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Regelwerk; Bau- & Planungsrecht; Normen
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TR Instandhaltung - Instandhaltung von Betonbauwerken
Teil 2 - Merkmale von Produkten oder Systemen für die Instandsetzung und Regelungen für deren Verwendung

- DIBt -
Stand: Mai 2020

Vom 14. Juni 2021
(Nds.MBl. Nr. 23c vom 21.06.2021 S. 1030)



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Siehe Fn. 1

1 Anwendungsbereich

Abschnitt 1 ersetzt DAfStb-RL SIB, Teil 2, Abschnitt 1

1.1 Allgemeines

(1) In diesem Teil der Technischen Regel wird die zur Erfüllung der Grundanforderungen an Betonbauwerke oder Betonbauteile für die Instandhaltung erforderliche Leistung von Produkten und Systemen in Bezug auf ihre Merkmale abgeleitet und festgelegt.

(2) Für Instandsetzungsmaßnahmen nach dieser Technischen Regel dürfen nur Produkte/Systeme mit nachgewiesener Eignung hinsichtlich ihrer Beständigkeit und der Dauerhaftigkeit des Verbundes zum Beton für die vorgesehene Verwendung eingesetzt werden.

(3) Für Instandsetzungsmaßnahmen an Betonbauteilen gilt diese Eignung für folgende Produkte und Systeme als nachgewiesen:

(4) Für Einwirkungen, die nicht über Einwirkungen gemäß Teil 1, Tabelle 2, beschrieben werden können, muss die Eignung von Produkten oder Systemen für die Instandhaltung hinsichtlich ihrer Beständigkeit und der Dauerhaftigkeit des Verbundes zum Beton gesondert nachgewiesen werden.

(5) Für Haftbrücken zwischen dem Untergrund und dem Betonersatz gilt die Eignung für im System mit Betonersatz gemäß Teil 1, Abschnitt 9.3 und Teil 2, Anhang C geprüfte Stoffe als nachgewiesen.

(6) Für die Lagerung von Probekörpern aus Betonersatz und Feinspachtel kommen folgende Lagerungsarten zur Anwendung:

Lagerungsarten für RM/RC und SRM/SRC:

Lagerungsarten für PRM/PRC:

(7) Für die Produkte nach harmonisierten technischen Spezifikationen sind die Festlegungen zum Übereinstimmungsnachweis und zur Kennzeichnung mit dem Ü-Zeichen nicht anzuwenden.

1.2 Herstellung, Lagerung und Transport bis zur Übergabe

Die Produkte müssen so hergestellt, gelagert und angeliefert werden, dass deren erklärte Leistung gemäß Abschnitt 1.1 nicht beeinträchtigt wird.

.

Anforderungen an Produkte und Systeme für den OberflächenschutzAnhang A
(normativ)

A.1 Allgemeines

Abschnitt A.1 ersetzt DAfStb-RL SIB, Teil 2, Abschnitt 5.1.

(1) In diesem Anhang werden die erforderlichen Merkmale für Oberflächenschutzsysteme für Schutz- und Instandsetzungsmaßnahmen an Betonbauwerken und Betonbauteilen aufgeführt.

(2) Der Sachkundige Planer (SKP) legt unter Berücksichtigung der für das Bauteil maßgeblichen Einwirkungen aus der Umgebung und dem Untergrund (siehe Teil 1, Abschnitt 4) das geeignete Oberflächenschutzsystem fest. Die nachfolgenden Merkmale gelten für alle zutreffenden Einwirkungen gemäß Teil 1, Tabelle 2.

(3) Unter Oberflächenschutz werden Schutz- und Instandsetzungsmaßnahmen durch Hydrophobierung oder Beschichtung verstanden. Ein Oberflächenschutzsystem zur Beschichtung besteht aus mehreren Schichten.

(4) Die Zuordnung der geeigneten Oberflächenschutzsysteme zu Verfahren zum Schutz- oder zur Instandsetzung erfolgt in Teil 1, Tabellen 5 und 6.

(5) Die Systemaufbauten der in dieser Technischen Regel geregelten OS-Systeme, deren Verwendungsbereiche sowie die generelle Beschreibung der Eigenschaften sind in Teil 1, Tabelle 12.

(6) Angaben zur Überarbeitbarkeit von befahrenen OS-Systemen (z.B. Erneuerung Verschleißschicht) müssen produktspezifisch im Zuge der Angaben zur Ausführung durch den Produkthersteller formuliert werden. Diese Angaben sollten Informationen zu den einzusetzenden Produkten, der Art der Untergrundvorbereitung, den Maßnahmen zur Sicherstellung des Verbundes und Angaben zu Schichtdicken enthalten.

(7) Dieser Anhang legt Verwendungsregeln und Merkmale für Oberflächenschutzsysteme fest, die für Instandhaltungsmaßnahmen an Betonbauwerken eingesetzt werden dürfen:

a) OS 1 nach Tabelle A.3e) OS 8 nach Tabelle A.7
b) OS 2 nach Tabelle A.4f) OS 11a und OS 11b nach Tabelle A.8
c) OS 4 nach Tabelle A.5g) OS 14 nach Tabelle A.9
d) OS 5a und OS 5b nach Tabelle A.6

A.2 Schichtdicken

Abschnitt A.2 ersetzt DAfStb-RL SIB, Teil 2, Abschnitt 5.2.

(1) Die Funktion und die Dauerhaftigkeit eines Oberflächenschutzsystems hängen maßgeblich von der Dicke (Auftragsmenge) der einzelnen Schichten und dem korrekten Systemaufbau ab.

(2) Die Angaben zu den Mindestschichtdicken beziehen sich immer auf die Trockenschichtdicke der für die Funktion hauptsächlich wirksamen Oberflächenschutzschicht (hwO). Lediglich beim Oberflächenschutzsystem OS 8 bezieht sich die Mindestschichtdicke auf die Gesamtschichtdicke (inkl. Grundierung und Versiegelung). Die Kontrolle der Schichtdicken auf der Baustelle erfolgt durch direkte Messungen (siehe DAfStb-RL SIB, Teil 3).

(3) In dieser Technischen Regel werden folgende Begriffe verwendet (siehe auch Begriffe im Teil 1 dieser Technischen Regel):

(4) Die in Tabelle A.1 angegebenen systemspezifischen Mindestschichtdicken dmin,S sollen in der Erstprüfung nicht unterschritten werden. Wenn eine Unterschreitung in der Erstprüfung im Einzelfall erfolgt, muss eine Extrapolation auf eine systemspezifische Mindestschichtdicke erfolgen.

(5) Die produktspezifische Mindestschichtdicke dmin,P wird als Mittelwert in der Erstprüfung des Oberflächenschutzsystems bestimmt. Der maßgebende Wert für dmin,P ist durch den Hersteller in den Angaben zur Ausführung vorzugeben. Maßgebend für die Mindestschichtdicke sind u. a. die geforderten CO2-Diffusionseigenschaften, das Verhalten bei Temperaturwechselbeanspruchung und gegebenenfalls die Rissüberbrückungseigenschaften sowie der Verschleißwiderstand unter mechanischer Beanspruchung.

Tabelle A.1 ersetzt DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabelle 5.2.

Tabelle A.1 Mindestschichtdicken dmin,S der hauptsächlich wirksamen Oberflächenschutzschicht (hwO) für Oberflächenschutzsysteme

Oberflächenschutzsystem

Mindestschichtdicke dmin,S
[µm]

OS 2 (OS B)80
OS 4 (OS C)80
OS 5a (OS DII)300
OS 5b (OS DI)2000
OS 82500 1
OS 11a (OS F a)Deckschicht3000
Elastische Oberflächenschutzschicht (hwO, Schwimmschicht)1500
OS 11b (OS F b)4000
OS 14Deckschicht4000
Elastische Oberflächenschutzschicht (hwO, Schwimmschicht)2000
1) Gesamtschichtdicke inkl. Grundierung und Deckschicht

(6) Die produktspezifische Maximalschichtdicke dmax,P wird durch den Hersteller in den Angaben zur Ausführung vorgegeben. Die Maximalschichtdicke wird in der Erstprüfung rechnerisch ermittelt. Maßgeblich hierfür sind u. a. die geforderten H2O-Diffusionseigenschaften und das Brandverhalten.

(7) Die produktspezifischen Mindest- bzw. Maximalschichtdicken dmin,P bzw. dmax,P der hauptsächlich wirksamen Oberflächenschutzschichten ergeben sich für jedes Oberflächenschutzsystem nach unterschiedlichen Kriterien. Der Hersteller muss verbindliche Angaben zum Schichtaufbau und zu den zugehörigen Dicken des Oberflächenschutzsystems machen.

(8) In Abhängigkeit von der Rauheit des Untergrundes und zur Erfassung von Mehrverbräuchen durch Materialeigenschaften, Verarbeitungsverfahren und Verarbeitungsbedingungen sind für die verschiedenen Oberflächenschutzsysteme Werte für den flächenbezogenen Stoffverbrauch in die Angaben zur Ausführung aufzunehmen.

A.3 Merkmale

Abschnitt A.3 ersetzt DAfStb-RL SIB, Teil 2, Abschnitt 5.4.

A.3.1 Allgemeines

Für die Verwendung von Oberflächenschutzsystemen müssen die in Tabelle A.2 mit "l" gekennzeichneten Merkmale durch die Leistungserklärung und die zugehörige technische Dokumentation nachgewiesen sein. Systemspezifisch sind die Prüfverfahren und Anforderungen in den Tabellen A.3 bis A.9 zusammengestellt. OS aus Produkten nach DIN EN 1504-2 müssen in der Kategorie "System" am gesamten Systemaufbau geprüft werden.

A.3.2 Abriebfestigkeit

(1) Die Oberflächenschutzsysteme OS 8, OS 11 oder OS 14 sind wesentlichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt.

(2) Der Verschleißwiderstand nach DIN EN 13892-4 (BCA) muss mindestens der Klasse AR1 nach DIN EN 13813 entsprechen. Alternativ muss der Widerstand gegen Rollbeanspruchung, geprüft nach DIN EN 13892-5, mindestens der Klasse RWA10 nach DIN EN 13813 entsprechen.

(3) Der am Bauteil auftretende Verschleiß kann durch die Bestimmung der Verschleißfestigkeit nach DIN EN 660-1 (Stuttgarter Prüfung) abgebildet werden. Sofern erforderlich, kann daher die Prüfung der Verschleißfestigkeit festgelegt werden. Folgende Leistung ist nachzuweisen:

Verschleißfestigkeit

OS 11:
Das Herauslösen ganzer Körner, die zu ≥ 50 % ihrer Oberfläche eingebunden sind, ist nicht zulässig.

OS 8:
Das Herauslösen ganzer Körner, die zu ≥ 50 % ihrer Oberfläche eingebunden sind, ist nicht zulässig, Abrieb zwischen 50 und 2000 Zyklen: ≤ 4,5 g

A.3.3 Wasserdampf-Durchlässigkeit

Die Oberflächenschutzsysteme OS 2, OS 4, OS 5a oder OS 5b müssen bezüglich der Wasserdampf-Durchlässigkeit die Anforderung der Klasse I erfüllen. Der Wert ist in den Angaben zur Ausführung anzugeben.

In DIN EN 1504-2 wird die Wasserdampf-Durchlässigkeit in drei Klassen unterteilt:

Klasse IsD < 5 m(wasserdampfdurchlässig)
Klasse II5 m ≤ sD ≤ 50 m
Klasse IIIsD > 50 m(wasserdampfundurchlässig)

A.3.4 Haftfestigkeit nach Prüfung auf Temperatur-Wechsel-Verträglichkeit

Oberflächenschutzsysteme OS 8, OS 11 oder OS 14 müssen bei Bestimmung der Haftfestigkeit nach Prüfung auf Temperatur-Wechsel-Verträglichkeit zur Beurteilung der Haftfestigkeit nach DIN EN 13687-1 bzw. DIN EN 13687-2 die Leistung für "mit Verkehrslast" nachweisen.

A.3.5 Rissüberbrückungsfähigkeit

(1) Für das dauerhaft dichte Überbrücken von Rissen am Bauteil ist wesentlich, dass die eingesetzten OS-Systeme OS 5, OS 11 oder OS 14 am Bauteil die Eigenschaften in den Absätzen (2) und (3) aufweisen.

(2) Für die Oberflächenschutzsysteme OS 5a und OS 5b muss die Rissüberbrückungsfähigkeit nach Tabelle A.10 mit dem Verfahren B 2 bei einer Prüftemperatur von -20 °C nachgewiesen sein.

(3) Für die Oberflächenschutzsysteme OS 11a und OS 11b muss die Rissüberbrückungsfähigkeit nach Tabelle A.10 mit dem Verfahren B 3.2 bei einer Prüftemperatur von -20 °C nachgewiesen sein.

(4) Für das Oberflächenschutzsystem OS 14 ist die Rissüberbrückungsfähigkeit nach Tabelle A.10 mit dem Verfahren B4.2 bei einer Prüftemperatur von -20 °C nachzuweisen.

(5) Nach der Prüfung der erforderlichen Rissüberbrückungsklasse nach Tabelle A.10 darf es zu keinem Versagen kommen. Dies ist erfüllt, wenn für OS 5, OS 11 und OS 14 bei 3 von 4 Probekörpern nach Untersuchung folgende Kriterien eingehalten sind:

A.3.6 Abreißversuch

Für Oberflächenschutzsysteme OS 8, OS 11 oder OS 14 muss im Abreißversuch zur Beurteilung der Haftfestigkeit nach DIN EN 1542 die Leistung für "mit Verkehrslast" nachgewiesen sein.

A.3.7 Brandverhalten

Für Oberflächenschutzsysteme muss das Brandverhalten nachgewiesen sein.

A.3.8 Griffigkeit

Für Oberflächenschutzsysteme OS 8, OS 11 oder OS 14 muss die Griffigkeit nach DIN EN 13036-4 die Anforderung der Klasse III nach DIN EN 1504-2:2004 erfüllen.

Tabelle A.2 ersetzt DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabelle 5.4.

Tabelle A.2 - Merkmale von OS-Systemen und Zuordnung zu Prüfverfahren

Spalte

1

2

3

4

5

6

7

8

9

ZeilePrüfverfahren nachOberflächenschutzsystemOS 1OS 2 1, 2OS 4 1, 2, 3OS 5a 1, 3
+
OS 5b
OS 8 1OS 11 1OS 14
Bindemittelgruppen
Silan/SiloxanPolymerdispersion, Mischpolymerisat (gelöst), Polyurethan, Epoxidharz, Silan/Siloxan für HydrophobierungPolymerdispersion, Mischpolymerisat (gelöst), Polyurethan, Epoxidharz, Silan/Siloxan für Hydrophobierung, FeinspachtelPolymerdispersion, Polymer/Zement-Gemisch, FeinspachtelReaktionsharzeReaktionsharzeReaktionsharze
Merkmale

Regelaufbau nach TR Instandhaltung, Teil 1, Tabelle 12

Bestandteile
1SichtprüfungAllgemeines Erscheinungsbild und Farbe (alle)xxxxxxx
2alternativ:
Gaschromatografie, Refraktrometrie und gravimetrische Bestimmung (ggf. nach Totalhydrolyse), H1-NMR und IR
Wirkstoffgehalt (Silan, Siloxan)xxx
3DIN EN 1767
DIN 51451
Infrarotspektroskopie (alle)xxxxxx
4DIN EN ISO 11358-1Thermogravimetrie (Polymerdispersion, Mischpolymerisat, Reaktionsharze, Polymerdispersion eines 2-K Polymer/Zement-Gemisches bzw. Feinspachtels)xxxxxx
5DIN EN ISO 2811-1 DIN EN ISO 2811-2 4Dichte (alle)xxxxxxx
6DIN EN 1877-1Epoxid Äquivalent (Epoxidharz) 5xxxxx
7DIN EN 1877-2Aminzahl (Epoxidharz) 5xxxxx
8DIN EN 1240Hydroxylzahl (Polyurethan) 5xxxxx
9DIN EN 1242Isocyanatgehalt (Polyurethan) 5xxxxx
10DIN EN ISO 2431Auslaufzeit (alle) 6xxxxxxx
11DIN EN ISO 3219Viskosität (alle) 6xxxxxxx
12DIN EN 12192-1Korngrößenverteilung der trockenen Bestandteile
(Feinspachtel, Polymer/Zementgemisch)
xx
13DIN EN 1504-2,
Tabelle 3
Eindringtiefe von Hydrophobierungenxxx
14DIN EN 13581Masseverlust nach Frost-Tausalz-Wechselbeständigkeit von Hydrophobierungenx
15DIN EN 13580Wasseraufnahme- und Alkalibeständigkeit von Hydrophobierungenx
16DIN EN 13579Koeffizient der Trocknungsgeschwindigkeit bei Hydrophobierungenx
Frisches Gemisch
17DIN EN ISO 9117-3Oberflächentrocknungszeit (Polymerdispersion, Mischpolymerisat 7)xxx
18DIN EN ISO 9514 8Topfzeit (Reaktionsharze) 5xxxxx
19DIN EN ISO 868 Entwicklung der Shorehärte A bzw. D nach 1, 3 und 7 Tagen (Reaktionsharze) 9xxxxx
20DIN EN ISO 3251Flüchtige und nichtflüchtige Anteile

(Polymerdispersion, Mischpolymerisat, Reaktionsharze, Polymerdispersion eines 2-K Polymer/Zement-Gemisches bzw. Feinspachtels)

xxxxxx
21DIN EN ISO 3451-1Aschegehalt

(Polymerdispersion, Mischpolymerisat, Reaktionsharze, Polymerdispersion eines 2-K Polymer/Zement-Gemisches bzw. Feinspachtels)

xxxxxx
22DIN EN 1015-6Rohdichte (Feinspachtel, Polymer/Zementgemisch)xx
23DIN EN 1015-7Luftgehalt (Feinspachtel, Polymer/Zementgemisch)xx
24DIN EN 1015-3Konsistenz (Feinspachtel, Polymer/Zementgemisch) 10xx
25DIN EN 13395-2Verarbeitbarkeit - Fließverhalten 10 (Feinspachtel, Polymer/Zementgemisch)xx
26[1] Anhang A1.10Konsistenzänderung (Temperatur, Zeit) 11 (Feinspachtel, Polymer/Zementgemisch)xx
27DIN EN 13294Verarbeitbarkeitszeit - Ansteifungszeit 11 (Feinspachtel, Polymer/Zementgemisch)xx
Festmörtel
28DIN EN 196-1Festigkeit Lagerung B, 28 d (Feinspachtel, Polymer/Zementgemisch)xx
System
29DIN EN 12617-1Lineares Schrumpfenx
30DIN EN 1542,
[1] Anhang A3.2
Abreißversuchxxxxxx
31DIN EN ISO 2409 12 (Schnittbreite 4 mm)Gitterschnittprüfungxxx 13
32DIN EN 1062-6CO2-Durchlässigkeitx 14x 14x 14xxx
33DIN EN ISO 7783Wasserdampf-Durchlässigkeitx 14, 15x 14, 15x 14, 15xx
34DIN EN 1062-3Kapillare Wasseraufnahme und Wasser-Durchlässigkeitx 14x 14x 14xxx
35Haftfestigkeit nach Prüfung auf Temperaturwechselverträglichkeit
DIN EN 13687-1Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Tausalzangriff 16xxxxxx
DIN EN 13687-2Gewitterregenbeanspruchung (Temperaturschock) 16
36DIN EN 13529Widerstand gegen starken chemischen Angriff 17xxx
37DIN EN 1062-7Rissüberbrückungsfähigkeitx 18, 21x 19, 21x 20, 21
38ISO 6272-2Schlagfestigkeitxxx
39DIN EN 13501-1Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten - Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Prüfungen zum Brandverhalten von Bauproduktenxxxxxx
40DIN EN 13036-4Griffigkeitx 22x 22x 22
41DIN EN ISO 5470-1Abriebfestigkeitx 23x 23x 23
42DIN EN 13892-4Verschleißwiderstand (BCA) oderxxx
DIN EN 13892-5Widerstand gegen Rollbeanspruchung oderxxx
43DIN EN 1062-11 (Ver- fahren 4.2)Verhalten nach künstlicher Bewitterung 24xxx
44DIN EN 14224
bzw. ETAG 005
Dichtigkeitxx
1) Die Grundierung ist Bestandteil des Beschichtungssystems. Die Grundierung ist in die zugehörigen Systemprüfungen einzubeziehen.13) Nur OS 5a
14) Nur hwO
2) Die Hydrophobierung ist in die zugehörigen Systemprüfungen einzubeziehen15) Klasse I erforderlich.
3) Der Feinspachtel muss der Technischen Regel entsprechen. Der Feinspachtel ist in die zugehörigen Systemprüfungen einzubeziehen.16) Für Verwendung im Außenbereich
4) Neben den Referenzverfahren nach DIN EN ISO 2811 Teil 1 und 2 gelten die Teile 3 und 4 bei Nachweis der gleichen Genauigkeit und Wiederholbarkeit als Alternativverfahren.17) Die Betonplatten werden mit dem Beschichtungssystem ohne Zuschläge und Abstreuung in der Anwendungsdicke nach Maßgabe der Produkthersteller hergestellt.
5) Topfzeit ist alternatives Verfahren zu Epoxid Äquivalent / Aminzahl bzw. Hydroxylzahl / Isocyanatgehalt.18) Rissüberbrückungsfähigkeit B 2 (-20 °C).
6) Alternative Verfahren Viskosität19) Rissüberbrückungsfähigkeit B 3.2 (-20 °C).
7) Nur wenn reproduzierbar an Mischpolymerisat zu prüfen20) Rissüberbrückungsfähigkeit B 4.2 (-20 °C).
8) Alternativ kann das Prüfverfahren nach [1] Anhang A3.1 angewendet werden21) Es müssen die Anforderungen nach A.3.5 erfüllt sein
9) nur für flexible Harze und Produkte, bei denen die Topfzeit nicht gemessen werden kann.22) Klasse III erforderlich.
10) Alternative Verfahren Verarbeitbarkeit23) Zusätzlich müssen die Anforderungen der DIN EN 13813 erfüllt sein, siehe A.3.2.
11) Alternative Verfahren Verarbeitbarkeitszeit24) Nur bei Verwendung im Außenbereich
12) Prüfverfahren in Anlehnung an DIN EN ISO 2409[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 2192-5380

Die Tabellen A.3 bis A.8 ersetzen DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabelle 5.3.

Durch Spalte 4 der Tabellen A.3 bis A.8 wird DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabelle 5.5 ersetzt.

Tabelle A.3 - Anforderungen für das Oberflächenschutzsystem OS 1

Spalte1234
ZeileMerkmalePrüfverfahrenAnforderungVerfahren zur
Sicherstellung der
Zuverlässigkeit
und Genauigkeit
der erklärten
Leistung
1Allgemeines Erscheinungsbild und FarbeSichtprüfungWert ermitteln und angeben
Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung
System B nach DIN 18200 1
2Wirkstoffgehalt (Silan, Siloxan)alternativ: Gaschromatografie, Refraktrometrie und gravimetrische Bestimmung (ggf. nach Totalhydrolyse), H1-NMR und IRWert ermitteln und angeben
Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung
System B nach DIN 18200
3Dichte 2

- Pyknometer Verfahren
- Tauchkörper Verfahren

DIN EN ISO 2811-1
DIN EN ISO 2811-2
Wert ermitteln und angeben
± 3 %
System B nach DIN 18200 1
4InfrarotspektroskopieDIN EN 1767
DIN 51451
Wert ermitteln und angeben / Fingerprint Keine Hinweise auf Abweichungen der ZusammensetzungSystem B nach DIN 18200 1
5Auslaufzeit 3DIN EN ISO 2431Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
6Viskosität 3DIN EN ISO 3219Wert ermitteln und angeben
± 20 %
System B nach DIN 18200 1
7Masseverlust nach Frost-Tausalz-WechselbeanspruchungDIN EN 13581Masseverlust 20 Zyklen später als bei nicht hydrophobierter ProbeNur Erstprüfung
8EindringtiefeDIN EN 1504-2, Tabelle 3Wert ermitteln und angeben

Klasse I: < 10 mm

Klasse II: ≥ 10 mm

System B nach DIN 18200 1
9Wasseraufnahme und AlkalibeständigkeitDIN EN 13580Absorptionskoeffizient

< 7,5 % im Vergleich mit unbehandelter Probe

< 10 % in Alkalilösung

Nur Erstprüfung
10Koeffizient der TrocknungsgeschwindigkeitDIN EN 13579Klasse I: > 30 %
Klasse II: > 10 %
Nur Erstprüfung
1) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-2:2004

2) Neben den Referenzverfahren nach DIN EN ISO 2811 Teil 1 und 2 gelten die Teile 3 und 4 bei Nachweis der gleichen Genauigkeit und Wiederholbarkeit als Alternativverfahren.

3) Alternative Verfahren Viskosität. Weitere alternative Verfahren (z.B. Brechungsindex) können geeigneter sein, sofern eine Korrelation mit der Auslaufzeit/Viskosität nachgewiesen werden kann. Für den Brechungsindex nach DIN EN ISO 489 ist eine Toleranz von ± 3 % einzuhalten.

Tabelle A.4 Anforderungen für das Oberflächenschutzsystem OS 2

Spalte1234
ZeileMerkmalePrüfverfahrenAnforderungVerfahren zur Sicherstellung der Zuverlässigkeit und Genauigkeit der erklärten Leistung
Bestandteile
1Allgemeines Erscheinungsbild und Farbe (alle)SichtprüfungWert ermitteln und angeben
Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung
System B
nach DIN 18200 1
2Wirkstoffgehalt (Silan, Siloxan)alternativ:
Gaschromatografie, Refraktrometrie und gravimetrische Bestimmung (ggf. nach Totalhydrolyse), H1-NMR und IR
Wert ermitteln und angeben
Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung
System B
nach DIN 18200
3Dichte 2 (alle)

- Pyknometer-Verfahren
- Tauchkörper-Verfahren

DIN EN ISO 2811-1
DIN EN ISO 2811-2
Wert ermitteln und angeben
± 3 %
System B nach DIN 18200 1
4Infrarotspektroskopie (alle)DIN EN 1767
DIN 51451
Wert ermitteln und angeben / Fingerprint
Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung
System B nach DIN 18200 1
5Epoxid-Äquivalent 3
(Wasseremulgiertes EP)
DIN EN 1877-1Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
6Aminzahl 3
(Wasseremulgiertes EP)
DIN EN 1877-2Wert ermitteln und angeben

± 6 %

System B nach DIN 18200 1
7Hydroxylzahl 3 (Polyurethan)DIN EN 1240Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
8Isocyanatgehalt 3
(Polyurethan)
DIN EN 1242Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
9Thermogravimetrie
(Polymerdispersion, Mischpolymerisat, Polyurethan, Wasseremulgiertes EP)
DIN EN ISO 11358-1Wert ermitteln und angeben / Fingerprint Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung
± 5 % bezüglich des Masseverlusts bei 600 °C
System B nach DIN 18200 1
10Auslaufzeit 4 (alle)DIN EN ISO 2431Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
11Viskosität 4 (alle)DIN EN ISO 3219Wert ermitteln und angeben
± 20 %
System B nach DIN 18200 1
12Eindringtiefe (Silan, Siloxan)DIN EN 1504-2, Tabelle 3Wert ermitteln und angeben
Klasse I: < 10 mm
Klasse II: ≥ 10 mm
System B nach DIN 18200 1
Frisches Gemisch
13Oberflächentrocknungszeit - Glasperlenverfahren (Polymerdispersion, Mischpolymerisat 5)DIN EN ISO 9117-3Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
14Topfzeit 3 (Polyurethan, Wasseremulgiertes EP)DIN EN ISO 9514 6Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
15Entwicklung der Shorehärte A bzw. D nach 1, 3 und 7 Tagen 7 (Polyurethan, Wasseremulgiertes EP)DIN EN ISO 868Wert ermitteln und angeben

± 3 Einheiten Shorehärte A oder D nach 7 Tagen

System B nach DIN 18200 1
16Flüchtige und nichtflüchtige Anteile (Polymerdispersion, Mischpolymerisat, Polyurethan, Wasseremulgiertes EP)DIN EN ISO 3251Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
17Aschegehalt

(Polymerdispersion, Mischpolymerisat, Polyurethan, Wasseremulgiertes EP)

DIN EN ISO 3451-1Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
System
18AbreißversuchDIN EN 1542,
[1] Anhang A3.2
> 1,0 (0,7) MPa
Mittelwert (kleinster Einzelwert)
System B nach DIN 18200
19Gitterschnittprüfung 8DIN EN ISO 2409
(Schnittbreite: 4 mm)
Gitterschnittwert: ≤ GT 2Nur Erstprüfung
20CO2-Durchlässigkeit 9DIN EN 1062-6
sD
> 50 m
Nur Erstprüfung
21Wasserdampf-Durchlässigkeit 9DIN EN ISO 7783Klasse I: sD < 5 mNur Erstprüfung
22Kapillare Wasseraufnahme und Wasser-Durchlässigkeit 9DIN EN 1062-3w < 0,1 kg/(m2 * h0,5)Nur Erstprüfung
23Haftfestigkeit nach Prüfung auf TemperaturwechselverträglichkeitNach Temperaturwechselbeanspruchung

a) keine Risse, Blasen, Ablösungen

b) Abreißversuch ≥ 1,0 (0,7) MPa Mittelwert (kleinster Einzelwert)

Nur Erstprüfung
Für Verwendungen im Außenbereich unter Einfluss von Tausalzen: Gewitterregenbeanspruchung (Temperaturschock) (10x)DIN EN 13687-2
und Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Tausalzangriff (50x)DIN EN 13687-1
24Brandverhalten nach AufbringungDIN EN 13501-1Mindestanforderung:
Klasse E-d2
Nur Erstprüfung
25Künstliche Bewitterung
(nur bei Verwendung im Außenbereich)
DIN EN 1062-11
(Verfahren 4.2)
Nach 2.000 h künstlicher Bewitterung:
keine Blasen, keine Risse
kein Abblättern
Nur Erstprüfung
1) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-2:2004

2) Neben den Referenzverfahren nach DIN EN ISO 2811 Teil 1 und 2 gelten die Teile 3 und 4 bei Nachweis der gleichen Genauigkeit und Wiederholbarkeit als Alternativverfahren.

3) Topfzeit ist alternatives Verfahren zu Epoxid Äquivalent / Aminzahl bzw. Hydroxylzahl / Isocyanatgehalt.

4) Alternative Verfahren Viskosität. Weitere alternative Verfahren (z.B. Brechungsindex) können geeigneter sein, sofern eine Korrelation mit der Auslaufzeit/Viskosität nachgewiesen werden kann. Für den Brechungsindex nach DIN EN ISO 489 ist eine Toleranz von ± 3 % einzuhalten.

5) Nur wenn reproduzierbar an Mischpolymerisat zu prüfen

6) Alternativ kann das Prüfverfahren nach [1] Anhang A3.1 angewendet werden

7) nur für flexible Harze und Produkte, bei denen die Topfzeit nicht gemessen werden kann.

8) Prüfverfahren in Anlehnung an DIN EN ISO 2409

9) nur hwO

[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 2192-5380

Tabelle A.5 Anforderungen für das Oberflächenschutzsystem OS 4

Spalte1234
ZeileMerkmalePrüfverfahrenAnforderungVerfahren zur
Sicherstellung der
Zuverlässigkeit
und Genauigkeit
der erklärten
Leistung
Bestandteile
1Allgemeines Erscheinungsbild und Farbe (alle)SichtprüfungWert ermitteln und angeben

Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung

System B nach DIN 18200 1
2Wirkstoffgehalt (Silan, Siloxan)alternativ:

Gaschromatografie, Refraktrometrie und gravimetrische Bestimmung (ggf. nach Totalhydrolyse), H1-NMR und IR

Wert ermitteln und angeben

Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung

System B nach DIN 18200
3Dichte 2 (alle)

- Pyknometer-Verfahren
- Tauchkörper-Verfahren

DIN EN ISO 2811-1
DIN EN ISO 2811-2
Wert ermitteln und angeben
± 3 %
System B nach DIN 18200 1
4Infrarotspektroskopie (alle)DIN EN 1767 DIN 51451Wert ermitteln und angeben / Fingerprint Keine Hinweise auf Abweichungen der ZusammensetzungSystem B nach DIN 18200 1
5Epoxid-Äquivalent 3
(Wasseremulgiertes EP)
DIN EN 1877-1Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
6Aminzahl 3 (Wasseremulgiertes EP)DIN EN 1877-2Wert ermitteln und angeben
± 6 %
System B nach DIN 18200 1
7Hydroxylzahl 3 (Polyurethan)DIN EN 1240Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
8Isocyanatgehalt 3 (Polyurethan)DIN EN 1242Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
9Thermogravimetrie
(Polymerdispersion, Polymerdispersion des 2K-Feinspachtels, Mischpolymerisat, Polyurethan, Wasseremulgiertes EP)
DIN EN ISO 11358-1Wert ermitteln und angeben / Fingerprint
Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung
± 5 % bezüglich des Masseverlusts bei 600 °C
System B nach DIN 18200 1
10Auslaufzeit 4 (alle)DIN EN ISO 2431Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
11Viskosität 4 (alle)DIN EN ISO 3219Wert ermitteln und angeben
± 20 %
System B nach DIN 18200 1
12Eindringtiefe (Silan, Siloxan)DIN EN 1504-2, Tabelle 3Wert ermitteln und angeben
Klasse I: < 10 mm
Klasse II: ≥ 10 mm
System B nach DIN 18200 1
13Korngrößenverteilung der trockenen Bestandteile (Feinspachtel)DIN EN 12192-1Wert ermitteln und angeben Prüfkorngrößen ≥ 0,125 mm: ± 5% absolut (jeweils bezogen auf die Sieblinie)System B nach DIN 18200 1
Frisches Gemisch
14Oberflächentrocknungszeit - Glasperlenverfahren (Polymerdispersion, Mischpolymerisat 5)DIN EN ISO 9117-3Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
15Topfzeit 3
(Polyurethan; Wasseremulgiertes EP)
DIN EN ISO 9514 6Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
16Entwicklung der Shorehärte A bzw. D nach 1, 3 und 7 Tagen 7
(Polyurethan; Wasseremulgiertes EP)
DIN EN ISO 868Wert ermitteln und angeben

± 3 Einheiten Shorehärte A oder D nach 7 Tagen

System B nach DIN 18200 1
17Flüchtige und nichtflüchtige Anteile (Polymerdispersion, Mischpolymerisat, Polyurethan, Wasseremulgiertes EP)DIN EN ISO 3251Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
18Aschegehalt
(Polymerdispersion, Mischpolymerisat, Polyurethan, Wasseremulgiertes EP)
DIN EN ISO 3451-1Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
19aKonsistenz 8
(Feinspachtel)
DIN EN 1015-3Wert ermitteln und angeben Ausbreitmaß: ± 15 % oder 20 mmSystem B nach DIN 18200 1
19bLuftgehalt
(Feinspachtel)
DIN EN 1015-7Wert ermitteln und angeben
± 2 % absolut
System B
nach DIN 18200
19cRohdichte
(Feinspachtel)
DIN EN 1015-6Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
19dKonsistenzänderung (Temperatur, Zeit) (Feinspachtel) 9[1] Anhang A1.10Wert ermitteln und angeben
Keine Hinweise auf nicht baustellengerechte Verarbeitbarkeit
System B
nach DIN 18200
19eVerarbeitbarkeit - Fließverhalten (Feinspachtel) 8DIN EN 13395-2Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B

nach DIN 18200 1

19fVerarbeitbarkeitszeit (Ansteifungszeit) (Feinspachtel) 9DIN EN 13294Wert ermitteln und angeben
± 20 %
System B nach DIN 18200 1
Festmörtel
19gFestigkeit Lagerung B, 28 d(Feinspachtel)

DIN EN 196-1

Wert ermitteln und angeben

ΔfD,28 = ± 10 %;
ΔfBZ,28 = ± 20 %

System B
nach DIN 18200
System
20AbreißversuchDIN EN 1542,
[1] Anhang A3.2
≥ 1,0 (0,7) MPa
Mittelwert (kleinster Einzelwert)
System B
nach DIN 18200
21Gitterschnittprüfung 10DIN EN ISO 2409 (Schnittbreite: 4 mm)Gitterschnittwert: ≤ GT 2Nur Erstprüfung
22CO2-Durchlässigkeit 11DIN EN 1062-6sD > 50 mNur Erstprüfung
23Wasserdampf-Durchlässigkeit 11DIN EN ISO 7783Klasse I: sD < 5 mNur Erstprüfung
24Kapillare Wasseraufnahme und Wasser-Durchlässigkeit 11DIN EN 1062-3w < 0,1 kg/(m2*h0,5)Nur Erstprüfung
25Haftfestigkeit nach Prüfung auf TemperaturwechselverträglichkeitNach Temperaturwechselbeanspruchung

a) keine Risse, Blasen, Ablösungen

b) Abreißversuch ≥ 1,0 (0,7) MPa Mittelwert (kleinster Einzelwert)

Nur Erstprüfung
Für Verwendungen im Außenbereich unter Einfluss von Tausalzen: Gewitterregenbeanspruchung (Temperaturschock) (10x)DIN EN 13687-2
und

Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Tausalzangriff (50x)

DIN EN 13687-1
26Brandverhalten nach AufbringungDIN EN 13501-1Mindestanforderung:
Klasse E-d2
Nur Erstprüfung
27Künstliche Bewitterung
(nur bei Verwendung im
Außenbereich)
DIN EN 1062-11
(Verfahren 4.2)
Nach 2.000 h künstlicher Bewitterung:
keine Blasen, keine Risse
kein Abblättern
Nur Erstprüfung
1) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-2:2004

2) Neben den Referenzverfahren nach DIN EN ISO 2811 Teil 1 und 2 gelten die Teile 3 und 4 bei Nachweis der gleichen Genauigkeit und Wiederholbarkeit als Alternativverfahren.

3) Topfzeit ist alternatives Verfahren zu Epoxid Äquivalent / Aminzahl bzw. Hydroxylzahl / Isocyanatgehalt.

4) Alternative Verfahren Viskosität

5) Nur wenn reproduzierbar an Mischpolymerisat zu prüfen

6) Alternativ kann das Prüfverfahren nach [1] Anhang A3.1 angewendet werden

7) nur für flexible Harze und Produkte, bei denen die Topfzeit nicht gemessen werden kann.

8) Alternative Verfahren Verarbeitbarkeit

9) Alternative Verfahren Verarbeitbarkeitszeit

10) Prüfverfahren in Anlehnung an DIN EN ISO 2409

11) nur hwO

[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 2192-5380

Tabelle A.6 Anforderungen für die Oberflächenschutzsysteme OS 5a oder OS 5b

Spalte1234
ZeileMerkmalePrüfverfahrenAnforderungVerfahren zur
Sicherstellung der
Zuverlässigkeit und Genauigkeit der erklärten Leistung
Bestandteile
1Allgemeines Erscheinungsbild und Farbe (alle)SichtprüfungWert ermitteln und angeben
Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung
System B nach DIN 18200 1
2Dichte 2

(Polymerdispersion des 2K-Feinspachtels bzw. des Polymer/Zementgemisches; Polymerdispersion)
- Pyknometer-Verfahren
- Tauchkörper-Verfahren

DIN EN ISO 2811-1
DIN EN ISO 2811-2
Wert ermitteln und angeben
± 3 %
System B nach DIN 18200 1
3Infrarotspektroskopie (alle)DIN EN 1767
DIN 51451
Wert ermitteln und angeben / Fingerprint Keine Hinweise auf Abweichungen der ZusammensetzungSystem B nach DIN 18200 1
4Flüchtige und nichtflüchtige Anteile 3 (Polymerdispersion des 2K-Feinspachtels bzw. des Polymer/ Zementgemisches; Polymerdispersion)DIN EN ISO 3251Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
5Aschegehalt 3
(Polymerdispersion des 2-K-Feinspachtels bzw. des Polymer/ Zementgemisches; Polymerdispersion)
DIN EN ISO 3451-1Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
6Thermogravimetrie (alle)DIN EN ISO 11358-1Wert ermitteln und angeben / Fingerprint Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung

± 5 % bezüglich des Masseverlusts bei 600 °C

System B nach DIN 18200 1
7Auslaufzeit 4 (Polymerdispersion des 2K-Feinspachtels bzw. des Polymer/ Zementgemisches; Polymerdispersion)DIN EN ISO 2431Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
8Viskosität 4
(Polymerdispersion des 2K-Feinspachtels bzw. des Polymer/ Zementgemisches; Polymerdispersion)
DIN EN ISO 3219Wert ermitteln und angeben
± 20 %
System B nach DIN 18200 1
9Korngrößenverteilung der trockenen Bestandteile

(Feinspachtel; Polymer/ Zementgemisch)

DIN EN 12192-1Wert ermitteln und angeben

> 2 mm: ± 6% absolut

0,063 mm - 2 mm: ± 4% absolut

< 0,063 mm: ± 2% absolut Feinspachtel: Prüfkorngrößen

≥ 0,125 mm: ± 5% absolut (jeweils bezogen auf die Sieblinie)

System B nach DIN 18200 1
Frisches Gemisch
10Oberflächentrocknungszeit -
Glasperlenverfahren
(Polymerdispersion)
DIN EN ISO 9117-3Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
11aKonsistenz 5
(Feinspachtel; Polymer/ Zementgemisch)
DIN EN 1015-3Wert ermitteln und angeben Ausbreitmaß: ± 15 % oder 20 mmSystem B nach DIN 18200 1
11bLuftgehalt
(Feinspachtel; Polymer/ Zementgemisch)
DIN EN 1015-7Wert ermitteln und angeben
± 2 % absolut
System B nach DIN 18200
11cRohdichte
(Feinspachtel; Polymer/ Zementgemisch)
DIN EN 1015-6Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
11dKonsistenzänderung
(Temperatur, Zeit) (Feinspachtel; Polymer/ Zementgemisch) 6
[1] Anhang A1.10Wert ermitteln und angeben

Keine Hinweise auf nicht baustellengerechte Verarbeitbarkeit

System B
nach DIN 18200
11eVerarbeitbarkeit - Fließverhalten 5
(Feinspachtel; Polymer/ Zementgemisch)
DIN EN 13395-2Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
11fVerarbeitbarkeitszeit (Ansteifungszeit)
(Feinspachtel; Polymer/ Zementgemisch) 6
DIN EN 13294Wert ermitteln und angeben
± 20 %
System B nach DIN 18200 1
Festmörtel
11gFestigkeit Lagerung B, 28 d (Feinspachtel; Polymer/ Zementgemisch)DIN EN 196-1Wert ermitteln und angeben

ΔfD,28 = ± 10 %;
ΔfBZ,28 = ± 20 %

System B
nach DIN 18200
System
12AbreißversuchDIN EN 1542,
[1] Anhang A3.2
> 0,8 (0,5) MPa
Mittelwert (kleinster Einzelwert)
System B
nach DIN 18200
13Gitterschnittprüfung 7, 8DIN EN ISO 2409 (Schnittbreite: 4 mm)Gitterschnittwert: ≤ GT 2Nur Erstprüfung
14CO2-Durchlässigkeit 9DIN EN 1062-6
sD
> 50 m
Nur Erstprüfung
15Wasserdampf-Durchlässigkeit 9DIN EN ISO 7783Klasse I: sD < 5 m 10Nur Erstprüfung
16Kapillare Wasseraufnahme und Wasser-Durchlässigkeit 9DIN EN 1062-3w < 0,1 kg/(m2*h0,5)Nur Erstprüfung
17Haftfestigkeit nach Prüfung auf TemperaturwechselverträglichkeitNach Temperaturwechselbeanspruchung

a) keine Risse, Blasen, Ablösungen

b) Abreißversuch ≥ 0,8 (0,5) MPa

Mittelwert (kleinster Einzelwert)

Nur Erstprüfung
Für Verwendungen im Außenbereich unter Einfluss von Tausalzen: Gewitterregenbeanspruchung (Temperaturschock) (10x)DIN EN 13687-2
und Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Tausalzangriff (50x)DIN EN 13687-1
18Rissüberbrückungsfähigkeit

Im Anschluss an die Konditionierung nach EN 1062-11,

4.1 - 7 Tage bei 70 °C für Reaktionsharzsysteme

4.2 - UV-Bestrahlung und Feuchte bei Dispersions-Systemen

DIN EN 1062-7Die Rissüberbrückungsfähigkeit am Bauteil wird durch Verfahren B, Klasse B.2, bei einer Prüftemperatur von -20 °C nachgewiesen. Zusätzlich müssen die Anforderungen nach Abschnitt A.3.5 eingehalten werden.Nur Erstprüfung
19Brandverhalten nach AufbringungDIN EN 13501-1Mindestanforderung:
Klasse E-d2
Nur Erstprüfung
20Künstliche Bewitterung
(nur bei Verwendung im
Außenbereich)
DIN EN 1062-11
(Verfahren 4.2)
Nach 2.000 h künstlicher Bewitterung: keine Blasen, keine Risse, kein AbblätternNur Erstprüfung
1) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-2:2004

2) Neben den Referenzverfahren nach DIN EN ISO 2811 Teil 1 und 2 gelten die Teile 3 und 4 bei Nachweis der gleichen Genauigkeit und Wiederholbarkeit als Alternativverfahren.

3) Nur bei einkomponentigen Systemen.

4) Alternative Verfahren Viskosität

5) Alternative Verfahren Verarbeitbarkeit

6) Alternative Verfahren Verarbeitbarkeitszeit

7) nur für OS 5a

8) Prüfverfahren in Anlehnung an DIN EN ISO 2409

9) nur hwO

10) Bei der Instandsetzung von durch Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) geschädigten Betonbauteilen sollte gemäß den "DAfStb-Empfehlungen für die Schadensdiagnose und Instandsetzung von Betonbauwerken, die infolge einer AKR geschädigt sind", ein Teildiffusionswiderstand von SD < 2,5 m eingehalten werden.
[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 2192-5380

Tabelle A.7 Anforderungen für das Oberflächenschutzsystem OS 8

Spalte1234
ZeileMerkmalePrüfverfahrenAnforderungVerfahren zur
Sicherstellung der
Zuverlässigkeit und Genauigkeit der
erklärten Leistung
Bestandteile
1Allgemeines Erscheinungsbild und Farbe (alle)SichtprüfungWert ermitteln und angeben

Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung

System B nach DIN 18200 1
2Dichte 2 (alle)

- Pyknometer-Verfahren
- Tauchkörper-Verfahren

DIN EN ISO 2811-1
DIN EN ISO 2811-2
Wert ermitteln und angeben
± 3 %
System B nach DIN 18200 1
3Infrarotspektroskopie (alle)DIN EN 1767 DIN 51451 Wert ermitteln und angeben / Fingerprint Keine Hinweise auf Abweichungen der ZusammensetzungSystem B nach DIN 18200 1
4Epoxid-Äquivalent 3
(mod. EP-System)
DIN EN 1877-1Wert ermitteln und angeben ± 5 %System B nach DIN 18200 1
5Aminzahl 3
(mod. EP-System)
DIN EN 1877-2Wert ermitteln und angeben ± 6 %System B nach DIN 18200 1
6Hydroxylzahl 3
(Polyurethan)
DIN EN 1240Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
7Isocyanatgehalt 3
(Polyurethan)
DIN EN 1242Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
8Thermogravimetrie (alle)DIN EN ISO 11358-1Wert ermitteln und angeben / Fingerprint Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung ± 5 % bezüglich des Masseverlusts bei 600 °CSystem B nach DIN 18200 1
9Auslaufzeit 4 (alle)DIN EN ISO 2431Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
10Viskosität 4 (alle)DIN EN ISO 3219Wert ermitteln und angeben
± 20 %
System B nach DIN 18200 1
Frisches Gemisch
11Topfzeit 3 (alle)DIN EN ISO 9514 5Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
12Entwicklung der Shorehärte A bzw. D nach 1, 3 und 7 Tagen 6(alle) DIN EN ISO 868Wert ermitteln und angeben ± 3 Einheiten Shorehärte A oder D nach 7 TagenSystem B nach DIN 18200 1
13Flüchtige und nichtflüchtige Anteile (alle) 7DIN EN ISO 3251Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
14Aschegehalt (alle) 7DIN EN ISO 3451-1Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
System
15Lineares SchrumpfenDIN EN 12617-1≤ 0,3 %Nur Erstprüfung
16AbreißversuchDIN EN 1542,
[1] Anhang A3.2
≥ 2,0 (1,5) MPa 8
Mittelwert (kleinster Einzelwert)
System B
nach DIN 18200


17AbriebfestigkeitDIN EN ISO 5470-1Masseverlust weniger als 3.000 mg, Reibrad: H22/1000 Zyklen/Last: 1.000 g Zusätzlich müssen die Anforderungen der EN 13813 erfüllt sein (siehe Abschnitt A.3.2)Nur Erstprüfung
Verschleißwiderstand (BCA)oderDIN EN 13892-4mindestens Klasse AR1
nach DIN EN 13813
Nur Erstprüfung
Widerstand gegen RollbeanspruchungDIN EN 13892-5mindestens Klasse RWA10
nach DIN EN 13813
Nur Erstprüfung
18CO2-DurchlässigkeitDIN EN 1062-6
sD
> 50 m
Nur Erstprüfung
19Wasserdampf-DurchlässigkeitDIN EN ISO 7783Klasse I: sD < 5 m
Klasse II: 5 m ≤ sD ≤ 50 m
Klasse III; sD > 50 m
Nur Erstprüfung
20Kapillare Wasseraufnahme und Wasser-DurchlässigkeitDIN EN 1062-3w < 0,1 kg/(m2*h0,5)Nur Erstprüfung
21Haftfestigkeit nach Prüfung auf TemperaturwechselverträglichkeitNach Temperaturwechselbeanspruchung

a) keine Risse, Blasen, Ablösungen

b) Abreißversuch ≥ 2,0 (1,5) MPa 8 Mittelwert (kleinster Einzelwert)

Nur Erstprüfung
Für Verwendungen im Außenbereich unter Einfluss von Tausalzen: Gewitterregenbeanspruchung (Temperaturschock) (10x)DIN EN 13687-2
und Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Tausalzangriff (50x)DIN EN 13687-1
22Widerstandsfähigkeit gegen starken chemischen Angriff 9 der Klasse I: 3 d ohne Druck Prüfflüssigkeiten: Gruppen 1, 3 und 10 nach EN 13529DIN EN 1352924 h nach der Entnahme der Beschichtung aus der Prüfflüssigkeit Verringerung der Härte um weniger als 50 % bei Messung nach dem Eindruckversuch nach Buchholz, EN ISO 2815, oder Shore-Härte, EN ISO 868Nur Erstprüfung
23SchlagfestigkeitISO 6272-2Nach der Belastung keine Risse und kein Abblättern
Klasse I: ≥ 4 Nm
Nur Erstprüfung
24Brandverhalten nach AufbringungDIN EN 13501-1Mindestanforderung:
Klasse E-fl
Nur Erstprüfung
25Griffigkeit/RutschfestigkeitDIN EN 13036-4Klasse III: > 55 im nassen Zustand geprüfte Einheiten (außen)Nur Erstprüfung
1) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-2:2004

2) Neben den Referenzverfahren nach DIN EN ISO 2811 Teil 1 und 2 gelten die Teile 3 und 4 bei Nachweis der gleichen Genauigkeit und Wiederholbarkeit als Alternativverfahren.

3) Topfzeit ist alternatives Verfahren zu Epoxid Äquivalent / Aminzahl bzw. Hydroxylzahl / Isocyanatgehalt.

4) Alternative Verfahren Viskosität

5) Alternativ kann das Prüfverfahren nach [1] Anhang A3.1 angewendet werden

6) nur für flexible Harze und Produkte, bei denen die Topfzeit nicht gemessen werden kann.

7) nur bei zweikomponentigen Systemen.

8) Anforderungswert nach DIN EN 1504-2 für "mit Verkehrslast"

9) Die Betonplatten werden mit dem Beschichtungssystem ohne Zuschläge und Abstreuung in der Anwendungsdicke nach Maßgabe der Produkthersteller hergestellt.

[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 2192-5380

Tabelle A.8 Anforderungen für die Oberflächenschutzsysteme OS 11a oder OS 11b

Spalte1234
ZeileMerkmalePrüfverfahrenAnforderungVerfahren zur
Sicherstellung der
Zuverlässigkeit und Genauigkeit der
erklärten Leistung
Bestandteile
1Allgemeines Erscheinungsbild und Farbe (alle)SichtprüfungWert ermitteln und angeben
Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung
System B nach DIN 18200 1
2Dichte 2 (alle)

- Pyknometer-Verfahren
- Tauchkörper-Verfahren

DIN EN ISO 2811-1
DIN EN ISO 2811-2
Wert ermitteln und angeben
± 3 %
System B nach DIN 18200 1
3Infrarotspektroskopie (alle)DIN EN 1767
DIN 51451
Wert ermitteln und angeben / Fingerprint
Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung
System B nach DIN 18200 1
4Epoxid-Äquivalent 3
(mod. EP-System)
DIN EN 1877-1Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
5Aminzahl 3
(mod. EP-System)
DIN EN 1877-2Wert ermitteln und angeben
± 6 %
System B nach DIN 18200 1
6Hydroxylzahl 3
(Polyurethan)
DIN EN 1240Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
7Isocyanatgehalt 3
(Polyurethan)
DIN EN 1242Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
8Thermogravimetrie (alle)DIN EN ISO 11358-1Wert ermitteln und angeben / Fingerprint Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung

± 5 % bezüglich des Masseverlusts bei 600 °C

System B nach DIN 18200 1
9Auslaufzeit 4 (alle)DIN EN ISO 2431Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
10Viskosität 4 (alle)DIN EN ISO 3219Wert ermitteln und angeben
± 20 %
System B nach DIN 18200 1
Frisches Gemisch
11Topfzeit 3 (alle)DIN EN ISO 9514 5Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
12Entwicklung der Shorehärte A bzw. D nach 1, 3 und 7 Tagen 6 (alle)DIN EN ISO 868Wert ermitteln und angeben

± 3 Einheiten Shorehärte A oder D nach 7 Tagen

System B nach DIN 18200 1
13Flüchtige und nichtflüchtige Anteile (alle) 7DIN EN ISO 3251Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
14Aschegehalt (alle) 7DIN EN ISO 3451-1Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
System
15AbreißversuchDIN EN 1542,
[1] Anhang A3.2
e 1,5 (1,0) MPa 8
Mittelwert (kleinster Einzelwert)
System B
nach DIN 18200


16AbriebfestigkeitDIN EN ISO 5470-1Masseverlust weniger als 3.000 mg, Reibrad: H22/1000 Zyklen/Last: 1.000 g Zusätzlich müssen die Anforderungen der EN 13813 erfüllt sein (siehe Abschnitt A.3.2)Nur Erstprüfung
Verschleißwiderstand (BCA)oderDIN EN 13892-4mindestens Klasse AR1
nach DIN EN 13813
Nur Erstprüfung
Widerstand gegen RollbeanspruchungDIN EN 13892-5mindestens Klasse RWA10
nach DIN EN 13813
17CO2-DurchlässigkeitDIN EN 1062-6sD > 50 mNur Erstprüfung
18Wasserdampf-DurchlässigkeitDIN EN ISO 7783Klasse I: sD < 5 m
Klasse II: 5 m ≤ sD ≤ 50 m
Klasse III: sD > 50 m
Nur Erstprüfung
19Kapillare Wasseraufnahme und Wasser-DurchlässigkeitDIN EN 1062-3w < 0,1 kg/(m2*h0,5)Nur Erstprüfung
20Haftfestigkeit nach Prüfung auf TemperaturwechselverträglichkeitNach Temperaturwechselbeanspruchung

a) keine Risse, Blasen, Ablösungen

b) Abreißversuch ≥ 1,5 (1,0) MPa 8 Mittelwert (kleinster Einzelwert)

Nur Erstprüfung
Für Verwendungen im Außenbereich unter Einfluss von Tausalzen: Gewitterregenbeanspruchung (Temperaturschock) (10x)DIN EN 13687-2
und Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Tausalzangriff (50x)DIN EN 13687-1
21Widerstandsfähigkeit gegen starken chemischen Angriff 9 der Klasse I: 3 d ohne Druck Prüfflüssigkeiten: Gruppen 1, 3 und 10 nach EN 13529DIN EN 1352924 h nach der Entnahme der Beschichtung aus der Prüfflüssigkeit Verringerung der Härte um weniger als 50 % bei Messung nach dem Eindruckversuch nach Buchholz, EN ISO 2815, oder Shore-Härte, EN ISO 868Nur Erstprüfung
22Rissüberbrückungsfähigkeit

Im Anschluss an die Konditionierung nach EN 1062-11,

4.1 - 7 Tage bei 70 °C für Reaktionsharzsysteme

4.2 - UV-Bestrahlung und Feuchte bei Dispersions-Systemen

DIN EN 1062-7Die Rissüberbrückungsfähigkeit am Bauteil wird durch Verfahren B, Klasse B3.2, bei einer Prüftemperatur von -20 °C nachgewiesen. Zusätzlich müssen die Anforderungen nach Abschnitt A.3.5 eingehalten werden.

- bei OS 11a keine Durchrisse und oberseitigen Anrisse der hwO, der Verschleißschicht und der Deckschicht
- bei OS 11b oberflächige Anrisse ≤ 50 μm
- Unterseitige Anrisse ≤ 25 % der Dicke der hwO
- Ablösungen auf keiner Seite des Risses ≥ 2 d der hwO

Nur Erstprüfung


23SchlagfestigkeitISO 6272-2Nach der Belastung keine Risse und kein Abblättern
Klasse I: ≥ 4 Nm
Nur Erstprüfung
24Brandverhalten nach AufbringungDIN EN 13501-1Mindestanforderung:
Klasse E-fl
Nur Erstprüfung
25Griffigkeit/RutschfestigkeitDIN EN 13036-4Klasse III: > 55 im nassen Zustand geprüfte Einheiten (außen)Nur Erstprüfung
26DichtigkeitDIN EN 14224
bzw. ETAG
Kein WasserdurchtrittNur Erstprüfung
1) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-2:2004

2) Neben den Referenzverfahren nach DIN EN ISO 2811 Teil 1 und 2 gelten die Teile 3 und 4 bei Nachweis der gleichen Genauigkeit und Wiederholbarkeit als Alternativverfahren.

3) Topfzeit ist alternatives Verfahren zu Epoxid Äquivalent / Aminzahl bzw. Hydroxylzahl / Isocyanatgehalt.

4) Alternative Verfahren Viskosität

5) Alternativ kann das Prüfverfahren nach [1] Anhang A3.1 angewendet werden

6) nur für flexible Harze und Produkte, bei denen die Topfzeit nicht gemessen werden kann.

7) nur bei zweikomponentigen Systemen.

8) Anforderungswert nach DIN EN 1504-2 für "mit Verkehrslast"

9) Die Betonplatten werden mit dem Beschichtungssystem ohne Zuschläge und Abstreuung in der Anwendungsdicke nach Maßgabe der Produkthersteller hergestellt.

[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 2192-5380

Tabelle A.9 Anforderungen für das Oberflächenschutzsystem OS 14

Spalte1234
ZeileMerkmalePrüfverfahrenAnforderungVerfahren zur
Sicherstellung der
Zuverlässigkeit und Genauigkeit der
erklärten Leistung
Bestandteile
1Allgemeines Erscheinungsbild und Farbe (alle)SichtprüfungWert ermitteln und angeben

Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung

System B nach DIN 18200 1
2Dichte 2 (alle)

- Pyknometer-Verfahren
- Tauchkörper-Verfahren

DIN EN ISO 2811-1
DIN EN ISO 2811-2
Wert ermitteln und angeben
± 3 %
System B nach DIN 18200 1
3Infrarotspektroskopie (alle)DIN EN 1767 DIN 51451 Wert ermitteln und angeben / Fingerprint
Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung
System B nach DIN 18200 1
4Epoxid-Äquivalent 3
(mod. EP-System)
DIN EN 1877-1Wert ermitteln und angeben ± 5 %System B nach DIN 18200 1
5Aminzahl 3
(mod. EP-System)
DIN EN 1877-2Wert ermitteln und angeben

± 6 %

System B nach DIN 18200 1
6Hydroxylzahl 3
(Polyurethan)
DIN EN 1240Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
7Isocyanatgehalt 3
(Polyurethan)
DIN EN 1242Wert ermitteln und angeben
± 10 %
System B nach DIN 18200 1
8Thermogravimetrie (alle)DIN EN ISO 11358-1Wert ermitteln und angeben / Fingerprint
Keine Hinweise auf Abweichungen der Zusammensetzung

± 5 % bezüglich des Masseverlusts bei 600 °C

System B nach DIN 18200 1
9Auslaufzeit 4 (alle)DIN EN ISO 2431Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
10Viskosität 4 (alle)DIN EN ISO 3219Wert ermitteln und angeben
± 20 %
System B nach DIN 18200 1
Frisches Gemisch
11Topfzeit 3 (alle)DIN EN ISO 9514 5Wert ermitteln und angeben
± 15 %
System B nach DIN 18200 1
12Entwicklung der Shorehärte A bzw. D nach 1, 3 und 7 Tagen 6 (alle)DIN EN ISO 868Wert ermitteln und angeben

± 3 Einheiten Shorehärte A oder D nach 7 Tagen

System B nach DIN 18200 1
13Flüchtige und nichtflüchtige Anteile (alle) 7DIN EN ISO 3251Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
14Aschegehalt (alle) 7DIN EN ISO 3451-1Wert ermitteln und angeben
± 5 %
System B nach DIN 18200 1
System
15AbreißversuchDIN EN 1542,
[1] Anhang A3.2
≥ 1,5 (1,0) MPa 8
Mittelwert (kleinster Einzelwert)
System B nach DIN 18200

Tabelle A.9 Anforderungen für das Oberflächenschutzsystem OS 14 (Fortsetzung)

16AbriebfestigkeitDIN EN ISO 5470-1Masseverlust weniger als 3.000 mg, Reibrad: H22/1000 Zyklen/Last: 1.000 g Zusätzlich müssen die Anforderungen der EN 13813 erfüllt sein

(siehe Abschnitt A.3.2)

Nur Erstprüfung
Verschleißwiderstand (BCA)oderDIN EN 13892-4mindestens Klasse AR1
nach DIN EN 13813
Nur Erstprüfung
Widerstand gegen RollbeanspruchungDIN EN 13892-5mindestens Klasse RWA10
nach DIN EN 13813
17CO2-DurchlässigkeitDIN EN 1062-6
sD
> 50 m
Nur Erstprüfung
18Kapillare Wasseraufnahme und Wasser-DurchlässigkeitDIN EN 1062-3w < 0,1 kg/(m2*h0,5)Nur Erstprüfung
19Haftfestigkeit nach Prüfung auf TemperaturwechselverträglichkeitNach Temperaturwechselbeanspruchung

a) keine Risse, Blasen, Ablösungen

b) Abreißversuch ≥ 1,5 (1,0) MPa 8 Mittelwert (kleinster Einzelwert)

Nur Erstprüfung
Für Verwendungen im Außenbereich unter Einfluss von Tausalzen: Gewitterregenbeanspruchung (Temperaturschock) (10x)DIN EN 13687-2
und Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Tausalzangriff (50x)DIN EN 13687-1
20Widerstandsfähigkeit gegen starken chemischen Angriff 9 der Klasse I: 3 d ohne Druck Prüfflüssigkeiten: Gruppen 1, 3 und 10 nach EN 13529DIN EN 1352924 h nach der Entnahme der Beschichtung aus der Prüfflüssigkeit Verringerung der Härte um weniger als 50 % bei Messung nach dem Eindruckversuch nach Buchholz, EN ISO 2815, oder Shore-Härte, EN ISO 868Nur Erstprüfung
21Rissüberbrückungsfähigkeit

Im Anschluss an die Konditionierung nach EN 1062-11,

4.1 - 7 Tage bei 70 °C für Reaktionsharzsysteme

DIN EN 1062-7Die Rissüberbrückungsfähigkeit am Bauteil wird durch Verfahren B, Klasse B4.2, bei einer Prüftemperatur von -20 °C nachgewiesen. Zusätzlich müssen die Anforderungen nach Abschnitt A.3.5 eingehalten werden.

- Oberflächige Anrisse ≤ 50 µm

- Unterseitige Anrisse ≤ 25 % der Dicke der hwO

- Ablösungen auf keiner Seite des Risses ≥ 2 d der hwO

Nur Erstprüfung

Tabelle A.9 Anforderungen für das Oberflächenschutzsystem OS 14 (Fortsetzung und Schluss)

22SchlagfestigkeitISO 6272-2Nach der Belastung keine Risse und kein Abblättern
Klasse I: ≥ 4 Nm
Nur Erstprüfung
23Brandverhalten nach AufbringungDIN EN 13501-1Mindestanforderung: Klasse E-flNur Erstprüfung
24Griffigkeit/RutschfestigkeitDIN EN 13036-4Klasse III: > 55 im nassen Zustand geprüfte Einheiten (außen)Nur Erstprüfung
25DichtigkeitDIN EN 14224
bzw. ETAG
Kein WasserdurchtrittNur Erstprüfung
1) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-2:2004

2) Neben den Referenzverfahren nach DIN EN ISO 2811 Teil 1 und 2 gelten die Teile 3 und 4 bei Nachweis der gleichen Genauigkeit und Wiederholbarkeit als Alternativverfahren.

3) Topfzeit ist alternatives Verfahren zu Epoxid Äquivalent / Aminzahl bzw. Hydroxylzahl / Isocyanatgehalt.

4) Alternative Verfahren Viskosität

5) Alternativ kann das Prüfverfahren nach [1] Anhang A3.1 angewendet werden

6) nur für flexible Harze und Produkte, bei denen die Topfzeit nicht gemessen werden kann.

7) nur bei zweikomponentigen Systemen.

8) Anforderungswert nach DIN EN 1504-2 für "mit Verkehrslast"

9) Die Betonplatten werden mit dem Beschichtungssystem ohne Zuschläge und Abstreuung in der Anwendungsdicke nach Maßgabe der Produkthersteller hergestellt.

[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 2192-5380

Tabelle A.10 Klassen und Prüfbedingungen der Rissüberbrückungsfähigkeit für Verfahren B nach EN 1062-7:2004-08

12
KlassePrüfbedingungen
1B2wo = 0,15 mm
wu = 0,10 mm trapezförmig
n = 1.000
f = 0,03 Hz
w = 0,05 mm
2B3.1wo = 0,30 mm
wu = 0,10 mm trapezförmig
n = 1.000
f = 0,03 Hz
w = 0,20 mm
3B3.2wie bei B3.1 und
wL = ±0,05 sinusförmig
n = 20.000
f = 1 Hz
4B4.1wo = 0,50 mm
wu = 0,20 mm trapezförmig
n = 1.000
f = 0,03 Hz
w = 0,30 mm
5B4.2wie bei B4.1 und
wL = ±0,05 sinusförmig
n = 20.000
f = 1 Hz
wo = maximale Rissbreite
wu = Mindestrissbreite
n = Anzahl der Risszyklen
f = Frequenz
w = Änderung der Rissbreite
wL = lastabhängige Rissbreitenänderung

A.4 Ausgleichsschicht

(1) Zum Ausgleich von Unebenheiten sind dünnschichtige Kunstharzestriche unter Oberflächenschutzsystemen bei befahrbaren Flächen anzuwenden.

(2) Es sind nur Kunstharzestrichmörtel gemäß DIN EN 13813 in Verbindung mit DIN 18560-7 entsprechend folgender Klassen nach DIN EN 13813 zu verwenden:

A.5 Angaben zur Ausführung von Oberflächenschutzsystemen

Tabelle A.11 enthält die Angaben zur Ausführung von Oberflächenschutzsystemen, die durch den Hersteller bereitzustellen sind.

Tabelle A.11 ist Ersatz für Tabelle A.1 von DIN V 18026.

Tabelle A.11 Angaben zur Ausführung von Oberflächenschutzsystemen

1. Allgemeines
Hersteller/Vertreiber
Systembezeichnung,
Name des Oberflächenschutzsystems
Anwendbarkeit für Verfahren gemäß Teil 1 Tabelle 5 und 6
2. Komponenten des Oberflächenschutzsystems
ProduktnameStoffartLieferformLagerdauerLagerbedingungen
Füll-, Abstreustoffe
Sicherheit/Ökologie/Arbeitsschutz/Entsorgungsiehe Sicherheitsdatenblätter
3. Ausführung
Vorbereiten der Unterlage - wenn erforderlich -
  • siehe Technischen Regel Teil 2 und DAfStb-RL SIB, Teil 3
  • Zusatzanforderungen (z.B. Rautiefe, Haftfestigkeit, Abreißfestigkeit)
123456789
lfd. Nr.Aufbau, System-/ ProduktnameMischungsverhältnisMindesttrockenschichtdicke
dmin,P
AuftragsartMengenzuschlag zur Gewährleistung der Mindesttrockenschichtdicke
mZ
Applikationsmenge

mS = mmin,P + mZ

Zugehöriger Stoffverbrauch zu
Spalte 3
mmin,P
= (dmin,P* Dichte)/ FV* 10
Maximaltrockenschichtdicke
dmax,P
Mischen
(Art/Dauer)
--[GT][µm]-[kg/m2][kg/m2][kg/m2][µm][min]
Anschlüsse z.B. Stahl, nicht rostende Stähle, verzinkte Flächen, Kunststoffe, Nichteisenmetalle
1011121314151617
Gebindeverarbeitbarkeit beiTemp. der
Unterlage
und der Luft
relative
Luftfeuchte
Max. Feuchtigkeitsgehalt der
Unterlage
M.-%
Wartezeiten
bis Regenfest
bei
Wartezeiten bis nächste SchichtWartezeiten bis zur Prüfung der Abreißfestigkeit beiWitterungsschutz/ Nachbehandlunglfd.
Nr.
10 °Ca/
30 °C
min./max.min./max.10 °Ca / 30 °C10 °Ca min./ max.30 °C
min./
max.
Maßnahmen bei Überschreitung der max. Angaben10 ° Ca /
30 °C
min°C%Std.Std.Std.Tage

a
Gegebenenfalls bei abweichender Mindest-Gebinde-Verarbeitungstemperatur ist diese anzugeben.
Sonstiges:

.


Anforderungen an Produkte und Systeme für das Schließen, Abdichten und Verbinden von Rissen / Rissflanken mit kraftschlüssigen und dehnbaren Rissfüllstoffen
Anhang B
(normativ)


B.1 Allgemeines

(1) In diesem Anhang werden die erforderlichen Merkmale für Rissfüllstoffe für Instandsetzungsmaßnahmen an Betonbauwerken und Betonbauteilen aufgeführt.

(2) Der Sachkundige Planer (SKP) legt unter Berücksichtigung der für das Bauteil maßgeblichen Einwirkungen aus der Umgebung und dem Untergrund (siehe Teil 1, Abschnitt 4) das geeignete Rissfüllsystem mit der notwendigen Leistung fest. Die nachfolgenden Merkmale gelten für alle zutreffenden Einwirkungen gemäß Teil 1, Tabelle 2.

(3) Die nachfolgenden Merkmale gelten für alle Einwirkungen gemäß Teil 1, Tabelle 2.

(4) Rissfüllstoffe müssen die Anforderungen

erfüllen.

(5) Die Merkmale der Rissfüllstoffe sind getrennt nach Art des Rissfüllstoffes und nach der Art des Füllens tabellarisch zusammengefasst worden. Bei den Füllarten werden die Injektion (I) und das Vergießen (V) unterschieden.

(6) Die Angaben zur Ausführung nach Tabelle B.4 bis B.6 sind vom Produkthersteller bereitzustellen. Ein Nachweis des Injektionsverhaltens in Betonbauteilen ist mit zugehörigem Injektionsverfahren zu führen und in den Angaben zur Ausführung zu beschreiben.

(7) Bei der Verwendung von 1-K-Anlagen müssen die Gebinde so ausgebildet werden, dass sie die Einhaltung der korrekten Mischungszusammensetzungen mit den Einzelkomponenten gewährleisten.

(8) Bei der Verwendung von 2-K-Anlagen muss vor Beginn der Injektion die Einhaltung der korrekten Mischungszusammensetzung durch eine Funktionsprüfung mittels Auslitern der Einzelkomponenten gemäß den Angaben zur Ausführung kontrolliert und bei Bedarf gerätetechnisch angepasst werden. Die temperaturabhängige Viskositätsänderung ist zu beachten.

ANMERKUNG: Die Abschnitte 6.4 und 6.6.1 des Teils 2 der DAfStb-RL SIB werden ersatzlos gestrichen.

B.2 Einwirkungen und Merkmale

B.2.1 Rissfüllstoffe zum kraftschlüssigen Füllen (F)

(1) Für Rissfüllstoffe zum kraftschlüssigen Füllen sind die Merkmale nach den Tabellen B.1 und B.2 nachzuweisen.

(2) Die Mindestverarbeitbarkeitsdauer von mit reaktivem Polymerbindemittel hergestellten Rissfüllstoffen (P) muss bei einkomponentiger Injektion 20 min betragen. Die Mindestverarbeitbarkeitsdauer von mit hydraulischem Bindemittel hergestellten Rissfüllstoffen (H) muss bei einkomponentiger Rissinjektion 30 min betragen. Die Mindestverarbeitbarkeitsdauer von mit hydraulischem Bindemittel hergestellten Rissfüllstoffen (H) muss bei Hohlrauminjektionen 60 min betragen.

(3) Bei Verwendung zweikomponentiger Injektionsanlagen ist zu beachten, dass sich die Viskositäten der Einzelkomponenten in Abhängigkeit der Temperatur ungleich verändern können. Die Einhaltung des Mischungsverhältnisses ist im Rahmen des Bauteilversuchs in der Erstprüfung bei verschiedenen Temperaturen mittels Auslitern zu bestimmen.

(4) In besonderen Anwendungsfällen, bei zu erwartenden Rissbreitenänderungen während der Erhärtung des polymeren Rissfüllstoffes, ist die Kenntnis der Haftzugfestigkeitsentwicklung unter verschiedenen Erhärtungstemperaturen im frühen Prüfalter erforderlich.

(5) Für mit hydraulischem Bindemittel hergestellte Rissfüllstoffe, die im Stahl- und Spannbeton verwendet werden, muss nachgewiesen werden, dass

Tabelle B.1 ersetzt DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabelle 6.5.

Tabelle B.1 - Anforderungen an Rissfüllstoffe für das kraftschlüssige Füllen von Rissen (F) mit polymeren Rissfüllstoffen (P) durch Injektion (I) und Vergießen (V) sowie Zuordnungen zu Einwirkungen

Spalte12345678
ZeileEinwirkung auf das Bauteil gemäß Tabelle 2 in Teil 1Füllziel gemäß
Tabelle 13 in
Teil 1
MerkmalPrüfverfahren nachAnforderung/KlassenF-I (P)F-V (P)Verfahren zur
Sicherstellung der
Zuverlässigkeit und Genauigkeit der
erklärten Leistung
Bestandteile
1XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Dichte (alle)DIN EN ISO 2811-1
DIN EN ISO 2811-2 1
Wert ermitteln und angeben ± 3 %XXSystem B
nach DIN 18200 2
2XALLEpoxid-Äquivalent 3 (EP)DIN EN 1877-1Wert ermitteln und angeben ± 5 %XXSystem B
nach DIN 18200 2
3XALLAminzahl 3 (EP)DIN EN 1877-2Wert ermitteln und angeben ± 6 %XXSystem B
nach DIN 18200 2
4XALLHydroxylzahl 3 (mod. PUR)DIN EN 1240Wert ermitteln und angeben ± 10 %XXSystem B
nach DIN 18200 2
5XALLIsocyanatgehalt 3 (mod. PUR)DIN EN 1242Wert ermitteln und angeben ± 10 %XXSystem B
nach DIN 18200 2
6XALLAndere funktionelle Gruppen (alle)Bestimmung entsprechend der Art der funktionellen GruppeWert ermitteln und angeben

Kein Hinweis auf Veränderungen in der Zusammensetzung

XXSystem B
nach DIN 18200
7XALLInfrarotspektroskopie (alle)DIN EN 1767
DIN 51451
Wert ermitteln und angeben

Kein Hinweis auf Veränderungen in der Zusammensetzung

XXSystem B
nach DIN 18200 2
8XALLDynamische Viskosität an Einzelkomponenten (alle) bei Tmin, Tnorm, TmaxDIN EN ISO 3219 + Festlegung der RandbedingungenWert ermitteln und angeben ± 20 %XXSystem B
nach DIN 18200
Nicht erhärteter und erhärteter Rissfüllstoff
9XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Viskosität bei Tmin, Tnorm, Tmax /Viskositätsanstieg innerhalb der Gebindeverarbeitbarkeitsdauer oder bis zum max. Temperaturanstieg auf 40 °C bei Tmin, Tnorm, TmaxDIN EN ISO 3219 + Festlegung der RandbedingungenWert ermitteln und angeben ± 10 min, Gebindeverarbeitbarkeitsdauer ≥ 20 min 4XXSystem B
nach DIN 18200
10XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges Verbinden
Gebindeverarbeitbarkeitsdauer
bei Tmin, Tnorm, Tmax F(P)
Injektionsversuch am Bauteil - 1K-Anlage (siehe Zeile 23)Wert ermitteln und angeben Gebindeverarbeitbarkeitsdauer ≥ 20 min 4XXSystem B
nach DIN 18200
11XALLMischgenauigkeit

bei Tmin, Tnorm, Tmax F(P)

Injektionsversuch am Bauteil - 2K-Anlage (siehe Zeile 23) 5Wert ermitteln und angeben Kontrolle der temperaturabhängigen Mischgenauigkeit durchX-System B
nach DIN 18200
12XALLTopfzeit 3 F(P)DIN EN ISO 9514Wert ermitteln und angeben ± 20 %XXSystem B
nach DIN 18200 2
13XALLAbdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Schließen, kohäsives Haftung durch Haftzugfestigkeit

F(P)

DIN EN 12618-2 in Verbindung mit DIN EN 1766 (MC 0.40)Nach Prinzip 4

F1: fct ≥ 3,0 MPa (2,5 MPa) 6

F2: fct ≥ 2,0 MPa (1,5 MPa) 6

Sofern fct ≤ 3,5 MPa ist, wird Versagen im Beton gefordert.
Sofern fct > 3,5 MPa, ist kohäsives Versagen im Beton oder adhäsives Versagen in der Grenzfläche Beton-Rissfüllstoff zulässig.

XXNur Erstprüfung
14XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Haftung durch Schrägscherfestigkeit F(P)DIN EN 12618-3monolithisches Versagen (ähnliche Rissmuster wie bei den Kontrollprismen)XXNur Erstprüfung
15XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Gehalt an nichtflüchtigen Anteilen F(P)DIN EN ISO 3251

Einwaage, frisch gemischter Rissfüllstoff:

10 g (Ausgangsmasse, m1)
Nach 7-tägiger Lagerung bei (21 ± 2) °C und Trocken bei 1 % relativer Luftfeuchte (im Exsikkator)

> 95 %XXNur Erstprüfung
16XALLGlasübergangstemperatur F(P)DIN EN 12614 7> 40 °CXXNur Erstprüfung
17XCR DYSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Injizierbarkeit bei trockenem Medium Rissbreiten:

0,1 mm-0,2 mm-0,3 mm: Bestimmung der Injizierbarkeit und Prüfung der Spaltzugfestigkeit

DIN EN 1771Injizierbarkeitsklasse

1: < 4 min (nur Säulen) für Rissbreiten 0,1 mm

2: < 8 min (nur Säulen) für Rissbreiten 0,2 mm

3: < 12 min (nur Säulen) für Rissbreiten 0,3 mm

Prüfung der Spaltzugfestigkeit > 7 MPa

X
X
X
-
X
X
Nur Erstprüfung
0,5 mm - 0,8 mm oder wenn EN 1771 nicht anwendbar ist: Bestimmung von Füllgrad und Haftzugfestigkeit

F(P)

DIN EN 12618-2 in Verbindung mit DIN EN 1766 (MC 0.40) Rissbreiten
Bei den Rissbreiten 0,5 mm und 0,8 mm müssen inerte flexible Abstandshalter aus Kunststoff mit einer Weite von jeweils 0,5 mm und 0,8 mm verwendet werden
Injizierbarkeitsklasse

5: Füllgrad > 90 % bei 0,5 mm

8: Füllgrad > 90 % bei Rissbreiten 0,8 mm

Anforderungen an die Haftung (Zeile 13) erfüllt

XXNur Erstprüfung
18XBW1 8 XCR DP 8 XCR WT 8 XCR WF 8, 9Schließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Injizierbarkeit bei nicht trockenem Medium

Rissbreiten:

0,1 mm - 0,2 mm - 0,3 mm: Bestimmung der Injizierbarkeit und Prüfung der Spaltzugfestigkeit

DIN EN 1771Injizierbarkeitsklasse

1: < 4 min (nur Säulen) für Rissbreiten 0,1 mm

2: < 8 min (nur Säulen) für Rissbreiten 0,2 mm

3: < 12 min (nur Säulen) für Rissbreiten 0,3 mm

Prüfung der Spaltzugfestigkeit > 7 MPa

X

X

X

-Nur Erstprüfung
0,5 mm - 0,8 mm oder wenn EN 1771 nicht anwendbar ist: Bestimmung von Füllgrad und Haftzugfestigkeit

F(P)

DIN EN 12618-2 in Verbindung mit DIN EN 1766 (MC 0.40)Rissbreiten Bei den Rissbreiten 0,5 mm und 0,8 mm müssen inerte flexible Abstandshalter aus Kunststoff mit einer Weite von jeweils 0,5 mm und 0,8 mm verwendet werdenInjizierbarkeitsklasse

5: Füllgrad > 90 % bei 0,5 mm

8: Füllgrad > 90 % bei Rissbreiten 0,8 mm

Anforderungen an die Haftung (Zeile 13) erfüllt

XNur Erstprüfung
19XALLAbdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Zugfestigkeitsentwicklung bei Polymeren

Tmin, Tnorm, Tmax F(P)

DIN EN 1543

Die Prüfung muss unter drei Konditionierungs- und Prüftemperaturen durchgeführt werden: 21 °C sowie vom Hersteller empfohlene Mindest- und Höchstverwendungstemperatur, jeweils mit einer Abweichung von ± 2 °C.

Zugfestigkeit > 3 MPa innerhalb von 72 h bei der Mindestverwendungstemperatur oder innerhalb von 10 h bei der Mindestverwendungstemperatur bei täglichen Rissbreitenänderungen von mehr als 10 % oder 0,03 mm (der niedrigere Wert ist maßgebend) 5XXSystem B
nach DIN 18200
20XF1 - XF4Schließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges Verbinden
Haftung durch Haftzugfestigkeit fct nach Temperatur-Wechsel-Beanspruchung und Nass-Trocken-Zyklen F(P)DIN EN 12618-2 / DIN EN 13687-3 in Verbindung mit DIN EN 1766 (MC 0.40) Probenpräparation nach [1] Anhang A2.2 (TW Maximaltemperatur: 40 °C)F1: fct ≥ 3,0 MPa (2,5 MPa) 6
F2: fct ≥ 2,0 MPa (1,5 MPa) 6
XXNur Erstprüfung
21XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Verträglichkeit mit Beton abgedeckt durch: Haftung durch Haftzugfestigkeit F(P)DIN EN 12618-2 / DIN EN 13687-3 in Verbindung mit DIN EN 1766 (MC 0.40)F1: fct ≥ 3,0 MPa (2,5 MPa) 6
F2: fct ≥ 2,0 MPa (1,5 MPa) 6
XXNur Erstprüfung
22XALLAbdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Festigkeit im Riss - Injektionsverfahren 10 F(P)Balkenversuch im Labor nach [2]Im Überlastungsversuch kein Aufreißen der Risse, mindestens eine LaststeigerungX-Nur Erstprüfung
Füllgrad im Riss - Injektionsverfahren

F(P)

≥ 80 %Nur Erstprüfung
23XDYNAbdichten, Kraftschlüssiges VerbindenFestigkeit im Riss - Injektionsverfahren 10 F(P)Balkenversuch im Labor unter dynamischer Belastung nach [2]Im Überlastungsversuch kein Aufreißen der Risse, mindestens eine LaststeigerungX-Nur Erstprüfung
Füllgrad im Riss - Injektionsverfahren F(P)≥ 80 %
24XALLAbdichten, Kraftschlüssiges VerbindenFestigkeit im Riss - Vergießen
F(P)
Bauteilversuch im Labor nach [1] Anhang A2, Bild A2.4, Risserzeugung im 3-Punkt- Biegeversuch, Rissfixierung durch Abstandhalter, für das Vergießen wird der Probekörper um 180° gedreht, so dass der Riss von oben vergossen werden kann, Füllgradkontrolle durch BohrkernentnahmeIm Überlastungsversuch kein Aufreißen der Risse, mindestens eine Laststeigerung-XNur Erstprüfung
Füllgrad im Riss - Vergießen
F(P)
> 80 %Nur Erstprüfung
EP: Epoxidharz

mod. PUR: modifiziertes Polyurethan

F(P): kraftschlüssiger Rissfüllstoff mit reaktivem Polymerbindemittel

1) Neben den Referenzverfahren nach DIN EN ISO 2811 Teil 1 und 2 gelten die Teile 3 und 4 bei Nachweis der gleichen Genauigkeit und Wiederholbarkeit als Alternativverfahren.

2) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-5:2004

3) Topfzeit ist alternatives Merkmal in der WPK und Bestätigungsprüfung zu Epoxid Äquivalent / Aminzahl bzw. Hydroxylzahl / Isocyanatgehalt.

4) Einfachbestimmung je Temperatur an 1000 ml Prüfprobe, zusätzlich Vergleich mit den Angaben zur Gebindeverarbeitbarkeitsdauer beim Injektionsversuch

5) Ermittlung mittels Auslitern an einer in der Erstprüfung angewendeten 2-K-Anlage, nicht am Bauteilversuch

6) Der in Klammern angegebene Wert ist der niedrigste zulässige Messwert.

7) Zum Nachweis der Feuchteverträglichkeit eines Epoxidharzes ist dem Harzgemisch 5 % Wasser beizumengen

8) Anwendung bei XBW1, XCR DP, XCR WT und XCR WF mit Nachweis der Wasserverträglichkeit

9) Anwendung bei XCR WF nicht bei EP, nur bei mod. kraftschlüssigem PUR, Prüfung nur nach DIN EN 12618-2 möglich

10) inkl. Mischgenauigkeit bei 2K-Injektionsanlagen durch Auslitern der Einzelkomponenten und Erhärtungskontrolle am gemischten Rissfüllstoff in Becherprobe (Rückstellprobe)

[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 2192-5380

[2] TL/TP FG-EP "Technische Lieferbedingungen und Prüfvorschriften für Füllgut aus Epoxidharz und zugehöriges Injektionsverfahren". Der Bundesminister für Verkehr, Abteilung Straßenbau, Abteilung Binnenschiffahrt und Wasserstraßen, Deutsche Bundesbahn. Verkehrsblatt-Verlag, Dortmund 1993

Tabelle B.2 ersetzt DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabelle 6.7.

Tabelle B.2 Anforderungen an Rissfüllstoffe für das kraftschlüssige Füllen von Rissen (F) mit hydraulischem Bindemittel (H) durch Injektion (I) oder Vergießen (V) und Zuordnung zu Einwirkungen

Spalte123456789101112
ZeileEinwirkung auf das Bauteil gemäß Tabelle 2 in Teil 1Füllziel gemäß
Tabelle 13 in
Teil 1
MerkmalPrüfverfahren nachAnforderung/KlassenF-I (H)
(F1 / F2)
F-I (H)
(F3)
F-V (H)Verfahren zur Sicherstellung der Zuverlässigkeit und Genauigkeit der erklärten Leistung
ZL-IZS-IZL-IZS-IZL-VZS-V
Bestandteile
1XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Dichte 1

A: Pulverkomponente von H

B: Flüssigkomponente von H
C: Zusatzmittel

DIN EN 1936:2007-02 DIN EN ISO 2811-1 oder

DIN EN ISO 2811-2

Wert ermitteln und angeben

A: ≤ ± 3 %

B: ≤ ± 1 %

C: ≤ ± 1 %

XXXXXXSystem B
nach DIN 18200
2XALLKorngrößenverteilung
(Komp. A)
ISO 13320Wert ermitteln und angeben kein Hinweis auf Veränderung ZL: d99,9 ≤ 200 µm
ZS: d95 ≤ 16 µm
XXXXXXSystem B
nach DIN 18200
3XALLBestimmung der nicht flüchtigen Bestandeile (Komp. B, C)DIN EN ISO 3251

alternativ:

DIN EN ISO 11358-1

Wert ermitteln und angeben bei Feststoffgehalten > 20 %: ± 5 % 2
bei Feststoffgehalten < 20 %: ± 10 % 2
XXXXXXSystem B
nach DIN 18200 3
4XALLNachweis durch Lieferanten möglichChloridgehalt (Komp. A, B, C)

DIN EN 196-2 für Pulver

DIN 4030-2 für B und C

Wert ermitteln und angeben
≤ 0,2 M.-% Massenanteile bezogen auf Zement
XXXXXXSystem B
nach DIN 18200
5XALLInfrarotspektroskopie
(Komp, B, C)
DIN 51451DIN EN 1767

Wert ermitteln und angeben

kein Hinweis auf Veränderungen in

der Zusammensetzung

XXXXXXSystem B
nach DIN 18200 3
Nicht erhärteter und erhärteter Rissfüllstoff
6XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Rohdichte am nicht erhärteten Rissfüllstoff[1] nach Angang A2.2Wert ermitteln und angeben
± 3%
XXXXXXSystem B
nach DIN 18200
7XALLAuslaufzeit (Marsh-Trichter)
bei Tmin, Tnorm, Tmax
DIN EN 14117Wert ermitteln und angeben
± 20 %
XXXXXXSystem B

nach DIN 18200 3

8XALLErstarrungszeit
bei Tmin, Tnorm, Tmax
DIN EN 196-3Wert ermitteln und angeben
± 20 %
XXXXXXSystem B
nach DIN 18200 3
9XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Eindringstabilität
bei Tmin, Tnorm, Tmax
DIN EN 14497Wert ermitteln und angeben

e vorgegebener Wert der Herstellerangabe

XXXXXXSystem B

nach DIN 18200 3

10XALLVolumenänderung
(Absetzmaß)
DIN EN 445:1996-07-1 % < Volumenänderung < +5 % des AnfangsvolumensXXXXXXSystem B
nach DIN 18200
11XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Haftung durch HaftzugfestigkeitDIN EN 12618-2 in Verbindung mit DIN EN 1766 (MC 0.40)Nach Prinzip 4

F1: fct ≥ 3,0 MPa (2,5 MPa) 4

F2: fct ≥ 2,0 MPa (1,5 MPa) 4

Für Rissfüllstoffe, die nur für das Füllen von Hohlräumen und Fehlstellen vorgesehen sind und nach Prinzip 1 für Risse
F3: angegebener Wert

XXX 5X 5--Nur Erstprüfung
----XXNur Erstprüfung
12XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Rohdichte und Druckfestigkeit (7d) 6DIN EN 12190fc,7d ≥ 20 MPaXXXXXXSystem B

nach DIN 18200 3

13XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Haftung durch SchrägscherfestigkeitDIN EN 12618-3monolithisches Versagen (ähnliche Rissmuster wie bei den Kontrollprismen)XX----Nur Erstprüfung
----XXNur Erstprüfung
14XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Bluten / WasserabsonderungDIN EN 445:1996-07nach 3 h < 1 % des Anfangsvolumens ausgeblutetXXXXXXNur Erstprüfung
15XCR DYSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Injizierbarkeit bei trockenem Medium3: Rissbreiten: 0,3 mm Bestimmung der Injizierbarkeit und Prüfung der SpaltzugfestigkeitDIN EN 1771Injizierbarkeitsklasse

< 12 min + 20 ml Überschuss - für Rissbreiten 0,3 mm

Prüfung der Spaltzugfestigkeit

> 3 MPa

-X-X-XNur Erstprüfung
Rissbreiten: 0,5 mm - 0,8 mm oder wenn EN 1771 nicht anwendbar ist: Bestimmung von Füllgrad und HaftzugfestigkeitDIN EN 12618-2 in Verbindung mit DIN EN 1766 (MC 0.40)

Bei den Rissbreiten 0,5 mm und 0,8 mm müssen inerte flexible Abstandshalter aus Kunststoff mit einer Weite von jeweils 0,5 mm und 0,8 mm verwendet werden

Injizierbarkeitsklasse

5: Füllgrad > 90 % bei Rissbreiten 0,5 mm

XXX 5
X 5
-XNur Erstprüfung
8: Füllgrad > 90 % bei Rissbreiten 0,8 mm Anforderungen an die Haftung (Zeile 11) erfülltXXX 5X 5XX
16F-I (H)
F1 / F2:
XBW1
XBW2
XCR DP
XCR WT
XCR WF

F-V (H)
F1 / F2:
XBW1
XCR DP


F-I (H) F3:
XBW1
XBW2
XCR DP
XCR WT

Schließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Injizierbarkeit bei nicht trockenem Medium

Rissbreiten: 0,3 mm: Bestimmung der Injizierbarkeit und Prüfung der Spaltzugfestigkeit

DIN EN 1771Injizierbarkeitsklasse:

3: < 4 min + 20 ml Überschuss für

Rissbreiten 0,3 mm

Prüfung der Spaltzugfestigkeit

> 3 MPa

-X-X-XNur Erstprüfung
Rissbreiten: 0,5 mm - 0,8 mm oder wenn EN 1771 nicht anwendbar ist: Bestimmung von Füllgrad und HaftzugfestigkeitDIN EN 12618-2 in Verbindung mit DIN EN 1766 (MC 0.40). Bei den Rissbreiten 0,5 mm und 0,8 mm müssen inerte flexible Abstandshalter aus Kunststoff mit einer Weite von jeweils 0,5 mm und 0,8 mm verwendet werdenInjizierbarkeitsklasse:

5: Füllgrad > 90 % bei Rissbreiten 0,5 mm

XX

X

X 5
X 5
-XNur Erstprüfung
8: Füllgrad > 90 % bei Rissbreiten 0,8 mm
Anforderungen an die Haftung (Zeile 11) erfüllt
XXX 5X 5XX
17XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Verarbeitbarkeitsdauer
bei Tmin, Tnorm, Tmax
Prüfverfahren im Labor nach [1] Anhang A2Wert ermitteln und angeben Riss: mindestens 20 min bei einkomponentiger Verarbeitung Hohlrauminjektion: mindestens 120 minXX--XXNur Erstprüfung
18XF1- XF4Schließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Haftung durch Haftzugfestigkeit fct nach Temperaturwechselbeanspruchung und Nass-Trocken-ZyklenDIN EN 12618-2 / DIN EN 13687-3 in Verbindung mit DIN EN 1766 (MC 0.40) Probenpräparation nach [1] Anhang A2.2 (TW Maximaltemperatur: 40 °C)F1; F2: Verringerung der Haftzugfestigkeit um weniger als 30 % des Ausgangswertes F3: Wert angebenXXX 5X 5--Nur Erstprüfung
----XXNur Erstprüfung
19XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Verträglichkeit mit Beton abgedeckt durch: Haftung durch HaftzugfestigkeitDIN EN 12618-2 / DIN EN 13687-3 in Verbindung mit DIN EN 1766 (MC 0.40) Vgl. Zeile 11F1; F2: Verringerung der Haftzugfestigkeit um weniger als 30 % des AusgangswertesXXX 5X 5--Nur Erstprüfung
----XXNur Erstprüfung
20XALLAbdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Dichtheit / Festigkeit im Riss
Injektionsverfahren
Balkenversuch im
Labor nach [2]
Dichtheit, Lastaufnahme, Wert ermitteln und angebenXXX 5X 5--Erstprüfung
Füllgrad im Riss - Injektionsverfahren≥ 80 %Nur Erstprüfung
21XALLAbdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Druckfestigkeit nach Hohlrauminjektion - InjektionsverfahrenHohlrauminjektion im Labor nach [2]Druckfestigkeit, Druckfestigkeitssteigerung im Vergleich zum nicht injizierten Probekörper, Wert ermitteln und angebenXXX 5X 5XXNur Erstprüfung
Füllgrad nach Hohlrauminjektion - InjektionsverfahrenFüllgrad > 80 %Nur Erstprüfung
22XALLSchließen,
Abdichten,
Kraftschlüssiges
Verbinden
Elektrochemische PrüfungDIN EN 480-14Stromdichte ≤ 10 µA/cm2 nach einer StundeXXXXXXNur Erstprüfung
ZL: Zementleim

ZS: Zementsuspension

1) Neben den Referenzverfahren nach DIN EN ISO 2811 Teil 1 und 2 gelten die Teile 3 und 4 bei Nachweis der gleichen Genauigkeit und Wiederholbarkeit als Alternativverfahren.

2) nur bei flüssigen Polymerkomponenten

3) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-5:2004

4) Der in Klammern angegebene Wert ist der niedrigste zulässige Messwert.

5) Der Nachweis dieses Merkmals kann entfallen für die Verwendung als Füllstoff zur Abdichtung von Arbeitsfugen gemäß DBV-Merkblatt "Injektionsschlauchsysteme" mit Abdichtungsnachweis am Bauteil.

6) Abweichend zu DIN EN 12190 sind die Prüfkörper mit Zementleim / Zementsuspension ohne Sandzugabe herzustellen und nach DIN EN 12190:1998-12, A.1.1 nachzubehandeln.

[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 2192-5380

[2] TL/TP FG-ZL/ZS "Technische Lieferbedingungen und Prüfvorschriften für Füllgut aus Zementleim/ Zementsuspension und zugehöriges Injektionsverfahren". Der Bundesminister für Verkehr, Abteilung Straßenwesen, Abteilung Binnenschiffahrt und Wasserstraßen, Deutsche Bundesbahn. Verkehrsblatt-Verlag, Dortmund 1995

B.2.2 Rissfüllstoffe zum dehnbaren Füllen (D)

(1) Für die Rissfüllstoffe zum dehnbaren Füllen nach dieser Technischen Regel sind die Merkmale nach Tabelle B.3 nachzuweisen.

(2) Die Mindestverarbeitbarkeitsdauer bei einkomponentiger Injektion muss 20 min betragen. Bei Verwendung zweikomponentiger Injektionsanlagen ist zu beachten, dass sich die Viskositäten der Einzelkomponenten in Abhängigkeit der Temperatur ungleich verändern können. Die Einhaltung des Mischungsverhältnisses ist durch Bauteilversuche zu bestätigen.

(3) Für den Einsatz von dehnbaren Rissfüllstoffen in Bauteilen, die einem höheren Wasserdruck als 2 x 105 Pa ausgesetzt sind, muss die Wasserdichtheit nach DIN EN 14068 bei 7 x 105 Pa nachgewiesen werden.

(4) Sollen die dehnbaren Rissfüllstoffe in Bauteilen eingesetzt werden, die Temperatur-Wechsel-Beanspruchungen und Nass-Trocken-Zyklen ausgesetzt sind, muss die Dauerhaftigkeit - Haftung und Dehnung - nach Temperatur-Nass-Trocken-Wechsellagerungen nachgewiesen werden.

(5) Für den Einsatz der dehnbaren Rissfüllstoffe in Bauteilen in Kontakt mit polymeren Einlagen (z.B. Fugenbänder, Hüllrohre, etc.) muss die Verträglichkeit des Rissfüllstoffes mit diesen polymeren Einlagen nachgewiesen werden.

(6) Schnellreaktiver Polyurethanschaum (SPUR) ist kein dauerhaft abdichtender, dehnbarer Rissfüllstoff. Als Hilfsstoff ist SPUR in Ausnahmefällen bei unter Druck wasserführenden Rissen zur vorangehenden Injektion erforderlich. SPUR muss die Anforderungen nach Tabelle B.3 erfüllen.

Tabelle B.3 ersetzt DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabelle 6.6.

Tabelle B.3 - Anforderungen an Rissfüllstoffe für das dehnbare Füllen von Rissen (D) mit reaktiven Polymerbindemitteln (P) durch Injektion D-I (P)

Spalte123456
ZeileEinwirkung auf das Bauteil gemäß Tabelle 2 in Teil 1Füllziel
gemäß
Tabelle 13
in Teil 1
MerkmalPrüfverfahrenAnforderungVerfahren zur Sicherstellung der Zuverlässigkeit und Genauigkeit der erklärten Leistung
Bestandteile
1XALLSchließen, Abdichten, Begrenzt dehnbares VerbindenDichte (alle)DIN EN ISO 2811-1 DIN EN ISO 2811-2 1Wert ermitteln und angeben ± 3 %System B
nach DIN 18200 2
2XALLEpoxid-Äquivalent 3 (mod. EP)DIN EN 1877-1Wert ermitteln und angeben ± 5 %System B
nach DIN 18200 2
3XALLAminzahl 3
(mod. EP)
DIN EN 1877-2Wert ermitteln und angeben ± 6 %System B
nach DIN 18200 2
4XALLHydroxylzahl 3
(PUR, SPUR)
DIN EN 1240Wert ermitteln und angeben ± 10 %System B
nach DIN 18200 2
5XALLIsocyanatgehalt 3
(PUR, SPUR)
DIN EN 1242Wert ermitteln und angeben ± 10 %System B
nach DIN 18200 2
6XALLAndere funktionelle Gruppen (alle)Bestimmung ent- sprechend der Art der funktionellen GruppeWert ermitteln und angeben kein Hinweis auf Veränderungen in der ZusammensetzungSystem B
nach DIN 18200
7XALLInfrarotspektroskopie (alle)DIN EN 1767
DIN 51451
Wert ermitteln und angeben kein Hinweis auf Veränderungen in der Zusammensetzung, HerstellerangabeSystem B
nach DIN 18200 2
8XALLSäurezahl (SPUR)DIN EN ISO 2114Wert ermitteln und angeben ± 10 %System B
nach DIN 18200
9XALLDynamische Viskosität
an Einzelkomponenten
bei Tmin, Tnorm, Tmax (alle)
DIN EN ISO 3219 + Festlegung der RandbedingungenWert ermitteln und angeben ± 20 %System B
nach DIN 18200
Nicht erhärteter und erhärteter Rissfüllstoff
10XCR, WFSchließen, Abdichten, Begrenzt dehnbares VerbindenAusdehnungsverhältnis und -entwicklung (SPUR)DIN EN 14406Wert ermitteln und angeben ± 10 %System B
nach DIN 18200
11XALLViskosität/ Viskositätsan- stieg bis zum Erreichen von 1000 mPas (PUR) (mod. EP vgl. Tab B.1 Zeile 9) bei Tmin, Tnorm, TmaxDIN EN ISO 3219 + Festlegung der RandbedingungenWert ermitteln und angeben ± 20 % für die Viskosität ± 10 min für den Viskositätsanstieg ≥ 20 min (Gebindeverarbeitbarkeitsdauer) 4System B
nach DIN 18200
12XALLGebindeverarbeitbarkeitsdauer bei Tmin, Tnorm, Tmax (D(P))Injektionsversuch am Bauteil, 1K-Anlage, [1] Anhang A2Wert ermitteln und angeben,

Riss: mindestens 20 min bei einkomponentiger Verarbeitung 4

System B
nach DIN 18200
13XALLMischgenauigkeit bei Tmin, Tnorm, Tmax F(P)Injektionsversuch am Bauteil - 2K-Anlage 5
(siehe Zeile 24)
Wert ermitteln und angeben Kontrolle der temperaturabhängigen Mischgenauigkeit durch AusliternSystem B
nach DIN 18200
14XALLTopfzeit 3 (D(P))DIN EN ISO 9514Wert ermitteln und angeben ± 20 %System B
nach DIN 18200 2
15XALLSchließen, Abdichten, Begrenzt dehnbares VerbindenZugfestigkeit, Dehnung und Elastizitätsmodul (D(P))DIN EN ISO 527
(Teil 1 und Teil 2)
Wert ermitteln und angeben

± 20 %

System B
nach DIN 18200 2
16XALLHaftung und Dehnbarkeit von dehnbaren Rissfüllstoffen (D(P))DIN EN 12618-1Haftung: Wert ermitteln und angeben Dehnung > 10 %System B
nach DIN 18200
17XALLAbdichten, Begrenzt dehnbares VerbindenWasserdichtheit (D(P)) 6DIN EN 14068Wasserdichtheitsklasse D

D1: wasserdicht bei 2 Ã- 105 Pa,
D2: wasserdicht bei 7 Ã- 105 Pa,

Nur Erstprüfung
18XALLSchließen, Abdichten, Begrenzt dehnbares VerbindenGlasübergangstemperatur (D(P))DIN EN 12614angegebener WertNur Erstprüfung
19XCR DYSchließen, Abdichten, Begrenzt dehnbares VerbindenInjizierbarkeit bei trockenem Medium Rissbreiten: 0,1 mm 0,2 mm - 0,3 mm: Bestimmung der Injizierbarkeit (D(P))DIN EN 1771Injizierbarkeitsklasse

1: < 4 min (nur Säulen) für Rissbreiten 0,1 mm

2: < 8 min (nur Säulen) für Rissbreiten 0,2 mm

3: < 12 min (nur Säulen) für Rissbreiten 0,3 mm

Nur Erstprüfung
Rissbreiten: 0,5 mm 0,8 mm wenn EN 1771 nicht anwendbar ist: abgedeckt durch Injektion zwischen zwei Betonkörpern (D(P))abgedeckt durch: Injektion zwischen Betonkörpern

DIN EN 12618-2:2004 (4.3 bis 4.6)

Betontyp MC (0.40) Bei den Rissbreiten 0,5 mm und 0,8 mm müssen inerte flexible Abstandshalter aus Kunststoff mit einer Weite von jeweils 0,5 mm und 0,8 mm verwendet werden.

Injizierbarkeitsklasse 5: Füllgrad > 90 % bei Rissbreiten 0,5 mm 8: Füllgrad > 90 % bei Rissbreiten 0,8 mmNur Erstprüfung
20XBW1
XBW2
XCR DP
XCR WT
XCR WF
Schließen, Abdichten, Begrenzt
dehnbares Verbinden
Injizierbarkeit in nicht trockenes Medium Rissbreiten: 0,1 mm 0,2 mm - 0,3 mm Bestimmung der Injizierbarkeit (D(P))DIN EN 1771Injizierbarkeitsklasse

1: < 4 min (nur Säulen) für Rissbreiten 0,1 mm

2: < 8 min (nur Säulen) für Rissbreiten 0,2 mm

3: < 12 min (nur Säulen) für Rissbreiten 0,3 mm

Nur Erstprüfung
Rissbreiten: 0,5 mm - 0,8 mm wenn EN 1771 nicht anwendbar ist: abgedeckt durch Injektion zwischen zwei Betonkörpern (D(P))abgedeckt durch: Injektion zwischen Betonkörpern

DIN EN 12618-2:2004 (4.3 bis 4.6)

Betontyp MC (0.40) Bei den Rissbreiten 0,5 mm und 0,8 mm müssen inerte flexible Abstandshalter aus Kunststoff mit einer Weite von jeweils 0,5 mm und 0,8 mm verwendet werden.

Injizierbarkeitsklasse 5: Füllgrad > 90 % bei Rissbreiten 0,5 mm 8: Füllgrad > 90 % bei Rissbreiten 0,8 mmNur Erstprüfung
21XALLSchließen, Abdichten, Begrenzt dehnbares VerbindenVerträglichkeit mit Beton (P) (und Verträglichkeit mit Wasser) (D(P))DIN EN 12637-1kein Versagen bei Druckprüfung; Verlust des Formänderungsvermögens < 20 %Nur Erstprüfung
22XF1-XF4Schließen, Haftung Abdichten, Begrenzt dehnbares
Verbinden
Dauerhaftigkeit 7 und Dehnung nach Temperatur-Wechsel-Beanspruchung und Nass-Trocken-Zyklen (D(P))DIN EN 12618-1 und DIN EN 13687-3 Probenpräparation nach [1] Anhang A2.2 (TW Maximaltemperatur: 40 °C)Haftung: Haftungsverlust geringer als 20 % des Ausgangswertes Dehnung > 10 %Nur Erstprüfung
23Bei Kontakt mit polymeren EinlagenSchließen, Abdichten, Begrenzt dehnbares VerbindenAuswirkung auf polymere Einlagen 8 (D(P))DIN EN 12637-3Nach 70 Tagen müssen die Dehnbarkeitsänderungen geringer als 20 % des Ausgangswertes sein.Nur Erstprüfung
24XALLBegrenzt dehnbaresAbdichten, Verbinden Injektionsverhalten in Betonbauteilen 9 Dehnungsabhängige Dichtheit und Füllgrad (D(P))Balkenversuch im
Labor nach [2]
Überlastungsversuch: wasserdicht bei Dehnung > 10 % Füllgrad > 80 %Nur Erstprüfung
25XCR WFBegrenzt
dehnbares
Abdichten, Verbinden Injektionsverhalten in Betonbauteilen 9, 10 Dehnungsabhängige Dichtheit und Füllgrad (SPUR mit PUR)Balkenversuch im
Labor nach [2]
Überlastungsversuch: wasserdicht bei Dehnung > 10 % Füllgrad > 80 %Nur Erstprüfung
PUR: Polyurethan

SPUR: nicht dehnbarer Polyurethanschaum zum Wasserstopp mod. EP: modifiziertes Epoxidharz

D(P): dehnbarer Rissfüllstoff mit reaktivem Polymerbindemittel

1) Neben den Referenzverfahren nach DIN EN ISO 2811 Teil 1 und 2 gelten die Teile 3 und 4 bei Nachweis der gleichen Genauigkeit und Wiederholbarkeit als Alternativverfahren.

2) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-5:2004

3) Topfzeit ist alternatives Merkmal in der WPK und Bestätigungsprüfung zu Epoxid Äquivalent / Aminzahl bzw. Hydroxylzahl / Isocyanatgehalt.

4) Einfachbestimmung je Temperatur an 1000 ml Prüfprobe, zusätzlich Vergleich mit den Angaben zur Gebindeverarbeitbarkeitsdauer beim Injektionsversuch.

5) Ermittlung mittels Auslitern an einer in der Erstprüfung angewendeten 2-K-Anlage, nicht am Bauteilversuch

6) Bei Einsatz in Bauteilen, die Wasserdrücken bis 2 x 105 Pa ausgesetzt sind.

7) Bei Einsatz in Bauteilen, die Temperatur-Wechsel-Beanspruchungen und Nass-Trocken-Zyklen ausgesetzt sind.

8) Bei Einsatz in Bauteilen in Kontakt mit polymeren Einlagen.

9) inkl. Mischgenauigkeit bei 2K-Injektionsanlagen durch Auslitern der Einzelkomponenten und Erhärtungskontrolle am gemischten Rissfüllstoff in Becherprobe (Rückstellprobe)

10) Bei Einsatz von SPUR in einer Vorinjektion bei unter Druck wasserführenden Rissen zur Verminderung der Wasserzufuhr.

[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 2192-5380

[2] TL/TP FG-PUR "Technische Lieferbedingungen und Prüfvorschriften für Füllgut aus Polyurethan und zugehöriges Injektionsverfahren". Der Bundesminister für Verkehr, Abteilung Straßenwesen, Abteilung Binnenschiffahrt und Wasserstraßen, Deutsche Bundesbahn. Verkehrsblatt-Verlag, Dortmund 1993

B.2.3 Rissfüllstoffe zum Schließen (Begrenzung der Rissbreite durch Füllen) und zum Abdichten

(1) Rissfüllstoffe zum Schließen müssen (Begrenzung der Rissbreite durch Füllen) die Anforderungen nach Abschnitt B.2 und B.3 erfüllen, gefordert ist die Festigkeitsklasse F3.

(2) Rissfüllstoffe zum Abdichten müssen die Anforderungen nach Abschnitt B.2 bzw. B.3 erfüllen.

B.3 Anforderungen an das Injektionssystem B.3.1 Anforderungen an die Injektionsgeräte

(1) Injektionsgeräte müssen folgende Eigenschaften haben:

(2) Geräte für zweikomponentige Injektion müssen zusätzlich folgende Eigenschaften haben:

(3) Zum Anmischen von Zementleimen und Zementsuspensionen müssen Rührwerke eingesetzt werden, die alle Bestandteile so aufschließen, dass die geforderte Mischungsstabilität erreicht wird. Die Injizierbarkeit des Rissfüllstoffes während der Verarbeitbarkeitsdauer muss gegebenenfalls durch geeignete Maßnahmen (Umwälzen, Filtern, Begrenzen der Temperatur des Rissfüllstoffes) in entsprechenden Anlagen oder im Injektionsgerät, aufrechterhalten werden.

B.3.2 Anforderungen an Packer und Verdämmung

(1) Die Injektion erfolgt über Klebepacker, die auf die Bauteiloberfläche geklebt werden, oder Bohrpacker, die in Bohrlöchern befestigt werden. Diese müssen so ausgebildet sein, dass

(2) Es ist sicherzustellen, dass die für die Standsicherheit erforderliche Bewehrung durch die Herstellung von Bohrlöchern nicht beschädigt wird.

(3) Die Anordnung der Packer zur Rissinjektion soll nach Abbildung B.1 erfolgen. Abweichende Packeranordnungen können festgelegt werden, wenn dies die Bauteilmaße erfordern. Für Hohlrauminjektionen sind die Packer in einem der Art und dem Ausmaß des Gefügeschadens entsprechenden Raster anzuordnen.

(4) Geeignete schnellhärtende Reparaturmaterialien zum Nachdichten von Leckagen müssen auf der Baustelle vorgehalten werden.

(5) Bei Bauteilen mit kurzzeitigen oder täglichen Rissbreitenänderungen während der Ausführung muss die Verdämmung mit einem hierfür geeigneten Material erfolgen.

Abbildung B.1: Anordnung der Packer in Standardfällen bei einer vorgegebenen Fülltiefe bis max. 600 mm

B.4 Angaben zur Ausführung mit Rissfüllstoffen

Die Tabellen B.4 bis B.6 enthalten die Angaben zur Ausführung mit Rissfüllstoffen.

Tabelle B.4 ist Ersatz für Tabelle A.1 von DIN V 18028.

Tabelle B.4 - Angaben zur Ausführung mit Rissfüllstoffen für das kraftschlüssige Füllen von Rissen (F) mit reaktiven Polymerbindemitteln gemäß Tabelle B.1

1. Allgemeines
Hersteller/Vertreiber
Bezeichnung des Injektionssystems

Produktname

Injektionsverfahren

Ausgabedatum (Monat, Jahr)
Epoxidharz bzw. Polymer zum kraftschlüssigen FüllenKomponente

A

B

Lieferform
Lagerdauer
Lagerbedingungen
Mischungsverhältnis
Mischart, -dauer
Beschreibung des Rissfüllstoffes (z.B.) Epoxidharzes, Farbe etc.
Sicherheit/Ökologie/Arbeitsschutz/
Entsorgung
siehe Sicherheitsdatenblätter
2. Kennwerte und Merkmale

Epoxidharz bzw. Polymer zum
kraftschlüssigen Füllen

Kennwerte/Merkmale
Niedrigste Verwendungstemperatur
(Tmin, mindestens 8 °C)

.......... °C

gewählte Normtemperatur
(Tnorm: 21 °C ± 2 K)

.......... °C

Maximale Verwendungstemperatur (Tmax)

.......... °C

ViskositätTmin:mPa*s
Tnorm:mPa*s
Tmax:mPa*s
Viskositätsanstieg als Zeit bis zum Erreichen einer Viskosität von 1000 mPa * s1Tmin:min
Tnorm:min
Tmax:min
VerarbeitbarkeitsdauerTmin:min
Tnorm:min
Tmax:min
Zugfestigkeitsentwicklung als Zeit bis zum Erreichen einer Zugfestigkeit von 3 MPaTmin:h
Tnorm:h
Tmax:h
3. Angaben zu dem zugehörigen Injektionsverfahren
InjektionsverfahrenBeschreibung
Injektionsgerät mit technischer Gerätebeschreibung
gegebenenfalls Mischgerät
Packertyp
Verdämmung
4. Vorbereitung der Risse für Injektionsarbeiten

Tätigkeit

Beschreibung
Setzen der Packer
Vorbereitung des Untergrundes
Verdämmarbeiten

Verarbeitungsbedingungen

  • Temperaturen und Feuchtigkeiten der Stoffe, des Untergrundes und der Luft
  • Zusammensetzung (Mischungsverhältnis, Art, Menge usw.)
  • Verarbeitbarkeitsdauer
  • Beseitigung von Undichtheiten
  • Wartezeiten bis zur Injektion
Funktionsprüfung vor der Injektion
  • Packer
  • Verdämmung
  • Injektionsgerät
  • bei 2-K-Anlagen Kontrolle der temperaturabhängigen Mischgenauigkeit durch Auslitern
5. Füllen von Rissen

Tätigkeit

Beschreibung

Feuchtezustand der Risse
Injektion
Druckbereich
Nachinjektion
Nacharbeiten
  • Wartezeiten bis zur Begeh- und Befahrbarkeit
  • Entfernung der Packer und gegebenenfalls der Verdämmung
  • gegebenenfalls Aufbringen von Oberflächenschutzmaßnahmen
1) nur für mod. PUR

Tabelle B.5 ist Ersatz für Tabelle A.3 von DIN V 18028.

Tabelle B.5 - Angaben zur Ausführung für das kraftschlüssige Füllen von Rissen (F) mit hydraulischem Bindemittel gemäß Tabelle B.2

1. Allgemeines
Hersteller/Vertreiber
Bezeichnung des Injektionssystems

Produktname

Injektionsverfahren

Ausgabedatum (Monat, Jahr)
Zementleim- oder ZementsuspensionKomponente

A

B

gegebenenfalls C

Lieferform
Lagerdauer
Lagerbedingungen
Mischungsverhältnis
Mischart und -dauer
Sicherheit/Ökologie/Arbeitsschutz/Entsorgungsiehe Sicherheitsdatenblätter
2. Kennwerte und Merkmale

Zementleim- bzw. Zementsuspension

Kennwerte/Merkmale
Niedrigste Verwendungstemperatur (Tmin = 5 °C)............ °C
gewählte Normtemperatur (Tnorm: 21 °C ± 2 K)............ °C
Maximale Verwendungstemperatur (Tmax)............ °C
Auslaufzeit t0 und tEnd

Tmin:
Tnorm:
Tmax:

t0:........... sec;
t0:........... sec;
t0:........... sec;

tEnd:........... sec
tEnd:........... sec
tEnd:........... sec

VerarbeitbarkeitsdauerTmin:
Tnorm:
Tmax:
min
min
min
ErstarrungszeitTmin:
Tnorm:
Tmax:
min
min
min
FrischrohdichteTnorm:g/cm3
Dichte und Druckfestigkeit1
fck
(2 d):
fck (7 d):
fck (28 d):

MPa
MPa
MPa

1) Abweichend zu DIN EN 12190 sind die Prüfkörper mit Zementleim ohne Sandzugabe herzustellen und nach DIN EN 12190:1998-12, A.1.1 nachzubehandeln.
3. Angaben zu dem zugehörigen Injektionsverfahren
InjektionsverfahrenBeschreibung
Injektionsgerät mit technischer Gerätebeschreibung
Art des Mischwerkzeuges, Durchmesser des Mischwerkzeuges und Umdrehungszahl

Mischdauer

Mischgefäß: Durchmesser und Volumen

Packertyp
Verdämmung
4. Vorbereitung der Risse, Hohlräume für Injektionsarbeiten
TätigkeitBeschreibung
Setzen der Packer
Vorbereitung des Untergrundes
Verdämmarbeiten
  • Verarbeitungsbedingungen
  • Temperaturen und Feuchtigkeiten der Stoffe,
    des Untergrundes und der Luft
  • Zusammensetzung (Mischungsverhältnis, Art, Menge usw.)
  • Verarbeitbarkeitsdauer
  • Beseitigung von Undichtheiten
  • Wartezeiten bis zur Injektion
Funktionsprüfung vor der Ausführung der Injektion
  • Packer
  • Verdämmung
  • Injektionsgerät
5. Füllen von Rissen und Hohlräumen
TätigkeitBeschreibung
Feuchtezustand der Risse und Hohlräume
Injektion
Druckbereich
Nachinjektion
Nacharbeiten
  • Wartezeiten bis zur Begeh- und Befahrbarkeit
  • Entfernung der Packer und ggf. der Verdämmung
  • ggf. Aufbringen von Oberflächenschutzmaßnahmen

Tabelle B.6 ist Ersatz für Tabelle A.2 von DIN V 18028.

Tabelle B.6 - Angaben zur Ausführung für das dehnbare Füllen von Rissen (D) mit reaktiven Polymerbindemitteln gemäß Tabelle B.3

1. Allgemeines
Hersteller/Vertreiber
Bezeichnung des Injektionssystems

Produktname

Injektionsverfahren

Ausgabedatum (Monat, Jahr)

Rissfüllstoff

z.B. PUR

z.B. SPUR

Komponente A

Komponente B

Komponente A

Komponente B

Lieferform
Lagerdauer
Lagerbedingungen
Mischungsverhältnis
Mischart, und -dauer
Beschreibung des Polyurethanharzes, Farbe etc.
Sicherheit/Ökologie/Arbeitsschutz/ Entsorgungsiehe Sicherheitsdatenblätter
2. Kennwerte und Merkmale
PolyurethanharzKennwerte/Merkmale
Niedrigste Verwendungstemperatur (Tmin, z.B. 6 °C)

........ °C

gewählte Normtemperatur (Tnorm: 21 °C ± 2 K)

........ °C

Maximale Verwendungstemperatur (Tmax)

........ °C

Haftung und Dehnbarkeit von dehnbaren Rissfüllstoffen. Dehnbarkeit (mindestens 10 %) bei einer mittleren Bauteiltemperatur von 3 °C und Rissbreiten
  • 0,30 mm
  • 0,50 mm
...MPa

...MPa

...%

...%

Glasübergangstemperatur........ °C
ViskositätTmin:
Tnorm:
Tmax:
mPa*s
mPa*s
mPa*s
Viskositätsanstieg als Zeit bis zum Erreichen einer Viskosität von 1000 mPasTmin:
Tnorm:
Tmax:
min
min
min
VerarbeitbarkeitsdauerTmin:
Tnorm:
Tmax:
min
min
min
ggf. Auswirkung auf polymere Einlagen
Haftung und Dehnbarkeit nach Temperatur-Nass-Trocken-Zyklen
0,30 mm

0,50 mm

...MPa

...MPa

...%

...%

Tabelle B.6 Angaben zur Ausführung für das dehnbare Füllen von Rissen (D) mit reaktiven Polymerbindemitteln gemäß Tabelle B.3 (Fortsetzung und Schluss)

3. Angaben zu dem zugehörigen Injektionsverfahren

Injektionsverfahren

Beschreibung

Injektionsgerät mit technischer Gerätebeschreibung
gegebenenfalls Mischgerät
Packertyp
gegebenenfalls Verdämmung
4. Vorbereitung der Risse für Injektionsarbeiten

Tätigkeit

Beschreibung

Setzen der Packer
Vorbereitung des Untergrundes
Verdämmarbeiten
  • Verarbeitungsbedingungen
  • Temperaturen und Feuchtigkeiten der Stoffe,
    des Untergrundes und der Luft
  • Zusammensetzung (Mischungsverhältnis, Art, Menge usw.)
  • Verarbeitbarkeitsdauer
  • Beseitigung von Undichtheiten
  • Wartezeiten bis zur Injektion
Funktionsprüfung vor der Ausführung der Injektion
  • Packer
  • Verdämmung
  • Injektionsgerät (u.a. Durchgängigkeit, Systemdruck)
  • bei 2-K-Anlagen Kontrolle der temperaturabhängigen Mischgenauigkeit durch Auslitern
5. Füllen von Rissen
TätigkeitBeschreibung
Feuchtezustand der Risse
Injektion
Druckbereich
Nachinjektion
Nacharbeiten
  • Wartezeiten bis zur Begeh- und Befahrbarkeit
  • Entfernung der Packer und gegebenenfalls der Verdämmung
  • gegebenenfalls Aufbringen von Oberflächenschutzmaßnahmen
(P): Rissfüllstoff mit reaktivem Polymerbindemittel

PUR: Polyurethan

SPUR: Polyurethanschaum

.

Anforderungen an Produkte und Systeme für die Instandsetzung mit BetonersatzAnhang C
(normativ)

C.1 Allgemeines

(1) Dieser Anhang legt Verwendungsregeln und Merkmale für Betonersatz fest, die für Instandsetzungsmaßnahmen an Betonbauwerken und Betonbauteilen eingesetzt werden dürfen:

  1. Betonersatz im Handauftrag/Betonierverfahren (RM und RC) und diesem Anhang nach Tabelle C.2
  2. Betonersatz im Spritzverfahren (SRM und SRC) und diesem Anhang nach Tabelle C.3
  3. Polymermörtel (PRM) und Polymerbetone (PRC) im Handauftrag und diesem Anhang nach Tabelle C.4

(2) Die Verwendungsregeln und Merkmale weiterer Produkte und Systeme sind wie folgt geregelt:

  1. Beton nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 (ggf. als Trockenbeton);
  2. Spritzbeton nach DIN EN 14487 und DIN 18551;
  3. Betonersatz aus Spritzmörtel mit Anforderungen nach DIN EN 14487 in Verbindung mit DIN 18551
  4. Betonersatz aus Vergussbeton nach Vergussbetonrichtlinie des DAfStb (Ausgabe Juli 2019) und gemäß DAfStb-RL SIB (Ausgabe Oktober 2001, inkl. der Berichtigungen 1 und 3)

(3) Der verwendete Betonersatz kann mit weiteren Instandsetzungsprodukten kombiniert werden. Dies sind insbesondere

(4) Betonersatz für

wird in dieser Technischen Regel nicht behandelt.

(5) Der Sachkundige Planer (SKP) legt unter Berücksichtigung der für das Bauteil maßgeblichen Einwirkungen aus der Umgebung und dem Untergrund (siehe Teil 1, Abschnitt 4) den geeigneten Betonersatz mit der notwendigen Leistung fest. Die nachfolgenden Merkmale gelten für alle zutreffenden Einwirkungen gemäß Teil 1, Tabelle 2 und Tabelle 4.

(6) Die Zuordnung von geeigneten Betonersatzsystemen zu Instandsetzungsverfahren erfolgt in Teil 1, Tabellen 5, 6 und 15, dieser Technischen Regel.

C.2 Einwirkungen und Merkmale

(1) Hinsichtlich der Verwendung der in C.1 (1) genannten Produkte und Systeme sind die Regelungen der Tabelle C.1 zu beachten.

Tabelle C.1 - Verwendbarkeit von Mörteln und Betonen unter gegebenen Einwirkungen

Spalte12
ZeileProduktEinwirkungen
1Beton nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2
(ggf. Lieferung als Trockenbeton)
alle gemäß Teil 1, Tabelle 2 mit ggf. zusätzlichen Nachweisen nach Teil 1, Abschnitt 8.3
2Spritzbeton nach DIN EN 14487 und DIN 18551alle gemäß Teil 1, Tabelle 2 mit ggf. zusätzlichen Nachweisen nach Teil 1, Abschnitt 8.3
3Betonersatz aus Spritzmörtel mit Anforderungen nach DIN EN 14487 in Verbindung mit DIN 18551 und diesem Anhangalle gemäß Teil 1, Tabelle 2 mit ggf. zusätzlichen Nachweisen nach Teil 1, Abschnitt 8.3 1)
4Betonersatz aus Vergussbeton mit Anforderungen nach EN 206-1 und Vergussbetonrichtlinie des DAfStb in Verbindung mit diesem Anhangalle gemäß Teil 1, Tabelle 2 mit ggf. zusätzlichen Nachweisen nach Teil 1, Abschnitt 8.3
5Betonersatz im Handauftrag/Betonierverfahren (RM / RC) in Verbindung mit diesem Anhanggemäß Tabelle C.2
6Betonersatz im Spritzauftrag (SRM / SRC) in Verbindung mit diesem Anhanggemäß Tabelle C.3
7Betonersatz im Handauftrag (PRM / PRC) in Verbindung mit diesem Anhanggemäß Tabelle C.4
1) Spritzmörtel, der wie Spritzbeton nach DIN EN 14487-1 in Verbindung mit DIN 18551 hergestellt und gemäß den Anforderungen der Überwachungskategorie 2 oder 3 überwacht wird, darf ohne zusätzliche Prüfungen bei der Instandsetzung von Betonbauteilen Erhöhung/ Herstellung der Betondeckung für Bauteile in den Expositionsklassen X0, XC1 und XC2 in Schichtdicken bis höchstens 30 mm verwendet werden. Die Anforderungen an das Brandverhalten können durch Spritzmörtel, der wie Spritzbeton hergestellt wird oder durch Vergussbeton bzw. Vergussmörtel erfüllt werden (siehe auch DIN EN 13501-1).

(2) Bei großflächigem Auftrag sind die in Teil 1, Tabelle 15, genannten Richtwerte für die kleinsten und größten Schichtdicken in Abhängigkeit von der Verbundwirkung über Adhäsion oder Verankerung zu beachten. Die Schichtdicke muss mindestens das Dreifache des Größtkorndurchmessers betragen.

(3) Entsprechend den Eigenschaften des instand zu setzenden Betonuntergrundes gemäß Teil 1, Tabelle 9, darf Betonersatz gemäß Tabelle C.1 verwendet werden.

(4) Sofern Betonersatz im Handauftrag/Betonierverfahren (RM) als Zwischenschicht (Feinspachtel) bei den Systemen OS 4 und OS 5 zur Verwendung kommt, müssen die Mindestanforderungen an die Haftfestigkeit nach Anhang A, Tabelle A.5, Zeile 20 und Tabelle A.6, Zeile 12 eingehalten sein.

(5) Haftbrücken, die aus Betonersatz im Handauftrag/Betonierverfahren (RM) bestehen, müssen im System mit Betonersatz den Anforderungen an die Haftzugfestigkeit und gegebenenfalls die Wärmeverträglichkeitsprüfung nach Tabelle C.2, Zeilen 18 und 19, genügen.

(6) Haftbrücken, die aus Polymermörtel (PRM) bestehen, müssen im System mit Polymermörtel oder Polymerbeton (PRM oder PRC) den Anforderungen an die Haftzugfestigkeit und gegebenenfalls die Wärmeverträglichkeitsprüfung nach Tabelle C.4, Zeilen 23 und 24, genügen.

C.3 Zusätzliche Anforderungen an Erstprüfungen

(1) Die verwendete Spritzanlage ist Bestandteil der Systemprüfung. Sie wird in der technischen Dokumentation eindeutig beschrieben und mit Abbildungen dokumentiert.

(2) Der Abstand der Spritzdüse von der Auftragsfläche beträgt mind. 0,50 m. Beim Hinterspritzen von vollständig freigelegter Bewehrung darf der Düsenabstand verringert werden.

(3) Beim Trocken-Spritzverfahren erfolgt die Herstellung der gespritzten Proben mit 40 m Schlauchlänge. Kürzere Schlauchlängen sind nicht zugelassen. Größere Schlauchlängen müssen in einer neuen reduzierten Erstprüfung des Systems geprüft werden (Tabelle C.3, Zeile 9, 11, 17, 20b (nur 28 d Festigkeit), 20d (nur 28 d Festigkeit)). Zwischenlängen erfordern keine zusätzlichen Prüfungen.

(4) Für weitere, nicht baugleiche bzw. geänderte Spritzanlagen ist eine Prüfung nach Tabelle C.3, Zeile 9, 11, 17, 20b (nur 28 d Festigkeit), 20d (nur 28 d Festigkeit) durchzuführen.

Tabelle C.2 ersetzt DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabellen 4.3 und 4.6.

Durch Spalte 8 der Tabelle C.2 werden DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabellen 4.9, 4.10 und 4.13 ersetzt.

Tabelle C.2 Anforderungen an Betonersatz im Handauftrag/Betonierverfahren (RM / RC) RM-A5 / RC-A5, RM-A4 / RC-A4 und Zuordnung zu Einwirkungen

Spalte12345678
ZeileEinwirkung auf das Bauteil gemäß Tabelle 2 in Teil 1MerkmalReferenzbeton DIN EN 1766
bzw. [1]
Anhang A1.9
PrüfverfahrenPrüfkörper

Anforderung

Verfahren zur Sicherstellung der Zuverlässigkeit und Genauigkeit der erklärten Leistung
RM-A5 / RC-A5RM-A4 / RC-A4
Ausgangsstoffe
1XALLKornzusammensetzung 1, 2-DIN EN 12192-1d 5 % Überkorn

± 5 M.-% für Prüfkorngrößen ≥ 0,125 mm

System B

nach DIN 18200 3

2XALLThermogravimetrie 1, 2-DIN EN ISO

11358-1

-Wert ermitteln und angeben / Fingerprint

Keine Hinweise auf Abweichung der Zusammensetzung

System B
nach DIN 18200
3XALLInfrarotspektroskopie 1, 2-DIN EN 1767
DIN 51451
-Wert ermitteln und angeben / Fingerprint

Keine Hinweise auf Abweichung der Zusammensetzung

System B

nach DIN 18200 3

4XALLFestkörpergehalt/ Trockenrückstand Kunststoffzusatz (flüssig) 1, 2-DIN EN ISO
3251
-Wert ermitteln und angeben

± 5 M.-% rel. bei Festkörpergehalten > 20 M. %

± 10 M.-% rel. bei Festkörpergehalten ≤ 20 M.-%

System B

nach DIN 18200 3

5Wenn AKR
relevant
Natriumäquivalent des Trockengemisches-DIN EN 196-2 (auch ICP-OES)-Wert ermitteln und angeben für Natriumäquivalent bezogen auf % der Trockenmasse ± 0,10 M.-%System B
nach DIN 18200
Frischmörtel
6XALLKonsistenz,
Rohdichte und
Luftgehalt 1, 2, 4
-[1] Anhang A1.9-Wert ermitteln und angeben 5
Ausbreitmaß: ± 15 % rel.
Rohdichte: ± 0,10 kg/ dm3
Luftgehalt: ± 2 Vol.-% abs. bzw. 50 % rel.
(der kleinere Toleranzbereich ist maßgebend)
System B
nach DIN 18200
7XALLKonsistenzänderung (Temperatur, Zeit)1)-[1] Anhang
A1.10
-Keine Hinweise auf

nicht baustellengerechte Verarbeitbarkeit

System B
nach DIN 18200
8XALLVerarbeitbarkeitsdauer Haftbrücke 2-[1] Anhang
A1.10
-hinreichend streichfähigNur Erstprüfung
9XALLChloridgehalt1, 2-DIN EN 1015-17-d 0,05 %System B

nach DIN 18200

Festmörtel
10XALLFestigkeit

Lagerung B1 6

DIN EN 196-1, [1] Anhang A1.1Prismen
(6 Sätze)
Werte Druck- und Biegezugfestigkeit ermitteln und angeben
ΔfD,28 = ± 10 %
System B

nach DIN 18200 3


ΔfBZ,28 = ± 20 %
System B
nach DIN 18200
11XALLHaftzugfestigkeit Lagerung B 7MC 0.40DIN EN 1542 [1] Anhang A1.4Platten (2)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
Rissbreite ≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
Rissbreite ≤ 0,10 mm
System B
nach DIN 18200
12XC2 - XC4Carbonatisierungfortschritt-BAW-MDCC [2]Prismen

(1 Sätze)

dk,90 ≤ 2 mm (Werte ermitteln und angeben)Nur Erstprüfung
13XALLBeurteilung des Korrosionsverhaltens 2-DIN EN 480-14 u. DIN EN 934-1ZylinderNachweis: keine korrosionsfördernde Wirkung auf BetonstahlSystem B
nach DIN 18200
14XALLKapillare Wasseraufnahme-DIN EN 13057Bohrkerne (3)W24 ≤ 0,5 kg/(m2h0,5)Nur Erstprüfung
15XALL-Elastizitätsmodul (statisch) 9DIN EN 13412, [1] Anhang A1.9Prismen (2 Sätze)E 28 d ≥ 30 GPaE 28 d ≥ 20 GPaSystem B
nach DIN 18200
± 10 % nach 28 d
16XALLSchwinden und Begrenzung statischer E-Modul 9-DIN EN 12617-4 in Verbindung mit E-Modul 28 d aus Zeile 14Schwindprismen
(1 Satz)
≤ 0,90 %o nach 28 d
≤ 1,10 %o nach 90 d
System B
nach DIN 18200

-

E 28 d ≤ 40 GPa

Δεs = ± 20 % nach 90 d
E-Modul = ± 10 % nach 28 d

17XALLBehindertes Schwinden-[1] Anhang A1.6Schwindrinnen (2)keine großflächigen Ablösungen vom Untergrund;
Rissbreite ≤ 0,10 mm
Nur Erstprüfung
18XBW1, XBW2Temperaturwechselverträglichkeit Teil 2: Gewitterregenbeanspruchung1, 7MC 0.40DIN EN 13687-2, [1] Anhang A1.4 (50 Zyklen)Platten (2)
bzw. (4) 1
MW fHZ ≥ 3,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
Rissbreite ≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
Rissbreite ≤ 0,10 mm
Nur Erstprüfung
19XF1 - XF4Temperaturwechselverträglichkeit Teil 1: Frost/Tausalzbeanspruchung. 7MC 0.40DIN EN 13687-1, [1] Anhang A1.4 (50 Zyklen)Platten (2)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
Rissbreite ≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
Rissbreite ≤ 0,10 mm
Nur Erstprüfung
20aXBW1, XBW2
XW1, XW2
Druckfestigkeit 90 d, Lagerung A-DIN EN 196-1 10, [1] Anhang A1.1Prismen
(1 Satz)

f
D,90 ≥ 0,70 fD,90 (Lag. B) 11
Nur Erstprüfung
20bXALLDruckfestigkeit 28 d, Lagerung B (Prüfung Zeile 9)-Prismen
f
D,28 ≥ 60 MPa

f
D,28 ≥ 45 MPa
Nur Erstprüfung
20cXBW1, XBW2
XW1, XW2
Biegezugfestigkeit 90 d, Lagerung A-DIN EN 196-1, [1] Anhang A1.1Prismen
(1 Satz)

f
BZ,90 ≥ 0,70 fBZ,90 (Lag. B) 11
Nur Erstprüfung
20dXALLBiegezugfestigkeit
28 d, Lagerung B
(Prüfung Zeile 9)
Prismen
f
BZ,28 ≥ 10 MPa

f
BZ,28 ≥ 8 MPa
Nur Erstprüfung
20eXBW1, XBW2
XW1, XW2
Dauerhaftigkeit bei Wasserwechselbeanspruchung-[1] Anhang A1.3Prismen
(4 Sätze)

f
BZ,90 (MWW) ≥ 0,60 fBZ,90 (Lag. B) 11
Nur Erstprüfung
20fXBW1, XBW2
XW1, XW2
Beständigkeit in Calciumhydroxidlösung-[1] Anhang A1.2Prismen
(3 Sätze)

f
BZ,90 (Lag. Ca(OH)2) ≥ 0,85 fBZ,56 (Lag. Ca(OH)2) 11
fBZ,90 (Lag. Ca(OH)2) ≥ 0,70 fBZ,90 (Lag. B) 11
Nur Erstprüfung
21XBW1, XBW2
XW1, XW2
XSTAT
Haftzugfestigkeit nach 90 d Wasserlagerung 4MC 0.40DIN EN 1542, [1] Anhang A1.4Platten (2)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
Rissbreite ≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
Rissbreite ≤ 0,10 mm
Nur Erstprüfung
22XBW1, XBW2
XSTAT
Biegezugfestigkeit nach Lagerung B
(Prüfung Zeile 9)
-DIN EN 196-1, [1] Anhang A1.1Prismen
f
BZ,90 (Lag. B): kein Festigkeitsabfall gegenüber allen früheren Altersstufen
Nur Erstprüfung
23XF3Frostwiderstand (CIF) 12-BAW-MFB [3]BohrkerneWert ermitteln und angeben,
MW m28 ≤ 1.000 g/m2, 95 % Q m28 ≤ 1.750 g/m2
relativer dynamischer E-Modul Ru,n ≥ 0,75
Nur Erstprüfung
24XF4Frost-Tausalz-
Widerstand
(CDF)
-BAW-MFB [3]BohrkerneWert ermitteln und angeben,
MW m28 ≤ 1.500 g/m2, 95 % Q m28 ≤ 1.800 g/m2
relativer dynamischer E-Modul Ru,n ≥ 0,75
Nur Erstprüfung
25XW1, XW2Quellen-DIN EN 12617-4, [1] Anhang A1.9Prismen

(1 Satz)


d 0,30 %o nach 28 d
ΔεQ = ± 20 % nach 28 d
System B
nach DIN 18200
26XSTATKriechen unter Druckbeanspruchung-DIN EN 13584, [1] Anhang A1.9Prismen

(2 Sätze)

Wert ermitteln und angeben 13Nur Erstprüfung
27XD1 - XD3
XS1 - XS3
Chlorideindringwiderstand-BAW-MDCC [2]BohrkerneXD1-XD2, XS1-XS2: Wert ermitteln und angeben,

MW DCl ≤ 10*10-12 m2/s

größter EW. DCl ≤ 12*10-12 m2/s

XD3, XS3: Wert ermitteln und angeben,

MW DCl ≤ 5*10-12 m2/s
größter EW. DCl ≤ 7*10-12 m2/s

Nur Erstprüfung
28XDYNHaftzugfestigkeit nach Schwingbeanspruchung 7, 14MC 0.40[1] Anhang A1.5Balken (1)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
Rissbreite ≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
Rissbreite ≤ 0,10 mm
Nur Erstprüfung
29XALLTrockenrohdichte 5-DIN 52170-1Bohrkerne (6)Wert ermitteln und angeben, Proben aus Prüfung nach Zeile 10 5
Unterschreitung ermittelter Wert ≤ 0,04 kg/dm3
System B
nach DIN 18200
1) Sofern ein Feinspachtel vorgesehen ist, ist die Prüfung auch an dieser Systemkomponente durchzuführen.

2) Sofern eine Haftbrücke benötigt wird, ist die Prüfung auch an dieser Systemkomponente durchzuführen.

3) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-3:2005

4) An der Haftbrücke ist nur die Konsistenz zu prüfen.

5) Bezugswert für die Qualitätssicherung der Ausführung.

6) Am Feinspachtel ist nur der 28-Tage-Wert zu bestimmen.

7) Sofern eine Haftbrücke benötigt wird, sind die Verbundprüfungen des Betonersatz mit Haftbrücke durchzuführen.

8) Mindestens 10 verwertbare Einzelwerte zur Bildung des Mittelwertes erforderlich.

9) Alternativ kann mit Ausnahme der Einwirkung XSTAT der dynamische Elastizitätsmodul ermittelt werden. In diesem Fall gilt die Anforderung Edyn ≥ 35 GPa (RM-A5 oder RC-A5) bzw. Edyn ≥ 25 GPa (RM-A4 oder RC-A4)

10) Die Anforderungen an die Druckfestigkeit können auch durch Prüfung gemäß DIN EN 12190 nachgewiesen werden.

11) Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn die Anforderung an die Mindestfestigkeit nach 28 Tagen Lagerung B eingehalten wird.

12) Bei nachgewiesenem Frost-Tausalz-Widerstand für die Expositionsklasse XF4 (bestandener CDF-Test) ist kein zusätzlicher Nachweis des Frostwiderstands durch den CIF-Test erforderlich.

13) Rechenwert für den Sachkundigen Planer (Endkriechzahl).

14) Die Haftzugfestigkeit nach Schwingbeanspruchung ist nur bei Auftrag über Kopf oder auf vertikale Flächen nachzuweisen.

[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 21925380

[2] BAW-Merkblatt "Dauerhaftigkeitsbemessung und -bewertung von Stahlbetonbauwerken bei Carbonatisierung und Chlorideinwirkung (MDCC)" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2017, ISSN 2192-5380
[3] BAW-Merkblatt "Frostprüfung von Beton (MFB)", der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2012, ISSN 2192-5380

Tabelle C.3 ersetzt DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabellen 4.4 und 4.7.

Durch Spalte 10 der Tabelle C.3 wird DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabelle 4.11 ersetzt.

Tabelle C.3 Anforderungen an Spritzmörtel (SRM) / Spritzbeton (SRC) als Betonersatz SRM-A5 / SRC-A5, SRM-A4 / SRC-A4, SRM-A3 / SRC-A3 und SRM-A2 / SRC-A2 und Zuordnung zu Einwirkungen

Spalte

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Zeile

Einwirkung auf
das Bauteil gemäß
Tabelle 2 in Teil 1

Merkmal

Referenzbeton DIN EN 1766
bzw. [1]
Anhang A1.9

Prüfverfahren

PrüfkörperAnforderungVerfahren zur Sicherstellung der Zuverlässigkeit und Genauigkeit der erklärten Leistung

SRM-A5 / SRC-A5

SRM-A4 / SRC-A4

SRM-A3 / SRC-A3

SRM-A2 / SRC-A2

Ausgangsstoffe
1XALLKornzusammensetzung-DIN EN 12192-1-≤ 5 % Überkorn

± 5 M.-% für Prüfkorngrößen ≥ 0,125 mm

System B
nach DIN 182001
2XALLThermogravimetrie-DIN EN ISO

11358-1

-Wert ermitteln und angeben / Fingerprint

Keine Hinweise auf Abweichung der Zusammensetzung

System B
nach DIN 18200
3XALLInfrarotspektroskopie-DIN EN 1767
DIN 51451
-Wert ermitteln und angeben / Fingerprint

Keine Hinweise auf Abweichung der Zusammensetzung

System B
nach DIN 182001
4Wenn AKR
relevant
Natriumäquivalent des Trockengemisches-DIN EN 196-2 (auch ICP-OES)-Wert ermitteln und angeben für Natriumäquivalent bezogen auf % der Trockenmasse ± 0,10 M.-%System B nach
DIN 18200
Frisch- und Festmörtel (im Zwangsmischer hergestellt)
5XALLKonsistenz,
Rohdichte
und Luftgehalt
-[1] Anhang A1.9-Wert ermitteln und angeben
Ausbreitmaß: ± 15 % rel.
Rohdichte: ± 0,10 kg/dm3
Luftgehalt: ± 2 Vol.-% abs. bzw. 50 % rel.
(der kleinere Toleranzbereich ist maßgebend)
System B
nach DIN 18200
6XALLFestigkeit Lagerung BDIN EN 196-1, [1] Anhang A1.9Prismen
(1 Satz)
Werte Druck- und Biegezugfestigkeit ermitteln und angeben
ΔfD,28 = ± 10 %
System B
nach DIN 182001
ΔfBZ,28 = ± 20 %System B
nach DIN 18200
7XALLElastizitätsmodul (statisch)-DIN EN 13412, [1] Anhang A1.9Prismen
(1 Satz)
Wert ermitteln und angeben
± 10 % nach 28 d
System B
nach DIN 18200
8XALLSchwinden-DIN EN 12617-4, [1] Anhang A1.9Prismen
(1 Satz)

Wert ermitteln und angeben
Δεs= ± 20 % nach 28 und 90 d
System B
nach DIN 18200
9XALLBeurteilung des Korrosionsverhaltens-DIN EN 480-14 u. DIN EN 934-1ZylinderNachweis: keine korrosionsfördernde Wirkung auf BetonstahlSystem B
nach DIN 18200
Frischmörtel (gespritzte Probe)
10XALLFrischmörtelrohdichte 2-[1] Anhang A1.8SpritzpfanneWert ermitteln und angeben 2
Unterschreitung ermittelter Wert ≤ 0,07 kg/dm3
System B
nach DIN 18200
11XALLChloridgehalt-DIN EN 1015-17-≤ 0,05 %System B
nach DIN 18200
Festmörtel
12XALLHaftzugfestigkeit Lagerung BMC 0.40, A3, A2DIN EN 1542, [1] Anhang A1.4Platten (2)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 3
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 3
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 1,2 MPa 3
EW fHZ ≥ 0,8 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 0,8 MPa 3
EW fHZ ≥ 0,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
System B
nach DIN 18200
13XC2 - XC4Carbonatisierungsfortschritt-BAW-MDCC [2]Prismen
(1 Satz)
dk,90 ≤ 2 mm (Werte ermitteln und angeben)Nur Erstprüfung
14XALLKapillare

Wasseraufnahme

-DIN EN 13057Bohrkerne (3)W24 ≤ 0,5 kg/(m2h0,5)Nur Erstprüfung
15XALLElastizitätsmodul (statisch) 4-DIN EN 13412, [1] Anhang A1.1Prismen (2 Sätze)E 28 d ≥ 30 GPaE 28 d ≥ 20 GPaE 28 d ≥ 15 GPaWerte ermitteln und angebenSystem B
nach DIN 18200
± 10 % nach 28 d
16XALLSchwinden und Begrenzung statischer E-Modul 4-DIN EN 12617-4 in Verbindung mit E-Modul 28 d aus Zeile 14Schwindprismen
(1 Satz)
≤ 0,80 %o

≤ 1,00 %o

nach 28 d
nach 90 d
E28 d d 40 GPa
≤ 0,60 %o nach 28
und ≤ 0,80 %o
nach 90 d
bei E28 d d 35 GPa
oder
≤ 0,80 %o nach 28
und d 1,00 %o
nach 90 d
bei E28 d ≤ 25 GPa
≤ 0,60 %o nach 28
und ≤ 0,80 %o
nach 90 d
bei E28 d ≤ 25 GPa
oder
≤ 0,80 %o nach 28
und ≤ 1,00 %o
nach 90 d
bei E28 d ≤ 20 GPa
System B
nach DIN 18200

Δεs= ± 20 % nach 28 bzw. 90 d
E-Modul = ± 10 % nach 28 d

17XALLBehindertes
Schwinden
-[1] Anhang A1.6Schwindrinnen (2)keine großflächigen Ablösungen vom Untergrund
Rissbreite ≤ 0,10 mm
Nur Erstprüfung
18XALLFeststellung der Spritzeignung-[1] Anhang A1.7StabstahleinbettungFehlerlängensumme ≤ 120 mmNur Erstprüfung
19XBW1, XBW2Temperaturwechselverträglichkeit Teil 2: GewitterregenbeanspruchungMC 0.40,
A3, A2
DIN EN 13687-2, [1] Anhang A1.4 (50 Zyklen)Platten (2)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 3
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 3
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 1,2 MPa 3
EW fHZ ≥ 0,8 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 0,8 MPa 3
EW fHZ ≥ 0,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
Nur Erstprüfung
20XF1 - XF4Temperaturwechselverträglichkeit Teil 1: Frost/TausalzbeanspruchungMC 0.40,
A3, A2
DIN EN 13687-1, [1] Anhang A1.4 (50 Zyklen)Platten (2)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 3
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 3
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 1,2 MPa 3
EW fHZ ≥ 0,8 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 0,8 MPa 3
EW fHZ ≥ 0,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
Nur Erstprüfung
21aXBW1, XBW2
XW1, XW2
Druckfestigkeit 90 d, Lagerung A-DIN EN 196-1 5, [1] Anhang A1.1Prismen (je Prüfalter und Lagerung 1 Satz)
f
D,90 ≥ 0,70 fD,90 (Lag. B) 6
ΔfD,90 = ± 10 %
System B
nach DIN 18200
21bXALLDruckfestigkeit 2, 7, 28, 90 d nach Lagerung B
f
D,28 ≥ 60 MPa

f
D,28 ≥ 45 MPa

f
D,28 ≥ 25 MPa

f
D,28 ≥ 15 MPa
Nur Erstprüfung
21cXBW1, XBW2
XW1, XW2
Biegezugfestigkeit 90 d, Lagerung A-DIN EN 196-1, [1] Anhang A1.1

fBZ,90 ≥ 0,70 fBZ,90 (Lag. B) 6
ΔfBZ,90= ± 20 %

System B
nach DIN 18200
21dXALLBiegezugfestigkeit 2, 7, 28, 90 d nach Lagerung B
f
BZ,28 ≥ 10 MPa

f
BZ,28 ≥ 8 MPa

f
BZ,28 ≥ 6 MPa

f
BZ,28 ≥ 5 MPa
Nur Erstprüfung
21eXBW1, XBW2
XW1, XW2
Dauerhaftigkeit bei Wasserwechselbeanspruchung-[1] Anhang A1.3Prismen
(4 Sätze)

f
BZ,90 (MWW) ≥ 0,60 fBZ,90 (Lag. B) 6
Nur Erstprüfung
21fXBW1, XBW2
XW1, XW2
Beständigkeit in Calciumhydroxidlösung-[1] Anhang A1.2Prismen
(3 Sätze)

f
BZ,90 (Lag. Ca(OH)2) ≥ 0,85 fBZ,56 (Lag. Ca(OH)2) 6
fBZ,90 (Lag. Ca(OH)2) ≥ 0,70 fBZ,90 (Lag. B) 6
Nur Erstprüfung
22XBW1, XBW2
XSTAT
Biegezugfestigkeit
nach Lagerung B
(Prüfung Zeile 20d)
-DIN EN 196-1, [1] Anhang A1.1PrismenfBZ,90 (Lag. B): kein Festigkeitsabfall gegenüber allen früheren AltersstufenNur Erstprüfung
23XBW1, XBW2
XW1, XW2
XSTAT
Haftzugfestigkeit nach 90 d WasserlagerungMC 0.40,
A3, A2
DIN EN 1542, [1] Anhang A1.4Platten (2)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 3
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 3
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 1,2 MPa 3
EW fHZ ≥ 0,8 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 0,8 MPa 3
EW fHZ ≥ 0,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
Nur Erstprüfung
24XF3Frostwiderstand
(CIF) 7
-BAW-MFB [3]BohrkerneWert ermitteln und angeben,

MW m28 ≤ 1.000 g/m2, 95 % Q m28 ≤ 1.750 g/ m2
relativer dynamischer E-Modul Ru,n ≥ 0,75

Nur Erstprüfung
25XF4Frost-Tausalz-Widerstand (CDF)-BAW-MFB [3]BohrkerneWert ermitteln und angeben,

MW m28 ≤ 1.500 g/ m2, 95 % Q m28 ≤ 1.800 g/ m2
relativer dynamischer E-Modul Ru,n ≥ 0,75

Nur Erstprüfung
26XD1 - XD3
XS1 - XS3
Chlorideindring- widerstand-BAW-MDCC [2]BohrkerneXD1-XD2, XS1-XS2: Wert ermitteln und angeben,

MW DCl ≤ 10*10-12 m2/s

größter EW. DCl ≤ 12*10-12 m2/s

XD3, XS3: Wert ermitteln und angeben,

MW DCl ≤ 5*10-12 m2/s
größter EW. DCl ≤ 7*10-12 m2/s

Nur Erstprüfung
27XW1, XW2Quellen-DIN EN 12617-4, [1] Anhang A1.1Prismen (1 Satz)≤ 0,30 %o nach 28 d
ΔεQ= ± 20 % nach 28 d
System B
nach DIN 18200
28XSTATKriechen unter Druckbeanspruchung-DIN EN 13584, [1] Anhang A1.1Prismen (2 Sätze)Wert ermitteln und angeben 8Mörtel für XSTAT
nicht geeignet
Nur Erstprüfung
29XDYNHaftzugfestigkeit
nach Schwingbeanspruchung
MC 0.40,
A3, A2
[1] Anhang A1.5Platte (1)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 3
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 3
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
MW fHZ ≥ 1,2 MPa 3
EW fHZ ≥ 0,8 MPa
Rissbreite
≤ 0,10 mm
Mörtel für XDYN
nicht geeignet
Nur Erstprüfung
30XALLTrockenrohdichte 2-DIN 52170-1, [1] Anhang A1.1Prismen
(1 Satz)
Wert ermitteln und angeben 2
Unterschreitung ermittelter Wert ≤ 0,04 kg/dm3
System B
nach DIN 182001
1) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-3:2005

2) Bezugswert für die Qualitätssicherung der Ausführung.

3) Mindestens 10 verwertbare Einzelwerte zur Bildung des Mittelwertes erforderlich.

4) Alternativ kann mit Ausnahme der Einwirkung XSTAT der dynamische Elastizitätsmodul ermittelt werden. In diesem Fall gilt die Anforderung Edyn ≥ 35 GPa (SRM-A5 oder SRC-A5), Edyn ≥ 25 GPa (SRM-A4 oder SRC-A4) bzw. Edyn ≥ 18 GPa (SRM-A3 oder SRC-A3).

5) Die Anforderungen an die Druckfestigkeit können auch durch Prüfung gemäß DIN EN 12190 nachgewiesen werden.

6) Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn die Anforderung an die Mindestfestigkeit nach 28 Tagen Lagerung B eingehalten wird.

7) Bei nachgewiesenem Frost-Tausalz-Widerstand für die Expositionsklasse XF4 (bestandener CDF-Test) ist kein zusätzlicher Nachweis des Frostwiderstands durch den CIF-Test erforderlich.

8) Rechenwert für den Sachkundigen Planer (Endkriechzahl).

[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 21925380

[2] BAW-Merkblatt "Dauerhaftigkeitsbemessung und -bewertung von Stahlbetonbauwerken bei Carbonatisierung und Chlorideinwirkung (MDCC)" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2017, ISSN 2192-5380
[3] BAW-Merkblatt "Frostprüfung von Beton (MFB)", der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2012, ISSN 2192-5380

Tabelle C.4 ersetzt DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabellen 4.5 und 4.8.

Durch Spalte 8 der Tabelle C.4 wird DAfStb-RL SIB, Teil 2, Tabelle 4.12 ersetzt.

Tabelle C.4 - Anforderungen an Polymermörtel (PRM) / Polymerbeton (PRC) als Betonersatz PRM-A5 / PRC-A5 und PRM-A4 / PRC-A4 und Zuordnung zu Einwirkungen

Spalte

1

2

3

4

5

6

7

8

Zeile

Einwirkung auf
das Bauteil gemäß
Tabelle 2 in Teil 1

Merkmal

Referenzbeton DIN EN 1766
bzw. [1]
Anhang A1.9

Prüfverfahren

Prüfkörper

Anforderung

Verfahren zur Sicherstellung der Zuverlässigkeit und Genauigkeit der erklärten Leistung

PRM-A5 / PRC-A5

PRM-A4 / PRC-A4

Ausgangsstoffe
1XALLDichte der Flüssigkomponenten 1, 2-DIN EN ISO 2811-1 DIN EN ISO 2811-2-Wert ermitteln und angeben

± 1 % bei ungefüllten,

± 2 % bei gefüllten Komponenten

System B
nach DIN 18200
2XALLEpoxidäquivalent-DIN EN 1877-1-Wert ermitteln und angeben

± 3 %

System B
nach DIN 18200 3
3XALLAminzahl-DIN EN 1877-2-Wert ermitteln und angeben

± 4 %

System B
nach DIN 18200 3
4XALLThermogravimetrie 2-DIN EN ISO 11358-1-Wert ermitteln und angeben / Fingerprint

Keine Hinweise auf Abweichung der Zusammensetzung

System B
nach DIN 18200
5XALLInfrarotspektroskopie 2-DIN EN 1767
DIN 51451
-Wert ermitteln und angeben / Fingerprint

Keine Hinweise auf Abweichung der Zusammensetzung

System B
nach DIN 18200 3
6XALLKornzusammensetzung-DIN EN 12192-1-Wert ermitteln und angeben

± 5 M.-% für Prüfkorngrößen ≥ 0,125 mm

System B
nach DIN 18200 3
7XALLReaktionsharz bzw. Härtergehalt-DIN EN ISO 3451-1-Wert ermitteln und angeben
± 1 M.-%
System B
nach DIN 18200
Frischmörtel bzw. Gemisch
8XALLRohdichte-DIN EN 1015-6-Wert ermitteln und angeben

± 3 %

System B
nach DIN 18200
9XALLTopfzeit 2, 4, 5-DIN EN ISO 9514-Wert ermitteln und angeben

± 15 %

System B
nach DIN 18200 3
10XALLHärtungsverlauf 2, 4, 5-DIN EN ISO 868-Wert ermitteln und angeben
± 3 Shore-Skalenteile
System B
nach DIN 18200
11XALLGehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen 2-DIN EN ISO 3251-Wert ermitteln und angeben

≥ 98 % bezogen auf das Bindemittel

System B
nach DIN 18200 3
12XALLAblaufneigung 2-[4] Anhang A1-Trockenschichtdicke auf der senkrecht stehend gelagerten Platte ≥ 60 % der
Trockenschichtdicke auf der waagerecht liegenden Platte
Absolute Abweichung vom Relativmaß der Trockenschichtdicke ± 10 %
System B
nach DIN 18200
Festmörtel
13XALLRohdichte-DIN EN 12190Wert ermitteln und angeben
± 0,10 kg/dm3
System B

nach DIN 18200 3

14XBW1, XBW2,
XW1, XW2
Festigkeiten nach Lagerung A (1, 2, 3 d + 7 d)-DIN EN 12190 in Verbindung mit DIN EN 196-1 und [4] Anhang A2Prismen
(4 Sätze)
fD,7 ≥ 0,7 fD,2 (Lagerung C) 6 fBZ,7 ≥ 0,7 fBZ,2 (Lagerung C) 6

ΔfD,7 = ± 10 %
ΔfBZ,7 = ± 20 %

System B
nach DIN 18200
15XALLFestigkeiten nach Lagerung B (1 d +7 d)-DIN EN 12190 in Verbindung mit DIN EN 196-1Prismen
(2 Sätze)

f
D,7 ≥ 60 MPa
fBZ,7 > 10 MPa

f
D,7 ≥ 45 MPa
fBZ,7 > 8 MPa
Nur Erstprüfung
16XBW1, XBW2,
XSTAT
Festigkeiten nach
Lagerung C (2 d)
-Prismen
(1 Satz)

Wert ermitteln
ΔfD,2 = ± 10 %
ΔfBZ,2 = ± 20 %
System B
nach DIN 18200
17XALLWärmeausdehnungskoeffizient-Prüfverfahren siehe Fußnote 7Prismen

(1 Satz)


±t(-20 °C/+40 °C) ≤ 22 x 10-6 K-1
Nur Erstprüfung
18XALLElastizitätsmodul
(statisch)
-DIN EN 13412Prismen

(2 Sätze)

≥ 30 GPa≥ 20 GPaNur Erstprüfung
19XALLFreies Schrumpfen-DIN EN 12617-1Prismen
(1 Satz)
Schrumpfmaß ≤ 0,3 %o nach 14 d
Δεs= ± 20 % nach 14 d
System B
nach DIN 18200
Verbundkörper
20XBW1, XBW2,
XW1, XW2
Haftvermögen
Lagerung A
MC 0.40DIN EN 1542, [4] Anhang A 2Platten (2)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
(2 x 5) Messwerte
keine Risse oder Ablösungen
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
(2 x 5) Messwerte
keine Risse oder Ablösungen
Nur Erstprüfung
21XALLHaftvermögen
Lagerung B
MC 0.40DIN EN 1542Platten (2)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
(2 x 5) Messwerte
keine Risse oder Ablösungen
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
(2 x 5) Messwerte
keine Risse oder Ablösungen
System B
nach DIN 18200
22XALLHaftvermögen Lagerung B / ÜberkopfMC 0.40DIN EN 1542 in
Verbindung mit
DIN EN 13395-4
Platten (2)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
(2 x 5) Messwerte
keine Risse oder Ablösungen
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
(2 x 5) Messwerte
keine Risse oder Ablösungen
Nur Erstprüfung
23XF1 - XF4Temperaturwechselverträglichkeit Teil 1: Frost/TausalzbeanspruchungMC 0.40DIN EN 13687-1, [1] Anhang A1.4 (50 Zyklen)Platten (2)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 2,5 MPa (2 x 5) Messwerte
keine Risse oder Ablösungen
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 1,5 MPa (2 x 5) Messwerte
keine Risse oder Ablösungen
Nur Erstprüfung
24XBW1, XBW2Temperaturwechselverträglichkeit

Teil 2: Gewitterregenbeanspruchung

MC 0.40DIN EN 13687-2, [1] Anhang A1.4 (50 Zyklen)Platten (2)MW fHZ ≥ 3,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 2,5 MPa
(2 x 5) Messwerte
keine Risse oder Ablösungen
MW fHZ ≥ 2,0 MPa 8
EW fHZ ≥ 1,5 MPa
(2 x 5) Messwerte
keine Risse oder Ablösungen
Nur Erstprüfung
1) Neben den Referenzverfahren nach DIN EN ISO 2811 Teil 1 und 2 gelten die Teile 3 und 4 bei Nachweis der gleichen Genauigkeit und Wiederholbarkeit als Alternativverfahren.

2) Sofern eine Haftbrücke benötigt wird, ist die Prüfung auch an dieser Systemkomponente durchzuführen.

3) Umgesetzt als AVCP-System 2+ in DIN EN 1504-3:2005

4) Alternative Verfahren

5) 3-komponentig, ohne Gesteinskörnung

6) Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn die Anforderung an die Mindestfestigkeit nach 28 Tagen Lagerung B eingehalten wird.

7) Beschreibung des Prüfverfahrens Wärmeausdehnungskoeffizient:

(1) Die thermische Dehnung ist an Probekörpern des PRM/PRC, nach Lagerung B, im Alter von 7 d gemäß DIN EN 1770 zu ermitteln.

(2) Die Messungen erfolgen nacheinander bei Probekörpertemperaturen von 23 °C, -20 °C, 40 °C und 60 °C (jeweils ± 2 K).

(3) Es sind die Wärmedehnzahlen ±t für die Temperaturbereiche von -20 °C bis 23 °C, von 23 °C bis 40 °C sowie von -20 °C bis 40 °C zu berechnen.

(4) Die Einzelwerte und der Mittelwert der Wärmedehnzahlen sind auf 0,5 x 10-6 K genau anzugeben.

(5) Bei Verwendung der Dilatometermethode ist die graphische Darstellung dem Prüfbericht beizufügen.

8) Mindestens 10 verwertbare Einzelwerte zur Bildung des Mittelwertes erforderlich.

[1] BAWEmpfehlung "Instandsetzungsprodukte - Hinweise für den Sachkundigen Planer zu bauwerksbezogenen Produktmerkmalen und Prüfverfahren" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2019, ISSN 21925380

[2] BAW-Merkblatt "Dauerhaftigkeitsbemessung und -bewertung von Stahlbetonbauwerken bei Carbonatisierung und Chlorideinwirkung (MDCC)" der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2017, ISSN 2192-5380

[3] BAW-Merkblatt "Frostprüfung von Beton (MFB)", der Bundesanstalt für Wasserbau, Ausgabe 2012, ISSN 2192-5380
[4] Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Abteilung Straßenbau (Hrsg.): "Hinweise zu den ZTV-ING - Teil 3 Massivbau - Abschnitt 4 Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen - Oktober 2017"

C.4 Angaben zur Ausführung von Instandsetzungsmaßnahmen mit Betonersatz

(1) Hinsichtlich der Verwendung der in C.1 (1) genannten Produkte und Systeme müssen vom Hersteller vollständige "Angaben zur Ausführung" (früher: Ausführungsanweisung) aufgestellt werden.

(2) Diese Angaben stellen sicher, dass unter den beschriebenen Randbedingungen die durch den Hersteller erklärten Merkmale der Instandsetzungsprodukte oder -systeme sicher am Bauwerk erreicht werden um die im Teil 1 der Technischen Regel definierten Instandsetzungsziele zu erreichen. Eine sachgerechte und fachkundige Planung und Verarbeitung werden hierbei vorausgesetzt.

(3) Tabelle C.5 enthält exemplarisch eine Darstellung über Gestalt und Umfang der Angaben zur Ausführung. Diese Angaben sind bedarfsweise durch die Hersteller insbesondere aufgrund von Anforderungen aus der Instandsetzungsplanung nach Teil 1 dieser Technischen Regel zu ergänzen oder zu erweitern.

Tabelle C.5 - Angaben zur Ausführung mit Betonersatz gemäß Tabellen C.2 bis C.4

1. Allgemeines
Hersteller/Vertreiber
(Name und Adresse)
Name des Betonersatzsystems
Anwendbarkeit für Verfahren gemäß Teil 1 Tabelle 5 und 6
2. Komponenten des Betonersatzsystems
ProduktnameStoffartLieferformLagerdauerLagerbedingungen
Sicherheit/Ökologie/Arbeitsschutz/Entsorgungsiehe Sicherheitsdatenblätter
Bezugswerte für die Qualitätssicherung der Ausführung
MerkmalAnforderungen
BezugswerteZulässige Toleranzen gegenüber den Bezugswerten
Prüfungen am Frischmörtel
Konsistenz, Rohdichte und Luftgehalt (RM/RC) nach [1] Anhang A1.9Ausbreitmaß: ± 15 % rel.
Rohdichte: ± 0,10 kg/dm3
Luftgehalt: ± 2 Vol.-% abs. bzw. 50 % rel. (der kleinere Toleranzbereich ist maßgebend)
Frischmörtelrohdichte, gespritzte Probe (SRM/SRC) nach [1] Anhang A1.8Unterschreitung Bezugswert ≤ 0,07 kg/dm3
Frischmörtelrohdichte (PRM/PRC) nach DIN EN 1015-6Rohdichte: ± 3 %
Prüfungen an Bohrkernen
Trockenrohdichte
(RM/RC, SRM/SRC)
nach DIN 52170-1
Unterschreitung Bezugswert ≤ 0,04 kg/dm3
Rohdichte (PRM/PRC) nach DIN 12190Rohdichte: ± 0,10 kg/dm3
3. Ausführung
Vorbereiten der Unterlage - wenn erforderlich -
  • siehe Technische Regel Teil 1 Abschnitt 7.2
  • Zusatzanforderungen (z.B. Rautiefe, Haftfestigkeit, Abreißfestigkeit)

Tabelle C.5 Angaben zur Ausführung mit Betonersatz gemäß Tabellen C.2 bis C.4 (Fortsetzung und Schluss)

12345
lfd. Nr.Komponenten des
Betonersatzsystems
(Produktname)
Temperatur der
Stoffe, Unterlage,
Luft min/max
Rel. Luftfeuchte max.Zusammensetzung
(Mischungsverhältnis)
Mischen (Art und Dauer)
[-][ °C][%][][s]
1Haftbrücke
2Betonersatz
3Feinspachtel
Geeignete Werkzeuge / Spritzaggregate
Geeignete Schlauchlänge
Geeigneter Druckbereich bei der Verarbeitung
Geeignete Düsenkonfiguration
Maximale Schichtdicke einlagig
Schalung
Trennmittel
Sonstige Randbedingungen
1) Notifiziert gemäß der Richtlinie (EU) 2015/1535 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. September 2015 über ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der technischen Vorschriften und der Vorschriften für die Dienste der Informationsgesellschaft (ABl. L 241 vom 17.09.2015 S. 1).

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