quelle Schächte I-V und Quellsammelschacht
Sulzbach an der Murr
119346Untere, Mittlere, Obere GrauquellenMurrhardt
Stadt Heilbronn
121110Böckinger WiesenHeilbronn
121213Waldquelle, BiberachHeilbronn
121214Mauerquelle, BiberachHeilbronn
121217Heilbronn-Biberach, KühnbachtalHeilbronn
Landkreis Heilbronn
125001Eppingen-Richen und IttlingenIttlingen
125007Gemmingen (Aussiedler)Gemmingen
125011Zaberfeld-Ochsenburg und -LeonbronnZaberfeld
125012Pfaffenhofen (Beiz)Pfaffenhofen
125014GüglingenGüglingen
125016Güglingen-EibensbachGüglingen
125018Bönnigheim (Treffentrill)Cleebronn
125023Lauffen (Br. Lauffener Schlinge)Brackenheim
125034Bad Rappenau-FürfeldBad Rappenau
125048Gundelsheim-ObergriesheimGundelsheim
125054Bad Friedrichshall-JagstfeldBad Friedrichshall
125055UntereisesheimUntereisesheim
125061Neckarsulm (Hängelbach)Neckarsulm
125062Neckarsulm (Pichterich)Neckarsulm
125067Hardthausen-Kochersteinsfeld (Most- u. Trautenbrunnen)Hardthausen am Kocher
125070Hardthausen-GochsenHardthausen am Kocher
125077Langenbrettach-LangenbeutingenLangenbrettach
125080EberstadtEberstadt
125084Weinsberg-GrantschenWeinsberg
125085Ellhofen (Im hohen Steg)Ellhofen
125123Oedheim (Seelesquelle)Oedheim
125133LeinbachtalLeingarten
125136Eppingen-SulzfeldSulzfeld
125139Hardthausen-KochersteinsfeldHardthausen am Kocher
125140Hardthausen-LampoldshausenHardthausen am Kocher
125144Bad Wimpfen (Lohwasenquelle)Bad Wimpfen
125169Bad FriedrichshallBad Friedrichshall
125201Eppingen und Eppingen-ElsenzEppingen


WSG-Nr.***WSG-NameGemeinde**
125215Bad Wimpfen (BBR Allmend und Oswald)Bad Wimpfen
125237Neuenstadt-KochertürnNeuenstadt
125274Bad Wimpfen (Quelle Wannenwingert)Bad Wimpfen
125277Brackenheim-StockheimBrackenheim
125289Ilsfeld und ZV SchozachwasserversorgungsgruppeIlsfeld
Hohenlohekreis
126011Argenbrunnen, AltkrautheimKrautheim
126021Klettenrain, HohebachDörzbach
126097Lange Weide I, WindischenbachPfedelbach
126099Häule, BaierbachPfedelbach
126101Am Rain, OberohmPfedelbach
126109Ehrbrunnen, UntersteinbachPfedelbach
126112Neue und Alte Quelle, CriesbachIngelfingen
126118 BTB BBR Lange Hofäcker, KlepsauKrautheim
126127Höfle, Seequellen, Zornbrunnen, KemmetenKünzelsau
126133Kleeberg, SailachWaldenburg
126136Lachenbrunnen, HopfengartenSchöntal
126137Wehrwiesen, OberkessachSchöntal
126141Brunnenwiesen, OberginsbachKrautheim
126146Sand/Schafwiesen, BieringenSchöntal
126149Klingenwiese, HeimhausenMulfingen
126158Langenrain, LöschenhirschbachNeuenstein
126163 BAdler, Teileinzugsgebiet ÖhringenÖhringen
126165Erlenwiesen, RappachBretzfeld
126170Hahnen, BaumerlenbachÖhringen
126172Lehle, WesternbachZweiflingen
Landkreis Schwäbisch Hall
127012GailsbachMainhardt
127058Wasserverband Halden/HaldenBühlertann
127070Braunsbrunnen, PfedelbachMainhardt
127101 BZV BWVG Michelfeld/BlindheimMichelfeld
127121Gemeinde Stimpfach/GerbertshofenStimpfach
127129ZV Jagstgruppe ≫Großenhub≪Fichtenau
127157HainequellenStimpfach
127158NeunkirchenMichelfeld
127161TeufelshaldenquellenSulzbach-Laufen
127163SchwabenbrunnenSulzbach-Laufen
127166Ohnmetz- und Waldquelle, KammerstattBühlerzell
127169WeilerquellenSulzbach-Laufen
127176 BZV Jagstgruppe, CR ≫Holle-Breitloh≪Stimpfach


WSG-Nr.***WSG-NameGemeinde**
Main-Tauber-Kreis
128019Stadt Grünsfeld-Zimmern, ≫Schachtbrunnen Zimmern≪Grünsfeld
128031Stadelwiesen SchäftersheimWeikersheim
128052HaagenWeikersheim
128053VorbachzimmernNiederstetten
128054Löhle, HerrenzimmernNiederstetten
128071Reutalquelle, WildentierbachNiederstetten
128081Egelsee WeikersheimWeikersheim
128113TiefentalKülsheim
128114NeunkirchenBad Mergentheim
128116DertingenWertheim
128119Gamburg/HöhefeldWerbach
128120Eiersheim/Uissigheim/GamburgKülsheim
128122SachsenhausenWertheim
128128Esel, MarkelsheimBad Mergentheim
128129Bad Mergentheim IBad Mergentheim
128131WelzbachtalWerbach
128132DittigheimTauberbischofsheim
128139Pfaffenbrunnen KülsheimKülsheim
128208Dittwar/Königheim/Gissigheim/Heckfeld/OberlaudaKönigheim
128214Creglingen/Hohenloher WasserversorgungsgruppeCreglingen
128215Tauberaue Lauda-KönigshofenLauda-Königshofen
128222Mörikequelle EbertsbronnNiederstetten
128224Krautheim-Neuenstetten/Oberndorf, Boxberg-WindischbuchKrautheim
Landkreis Heidenheim
135002 BWF im Egautal, ZV LW StuttgartDischingen
Ostalbkreis  
136008Quellen Heuchelbach 1 bis 4Aalen
136029 BRappquelle, GroßdeinbachSchwäbisch Gmünd
136124 CZV WV Jagstgruppe, Quellen und TB Fischbachtal, Teilbereich Obere FischbachhaldeJagstzell
136130Quelle Geiselrot, ZV WV JagstgruppeRosenberg
136149 BQuelle KolbenwäldleAdelmannsfelden
Stadt Baden-Baden
211045Stadtwerke Baden-Baden OT ≫Steinbach≪Baden-Baden
Landkreis Karlsruhe
215004WW Graben, Gewann RuethlenGraben-Neudorf
215007WW Bruchsal, OT HeidelsheimBruchsal
215032Mörsbach und ClaffenbrunnenZaisenhausen
215042Kraichtal OT Münzesheim, KindelsbrunnenKraichtal
215043Kraichtal, OT Oberacker, GänselbrunnenKraichtal


WSG-Nr.***WSG-NameGemeinde**
215044Kraichtal OT Landshausen, SchloßbrunnenquelleKraichtal
215201Bruchsal-Untergrombach, Untere WegquelleBruchsal
Neckar-Odenwald-Kreis
225003Herrenau Hardheim und Quelle Erfelder Mühle HöpfingenHardheim
225016 ATiefbrunnen A und B, ObrigheimObrigheim
225104Tiefbrunnen ZimmernSeckach
225202Gemeinde Hardheim ≫Paulusbodenquelle≪Hardheim
Rhein-Neckar-Kreis
226005Brunnen Gew. Bruch, Röhrig, Sinsheim-HoffenheimSinsheim
226006WehrlochZuzenhausen
226023Nußloch, Tiefbrunnen I und IINußloch
226102ZV GWV Unteres ElsenztalBammental
226201Bettelmanns- u. Hollerbrunnen, Dielheim-BalzfeldDielheim
Landkreis Calw
235020 BWildberg-Gütl und ZV Buchen WV ≫Berg-, Tal-, Busch-, Fuchtbachquelle≪ Teilfläche BuchenquellenWildberg
235033ZV Gäu-WV ≫Kaltenbrunnen- und Hubackerquellen≪Nagold
235038Stadt Wildberg-Sulz am Eck ≫Buxbaum-, Neue/Alte Agenbachquelle≪Wildberg
235238Stadt Nagold-Iselshausen ≫Quellen im Schwandorfer Tal≪Nagold
Enzkreis  
236011Gemeinde Ölbronn-Dürrn, Tiefbrunnen ≫Lückenbronn≪Ölbronn-Dürrn
236121Gemeinde Wurmberg ≫Quelle und Tiefbrunnen Angerstal≪Wurmberg
236201Stadt Bretten, Lkr. Karlsruhe, ≫Stegerseequellen≪Knittlingen
236219Wiernsheim ≫Tiefbrunnen Erhardsberg≪Wiernsheim
Landkreis Freudenstadt  
237210DoxbrunnenHorb am Neckar
237241Steinerner BrunnenHorb am Neckar
Stadt Freiburg im Breisgau
311102WV TunibergFreiburg im Breisgau
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
315001Vogtsburg, OT SchelingenVogtsburg im Kaiserstuhl
315003Ihringen, OT Wasenweiler TiefbrunnenIhringen
315090Bötzingen TiefbrunnenBötzingen
315091Vogtsburg-Oberrotweil, Tiefbrunnen Faule WaagVogtsburg im Kaiserstuhl
315100Merdingen TiefbrunnenMerdingen
315131Grp. WV Sulzbachtal Tiefbrunnen 1 und 2Heitersheim
315135ZV Grp. WV Hohlebach-Kandertal Tiefbrunnen 1 und 2Neuenburg am Rhein
315165ZwehrenbachquelleIhringen


WSG-Nr.***WSG-NameGemeinde**
Landkreis Emmendingen
316026Riedquelle BroggingenHerbolzheim
316040Tiefbrunnen HecklingenKenzingen
316042Herbolzheimer PfadKenzingen
316046Tiefbrunnen ForchheimForchheim
316049Tiefbrunnen WyhlWyhl am Kaiserstuhl
Ortenaukreis
317006Achern-ÖnsbachAchern
317152GWV Achertal ≫Rotherst≪Achern
317309 AFriesenheim TiefbrunnenFriesenheim
317336KippenheimKippenheim
Landkreis Rottweil
325002Brunnen WW HolzhausenSulz am Neckar
325012Obernd. Epfendorf ZV Kl. HeubergOberndorf am Neckar
325041ZV WV am oberen NeckarRottweil
Schwarzwald-Baar-Kreis
326064Marbacher TalVillingen-Schwenningen
326069 BBad Dürrheim und Brigachtal Tiefbrunnen Entenfang-OberriedBrigachtal
326076Keckbrunnen, BiesingenBad Dürrheim
326087SommerhaldeBlumberg
Landkreis Tuttlingen
327027TB Egelsee 1 und 2Dürbheim
327031HöslebachquelleHausen ob Verena
Landkreis Konstanz
335028Qu. Moos, Geschleift, Gunnenspittel, HühneräckerHilzingen
335031Mühlbergquellen und Brunnentrogquellen, DuchtlingenHilzingen
335068TB Wiechser Steig, VolkertshausenVolkertshausen
335076TB Steinrausen, LiggersdorfHohenfels
335097Dachsbergquelle, WinterspürenStockach
335104TB Belzer"s EichleHilzingen
Landkreis Waldshut
337008Landtalenquelle, LausheimStühlingen
337009Grund- und Dorfbachquelle, LembachWutach
337011Spießenbergquellen l-5Stühlingen
337014Oberhofenquelle, MauchenStühlingen
337015Mühlhölzlequelle, MauchenStühlingen
337041Finsterlochquelle, LauchringenWaldshut-Tiengen
337124Tiefbrunnen Innerer BannhaagAlbbruck
337125TB Dorfzelg 1 und 2Laufenburg (Baden)
337136Büchlequellen u. a., DillendorfBonndorf im Schwarzwald
337141Waldschloßquelle, WaldshutWaldshut-Tiengen


WSG-Nr.***WSG-NameGemeinde**
337150Stampflettenquellen l-3, DetzelnWaldshut-Tiengen
337176Steinmaueräckerquellen 2 und 3, SchwaningenStühlingen
337257Grundloch- und Ehrentalquellen l-4, OfteringenWutöschingen
337372EichtalquelleEggingen
Landkreis Reutlingen
415014Grafenecker SeeGomadingen
415117Obere FischerquelleMünsingen
Landkreis Tübingen
416005Stadtwerke Tübingen GmbH, ≫Au I und Au II≪Tübingen
416103Gemeinde Starzach-Sulzau, ≫Eulental≪Starzach
416105Rottenburg, Hailfingen ≫Bronnbach-Quelle≪Rottenburg am Neckar
Alb-Donau-Kreis
425001 DLandeswasserversorgung Donauried-HürbeÖllingen
425009 BSagmühlquelle, Kirchen-MundingenEhingen (Donau)
425024RisstissenEhingen (Donau)
425032OberbalzheimBalzheim
425033WesterstettenWesterstetten
425034ÖllingenÖllingen
Landkreis Biberach
426001Sinn und SeewiesenLangenenslingen
426007RodenAltheim
426008ZaunwiesenAltheim
426012NeufraRiedlingen
426017UnlingenUnlingen
426027HopferbachBad Schussenried
426030SteinhausenBad Schussenried
426032AlberweilerSchemmerhofen
426033ZV WV RottumgruppeMietingen
426034Höfen, ZV WV MühlbachgruppeMaselheim
426039WolfentalBiberach an der Riß
426040UmmendorfUmmendorf
426041FischbachUmmendorf
426043Ingoldingen, ZV RotbachwasserversorgungIngoldingen
426047EberhardzellEberhardzell
426049ZwireSteinhausen an der Rottum
426050EllwangenRot an der Rot
426053TannenschorrenTannheim
426056UrsprungErlenmoos
426059GutenzellGutenzell-Hürbel
426065UrspringAchstetten
426066StetenAchstetten


WSG-Nr.***WSG-NameGemeinde**
426106BinzwangenErtingen
426111AppendorfHochdorf
426121ÄpfingenMaselheim
426131Schweinsgraben, ZV IllertalwasserversorgungRot an der Rot
426146HubholzDürmentingen
Bodenseekreis
435017AltweiherwiesenOberteuringen
435102BonndorfÜberlingen
435128 BBrunnen Meckenbeuren-LiebenauMeckenbeuren
Landkreis Ravensburg
436001HaslachAulendorf
436008St. AugustinBad Wurzach
436030Fohrenösch-SpinnenhirnSchlier
436032KammerbrühlRavensburg
436034ReuteRavensburg
436036SchlottenHorgenzell
436047HangenEichstegen
436061ForstBergatreute
436072FlappachquellenGrünkraut
436107AtzenhofenBerg
436112LumperholzRavensburg
436114MostbrunnenRavensburg
436127Boos BadhausEbersbach-Musbach
436134LauratalSchlier
436143Mostbrunnen IIRavensburg
Landkreis Sigmaringen
437016QF SteigeHerbertingen
437017GWF ErlenstaudenBad Saulgau
437020GWF MannsgrabBad Saulgau
437021WagenhausertalBad Saulgau
437038GWF LitzelbachPfullendorf
437045QF WaldsteigHerdwangen-Schönach
437052JettkofenOstrach
437053GWF LichtwiesenKrauchenwies
437062 BQF BurrenquelleMengen
437064 BGWF Steinerner Brunnen und Hauwiesen, Br. III und IVMengen
437066GWF BirkhöfeHohentengen
437077GWF SpitzbreiteOstrach
437084RosnaMengen
437087QF IllwangenIllmensee

Nitratsanierungsgebiete und Gebiete, in denen die Anordnung von Schutzbestimmungen entsprechend § 5 Abs. 4 in Betracht kommt:

WSG-Nr.***WSG-NameGemeinde**
Landkreis Böblingen
115008 BKnappshaldeRenningen
Landkreis Esslingen
116001WeilEsslingen am Neckar
116048RiedbrunnenquelleNeuhausen auf den Fildern
Landkreis Ludwigsburg
118007BirlingenquelleBönnigheim
118008Meimsheimer StraßeBönnigheim
118018SchöllbrunnenSersheim
118023SilberschellenquelleMarkgröningen
118024Radquelle, Tiefbrunnen Au I und II, AuquelleMarkgröningen
118034SeepfadwiesenSachsenheim
Rems-Murr-Kreis  
119070GärtnerquelleBurgstetten
119071KreherquelleBurgstetten
119072BrandwaldquelleLeutenbach
119105Pumpwerk IIIWaiblingen
119118Kleffersteige Quellen l-6Winnenden
Stadt Heilbronn
121057BöllingerbachtalHeilbronn
Landkreis Heilbronn
125053Bad Friedrichshall-UntergriesheimBad Friedrichshall
125056Neckarsulm-ObereisesheimNeckarsulm
125060Bad Friedrichshall-KochendorfBad Friedrichshall
125063OedheimOedheim
125072NeuenstadtNeuenstadt am Kocher
125083Weinsberg-GrantschenWeinsberg
125088EllhofenEllhofen
125095HöllquelleIlsfeld
125096NeckarwestheimNeckarwestheim
125124Oedheim-DegmarnOedheim
125141ErlenbachErlenbach
125206Brackenheim-HausenBrackenheim
125233KocherbogenBad Friedrichshall
125284Willenbacher QuellenBad Friedrichshall
Hohenlohekreis
126100Innerer Rain, BaierbachPfedelbach
126128Kesselfeld, BauersbachKupferzell
126161Killingsäcker, BüttelbronnÖhringen
126162Wacht, UnterohmÖhringen
126164Geilswiesen, DimbachBretzfeld
126166Spatzenwiesen, VerrenbergÖhringen
126174Im Ort, OberohmPfedelbach


WSG-Nr.***WSG-NameGemeinde**
Landkreis Schwäbisch Hall
127015Gemeinde Bühlertann/HettensbergBühlertann
127021ZV BTW Obersontheim/Mangoldshsn.Bühlerzell
127042WG Schönhardt/SchönhardtMainhardt
127080HüglerquelleBühlerzell
127088BröckingenGaildorf
127100ZV BWVG Michelfeld/WitzmannsweilerMichelfeld
127119Beuerlbach, SatteldorfCrailsheim
127147 BGemeinde Wallhausen/SchainbachWallhausen
127162SchloßquelleSulzbach-Laufen
127172ZV BWVG Michelfeld ≫Bareisquellen≪Mainhardt
127179 BZV BWVG Michelfeld/Maibach/BauersquelleMainhardt
Main-Tauber-Kreis
128027Stadt Lauda-Königshofen-Oberbalbach ≫Felsenquelle≪Lauda-Königshofen
128028NeubronnIgersheim
128030Scheinhardsmühle NassauWeikersheim
128110Kühbergquelle, OberstettenNiederstetten
128121Kiesel- und ScharrenbrunnenWertheim
128124LöffelstelzenIgersheim
128125EdelfingenBad Mergentheim
128138Vorbachwiesen WeikersheimWeikersheim
128141GrünbachgruppeGrünsfeld
Ostalbkreis
136075Quelle Hoher Baum, Quelle Im Rot, Tiefbrunnen Laub, Rainau-DalkingenRainau
136077Langenbergquelle, Riesbürg-GoldburghausenRiesbürg
136081ZV WV Jagstgruppe, Denzer QuellenRosenberg
136124 AZV WV Jagstgruppe, Quellen und TB Fischbachtal, Teilbereich Obere und Untere Kesselfeldquelle, Berger, Quelle, Zeller QuelleJagstzell
136153TB Holzmühle, ZV WV Jagstgruppe, RosenbergRosenberg
Landkreis Karlsruhe
215001ZV Gruppenwasserversorgung HohbergKronau
215029Gemeinde Karlsdorf-Neuthard, BüchenauBruchsal
215033WW KürnbachKürnbach
215152Gemeinde Weingarten und Walzbachtal-JöhlingenWalzbachtal
Landkreis Rastatt
216201Stadt Gaggenau, WWK BietigheimBietigheim


WSG-Nr.***WSG-NameGemeinde**
Stadt Mannheim
222031 CMannheim-Rheinau Br.-Gruppe IAHMannheim
Neckar-Odenwald-Kreis
225101Seewiesen- und MainbergquelleHardheim
Rhein-Neckar-Kreis
226029Brunnen EppelheimEppelheim
226042ZV EichelberggruppeSchriesheim
226044ZV WGV LobdengauLadenburg
226045Gruppenwasserversorgung Obere Bergstraße, HeddesheimLadenburg
Enzkreis
236120Gemeinde Wienersheim-Iptingen, Tiefbrunnen ≫Täle≪ II und IIIWiernsheim
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
315024Gruppenwasserversorgung Krozinger BergBad Krozingen
315089Ihringen Tiefbrunnen Gewann RiedIhringen
315106ZV WV Weilertal Tiefbrunnen l-5Auggen
315133ZV WV Weilertal Tiefbrunnen HügelheimMüllheim
315162ZV WV Weilertal Quelle 5, HügelheimMüllheim
Landkreis Rottweil
325102Engerstalquellen I und II, DürrenmettstettenSulz am Neckar
Landkreis Konstanz  
335002TB SchlatterstäudleAach
335011Quellfassung Riene, WahlwiesOrsingen-Nenzingen
335099Quellen Schönäcker und Hutzelsteig, BlumenfeldTengen
Landkreis Lörrach
336024TB l-3 und TB RothausGrenzach-Wyhlen
336192WV Südliches MarkgräflerlandEfringen-Kirchen
Landkreis Waldshut
337006GänsweiherquelleWutach
337007Oberletz- und Nussbachquellen, BlumeggStühlingen
337215Schambach- und Klausenquelle, WeizenStühlingen
337216Rübenreutequellen 1 und 2, GrimmelshofenStühlingen
337256Stellequellen l-3, EberfingenStühlingen
337365Grubenrainquelle, SchwaningenStühlingen
Landkreis Reutlingen
415021NeunbrunnenZwiefalten
Stadt Ulm  
421028Eichhau, DonaustettenUlm
Alb-Donau-Kreis
425001 CLandeswasserversorgung Donauried-HürbeLangenau
425013ReutlingendorfObermarchtal


WSG-Nr.***WSG-NameGemeinde**
Landkreis Biberach
426023Nuibert (Berberbühl)Dürmentingen
426029Sattenbeurer FeldBad Schussenried
426031Eichen, ZV WV AhlenbrunnengruppeBiberach an der Riß
426109HerlighofUttenweiler
Landkreis Ravensburg
436063Untere WiesenKönigseggwald
436121OSG KümmerazhofenBad Waldsee
Landkreis Sigmaringen
437018GWF Bierstetten und GWF Schwemmer-EschEbersbach-Musbach
437027QF RepperweilerHohentengen
437051QF Katzensteige (NZ)Bad Saulgau
437092 GAndelsbachtal, OF NeubrunnIllmensee
437092 HAndelsbachtal, GWF ZozneggOstrach
437095GWF AlbergasseBad Saulgau

Pflanzenschutzmittelsanierungsgebiete und Gebiete, in denen die Anordnung von Schutzbestimmungen entsprechend § 5 Abs. 4 in Betracht kommt:

WSG-Nr.WSG-NameGemeinde**
Landkreis Esslingen
116012Rohrbachquelle (Bentazon)Neuhausen auf den Fildern
Landkreis Rastatt
216201Stadt Gaggenau, WWK Bietigheim (Metalaxyl)Bietigheim
Rhein-Neckar-Kreis
226029Brunnen Eppelheim (Bentazon)Eppelheim
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
315106ZV WV Weilertal Tiefbrunnen 1-5 (Bentazon)Auggen

* Auflistung der zum Stichtag 1. Januar 2010 nach den Kriterien des § 5 SchALVO ermittelten Gebiete. Durch Umstufungen nach den Kriterien des § 5 SchALVO sowie durch Aufhebungen und Neufestsetzungen von Wasserschutzgebieten eingetretene Änderungen sind bei den unteren Wasserbehörden nachzufragen.

** Hier ist in der Regel die hauptsächlich betroffene bzw. die Gemeinde angegeben, auf deren Gemarkung sich die Fassungen befinden. Das zugehörige Wasserschutzgebiet kann sich jedoch auch noch auf andere Gemeinden erstrecken.

*** Bei Angabe eines Buchstabens sind in diesem Gebiet die besonderen Schutzbestimmungen nur in den durch den Buchstaben bezeichneten Teilbereichen erforderlich. Nähere Informationen hierzu erteilt die zuständige Wasserbehörde.

.

Befreiungsmöglichkeiten von Schutzbestimmungen des § 5 Abs. 4Anlage 8
(zu § 10 Abs. 1 Satz 2)

Befreiungen nach § 10 Abs. 1 Satz 2 können von folgenden Schutzbestimmungen des § 5 Abs. 4 erteilt werden:

  1. Aufteilung der Stickstoffdüngung bei Erstkulturen unter Folie oder Vlies nach Anlage 2 Nr. 2 Buchst. c,
  2. Bodenbearbeitungs- oder Einarbeitungstermine nach Anlage 4 Nr. 2 und Anlage 6 Nr. 5,
  3. Bodenbearbeitung beim Anbau von Wintergetreide auf Flächen nach Vorfrüchten mit stickstoffreichen Ernteresten nach Anlage 4 Nr. 2 Buchst. e,
  4. Einarbeitung der Kohlstrünke nach Anlage 4 Tabelle 2 Nr. 3,
  5. Begrünungsgebot mit winterharten Zwischenfrüchten nach Anlage 4 Tabelle 1 Nr. 2.1, 3.2, 4, 5 und 6,
  6. Bodenbearbeitung bei Gemüsekulturen in Sanierungsgebieten nach Anlage 6 Nr. 4.5,
  7. Frostschutzberegnung bei Frühkartoffeln in Sanierungsgebieten nach Anlage 6 Nr. 7.

werden aufgehoben.

15. Die Inhaltsübersicht ist entsprechend anzupassen.

Artikel 16
Änderung der Verordnung des Umweltministeriums über die Erfassung der Wasserentnahmen

Die Verordnung des Umweltministeriums über die Erfassung der Wasserentnahmen vom 17. Dezember 1987 (GBl. S. 754), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 29. Juli 2010 (GBl. S. 565, 570), wird wie folgt geändert:

1. In § 1 wird die Angabe " § 17c Satz 1 WG" durch die Angabe " § 102 Satz 1 WG" sowie die Angabe " § 17d WG" durch die Angabe " § 103 WG" ersetzt.

2. In § 3 Absatz 1 Nummer 1 wird die Angabe " § 17e Abs. 3 WG" durch die Angabe " § 104 Absatz 3 WG" ersetzt.

3. In § 4 wird die Angabe " § 120 Abs. 1 Nr. 18 WG" durch die Angabe " § 126 Absatz 1 Nummer 18 WG" sowie in Nummer 1 die Angabe " § 17e Abs. 3 WG" durch die Angabe " § 104 Absatz 3 WG" ersetzt.

Artikel 17
Änderung der Verordnung des Umweltministeriums über sachverständige Stellen in der Wasserwirtschaft

In § 1 Absatz 1 der Verordnung des Umweltministeriums über sachverständige Stellen in der Wasserwirtschaft vom 2. Mai 2001 (GBl. S. 399), zuletzt geändert durch Verordnung vom 5. Oktober 2011 (GBl. S. 468), wird in Satz 1 die Angabe " § 83 Abs. 1 WG" durch die Angabe " § 61 Absatz 1 WHG" ersetzt und Satz 2

Einer Anerkennung nach dieser Verordnung bedürfen auch sachverständige Stellen, soweit sie im Rahmen von Untersuchungen dieser Stoffe nach § 82 Abs. 2 WG die Einhaltung von Vorschriften und Verpflichtungen bestätigen.

aufgehoben.

Artikel 18
Änderung der Hafenverordnung

In § 71 der Hafenverordnung vom 10. Januar 1983 (GBl. S. 4 1), zuletzt geändert durch Verordnung vom 7. August 2009 (GBl. S. 474), wird in den Absätzen 1 bis 8 jeweils die Angabe " § 120 Abs. 1 Nr. 20 WG" sowie in Absatz 9 die Angabe " § 120 Abs. 1 Nr. 19 WG" durch die Angabe " § 126 Absatz 1 Nummer 18 WG" ersetzt.

Artikel 19
Änderung der Verordnung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur zur Einführung der Bodensee-Schifffahrts-Ordnung

In § 10 der Verordnung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur zur Einführung der Bodensee-Schifffahrts-Ordnung vom 10. Dezember 2001 (GBl. S. 709), zuletzt geändert durch Verordnung vom 15. Oktober 2009 (GBl. S. 685), wird die Angabe " § 120 Abs. 1 Nr. 19 WG" durch die Angabe " § 126 Absatz 1 Nummer 18 WG" ersetzt.

Artikel 20
Änderung der Schifffahrtsverordnung Rheinfelden-Basel

In § 6 der Schifffahrtsverordnung Rheinfelden-Basel vom 30. November 2002 (GBl. 2003 S. 20), zuletzt geändert durch Verordnung vom 5. April 2009 (GBl. S. 223), wird in den Absätzen 1 bis 3 jeweils die Angabe " § 120 Abs. 1 Nr. 19 WG" durch die Angabe " § 126 Absatz 1 Nummer 18 WG" ersetzt.

Artikel 21
Änderung der Verordnung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur über die Schifffahrt auf dem Rhein zwischen Neuhausen und Rheinfelden

In § 36 der Verordnung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur über die Schifffahrt auf dem Rhein zwischen Neuhausen und Rheinfelden vom 29. Juli 1991 (GBl. S. 511) wird die Angabe " § 120 Abs. 1 Nr. 20 WG" durch die Angabe " § 126 Absatz 1 Nummer 18 WG" ersetzt.

Artikel 22
Änderung der Einführungsverordnung zur Hochrheinpatentverordnung

In § 7 der Einführungsverordnung zur Hochrheinpatentverordnung vom 30. November 2002 (GBl. 2003 S. 2) wird die Angabe " § 120 Abs. 1 Nr. 19 WG" durch die Angabe " § 126 Absatz 1 Nummer 18 WG" ersetzt.

Artikel 23
Änderung der Ulmer-Donau-Schifffahrtsverordnung

In § 3 der Ulmer-Donau-Schifffahrtsverordnung vom 2. Mai 1968 (GBl. S. 177), geändert durch Artikel 7 der Verordnung vom 26. Oktober 1992 (GBl. S. 729), wird die Angabe " § 120 Abs. 1 Nr. 20" durch die Angabe " § 126 Absatz 1 Nummer 18" ersetzt.

Artikel 24
Änderung der Bodensee-Mietbootverordnung

In § 9 der Bodensee-Mietbootverordnung vom 4. März 1987 (GBl. S. 116), geändert durch Artikel 6 der Verordnung vom 26. Oktober 1992 (GBl. S. 729), wird die Angabe " § 120 Abs. 1 Nr. 20 WG" durch die Angabe " § 126 Absatz 1 Nummer 18 WG" ersetzt.

Artikel 25
Änderung der Verordnung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur und des Landratsamts Bodenseekreis über die Einrichtung einer Verbotszone im Bereich der Wasserentnahmeanlagen des Zweckverbands Bodensee-Wasserversorgung im Bodensee

In § 5 der Verordnung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur und des Landratsamts Bodenseekreis über die Einrichtung einer Verbotszone im Bereich der Wasserentnahmeanlagen des Zweckverbands Bodensee-Wasserversorgung im Bodensee vom 16. Dezember 2011 (GBl. 2012, S. 8) wird die Angabe " § 120 Abs. 1 Nr. 19 WG" durch die Angabe " § 126 Absatz 1 Nummer 18 WG" ersetzt.

Artikel 26
Änderung der Rechtsverordnung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur und des Landratsamts Bodenseekreis zum Schutz der Wasserentnahmen des Zweckverbandes Bodensee-Wasserversorgung in Stuttgart und der Stadt Überlingen aus dem Bodensee

In § 8 der Rechtsverordnung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur und des Landratsamts Bodenseekreis zum Schutz der Wasserentnahmen des Zweckverbandes Bodensee-Wasserversorgung in Stuttgart und der Stadt Überlingen aus dem Bodensee vom 8. Juli 1987 (GBl. S. 263) wird die Angabe " § 41 Abs. 1 Nr. 2 des WHG und § 120 Abs. 1 Nr. 18 WG" durch die Angabe " § 103 Absatz 1 Nummer 7a WHG und § 126 Absatz 1 Nummer 18 WG" ersetzt.

Artikel 27
Änderung der Rohrleitungsanlagen-Zuständigkeitsverordnung

In Artikel 1 der Rohrleitungsanlagen-Zuständigkeitsverordnung vom 28. Februar 2011 (GBl. S. 112) werden die Wörter "Nummern 19.3 bis 19.7. der Anlage 1 " durch die Wörter "Nummern 19.4 bis 19.7. der Anlage 1" ersetzt.

Artikel 28
Änderung der Verordnung der Landesregierung über Zuständigkeiten nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten

In § 2 Absatz 2 der Verordnung der Landesregierung über Zuständigkeiten nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung vom 2. Februar 1990 (GBl. S. 75), zuletzt geändert durch Artikel 24 des Gesetzes vom 14. Oktober 2008 (GBl. S. 313, 327), wird folgende Nummer 2 eingefügt:

"2. nach dem Ausführungsgesetz zu dem Übereinkommen vom 9. September 1996 über die Sammlung, Abgabe und Annahme von Abfällen in der Rhein- und Binnenschifffahrt,".

Artikel 29
Aufhebung von Verordnungen im Bereich des Wasserrechts

Folgende Verordnungen werden aufgehoben:

1. Oberflächenwasserqualitätsverordnung vom 26. März 1997 (GBl. S. 146), zuletzt geändert durch Artikel 129 der Verordnung vom 25. April 2007 (GBl. S. 252, 265),

2. Gewässerbeurteilungsverordnung vom 30. August 2004 (GBl. S. 713), geändert durch Artikel 124 der Verordnung vom 25. April 2007 (GBl. S. 252, 264),

3. Verordnung des Umweltministeriums über die Zuständigkeit des Regierungspräsidiums Freiburg für Entscheidungen zur Wasserkraftnutzung am Hochrhein vom 3. Juli 2001 (GBl. S. 465), geändert durch Artikel 125 der Verordnung vom 25. April 2007 (GBl. S. 252, 264),

4. Verordnung des Umweltministeriums zur Umsetzung der IVU-Richtlinie im Wasserrecht vom 10. September 2002 (GBl. S. 37 1), zuletzt geändert durch Verordnung vom 20. August 2007 (GBl. S. 393),

5. Abwasserverordnung Abfallverbrennung vom 20. Mai 2003 (GBl. S. 290), geändert durch Artikel 140 der Verordnung vom 25. Januar 2012 (GBl. S. 65, 82).

Artikel 30
Inkrafttreten, Außerkrafttreten

(1) In Artikel 1 tritt § 65 am 22. Dezember 2013 in Kraft.

(2) Im Übrigen tritt dieses Gesetz am 1. Januar 2014 in Kraft. Gleichzeitig tritt das Wassergesetz für Baden-Württemberg in der Fassung vom 20. Januar 2005 (GBl. S. 219, ber. S. 404), zuletzt geändert durch Artikel 41 der Verordnung vom 25. Januar 2012 (GBl. S. 65, 69), außer Kraft, die § § 77 bis 80a bereits am 22. Dezember 2013.

ENDE