NFAG - Niedersächsisches Gesetz über den Finanzausgleich - Niedersachsen -
Vom 14. September 2007 (GVBl. 2007 S. 466; 17.12.2007 S. 775; 15.12.2008 S. 419; 29.10.2009 S. 403; 17.12.2009 S. 49109; 09.06.2010 S. 23610; 14.09.2011 S. 292; 13.10.2011 S. 35311; 18.07.2012 S. 27912; 06.12.2012 S. 52312a; 12.12.2012 S. 58912b; 16.12.2013 S. 31013; 18.12.2014 S. 47714; 14.07.2015 S. 13115; 13.10.2015 S. 252; 17.12.2015 S. 42315a; 15.09.2016 S. 19016; 15.12.2016 S. 30116a; 02.03.2017 S. 4617; 28.02.2018 S. 2218; 18.12.2018 S. 31718a; 24.10.2019 S. 30019; 19.12.2019 S. 45119a; 15.07.2020 S. 23620; 14.09.2020 S. 28820a; 10.12.2020 S. 47720b; 13.10.2021 S. 70021i.K.; 16.12.2021 S. 88321a; 23.09.2022 S. 59622; 30.11.2022 S. 73222a; 03.05.2023 S. 8023; 14.12.2023 S. 30023a) Gl.-Nr.: 61330 08
(1) Die Gemeinden und Landkreise erhalten vom Land zur Ergänzung ihrer Mittel für die Erfüllung ihrer Aufgaben Finanzzuweisungen in Höhe
eines einheitlichen in § 1 des Niedersächsischen Finanzverteilungsgesetzes (NFVG) festgelegten Vomhundertsatzes
des dem Land nach Artikel 106 Abs. 2 Nrn. 1 bis 5, Abs. 3 und 6 Satz 4 sowie Artikel 107 Abs. 1 des Grundgesetzes zustehenden Aufkommens aus der Einkommensteuer, der Körperschaftsteuer, der Umsatzsteuer, der Vermögensteuer, der Erbschaftsteuer und der Biersteuer,
der Einnahmen des Landes nach dem Rennwett- und Lotteriegesetz,
der Einnahmen des Landes aus der Spielbankabgabe nach § 4 Abs. 1 des Niedersächsischen Spielbankengesetzes (mit Ausnahme der Zusatzleistungen und der Troncabgabe),
des Aufkommens aus der Förderabgabe nach § 31 des Bundesberggesetzes,
der Einnahmen des Landes aus den Ausgleichszuweisungen nach Artikel 107 Abs. 2 Sätze 5 und 6 des Grundgesetzes (Bundesergänzungszuweisungen) sowie
der Zahlungen des Bundes an das Land nach dem Gesetz zur Regelung der finanziellen Kompensation zugunsten der Länder infolge der Übertragung der Ertragshoheit der Kraftfahrzeugsteuer auf den Bund;
von 33 vom Hundert der Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer;
von 13.300 000 Euro ab dem Jahr 2010 als Ausgleich für Steuerausfälle aufgrund der Kindergelderhöhung ab dem Jahr 2010;
von 3.200.000 Euro ab dem Jahr 2013 für Steuerausfälle aufgrund des Steuervereinfachungsgesetzes 2011;
von weiteren 80.275 000 Euro ab dem Jahr 2018 aus dem Aufkommen des dem Land zustehenden und nach Anwendung der Nummer 1 Buchst. a beim Land verbleibenden Anteils an der Umsatzsteuer.
Die Finanzzuweisungen nach Satz 1 werden reduziert um
13.105.000 Euro zur anteiligen Finanzierung der Aufgaben nach § 4 NFVG,
23.424.000Euro zur Anpassung der Ausgleichsleistungen aufgrund bei kommunalen Körperschaften entfallender Aufgaben,
einen mit dem einheitlich durch Gesetz festgelegten Vomhundertsatz nach Satz 1 Nr. 1 multiplizierten Betrag in Höhe von 72.800 000 Euro ab dem Jahr 2014 zur anteiligen Finanzierung der Maßnahmen nach dem Gesetz zur Förderung von Kindern unter drei Jahren in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege,
einen mit dem einheitlichen Vomhundertsatz nach Satz 1 Nr. 1 vervielfältigten Betrag in Höhe von 213.000 000 Euro ab dem Jahr 2020 als Ausgleich für die bis 2019 als Entflechtungsmittel zugewiesenen zusätzlichen Landesanteile an der Umsatzsteuer,
einen mit dem einheitlichen Vomhundertsatz nach Satz 1 Nr. 1 vervielfältigten Betrag in Höhe von 179.000 000 Euro im Jahr 2023 und in Höhe von 190.000 000 Euro im Jahr 2024 zur anteiligen Finanzierung von Maßnahmen der Weiterentwicklung der Qualität und Verbesserung der Teilhabe in der Kindertagesbetreuung,
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