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LNatSchG - Landesnaturschutzgesetz
Gesetz zum Schutz der Natur
- Schleswig-Holstein -
Vom 24. Februar 2010
(GVOBl Nr. 6 vom 26.02.2010 S. 301, ber. S. 486; 15.12.2010 S. 784 10a; 13.07.2011 S. 225 11; 27.05.2016 S. 162 16; 02.05.2018 S. 162 18; 22.10.2018 S. 690 18a; 13.12.2018 S. 773 18b; 27.03.2019 S. 85 19; 13.11.2019 S. 425 19a; 02.02.2022 S. 91 22; 06.12.2022 S. 1002 22a; 30.09.2024 S. 734 24)
Gl.-Nr.: 791-10
Archiv 2003 2007
Vom Bundesrecht abweichendes Länderrecht siehe =>
Kapitel 1
Allgemeine Vorschriften
§ 1 Regelungsgegenstand dieses Gesetzes; Sicherung und Entwicklung der biologischen Vielfalt 16 22
(zu § 1 BNatSchG)
(1) In diesem Gesetz werden Regelungen getroffen, die das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 18. August 2021 (BGBl. I S. 3908), ergänzen oder von diesem im Sinne von Artikel 72 Absatz 3 Satz 1 Nummer 2 des Grundgesetzes abweichen. Soweit in diesem Gesetz die Nichtgeltung von Regelungen des Bundesnaturschutzgesetzes angeordnet wird, handelt es sich um Abweichungen im Sinne von Satz 1. Soweit innerhalb des Bundesnaturschutzgesetzes auf Vorschriften des Bundesnaturschutzgesetzes verwiesen wird, die durch dieses Gesetz ergänzt werden oder von denen abgewichen wird, gelten diese Vorschriften auch im Rahmen der Verweisungen in der ergänzten oder abweichenden Fassung dieses Gesetzes. Satz 3 gilt nicht für Verweisungen in den Kapiteln 5 und 6 des Bundesnaturschutzgesetzes sowie für die Verweisungen in § 67 Abs. 3 BNatSchG, soweit diese auf Befreiungen von Regelungen im Kapitel 5 des Bundesnaturschutzgesetzes Anwendung finden.
(2) Über § 1 Absatz 2 BNatSchG hinaus ist zur dauerhaften Sicherung und Entwicklung der biologischen Vielfalt darauf hinzuwirken, dass bei der Nutzung von Natur und Landschaft durch Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft sowie im Rahmen von Freizeitaktivitäten wildlebende Tiere und Pflanzen sowie ihre Lebensgrundlagen nur soweit beeinträchtigt werden, wie es für den beabsichtigten Zweck unvermeidlich ist.
§ 2 Zuständigkeiten, Aufgaben und Befugnisse, vertragliche Vereinbarungen, Zusammenarbeit der Behörden; einheitlicher Ansprechpartner; Datenschutzregelung 16 18
(zu § 3 Absatz 1, 2 und 3, §§ 8 und 9, §§ 20 bis 22, § 30 Absatz 4, § 32 Absatz 5 sowie § 39 Absatz 4 BNatSchG)
(1) Die für Naturschutz und Landschaftspflege zuständigen Behörden (Naturschutzbehörden) sind
Sie führen das Bundesnaturschutzgesetz, dieses Gesetz und die aufgrund dieser Gesetze erlassenen Vorschriften durch.
(2) Die Kreise und kreisfreien Städte nehmen diese Aufgabe zur Erfüllung nach Weisung wahr.
(3) Die oberste Naturschutzbehörde bestimmt, soweit die Zuständigkeiten nicht in diesem Gesetz geregelt sind, durch Verordnung die für die Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes, dieses Gesetzes und der aufgrund dieser Gesetze erlassenen Vorschriften zuständigen Behörden.
(4) § 3 Abs. 2 BNatSchG gilt entsprechend für sonstige naturschutzrechtliche Vorschriften und für Maßnahmen zur Abwehr von sonstigen Gefahren für Natur und Landschaft. Sind Teile von Natur und Landschaft rechtswidrig zerstört, beschädigt oder verändert worden, ordnet die zuständige Naturschutzbehörde die nach § 11 Abs. 7 und 8 Satz 1 bis 5 vorgesehenen Maßnahmen an. Eine Anordnung, die ein Grundstück betrifft und sich an die Eigentümerin oder den Eigentümer oder die Nutzungsberechtigte oder den Nutzungsberechtigten richtet, ist auch für deren oder dessen Rechtsnachfolgerin oder Rechtsnachfolger verbindlich. Die örtlichen Ordnungsbehörden und die Polizei haben die Naturschutzbehörden von allen Vorgängen zu unterrichten, die deren Eingreifen erfordern oder für deren Entscheidung von Bedeutung sein können. Diese Verpflichtung gilt im Verhältnis der unteren Naturschutzbehörden zueinander entsprechend.
(5) Abweichend von § 3 Absatz 3 BNatSchG können die Naturschutzbehörden bei Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege prüfen, ob der Zweck mit angemessenem Aufwand auch durch vertragliche Vereinbarungen erreicht werden kann.
(6) Für die Erteilung von Genehmigungen nach § 39 Abs. 4 BNatSchG gilt § 111a Landesverwaltungsgesetz. Das Genehmigungsverfahren kann über eine einheitliche Stelle nach den Vorschriften des Landesverwaltungsgesetzes abgewickelt werden.
(7) Die Naturschutzbehörden sowie Beauftragte der Naturschutzbehörden dürfen zur Arten- und Biotopkartierung, bei der Aufstellung von Bewirtschaftungs- und Maßnahmenplänen für Natura 2000-Gebiete, bei der Vorbereitung der Biotopverbund- und Landschaftsplanung, zur Eintragung in das Naturschutzbuch und für den Erlass von allgemeinverbindlichen Regelungen wie den Erlass von Schutzverordnungen und Artenschutzprogrammen Namen, Anschriften und Geburtsdaten der Betroffenen und Angaben zur Lage, Größe, Beschaffenheit sowie zu Eigentums- und Nutzungsverhältnissen der betroffenen Grundstücke verarbeiten. Sind Daten bei anderen öffentlichen Stellen oder innerhalb einer öffentlichen Stelle bei einer anderen organisatorischen Gliederung für andere Zwecke erhoben worden, dürfen die Naturschutzbehörden diese Daten für die in Satz 1 genannten Zwecke verarbeiten.
(8) Die Organe, Behörden und sonstigen Stellen der Träger öffentlicher Verwaltung sollen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben und im Rahmen ihrer Zuständigkeiten die Ziele des Naturschutzes mit verwirklichen. Dabei soll die Aus- und Fortbildung im Bereich des Natur- und Landschaftsschutzes besondere Berücksichtigung finden.
§ 3 Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft 16
(zu § 5 BNatSchG)
Abweichend von § 5 Absatz 2 BNatSchG kann die für Naturschutz und Landwirtschaft zuständige oberste Landesbehörde durch Verordnung die Grundsätze der guten fachlichen Praxis nach § 5 Absatz 2 BNatSchG unter besonderer Beachtung der Nachhaltigkeit der Nutzung, des Gewässerschutzes und der Erhaltung der Biodiversität näher konkretisieren. Die Vorschriften des landwirtschaftlichen Fachrechts bleiben unberührt.
§ 3a Beobachtung von Natur und Landschaft 16
(zu § 6 Abs. 2 BNatSchG)
Die Beobachtung dient auch der gezielten und fortlaufenden Ermittlung, Beschreibung und Bewertung des Zustandes der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten mit ihren Wesentlichen Lebensgemeinschaften und Lebensräumen. Die oberste Naturschutzbehörde stellt dazu einen Bericht zur biologischen Vielfalt auf. Die zuständige Naturschutzbehörde schreibt die Roten Listen fort.
§ 4 Begriffsbestimmungen
(zu § 7 Absatz 1 Nummer 6 und 7 BNatSchG) 16
(1) Die in Schleswig-Holstein zu besonderen Schutzgebieten im Sinne von Artikel 4 Absatz 4 der Richtlinie 92/43/EWG 1 erklärten Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung sind in der Anlage 1 zu diesem Gesetz aufgelistet. Die Anlage 1 ist Bestandteil dieses Gesetzes.
(2) Die nach der Richtlinie 2009/147/EG 2 zu Europäschen Vogelschutzgebieten erklärten Gebiete sind in der Anlage 2 zu diesem Gesetz aufgelistet. Die Anlage 2 ist Bestandteil dieses Gesetzes.
Kapitel 2
Landschaftsplanung
§ 5 Instrumente und Verfahren der Landschaftsplanung 16
(zu § § 9, 10 und 11 BNatSchG)
(1) Unbeschadet § 9 Absatz 3 BNatSchG wird die oberste Naturschutzbehörde ermächtigt, durch Verordnung für die Pläne nach § 9 Absatz 2 Satz 2 BNatSchG das Nähere über die formalen und inhaltlichen Anforderungen, die Berücksichtigungs- und Begründungspflicht gemäß § 9 Absatz 5 BNatSchG, das Verfahren, die Beteiligung und Mitwirkung, die Bekanntgabe der Pläne sowie die Notwendigkeit ihrer Fortschreibung zu regeln.
(2) Für Landschaftsrahmen- und Grünordnungspläne, für die § 64 in der bis zum 23. Juni 2016 geltenden Fassung Anwendung fand, gelten die Vorschriften dieses Gesetzes.
§ 6 Landschaftsprogramm und Landschaftsrahmenpläne 16 22
(zu § 10 BNatSchG)
(1) Darstellung und Inhalt des Landschaftsprogramms und der Landschaftsrahmenpläne haben den Anforderungen des Landesentwicklungsplanes sowie der Regionalpläne zu entsprechen. § 9 Abs. 3 Satz 3 BNatSchG bleibt unberührt.
(2) Die raumbedeutsamen Inhalte nach § 10 Abs. 1 BNatSchG werden unter Abwägung mit anderen raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen nach Maßgabe des Landesplanungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. Februar 1996 (GVOBl. Schl.-H. S. 232), geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 15: Dezember 2005 (GVOBl. Schl.-H. S. 542), in die Raumordnungspläne aufgenommen. Weichen die übernommenen Inhalte von den Darstellungen im Landschaftsprogramm oder in den Landschaftsrahmenplänen ab, sind die Gründe darzulegen.
(3) Landschaftsprogramm und Landschaftsrahmenpläne werden von der obersten Naturschutzbehörde unter Beteiligung der betroffenen Träger öffentlicher Belange erarbeitet und fortgeschrieben; sie werden im Amtsblatt für Schleswig-Holstein bekannt gemacht.
(4) § 10 Absatz 4 BNatSchG gilt nicht. Landschaftsrahmenpläne sind mindestens alle fünfzehn Jahre fortzuschreiben.
§ 7 Landschaftspläne und Grünordnungspläne 16
(zu § 11 BNatSchG)
(1) Landschaftspläne und Grünordnungspläne bestehen aus einem Grundlagen- und einem Planungsteil. Um Naturräumen gerecht zu werden und gemeindeübergreifende Planungen zu erleichtern, können mehrere Gemeinden einen gemeinsamen Landschaftsplan aufstellen.
(2) Abweichend von § 11 Abs. 3 BNatSchG sind die geeigneten Inhalte der Landschaftspläne und Grünordnungspläne nach Abwägung im Sinne des § 1 Abs. 7 des Baugesetzbuches als Darstellungen oder Festsetzungen in die Bauleitpläne zu übernehmen.
(3) Landschaftspläne und Grünordnungspläne werden von den aufstellenden Gemeinden beschlossen. Die Pläne sind mit den Nachbargemeinden abzustimmen. Die Gemeinden beteiligen bei der Aufstellung die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, die Naturschutzbehörden, die nach § 3 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. April 2013 (BGBl. I S. 753), zuletzt geändert durch Artikel 2 Absatz 52 des Gesetzes vom 7. August 2013 (BGBl. I S. 3154), vom Land anerkannten Naturschutzvereinigungen, die auf örtlicher Ebene tätigen Naturschutzvereine und die Öffentlichkeit. Landschaftspläne und Grünordnungspläne sind bekannt zu machen.
Kapitel 3
Allgemeiner Schutz von Natur und Landschaft
§ 8 Eingriffe in Natur und Landschaft 16 19a
(zu § 14 BNatSchG)
(1) Eingriffe im Sinne von § 14 Absatz 1 BNatSchG können insbesondere sein:
(2) Abweichend von § 14 Absatz 2 BNatSchG sind ebenfalls nicht als Eingriffe anzusehen
§ 9 Verursacherpflichten, Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Flächen, Unzulässigkeit von Eingriffen; Ermächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen 11 16
(zu § 15 BNatSchG)
(1) Abweichend von § 15 Abs. 2 und 6 BNatSchG sind bei der Umwandlung von Wald auf Maßnahmen nach § 15 Abs. 2 BNatSchG und Ersatzzahlungen nach § 15 Abs. 6 BNatSchG Leistungen nach § 9 Abs. 6 des Landeswaldgesetzes anzurechnen.
(2) Die gemäß § 15 BNatSchG festgesetzten und durchgeführten Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen dürfen nur im Rahmen einer Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde beseitigt oder verändert werden. Abweichend von § 15 Abs. 2 BNatSchG schließen die Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Maßnahmen zur Sicherung des angestrebten Erfolgs ein. § 15 Abs. 4 BNatSchG bleibt unberührt.
(3) Abweichend von § 15 Abs. 5 BNatSchG darf ein Eingriff auch dann nicht zugelassen oder durchgeführt werden, wenn ihm andere Vorschriften des Naturschutzrechts entgegenstehen.
(4) Die nach § 15 Abs. 6 BNatSchG zu leistende Ersatzzahlung ist in den Fällen des § 17 Abs. 1 BNatSchG in Verbindung mit § 11 Abs. 1 an die zu beteiligende zuständige Naturschutzbehörde, in den Fällen des § 17 Abs. 3 BNatSchG in Verbindung mit § 11 Absatz 2 und § 11a an die für die Genehmigung zuständige Naturschutzbehörde, bei Eingriffen, die von Bundesbehörden zugelassen oder durchgeführt werden, an die oberste Naturschutzbehörde zu leisten. Sie ist abweichend von § 15 Absatz 6 Satz 6 BNatSchG vor Beginn des Eingriffs zu leisten.
(5) Abweichend von § 15 Abs. 6 Satz 7 BNatSchG ist die Ersatzzahlung zweckgebunden für Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege, für die nicht bereits nach anderen Vorschriften eine rechtliche Verpflichtung besteht, sowie zur Sicherung des angestrebten Erfolgs zu verwenden. Die von den unteren Naturschutzbehörden vereinnahmten Mittel, die nicht innerhalb von drei Jahren nach Satz 1 verwendet worden sind, fallen an die oberste Naturschutzbehörde.
(6) Abweichend von § 15 Absatz 7 Satz 2 BNatSchG wird die Landesregierung ermächtigt, hinsichtlich der folgenden Nummern 2 und 3 auch abweichend von einer Verordnung nach § 15 Absatz 7 Satz 1 BNatSchG, durch Verordnung das Nähere zur Kompensation von Eingriffen zu regeln, insbesondere
(7) Abweichend von § 15 Absatz 7 Satz 1 und 2 BNatSchG wird die oberste Naturschutzbehörde ermächtigt, durch Verordnung die Anerkennung von Agenturen zu regeln, die - auch im Auftrag Dritter - Kompensationsmaßnahmen durchführen, für deren Unterhaltung und dauerhafte Sicherung sorgen sowie Kompensationsmaßnahmen oder hierfür geeignete Flächen bevorraten und vertreiben. Die Agenturen müssen landesweit tätig sein und sich verpflichten, die Weisungen der obersten Naturschutzbehörde zu befolgen. Die Eingriffsverursachenden können ihre Kompensationsverpflichtung mit befreiender Wirkung entgeltlich auf eine anerkannte Agentur übertragen.
§ 10 Bevorratung von Kompensationsmaßnahmen
(zu § 16 BNatSchG)
(1) Der Anspruch nach § 16 Abs. 1 BNatSchG ist handelbar.
(2) Die Landesregierung wird gemäß § 16 Abs. 2 BNatSchG ermächtigt, unbeschadet Absatz 1 durch Verordnung die Bevorratung von vorgezogenen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen mittels Ökokonten, Flächenpools oder anderer Maßnahmen, insbesondere die Erfassung, Bewertung oder Buchung vorgezogener Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in Ökokonten, deren Genehmigungsbedürftigkeit sowie den Übergang der Verantwortung nach § 15 Abs. 4 BNatSchG auf Dritte, die vorgezogene Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen durchführen, zu regeln.
(3) Maßnahmen der Gemeinden nach § 135a Abs. 2 Satz 2 des Baugesetzbuches oder eines Vorhabenträgers aufgrund eines städtebaulichen Vertrages nach §§ 11 oder 12 des Baugesetzbuches bleiben unberührt.
§ 11 Verfahren 16 18b
(zu § 17 BNatSchG)
(1) In den Fällen des § 17 Abs. 1 BNatSchG entscheidet die zuständige Behörde über den Ausgleich, den Ersatz oder die Ersatzzahlung im Einvernehmen, im Übrigen im Benehmen mit der zuständigen Naturschutzbehörde. § 18 BNatSchG bleibt unberührt.
(2) Abweichend von § 17 Abs. 3 Satz 1 BNatSchG ist eine Genehmigung auch erforderlich für Eingriffe von Behörden, es sei denn, diese handeln im Rahmen ihrer öffentlich-rechtlichen Aufgaben und Befugnisse.
(3) Die schriftliche Genehmigung nach § 17 Abs. 3 Satz 2 BNatSchG ist von der Verursacherin oder dem Verursacher zu beantragen. Verursacherin oder Verursacher ist die Trägerin oder der Träger der Maßnahme, im Übrigen ist Verursacherin oder Verursacher die Person, die in die Natur und Landschaft eingreift oder eingreifen lässt.
(4) Soweit die zuständige Behörde nach § 17 Abs. 4 Satz 2 BNatSchG Gutachten verlangt, hat sie dies zu begründen.
(5) Unbeschadet § 17 Abs. 5 Satz 1 BNatSchG kann die für die Zulassung des Eingriffs zuständige Behörde, soweit erforderlich, im Zulassungsbescheid die Durchführung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen ganz oder teilweise vor der Durchführung des Eingriffs verlangen. Abweichend von § 17 Abs. 5 Satz 1 BNatSchG kann eine Sicherheitsleistung auch für eine spätere Wiederherstellung eines ordnungsgemäßen Zustandes von Natur und Landschaft (erforderliche Rückbaumaßnahmen) verlangt werden.
(6) § 17 Abs. 6 und 11 BNatSchG gelten nicht für Flächen,
Auszüge aus dem Kompensationsverzeichnis stellt die zuständige Naturschutzbehörde zur Verfügung.
(7) § 17 Abs. 8 Satz 1 und Absatz 11 BNatSchG gelten nicht. Wird ein Eingriff ohne die erforderliche Zulassung oder Anzeige vorgenommen, ergreift die zuständige Naturschutzbehörde unbeschadet der Zuständigkeit anderer Behörden unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen. Sie kann insbesondere die Einstellung anordnen und jede daraus gezogene Nutzung untersagen und die Einhaltung dieser Verfügung durch geeignete Maßnahmen, zum Beispiel Versiegeln, Sperren oder Verschließen, sicherstellen.
(8) § 17 Abs. 8 Satz 2 und Absatz 11 BNatSchG gelten nicht. Ist der Eingriff nicht zulässig, ist der ursprüngliche Zustand wiederherzustellen. Soweit eine Wiederherstellung des früheren Zustandes nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand möglich ist, hat die Verursacherin oder der Verursacher die Beeinträchtigungen durch Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen auszugleichen. Soweit dies nicht möglich ist, ist eine Ersatzzahlung entsprechend § 15 Abs. 6 BNatSchG in Verbindung mit § 9 Abs. 4 zu entrichten. Die zuständige Naturschutzbehörde kann die Maßnahmen auf Kosten der Verursacherin oder des Verursachers oder der Eigentümerin oder des Eigentümers auch von einem Dritten vornehmen lassen. Anordnungen nach den Sätzen 2 bis 5 können nur innerhalb von zwölf Monaten, nachdem die zuständige Naturschutzbehörde Kenntnis von dem Eingriff erlangt hat, erfolgen.
(9) § 17 Abs. 9 Satz 3 und Absatz 11 BNatSchG gelten nicht. Soweit nicht in anderen Rechtsvorschriften oder in der zu erteilenden naturschutzrechtlichen Genehmigung etwas anderes bestimmt ist, erlischt die Eingriffsgenehmigung, wenn mit dem Eingriff nicht innerhalb von drei Jahren nach Bestandskraft begonnen wurde oder ein begonnener Eingriff länger als ein Jahr unterbrochen worden ist. Die Eingriffsgenehmigung kann auf schriftlichen Antrag auch wiederholt jeweils bis zu einem Jahr, in besonderen Fällen bis zu zwei Jahren, verlängert werden; sie kann rückwirkend verlängert werden, wenn der Antrag vor Fristablauf bei der für die Eingriffsgenehmigung zuständigen Behörde eingegangen ist. Die nach Satz 3 zuständige Behörde kann den Verursacher oder die Verursacherin verpflichten, bei einer Unterbrechung den Eingriff in dem bis dahin vorgenommenen Umfang zu kompensieren.
(10) § 17 Abs. 10 BNatSchG gilt entsprechend für Vorhaben nach Anlage 1 des Landes-UVP-Gesetzes
§ 11a Besondere Vorschriften für den Abbau von oberflächennahen Bodenschätzen, Abgrabungen und Aufschüttungen 16
(zu § 17 Absatz 1, 3 und 4, § 15 Absatz 5 und § 18 Absatz 3 BNatSchG)
(1) Über die Eingriffsgenehmigung für
entscheidet gemäß § 17 Absatz 1 letzter Halbsatz BNatSchG, auch abweichend von § 18 Absatz 3 BNatSchG, die zuständige Naturschutzbehörde. Abweichend von § 15 Absatz 5 BNatSchG darf der Eingriff über § 9 Absatz 3 hinaus auch dann nicht zugelassen werden, wenn ihm bodenschutzrechtliche Regelungen entgegenstehen.
(2) Abweichend von § 17 Absatz 3 Satz 3 und 4 BNatSchG gilt die Genehmigung der beantragten Eingriffe als erteilt und gelten die zur Durchführung des § 15 BNatSchG in Verbindung mit § 9 Absatz 2 erforderlichen Entscheidungen und Maßnahmen als getroffen, wenn die zuständige Naturschutzbehörde nicht innerhalb von drei Monaten nach Eingang des vollständigen Antrages entschieden hat; dies gilt nicht in Verfahren, die aufgrund ihres Umfanges, wegen notwendiger Beteiligung Dritter oder wegen besonderer Schwierigkeiten eines längeren Prüfungs- und Entscheidungszeitraums bedürfen; die zuständige Naturschutzbehörde teilt dies vor Ablauf der in Halbsatz 1 genannten Frist der Antragstellerin oder dem Antragsteller unter Angabe der Gründe mit. Abweichend von § 17 Absatz 4 BNatSchG gelten die Angaben im Antrag als vollständig, wenn die zuständige Naturschutzbehörde nicht innerhalb von vier Wochen nach Eingang des Antrages bei ihr weitere Unterlagen nachfordert.
(3) Mit dem Antrag gelten alle nach anderen öffentlich-rechtlichen Vorschriften für die Gewinnung von oberflächennahen Bodenschätzen, für Abgrabungen, Aufschüttungen, Auf- oder Abspülungen erforderlichen Anträge auf behördliche Zulassungen oder Anzeigen als gestellt. Fristen in anderen öffentlich-rechtlichen Zulassungs- oder Anzeigevorschriften beginnen mit dem Eingang der vollständigen Anfrage bei der jeweils zuständigen Fachbehörde zu laufen. Die zuständige Naturschutzbehörde hat die nach anderen öffentlich-rechtlichen Vorschriften erforderlichen Zulassungen anderer Behörden einzuholen und gleichzeitig mit ihrer Genehmigung auszuhändigen. Versagt eine andere Behörde, die nach anderen öffentlich-rechtlichen Vorschriften dazu befugt ist, ihre Zulassung, teilt sie dies unter Benachrichtigung der zuständigen Naturschutzbehörde der Antragstellerin oder dem Antragsteller durch schriftlichen Bescheid unmittelbar mit.
(4) Die Genehmigung nach Satz 1 ist nur erforderlich, wenn die betroffene Bodenfläche größer als 1.000 m2 ist oder die zu verbringende Menge mehr als 30 m3 beträgt. Eine Genehmigung ist auch nicht erforderlich für die Gewinnung von Bodenschätzen, die nach den Vorschriften des Bundesberggesetzes vom 13. August 1980 (BGBl. I S. 1310), zuletzt geändert durch Artikel 4 Absatz 71 des Gesetzes vom 7. August 2013 (BGBl. I S. 3154), eines zugelassenen Betriebsplans bedarf, wenn die Zulassung im Einvernehmen mit der zuständigen Naturschutzbehörde erfolgt. § 34 BNatSchG bleibt unberührt.
(5) Die Vorschriften dieses Paragrafen gelten nicht für Planfeststellungsverfahren und für Genehmigungen nach § 35 Absatz 3 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212), zuletzt geändert durch Gesetz vom 22. Mai 2013 (BGBl. I S. 1324).
Kapitel 4
Schutz bestimmter Teile von Natur und Landschaft
Abschnitt I 16
Biotopverbund; geschützte Teile von Natur und Landschaft
§ 12 Biotopverbund 16
(zu § 20 Absatz 1 BNatSchG)
Es ist darauf hinzuwirken, dass der Biotopverbund mindestens 15 Prozent der Fläche des Landes umfasst. Innerhalb des Biotopverbundes sollen mindestens zwei Prozent der Landesfläche zu Wildnisgebieten entwickelt werden. Wildnisgebiete sind große, unveränderte oder nur leicht veränderte Naturgebiete, die von natürlichen Prozessen beherrscht werden und in denen sich die Natur weitgehend unbeeinflusst von menschlichen Nutzungen entwickeln kann.
§ 12a Erklärung zum geschützten Teil von Natur und Landschaft 16 16
(zu § 22 BNatSchG)
(1) Abweichend von § 22 Abs. 1 Satz 3 BNatSchG kann die Erklärung zu einem Naturschutzgebiet auch mit der Erklärung zu einem Landschaftsschutzgebiet verbunden werden, vor allem zur Sicherung des Entwicklungsbereichs für ein Naturschutzgebiet.
(2) Unbeschadet § 22 Abs. 3 BNatSchG dürfen Flächen oder Objekte, deren Unterschutzstellung nach den § § 23 bis 26, 28 und 29 BNatSchG eingeleitet worden ist, von der Bekanntmachung der Auslegung nach § 19 Abs. 2 Satz 2 an bis zum Inkrafttreten der Verordnung, längstens für drei Jahre, nur verändert werden, soweit dies den Schutzzweck der beabsichtigten Schutzerklärung nicht gefährdet. Die im Zeitpunkt der Bekanntmachung ausgeübte rechtmäßige Bodennutzung bleibt unberührt.
(3) Die zuständige Naturschutzbehörde kann Teile von Natur und Landschaft gemäß § 22 Abs. 3 Satz 1 BNatSchG durch Verordnung, bei betroffenen Einzelgrundstücken auch durch Verwaltungsakt, einstweilig sicherstellen. Ist während der Geltungsdauer einer einstweiligen Sicherstellung nach § 22 Abs. 3 BNatSchG das Verfahren zur Unterschutzstellung durch Bekanntmachung der Auslegung nach § 19 Abs. 2 Satz 2 eingeleitet worden, tritt die Verordnung erst mit dem Inkrafttreten der Unterschutzstellung außer Kraft.
(4) Die Absätze 2 und 3 sowie § 22 Abs. 3 BNatSchG gelten entsprechend für Flächen und Objekte, die durch Satzungen von Gemeinden nach § 18 Abs. 3 geschützt werden sollen.
(5) Die zuständige Naturschutzbehörde registriert die nach § 20 Abs. 2 Nr. 1 und 3 bis 7 BNatSchG geschützten Gebiete in einem Naturschutzbuch.
(6) Nach § 20 Abs. 2 Nr. 1 und 3 bis 7 BNatSchG geschützte sowie gemäß den Absätzen 3 und 4 in Verbindung mit § 22 Abs. 3 BNatSchG einstweilig sichergestellte Teile von Natur und Landschaft sind kenntlich zu machen. Die Art der Kennzeichnung bestimmt die zuständige Naturschutzbehörde durch Verwaltungsvorschrift und gibt sie im Amtsblatt für Schleswig-Holstein bekannt. Die Kennzeichnung und die Begriffsbezeichnung dürfen nur für die nach diesem Abschnitt geschützten Teile von Natur und Landschaft verwendet werden.
§ 13 Naturschutzgebiete 16
(zu § 23 BNatSchG)
(1) Die oberste Naturschutzbehörde kann Gebiete im Sinne von § 23 Abs. 1 BNatSchG durch Verordnung zu Naturschutzgebieten erklären.
(2) Abweichend von § 23 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG können in der Verordnung nach Absatz 1 auch bestimmte Einwirkungen, die von einem Naturschutzgebiet unmittelbar benachbarten Flächen ausgehen, verboten werden, soweit der Schutzzweck dieses erfordert. Unbeschadet der Verordnung nach Absatz 1 sind Nutzungen im Naturschutzgebiet zulässig, wenn und soweit sie dem Schutzzweck nicht entgegenstehen.
(3) Abweichend von § 23 Absatz 2 Satz 1 BNatSchG sind
untersagt.
(4) Abweichend von § 23 Abs. 2 Satz 2 BNatSchG
§ 14 Biosphärenreservate 22
(zu 25 BNatSchG)
(1) Abweichend von § 25 Abs. 1 BNatSchG können zu Biosphärenreservaten nur Gebiete erklärt werden, die zusätzlich zu den in der Bestimmung genannten Voraussetzungen von der UNESCO anerkannt worden sind. Unbeschadet § 25 Abs. 1 Nr. 2 BNatSchG im Übrigen kann das Gebiet in wesentlichen Teilen auch die Voraussetzungen eines Nationalparks erfüllen. Soweit das Gebiet in wesentlichen Teilen die Voraussetzungen eines Nationalparks erfüllt, kann es abweichend von § 25 Abs. 1 Nr. 3 BNatSchG auch nur in Teilen den in der Bestimmung genannten Zwecken dienen.
(2) § 25 Absatz 3 Satz 1 BNatSchG gilt nicht. Biosphärenreservate sind entsprechend dem Einfluss menschlicher Tätigkeit in Kern-, Pflege- und Entwicklungszonen zu unterteilen.
(3) Die rechtsverbindliche Erklärung zum Biosphärenreservat gibt die oberste Naturschutzbehörde ab. Sie kann auch durch Verordnung die zur Verwirklichung der Schutzziele erforderlichen Bestimmungen erlassen. § 23 Abs. 2 Satz 1 und § 26 Abs. 2 BNatSchG bleiben unberührt.
§ 15 Landschaftsschutzgebiete 16
(zu § 26 BNatSchG)
Die untere Naturschutzbehörde kann Gebiete im Sinne von § 26 Abs. 1 BNatSchG durch Verordnung zu Landschaftsschutzgebieten erklären. In den Fällen des § 12a Absatz 1 erlässt die oberste Naturschutzbehörde die Verordnung.
§ 16 Naturparke 16 18a
(zu § 27 BNatSchG)
(1) § 27 Absatz 1 und 3 BNatSchG gelten nicht. Die oberste Naturschutzbehörde kann durch Allgemeinverfügung großräumige Gebiete, die
zu Naturparken erklären.
(2) Die Erklärung nach Absatz 1 Satz 2 bestimmt den Träger des Naturparks, den Umfang seiner Aufgaben sowie die Schutz- und Entwicklungsziele. § 22 Absatz 1 Satz 2 BNatSchG ist nicht anwendbar.
§ 17 Naturdenkmäler
(zu § 28 BNatSchG)
(1) Die untere Naturschutzbehörde kann durch Verordnung Einzelschöpfungen der Natur oder entsprechende Flächen nach § 28 Abs. 1 BNatSchG zu Naturdenkmälern erklären. Abweichend von § 28 Abs. 1 BNatSchG kann, soweit es zum Schutz des Naturdenkmals erforderlich ist, auch seine Umgebung mit einbezogen werden.
(2) Abweichend von § 28 Abs. 1 BNatSchG sind als Einzelschöpfungen der Natur insbesondere Kolke, Quellen, Findlinge sowie alte oder seltene Bäume anzusehen. Als Naturdenkmäler können auch Fundstellen der erdgeschichtlichen Pflanzen- und Tierwelt ausgewiesen werden.
(3) Abweichend von § 28 Abs. 2 BNatSchG kann in der Verordnung auch die erhebliche Beeinträchtigung oder nachhaltige Störung der im Bereich des Naturdenkmals wild lebenden Pflanzen und Tiere verboten werden.
§ 18 Geschützte Landschaftsbestandteile 16
(zu § 29 BNatSchG)
(1) Die untere Naturschutzbehörde kann durch Verordnung oder Einzelanordnung Teile von Natur und Landschaft im Sinne von § 29 Abs. 1 BNatSchG zu geschützten Landschaftsbestandteilen erklären.
(2) Abweichend von § 29 Abs. 2 Satz 2 BNatSchG ist für den Fall einer Bestandsminderung die Verpflichtung zu einer angemessenen und zumutbaren Ersatzpflanzung oder zur Leistung von Ersatz in Geld vorzusehen.
(3) Solange und soweit die untere Naturschutzbehörde keine Erklärung nach Absatz 1 Satz 1 vornimmt, kann die Gemeinde die entsprechenden Anordnungen als Satzung oder Einzelanordnung treffen. In verbindlich überplanten Gebieten (§ 30 des Baugesetzbuches) sowie in im Zusammenhang bebauten Ortsteilen (§ 34 des Baugesetzbuches) legt die Gemeinde das Gebiet durch Satzung fest. Die Festlegung kann als Festsetzung in Bebauungspläne und in Satzungen nach § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 und 3 des Baugesetzbuches aufgenommen werden. Die verfahrensrechtlichen Vorschriften des Baugesetzbuches gelten entsprechend.
§ 19 Verfahren zum Erlass oder zur Änderung der Schutzverordnungen 16 24
(zu § 22 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG)
(1) Vor dem Erlass einer Schutzverordnung nach diesem Abschnitt sind die Gemeinden, Behörden und sonstigen öffentlichen Planungsträger, deren Aufgabenbereiche durch das Vorhaben berührt werden kann, zu hören. Die zuständige Naturschutzbehörde räumt ihnen dafür eine angemessene Frist ein. Verspätet eingegangene Stellungnahmen werden nicht mehr berücksichtigt, es sei denn, die vorgebrachten Belange waren der zuständigen Naturschutzbehörde bereits bekannt oder hätten ihr bekannt sein müssen oder sind für die Rechtmäßigkeit der Entscheidung von Bedeutung.
(2) Der Entwurf der Schutzverordnung ist mit den dazugehörenden Karten für die Dauer eines Monats in den Ämtern und amtsfreien Gemeinden, in deren Gebiet sich die Verordnung voraussichtlich auswirkt, öffentlich auszulegen. Ort und Dauer der Auslegung haben die genannten Körperschaften mindestens eine Woche vorher mit dem Hinweis darauf örtlich bekannt zu machen, dass jedermann bis zu zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungszeit bei ihnen oder bei der zuständigen Naturschutzbehörde schriftlich oder zur Niederschrift Stellungnahmen abgeben kann.
(3) Die Beteiligung nach Absatz 1 kann gleichzeitig mit dem Verfahren nach Absatz 2 durchgeführt werden.
(4) Die zuständige Naturschutzbehörde prüft die fristgerecht abgegebenen Stellungnahmen. Sie teilt das Ergebnis den Personen, die Stellungnahmen abgegeben haben, mündlich in einem gemeinsamen Termin oder schriftlich mit.
(5) Von der Anwendung der Absätze 1 bis 4 kann abgesehen werden, wenn
In den Fällen des Satzes 1 Nr. 3 und 4 sind die betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümer, Nutzungsberechtigten und Gemeinden innerhalb einer angemessenen Frist anzuhören. In den Fällen des Satzes 1 Nr. 2 sind sie anzuhören; wenn es sich um wesentliche räumliche oder sachliche Erweiterungen handelt.
(6) Die Absätze 1 bis 5 gelten entsprechend für die Aufhebung von Verordnungen.
(7) Die Abgrenzung eines Schutzgebietes ist in der Verordnung
Die Karten nach Nummer 2 müssen in hinreichender Klarheit erkennen lassen, welche Grundstücke zum Schutzgebiet gehören; bei Zweifeln gelten die Flächen als nicht betroffen. Bei Schutzgebieten, deren Abgrenzungen durch Wasserflächen im Gültigkeitsbereich der Seeschifffahrtsstraßenordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Oktober 1998 (BGBl. I S. 3209, ber. 1999 S. 193), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 11. März 2009 (BGBl. I S. 507), verlaufen, sind die dortigen Abgrenzungen durch Eintrag in eine amtliche Seekarte oder durch Definition der Linien anhand geographischer Koordinaten oder durch Definition der Linien anhand von Bezügen zu Merkmalen der amtlichen Seekarten darzustellen.
(8) Die Gemeinden erlassen Satzungen nach § 18 Abs. 3 in entsprechender Anwendung der Absätze 1 bis 7.
(9) Unbeachtlich sind
wenn sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres gegenüber der Naturschutzbehörde oder Gemeinde geltend gemacht worden sind, die die Rechtsvorschrift erlassen hat. Die Frist beginnt nur zu laufen, wenn die Naturschutzbehörde oder die Gemeinde bei Inkraftsetzung der Rechtsvorschrift auf die Frist nach Satz 1 durch Bekanntmachung hinweist. Die Rechtsvorschrift kann durch ein ergänzendes Verfahren zur Behebung von Fehlern auch rückwirkend in Kraft gesetzt werden.
§ 20 Betreuung geschützter Gebiete
(1) Juristischen oder natürlichen Personen, die die Gewähr für eine sachgerechte Aufgabenerfüllung bieten, kann auf Antrag die fachliche Betreuung von geschützten Teilen von Natur und Landschaft übertragen werden. Über den Antrag entscheidet bei geschützten Landschaftsbestandteilen die Gemeinde, bei anderen geschützten Gebieten die zuständige Naturschutzbehörde.
(2) Die Übertragung ist zu befristen; sie kann widerrufen werden. Ein Anspruch auf Erstattung von Kosten wird durch sie nicht begründet. Das Land beteiligt sich an den notwendigen Aufwendungen im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.
(3) Die ein Naturschutzgebiet betreuenden Personen sind vor einer Änderung oder Aufhebung der Schutzverordnung und vor Genehmigungen der Naturschutzbehörde aufgrund der Schutzverordnung, welche das Naturschutzgebiet oder Gegenstände dieses Gebietes erheblich beeinträchtigen können, zu hören.
(4) In Naturparken übernimmt die Betreuung der in der Erklärung bestimmte Träger.
(5) Die Betreuung beinhaltet,
§ 21 Gesetzlich geschützte Biotope 11 16
(zu § 30 BNatSchG)
(1) Weitere gesetzlich geschützte Biotope im Sinne des § 30 Abs. 2 Satz 2 BNatSchG sind:
Für Knicks, die Wald im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 des Landeswaldgesetzes sind, gelten ausschließlich die Bestimmungen des Landeswaldgesetzes.
(2) § 30 Abs. 2 BNatSchG gilt nicht für
(3) Eine Ausnahme gemäß § 30 Abs. 3 BNatSchG von dem Verbot des § 30 Abs. 2 BNatSchG kann nur zugelassen werden für stehende Binnengewässer im Sinne des § 30 Abs. 2 Nr. 1 BNatSchG, die Kleingewässer sind, und für Knicks.
(4) Bei Knicks ist das traditionelle Knicken alle 10 bis 15 Jahre in der Zeit vom 1. Oktober bis einschließlich des letzten Tages des Monats Februar bei Erhalt der Überhälter und Entfernen des Schnittgutes vom Knickwall eine zulässige Pflege- und Bewirtschaftungsmaßnahme. Das Fällen von Überhältern bis zu einem Stammumfang von zwei Metern gemessen in einem Meter Höhe über dem Erdboden ist zulässig, sofern in dem auf den Stock gesetzten Abschnitt mindestens ein Überhälter je 40 bis 60 Meter Knicklänge erhalten bleibt. Ausgenommen hiervon sind
Zulässig ist das seitliche Einkürzen der Knickgehölze senkrecht in einer Entfernung von einem Meter vom Knickwallfuß bis zu einer Höhe von vier Metern. Bei ebenerdigen Pflanzungen ist ferner das Einkürzen oder Aufputzen unter Beachtung eines Mindestabstands von einem Meter vom Wurzelhals der am Rand der Gehölzstreifen angepflanzten Gehölze zulässig. Das Einkürzen ist frühestens drei Jahre nach dem "Aufden-Stocksetzen" und danach nur in mindestens dreijährigem Abstand zulässig. Zulässig ist die fachgerechte Pflege der Knickwallflanken im Zeitraum vom 15. November bis einschließlich des letzten Tages des Monats Februar.
(5) Auf Ackerflächen an Knicks darf ein 50 cm breiter Schutzstreifen, gemessen ab dem Knickwallfuß, nicht ackerbaulich genutzt, mit Kulturpflanzen eingesät oder bestellt, gedüngt oder mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden. Die Bepflanzung mit nicht heimischen Gehölzen und krautigen Pflanzen sowie die gärtnerische Nutzung des Schutzstreifens sind unzulässig.
(6) Abweichend von § 30 Abs. 5 BNatSchG gilt bei gesetzlich geschützten Biotopen, die während der Laufzeit einer vertraglichen Vereinbarung oder der Teilnahme an öffentlichen Programmen zur Bewirtschaftungsbeschränkung entstanden sind, das Verbot des § 30 Abs. 2 BNatSchG auch nicht für die Wiederaufnahme einer sonstigen Nutzung. Satz 1 gilt entsprechend bei der ein- oder mehrmaligen Verlängerung des Vertrages während der Laufzeit der Folgeverträge, sofern sich diese zeitlich ohne Unterbrechung an den jeweils vorangegangenen anschließen. § 30 Absatz 5 BNatSchG gilt nicht für gesetzlich geschützte Biotope, die im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung oder des öffentlichen Programms zur Bewirtschaftungsbeschränkung zu entwickeln waren.
(7) Die oberste Naturschutzbehörde erlässt eine Verordnung, die die geschützten Biotoptypen nach § 30 Abs. 2 BNatSchG, auch abweichend von dieser Regelung, sowie Absatz 1 und 3 anhand der Standortverhältnisse oder der Vegetation definiert und Mindestgrößen festlegt. Die Verordnung kann die zulässigen Schutz-, Pflege- und Bewirtschaftungsmaßnahmen regeln.
(8) Unbeschadet § 30 Abs. 7 Satz 1 BNatSchG
Für stehende Binnengewässer im Sinne des § 30 Abs. 2 Nr. 1 BNatSchG, die Kleingewässer im Sinne des Absatzes 3 sind, sowie für Knicks gelten § 30 Abs. 7 Satz 1 BNatSchG in Verbindung mit Satz 1 nicht, wenn diese Daten über andere öffentlich-rechtliche Vorschriften den Landesbehörden bereits vorliegen und bei der zuständigen Naturschutzbehörde zur flächendeckenden Kartierung zusammengeführt werden können.
(9) Die oberste Naturschutzbehörde wird ermächtigt, durch Verordnung besondere Vorschriften für die Bekämpfung und Verhütung von Bränden zum
Schutz der Moore und Heiden zu erlassen. § 23 Abs. 3 Satz 2 des Landeswaldgesetzes gilt entsprechend.
Abschnitt II
Netz "Natura 2000"
§ 22 Auswahl der Gebiete, Erhaltungsziele 16
(zu § 32 Abs. 1 BNatSchG)
(1) Zuständig für die Auswahl der Gebiete nach § 32 Abs. 1 BNatSchG und die Schätzung der Kosten nach § 32 Abs. 1 Satz 4 BNatSchG ist die oberste Naturschutzbehörde. Sie beteiligt bei der Auswahl der Gebiete die Betroffenen einschließlich der Behörden und öffentlichen Planungsträger sowie der nach § 3 des Umweltrechtsbehelfsgesetzes anerkannten Naturschutzvereinigungen. Die Beteiligung erfolgt durch Bekanntmachung im Amtsblatt für Schleswig-Holstein.
(2) Die oberste Naturschutzbehörde leitet die Gebietsauswahl und gleichzeitig die Kostenschätzung aufgrund eines entsprechenden Beschlusses der Landesregierung an das für den Naturschutz zuständige Bundesministerium weiter und gibt die Gebietsauswahl sowie die Erhaltungsziele einschließlich einer Übersichtskarte im Maßstab 1:250.000 unverzüglich im Amtsblatt für Schleswig-Holstein bekannt. Die zuständige Naturschutzbehörde führt die Abgrenzungskarten im Maßstab 1:25.000 und sichert sie archivmäßig. Verläuft die Abgrenzung durch Meeresflächen, ist sie durch Definition der Linien anhand geographischer Koordinaten darzustellen.
(3) Die Landesregierung kann durch Verordnung
(4) Die oberste Naturschutzbehörde schreibt die Erhaltungsziele für die nach Absatz 1 ausgewählten Gebiete fort. Sie gibt die aktualisierten Erhaltungsziele im Amtsblatt für Schleswig-Holstein bekannt.
§ 23 Schutzerklärung
(zu § 32 Abs. 2 bis 4 BNatSchG)
(1) Die zuständige Naturschutzbehörde setzt, soweit dies für die Gebietsbegrenzungen nach § 32 Abs. 3 Satz 1 BNatSchG erforderlich ist, die Abgrenzungskarten nach § 22 Abs. 2 in Karten im Maßstab 1:5.000 um und verwahrt diese archivmäßig. Bei Schutzgebieten, deren Abgrenzungen durch Wasserflächen im Gültigkeitsbereich der Seeschifffahrtsstraßenordnung verlaufen, sind die dortigen Abgrenzungen durch Eintrag in eine amtliche Seekarte oder durch Definition der Linien anhand geographischer Koordinaten oder durch Definition der Linien anhand von Bezügen zu Merkmalen der amtlichen Seekarten darzustellen.
(2) Abweichend von § 32 Abs. 4 BNatSchG kann die Unterschutzstellung nach § 32 Abs. 2 und 3 BNatSchG nicht unterbleiben, wenn zur Wahrung sonstiger Interessen des Gemeinwohls, auch solcher sozialer oder wirtschaftlicher Art, besondere Bestimmungen erforderlich sind.
§ 24 Allgemeine Schutzvorschriften
(zu § 33 BNatSchG) 16
(1) Abweichend von § 33 Abs. 1 BNatSchG ist es in Europäischen Vogelschutzgebieten, die in der Anlage 2 zu § 4 in Spalte 4 gekennzeichnet sind, auch verboten, Dauergrünland in Ackerland umzuwandeln und die Binnenentwässerung von Dauergrünland insbesondere durch Dränung zu verstärken. Die Naturschutzbehörde kann Maßnahmen nach Satz 1 zulassen, wenn dies mit den Erhaltungszielen des Gebietes vereinbar ist. Kann die Maßnahme zu einer Beeinträchtigung des Erhaltungsziels führen, kann sie nur zugelassen werden, wenn die Umwandlung in Acker an anderer Stelle innerhalb des Europäischen Vogelschutzgebietes durch die Neuschaffung von Dauergrünland oder die Verstärkung der Binnenentwässerung durch geeignete biotopgestaltende Maßnahmen innerhalb des Europäischen Vogelschutzgebietes ausgeglichen wird. Unbeschadet der Sätze 2 und 3 gilt die land-, forst- und fischereiwirtschaftliche Bodennutzung im Rahmen der guten fachlichen Praxis in der Regel nicht als Verstoß gegen das Verbot des § 33 Abs. 1 Satz 1 BNatSchG. Die Sätze 1 bis 4 sowie § 33 BNatSchG gelten nicht, soweit ein sonstiger gleichwertiger Schutz nach Maßgabe des § 32 Abs. 2 bis 4 BNatSchG besteht. Weitergehende Schutzvorschriften bleiben unberührt.
(2) § 33 Abs.1 BNatSchG gilt entsprechend für der Europäischen Kommission gemeldete und im Amtsblatt für Schleswig-Holstein nach § 22 Abs. 2 bekannt gemachte, aber noch nicht in die Liste nach Artikel 4 Abs. 2 Unterabsatz 3 der Richtlinie 92/43/EWG eingetragene Gebiete.
(3) Natura 2000-Gebiete können kenntlich gemacht werden. Die Art der Kennzeichnung bestimmt die zuständige Naturschutzbehörde durch Verwaltungsvorschrift und gibt sie im Amtsblatt für Schleswig-Holstein bekannt. Die Kennzeichnung und die Begriffsbezeichnung dürfen nur für Natura 2000-Gebiete verwendet werden.
§ 25 Verträglichkeit und Unzulässigkeit von Projekten; Ausnahmen; grenzüberschreitende Projekte 16 18b
(zu § 34 BNatSchG)
(1) Die Prüfung der Verträglichkeit des Projektes nach § 34 Abs. 1 BNatSchG sowie die Prüfung, ob die Voraussetzungen einer Ausnahme nach § 34 Abs. 3 und 4 BNatSchG vorliegen, werden von der Behörde durchgeführt, die nach anderen Rechtsvorschriften für die behördliche Gestattung oder Entgegennahme einer Anzeige zuständig ist oder das Projekt selbst durchführt. Sie trifft ihre Entscheidung im Benehmen mit der für die Eingriffsregelung zuständigen Naturschutzbehörde. Ist eine gesonderte Eingriffszulassung der Naturschutzbehörde erforderlich, entscheidet diese über Verträglichkeit und Zulässigkeit.
(2) Auf gemäß § 34 Abs. 2 BNatSchG unzulässige Projekte ist § 11 Absatz 7 und 8 Satz 1 und 2 entsprechend anwendbar, soweit nicht eine Ausnahme nach § 34 Abs. 3 bis 5 BNatSchG zugelassen werden kann.
(3) Zuständige Behörde nach § 34 Abs. 4 Satz 2 BNatSchG und § 34 Abs. 5 Satz 2 BNatSchG ist die nach Absatz 1 zuständige Behörde. Sie wird über die jeweilige oberste Landesbehörde tätig.
(4) Die zur Sicherung des Zusammenhanges des Europäischen ökologischen Netzes "Natura 2000" nach § 34 Abs. 5 Satz 1 BNatSchG vorzusehenden Maßnahmen sind dem Projektträger aufzuerlegen. Sie müssen in der Regel zu dem Zeitpunkt wirksam sein, in dem die Beeinträchtigung des Gebietes durch das Projekt eintritt.
(5) Wenn ein in einem anderen Land oder Mitgliedstaat der Europäischen Union geplantes Vorhaben erhebliche Auswirkungen auf Natura 2000-Gebiete in Schleswig-Holstein haben kann, ersucht die Behörde, die für ein gleichartiges Verfahren in Schleswig-Holstein zuständig wäre, die zuständige Behörde in dem anderen Land oder Mitgliedstaat um Unterlagen über das Vorhaben. § 58 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) gilt entsprechend.
(6) Wenn ein Vorhaben in Schleswig-Holstein erhebliche Auswirkungen auf Natura 2000-Gebiete in einem anderen Land oder Mitgliedstaat der Europäischen Union haben kann, unterrichtet die zuständige Behörde frühzeitig die von dem anderen Land oder Mitgliedstaat benannte Behörde anhand von geeigneten Unterlagen. § 54 UVPG gilt entsprechend.
§ 26 Gentechnisch veränderte Organismen 16
(zu § 35 BNatSchG)
Abweichend von § 35 Nummer 2 BNatSchG ist § 34 Absatz 1 und 2 BNatSchG auch entsprechend anzuwenden auf Maßnahmen nach § 35 Nummer 2 BNatSchG außerhalb eines Natura 2000-Gebiets. Diejenige oder derjenige, die oder der Maßnahmen nach § 35 BNatSchG oder nach Satz 1 beabsichtigt, hat dies zuvor der zuständigen Naturschutzbehörde anzuzeigen. Die zuständige Naturschutzbehörde bestätigt den Eingang der Anzeige schriftlich. Die beabsichtigte Maßnahme darf zwei Monate nach Eingang der Anzeige begonnen werden, wenn die zuständige Naturschutzbehörde sie nicht zuvor entsprechend § 34 Absatz 2 BNatSchG für unzulässig erklärt hat. Bei Maßnahmen, die aufgrund ihres Umfangs, wegen notwendiger Beteiligung Dritter oder wegen besonderer Schwierigkeiten eines längeren Prüfungs- und Entscheidungszeitraums bedürfen, kann die zuständige Naturschutzbehörde vor Ablauf der in Satz 4 genannten Frist der oder dem Anzeigenden unter Angabe der Gründe mitteilen, dass diese Frist nicht gilt; in diesem Fall teilt sie der oder dem Anzeigenden nach Abschluss der Prüfung entweder mit, dass das Vorhaben durchgeführt werden kann oder erklärt es entsprechend § 34 Absatz 2 BNatSchG für unzulässig.
Abschnitt III
Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen
§ 27 Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen auf geschützten Flächen 16
(zu § 22 Abs. 1 Satz 2, §§ 30, 32 Abs. 5 BNatSchG)
(1) Die zuständige Naturschutzbehörde legt die Maßnahmen fest, die zur Pflege und zur Entwicklung
erforderlich sind. In den Fällen des Satzes 1 Nr. 2 müssen die Planung und der Vollzug der Maßnahmen ökologische, wissenschaftliche und kulturelle Erfordernisse berücksichtigen, wobei den wirtschaftlichen und Freizeit bedingten Erfordernissen Rechnung zu tragen ist. Abweichend von § 32 Abs. 5 BNatSchG stellt die zuständige Naturschutzbehörde dabei unter geeigneter Beteiligung der Betroffenen Bewirtschaftungs- und Maßnahmenpläne für die jeweiligen Gebiete auf, soweit dies erforderlich ist, und veröffentlicht diese in geeigneter Weise.
(2) Die unteren Naturschutzbehörden unterbreiten Vorschläge für Maßnahmen und setzen die festgelegten Maßnahmen um, soweit nicht die nach Absatz 1 zuständige Naturschutzbehörde im Einzelfall eine andere Regelung trifft.
(3) Unterliegen unter Schutz gestellte Teile von Natur und Landschaft auch einem Schutz nach dem Denkmalschutzgesetz, darf die zuständige Naturschutzbehörde Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung nur im Einvernehmen mit der jeweils zuständigen Denkmalschutzbehörde durchführen oder zulassen.
Kapitel 5
Artenschutz, Haltung gefährlicher Tiere
§ 28 Tiergehege 16
(zu § 43 Abs. 5 BNatSchG)
(1) § 43 Abs. 3 Satz 1 BNatSchG gilt nicht. Gemäß § 43 Abs. 5 BNatSchG bedürfen die Einrichtung, Erweiterung, wesentliche Änderung und der Betrieb von Tiergehegen der Genehmigung durch die untere Naturschutzbehörde im Einvernehmen mit der örtlich zuständigen Tierschutzbehörde. Mit dem Antrag auf Genehmigung gelten alle anderen nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften erforderlichen Anträge auf behördliche Zulassung als gestellt. § 11a Absatz 3 Satz 2 bis 4 gilt entsprechend. Genehmigungspflichtig ist auch der Wechsel der Betreiberin oder des Betreibers des Tiergeheges. Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn die Einhaltung der sich aus § 43 Abs. 2 BNatSchG ergebenden Anforderungen sichergestellt ist.
(2) Absatz 1 Satz 2 bis 5 und die Anforderungen des § 43 Abs. 2 BNatSchG gelten nicht für Gehege,
(3) Die obere Naturschutzbehörde ist zuständige Landesbehörde nach § 4 Nr. 20 Buchst. a Satz 2 des Umsatzsteuergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. Februar 2005 (BGBl. I S. 386), zuletzt geändert durch Artikel 8 des Gesetzes vom 16. Juli 2009 (BGBl. I S. 1959), soweit Tiergehege betroffen sind.
§ 28a Bewirtschaftungsvorgaben 16
(zu § 44 Absatz 4 Satz 3 BNatSchG)
Die oberste Naturschutzbehörde wird ermächtigt, durch Verordnung oder Allgemeinverfügung Bewirtschaftungsvorgaben gegenüber den verursachenden Land-, Forst- oder Fischwirten anzuordnen, soweit dies erforderlich ist, um sicherzustellen" dass sich der Erhaltungszustand der lokalen Population einer Art nach § 44 Absatz 4 Satz 2 BNatSchG durch die Bewirtschaftung nicht verschlechtert.
Unbeschadet weitergehender Rechtsvorschriften ist es verboten, die Nistplätze sowie dort befindliche Bruten von Schwarzspechten, Schwarzstörchen, Graureihern, Seeadlern, Rotmilanen und Kranichen durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen, Abholzungen oder andere Handlungen in einem Umkreis von 100 m zu gefährden. Von dem Verbot in Satz 1 kann die zuständige Naturschutzbehörde Ausnahmen zulassen.
§ 28c Verbot des Anlockens und Fütterns von Wölfen 16
Das Anlocken sowie das Füttern von Wölfen ist, außer in Tiergehegen und im Falle des § 45 Absatz 5 BNatSchG, verboten.
§ 29 Haltung gefährlicher Tiere
Die Haltung von Tieren wildlebender Arten, die Menschen lebensgefährlich werden können, insbesondere von Tieren aller großen Katzen- und Bärenarten, Wölfen, Krokodilen und Giftschlangen ist unzulässig. Die zuständige Naturschutzbehörde kann Ausnahmen zulassen.
Kapitel 6
Erholung in Natur und Landschaft
§ 30 Betreten der freien Landschaft; Wander- und Reitwege
(zu § 59 Abs. 2 Satz 2 BNatSchG)
(1) In der freien Landschaft darf jeder neben den für die Öffentlichkeit gewidmeten Straßen, Wegen und sonstigen Flächen nur Privatwege (private Straßen und Wege aller Art) sowie Wegeränder zum Zwecke der Erholung unentgeltlich betreten und sich dort vorübergehend aufhalten. § 32 bleibt unberührt.
(2) Privatwege dürfen auch zum Radfahren und Fahren mit dem Krankenfahrstuhl genutzt werden. Reiterinnen und Reiter dürfen Privatwege nur benutzen, wenn diese trittfest oder als Reitwege gekennzeichnet sind. Die Befugnisse nach Absatz 1 und Satz 1 bestehen nicht für eingefriedigte Grundstücke, die mit Wohngebäuden bebaut sind oder auf denen Gartenbau oder Teichwirtschaft betrieben wird. Das Betreten von Naturschutzgebieten und anderen geschützten Flächen richtet sich nach den jeweiligen Schutzverordnungen und Anordnungen.
(3) Gemeinden und Kreise sollen geeignete und zusammenhängende Wander- und Reitwege im Verbund mit sonstigen Straßen, Wegen und Flächen, die betreten werden dürfen oder auf denen das Reiten zulässig ist, einrichten oder auf ihre Einrichtung hinwirken, soweit ein Bedarf besteht und Belange des Naturschutzes nicht entgegenstehen. § 18 Abs. 3 und 4 des Landeswaldgesetzes gilt entsprechend; die Leistungsfähigkeit der Gemeinden und Kreise ist hierbei zu berücksichtigen.
(4) Wanderwege und Reitwege sind durch Kennzeichnung auszuweisen; die oberste Naturschutzbehörde bestimmt die Art der Kennzeichnung. Eigentümerinnen und Eigentümer oder sonstige Berechtigte haben Markierungen zu dulden. Wanderwege sowie Lehrpfade dürfen nicht als Reitwege gekennzeichnet werden.
(5) Die Vorschriften des Landeswaldgesetzes über die Kennzeichnung von Reitwegen bleiben unberührt.
§ 31 Sperren von Wegen in der freien Landschaft
(zu § 59 Abs. 2 Satz 2 BNatSchG)
(1) Wege, die gemäß § 30 benutzt werden dürfen, können mit Genehmigung der Gemeinde befristet gesperrt werden, soweit der Schutz der Erholungssuchenden oder der Natur oder schutzwürdige Interessen der Eigentümerinnen oder Eigentümer oder sonstiger Nutzungsberechtigten dies erfordern. Die Genehmigung ergeht unbeschadet privater Rechte Dritter. Eine Genehmigung ist nicht erforderlich, wenn ein Weg nicht länger als einen Tag zur Abwendung einer vorübergehenden Gefahr für den Erholungsverkehr gesperrt werden muss. Aus den in Satz 1 genannten Gründen kann auch die Gemeinde eine befristete Sperrung anordnen.
(2) Gesperrte Wege und Flächen sind zu kennzeichnen; die Art der Kennzeichnung bestimmt die oberste Naturschutzbehörde.
§ 32 Gemeingebrauch am Meeresstrand 16
(zu § 59 Abs. 2 Satz 2 BNatSchG)
(1) Jeder darf den Meeresstrand auf eigene Gefahr betreten und sich dort aufhalten. Das Mitführen kleiner Boote für die Zeit des Strandbesuchs sowie das Aufstellen von Strandkörben durch Strandanlieger für den eigenen Bedarf während der Badesaison sind gestattet, soweit der allgemeine Badebetrieb nicht beeinträchtigt wird.
(2) Das Reiten und das Mitführen von Hunden ist auf Strandabschnitten mit regem Badebetrieb in der Zeit vom 1. April bis zum 31. Oktober verboten, wenn nicht die Gemeinde im Rahmen einer zugelassenen Sondernutzung etwas anderes bestimmt. Das Verbot gilt nicht für Diensthunde von Behörden, Hunde des Such- und Rettungsdienstes sowie des Katastrophenschutzes, Blindenführhunde sowie Behindertenbegleithunde im Rahmen ihres bestimmungsgemäßen Einsatzes und ihrer Ausbildung.
§ 33 Schutz des Meeresstrandes, der Küstendünen und Strandwälle
(zu § § 30 Abs. 8, 59 Abs. 2 Satz 2 BNatSchG)
(1) Es ist verboten,
Können im Falle von Satz 1 Nr. 3 Küstendünen oder Strandwälle erheblich beeinträchtigt werden, beurteilt sich die Zulässigkeit der Handlung ausschließlich nach § 30 BNatSchG in Verbindung mit § 21.
(2) Die zuständige Naturschutzbehörde kann Ausnahmen von dem Verbot in Absatz 1 zulassen. Sie kann Teile des Strandes aus den in § 31 Abs. 1 Satz 1 genannten Gründen ganz oder teilweise sperren sowie auf Strandabschnitten das Reiten einschränken oder untersagen.
(3) Weitergehende Rechtsvorschriften bleiben unberührt.
§ 34 Sondernutzung am Meeresstrand
(zu § 59 Abs. 2 Satz 2 BNatSchG)
(1) Die zuständige Naturschutzbehörde kann einer Gemeinde auf Antrag widerruflich das Recht einräumen, einen bestimmten Teil des Meeresstrandes für den Badebetrieb oder für andere Zwecke zu nutzen (Sondernutzung). Bei der Einräumung der Sondernutzung ist ein angemessenes Verhältnis zwischen abgabepflichtigem Strand einerseits und abgabefreiem Strand andererseits zu gewährleisten.
(2) Die Landesregierung bestimmt Inhalte und Beschränkungen der Sondernutzung sowie das Genehmigungsverfahren durch Verordnung.
§ 35 Schutzstreifen an Gewässern 16
(zu § 61 BNatSchG)
(1) Abweichend von § 61 BNatSchG gelten für die Errichtung und Änderung baulicher Anlagen an Gewässern ausschließlich die Absätze 2 bis 6.
(2) An Gewässern erster Ordnung sowie Seen und Teichen mit einer Größe von einem Hektar und mehr dürfen bauliche Anlagen in einem Abstand von 50 Meter landwärts von der Uferlinie nicht errichtet oder wesentlich erweitert werden. An den Küsten ist abweichend von Satz 1 ein Abstand von mindestens 150 Meter landwärts von der mittleren Hochwasserlinie an der Nordsee und von der Mittelwasserlinie an der Ostsee einzuhalten. Bei Steilufern bemessen sich die Abstände landwärts von der oberen Böschungskante des Steilufers.
(3) Absatz 2 gilt nicht
(4) Ausnahmen von Absatz 2 können zugelassen werden
(5) Bei nach den Absätzen 3 und 4 zugelassenen Vorhaben gelten die Vorschriften des Kapitels 3 entsprechend.
(6) Die oberste Naturschutzbehörde wird ermächtigt, die Regelungen der Absätze 2 bis 5 durch Verordnung auf Gewässer zweiter Ordnung auszudehnen, soweit die Ziele des Bundesnaturschutzgesetzes, dieses Gesetzes und das Interesse der Allgemeinheit am Schutz der Gewässer dies erfordern.
§ 36 Bootsliegeplätze 16
(zu § § 17 Abs. 1 und 3, 30 BNatSchG)
(1) Abweichend von § 17 Abs. 1 und 3 BNatSchG in Verbindung mit § 11 Absatz 1 bis 5 sowie von § 30 BNatSchG gelten für Nutzungen von Wasserflächen im Sinne des Absatzes 2 Satz 1 die Absätze 2 und 3.
(2) Wer eine Wasserfläche mit Hilfe einer Boje, eines Steges oder einer anderen Anlage als Liegeplatz für ein Sportboot außerhalb eines Hafens benutzen will, benötigt die Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde. Sportboote sind, unabhängig von der Antriebsart, Wasserfahrzeuge jeder Art, die für Sport- und Freizeitzwecke bestimmt sind. Die Genehmigung ersetzt alle anderen nach Naturschutzrecht erforderlichen Gestattungen. Sie ist zu erteilen, wenn
Satz 4 Nr. 2 gilt nicht für Anlagen der nach § 3 Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz anerkannten Naturschutzvereinigungen oder ihrer Mitgliedsvereine, die für Zwecke des Naturschutzes genutzt werden. Andere Rechtsvorschriften bleiben unberührt.
(3) Anlagen nach Absatz 2, die vor dem 19. November 1982 errichtet worden sind, gelten als genehmigt.
§ 37 Zelten und Aufstellen von beweglichen Unterkünften 16
(1) Zelte oder sonstige bewegliche Unterkünfte (Wohnwagen, Wohnmobile) dürfen nur auf den hierfür zugelassenen Plätzen aufgestellt und benutzt werden. Verkehrsrechtliche Regelungen bleiben unberührt. Die Gemeinde kann außerhalb von Campingplätzen die Aufstellung und Benutzung von Zelten oder nach dem Straßenverkehrsrecht zugelassenen beweglichen Unterkünften für Gruppen von bis zu 35 Personen für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten genehmigen. Entscheidungen nach Satz 3 werden als Aufgabe zur Erfüllung nach Weisung getroffen. Satz 3 gilt entsprechend für Zeltlager mit mehr als fünf Zelten, die im Rahmen einer Jugend-, Sport- oder ähnlichen Veranstaltung für kurze Zeit außerhalb von geschlossenen Ortschaften aufgeschlagen werden sollen. Die nach Satz 3 und 5 zugelassenen Zelte und beweglichen Unterkünfte gelten nicht als bauliche Anlagen im Sinne der Landesbauordnung.
(2) Nichtmotorisierte Wanderer dürfen außer in Nationalparken und Naturschutzgebieten abseits von Campingplätzen für eine Nacht zelten, wenn sie privatrechtlich dazu befugt sind und keine anderen Rechtsvorschriften entgegenstehen. Auf Grundstücken, die zum engeren Wohnbereich gehören, dürfen Zelte und sonstige bewegliche Unterkünfte nur für den persönlichen Gebrauch der Nutzungsberechtigten aufgestellt werden.
§ 38 Naturerlebnisräume
(1) Naturerlebnisräume sollen den Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, Natur, Naturzusammenhänge und den unmittelbaren Einfluss des Menschen auf die Natur zu erfahren. Das Betreten erfolgt auf eigene Gefahr.
(2) Die oberste Naturschutzbehörde oder mit ihrer Zustimmung auch die unteren Naturschutzbehörden können auf Antrag eines Trägers begrenzte Landschaftsteile, die sich wegen
zu den in Absatz 1 genannten Zwecken eignen, als Naturerlebnisräume anerkennen. Als Träger kommen vor allem Gemeinden und sonstige juristische Personen des öffentlichen Rechts in Betracht.
Die Errichtung, der Betrieb sowie die wesentliche Änderung von Skipisten und zugehörigen Einrichtungen bedürfen der Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde. Bei der Genehmigung ist die Umweltverträglichkeitsprüfung entsprechend den Vorschriften des Landes-UVP-Gesetzes sowie des UVPG durchzuführen. § 11a gilt entsprechend.
Kapitel 7
Mitwirkung von Naturschutzvereinigungen,
landesrechtliche Organisationen
Abschnitt 1
Mitwirkung von Naturschutzvereinigungen
§ 40 Anerkennung von Naturschutzvereinigungen Mitwirkung von anerkannten Naturschutzvereinigungen 16
(zu § 63 BNatSchG)
(1) Zuständige Behörde nach § 3 Abs. 3 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes für die Anerkennung, die Rücknahme und den Widerruf der Anerkennung von Vereinigungen, die im Schwerpunkt die Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege fördern, ist die oberste Naturschutzbehörde. Sie kann die von ihr anerkannten Naturschutzvereinigungen im Amtsblatt für Schleswig-Holstein bekannt machen.
(2) Abweichend von § 63 Absatz 2 BNatSchG gelten die Mitwirkungsrechte auch vor der Zulassung von Projekten oder Plänen nach § 34 Abs. 3 und 4 sowie § 36 BNatSchG, bei denen die Prüfung der Verträglichkeit ergeben hat, dass sie zu erheblichen Beeinträchtigungen eines Natura 2000-Gebietes führen.
(3) Abweichend von § 63 Abs. 3 Satz 1 BNatSchG gelten für Verfahren, die von einer Landesbehörde durchgeführt werden, ausschließlich § 87 Abs. 2 Nr. 1 und 2, Abs. 4 und § 88 Abs. 2 des Landesverwaltungsgesetzes entsprechend.
§ 41 Landesnaturschutzverband Schleswig-Holstein
(1) Ein rechtsfähiger Zusammenschluss von
(2) Voraussetzung ist, dass der Zusammenschluss
(3) Für die Dauer des Bestehens eines Landesnaturschutzverbandes kann ein weiterer Zusammenschluss von Naturschutzvereinigungen nicht anerkannt werden. Die Anerkennung ist zu widerrufen, wenn ihre Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind oder wenn der Landesnaturschutzverband seine Aufgaben nicht oder während eines längeren Zeitraums unzulänglich erfüllt hat.
(4) Dem Landesnaturschutzverband sind abweichend von § 63 Abs. 2 BNatSchG die Mitwirkungsrechte nach § 63 Abs. 2 BNatSchG sowie § 40 Abs. 2 eingeräumt. Er berät die nach § 3 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes vom Land Schleswig-Holstein anerkannten Naturschutzvereinigungen bei ihren Stellungnahmen im Rahmen ihrer Mitwirkung. Er koordiniert die Vorschläge für die Berufung von Mitgliedern in die Beiräte und für die Betreuung geschützter Gebiete. Er ist ferner anzuhören vor der Aufstellung von allgemeinen Plänen der obersten Landesbehörden, welche die Belange des Naturschutzes nicht nur unerheblich berühren.
(5) Das Land beteiligt sich im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel an den Kosten der Geschäftsführung.
§ 42 Mitteilungs- und Zustellungsverfahren 16
(1) In den Fällen des § 63 Abs. 2 Nr. 1 bis 4, 6 und 7 BNatSchG hat die für die jeweilige Entscheidung zuständige Behörde oder, sofern die Entscheidungsbehörde nicht die Anhörungsbehörde ist, die für die Anhörung zuständige Behörde den anerkannten Naturschutzvereinigungen die Planauslegung unter Beifügung sämtlicher Unterlagen rechtzeitig mitzuteilen. Für Planänderungen gilt Satz 1 entsprechend.
(2) In Verfahren, in denen anerkannte Naturschutzvereinigungen nach § 63 Abs. 2 Nr. 1 bis 4 BNatSchG beteiligt worden sind, teilt die Behörde ihnen die jeweiligen Entscheidungen mit. Entscheidungen nach § 63 Abs. 2 Nr. 6 und 7 BNatSchG stellt sie den beteiligten anerkannten Naturschutzvereinigungen mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu.
(3) In den Fällen des § 63 Abs. 2 Nr. 5 BNatSchG und § 40 Abs. 2 hat die für die Entscheidung zuständige Behörde
Abschnitt II
Landesrechtliche Organisationen
§ 43 Landesbeauftragte für Naturschutz
(1) Die oberste Naturschutzbehörde beruft eine Landesbeauftragte oder einen Landesbeauftragten für Naturschutz.
(2) Die oder der Landesbeauftragte für Naturschutz unterstützt und berät die oberste und obere Naturschutzbehörde und vermittelt zwischen ihnen und den Bürgerinnen und Bürgern. Auf Verlangen sind die Vorhaben und Maßnahmen mit der oder dem Landesbeauftragten für Naturschutz zu erörtern.
(3) Die oder der Landesbeauftragte für Naturschutz wird durch einen Beirat unterstützt und kann sich bei einzelnen Aufgaben von einem Beiratsmitglied vertreten lassen. Die Anzahl der Mitglieder des Beirats soll zwölf nicht überschreiten. Der Beirat setzt sich aus Kreisbeauftragten gemäß § 44 und ökologischen Sachverständigen zusammen. Die Mitglieder des Beirats werden von der obersten Naturschutzbehörde berufen; die nach § 3 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes vom Land Schleswig-Holstein anerkannten Naturschutzvereinigungen, der Landesnaturschutzverband, die oder der Landesbeauftragte für Naturschutz und die Hochschulen können Vorschläge unterbreiten.
(4) Die oder der Landesbeauftragte für Naturschutz ist ehrenamtlich für das Land tätig und an Weisungen nicht gebunden. Das Nähere über die Berufung, Amtsdauer, Entschädigung, Zusammensetzung und die Geschäftsführung des Beirats sowie die Stellung und Befugnisse der oder des Landesbeauftragten für Naturschutz regelt die oberste Naturschutzbehörde durch Verordnung.
§ 44 Beiräte und Kreisbeauftragte für Naturschutz 16
(1) Bei den unteren Naturschutzbehörden sind eine Kreisbeauftragte oder ein Kreisbeauftragter für Naturschutz zu bestellen und ein Beirat für den Naturschutz zu bilden. Die Kreisbeauftragten und die Beiräte haben die unteren Naturschutzbehörden in wichtigen Angelegenheiten des Naturschutzes zu unterstützen und fachlich zu beraten. Zu diesem Zweck sind sie rechtzeitig zu unterrichten. Sie können Maßnahmen des Naturschutzes anregen und sind auf Verlangen zu hören; sie sind in allen Fällen zu beteiligen, in denen auch Naturschutzvereinigungen beteiligt werden. Die oder der Kreisbeauftragte unterstützt die untere Naturschutzbehörde und vermittelt zwischen der Behörde und Bürgerinnen und Bürgern.
(2) Die Kreisbeauftragten für Naturschutz und die Beiratsmitglieder sind ehrenamtlich tätig. Das Nähere über die Zusammensetzung, die Berufung, die Amtsdauer, den Vorsitz, die Vertretung und die Entschädigung der Beiräte sowie über die Berufung, die Amtsdauer, die Vertretung und die Entschädigung der Kreisbeauftragten regelt die untere Naturschutzbehörde, die den Beirat beruft und die oder den Kreisbeauftragten bestellt, durch Satzung. Darin regelt sie ferner die Beteiligung der Beiräte und der-Kreisbeauftragten an ihren Entscheidungen.
(1) Die Naturschutzbehörden können für ein bestimmtes Gebiet sachkundige Personen mit der Aufgabe bestellen, Zuwiderhandlungen gegen Rechtsvorschriften, die dem Schutz der Natur dienen oder die Erholung in der freien Natur regeln und deren Übertretung mit Strafe oder Geldbuße bedroht ist, festzustellen und abzuwehren. Die zu Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft bestimmten Beamtinnen und Beamten der Forst-, Jagd- und Fischereiverwaltung des Bundes, des Landes, der Gemeinden und Körperschaften des öffentlichen Rechts sind für ihren Dienstbezirk Mitglieder des Naturschutzdienstes. Bestätigte Jagd- und Fischereiaufseherinnen und bestätigte Jagd- und Fischereiaufseher gelten als sachkundig.
(2) Soweit es zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich ist, sind die Mitglieder des Naturschutzdienstes berechtigt, in ihrem Dienstbezirk
(3) Die Mitglieder des Naturschutzdienstes haben die untere Naturschutzbehörde über alle nachteiligen Veränderungen in der Natur zu informieren und durch Aufklärung darauf hinzuwirken, dass Schäden von der Natur abgewendet werden.
(4) Die Mitglieder des Naturschutzdienstes sind während der Wahrnehmung ihrer Aufgaben Angehörige der Naturschutzbehörde im Außendienst; sie müssen bei dieser Tätigkeit ein Dienstabzeichen tragen und einen Dienstausweis mit sich führen, der bei Vornahme einer Amtshandlung auf Verlangen vorzuzeigen ist.
(5) Die Mitglieder des Naturschutzdienstes sind ehrenamtlich tätig. Die oberste Naturschutzbehörde kann im Benehmen mit dem Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten durch Verordnung die Voraussetzungen für die Eignung, die Begründung, die Abberufung, die rechtliche Stellung, die Aus- und Fortbildung, Maßstäbe für eine Entschädigung, Vorschriften über den Dienstausweis und Dienstabzeichen sowie über den Einsatz von informationstechnischen Geräten und elektronischen Datenträgern regeln.
§ 47 Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein
(1) Unter dem Namen "Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein" besteht eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts fort. Der Bezirk der Stiftung erstreckt sich auf das Land Schleswig-Holstein. Die Stiftung führt das Landessiegel. Aufsichtsbehörde ist die oberste Naturschutzbehörde.
(2) Die Stiftung hat den Zweck, nach näherer Regelung in der Satzung
Die Stiftung kann sich durch die Satzung auch andere Aufgaben stellen, die dem Naturschutz förderlich sind. Die Stiftung nimmt ihre Aufgaben zur Erfüllung nach Weisung wahr. Die Zuständigkeiten der Naturschutzbehörden bleiben unberührt.
(3) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der §§ 51 bis 68 der Abgabenordnung. Die Stiftung kann sich zur Durchführung der Aufgaben nach Absatz 2 Dritter bedienen.
(4) Das Stiftungsvermögen ist einschließlich der Zustiftungen zu erhalten. Richtlinien des Finanzministeriums für die Anlage von Stiftungsvermögen sind zu berücksichtigen. Näheres über die Vermögensverwaltung regelt die Satzung.
(5) Die Stiftung erfüllt ihren Zweck insbesondere durch Verwendung
(6) Organe der Stiftung sind der Stiftungsvorstand und der Stiftungsrat.
(7) Der Stiftungsvorstand besteht aus einer Vorsitzenden oder einem Vorsitzenden und höchstens zwei stellvertretenden Mitgliedern, die von der für den Naturschutz zuständigen Ministerin oder dem für den Naturschutz zuständigen Minister auf Vorschlag des Stiftungsrates berufen werden. Nach näherer Regelung in der Satzung führt der Vorstand die Geschäfte und vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich.
(8) Der Stiftungsrat soll aus nicht mehr als 15 Mitgliedern bestehen. Sie sind "ehrenamtlich tätig und werden von der für den Naturschutz zuständigen Ministerin oder dem für den Naturschutz zuständigen Minister berufen. Nach Maßgabe der Satzung nimmt der Stiftungsrat alle Angelegenheiten der Stiftung wahr, soweit sie nicht auf die" Vorsitzende oder den Vorsitzenden oder den Vorstand übertragen worden sind. Der Stiftungsrat erlässt die Satzung, wählt den Vorstand und beschließt den Haushalt; die Beschlüsse bedürfen der Genehmigung der Aufsichtsbehörde.
(9) Die Amtszeit der Mitglieder der Organe beträgt fünf Jahre; der Vorstand bleibt bis zum Zusammentritt eines neu berufenen Vorstands im Amt. Anstelle eines ausgeschiedenen Mitglieds ist für den Rest der Amtszeit ein neues Mitglied zu berufen. Ein Mitglied kann abberufen werden, wenn dafür ein wichtiger Grund vorliegt.
(10) Die Satzung regelt auch Ausnahmen von den Haushaltsbestimmungen nach § 105 Abs. 2 der Landeshaushaltsordnung und lässt zu, dass Grundstücke von anderen geeigneten Trägern verwaltet werden.
(11) Im Falle des Erlöschens der Stiftung hat das Land Schleswig-Holstein das ihm zufallende Vermögen im Sinne des Stiftungszwecks zu verwenden.
Kapitel 8
Eigentumsbindung, Ausnahmen,
Finanzielle Förderung
§ 48 Duldungspflicht 16
(zu § 65 BNatSchG)
(1) Gemäß § 65 Abs. 1 Satz 2 BNatSchG
(2) Abweichend von § 65 Absatz 1 BNatSchG soll die zuständige Naturschutzbehörde den Duldungspflichtigen Gelegenheit geben, die vorgesehene Maßnahme selbst durchzuführen oder in Auftrag zu geben. Die dabei entstandenen Kosten werden von der zuständigen Behörde auf Antrag bis zur Höhe der Kosten erstattet, die entstanden wären, wenn die Behörde die Maßnahme selbst durchgeführt oder in Auftrag gegeben hätte. Führen die Duldungspflichtigen die Maßnahme nicht selbst durch, soll die Behörde ihnen bekannt geben, von wem und wann die Maßnahme durchgeführt wird.
§ 49 Befugnisse von Beauftragten und Bediensteten der Naturschutzbehörden
(zu § 65 Abs. 3 BNatSchG)
(1) Beauftragte und Bedienstete der Naturschutzbehörden dürfen
Das Betretungsrecht nach § 208 des Landesverwaltungsgesetzes sowie nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten in Verbindung mit § 102 der Strafprozessordnung bleibt unberührt.
(2) Die Ankündigung nach Absatz 1 Nr. 1 kann in geeigneten Fällen durch örtliche Bekanntmachung erfolgen; die Kosten trägt diejenige Naturschutzbehörde, auf deren Veranlassung die Bekanntmachung erfolgt. Eine Ankündigung kann unterbleiben, wenn sie mit unverhältnismäßigem Verwaltungsaufwand verbunden ist.
(3) Bei Betrieben, die der Bergaufsicht unterstehen, haben Untersuchungen und Kontrollen im Einvernehmen mit der Bergbehörde zu erfolgen.
§ 50 Vorkaufsrecht 16
(zu § 66 BNatSchG)
(1) Abweichend von § 66 Absatz 1 BNatSchG steht dem Land nur ein Vorkaufsrecht zu an Grundstücken,
Liegen die Merkmale des Satzes 1 Nummer 1 bis 4 nur bei einem Teil des Grundstücks vor, so erstreckt sich das Vorkaufsrecht nur auf diesen Teil. Die Eigentümerin oder der Eigentümer kann verlangen, dass sich der Vorkauf auf das gesamte Grundstück erstreckt, wenn ihr oder ihm der weitere Verbleib in ihrem oder seinem Eigentum wirtschaftlich nicht zuzumuten ist. Die für die Ausübung des Vorkaufsrechts zuständige Naturschutzbehörde kann durch Allgemeinverfügung, die öffentlich bekanntzugeben ist, die Grundstücke näher bestimmen, die dem Vorkaufsrecht nach Satz 1 nicht unterliegen oder für die sie auf die Ausübung des Vorkaufsrechts verzichtet.
(2) Das Vorkaufsrecht wird nicht dadurch ausgeschlossen, dass in dem Veräußerungsvertrag ein geringeres als das vereinbarte Entgelt beurkundet wird. Dem Land gegenüber gilt das beurkundete Entgelt als vereinbart.
(3) Abweichend von § 66 Absatz 3 Satz 3 BNatSchG haben die beurkundende Notarin oder der beurkundende Notar sowie die Verkäuferin oder der Verkäufer den Inhalt des geschlossenen Vertrages der für die Ausübung des Vorkaufsrechts zuständigen Naturschutzbehörde unverzüglich mitzuteilen. Die Mitteilung der Verkäuferin oder des Verkäufers wird durch die Mitteilung der Käuferin oder des Käufers oder der beurkundenden Notarin oder des beurkundenden Notars nach Satz 1 ersetzt.
(4) Das Vorkaufsrecht darf nur ausgeübt werden, wenn dies aus Gründen des Naturschutzes und der Landschaftspflege einschließlich der Erholungsvorsorge erforderlich ist.
(5) Das Vorkaufsrecht bedarf nicht der Eintragung in das Grundbuch. Es geht rechtsgeschäftlich und landesrechtlich begründeten Vorkaufsrechten mit Ausnahme solcher auf den Gebieten des Grundstücksverkehrs und des Siedlungswesens im Rang vor. Bei einem Eigentumserwerb auf Grund der Ausübung des Vorkaufsrechts erlöschen durch Rechtsgeschäft begründete Vorkaufsrechte. Die §§ 463 bis 468, 469 Absatz 2, 471, 1098 Absatz 2 und die § § 1099 bis 1102 des Bürgerlichen Gesetzbuches finden Anwendung. Das Vorkaufsrecht erstreckt sich nicht auf einen Verkauf, der an eine Ehepartnerin oder einen Ehepartner, eingetragene Lebenspartnerin oder eingetragenen Lebenspartner oder einen Verwandten ersten Grades erfolgt.
(6) Das Vorkaufsrecht kann auf Antrag auch zugunsten von Körperschaften und Stiftungen des öffentlichen Rechts und anerkannten Naturschutzvereinigungen ausgeübt werden.
§ 51 Ausnahmen
Soweit in diesem Gesetz sowie in den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen oder fortgeltenden Rechtsvorschriften Ausnahmen vorgesehen sind, ohne dass die Voraussetzungen für die Erteilung näher festgelegt sind, kann die zuständige Naturschutzbehörde Ausnahmen zulassen, wenn sich dies mit den Belangen des Naturschutzes und der Landschaftspflege vereinbaren lässt und auch keine sonstigen öffentlichen Belange entgegenstehen.
§ 52 Maßnahmen des Naturschutzes
(zu § § 17, 30 und 67 BNatSchG)
Abweichend von den § § 17, 30 und 67 BNatSchG ist eine Eingriffsgenehmigung oder eine Ausnahme oder Befreiung vom gesetzlichen Biotopschutz nach den Vorschriften des Bundesnaturschutzgesetzes, dieses Gesetzes und den aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsvorschriften nicht erforderlich für Maßnahmen des Naturschutzes, soweit sie nach den Vorschriften des Kapitels 4 festgelegt oder vorgesehen sind.
§ 53 Einschränkung von Grundrechten
Für Maßnahmen, die nach dem Bundesnaturschutzgesetz oder nach diesem Gesetz getroffen werden können, werden das Recht auf Freiheit der Person (Artikel 2 Abs. 2 Satz 2 des Grundgesetzes) und das Recht der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 des Grundgesetzes) eingeschränkt.
§ 54 Entschädigung und Ausgleich 16
(zu § 68 BNatSchG)
(1) Eine Entschädigung nach § 68 BNatSchG darf 100 Prozent des Verkehrswertes des Grundstücks nicht überschreiten. Zur Leistung der Entschädigung ist der Träger der öffentlichen Verwaltung verpflichtet, dessen Behörde die Rechtsvorschrift erlassen oder eine entschädigungspflichtige Maßnahme getroffen hat. Soweit das Land zur Entschädigung 'verpflichtet ist, ist für die Leistung und Festsetzung der Entschädigung einschließlich der Ausübung der Rechte nach Satz 5 die obere Naturschutzbehörde zuständig. Über die Entschädigung ist zumindest dem Grunde nach in Verbindung mit der Maßnahme zu entscheiden. Der Träger der öffentlichen Verwaltung kann von den durch eine entschädigungspflichtige Maßnahme betoffenen Eigentümerinnen oder Eigentümern die Eintragung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit oder Grunddienstbarkeit mit dem Inhalt verlangen, dass die Nutzung, für die die Entschädigung gezahlt werden soll, auf dem Grundstück nicht mehr ausgeübt werden kann.
(2) Kommt im Falle der Übernahme eines Grundstücks nach § 68 Abs. 2 Satz 3 BNatSchG eine Einigung nicht zustande, kann die Eigentümerin oder der Eigentümer die Entziehung des Eigentums verlangen. Die Eigentümerin oder der Eigentümer kann den Antrag auf Entziehung des Eigentums bei der Enteignungsbehörde des Landes stellen. Für das Verfahren findet das für die Enteignung von Grundeigentum geltende Enteignungsrecht des Landes Anwendung.
(3) In den Fällen des § 48 Abs. 1 Buchst. b gelten § 68 Abs. 2 BNatSchG und die Absätze 1 und 2 mit der Maßgabe, dass auch Wirtschaftserschwernisse der Eigentümerin oder dem Eigentümer oder Nutzungsberechtigten angemessen in Geld zu entschädigen sind.
§ 55 Härteausgleich 16
(Abweichung von § 68 Abs. 4 BNatSchG)
Wird durch Maßnahmen des Naturschutzes oder der Landschaftspflege Berechtigten ein wirtschaftlicher Nachteil zugefügt, der für sie in ihren persönlichen Lebensumständen, insbesondere im wirtschaftlichen und sozialen Bereich, eine besondere Härte bedeutet, ohne dass nach § 68 BNatSchG in Verbindung mit § 54 eine Entschädigung zu leisten ist, kann ihnen auf Antrag ein Härteausgleich in Geld gewährt werden, soweit dies zur Vermeidung oder zum Ausgleich der besonderen Härte geboten erscheint. § 54 Absatz 1 Satz 2 und 3 gilt entsprechend..
§ 56 Finanzielle Förderung 10a
Das Land fördert im Rahmen der im Haushalt bereitgestellten Mittel
Kapitel 9
Bußgeldvorschriften
§ 57 Ordnungswidrigkeiten 16
(zu § 69 BNatSchG)
(1) § 69 Abs. 3 Nr. 19 und 26 BNatSchG gilt nicht.
(2) Ordnungswidrig handelt, wer, ohne dass eine Ausnahme zugelassen oder eine Befreiung erteilt wurde, vorsätzlich oder fahrlässig
(3) Ordnungswidrig handelt auch, wer vorsätzlich oder fahrlässig unbefugt
(4) Ordnungswidrig handelt ferner, wer vorsätzlich oder fahrlässig
Soweit in Strafvorschriften der in Absatz 1 genannten Verordnungen Verweisungen auf die §§ 21 und 22 des Reichsnaturschutzgesetzes allein oder in Verbindung mit Verweisungen auf die §§ 15 oder 16 der Verordnung zur Durchführung des Reichsnaturschutzgesetzes vom 31. Oktober 1935 (RGBl. 1 S. 1275), geändert durch Verordnung vom 16. September 1938 (RGBl. 1 S. 1184), enthalten sind, gelten diese als Verweisungen auf Absatz 4.
(5) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen des Absatz 2 Nummer 1 bis 6, 8, 10 und 26 mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro, in den übrigen Fällen mit einer Geldbuße bis zu 10.000 Euro geahndet werden.
§ 58 Einziehung
Ist eine Ordnungswidrigkeit nach diesem Gesetz begangen worden, können
eingezogen werden. § 23 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten ist anzuwenden.
Kapitel 10
Übergangsvorschriften
§ 59 Weitergeltende Verordnungen und Satzungen 16
(1) Verordnungen und Satzungen, die aufgrund des preußischen Feld- und Forstpolizeigesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. Januar 1926, des Reichsnaturschutzgesetzes, des Landschaftspflegegesetzes in den bis zum 30. Juni 1993 jeweils geltenden Fassungen sowie aufgrund des Landesnaturschutzgesetzes in den bis zum Inkrafttreten dieses Gesetzes jeweils geltenden Fassungen zum Schutz und zur Sicherstellung von Gebieten und Landschaftsbestandteilen erlassen wurden, gelten nach Inkrafttreten dieses Gesetzes weiter, soweit sie diesem nicht widersprechen. Abweichend von § 22 Abs. 3 Satz 1 BNatSchG richtet sich die Geltungsdauer der Verordnungen oder Satzungen zur einstweiligen Sicherstellung, die bei Inkrafttreten dieses Gesetzes gelten, nach § 22 Abs. 2 des Landesnaturschutzgesetzes in der vor Inkrafttreten dieses Gesetzes geltenden Fassung.
(2) Verordnungen und Satzungen, die aufgrund der in Absatz 1 Satz 1 genannten Gesetze erlassen worden sind, können aufgrund der Ermächtigungen dieses Gesetzes in Verbindung mit § 19 durch eine entsprechende Rechtsvorschrift aufgehoben und geändert werden.
(3) Verfahren zum Erlass von Schutzverordnungen oder Satzungen, die beim Inkrafttreten dieses Gesetzes bereits eingeleitet worden sind, sind nach Maßgabe der Vorschriften dieses Gesetzes fortzuführen.
(4) Für Verordnungen und Satzungen nach Absatz 1 gilt § 57 Absatz 2 Nummer 26 entsprechend.
§ 60 Bestehende Naturschutzverordnungen 16
In einem Naturschutzgebiet, das vor dem Inkrafttreten des Landesnaturschutzgesetzes vom 16. Juni 1993 (GVOBl. Schl.-H. S. 215) durch Verordnung unter Schutz gestellt worden ist, gelten, unbeschadet der Vorschriften der Naturschutzverordnung im Übrigen, bis zu einer Neuregelung aufgrund dieses Gesetzes mindestens folgende Verbote:
§ 61 Bestehende Landschaftsschutzverordnungen
{1) In einem Landschaftsschutzgebiet, das vor dem Inkrafttreten des Landesnaturschutzgesetzes vom 16. Juni 1993 (GVOBl. Schl.-H. S. 215) durch Verordnung unter Schutz gestellt worden ist, gelten im Außenbereich, unbeschadet der Landschaftsschutzverordnung im Übrigen, bis zu einer Neuregelung aufgrund dieses Gesetzes mindestens folgende Verbote:
Einfriedigungen von Hausgrundstücken, von landwirtschaftlich genutzten Grundstücken oder von schutzbedürftigen Forst- und Sonderkulturen in der üblichen und landschaftsgerechten Art sind zulässig.
(2) Eine Ausnahme kann zugelassen werden für
§ 62 Übergangsvorschrift für Sondernutzungen
Sondernutzungen am Meeresstrand im Sinne des § 34, die unwiderruflich oder unbefristet erteilt wurden, können aus wichtigem Grund widerrufen werden.
§ 63 Übergangsvorschriften für sonstige Eingriffe in die Natur 16
Eingriffe in die Natur, die vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes nach dem Landesnaturschutzgesetz vom 24. Februar 2010 (GVOBl. Schl.-H. S. 301, ber. S. 4-86), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. Schl.-H. S. 225), oder anderen Rechtsvorschriften genehmigt, aber noch nicht begonnen oder nicht beendet worden sind, können nach Maßgabe der Genehmigung verwirklicht werden; die Behörde, die den Eingriff zugelassen hat, ist jedoch befugt, nach diesem Gesetz zulässige Nebenbestimmungen nachträglich anzuordnen. Abweichend von § 17 Abs. 3 Satz 1 BNatSchG ist eine Genehmigung auch erforderlich für Eingriffe, die vor Inkrafttreten dieses Gesetzes beantragt, aber noch nicht beschieden wurden. Satz 2 gilt entsprechend für bis zum 28. Februar 2010 erfolgte Eingriffsgenehmigungen, die nach dem 1. März 2010 abgeändert werden sollen.
§ 65 Übergangsvorschrift für bauliche Anlagen im Schutzstreifen an Gewässern 16
(1) Die Errichtung oder wesentliche Änderung baulicher Anlagen an Gewässern nach § 35 Absatz 2 im Innenbereich, die vor dem 24. Juni 2016 genehmigt, aber noch nicht begonnen oder nicht beendet worden ist, kann nach Maßgabe der Genehmigung verwirklicht werden. Sonstige öffentlich-rechtliche Anforderungen einschließlich solcher des Naturschutzrechts bleiben unberührt.
(2) § 35 Absatz 2 gilt nicht für Flächen, für die in einem am 24. Juni 2016 rechtswirksamen Flächennutzungsplan eine Bebauung vorgesehen ist, oder dessen bisher vorgesehene Bebauung umgewidmet werden soll. Satz 1 tritt am 23. Juni 2021 außer Kraft.
§ 66 Übergangsvorschrift für arten- und strukturreiches Dauergrünland 16
(1) Auf Abschnitte von Vorhaben, für die am 24. Juni 2016 das Planfeststellungsverfahren eröffnet und die Bekanntgabe der Planauslegung veranlasst ist, findet § 21 Absatz 1 Satz 1 Nummer 6 keine Anwendung.
(2) § 21 Absatz 6 gilt auch bei arten- und strukturreichem Dauergrünland, das während der Laufzeit einer vertraglichen Vereinbarung oder der Teilnahme an öffentlichen Programmen zur Bewirtschaftungsbeschränkung entstanden und durch Gesetz zum geschützten Biotop erklärt worden ist.
____
1) Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 (ABl. L :206 S. 7), zuletzt geändert durch Richtlinie 2013/17/EU des Rates vom 13. März 2013 (ABl. L 158 S. 193)
2) Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 30. November 2009 (ABl. L 20 S. 7), geändert durch Richtlinie 2013/17/EU des Rates; vom 13. Mai 2013 (ABl. L 158 S. 193)
Liste der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung in Schleswig-Holstein | Anlage 1 (zu § 4) 16 |
lfd. Nr. | Gebiets-Nummer | Gebiets-Name |
1 | 0916-391 | NTP S-H Wattenmeer und angrenzende Küstengebiete |
2 | 0916-392 | Dünen- und Heidelandschaften Nord-Sylt |
3 | 1016-392 | Dünen- und Heidelandschaften Nord- und Mittel-Sylt |
4 | 1115-301 | NSG Rantumbecken |
5 | 1115-391 | Dünenlandschaft Süd-Sylt |
6 | 1116-391 | Küstenlandschaft Ost-Sylt |
7 | 1118-301 | Ruttebüller See |
8 | 1119-303 | Süderlügumer Binnendünen |
9 | 1121-304 | Eichenwälder der Böxlunder Geest |
10 | 1121-391 | NSG Fröslev-Jardelunder Moor |
11 | 1122-391 | Niehuuser Tunneltal und Krusau mit angren2:enden Flächen |
12 | 1123-305 | Munkbrarupau- und Schwennautal |
13 | 1123-392 | Blixmoor |
14 | 1123-393 | Küstenbereiche Flensburger Förde von Flensburg bis Geltinger Birk |
15 | 1219-301 | Leckfeld |
16 | 1219-391 | Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems |
17 | 1219-392 | Heide- und Magerrasenlandschaft am Ochsenweg und im Soholmfeld |
18 | 1220-301 | Wälder an der Lecker Au |
19 | 1222-301 | Stiftungsflächen Schäferhaus |
20 | 1222-353 | Staatsforst südöstlich Handewitt |
21 | 1223-356 | Wälder an der Bondenau |
22 | 1224-321 | Wald südlich Holzkoppel |
23 | 1225-355 | Fehrenholz |
24 | 1315-391 | Küsten- und Dünenlandschaften Amrums |
25 | 1316-301 | Godelniederung / Föhr |
26 | 1319-301 | NSG Bordelumer Heide und Langenhorner Heide mit Umgebung |
27 | 1320-302 | Lütjenholmer und Bargumer Heide |
28 | 1320-303 | Schirlbusch |
29 | 1320-304 | Löwenstedter Sandberge |
30 | 1321-302 | Pobüller Bauernwald |
31 | 1321-303 | Dünen am Rimmelsberg |
32 | 1322-391 | Treene Winderatter See bis Friedrichstadt und Bollingstedter Au |
33 | 1322-392 | Wald-, Moor- und Heidelandschaft der Fröruper Berge und Umgebung |
34 | 1323-301 | NSG Hechtmoor |
35 | 1323-355 | Rehbergholz und Schwennholz |
36 | 1324-391 | Wellspanger-Loiter-Oxbek-Systern und angrenzende Wälder |
37 | 1325-356 | Drülter Holz |
38 | 1326-301 | NSG Schwansener See |
39 | 1420-301 | Standortübungsplatz Husum |
40 | 1420-302 | Moorweiher im Staatsforst Drelsdorf |
41 | 1420-391 | Quell- und Niedermoore der Arlauniederung |
42 | 1421-301 | lmmenstedter Wald |
43 | 1421-303 | Wälder im Süderhackstedtfeld |
44 | 1421-304 | Ahrenviölfelder Westermoor |
45 | 1422-301 | Wald Rumbrand |
46 | 1422-303 | Gammelunder See |
47 | 1423-302 | Tiergarten |
48 | 1423-393 | Idstedtweger Geestlandschaft |
49 | 1423-394 | Schlei incl. Schleinnünde und vorgelagerter Flachgründe |
50 | 1424-357 | Kiuser Gehege |
51 | 1425-301 | Karlsburger Holz |
52 | 1425-330 | Aassee und Umgebung |
53 | 1521-391 | Wälder der Ostenfelder Geest |
54 | 1522-301 | Kalkquellmoor bei Klein Rheide |
55 | 1523-353 | Karlshofer Moor |
56 | 1523-381 | Busdorfer Tal |
57 | 1524-391 | Großer Schnaaper See, Bültsee und anschließende Flächen |
58 | 1525-331 | Hennmelmarker See |
59 | 1526-352 | Stohl |
60 | 1526-353 | Naturwald Stodthagen und angrenzende Hochmoore |
61 | 1526-391 | Südküste der Eckernförder Bucht und vorgelagerte Flachgründe |
62 | 1528-391 | Küstenlandschaft Bottsand - Marzkamp u. vorgelagerte Flachgründe |
63 | 1532-321 | Sundwiesen Fehmarn |
64 | 1532-391 | Küstenstreifen West- und Nordfehmarn |
65 | 1533-301 | Staberhuk |
66 | 1617-301 | Dünen St. Peter |
67 | 1620-302 | Lundener Niederung |
68 | 1621-301 | Wälder bei Bergenhusen |
69 | 1622-308 | Gräben der nördlichen Alten Sorge |
70 | 1622-391 | Moore der Eider-Treene-Sorge-Niederung |
71 | 1623-303 | Fockbeker Moor |
72 | 1623-304 | Wald östlich Hohn |
73 | 1623-306 | Owschlager See |
74 | 1623-351 | Übergangsmoor im Kropper Forst |
75 | 1623-392 | Binnendünen- und Moorlandschaft im Sorgetal |
76 | 1624-391 | Wälder der Hüttener Berge |
77 | 1624-392 | Wittensee und Flächen angrenzender Niederungen |
78 | 1625-301 | Kluvensieker Holz |
79 | 1626-325 | Kiel Wik / Bunkeranlage |
80 | 1626-352 | Kalkquelle am Nord-Ostsee-Kanal in Kiel |
81 | 1627-321 | Hagener Au und Passader See |
82 | 1627-322 | Gorkwiese Kitzeberg |
83 | 1627-391 | Kalkreiche Niedermoorwiese am Ostufer des Dobersdorfer Sees |
84 | 1628-302 | Selenter See |
85 | 1629-320 | Hohenfelder Mühlenau |
86 | 1629-391 | Strandseen der Hohwachter Bucht |
87 | 1631-304 | Seegalendorfer Gehölz |
88 | 1631-351 | Seegalendorfer und Neuratjensdorfer Moor |
89 | 1631-391 | Putlos |
90 | 1631-392 | Meeresgebiet der östlichen Kieler Bucht |
91 | 1631-393 | Küstenlandschaft Nordseite der Wagrischen Halbinsel |
92 | 1632-392 | Küstenlandschaft vor Großenbrode und vorgelagerte Meeresbereiche |
93 | 1714-391 | Steingrund |
94 | 1719-391 | Untereider |
95 | 1720-301 | Weißes Moor |
96 | 1721-301 | Wald bei Welmbüttel |
97 | 1721-302 | Wald bei Hollingstedt |
98 | 1721-309 | Kleiner Geestrücken südlich Dörpling |
99 | 1722-301 | Wald westlich Wrohm |
100 | 1723-301 | Gehege Osterhamm-Elsdorf |
101 | 1723-302 | Dachsberg bei Wittennnoor |
102 | 1724-302 | Wehrau und Mühlenau |
103 | 1724-334 | Dünen bei Kattbek |
104 | 1725-304 | Vollstedter See |
105 | 1725-306 | Staatsforst Langwedel-Sören |
106 | 1725-352 | Quellen am Großen Schierensee |
107 | 1725-353 | Niedermoor bei Manhagen |
108 | 1725-392 | Gebiet der Oberen Eider incl. Seen |
109 | 1726-301 | Wald nordwestlich Boksee |
110 | 1727-305 | Klosterforst Preetz |
111 | 1727-322 | Untere Schwentine |
112 | 1727-351 | Kolksee bei Schellhorn |
113 | 1727-354 | Moorweiher bei Rastorf |
114 | 1727-392 | Lanker See und Kührener Teich |
115 | 1728-303 | Lehmkuhlener Stauung |
116 | 1728-304 | NSG Rixdorfer Teiche und Umgebung |
117 | 1728-305 | NSG Vogelfreistätte Lebrader Teich |
118 | 1728-307 | Gottesgabe |
119 | 1728-351 | Kalkflachmoor bei Mucheln |
120 | 1729-353 | Großer und Kleiner Benzer See |
121 | 1729-391 | Dannauer See und Hohensasel und Umgebung |
122 | 1729-392 | Kossautal und angrenzende Flächen |
123 | 1730-301 | Steinbek |
124 | 1730-326 | Tal der Kükelühner Mühlenau |
125 | 1731-303 | Wälder um Güldenstein |
126 | 1732-321 | Guttauer Gehege |
127 | 1732-381 | Rosenfelder Brök nördlich Dahme |
128 | 1733-301 | Sagas-Bank |
129 | 1813-391 | Helgoland mit Helgoländer Felssockel |
130 | 1820-302 | NSG Fieler Moor |
131 | 1820-303 | Ehemaliger Fuhlensee |
132 | 1821-304 | Gieselautal |
133 | 1821-391 | Riesewohld und angrenzende Flächen |
134 | 1823-301 | Wälder der nördlichen Itzehoer Geest |
135 | 1823-304 | Haaler Au |
136 | 1825-302 | Wennebeker Moor und Langwedel |
137 | 1826-301 | NSG Dosenmoor |
138 | 1826-302 | Wald am Bordesholmer See |
139 | 1828-302 | Grebiner See, Schluensee und Schmarkau |
140 | 1828-392 | Seen des mittleren Schwentinesystems und Umgebung |
141 | 1829-303 | Wald nördlich Malente |
142 | 1829-304 | Buchenwälder Dodau |
143 | 1829-391 | Röbeler Holz und Umgebung |
144 | 1830-301 | NSG Neustädter Binnenwasser |
145 | 1830-302 | Lachsau |
146 | 1830-391 | Gebiet der Oberen Schwentine |
147 | 1831-302 | Buchenwälder südlich Cismar |
148 | 1831-321 | Kremper Au |
149 | 1832-322 | Walkyriengrund |
150 | 1832-329 | Ostseeküste zwischen Grömitz und Kellenhusen |
151 | 1920-301 | Windberger Niederung |
152 | 1922-301 | Wälder östlich Mehlbek |
153 | 1922-391 | Iselbek mit Lindhorster Teich |
154 | 1923-301 | Schierenwald |
155 | 1923-302 | Reher Kratt |
156 | 1923-304 | Moore bei Christinenthal |
157 | 1923-305 | Quellhangmoor Lohfiert |
158 | 1924-391 | Wälder im Aukrug |
159 | 1926-301 | Bönebütteler Gehege |
160 | 1927-301 | Kiebitzholmer Moor und Trentmoor |
161 | 1927-352 | Tarbeker Moor |
162 | 1928-351 | Wälder am Stocksee , |
163 | 1928-359 | Wälder zwischen Schlamersdorf und Garbek |
164 | 1929-320 | Barkauer See |
165 | 1929-351 | Heidmoorniederung |
166 | 1929-391 | Wälder im Ahrensböker Endmoränengebiet |
167 | 1930-301 | Middelburger Seen |
168 | 1930-302 | Wälder im Pönitzer Seengebiet |
169 | 1930-330 | Strandniederungen südlich Neustadt |
170 | 1930-353 | Pönitzer Seengebiet |
171 | 1930-391 | Süseler Baum und Süseler Moor |
172 | 1931-301 | Ostseeküste am Brodtener Ufer |
173 | 1931-391 | Küstenlandschaft zwischen Pelzerhaken und Rettin |
174 | 2020-301 | Klev- und Donnlandschaft bei St. Michaelisdonn |
175 | 2021-301 | Kudensee |
176 | 2022-302 | Vaaler Moor und Herrenmoor |
177 | 2023-303 | Rantzau-Tal |
178 | 2024-301 | Heiden und Dünen bei Störkathen |
179 | 2024-308 | Mühlenbarbeker Au und angrenzendes Quellhangmoor |
180 | 2024-391 | Mittlere Stör, Bramau und Bünzau |
181 | 2024-392 | Moore der Breitenburger Niederung |
182 | 2025-303 | Hasenmoor |
183 | 2026-303 | Osterautal |
184 | 2026-304 | Barker Heide |
185 | 2026-305 | Altwaldbestände im Segeberger Forst |
186 | 2026-307 | Moorweiher im Segeberger Forst |
187 | 2027-301 | NSG IhIsee und Ihlwald |
188 | 2027-302 | Segeberger Kalkberghöhlen |
189 | 2028-352 | Wald bei Söhren |
190 | 2028-359 | Wald nördlich Steinbek |
191 | 2029-351 | Bachschlucht Rösing |
192 | 2029-353 | Wulfsfelder Moor |
193 | 2030-303 | NSG Aalbek-Niederung |
194 | 2030-304 | Hobbersdorfer Gehege und Brammersöhlen |
195 | 2030-328 | Schwartautal und Curauer Moor |
196 | 2030-351 | Waldhusener Moore und Moorsee |
197 | 2030-392 | Traveförde und angrenzende Flächen |
198 | 2031-303 | NSG Dummersdorfer Ufer |
199 | 2123-301 | Binnendünen Nordoe |
200 | 2124-301 | Klein Offenseth-Bokelsesser Moor |
201 | 2125-334 | Kaltenkirchener Heide |
202 | 2126-303 | Pfeifengraswiese nördlich Seth |
203 | 2126-391 | Wälder im Kisdorfer Wohld und angrenzende Flächen |
204 | 2127-302 | Birkenmoor bei Groß Niendorf |
205 | 2127-333 | Leezener Au-Niederung und Hangwälder |
206 | 2127-391 | Travetal |
207 | 2128-358 | Steinkampholz |
208 | 2129-351 | Bachschlucht bei Herweg |
209 | 2129-353 | Wüstenei |
210 | 2129-357 | Friedhofseiche Genin |
211 | 2130-301 | Lauerholz |
212 | 2130-322 | Herrnburger Dünen |
213 | 2130-352 | Moorwälder am Wesloer Moor und am Herrnburger Landgraben |
214 | 2130-391 | Grönauer Heide, Grönauer Moor und Blankensee |
215 | 2222-321 | Wetternsystem in der Kollmarer Marsch |
216 | 2224-305 | Staatsforst Rantzau östlich Tornesch |
217 | 2224-306 | Obere Krückau |
218 | 2224-391 | Himmelmoor, Kummerfelder Gehege und angrenzende Flächen |
219 | 2225-303 | Pinnau / Gronau |
220 | 2226-306 | Glasmoor |
221 | 2226-391 | Alstersystem bis Itzstedter See und Nienwohlder Moor |
222 | 2227-303 | Hansdorfer Brook mit Ammersbek |
223 | 2227-304 | Neuenteich und Binnenhorster Teiche |
224 | 2227-351 | Nördlich Tiergarten |
225 | 2227-352 | Rehbrook |
226 | 2227-356 | Sülfelder Tannen |
227 | 2228-352 | Rehkoppel |
228 | 2230-304 | Wälder westlich des Ratzeburger Sees |
229 | 2230-381 | Trockenflächen nordwestlich Groß Sarau |
230 | 2230-391 | Wälder und Seeufer östlich des Ratzeburger Sees |
231 | 2323-392 | Schleswig-Holsteinisches Elbästuar und angrenzende Flächen |
232 | 2324-303 | Holmer Sandberge und Buttermoor |
233 | 2324-304 | NSG Tävsmoor / Haselauer Moor |
234 | 2325-301 | Ohmoor |
235 | 2326-301 | Wittmoor |
236 | 2327-301 | Kammolchgebiet Höltigbaum / Stellmoor |
237 | 2327-351 | Sieker Moor |
238 | 2328-354 | NSG Hahnheide |
239 | 2328-355 | Großensee, Mönchsteich, Stenzer Teich |
240 | 2328-381 | NSG Kranika |
241 | 2328-391 | Trittauer Mühlenbach und Drahtmühlengebiet |
242 | 2329-301 | Lankauer See |
243 | 2329-351 | Koberger Moor |
244 | 2329-352 | Pantener Moorweiher und Umgebung |
245 | 2329-353 | Quellwald am Ankerschen See |
246 | 2329-381 | NSG Borstgrasrasen Alt Mölln |
247 | 2329-391 | Wälder des Hevenbruch und des Koberger Forstes |
248 | 2330-351 | Moorwald im Ankerschen Ziegelbruch |
249 | 2330-353 | NSG Oldenburger See und Umgebung |
250 | 2330-391 | Salemer Moor und angrenzende Wälder und Seen |
251 | 2331-393 | Amphibiengebiete westlich Kittlitz |
252 | 2331-394 | Schaalsee mit angrenzenden Wäldern und Seen |
253 | 2427-302 | Talwald Hahnenkoppel |
254 | 2427-391 | Bille |
255 | 2428-393 | Wälder im Sachsenwald und Schwarze Au |
256 | 2429-301 | Birkenbruch südlich Groß Pampau |
257 | 2429-304 | Kiefholz |
258 | 2429-353 | Kleinstmoore bei Hornbek |
259 | 2430-302 | Rosengartener Moor |
260 | 2430-353 | Langenlehstener Heide |
261 | 2430-391 | Seenkette Drüsensee bis Gudower See mit angrenzenden Wäldern u.a. |
262 | 2430-392 | Talhänge bei Göttin, Grambeker Teiche und Umgebung |
263 | 2431-391 | Amphibiengebiet Seedorfer Forst |
264 | 2431-392 | Hakendorfer Wälder |
265 | 2527-302 | NSG Dalbekschlucht |
266 | 2527-391 | Besenhorster Sandberge und Elbinsel |
267 | 2528-301 | GKSS-Forschungszentrum Geesthacht |
268 | 2529-301 | Nüssauer Heide |
269 | 2529-302 | Stecknitz-Delvenau |
270 | 2529-306 | Gülzower Holz |
271 | 2628-392 | Elbe mit Hohem Elbufer von Tesperhude bis Lauenburg mit angrenzenden Flächen |
Liste der Europäischen Vogelschutzgebiete in Schleswig-Holstein | Anlage 2 (zu § 4) 16 19 |
lfd. Nr. | Gebiets- Nummer | Gebiets-Name | Verbote gemäß § 33 Abs. 1 BNatSchG in Verbindung mit § 24 Abs. 1 LNatSchG |
1 | 0916-491 | Ramsar-Gebiet S-H Wattenmeer und angrenzende Küstengebiete | x |
2 | 1119-401 | Gotteskoog-Gebiet | x |
3 | 1121-391 | NSG Fröslev-Jardelunder Moor | x |
4 | 1123-491 | Flensburger Förde | x |
5 | 1326-301 | NSG Schwansener See | x |
6 | 1423-491 | Schlei | x |
7 | 1525-491 | Eckernförder Bucht mit Flachgründen | |
8 | 1530-491 | Östliche Kieler Bucht | x |
9 | 1618-404 | Eiderstedt | x |
10 | 1622-493 | Eider-Treene-Sorge-Niederung | x |
11 | 1623-401 | Binnendünen- und Moorlandschaft im Sorgetal | x |
12 | 1628-491 | Selenter See-Gebiet | |
13 | 1633-491 | Ostsee östlich Wagrien | x |
14 | 1725-401 | NSG Ahrensee und nordöstlicher Westensee | |
15 | 1727-401 | Lanker See | |
16 | 1728-401 | Teiche zwischen Selent und Plön | |
17 | 1729-401 | NSG Kossautal | |
18 | 1731-401 | Oldenburger Graben | x |
19 | 1813-491 | Seevogelschutzgebiet Helgoland | |
20 | 1823-401 | Staatsforsten Barlohe | |
21 | 1823-402 | Haaler Au-Niederung | x |
22 | 1828-491 | Großer Plöner See-Gebiet | x |
23 | 1830-301 | NSG Neustädter Binnenwasser | x |
24 | 1923-401 | Schierenwald | |
25 | 1924-401 | Wälder im Aukrug | |
26 | 1929-401 | Heidmoor-Niederung | x |
27 | 1929-402 | Wahlsdorfer Holz | |
28 | 1931-301 | Ostseeküste am Brodtener Ufer | |
29 | 2021-401 | NSG Kudensee | x |
30 | 2026-401 | Barker und Wittenborner Heide | |
31 | 2028-401 | Wardersee | x |
32 | 2030-303 | Naturschutzgebiet Aalbek-Niederung | |
33 | 2031-401 | Traveförde | |
34 | 2121-402 | Vorland St. Margarethen | x |
35 | 2126-401 | Kisdorfer Wohld | |
36 | 2130-491 | Grönauer Heide | |
37 | 2226-401 | Alsterniederung | x |
38 | 2227-401 | NSG Hansdorfer Brook | x |
39 | 2323-402 | Unterelbe bis Wedel | x |
40 | 2328-401 | NSG Hahnheide | |
41 | 2328-491 | Waldgebiete in Lauenburg | |
42 | 2330-353 | NSG Oldenburger See und Umgebung | |
43 | 2331-491 | Schaalsee-Gebiet | x |
44 | 2428-492 | Sachsenwald-Gebiet | |
45 | 2527-421 | NSG Besenhorster Sandberge u. Elbsandwiesen | |
46 | 2530-421 | Langenlehsten | x |
Liste der Vorranggewässer in Schleswig-Holstein | Anlage 3 (zu § 50 Absatz 1 Nummer 4) 16 |
Wasserkörper | Wasser- und Boden-Verband 1 | Gewässer 2 | Station von - bis |
al_05 / Alster ML mit Nebengewässern | GPV Alster-Rönne | Tangstedter Graben (GUB-1) | 0 - 443 |
al_05 / Alster ML mit Nebengewässern | GPV Alster-Rönne | Tangstedter Graben | 0 - 2110 |
al_05 / Alster ML mit Nebengewässern | GPV Ammersbek-Hunnau | Ammersbek, Hunnau, Bünningst. Au, Aue, Gölmbach | 0 - 3724 |
al_05 / Alster ML mit Nebengewässern | GPV Alster-Rönne | Sielbek | 0 - 6364 |
al_05 / Alster ML mit Nebengewässern | GPV Alster-Rönne | Alster | 0 - 10952 |
bi_01 / Bille OL / Schiebenitz | GuV Bille | Schiebenitz (Nr. 9409) | 0 - 3578 |
bi_01 / Bille OL / Schiebenitz | GuV Bille | Schiebenitz (Nr. 9389) | 0 - 5700 |
bi_01 / Bille OL / Schiebenitz | GuV Bille | Bille | 16645 - 32866 |
bi_02 / Bille bei Trittau | GuV Bille | Bille | 13043 - 16645 |
bi_06_a / Bille im Sachsenwald | LKN Schl.-Holst. (Itzehoe) 3 | Bille | 3711 - 10992 |
bi_06_a / Bille im Sachsenwald | GuV Bille | Bille | 0 - 13043 |
bi_07_a / Schwarze Au | GuV Schwarze Au - Amelungsbach | Schwarze Au | 0 - 16387 |
bi_11 / Amelungsbach | GuV Schwarze Au - Amelungsbach | Schäferholzbek | 0 - 1686 |
bi_11 / Amelungsbach | GuV Schwarze Au - Amelungsbach | Amelungsbach | 0 - 3610 |
bk_02_a / Hardebek-Brokenlander Au UL/Wiemersdorfer Au UL | GPV Großenaspe- Wiemersdorf | Brokstedter Au neu | 0 - 1566 |
bk_02_a / Hardebek-Brokenlander Au UL/Wiemersdorfer Au UL | GPV Großenaspe- Wiemersdorf | Brokstedter Au B | -7 - 2884 |
bk_02_a / Hardebek-Brokerlander Au UL/Wiemersdorfer Au UL | GPV Großenaspe- Wiemersdorf | Wiemersdorfer Au | 0 - 2943 |
bk_02-a / Hardebek-Brokerlander Au UUWiemersdorfer Au UL | GPV Großenaspe- Wiemersdorf | Hardebek-Brokenlander Au | 0 - 8988 |
bk_03 / Wegebek FRHB | WBV Störwiesen- Willenscharen | Wegebek (FRHB) | -6 - 7441 |
bk_06 / Stör oberhalb Kellinghusen | Bund (WSV) 4 | Stür | 48450 - 50283 |
bk_06 / Stör oberhalb Kellinghusen | LKN Schl.-Holst. (Itzehoe) | Stör | 0 - 11439 |
bo_01 / Wallsbek/Meyner Mühlenstrom | WBV Meyner Mühlenstrom | Schafflunder Mühlenstrom 3 | 0 - 68 |
bo_01 / Wallsbek/Meyner Mühlenstrom | DHSV Südwesthörn-Bongsiel | Schafflunder Mühlenstrom | 0 - 509 |
bo_01 / Wallsbek/Meyner Mühlenstrom | WBV Meyner Mühlenstrom | Schafflunder Mühlenstrom 0 | 0 - 1415 |
bo_01 / Wallsbek/Meyner Mühlenstrom | WBV Meyner Mühlenstrom | Schafflunder Mühlenstrom | 0 - 4502 |
bo_01 / Wallsbek/Meyner Mühlenstrom | WBV Stadum-Hörup | Schafflunder Mühlenstrom | 0 - 5512 |
bo_01 / Wallsbek/Meyner Mühlenstrom | WBV Meyner Mühlenstrom | Wallsbek | 0 - 7856 |
bo_01 / Wallsbek/Meyner Mühlenstrom | WBV Meyner Mühlenstrom | Meyner-Mühlenstrom | 0 - 13556 |
bo_03_b / Linnau UL | WBV Linnau | Linnau (Bypass) | 0 - 1162 |
bo_03_b / Linnau UL | DHSV Südwesthörn-Bongsiel | Linnau | 0 - 1844 |
bo_03_b / Linnau UL | WBV Linnau | Linnau | 0 - 8080 |
br_01_a / Radesforder Au/Rothenmühlenau | GPV Osterau | Obere Osterau | 3305 - 5046 |
br_01_a / Radesforder Au/Rothenmühlenau | GPV Osterau | Untere Radesforder Au | 0 - 3652 |
br_01_a / Radesforder Au/Rothenmühlenau | GPV Osterau | Obere Radesforder Au | 0 - 6111 |
br_02 / Holmau | GPV Osterau | Kleine Aue / Fuhlenrue Graben | 0 - 2433 |
br_02 / Holmau | GPV Osterau | Obere Holnnau | 0 - 2589 |
br_02 / Holmau | GPV Osterau | Untere Holmau | 0 - 3441 |
br_03_b / Obere Osterau | GPV Osterau | Obere Osterau | 0 - 3305 |
br_03_b / Obere Osterau | GPV Osterau | Untere Osterau | 0 - 6608 |
br_03_b / Obere Osterau | GPV Osterau | Mittlere Osterau | 0 - 9836 |
br_07 / Ohlau | GPV Ohlau | Ohlau | 5169 - 16704 |
br_08_c / Schmalfelder Au/Ohlau | GPV Schmalfelder Au | Schmalfelder Au Altarm | 0 - 101 |
br_08_c / Schmalfelder Au/Ohlau | GPV Schmalfelder Au | Ohlau (101) | 0 - 250 |
br_08_c / Schmalfelder Au/Ohlau | GPV Schmalfelder Au | Schmalfelder Au (Nr. 1370) | 0 - 3038 |
br_08_c / Schmalfelder Au/Ohlau | GPV Schmalfelder Au | Schmalfelder Au (Nr. 1350) | 1193 - 5814 |
br_08_c / Schmalfelder Au/Ohlau | GPV Ohlau | Ohlau | 0 - 5169 |
br_10 / Bramau | GPV Schmalfelder Au | Schmalfelder Au | 0 - 1193 |
br_10 / Bramau | LKN Schl.-Holst. (Itzehoe) | Bramau | 0 - 5600 |
br_10 / Bramau | GPV Bramau | Bramau | 0 - 8738 |
br_13 / Schirnau | GPV Ohlau | Mühlenau, Schirnau | 0 - 5899 |
ec_07_b / Kronsbek - Aschau | WBV Aschau | Kronsbek - Aschau | 0 - 8649 |
elk_01 / Hornbeker Mühlenbach | Bund (WSV) | Elbe-Lübeckkanal- Seitengräben 097 | 0 - 654 |
elk_01 / Hornbeker Mühlenbach | GuV Priesterbach | Hornbeker Muhlenbach (Gewässer-ID Nr. 10450) | 0 - 2362 |
elk_01 / Hornbeker Mühlenbach | GuV Priesterbach | Hornbeker Mühlenbach (Nr. 10449) | -1 - 5176 |
elk_02 / Gethsbek | Bund (WSV) | Elbe-Lübeckkanal- Seitengräben 055 | 524 - 1011 |
elk_02 / Gethsbek | GuV Priesterbach | Quellgerinne / Kappungsbereich | 0 - 998 |
elk_02 / Gethsbek | GuV Priesterbach | Gethsbek | 0 - 8183 |
elk_03 / Steinau | GuV Steinau-Büchen | Quellgerinne / Kappungsbereich | 0 - 321 |
elk_03 / Steinau | GuV Steinau-Büchen | Talkauer Au | 0 - 4365 |
elk_03 / Steinau | GuV Steinau-Büchen | Mühlenbek | 0 - 5892 |
elk_03 / Steinau | GuV Steinau-Büchen | Schulendorfer Bek | 0 - 5981 |
elk_03 / Steinau | GuV Steinau-Büchen | Steinau | -2 - 22201 |
ff_05_b / Langballigau | WBV Langballigau | Langballigau | 0 - 9207 |
ff_09_b / Lippingau | WBV Lippingau | Esgruser Mühlenstrom | 0 - 2972 |
ff_09_b / Lippingau | WBV Lippingau | Lippingau | 0 - 7614 |
ff_16 / Krusau | WBV Flensburger Innenförde | Krusau | 0 - 5876 |
ko_02 / Mühlenau, Flaßlandbek, Schmiedenau | WBV Oldenburg | Mühlenau, Flaßlandbek E 5-9 | 0 - 6301 |
ko_02 / Mühlenau, Flaßlandbek, Schmiedenau | GUV Mühlenau-Futterkamp | Schmiedeau | 0 - 10512 |
ko_02 / Mühlenau, Flaßlandbek, Schmiedenau | GUV Mühlenau-Futterkamp | Mühlenau, Flaßlandbek | 0 - 13785 |
ko_10_a / Kossau OL | GUV Kossau | Kossau | 17575 - 24580 |
ko_10_b / Kossau ML | GUV Kossau | Kossau (GUB 17) | 0 - 157 |
ko_10_b / Kossau ML | GUV Kossau | Kossau | 10312 - 17575 |
ko_10_c / Kossau UL | GUV Kossau | Kossau | 3577 - 10312 |
ko_13 / Mühlenau, Mühlenbach | GUV Selenter See | Mühlenau | 0 - 10343 |
ko_20 / Salzau | GUV Selenter See | Sophienhofer Au | 0 - 6649 |
ko_20 / Salzau | GUV Selenter See | Sazau | 0 - 9114 |
ko_23 / Hagener Au | GUV Selenter See | Jarbek | 0 - 773 |
ko_23 / Hagener Au | GUV Selenter See | Hagener Au | 0 - 12095 |
kr_01 / Krückau | WV Krückau | Krückau | 10644 - 17525 |
kr_01 / Krückau | GPV Krückau-Pinnau | Krückau | 0 - 7057 |
lue_01_a / Kremper Au OL | WBV Neustädter Binnenwasser | Kremper Au | 19285 - 21012 |
lue_01_b / Kremper Au Wald | WBV Neustädter Binnenwasser | Kremper Au | 14460 - 19285 |
lue_01_c / Kremper Au UL | WBV Neustädter Binnenwasser | Kremper Au | 6407 - 14460 |
lue_03_a / Lachsbach OL | WBV Neustädter Binnenwasser | Lachsbach | 10644 - 17376 |
lue_03_b / Lachsbach Wald | WBV Neustädter Binnenwasser | Lachsbach | 7627 - 10644 |
lue_03_c / Lachsbach/Steinbach | WBV Neustädter Binnenwasser | Steinbach | 4674 - 5683 |
lue_03_c / Lachsbach/Steinbach | WBV Redingsdorf | Steinbach | 0 - 2398 |
lue_03_c / Lachsbach/Steinbach | WBV Neustädter Binnenwasser | Steinbach | 0 - 4674 |
lue_03_c / Lachsbach/Steinbach | WBV Neustädter Binnenwasser | Lachsbach | 267 - 7627 |
mi_04 / Dehringstrom OL | SV Mieltal | Dehringstrom (Nr. 518) | 0 - 1272 |
mi_04 / Dehringstrom OL | DHSV Dithmarschen | Dehringstrom | 6276 - 8020 |
mst_08 / Rantzau | DuSV Rantzau | Rantzau-Quelllauf | 182 - 415 |
mst_08 / Rantzau | DuSV Rantzau | Stormsteichbach / Vorfluter Schlotfeld | 0 - 5866 |
mst_08 / Rantzau | DuSV Rantzau | Rantzau | 0 - 14931 |
mtr_01 / Mittlere Trave | LKN Schl.-Holst. (Itzehoe) | Trave | 25131 - 33929 |
mtr_02 / Pulverbek | WBV Trave | Pulverbek | -7 - 12216 |
mtr_07_a / Haisterbek UL | GPV Norderbeste | Haisterbek | 0 - 2870 |
mtr_08_b / Sylsbek UL | WBV Süderbeste | Sylsbek | 0 - 4685 |
mtr_08 c / Sylsbek OL | WBV Süderbeste | Sylsbek | 4685 - 4824 |
mtr_09 / Barnitz | GuV Steinau/Nusse | Barnitz | 0 - 3103 |
mtr_09 / Barnitz | GuV Steinau/Nusse | Kobeck | 0 - 6280 |
mtr_09 / Barnitz | GPV Norderbeste | Barnitz | 2192 - 13959 |
mtr_10 / Beste | GPV Norderbeste | Barnitz | 0 - 2192 |
mtr_10 / Beste | GPV Norderbeste | Beste | 2442 - 8116 |
mtr_15 / Mittlere u Untere Trave | LKN Schl.-Holst. (Itzehoe) | Stadtarm | 0 - 875 |
mtr_15 / Mittlere u Untere Trave | GPV Norderbeste | Beste | -6 - 2442 |
mtr_15 / Mittlere u Untere Trave | LKN Schl.-Holst. (Itzehoe) | Trave | 6801 - 25131 |
mtr_19_a / Tegelbek/Twisselbek | GPV Mielsdorf-Neuengörs | Mielsdorfer Au | 0 - 380 |
mtr_19_a / Tegelbek/Twisselbek | GPV Mielsdorf-Neuengörs | Twisselbek | 0 - 3770 |
mtr_19_a / Tegelbek/Twisselbek | GPV Mielsdorf-Neuengörs | Tegelbek | 0 - 3816 |
mtr_20 / Trave | Bund (WSV) | Trave | 21993 - 28310 |
mtr_20 / Trave | LKN Schl.-Holst. (Itzehoe) | Trave | 0 - 6801 |
mtr_21 / Beste | GPV Norderbeste | Beste | 8116 - 10586 |
nok_03 / Hanerau OL | WBV Hanerau | Hanerau (GUB-17) | 0 - 435 |
nok_03 / Hanerau OL | WBV Hanerau | Hanerau | 4421 - 11387 |
nok_06 / Gieselau/ Westerau | SV Obere Gieselau | Gieselau/Westerau | 0 - 105 |
nok_06 / Gieselau/ Westerau | SV Obere Gieselau | Moorbek | 0 - 2342 |
nok_06 / Gieselau/ Westerau | SV Obere Gieselau | Gieselau/ Westerau | -82 - 15794 |
nok_07 / Bendorfer Bach | WBV Iselbek | Quellenbach (GUB 7) | 0 - 215 |
nok_07 / Bendorfer Bach | WBV Iselbek | Quellenbach (GUB 4) | 0 - 451 |
nok_07 / Bendorfer Bach | WBV Iselbek | Quellenbach | 0 - 1352 |
nok_07 / Bendorfer Bach | WBV Iselbek | Bendorfer Bach | 0 - 6104 |
nok_07 / Bendorfer Bach | WBV Iselbek | Iselbek | -89 - 6572 |
oei_07 / Eider oberhalb Westen-See | WBV Obere Eider | Eider | 0 - 6415 |
oei_07 / Eider oberhalb Westen-See | WBV Eider am Schulensee | Eider | 2966 - 14908 |
oei_15 / Schierenseegraben | WBV Westensee | Westensee | 919 - 950 |
oei_15 / Schierenseegraben | WBV Westensee | Schierenseegraben | 0 - 387 |
oei_15 / Schierenseegraben | WBV Westensee | Verbindungsgraben | 0 - 722 |
oei_15 / Schierenseegraben | WBV Westensee | Kleiner Schierensee | 0 - 918 |
oei_31 / Schirnauer Au | Bearbeitungsgebietsverband 10 (WBV-frei) | Schirnauer Au (GUB 1) | -310 - 119 |
oei_31 / Schirnauer Au | WBV Wittensee-Exbek | Schirnauer Au | 0 - 3108 |
og_16_a / Farver Au OL | WBV Oldenburg | Steinbek 1.67.3.5 | 5627 - 10438 |
og_16_b / Farver Au Wald | WBV Oldenburg | Steinbek 1.67.3.5 | 0 - 5627 |
og_16_c / Testorfer Au | WBV Oldenburg | Testorfer Au | 0 - 4016 |
ost_05_f / Stör bis Mndg Bünzau | Stadt Neumünster | Stör | 0 - 1961 |
ost_05_f / Stor bis Mndg BürTzaii | WBV Wasbek | Aalbek | -7 - 504-6 |
ost_05_f / Stör bis Mndg Bünzau | LKN Schl.-Holst. (Itzehoe) | Stör | 11439 - 21732 |
ost_10_d / Mitbek / Höllenau / Bünzau | WBV Bünzau | Höllenau | 0 - 59 |
ost_10_d / Mitbek / Höllenau / Bünzau | WBV Wasbek | Bredenbek | 0 - 561 |
ost_10_d / Mitbek / Höllenau / Bünzau | WBV Bünzau | Bredenbek | 0 - 2652 |
ost_10_d / Mitbek / Höllenau / Bünzau | WBV Untere Höllenau | Mitbek | 0 - 4080 |
ost_10_d / Mitbek / Höllenau / Bünzau | WBV Untere Höllenau | Höllenau | 0 - 8220 |
ost_10_d / Mitbek / Höllenau / Bürilau | WBV Bünzau | Bünzau | -8 - 9921 |
otr_03_b / Trave am Heidmoor | GPV Am Oberlauf d.Trave | Trave III | 9200 - 13346 |
otr_05 / Garbeker Au OL | GPV Am Oberlauf d.Trave | Garbecker Au (610) | 0 - 266 |
otr_05 / Garbeker Au OL | GPV Am Oberlauf d.Trave | Garbeker Au | 3234 - 5364 |
otr_06 / Garbeker Au UL | GPV Am Oberlauf d.Trave | Garbeker Au | 0 - 3234 |
otr_07 / Trave oberhalb Wardersee | GPV Am Oberlauf d.Trave | Trave III | 0 - 5476 |
otr_13_b / Hohler Bach UL | GPV Brandsau Faule Trave | Hohler Bach | 0 - 1784 |
otr_13_c / Faule Trave UL | GPV Brandsau Faule Trave | Faule Trave | 0 - 3360 |
otr_15_a / Trave I | Am Oberlauf d.Trave | Trave I | 7532 - 12995 |
otr_15_b / Trave I | LKN Schl.-Holst. (Itzehoe) | Trave | 42755 - 45481 |
otr_15_b / Trave I | Am Oberlauf d.Trave | Trave I | 0 - 7532 |
otr_15_c / Mittlere Trave | LKN Schl.-Holst. (Itzehoe) | Trave | 33929 - 42755 |
otr_16_b / Groß Niendorfer Au | GPV Mözener Au | Groß Niendorfer Au | 67 - 2430 |
pi_05_a / Gronau | WV Pinnau-Bilsbek-Gronau | Gronau | 0 - 6865 |
sl_03_b / Selker Mühlenbach | WBV Haddeby | Selker Mühlenbach | 0 - 3289 |
sl_05_b / Ekeberger Au UL | WBV der Angelner Auen | Ekeberger Au | 0 - 4194 |
sl_09_b / Wellspanger Au | WBV der Angelner Auen | Oxbek | 0 - 1523 |
sl_09_b / Wellspanger Au | WBV der Angelner Auen | Boholzer Au | 0 - 1579 |
sl_09_b / Wellspanger Au | VVBV der Angelner Auen | Wellspanger Au | 0 - 7335 |
sl_10_a / Loiter Au UL | WBV der Angelner Auen | Füsinger Au | 0 - 7328 |
sl_10 b / Loiter Au OL | WBV der Angelner Auen | Füsinger Au | 7328 - 8980 |
sl_10_b / Loiter Au OL | WBV der Angelner Auen | Loiter Au | 0 - 9421 |
sl_18_a / Grimsau UL | WBV Grimsau | Grimsau | 0 - 6792 |
st_01_b / Schwartau oberhalb Bärkauer See | WBV Schwartau | Schwartau | 27921 - 31827 |
st_03_a / Schwartau bis Barkaue-See | WBV Schwartau | Schwartau | 11586 - 27012 |
st_03_d / Curau | WBV Schwartau | Schwinkenrader Mühlenbach | 0 - 2870 |
st_03_d / Curau | WBV Schwartau | Curauer Au | 0 - 18500 |
st_04 / Schwartau UL | WBV Schwartau | Schwartau | -96 - 302 |
st_04 / Schwartau UL | WBV Schwartau | Schwartau | 0 - 6322 |
st_06 / Schwartau | WBV Schwartau | Schwartau | 6322 - 11586 |
sw_01_a / Malenter Au ML | WBV Schwentine | Malenter Au | 9410 - 14185 |
sw_01_b / Malenter Au OL | WBV Schwentine | Malenter Au | 14551 - 22962 |
sw_02 / Malenter Au UL | WBV Schwentine | Malenter Au Nr. 42948 | 0 - 1957 |
sw_021 Malenter Au UL | WBV Schwentine | Malenter Au | 1431 - 9410 |
sw_03 / Schwentine OL | WBV Schwentine | Schwentine | 18436 - 27632 |
sw_09_a / Schwentine Zulauf Lanker See | GUV Schwentinegebiet | Schwentine | 19054 - 22570 |
sw_15 / Dweerbeek | WBV Schwentine | Dweerbeek | 914 - 3287 |
sw_16 / Ukleiau | WBV Schwentine | Dweerbeek | 30 - 650 |
sw_16 / Ukleiau | WBV Schwentine | Ukleiau | 2326 - 4991 |
sw_26_a / Alte Schwentine Zuläuf Stolper See | GUV Schwentinegebiet | Alte Schwentine | 17678 - 19455 |
sw_35_b / Tensfelder Au | GPV Tensfelder Au Schmalensee | Ablauf Stocksee (803) | 0 - 1154 |
sw_35_b / Tensfelder Au | GPV Tensfelder Au Schmalensee | Tensfelder Au | 0 - 7648 |
tr_06 / Kielstau/Bondenau | WBV Obere Treene | Treene | 5101 - 9313 |
tr_06 / Kielstau/Bondenau | WBV Obere Treene | Kielstau | 0 - 17174 |
tr_08 b / Treene | WBV Jerrisbek | Jerrisbek | 0 - 538 |
tr_08_b / Treene | WBV Mittlere Treene | Ihlseestrom (73) | 0 - 3961 |
tr_08_b / Treene | WBV Mittlere Treene | Treene | 14716 - 40889 |
tr_12_b / Bollingstedter Au UL | WBV Bollingstedter Au | Bollingstedter Au | 0 - 10219 |
tr_19_a / Treene OL | WBV Mittlere Treene | Treene | 4969 - 14716 |
tr_19_b / Treene bis Silberstedter Au | Eider-Treene-Verband | Treene | 2721 - 2754 |
tr_19_b / Treene bis Silberstedter Au | WBV Mittlere Treene | Treene | 0 - 4969 |
utr_04 / Hellbach im NSG | GuV Hellbach-Boize | Hellbach | 6761 - 12390 |
utr_08 / Pirschbach | GuV Göldenitz-Pirschbach | Quellgerinne-Kappungsbereich | 0- 1110 |
utr_08 / Pirschbach | GuV Göldenitz-Pirschbach | Pirschbach | -22 - 6763 |
utr_15 / Grinau OL | GPV Grinau | Grinau | 9804 - 19786 |
we_05 / Bellerbek | WBV Wardersee | Belerbek | 0 - 1227 |
we_05 / Bellerbek | WBV Wardersee | Wennebek | 0 - 4259 |
we_06_a / Mühlenau | WBV Wardersee | Mühlenau | 0 - 1733 |
we06_a / Mühlenau | WBV Bokelholm | Mühlenau | 0 - 2431 |
we_06_a / Mühlenau | WBV Seekanal | Mühlenau | 0 - 8633 |
we_06_a / Mühlenau | WBV Untere Wehrau | Wehrau | -64 - 10797 |
we_08 / Bargstedter Au/Mühlenbek | WBV Brammerau | Bargstedter Au/ Mühlenbek | 971 - 7834 |
we_09 / Bokeler Au | WBV Brammerau | Bargstedter Au/ Mühlenbek | 0 - 971 |
we_09 / Bokeler Au | WBV Untere Bokeler Au | Brammerau | 0 - 2947 |
we_09 / Bokeler Au | WBV Brammerau | Brammerau | 0 - 4015 |
we_09 / Bokeler Au | WBV Untere Jevenau | Jevenau | -620 - 4388 |
we_09 / Bokeler Au | WBV Untere Bokeler Au | Jevenau | 0 - 5088 |
we_09 / Bokeler Au | WBV Untere Bokeler Au | Kattbek | 0 - 8127 |
we_11_b / Wisbek OL | WBV Haaleraugebiet | Wisbek (C4) | 0 - 565 |
we_11_b / Wisbek OL | WBV Haaleraugebiet | Oberlauf der Wisbek | 0 - 1336 |
we_11_b / Wisbek OL | WBV Haaleraugebiet | Wisbek | 2030 - 5689 |
we_13_a / Papenau | WBV Haaleraugebiet | Papenau 1 | 0 - 2311 |
we_13_a / Papenau | WBV Haaleraugebiet | Papenau | 0 - 5930 |
we_14 / Reher Au/ Haalerau OL | WBV Haaleraugebiet | Pulser Au | 0 - 2208 |
we_14 / Reher Au/ Haalerau OL | WBV Wapelfelder Au | Jahrsdorfer Au | 0 - 2373 |
we_14 / Reher Au/ Haalerau OL | WBV Haaleraugebiet | Wasbek | 0 - 2512 |
we_14 / Reher Au/ Haalerau OL | WBV Haaleraugebiet | Reher Au | 0 - 2980 |
we_14 / Reher Au/ Haalerau OL | WBV Haaleraugebiet | Wapelfelder Au | 0 - 5300 |
we_14 / Reher Au/ Haalerau OL | WBV Haaleraugebiet | Haalerau | 6203 - 13656 |
we_15 / Pulser Au | WBV Haaleraugebiet | Viehmoorbach | 0 - 2264 |
we_15 / Pulser Au | WBV Haaleraugebiet | Pulser Au | 2208 - 6206 |
1) oder Angabe eines ausnahmsweise anderen Unterhaltungsträgers.
2) Angaben aus dem AWGV des Landes (Amtliches Wasserwirtschaftliches Gewässerverzeichnis). Zur leichteren Identifizierung sind in einigen Fällen dessen Gewässer-Identitäts-Nummern angegeben. 3) Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein, Betriebssitz Itzehoe. 4) Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. |
ENDE |