zurück |
Tabelle 2: Spezifikationen 18 18a 18b 18c 18d 18e 18f 18g 18h 18i 18j 18k 18l 18m 18n 18o 18p 19 19a 19b 19c 19d 19e 19f 19g 19h 19i 19j 19k 19l 19m 20 20a 20b 20c 20d 20e 20f 20g 20h 20i 20j 20k 20l 20m 21 21a 21b 21c 21d 21e 21f 21g 21h 21i 21j 21k 21l 21m 21n 21o 22 22a 22b 22c 22d 22e 22f 22g 22h 22i 22j 22k 22l 22m 22n 22o 22p 23 23a 23b 23c 23d 23e 23f 23g 23h 23i 23j 23k 23l 23m 23n 23o 23p 23q 23r 23s 23t 23u 23v 23w 24 24a 24b 24c 24d 24e 24f 24g 24h 24i 24j 24k 24l 24m 24n 24o 24p 24q
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
N-Acetyl-D-Neuraminsäure | Beschreibung:
N-Acetyl-D-Neuraminsäure ist ein weißes bis cremefarbenes, kristallines Pulver. Definition: Chemische Bezeichnung: Chemische Formel: Molmasse: CAS-Nr.: Spezifikation: Schwermetalle: Lösungsmittelreste: Mikrobiologische Kriterien: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Acheta domesticus (Hausgrille, Heimchen), gefroren, getrocknet und pulverförmig
Stand: VO (EU) 2022/188 | Beschreibung/Definition:
Das neuartige Lebensmittel besteht aus Hausgrillen bzw. Heimchen, ganz, gefroren, getrocknet und pulverförmig. Der Begriff "Hausgrille bzw. Heimchen" bezieht sich auf das adulte Tier von Acheta domesticus, einer Insektenart aus der Familie der Gryllidae. Das neuartige Lebensmittel soll in drei verschiedenen Formen in Verkehr gebracht werden: i) A. domesticus, ganz, thermisch behandelt und gefroren (AD, gefroren), ii) A. domesticus, thermisch behandelt und gefriergetrocknet (AD, getrocknet) und iii) A. domesticus, ganz, thermisch behandelt, gefriergetrocknet und gemahlen (Pulver von AD, ganz). | |
Merkmale/Zusammensetzung (AD, gefroren): Asche (% Massenanteil): 0,6-1,2 Feuchtigkeitsgehalt (% Massenanteil): 76-82 Rohprotein (N x 6,25) (% Massenanteil): 12-21 Verdauliche Kohlenhydrate (% Massenanteil): 0,1-2 Fett (% Massenanteil): 3-12 davon gesättigt (% Massenanteil): 36-45 Peroxidzahl (Meq O2/kg Fett): ≤ 5 Schwermetalle: Blei: ≤ 0,05 mg/kg Mykotoxine: Aflatoxine (Summe aus B1, B2, G1, G2): ≤ 4 μg/kg Dioxine und dioxinähnliche PCB: Summe der Dioxine und dioxinähnlichen PCB Obergrenze, (14 WHO2005 PCDD/F-PCB-TEQ): ≤ 1,25 pg/g Fett Mikrobiologische Kriterien: Aerobe Gesamtkeimzahl: ≤ 105 7 KBE/g | Merkmale/Zusammensetzung (AD, getrocknet oder pulverförmig): Asche (% Massenanteil): 2,9-5,1 Feuchtigkeitsgehalt (% Massenanteil): ≤ 5 davon gesättigt (% Massenanteil): 36-45 Peroxidzahl (Meq O2/kg Fett): ≤ 5 Schwermetalle: Blei: ≤ 0,05 mg/kg Mykotoxine: Aflatoxine (Summe aus B1, B2, G1, G2): ≤ 4 μg/kg Dioxine und dioxinähnliche PCB: Summe der Dioxine und dioxinähnlichen PCB Obergrenze, (14 WHO2005 PCDD/F-PCB-TEQ): ≤ 1,25 pg/g Fett Mikrobiologische Kriterien: Aerobe Gesamtkeimzahl: ≤ 105 KBE/g | |
Teilweise entfettetes Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille)
Stand: VO (EU) 2023/5 | Beschreibung/Definition:
Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um teilweise entfettetes Pulver aus ganzem Acheta domesticus (Hausgrille), gewonnen nach einer Abfolge von Schritten, darunter eine 24-stündige Futterkarenz, damit die Insekten ihren Darminhalt abgeben können, das Abtöten der Insekten durch Gefrieren, Waschen, Hitzebehandlung, Trocknung, Ölextraktion (mechanische Extrusion) und Mahlen. | |
Merkmale/Zusammensetzung: Rohprotein (N x 6,25) (% Massenanteil): 74,0-78,0 Fett (% Massenanteil): 9,0-12,0 Feuchtigkeitsgehalt (% Massenanteil): 3,0-6,0 Rohfaser (% Massenanteil): 8,0-10,0 Chitin * (% Massenanteil): 4,0-8,5 Asche (% Massenanteil): ≤ 5,6 Peroxidzahl (meq O2/kg Fett): ≤ 5,0 Mangan: ≤ 100,0 mg/kg Cyanid: ≤ 5,0 mg/kg Schwermetalle: Mykotoxine: Dioxine und dioxinähnliche PCB: Mikrobiologische Kriterien: _____ KBE: koloniebildende Einheiten. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Getrocknetes Fruchtfleisch von Adansonia digitata(Baobab) | Beschreibung/Definition:
Die Früchte werden von Baobab-Bäumen (Adansonia digitata) geerntet. Die harten Schalen werden aufgebrochen und das Fruchtfleisch wird von den Samen und der Schale getrennt. Anschließend wird das Fruchtfleisch gemahlen, in grobe und feine Partikel getrennt (3 bis 600 µ groß) und verpackt. Typische Nahrungsbestandteile: Analytische Spezifikationen: | |
Extrakt von Ajuga reptans aus Zellkulturen | Beschreibung/Definition:
Ein hydroalkoholischer Extrakt aus Gewebekulturen von Ajuga reptans L., der im Wesentlichen gleichwertig ist mit Extrakten aus den blühenden oberirdischen Teilen von Ajuga reptans, die aus traditionellen Kulturen gewonnen werden. | |
Akkermansia muciniphila (pasteurisiert)
Stand: VO (EU) 2022/168 | Beschreibung: Pasteurisierte Akkermansia muciniphila (Stamm ATCC BAA-835, CIP 107961) werden durch anaerobes Wachstum der Bakterien mit anschließender Pasteurisierung, Zellkonzentration, Kryokonservierung und Gefriertrocknung gewonnen. Merkmale/Zusammensetzung: Mikrobiologische Kriterien: _______ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
L-Alanyl-L-Glutamin | Beschreibung/Definition: L-Alanyl-L-Glutamin wird gewonnen durch Fermentation mittels eines genetisch veränderten Stamms von Escherichia coli. Während der Fermentation wird die Zutat in das Wachstumsmedium sekretiert, aus dem es anschließend gelöst und auf eine Konzentration von > 98 % aufgereinigt wird. Aussehen: weißes kristallines Pulver Mikrobiologische Kriterien: | |
Algenöl aus der Mikroalge Ulkenia sp. | Beschreibung/Definition:
Öl aus der Mikroalge Ulkenia sp. | |
Allanblackia-Saatöl
Stand: VO (EU) 2019/110 | Beschreibung/Definition:
Allanblackia-Saatöl wird aus den Samen der folgenden Allanblackia-Spezies gewonnen: A. floribunda (andere Bezeichnung für A. parviflora) und A. stuhlmannii. Fettsäurezusammensetzung (als Prozentsatz der Gesamtfettsäuren): Laurinsäure - Myristinsäure - Palmitinsäure (C12:0 - C14:0 - C16:0): Summe dieser Säuren < 4,0 % Merkmale: Freie Fettsäuren: max. 0,1 % der Gesamtfettsäuren | |
Blattextrakt aus Aloe macroclada Baker | Beschreibung/Definition:
Aus den Blättern von Aloe macroclada Baker gewonnenes Gelextraktpulver ist im Wesentlichen gleichwertig mit demselben Gel, das aus den Blättern von Aloe vera (L.) Burm. f. gewonnen wird. Asche: 25 % | |
Larven von Alphitobius diaperinus (Getreideschimmelkäfer), gefroren, als Paste, getrocknet und in Pulverform
Stand: VO (EU) 2023/58 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel besteht aus ganzem Getreideschimmelkäfer in gefrorener, pastenartiger, getrockneter und pulverisierter Form. Der Begriff "Getreideschimmelkäfer" bezieht sich auf die Larvenform von Alphitobius diaperinus, einer Insektenart, die zur Familie der Tenebrionidae (Schwarzkäfer) gehört. Die ganzen Getreideschimmelkäfer sind für den menschlichen Verzehr bestimmt, es werden keine Teile entfernt. Das neuartige Lebensmittel soll in vier verschiedenen Formen vermarktet werden: i) ganze blanchierte und gefrorene Larven von A. diaperinus (ADL gefroren), ii) Paste aus ganzen blanchierten, gemahlenen und gefrorenen Larven von A. diaperinus (ADL Paste), iii) ganze blanchierte und gefriergetrocknete Larven von A. diaperinus (ADL getrocknet) und iv) Pulver aus ganzen blanchierten, gefriergetrockneten und gemahlenen Larven von A. diaperinus (ADL Pulver). Vor dem Abtöten der Insekten durch eine Hitzebehandlung ist eine Futterkarenz von mindestens 24 Stunden erforderlich, damit die Larven ihren Darminhalt abgeben können. | |
Merkmale/Zusammensetzung (ADL gefroren oder ADL Paste):
Asche (% Massenanteil): ≤ 1,5 Schwermetalle: Blei: ≤ 0,1 mg/kg Mykotoxine: Aflatoxine (Summe aus B1, B2, G1, G2): ≤ 4 μg/kg Mikrobiologische Kriterien: Gesamtzahl der aeroben Bakterien: ≤ 105 ** KBE/g | Merkmale/Zusammensetzung (ADL getrocknet oder ADL Pulver): Asche (% Massenanteil): ≤ 5 Feuchtigkeitsgehalt (% Massenanteil): 1-5 Rohprotein (N × 6,25) (% Massenanteil): 50-70 Verdauliche Kohlenhydrate (% Massenanteil): 1,5-3,5 Fett (% Massenanteil): 20-35 Peroxidzahl (meq O2/kg Fett): ≤ 5 Ballaststoffe (% Massenanteil): 3-6 * Chitin (% Massenanteil): 3,0-9,1 Schwermetalle: Blei: ≤ 0,1 mg/kg Mykotoxine: Aflatoxine (Summe aus B1, B2, G1, G2): ≤ 4 μg/kg Gesamtzahl der aeroben Bakterien: ≤ 105 KBE/g | |
*) Chitin berechnet als Säure-Detergenzienfaser. **) KBE: koloniebildende Einheiten. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Saft aus den Stängeln der Pflanze Angelica keiskei ("Ashitaba-Stängelsaft")
Stand: VO (EU) 2024/2061 | Beschreibung:
Das neuartige Lebensmittel ist eine viskose, gelbe Flüssigkeit, die durch physikalische Verfahren aus den Stängeln von ausgereiften Pflanzen der Art Angelica keiskei("Ashitaba") gewonnen wird. Angelica keiskeiist in Japan heimisch und heißt auf Japanisch Ashitaba, daher die Bezeichnung Ashitaba-Stängelsaft.Der Saft wird anschließend pasteurisiert, mit Cyclodextrinen im Verhältnis von ca. 30 % Ashitaba-Stängelsaft zu 70 % Cyclodextrinen gemischt und anschließend sterilisiert, gefriergetrocknet und passiert. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba)
Stand: VO (EU) 2019/108 | Beschreibung/Definition:
Zur Gewinnung von Lipidextrakt aus antarktischem Krill (Euphausia superba) wird zerdrückter tiefgefrorener Krill oder getrocknetes Krillmehl einer Lipid-Extraktion mithilfe eines zugelassenen Extraktionsmittels (im Sinne der Richtlinie 2009/32/EG ) unterzogen. Proteine und Krillmaterial werden durch Filtrierung aus dem Lipidextrakt entfernt. Extraktionsmittel und Wasserrückstände werden durch Verdampfung entfernt. Verseifungszahl: ≤ 230 mg KOH/g Oxidative Stabilität: Für alle Lebensmittelerzeugnisse, die Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba) enthalten, sollte anhand geeigneter und anerkannter nationaler/internationaler Testmethoden (z.B. AOAC) die oxidative Stabilität nachgewiesen werden. Feuchtigkeit und flüchtige Stoffe: ≤ 3 % bzw. 0,6, ausgedrückt als Wasseraktivität bei 25 °C | |
Phospholipidreiches Öl aus antarktischem Krill (Euphausia superba) | Beschreibung/Definition:
Phospholipidreiches Öl wird aus antarktischem Krill (Euphasia superba) gewonnen durch wiederholtes Auswaschen mit einem (gemäß der Richtlinie 2009/32/EG ) zugelassenen Lösungsmittel mit dem Ziel, den Phospholipidgehalt des Öls zu erhöhen. Die Lösungsmittel werden durch Verdampfung aus dem Enderzeugnis entfernt. Verseifungszahl: ≤230 mg KOH/g |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Myzelien von Antrodia camphorata in Pulverform
Stand: VO (EU) 2022/2535 | Beschreibung/Definition:
Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um gefriergetrocknete Myzelien des Pilzes Antrodia camphorata (Stamm BCRC 39106), die mittels Feststoff-Fermentation kultiviert werden.
Die gefriergetrockneten Myzelien werden zu einem Pulver zermahlen. Antrodia camphorata ist ein Synonym für Taiwanofungus camphoratus (Familie: Fomitopsidaceae). |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Wässriger ethanolischer Extrakt aus Labisia pumila
Stand: VO (EU) 2023/972 | Beschreibung/Definition: Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um einen hydroalkoholischen Extrakt aus der getrockneten ganzen Pflanze Labisia pumila (Blume) Fern.-Vill. Das Verfahren zur Herstellung des neuartigen Lebensmittels beginnt mit dem Waschen, Trocknen und Zermahlen der Pflanze Labisia pumila. Anschließend wird das zermahlene Pflanzenmaterial zweimal mit einer Mischung aus Wasser und Ethanol (50/50 v/v) extrahiert. Daraufhin wird der flüssige Extrakt konzentriert, im Verhältnis 2:1 mit Maltodextrin (das als Trocknungsmittel eingesetzt wird) vermischt und sprühgetrocknet. Merkmale/Zusammensetzung (einschließlich Maltodextrin): Partikelgröße: > 90 % durch ein 120-mesh-Sieb (125 μm) Mikrobiologische Kriterien: Zahl der aeroben Keime: < 1 × 104 KBE/g |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Biomasse aus Apfel-Zellkultur
Stand: VO (EU) 2023/2847 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel ist eine aus kultivierten, homogenisierten Zellen der Schweizer Apfelsorte Uttwiler Spätlauber (Malus domestica Borkh.) bestehende Biomasse. Im Herstellungsprozess werden unter sterilen Bedingungen bestimmte Teile des Apfels gesammelt und anschließend auf einem festen Medium platziert, um unter sterilen Bedingungen die Bildung eines aus dedifferenzierten Zellen bestehenden primären Kallusgewebes anzuregen. Die Kalluszellen werden dann in einem flüssigen Medium kultiviert und anschließend homogenisiert, wärmebehandelt und getrocknet. Merkmale/Zusammensetzung: Feuchtigkeit: 10,9-15,5 g/100 g Asche: 11,8-20,8 g/100 g Proteine: 14,3-20,0 g/100 g Fette: 0,6-2,5 g/100 g Unverdauliche Kohlenhydrate 17,1-25,2 g/100 g Sonstige Kohlenhydrate (berechnet *): 21,9-38,9 g/100 g Gesamtzucker: 17,1-32,6 g/100 g Fruktose: 10,8-20,2 g/100 g Glukose: 3,8-7,0 g/100 g Gesamtphenole: 0,15-0,29 g/100 g Apfelsäure: 0,41-1,19 g/100 g Bernsteinsäure: 0,14-0,26 g/100 g _____ | |
Arachidonsäurereiches Öl aus dem Pilz Mortierella alpina | Beschreibung/Definition:
Das klargelbe arachidonsäurereiche Öl wird durch Fermentation aus den nichtgenetisch veränderten Stämmen IS-4, I49-N18, FJRK-MA01 und CBS 210.32 des Pilzes Mortierella alpina gewonnen, wobei eine geeignete Flüssigkeit eingesetzt wird. Das Öl wird anschließend aus der Biomasse extrahiert und gereinigt. Arachidonsäure: ≥ 40 Gew.-% des Gesamtfettsäuregehalts | |
Arganöl aus Argania spinosa | Beschreibung/Definition:
Arganöl ist das Öl, das durch Kaltpressung aus den mandelförmigen Kernen der Früchte von Argania spinosa (L.) Skeels gewonnen wird. Die Kerne können vor dem Pressen geröstet werden, dürfen aber nicht direkt mit den Flammen in Berührung kommen. Zusammensetzung: | |
Astaxanthinreiches Oleoresin aus der Alge Haematococcus pluvialis
Stand: VO (EU) 2024/1026 | Beschreibung:
Astaxanthin ist ein Carotinoid, das aus der Alge Haematococcus pluvialis gewonnen wird. Die Alge kann auf unterschiedliche Weise angebaut werden: in "geschlossenen" Systemen unter Einwirkung von Sonnenlicht oder streng kontrollierter Exposition gegenüber künstlichem Licht, alternativ in offenen Teichen. Die Algenzellen werden geerntet und getrocknet; das Oleoresin wird mittels überkritischem CO2 oder mittels Ethylacetat als Lösungsmittel extrahiert. Das Astaxanthin wird verdünnt und unter Verwendung von Olivenöl, Safloröl, Sonnenblumenöl oder MKT (mittelkettigen Triglyceriden) auf 2,5 %, 5,0 %, 7,0 %, 10 %, 15 % oder 20 % standardisiert. Merkmale/Zusammensetzung: Fett: 42,2-99 % 9- cis-Astaxanthin: 0,3-30,0 % β-Carotin: 0,01-0,3 % Mikrobiologische Kriterien: Gesamtzahl aerober Bakterien: < 3.000 KBE/g |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Teilweise hydrolysiertes Protein aus Treber aus Gerste (Hordeum vulgare) und Reis (Oryza sativa)
Stand: VO (EU) 2023/2851 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel ist teilweise hydrolysiertes Protein aus Treber aus Gerste (Hordeum vulgare) und Reis (Oryza sativa); hierbei handelt es sich um Rückstände, die aus dem beim Bierbrauen anfallenden festen Nebenprodukt gewonnen werden, das 45-70 % Gerstentreber und 30-55 % Reistreber enthält.Das neuartige Lebensmittel wird durch die enzymatische Behandlung der beim Bierbrauen in der Maischephase anfallenden pasteurisierten Gersten- und Reisrückstände hergestellt. Zur Gewinnung des Endprodukts werden mehrere mechanische Schritte zur Behandlung des Teilhydrolysats angewandt. Merkmale/Zusammensetzung: Aussehen: Pulver Hydrolysegrad: 1-7 % Proteine (N × 6,25): 78-90 % Feuchtigkeit: 2-8 % Kohlenhydrate: 2-10 % Fett: 0-2 % Asche: 1-8 % Schwermetalle: Arsen (mg/kg): ≤ 0,2 Cadmium (mg/kg): ≤ 0,1 Blei (mg/kg): ≤ 0,2 Quecksilber (mg/kg): ≤ 0,01 Mykotoxine: Aflatoxin B1: ≤ 2 μg/kg Summe Aflatoxine (B1, B2, G1, G2): ≤ 4 μg/kg Desoxynivalenol: < 200 μg/kg Fumonisine (Summe B1, B2): ≤ 200 μg/kg Ochratoxin A: ≤ 3 μg/kg Zearalenon: ≤ 20 μg/kg Patulin: ≤ 50 μg/kg Antinutrive Faktoren: Phytinsäure: < 0,25 % Mikrobiologische Kriterien: Gesamtzahl der aeroben Bakterien (KBE/g): < 104 Coliforme (KBE/g): < 100 Hefen und Schimmelpilze insgesamt (KBE/g): < 100 Salmonella spp.: In 25 g nicht nachweisbar Escherichia coli (KBE/g): < 10 Staphylococcus aureus (KBE/g): < 10 Listeria monocytogenes: In 25 g nicht nachweisbar Bacillus cereus (KBE/g): < 100 KBE: koloniebildende Einheiten |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Basilikumsamen (Ocimum basilicum) | Beschreibung/Definition:
Basilikum (Ocimum basilicum L.) gehört der Familie der Lamiaceae innerhalb der Ordnung der Lippenblütlerartigen (Lamiales) an. Der Samen wird nach der Ernte mechanisch gereinigt. Blüten, Blätter und andere Pflanzenteile werden entfernt. Durch (optisches, mechanisches) Filtern muss Basilikumsamen höchster Reinheit sichergestellt werden. Das Verfahren zur Herstellung von Fruchtsaft und Mischgetränken aus Obst/Gemüse mit Basilikumsamen (Ocimum basilicum) umfasst das Vorquellen und Pasteurisieren des Samens. Es sind mikrobiologische Kontrollen und ein Überwachungssystem vorhanden. Trockenmasse: 94,1 % | |
Beta-Glucan aus Mikroalgen der Art Euglena gracilis
Stand: VO (EU) 2024/1046 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel, Beta-Glucan (Paramylon) aus Mikroalgen der Art Euglena gracilis, ist ein lineares, nicht verzweigtes Beta-1,3-D-Glucan-Polymer, das aus der nicht genetisch veränderten Mikroalge Euglena gracilis gewonnen wird. Das neuartige Lebensmittel wird durch Fermentation hergestellt, gefolgt von pH-Anpassung und Homogenisierung, um das Beta-Glucan-Granulat freizusetzen. Das Granulat wird durch Dekantieren und Waschen isoliert und anschließend angesäuert und filtriert. Nach dem Trocknen wird das Erzeugnis gemahlen. Der Prozess umfasst Bedingungen wie einen alkalischen pH-Wert und eine Hitzebehandlung der Mikroalgen, um sicherzustellen, dass es keine lebensfähigen Zellen von Euglena gracilis enthält. Merkmale/Zusammensetzung: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: _____ *) ausgedrückt als Ballaststoffe insgesamt. | |
Betain | Beschreibung/Definition:
Betain (N,N,N-Trimethylglycin oder Carboxy-N,N,N-trimethylmethanaminium), in wasserfreier Form (CH3)3N+CH2COO- (CAS No: 107-43-7) und in Monohydrat-Form (CH3)3N+CH2COO-.H2O (CAS No: 590-47-6), wird bei der Verarbeitung von Zuckerrüben (d. h. Melassen, Vinassen oder Betain-Glycerin) gewonnen. Merkmale/Zusammensetzung Aussehen:
Frei fließende weiße Kristalle Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: | |
Fermentierter Extrakt aus schwarzen Bohnen | Beschreibung/Definition:
Fermentierter Extrakt aus schwarzen Bohnen (Touchi-Extrakt) ist ein feines hellbraunes, proteinreiches Pulver, das mittels Wasserextraktion aus kleinen, mit Aspergillus oryzae fermentierten Sojabohnen (Glycine max (L.) Merr.) gewonnen wird. Der Extrakt enthält einen α-Glucosidase-Hemmer. Merkmale: Fett: ≤1,0 % |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Rinder-Lactoferrin | Beschreibung/Definition:
Rinder-Lactoferrin ist ein Protein, das natürlich in Kuhmilch vorkommt. Es ist ein eisenbindendes Glycoprotein von etwa 77 kDa und besteht aus einer einzigen Polypeptidkette aus 689 Aminosäuren. Herstellungsverfahren: Rinder-Lactoferrin wird aus entrahmter Milch oder Käsemolke durch Ionenaustausch und anschließende Ultrafiltrationsprozesse isoliert. Dann wird es gefrier- oder sprühgetrocknet, und große Teilchen werden ausgesiebt. Es ist ein nahezu geruchloses, leicht rosafarbenes Pulver. Physikalisch-chemische Eigenschaften von Rinder-Lactoferrin: Feuchtigkeit: < 4,5 % | |
Basisches Molkenprotein-Isolat aus Kuhmilch
Stand: VO (EU) 2019/1686 | Beschreibung
Basisches Molkenprotein-Isolat aus Kuhmilch ist ein gelblich-graues Pulver, gewonnen aus entrahmter Kuhmilch durch aufeinanderfolgende Isolierungs- und Reinigungsschritte. Merkmale/Zusammensetzung Gesamtprotein (w/w): ≥ 90 % Schwermetalle Blei: < 0,1 mg/kg Mikrobiologische Kriterien: Aerobe mesophile Gesamtkeimzahl: ≤ 10.000 KBE/g |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Beta-Lactoglobulin (ß-Lactoglobulin) aus Kuhmilch
Stand: VO (EU) 2022/2534 | Beschreibung:
Das Protein Beta-Lactoglobulin (ß-Lactoglobulin) ist ein weißes bis cremefarbenes Pulver, das aus Molke hergestellt wird, die aus Kuhmilch gewonnen wurde, und zwar in einer Reihe von Schritten, die Filtration, Konzentration, Kristallisation, erneutes Lösen (in Wasser), pH-Wert-Einstellung auf sauren oder neutralen pH-Wert, erneute Konzentration und Trocknen umfassen. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Osteopontin aus Kuhmilch
Stand: VO (EU) 2023/463 | Beschreibung Osteopontin aus Kuhmilch wird durch Ionenaustauschchromatografie, Ultrafiltration zur Entfernung von niedrigmolekularen Bestandteilen und Sprühtrocknung aus pasteurisierter oder mikrofiltrierter Kuhmolke oder Kuhmilch isoliert. Während des Filtrationsvorganges werden Laktose und Molkenproteine, in erster Linie α-Lactalbumin und β-Lactoglobulin, entfernt. Merkmale/Zusammensetzung Schwermetalle Mikrobiologische Kriterien |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Saatöl aus Buglossoides arvensis | Beschreibung/Definition:
Raffiniertes Öl aus Buglossoides wird aus Samen von Buglossoides arvensis (L.) I. M. Johnst. gewonnen. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Öl aus Calanus finmarchicus
Stand: VO (EU) 2022/966 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel ist ein rubinrotes, leicht viskoses Öl mit leichtem Schalentiergeruch, das aus dem Krebstier (marines Zooplankton) Calanus finmarchicus gewonnen wird. Die Zutat besteht hauptsächlich aus Wachsestern (> 85 %) mit geringen Mengen an Triglyceriden und anderen neutralen Lipiden. Spezifikation: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Calciumfructoborat
Stand: VO (EU) 2021/2129 | Beschreibung/Definition Das neuartige Lebensmittel ist Calciumfructoborat, ein Calciumsalz-Tetrahydrat eines (Bis)Fructose-Esters der Borsäure in Pulverform, mit der Summenformel Ca[(C6H10O6)2B]2•4H2O und einer Molmasse von 846 Da. Das neuartige Lebensmittel wird durch chemische Synthese gewonnen, indem Fructose mit Borsäure in Wasser kombiniert wird, um durch verschiedene Erhitzungs- und Mischvorgänge einen Bis(Fructose)-Ester der Borsäure herzustellen. Anschließend wird Calciumcarbonat hinzugefügt, um eine Lösung zu erhalten, die das Calciumsalz von Fructoborat (Tetrahydrat) enthält. Die Lösung wird gefriergetrocknet und gemahlen, um das Endprodukt in Pulverform zu erhalten, welches anschließend verpackt und unter repräsentativen Lagerbedingungen (22 ± 1 °C RH 55-60%) gelagert wird. Merkmale/Zusammensetzung Schwermetalle Mikrobiologische Kriterien _____ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Calcium-L-Methylfolat | Beschreibung: Das neuartige Lebensmittel wird durch chemische Synthese aus Folsäure hergestellt. Es handelt sich um ein weißes bis hellgelbliches, fast geruchloses, kristallines Pulver, das in Wasser mäßig löslich ist und in den meisten organischen Lösungsmitteln sehr gering löslich oder unlöslich ist. Definition: Chemische Formel:
C20H23CaN7O6
Merkmale Kontaminanten | |
Säuglinge und Kleinkinder | Allgemeine Bevölkerung ohne Säuglinge und Kleinkinder | |
Blei: ≤ 1 mg/kg | Blei: ≤ 1 mg/kg | |
Bor: ≤ 10 mg/kg | Bor: ≤ 10 mg/kg | |
Cadmium ≤ 0,5 mg/kg | Cadmium ≤ 0,5 mg/kg | |
Quecksilber: ≤ 1,0 mg/kg | Quecksilber: ≤ 1,5 mg/kg | |
Arsen: ≤ 1,5 mg/kg | Arsen: ≤ 1,5 mg/kg | |
Platin: ≤ 2 mg/kg | Platin: ≤ 10 mg/kg | |
Mikrobiologische Kriterien:
Gesamtkeimzahl: ≤ 1.000 KBE/g KBE: koloniebildende Einheiten |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Calcidiol-Monohydrat
Stand: VO (EU) 2024/1052 | Beschreibung/Definition:
Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um Calcidiol-Monohydrat (25-Hydroxycholecalciferol-Monohydrat). Das neuartige Lebensmittel enthält die Monohydrat-Form des wichtigsten zirkulierenden Metaboliten von Vitamin D3 im Körper und stellt eine Quelle von 1,25-Dihydroxyvitamin D, der biologisch aktiven Form von Vitamin D, dar. Umrechnungsfaktor: 1 μg Calcidiol = 2,5 μg Vitamin D3 bei Dosen bis zu 10 μg/Tag. Das Verfahren zur Herstellung des neuartigen Lebensmittels beginnt mit einer Hefegärung, die ein Steringemisch ergibt, in dem Trienol das wichtigste Sterin ist. An die Gärung schließen sich die Reinigung und mehrere chemische Schritte an. Die chemischen Schritte umfassen die Verseifung und Extraktion, bei der das Trienol aus der Biomasse isoliert wird. Dann folgt ein Hydroxylierungsschritt, um das Trienol von den anderen Sterinen abzutrennen. Das Trienol wird danach epoxidiert und anschließend zu 25-Hydroxydehydrocholesterin reduziert. Es folgt eine photochemische Reaktion, bei der ein Gemisch aus 25-Hydroxy-Prävitamin D3, 25-Hydroxy-Tachysterol und 25-Hydroxy-Lumisterol entsteht. Danach wird 25-Hydroxy-Prävitamin D3 thermisch zu "Calcidiol" isomerisiert und umkristallisiert, um das neuartige Lebensmittel in der erforderlichen Reinheit zu erhalten.Das neuartige Lebensmittel soll in verdünnter Form "0,25 % Massenanteil" in Verkehr gebracht werden, die 0,250-0,275 % Massenanteil Calcidiol (wasserfrei) enthält. Das neuartige Lebensmittel muss in einer seine Stabilität gewährleistenden Zubereitung in Verkehr gebracht werden. Chemische Bezeichnung nach IUPAC: (1S,3Z)-3-[(2E)-2-[(1R,3α S,7α R)-1-[(2R)-6-Hydroxy-6-methylheptan-2-yl]-7α-methyl-2,3,3α,5,6,7- hexahydro-1H-inden-4-yliden] ethyliden]-4-methylidencyclohexan-1-ol; HydratCAS-Nummer: 63283-36-3 (Calcifediol-Monohydrat) Merkmale/Zusammensetzung: Schwermetalle: |
a) 9b,10a-Cholesta-5,7-dien-3b,25-diol (25(OH)).
b) Cholesta-5,7-dien-3b,25-diol. c) (6E)-9,10-Secocholesta-5(10),6,8-trien-3b,25-diol (Iso-25(OH)). d) (5E,7E)-9,10-Secocholesta-5,7,10(19)-trien-3b,25-diol. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Getrocknete Nüsse von Canarium ovatum Engl.
Stand: VO (EU) 2023/267 | Beschreibung/Definition:
Das traditionelle Lebensmittel besteht aus den ungerösteten getrockneten Nüssen von Canarium ovatum Engl. (Familie:
Burseraceae), gemeinhin als Pilinüsse bekannt.
Pilinüsse stammen ausschließlich von Pflanzen der Art Canarium ovatum Engl., und zwar den Sorten Laysa, Magnaye, M. Orolfo, Lanuza und Magayon, und können mit oder ohne Schale in Verkehr gebracht werden.
Essbarer Teil der Nuss ist der Kern. Fett: 57-73 % Mikrobiologische Kriterien: Schimmelpilze und Hefen: ≤ 100 KBE/g |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Getrocknete Nüsse von Canarium indicum L. ("Kanaribaum") (Traditionelles Lebensmittel aus einem Drittland)
Stand: VO (EU) 2023/667 | Beschreibung/Definition:
Das traditionelle Lebensmittel besteht aus verarbeiteten getrockneten Kanarinüssen. Der Begriff "Kanarinüsse" bezieht sich auf die Kerne der reifen Kanarifrucht, bekannt unter der wissenschaftlichen Bezeichnung Canarium indicum L. (oder Canarium amboinense Hochr.) aus der Familie der Burseraceae. Zusammensetzung: Asche: ≤ 5 (g/100 g) Mikrobiologische Kriterien: Zahl der aeroben Keime: ≤ 5,0 x 103 KBE/g |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Cellobiose
Stand: VO (EU) 2023/943 | Beschreibung/Definition: Cellobiose ist ein Disaccharid mit zwei durch eine β-(1-4)-glucosidische Bindung verbundenen Glucosemonomeren, das im Rahmen einer zweistufigen enzymatischen Reaktion und anschließender Reinigungsschritte aus Saccharose und Glucose hergestellt wird. Merkmale/Zusammensetzung: Cellobiose (Trockenmasse) (%): ≥ 99 Feuchtigkeit (%): < 1 Sonstige identifizierte Zucker (%): ≤ 1 Optische Drehung [α]D (c 10, Wasser): +33-36 Asche (g/100 g): < 0,1 Proteingehalt (g/100 g) < 0,01 Schwermetalle: Arsen: < 0,1 mg/kg Mikrobiologische Kriterien: Gesamtzahl der aeroben Keime (KBE/g): ≤ 1.000 Hefen und Schimmelpilze (KBE/g): ≤ 100 Salmonella (in 25 g): n. n. Coliforme (KBE/g): ≤ 10 E. coli (in 10 g): n. n. KBE: koloniebildende Einheiten | |
Cetylierte Fettsäuren
Stand: VO (EU) 2022/187 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel betrifft in erster Linie eine Mischung aus cetylierter Myristinsäure und cetylierter Ölsäure, die aus Cetylalkohol, Myristinsäure und Ölsäure und in geringerem Umfang anderen cetylierten Fettsäuren und anderen Verbindungen aus Olivenöl synthetisiert wird. Merkmale/Zusammensetzung: Säurezahl (mg KOH/g) ≤ 5 Mikrobiologische Kriterien: KOH: Kaliumhydroxid |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Kaubase (Monomethoxypolyethylenglycol) | Beschreibung/Definition:
Die neuartige Lebensmittelzutat ist ein synthetisches Polymer (Patentnummer WO2006016179). Sie besteht aus verzweigten Polymeren von Monomethoxypolyethylenglycol (MPEG), die auf Polyisopren-g-Maleinsäureanhydrid (PIP-g-MA) gepfropft sind, und aus MPEG in seinem Ausgangszustand (weniger als 35 Gew.-%). Weiß bis cremefarben. Merkmale: | |
Kaubase (Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymer) | Beschreibung/Definition:
Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymer ist ein wasserfreies Copolymer von Methylvinylether und Maleinsäure. Frei fließendes, weißes bis weißgraues Pulver. Reinheit: Mikrobiologische Kriterien: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Chiaöl aus Salvia hispanica | Beschreibung/Definition:
Chiaöl wird durch Kaltpressung aus Chiasamen (Salvia hispanica L.) (99,9 % rein) hergestellt. Es werden keine Lösungsmittel verwendet, und das Öl wird nach der Pressung in Absetzbehältern aufgefangen; Verunreinigungen werden dann durch einen Filtrationsprozess entfernt. Die Herstellung kann auch durch Extraktion mit überkritischem CO2 erfolgen. Herstellungsverfahren: | |
Chiasamen (Salvia hispanica) | Beschreibung/Definition:
Chia (Salvia hispanica L.) ist eine einjährige krautige Sommerpflanze aus der Familie der Labiatae. Die Samen werden nach der Ernte mechanisch gereinigt. Blüten, Blätter und andere Pflanzenteile werden entfernt. Trockenmasse: 90-97 % ___ Herstellungsverfahren: Das Verfahren zur Herstellung von Fruchtsäften und Fruchtsaftmischungen mit Chiasamen umfasst das Vorquellen und Pasteurisieren des Samens. Es sind mikrobiologische Kontrollen und ein Überwachungssystem vorhanden. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Chitin-Glucan aus Aspergillus niger | Beschreibung/Definition:
Chitin-Glucan wird aus dem Mycel von Aspergillus niger gewonnen; es ist ein gelbliches, geruchloses, frei fließendes Pulver. Sein Gehalt an Trockensubstanz beträgt mindestens 90 %. Chitin-Glucan setzt sich vor allem aus zwei Polysacchariden zusammen:
Trocknungsverlust: ≤ 10 % |
Chitin-Glucan-Komplex aus Fomes fomentarius | Beschreibung/Definition:
Der Chitin-Glucan-Komplex wird aus den Zellwänden der Fruchtkörper des Pilzes Fomes fomentarius gewonnen. Er besteht hauptsächlich aus zwei Polysacchariden:
Das Herstellungsverfahren umfasst mehrere Schritte wie: Reinigen, Zerkleinern und Mahlen, Einweichen in Wasser und Erhitzen in einer alkalischen Lösung, Waschen, Trocknen. Während des Herstellungsverfahrens wird keine Hydrolyse durchgeführt. Aussehen: Pulver, geruchlos, geschmacklos, braun Reinheit: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: |
Chitosanextrakt aus Pilzen (Agaricus bisporus; Aspergillus niger) | Beschreibung/Definition:
Der Chitosanextrakt (der hauptsächlich Poly-D-Glucosamin enthält) wird aus Stämmen von Agaricus bisporus oder aus dem Mycel von Aspergillus niger gewonnen. Das patentierte Herstellungsverfahren umfasst mehrere Schritte wie: Extraktion und Deacetylierung (Hydrolyse) in alkalischem Medium, Solubilisierung in saurem Medium, Ausfällung in alkalischem Medium, Waschen und Trocknen. Reinheit: Schwermetalle: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Chondroitinsulfat | Beschreibung/Definition:
Chondroitinsulfat (Natriumsalz) ist ein Biosyntheseprodukt. Es wird durch chemische Sulfatierung von mittels Fermentation des Bakteriums Escherichia coli O5:K4:H4 Stamm U1-41 (ATCC 23502) gewonnenem Chondroitin hergestellt. Chondroitinsulfat (Natriumsalz) (% Trockenmasse): 95-105 |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Chrompicolinat | Beschreibung/Definition:
Chrompicolinat ist ein rötliches, frei fließendes Pulver, schwer löslich in Wasser bei pH 7. Das Salz ist auch löslich in polaren organischen Lösungsmitteln. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Chromhaltige Biomasse der Hefe Yarrowia lipolytica
Stand: VO (EU) 2020/1822 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel besteht aus der getrockneten und durch Hitze abgetöteten chromhaltigen Biomasse der Hefe Yarrowia lipolytica. Das neuartige Lebensmittel wird durch Fermentation unter Zugabe von Chromchlorid gewonnen, gefolgt von einer Reihe von Reinigungsschritten sowie einer Abtötung der Hefe durch Hitze, um sicherzustellen, dass im neuartigen Lebensmittel keine lebensfähigen Zellen von Yarrowia lipolytica vorhanden sind. Merkmale/Zusammensetzung: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: ___ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
"Cistus incanus L. Pandalis (Kraut)"
Stand: VO (EU) 2022/202 | Beschreibung:
Cistus incanus L. Pandalis (Kraut) Art aus der Familie der Cistaceae und im Mittelmeerraum auf der Halbinsel Chalkidiki beheimatet. |
Citicolin | Beschreibung/Definition: Citicolin wird durch einen mikrobiologischen Prozess gewonnen. Citicolin besteht aus Cytosin, Ribose, Pyrophosphat und Cholin. Weißes kristallines Pulver Chemische Bezeichnung: Cholin-cytidin-5"-pyrophosphat, Cytidin-5"-(trihydrogendiphosphat)-P"-[2-(trimethylammonio)ethyl]ester, inneres Salz Chemische Formel: C14H26N4O11P2 Molmasse: 488,32 g/mol CAS-Nr.: 987-78-0 pH (Probelösung von 1 %): 2,5-3,5 Reinheit: Mikrobiologische Kriterien: |
Clostridium butyricum | Beschreibung/Definition: Clostridium butyricum (CBM-588) ist ein grampositives, sporenbildendes, obligat anaerobes, nichtpathogenes, nicht genetisch verändertes Bakterium. Depotnummer FERM BP-2789 Mikrobiologische Kriterien: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Getrocknete Pulpe der Kaffeekirsche der Arten Coffea arabica L. und/oder Coffea canephora Pierre ex A. Froehner sowie der Aufguss daraus (traditionelles Lebensmittel aus einem Drittland)
Stand: VO (EU) 2022/47 | Beschreibung/Definition:
Das traditionelle Lebensmittel besteht aus getrockneter ungerösteter Pulpe der Kaffeekirsche der Arten Coffea arabica L. und/oder Coffea canephora Pierre ex A. Froehner (Gattung: Coffea, Familie:
Rubiaceae) und ihrem Aufguss.
Der Aufguss kann als solcher oder in konzentrierter oder getrockneter Form verwendet werden. Zusammensetzung der getrockneten Kaffeekirschenpulpe: Wasser: < 18 % Mikrobiologische Kriterien: Zahl der aeroben Keime: < 104 KBE/g Mykotoxine: Ochratoxin A: < 5,0 μg/kg Schwermetalle: Cadmium (Cd): < 0,05 mg/kg Verunreinigungen: Benzo(a)pyren: < 10,0 μg/kg Pestizide: KBE: koloniebildende Einheiten |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
D-Ribose
Stand: VO (EU) 2019/506 | Beschreibung
D-Ribose ist ein Aldopentose-Monosaccharid, das durch Fermentation mittels eines transketolase-armen Stammes von Bacillus subtilis gewonnen wird. Chemische Formel:
C5H10O5 Merkmale/Zusammensetzung Aussehen: trocken mit pulvriger Struktur, weiß bis leicht gelb Reinheit der D-Ribose (% Trockenmasse): Schwermetalle Blei: ≤ 0,1 mg/kg |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Getrocknete Biomasse von Euglena gracilis | Beschreibung/Definition: Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um getrocknete ganze Euglena-Zellen, d. h. getrocknete Biomasse der Mikroalge Euglena gracilis. Das neuartige Lebensmittel wird durch Fermentation, gefolgt von einer Filtrierung und Hitzebehandlung der Mikroalge gewonnen, um sicherzustellen, dass es keine lebensfähigen Zellen von Euglena gracilis enthält. Merkmale/Zusammensetzung: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Extrakt aus entfettetem Kakaopulver | Extrakt aus Kakao (Theobroma cacao L.)
Aussehen: Dunkelbraunes Pulver ohne sichtbare Verunreinigungen Physikalisch-chemische Eigenschaften: |
Kakaoextrakt mit geringem Fettanteil | Extrakt aus fettarmem Kakao (Theobroma cacao L.) Aussehen: dunkelrotes bis violettes Pulver Kakaoextrakt, Konzentrat: mind. 99 % Siliciumdioxid (technischer Hilfsstoff): max. 1,0 % Kakaoflavanole: mind. 300 mg/g
Trocknungsverlust: max. 5,0 % |
Koriandersamenöl aus Coriandrum sativum | Beschreibung/Definition: Koriandersamenöl ist ein Fettsäureglyceride enthaltendes Öl, das aus den Samen der Korianderpflanze Coriandrum sativum L. gewonnen wird. Gelbliche bis braune Farbe, milder Geschmack CAS-Nr.: 8008-52-4 Fettsäurezusammensetzung: Palmitinsäure (C16:0): 2-5 % Stearinsäure (C18:0): < 1,5 % Petroselinsäure (cis-C18:1(n-12)): 60-75 % Ölsäure (cis-C18:1(n-9)): 7-15 % Linolsäure (C18:2): 12-19 % α-Linolensäure (C18:3): < 1,0 % trans-Fettsäuren: ≤ 1,0 % Reinheit: |
Pulver aus Cranberry-Extrakt
Stand: VO (EU) 2018/1631 | Beschreibung/Definition: Pulver aus Cranberry-Extrakt ist ein wasserlöslicher phenolreicher Pulverextrakt, der durch ethanolische Extraktion aus dem Saftkonzentrat intakter, reifer Beeren des Cranberry-Kultivars Vaccinium macrocarpon gewonnen wird. Merkmale/Zusammensetzung: Gesamtphenolgehalt (GAE 6, % w/w Trockengewicht) 5
Löslichkeit (Wasser): 100 %, ohne sichtbare unlösliche Partikel Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: |
Getrocknete Früchte von Crataegus pinnatifida | Beschreibung/Definition: Getrocknete Früchte der im nördlichen China und in Korea beheimateten Art Crataegus pinnatifida aus der Familie der Rosaceae. Zusammensetzung: |
α-Cyclodextrin | Beschreibung/Definition: Nichtreduzierendes cyclisches Saccharid, bestehend aus sechs α-1,4-verknüpften D-Glucopyranosyleinheiten, das durch Einwirkung von Cycloglycosyltransferase (CGTase, EC 2.4.1.19) aus hydrolisierter Stärke hergestellt wird. α-Cyclodextrin kann mit einer der folgenden Methoden gewonnen und gereinigt werden: Ausfällung eines Komplexes von α-Cyclodextrin mit 1-Decanol, Auflösen in Wasser bei erhöhter Temperatur und erneute Ausfällung, Entfernen des Komplexbildners mittels Dampfdestillation und Kristallisation von α-Cyclodextrin aus der Lösung; oder Chromatografie mit Ionen-Austausch und Gel-Filtration, dann Kristallisation von α-Cyclodextrin aus der gereinigten Mutterlauge; oder Membrantrennverfahren wie Ultra-Filtration und Umkehrosmose. Beschreibung: Praktisch geruchloser, weißer oder fast weißer kristalliner Feststoff Synonyme: α-Cyclodextrin, α-Dextrin, Cyclohexaamylose, Cyclomaltohexaose, α-Cycloamylose Eigenschaften: Reinheit: Verfahren zur Gehaltsbestimmung: Probenlösung: Sorgfältig etwa 100 mg der Probe abwiegen, in einen 10-ml-Messkolben geben und etwa 8 ml deionisiertes Wasser hinzufügen. Die Probe mithilfe eines Ultraschallbades vollständig auflösen (10-15 Min.) und bis zur Markierung mit gereinigtem und deionisiertem Wasser auffüllen. Durch einen 0,45-Mikrometer-Filter filtrieren. Referenzlösung: Sorgfältig etwa 100 mg α-Cyclodextrin abwiegen, in einen 10-ml-Messkolben geben und etwa 8 ml deionisiertes Wasser hinzufÌgen. Die Probe mithilfe eines Ultraschallbades vollständig auflösen und bis zur Markierung mit gereinigtem und deionisiertem Wasser auffüllen. Chromatografie: Flüssigchromatograf, ausgerüstet mit einem Refraktionsindexdetektor und einem Gerät für eine Integralaufzeichnung. Säule und Packung: Nucleosil-100-NH2 (10 µm) (Macherey & Nagel Co. Düren, Deutschland) oder ähnlich. Länge: 250 mm % α-Cyclodextrin (auf Trockenbasis) = 100 x (AS/AR) (WR/WS), |
γ-Cyclodextrin | Beschreibung/Definition:
Nichtreduzierendes cyclisches Saccharid, bestehend aus acht α-1,4-verknüpften D-Glucopyranosyleinheiten, das durch Einwirkung von Cycloglycosyltransferase (CGTase, EC 2.4.1.19) auf hydrolysierte Stärke hergestellt wird. Wiederfindung und Reinigung von γ-Cyclodextrin können durch Ausfällung eines Komplexes von γ-Cyclodextrin mit 8-Cyclohexadecen-1-on, Auflösen des Komplexes in Wasser und n-Decan, Steam-stripping der wässrigen Phase und Kristallisation aus der Lösung erfolgen. Praktisch geruchloser, weißer oder fast weißer, kristalliner Feststoff Eigenschaften: Spezifische Drehung: [α]D25: zwischen +174° und +180° (1%ige Lösung) Reinheit: |
Geschälte Körner von Digitaria exilis(Kippist) Stapf (Fonio) (Traditionelles Lebensmittel aus einem Drittland) Stand: VO (EU) 2018/2016 | Beschreibung/Definition Bei dem traditionellen Lebensmittel handelt es sich um geschälte Körner (ohne Kleie) von Digitaria exilis(Kippist) Stapf. Digitaria exilis(Kippist) Stapf ist eine einjährige krautige Pflanze aus der Familie der Poaceae. Typische Nährstoffbestandteile geschälter Fonio-Körner |
Dextranzubereitung, hergestellt mithilfe von Leuconostoc mesenteroides |
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Diacylglyceridöl pflanzlichen Ursprungs | Beschreibung/Definition: Hergestellt aus Glycerid und Fettsäuren, die unter Verwendung eines bestimmten Enzyms aus essbaren pflanzlichen Ölen gewonnen wurden, vor allem aus Sojabohnenöl (Glycine max) oder Rapssamenöl (Brassica campestris, Brassica napus). Acylglycerid-Verteilung: Fettsäurezusammensetzung (MAG, DAG, TAG): Sonstiges: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Dihydrocapsiat (DHC) | Beschreibung/Definition: Dihydrocapsiat wird durch enzymkatalysierte Veresterung von Vanillylalkohol und 8-Methylnonansäure hergestellt. Nach der Veresterung wird Dihydrocapsiat mit n-Hexan extrahiert. Viskose, farblose bis gelbe Flüssigkeit Physikalisch-chemische Eigenschaften: | ||
Getrocknete oberirdische Teile von Hoodia parviflora | Beschreibung/Definition Es handelt sich um die gesamten getrockneten oberirdischen Teile von Hoodia parviflora N.E.Br. (Familie der Apocynaceae). Merkmale/Zusammensetzung Hoodigoside Schwermetalle Mikrobiologische Kriterien | ||
Getrockneter Extrakt von Lippia citriodora aus Zellkulturen | Beschreibung/Definition: Getrockneter Extrakt von Lippia citriodora (Palau) Kunth aus HTN®Vb-Zellkulturen. | ||
Extrakt von Echinacea angustifolia aus Zellkulturen | Beschreibung/Definition: Extrakt aus der Wurzel von Echinacea angustifolia, der aus Pflanzengewebekulturen gewonnen wird und im Wesentlichen gleichwertig ist mit einem Extrakt aus der Wurzel von Echinacea angustifolia, der in zu 4 % Echinacosid titriertem Ethanol-Wasser gewonnen wird. | ||
Extrakt von Echinacea purpurea aus Zellkulturen | Beschreibung/Definition: Getrockneter Extrakt von Echinacea purpurea aus EchiPure-PC-Zellkulturen | ||
Öl aus Echium plantagineum | Beschreibung/Definition: Echium-Öl ist das blassgelbe Produkt, das durch Raffinieren von Öl aus den Samen von Echium plantagineum L. gewonnen wird. Stearidonsäure: ≥ 10 % Gew.-% der Gesamtfettsäuren trans-Fettsäuren: ≤ 2,0 % (Gew.-% der Gesamtfettsäuren) Säurezahl: ≤ 0,6 mg KOH/g Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq O2/kg Unverseifbare Bestandteile: ≤ 2,0 % Proteingehalt (Gesamtstickstoff): ≤ 20 µg/ml Pyrrolizidinalkaloide: nicht nachweisbar bei einer Nachweisgrenze von 4,0 µg/kg | ||
Phlorotannine aus Ecklonia cava
Stand: VO (EU) 2020/1559 | Beschreibung/Definition Phlorotannine aus Ecklonia cava werden durch Alkoholextraktion aus der essbaren Meeresalge Ecklonia cava gewonnen. Bei dem Extrakt handelt es sich um ein dunkelbraunes Pulver, das reich an Phlorotanninen ist, Polyphenolverbindungen, die als sekundäre Metaboliten in bestimmten Braunalgenarten vorkommen. Merkmale/Zusammensetzung Mikrobiologische Kriterien Schwermetalle und Halogene | ||
Eimembran-Hydrolysat | Beschreibung Das Eimembran-Hydrolysat wird aus Eierschalenmembranen von Hühnereiern gewonnen. Die Eierschalen werden einer hydro-mechanischen Trennung unterzogen, um die Eimembranen zu gewinnen, die anschließend mittels einer patentierten Solubilisierungsmethode weiter verarbeitet werden. Im Anschluss an den Solubilisierungsprozess wird die Lösung gefiltert, konzentriert, sprühgetrocknet und verpackt. Merkmale/Zusammensetzung | ||
Chemische Parameter | Methoden | ||
Stickstoffhaltige Verbindungen insgesamt (% w/w): ≥ 88 | Verbrennung gemäß AOAC 990.03 und AOAC 992.15 | ||
Kollagen (% w/w): ≥ 15 | SircolTM Soluble Collagen Assay | ||
Elastin (% w/w): ≥ 20 | FastinTM Elastin Assay | ||
Glycosaminoglycane insgesamt (% w/w): ≥ 5 | USP26 (Chondroitinsulfat-K0032-Methode) | ||
Calcium: ≤ 1 % | |||
Physikalische Parameter pH: 6,5-7,6 Asche (% w/w): ≤ 8 Feuchtigkeitsgehalt (% w/w): ≤ 9 Wasseraktivität: ≤ 0,3 Löslichkeit (in Wasser): löslich Schüttdichte: ≥ 0,6 g/cc Schwermetalle Mikrobiologische Kriterien | |||
Epigallocatechingallat als gereinigter Extrakt aus Blättern von grünem Tee (Camellia sinensis) | Beschreibung/Definition: Hochreines Extrakt aus den Blättern von grünem Tee (Camellia sinensis (L.) Kuntze) in Form eines feinen, cremefarben bis blassrosa Pulvers. Es besteht aus mindestens 90 % Epigallocatechingallat (EGCG) und sein Schmelzpunkt liegt zwischen ca. 210 und 215 °C. Aussehen: cremefarbenes bis blassrosa Pulver Schwermetalle: Gehalt: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
L-Ergothionein | Definition Chemische Bezeichnung (IUPAC): (2S)-3-(2-Thioxo-2,3-dihydro-1H-imidazol-4-yl)-2-(trimethylammonio)-propanoat Chemische Formel: C9H15N3O2S Molmasse: 229,3 Da CAS-Nr.: 497-30-3 | ||
Parameter |
Spezifikation |
Methode | |
Aussehen | Weißes Pulver | Visuelle Prüfung | |
Optische Rotation | [α]D ≥ (+)122 (c = 1, H2O)a) | Polarimetrische Messung | |
Chemische Reinheit | ≥ 99,5 %
≥ 99,0 % | HPLC [ Eur. Ph. 2.2.29]
1H-NMR | |
Identifikation | Übereinstimmend mit der Struktur
C: 47,14 ± 0,4 % | 1H-NMR
Elementaranalyse | |
Lösungsmittelrückstände
(Methanol, Ethylacetat, Isopropanol, Ethanol) | [Eur. Ph. 01/2008:50400]
< 1.000 ppm | Gaschromatografie
[Eur. Ph. 01/2008:20424] | |
Trocknungsverlust | Interner Standard < 0,5 % | [Eur. Ph. 01/2008:20232] | |
Verunreinigungen | < 0,8 % | HPLC/GPC oder 1H-NMR | |
Schwermetalle b) c) | |||
Blei | < 3,0 ppm | ICP/AES | |
Cadmium | < 1,0 ppm | (Pb, Cd) | |
Quecksilber | < 0,1 ppm | Atomfluoreszens (Hg) | |
Spezifikation Mikrobiologie b) | |||
Gesamtkeimzahl (TVAC) | ≤ 1 x 103 KBE/g | [Eur. Ph. 01/2011:50104] | |
Hefen und Schimmelpilze insgesamt (TYMC) | ≤ 1 x 102 CKBE/g | ||
Escherichia coli | in 1 g nicht nachweisbar | ||
Eur. Ph.: Europäisches Arzneibuch; 1H-NMR: Proton-Kernspinresonanz; HPLC: Hochleistungs-Flüssigkeitschromatografie; GPC: Gelchromatografie; ICP/AES: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma;
CFU: koloniebildende Einheiten. __ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Geröstete und gepuffte Kerne der Samen von Euryale ferox Salisb. (Makhana) (Traditionelles Lebensmittel aus einem Drittland)
Stand: VO (EU) 2023/652 | Beschreibung/Definition: Das traditionelle Lebensmittel besteht aus den gerösteten und gepufften Kernen der Samen der frischen Pflanzen von Euryale ferox Salisb. (Familie: Seerosengewächse (Nymphaeaceae), allgemein auch als Stachelseerose bezeichnet), die als Snack verzehrt werden. Das traditionelle Lebensmittel wird in einer Reihe von Arbeitsschritten hergestellt: Die Samen werden zunächst gesammelt, gewaschen und getrocknet. Danach erfolgt eine erste Röstung in Öl, ein Abkühlen bei Umgebungstemperatur, anschließend eine weitere Röstung in Öl zum Aufpuffen der Kerne. Anschließend werden die noch heißen Samen aufgebrochen, um die gepufften Kerne freizusetzen. Dieses traditionelle Lebensmittel wird auch als Makhana oder Fox Nuts bezeichnet. Typische Nährstoffbestandteile: Fett: 13,0 g/100 g Kohlenhydrate: 75,0 g/100 g Ballaststoffe: 2,5 g/100 g Eiweiß: 7 g/100 g Feuchtigkeitsgehalt (% Massenanteil) < 5,0 Asche: < 0,5 g/100 g Mikrobiologische Kriterien: Gesamtkeimzahl: < 103 KBE/g Hefen und Schimmelpilze insgesamt: < 100 KBE/g Enterobacteriaceae insgesamt: < 10 KBE/g Salmonella spp.: in 25 g nicht nachweisbar Listeria monocytogenes: in 25 g nicht nachweisbar Schwermetalle: Selen: ≤ 0,8 mg/kg Kupfer: ≤ 30,0 mg/kg Blei: ≤ 0,1 mg/kg Arsen: ≤ 0,1 mg/kg Cadmium: ≤ 0,1 mg/kg Zinn: ≤ 3,5 mg/kg Quecksilber: ≤ 0,025 mg/kg Mykotoxine: Aflatoxin B1: ≤ 2,0 μg/kg Summe Aflatoxine B1, B2, G1 und G2: ≤ 4,0 μg/kg Ochratoxin A: ≤ 1,0 μg/kg Citrinin: ≤ 20,0 μg/kg Cyanotoxine: Microcystine: ≤ 0,0015 mg/kg Pestizide: Pestizide: ≤ 0,01 mg/kg Prozesskontaminanten: Acrylamid: ≤ 40,0 μg/kg Summe der PAK: ≤ 10,0 μg/kg Summe der dioxinähnlichen PCB: ≤ 0,35 pg/g 3-MCPD: ≤ 20,0 μg/kg Glycidylfettsäureester (ausgedrückt als Glycidol): ≤ 500,0 μg/kg Summe der 3-MCPD und 3-MCPD-Fettsäureester: ≤ 750,0 μg/kg KBE: koloniebildende Einheiten. PAK: polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe; PCB: polychlorierte Biphenyle; 3-MCPD: 3-Monochlorpropandiol. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Extrakt aus drei pflanzlichen Wurzeln (Cynanchum wilfordii Hemsley, Phlomis umbrosaTurcz. und Angelica gigas Nakai)
Stand: VO (EU) 2020/1559 | Beschreibung/Definition Die Mischung aus den drei pflanzlichen Wurzeln ist ein gelblichbraunes feines Pulver, das durch Heißwasserextraktion, Konzentration durch Verdampfen und Sprühtrocknung gewonnen wird. Zusammensetzung des Extrakts aus der Mischung der drei pflanzlichen Wurzeln Spezifikation Gehalt Nährstoffe Mikrobiologische Parameter Schwermetalle | ||
Eisen(III)-Natrium-EDTA | Beschreibung/Definition: Eisen(III)-Natrium-EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure) ist ein geruchloses, frei fließendes, gelbes bis braunes Pulver mit einer chemischen Reinheit von über 99 Gew.-%. Es ist leicht wasserlöslich. Chemische Formel:
C10H12FeN2NaO8 * 3H2O | ||
Eisen(II)-Ammoniumphosphat | Beschreibung/Definition: Eisen(II)-Ammoniumphosphat ist ein graugrünes feines Pulver, praktisch unlöslich in Wasser und löslich in verdünnten Mineralsäuren. CAS-Nr.: 10101-60-7 |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Peptide aus dem Fisch Sardinops sagax | Beschreibung/Definition: Bei der neuartigen Lebensmittelzutat handelt es sich um eine Peptidmischung, gewonnen durch eine mit alkalischer Protease katalysierte Hydrolyse des Muskels von Fisch (Sardinops sagax), anschließendes Isolieren des Peptidfragments durch Säulenchromatografie, Konzentrieren unter Vakuum und Sprühtrocknen. Gelblich weißes Pulver |
Flavonoide aus Glycyrrhiza glabra | Beschreibung/Definition: Flavonoide aus den Wurzeln oder Wurzelstöcken von Glycyrrhiza glabra L. werden durch Extraktion mit Ethanol und weitere Extraktion dieses ethanolischen Extrakts mit mittelkettigen Triglyceriden extrahiert. Es ist eine dunkelbraune Flüssigkeit, die 2,5 bis 3,5 % Glabridin enthält. Feuchtigkeit: < 0,5 % |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Fruchtfleisch, Saft und konzentrierter Saft aus dem Fruchtfleisch von Theobroma cacaoL. (traditionelle Lebensmittel aus einem Drittland)
Stand: VO (EU) 2020/206 | Beschreibung/Definition Bei dem traditionellen Lebensmittel handelt es sich um das Fruchtfleisch der Kakaopflanze (Theobroma cacao L), die "wässrige, schleimige und säuerliche Masse, in die die Samen eingebettet sind". Das Fruchtfleisch der Kakaopflanze wird durch Teilung der Kakaofrucht und die anschließende Trennung von Schalen und Bohnen gewonnen; anschließend wird das Fruchtfleisch pasteurisiert und eingefroren. Der Saft und/oder der konzentrierte Saft aus dem Fruchtfleisch der Kakaopflanze werden nach der Verarbeitung hergestellt (enzymatische Behandlung, Pasteurisierung, Filtration und Konzentration). Typische Zusammensetzung des Fruchtfleischs der Kakaopflanze und des aus dem Fruchtfleisch gewonnenen Safts oder konzentrierten Safts Mikrobiologische Kriterien |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |||
Locusta migratoria (Wanderheuschrecke), gefroren, getrocknet und in Pulverform
Stand: VO (EU) 2021/1975 | Beschreibung/Definition:
Das neuartige Lebensmittel besteht aus gefrorenen, getrockneten und pulverförmigen Wanderheuschrecken. Der Begriff "Wanderheuschrecke" bezieht sich auf adulte Locusta migratoria, eine Insektenart aus der Familie der Feldheuschrecken (Acrididae) (Unterfamilie Locustinae). Das neuartige Lebensmittel soll in drei verschiedenen Formen in Verkehr gebracht werden: i) thermisch behandelte und gefrorene L. migratoria (gefrorene LM), ii) thermisch behandelte und gefriergetrocknete L. migratoria (getrocknete LM) und iii) thermisch behandelte, gefriergetrocknete und gemahlene ganze L. migratoria (Pulver von ganzen LM). Getrocknete LM können als solche oder in Pulverform in Verkehr gebracht werden. | |||
Parameter | Gefrorene LM | Getrocknete LM | Pulver von ganzen LM | |
Merkmale/Zusammensetzung | ||||
Asche (% Massenanteil) | 0,6 -1,0 | 2,0 -3,1 | 1,8 -1,9 | |
Feuchtigkeitsgehalt (% Massenanteil) | 67 -73 | ≤ 5 | ≤ 5 | |
Rohprotein (N × 6,25) (% Massenanteil) | 11 -21 | 43 -53 | 50 -60 | |
Fett (% Massenanteil) | 7 -13 | 31 -41 | 31 -41 | |
Gesättigte Fettsäuren (% Fett) | 35 -43 | 35 -43 | 35 -43 | |
Verdauliche Kohlenhydrate (% Massenanteil) | 0,1 -2,0 | 0,1 -2,0 | 1,0 -3,5 | |
13 Ballaststoffe (% Massenanteil) | 1,5 -3,5 | 5,5 -9,0 | 5,5 -9,0 | |
Chitin (% Massenanteil) | 1,7 -2,4 | 6,4 -10,4 | 10,5 -13,9 | |
Peroxidzahl (Meq O2 /kg Fett) | ≤ 5 | ≤ 5 | ≤ 5 | |
Kontaminanten | ||||
Blei (mg/kg) | ≤ 0,07 | ≤ 0,07 | ≤ 0,07 | |
Cadmium (mg/kg) | ≤ 0,05 | ≤ 0,05 | ≤ 0,05 | |
Aflatoxine (Summe aus B1, B2, G1, G2) (μg/kg) | ≤ 4 | ≤ 4 | ≤ 4 | |
Aflatoxin B1 (μg/kg) | ≤ 2 | ≤ 2 | ≤ 2 | |
Deoxynivalenol (μg/kg) | ≤ 200 | ≤ 200 | ≤ 200 | |
Ochratoxin A (μg/kg) | ≤ 1 | ≤ 1 | ≤ 1 | |
Summe der Dioxine und dioxinähnlichen PCB Obergrenze (14 WHO2005 PCDD/F-PCB-TEQ) (pg/g Fett) | ≤ 1,2 | ≤ 1,2 | ≤ 1,2 | |
Mikrobiologische Kriterien | ||||
Aerobe mesophile Gesamtkeimzahl (7 KBE/g) | ≤ 10 5 | ≤ 10 5 | ≤ 10 5 | |
Enterobacteriaceae (präsumtiv) (KBE/g) | ≤ 100 | ≤ 100 | ≤ 100 | |
Escherichia coli (KBE/g) | ≤ 50 | ≤ 50 | ≤ 50 | |
Listeria monocytogenes | In 25 g nicht nachweisbar | In 25 g nicht nachweisbar | In 25 g nicht nachweisbar | |
Salmonella spp. | In 25 g nicht nachweisbar | In 25 g nicht nachweisbar | In 25 g nicht nachweisbar | |
Bacillus cereus (präsumtiv) (KBE/g) | ≤ 100 | ≤ 100 | ≤ 100 | |
Koagulasepositive Staphylokokken (KBE/g) | ≤ 100 | ≤ 100 | ≤ 100 | |
Sulfitreduzierende Anaerobier (KBE/g) | ≤ 30 | ≤ 30 | ≤ 30 | |
Hefen und Schimmelpilze (KBE/g) | ≤ 100 | ≤ 100 | ≤ 100 |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Fucoidinextrakt aus dem Seetang Fucus vesiculosus | Beschreibung/Definition: Fucoidin aus dem Seetang Fucus vesiculosus wird mittels eines wässrigen Extrakts in einer sauren Lösung und durch Filtern ohne organische Lösungsmittel extrahiert. Das dadurch gewonnene Extrakt wird konzentriert und getrocknet und ergibt einen Fucoidinextrakt mit folgenden Spezifikationen: Cremefarbenes bis braunes Pulver Schwermetalle: Zusammensetzung der beiden zulässigen Extrakte, bezogen auf den Fucoidangehalt: Extrakt 1: Extrakt 2: | ||
Fucoidinextrakt aus dem Seetang Undaria pinnatifida | Beschreibung/Definition: Fucoidin aus dem Seetang Undaria pinnatifida wird mittels eines wässrigen Extrakts in einer sauren Lösung und durch Filtern ohne organische Lösungsmittel extrahiert. Das dadurch gewonnene Extrakt wird konzentriert und getrocknet und ergibt einen Fucoidinextrakt mit folgenden Spezifikationen: Cremefarbenes bis braunes Pulver Geruch und Geschmack: Milder Geruch und Geschmack Feuchtigkeit: < 10 % (105 °C über 2 h) pH-Wert: 4,0-7,0 (1%ige Suspension bei 25°°C) Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: Zusammensetzung der beiden zulässigen Extrakte, bezogen auf den Fucoidangehalt: Extrakt 1: Fucoidan: 75-95 % Extrakt 2: Fucoidan: 50-55 % | ||
2"-Fucosyllactose (synthetisch) | Definition: Chemische Bezeichnung: α-L-Fucopyranosyl-(1→ 2)-β-D-galactopyranosyl-(1→ 4)-D-glucopyranose Chemische Formel: C18H32O15 CAS-Nr.: 41263-94-9 Molmasse: 488,44 g/mol Beschreibung: Reinheit: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: |
Spezifikation | Datenschutz | |||
Definition: Chemische Bezeichnung: α-L-Fucopyranosyl-(1→ 2)-β-D-galactopyranosyl-(1→ 4)-D-glucopyranose Chemische Formel: C18H32O15 CAS-Nr.: 41263-94-9 Molmasse: 488,44 g/mol | 2"-Fucosyllactose, erzeugt mit dem genetisch veränderten Stamm von Corynebacterium glutamicum ATCC 13032, zugelassen am 16. Mai 2023. Diese Aufnahme erfolgt auf der Grundlage geschützter wissenschaftlicher Erkenntnisse und wissenschaftlicher Daten, die gemäß Artikel 26 der Verordnung (EU) 2015/2283 dem Datenschutz unterliegen.
Antragsteller: "Advanced Protein Technologies Corporation", 7th Floor GyeongGi-Biocenter, 147, Gwanggyo-ro, Yeongtong-gu, Suwon-si Gyeonggi-do, 16229 Südkorea. Solange der Datenschutz gilt, darf 2"-Fucosyllactose, erzeugt mit einem genetisch veränderten Stamm von Corynebacterium glutamicum ATCC 13032, nur von "Advanced Protein Technologies Corporation" in der Union in Verkehr gebracht werden, es sei denn, ein späterer Antragsteller erhält eine Zulassung für das neuartige Lebensmittel ohne Bezugnahme auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse oder wissenschaftlichen Daten, die gemäß Artikel 26 der Verordnung (EU) 2015/2283 dem Datenschutz unterliegen, oder er hat die Zustimmung von "Advanced Protein Technologies Corporation".Datum, an dem der Datenschutz erlischt: 16. Mai 2028. | |||
2"-Fucosyllactose (mikrobiell) | Quelle: Genetisch veränderter Stamm von Escherichia coli K-12 | Quelle: Genetisch veränderter Stamm von Escherichia coli BL-21 | Quelle: Genetisch veränderter Stamm von Corynebacterium glutamicum ATCC 13032 | |
Beschreibung: 2"-Fucosyllactose ist ein weißes bis cremefarbenes Pulver, das durch einen mikrobiologischen Prozess gewonnen wird. Reinheit: 2"-Fucosyllactose: ≥ 83 % D-Lactose: ≤ 10,0 % L-Fucose: ≤ 2,0 % Difucosyl-D-Lactose: ≤ 5,0 % 2"-Fucosyl-D-Lactulose: ≤ 1,5 % Summe der Saccharide (2"-Fucosyllactose, D-Lactose, L-Fucose, Difucosyl-D-lactose, 2"-Fucosyl-D-lactulose): ≥ 90 % pH-Wert (20 C, 5%ige Lösung): 3,0-7,5 Wasser: ≤ 9,0 % Sulfatasche: ≤ 2,0 % Essigsäure: ≤ 1,0 % Restproteingehalt: ≤ 0,01 % Mikrobiologische Kriterien: Aerobe mesophile Gesamtkeimzahl: ≤ 3.000 KBE/g Hefen: ≤ 100 KBE/g Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g Endotoxine: ≤ 10 EU/mg KBE: koloniebildende Einheiten; EU: Endotoxineinheiten (Endotoxin Units). | Beschreibung: 2"-Fucosyllactose ist ein weißes bis cremefarbenes Pulver, und das Flüssigkonzentrat (45 % m/V ± 5 % m/V) ist eine farblose bis leicht gelbe, klare wässrige Lösung. 2"-Fucosyllactose wird durch einen mikrobiologischen Prozess gewonnen. Reinheit: 2"-Fucosyllactose: ≥ 90 % Lactose: ≤ 5,0 % Fucose: ≤ 3,0 % 3-Fucosyllactose: ≤ 5,0 % Fucosylgalactose: ≤ 3,0 % Difucosyllactose: ≤ 5,0 % Glucose: ≤ 3,0 % Galactose: ≤ 3,0 % Wasser: ≤ 9,0 % (Pulver) Sulfatasche: ≤ 0,5 % (Pulver und Flüssigkeit) Restproteingehalt: ≤ 0,01 % (Pulver und Flüssigkeit) Schwermetalle: Blei: ≤ 0,02 mg/kg (Pulver und Flüssigkeit) Arsen: ≤ 0,2 mg/kg (Pulver und Flüssigkeit) Kadmium: ≤ 0,1 mg/kg (Pulver und Flüssigkeit) Quecksilber: ≤ 0,5 mg/kg (Pulver und Flüssigkeit) Mikrobiologische Kriterien: Gesamtkeimzahl: ≤ 104 KBE/g (Pulver), ≤ 5.000 KBE/g (Flüssigkeit) Hefen und Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g (Pulver); ≤ 50 KBE/g (Flüssigkeit) Enterobakterien/Coliforme: keine in 11 g (Pulver und Flüssigkeit) Salmonella: negativ/100 g (Pulver), negativ/200 ml (Flüssigkeit) Cronobacter: negativ/100 g (Pulver), negativ/200 ml (Flüssigkeit) Endotoxine: ≤ 10 EU/mg (Pulver), ≤ 10 EU/ml (Flüssigkeit) Aflatoxin M1: ≤ 0,025 μg/kg (Pulver und Flüssigkeit) KBE: koloniebildende Einheiten; EU: Endotoxineinheiten (Endotoxin Units). | Beschreibung: 2"-Fucosyllactose ist ein weißes bis cremefarbenes/elfenbeinfarbenes Pulver, das durch einen mikrobiologischen Prozess gewonnen wird. Reinheit: 2"-Fucosyllactose (Massenanteil Trockenmasse): ≥ 94,0 % D-Lactose (Massenanteil Trockenmasse): ≤ 3,0 % L-Fucose (Massenanteil Trockenmasse): ≤ 3,0 % 3-Fucosyllactose (Massenanteil Trockenmasse): ≤ 3,0 % Difucosyllactose (Massenanteil Trockenmasse): ≤ 2,0 % D-Glucose (Massenanteil Trockenmasse): ≤ 3,0 % D-Galactose (Massenanteil Trockenmasse): ≤ 3,0 % Wasser: ≤ 9,0 % Asche: ≤ 0,5 % Restproteingehalt: ≤ 0,005 % Kontaminanten: Arsen: ≤ 0,03 mg/kg Aflatoxin M1: ≤ 0,025 μg/kg Ethanol: ≤ 1.000 mg/kg Mikrobiologische Kriterien: Gesamtkeimzahl: ≤ 500 KBE/g Hefen und Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g Enterobacteriaceae: in 10 g nicht nachweisbar Salmonella: in 25 g nicht nachweisbar Cronobacter spp.: in 10 g nicht nachweisbar Endotoxine: ≤ 100 EU/g KBE: koloniebildende Einheiten; EU: Endotoxineinheiten (Endotoxin Units). |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
2"-Fucosyllactose/Difucosyllactose-Gemisch ("2"-FL/DFL") (mikrobiell) | Beschreibung/Definition: 2"-Fucosyllactose/Difucosyllactose-Gemisch ist ein gereinigtes weißes bis cremefarbenes Pulver oder Agglomerat hiervon, das durch einen mikrobiellen Prozess gewonnen wird. Quelle: genetisch veränderter Escherichiacoli-Stamm K-12 DH1 Merkmale/Zusammensetzung: Summe anderer Kohlenhydrate 11: ≤ 6,0 Gew.-% Mikrobiologische Kriterien: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
3-Fucosyllactose ("3-FL") (mikrobiell) Stand: VO (EU) 2021/2029 | Beschreibung: 3-Fucosyllactose (3-FL) ist ein gereinigtes weißes bis cremefarbenes Pulver, das durch mikrobielle Fermentation gewonnen wird, und enthält begrenzte Mengen an D-Lactose, L-Fucose, D-Galactose und D-Glucose. Quelle: Genetisch veränderter Stamm von Escherichia coli K-12 Definition: Merkmale/Zusammensetzung: Schwermetalle/Kontaminanten: Mikrobiologische Kriterien: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
3-Fucosyllactose ("3-FL") (gewonnen aus einem abgeleiteten Stamm von E. coli BL21(DE3)) Stand: VO (EU) 2023/52 | Beschreibung: 3-Fucosyllactose (3-FL) ist ein gereinigtes weißes bis cremefarbenes Pulver, das durch mikrobielle Fermentation gewonnen wird, und enthält begrenzte Mengen an D-Lactose, L-Fucose, D-Galactose und D-Glucose. Definition: Merkmale/Zusammensetzung: 3-Fucosyllactose (in % der Trockenmasse): ≥ 90,0 Gew.-% D-Lactose (in % der Trockenmasse): ≤ 5,0 Gew.-% D-Glucose (in % der Trockenmasse): ≤ 3,0 Gew.-% D-Galactose (in % der Trockenmasse): ≤ 3,0 Gew.-% L-Fucose (in % der Trockenmasse): ≤ 3,0 Gew.-% Summe anderer Kohlenhydrate (in % der Trockenmasse) a : ≤ 5,0 Gew.-% Feuchtigkeit: ≤ 9,0 Gew.-% Asche: ≤ 1,0 Gew.-% Restproteingehalt: ≤ 0,01 Gew.-% Schwermetalle und Kontaminanten: Arsen: ≤ 0,2 mg/kg Aflatoxin M1: ≤ 0,025 μg/kg Mikrobiologische Kriterien: Standardkeimzahl: ≤ 1.000 KBE */g Enterobacteriaceae: ≤ 10 KBE/g Salmonella spp.: in 25 g nicht nachweisbar Hefen und Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g Cronobacter (Enterobacter) sakazakii: in 10 g nicht nachweisbar Restgehalt an Endotoxinen: ≤ 10 EU **/mg _____ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
3-Fucosyllactose ("3-FL") (gewonnen aus einem abgeleiteten Stamm von E. coli K-12 DH1) Stand: VO (EU) 2023/2210 | Beschreibung: 3-Fucosyllactose (3-FL) ist ein gereinigtes, konzentriertes weißes bis cremefarbenes Pulver, das durch mikrobielle Fermentation gewonnen wird, und enthält begrenzte Mengen an D-Lactose, 3-Fucosyllactulose und L-Fucose. Definition: Chemische Bezeichnung: β-D-Galactopyranosyl-(1→4)- [α-L-fucopyranosyl-(1→3)]- D-glucopyranose Chemische Formel: C18H32O15 Molmasse: 488,44 Da CAS-Nr.: 41312-47-4 Quelle: Genetisch veränderter Stamm von Escherichia coli K-12 DH1 Merkmale/Zusammensetzung: 3-Fucosyllactose (in % der Trockenmasse): ≥ 90,0 D-Lactose (in Massenprozent): ≤ 5,0 3-Fucosyllactulose (in Massenprozent): ≤ 1,5 L-Fucose (in Massenprozent): ≤ 1,0 Summe aus 3-Fucosyllactose, 3-Fucosyllactulose, D-Lactose und L-Fucose (in % der Trockenmasse): ≥ 92,0 Summe anderer Kohlenhydrate (in Massenprozent): ≤ 5,0 Feuchtigkeitsgehalt (in Massenprozent): ≤ 6,0 pH (20 °C, 5 %ige Lösung): 3,2-7,0 Asche (in Massenprozent): ≤ 0,5 Essigsäure (in Massenprozent): ≤ 1,0 Restproteingehalt (in Massenprozent): ≤ 0,01 Schwermetalle und Kontaminanten: Arsen: ≤ 0,2 mg/kg Aflatoxin M1: ≤ 0,025 μg/kg Mikrobiologische Kriterien: Gesamtkeimzahl: ≤ 1.000 KBE/g Enterobacteriaceae: in 10 g nicht nachweisbar Salmonella spp.: in 25 g nicht nachweisbar Hefen und Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g Cronobacter spp.: in 10 g nicht nachweisbar Listeria monocytogenes: in 25 g nicht nachweisbar Bacillus cereus (präsumptiv): ≤ 50 KBE/g Endotoxine: ≤ 10 EU/mg KBE: koloniebildende Einheiten; EU: Endotoxineinheiten (Endotoxin Units) |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Galacto-Oligosaccharid | Beschreibung/Definition:
Galacto-Oligosaccharid wird in einem enzymatischen Prozess mit β-Galactosidasen aus Aspergillus oryzae, Bifidobacterium bifidum, Pichia pastoris, Sporobolomyces singularis, Kluyveromyces lactis und Papiliotrema terrestris aus Milchlactose hergestellt. GOS: mind. 46 % in der Trockenmasse |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Glucosamin HCl aus Aspergillus niger und dem genetisch veränderten Stamm von E. coli K-12 | Weißes kristallines geruchloses Pulver Chemische Formel: C6H13NO5 · HCl Relative Molmasse: 215,63 g/mol D-Glucosamin HCl 98,0-102,0 % nach Referenzstandard (HPLC) Spezifische Drehung: +70,0° bis +73,0° | ||
Glucosaminsulfat KCl aus Aspergillus niger und dem genetisch veränderten Stamm von E. coli K-12 | Weißes kristallines geruchloses Pulver Chemische Formel: (C6H14NO5)2SO4 · 2KCl Relative Molmasse: 605,52 g/mol D-Glucosaminsulfat 2KCl 98,0-102,0 % nach Referenzstandard (HPLC) Spezifische Drehung: +50,0° bis +52,0° | ||
Glucosaminsulfat NaCl aus Aspergillus niger und dem genetisch veränderten Stamm von E. coli K-12 | Weißes kristallines geruchloses Pulver Chemische Formel: (C6H14NO5)2SO4 · 2NaCl Relative Molmasse: 573,31 g/mol D-Glucosamin HCl: 98-102 % nach Referenzstandard (HPLC) Spezifische optische Drehung: +52° bis +54° | ||
Guarkernmehl | Beschreibung/Definition: Natives Guarkernmehl ist das gemahlene Endosperm von Samen der natürlich vorkommenden Sorten des Guarbaumes Cyamopsis tetragonolobus (L.) Taub. (Familie der Leguminosae). Es besteht aus einem Polysaccharid mit hoher Molmasse, hauptsächlich zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranose-Einheiten in glycosidischer Bindung, die chemisch als Galactomannan (Gehalt an Galactomannan mind. 75 %) beschrieben werden können. Aussehen: weißes bis gelbliches Pulver Physikalisch-chemische Eigenschaften: Flocken ___ | ||
Mit Bacteroides xylanisolvens fermentierte wärmebehandelte Milchprodukte | Beschreibung/Definition: Wärmebehandelte fermentierte Milchprodukte werden mit Bacteroides xylanisolvens(DSM 23964) als Starterkultur hergestellt. Teilentrahmte Milch (zwischen 1,5 und 1,8 % Fett) oder Magermilch (0,5 % Fett oder weniger) wird vor Beginn der Fermentation mit Bacteroides xylanisolvens(DSM 23964) pasteurisiert oder ultrahocherhitzt. Das daraus entstehende fermentierte Milchprodukt wird homogenisiert und dann zur Inaktivierung von Bacteroides xylanisolvens(DSM 23964) wärmebehandelt. Das Endprodukt enthält keine lebensfähigen Zellen von Bacteroides xylanisolvens(DSM 23964) 1. ___ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Hydroxytyrosol | Beschreibung/Definition: Hydroxytyrosol ist eine durch chemische Synthese gewonnene blassgelbe, viskose Flüssigkeit. Chemische Formel: C8H10O3 Molmasse: 154,6 g/mol CAS-Nr.: 10597-60-1 Feuchtigkeit: ≤ 0,4 % Geruch: Charakteristisch Geschmack: Leicht bitter Löslichkeit (Wasser): Mischbar mit Wasser pH: 3,5-4,5 Brechzahl: 1,571-1,575 Reinheit: Schwermetalle |
Eis-strukturierendes Protein Typ III HPLC 12 (ISP) | Beschreibung/Definition: Die Eis-strukturierende Proteinzubereitung ist eine hellbraune Flüssigkeit, die durch Submersfermentation eines genetisch veränderten Stamms der Backhefe (Saccharomyces cerevisiae) hergestellt wird, in deren Genom ein synthetisches Gen für das Eis-strukturierende Protein eingefügt wurde. Das Protein wird exprimiert und in die Nährlösung abgesondert, in der es durch Mikrofiltrierung von den Hefezellen getrennt und durch Ultrafiltrierung konzentriert wird. Demzufolge werden die Hefezellen nicht als solche oder in veränderter Form in die Zubereitung des Eis-strukturierenden Proteins übertragen. Die Zubereitung des Eis-strukturierenden Proteins besteht aus nativem und glycosyliertem Eis-strukturierenden Protein, Proteinen und Peptiden der Hefe und Zucker sowie Säuren und Salzen, die gewöhnlich in Lebensmitteln vorkommen. Das Konzentrat wird mit 10 mM Zitronensäure-Puffer stabilisiert. Gehalt: ≥ 5 g/l aktives ISP |
Wässriger Auszug aus getrockneten Blättern von Ilex guayusa | Beschreibung/Definition: Dunkelbraune Flüssigkeit. Wässrige Auszüge aus getrockneten Blättern von Ilex guayusa. Zusammensetzung: |
Aufguss aus Kaffeeblättern der Arten Coffea arabica L. und/oder Coffea canephora Pierre ex A. Froehner (traditionelles Lebensmittel aus einem Drittland) | Beschreibung/Definition: Das traditionelle Lebensmittel besteht aus einem Aufguss aus Blättern von Coffea arabica L. und/oder Coffea canephora Pierre ex A. Froehner (Familie: Rubiaceae). Das traditionelle Lebensmittel wird zubereitet durch Mischen von höchstens 20 g getrockneten Blättern von Coffea arabica L. und/oder Coffea canephora Pierre ex A. Froehner mit 1 L heißem Wasser. Die Blätter werden dann entfernt und der Aufguss wird pasteurisiert (15 Sekunden lang bei mindestens 71 °C). Zusammensetzung: Mikrobiologische Kriterien: Schwermetalle: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Eisenhydroxid-Adipat-Tartrat
Stand: VO (EU) 2022/1373 | Beschreibung/Definition: Eisenhydroxid-Adipat-Tartrat (IHAT - Iron Hydroxide Adipate Tartrate) ist ein geruchloses technisch hergestelltes Nanomaterial in Pulverform, das wasserunlöslich ist und durch eine chemische Synthese hergestellt wird, die mehrere Schritte einschließlich Säure-Basen-Reaktion, Ausfällung, Filtration und Trocknung umfasst. Die Nahrungsergänzungsmittel, die das neuartige Lebensmittel enthalten, werden in Form von Kapseln hergestellt. Überschüssiges Adipat, Tartrat und Natriumchlorid werden in Mengen, die beim Herstellungsprozess anfallen, dazu verwendet, IHAT stabil zu machen und die zulässige Partikelgrößenverteilung zu gewährleisten. Wenn andere Darreichungsformen von Nahrungsergänzungsmitteln (z.B. Tabletten, Pastillen, Pulver in Beuteln, Gummitabletten, Sirups usw.) zusammen mit Adipat, Tartrat und Natriumchlorid oder zusammen mit anderen Stoffen verwendet werden oder wenn in Nahrungsergänzungsmitteln in Kapselform, die das neuartige Lebensmittel enthalten, andere Stoffe verwendet werden, ist sicherzustellen, dass die zulässige Partikelgrößenverteilung von IHAT erhalten bleibt. | ||
Gebräuchliche Bezeichnung | Eisenoxohydroxid-Adipat-Tartrat | ||
Sonstige Bezeichnungen | Eisenhydroxid-Adipat-Tartrat, Eisenoxyhydroxid-Adipat-Tartrat | ||
Handelsbezeichnung | IHAT | ||
CAS-Nummer | 2460638-28-0 | ||
Chemische Formel(berechnet) | FeOm(OH)n(H2O)x(C4H6O6)y(C6H10O4)z
wobei Folgendes gilt: m und n sind nach akzeptierter Praxis für Eisen(III)-oxohydroxide undefiniert * x = 0,28-0,88x = 0,78-1,50x = 0,04-0,19Weinsäure (C4H6O6) und Adipinsäure (C6H10O4) liegen in ihrer protonierten Form vor. | ||
Molekulargewicht | Durchschnittliches Molekulargewicht: 35.803,4 Da (Unter- und Obergrenze: 27.670,5 - 45.319,4 Da) | ||
Merkmale/Zusammensetzung: Physikalisch/chemisch Eisen (in % der Trockenmasse): 24,0-36,0 Adipat: (in % der Trockenmasse): 1,5-4,5 Tartrat: (in % der Trockenmasse): 28,0-40,0 Wassergehalt (%): 10,0-21,0 Natrium (in % der Trockenmasse): 9,0-11,0 Chlorid (in % der Trockenmasse): 2,6-4,2 Phasenverteilung Löslich (%): 2,0 - 4,0 Nano (%): 92,0 - 98,0 Mikro (%): 0,0 - 3,0 Primärpartikelgröße Mediandurchmesser 1: 1,5-2,3 nm Mittlerer Durchmesser 1: 1,8-2,8 nm Dv (10) 2: 1,5-2,5 nm Dv (50) 2: 2,5-3,5 nm Dv (90) 2: 5,0-6,0 nm Schwermetalle Arsen: < 0,80 mg/kg Nickel: < 50,0 mg/kg Lösungsmittelreste Ethanol: < 500 mg/kg Mikrobiologische Kriterien Gesamtzahl der aeroben Bakterien: < 10 KBE/g Hefen und Schimmelpilze insgesamt: < 10 KBE/g ______ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Eisen-Milchkaseinat
Stand: VO (EU) 2023/949 | Beschreibung: Eisen-Milchkaseinat ist ein Eisen-Kasein-Phosphat-Komplex in Form eines creme- oder beigefarbenen Pulvers, der durch Auflösung von Eisen(III)-salzen (Eisen(III)-sulfat oder Eisen(III)-chlorid) in einer aus Kuhmilch hergestellten Kaseinlösung unter Zugabe von Dikaliumhydrogenphosphat hergestellt und in mehreren Schritten pasteurisiert, konzentriert und getrocknet wird. Merkmale/Zusammensetzung: Protein (%): 50,0 bis 65,0 Asche (%): 20,0 bis 40,0 Feuchtigkeit (%): < 8,0 Fett (%): < 1,0 Eisen (%): 2,0 bis 4,0 Kalium (%): 5,0 bis 15,0 Phosphor (%): 2,0 bis 6,0 Natrium (%): < 4,0 Schwermetalle: Blei: < 0,5 mg/kg Arsen: ≤ 1,0 mg/kg Cadmium: < 0,5 mg/kg Quecksilber: < 0,1 mg/kg Mykotoxine: Aflatoxin M1: ≤ 0,02 mg/kg Mikrobiologische Kriterien: Zahl der aeroben Keime: ≤ 1.000 KBE/g Coliforme: ≤ 10 KBE/g Salmonella spp.: in 25 g nicht nachweisbar Hefen und Schimmelpilze: ≤ 10 KBE/g Escherichia coli: ≤ 10 KBE/g Staphylococcus aureus: in 1 g nicht nachweisbar KBE: koloniebildende Einheiten |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Isomalto-Oligosaccharid | Pulver: Löslichkeit (Wasser) (%): > 99 Glucose (% Trockenmasse): ≤ 5,0 Isomaltose + DP3 bis DP9 (% Trockenmasse): ≥ 90 Feuchtigkeit (%): ≤ 4,0 Sulfatasche (g/100 g): ≤ 0,3 Schwermetalle: Sirup: Schwermetalle: |
Isomaltulose | Beschreibung/Definition: Ein reduzierendes Disaccharid, bestehend aus je einem durch eine α-1,6-Glycosidbindung verknüpften Glucose- und Fructoseanteil. Es wird aus Sucrose durch einen enzymatischen Prozess gewonnen. Handelsprodukt ist das Monohydrat. Aussehen: Praktisch geruchlose, weiße oder fast weiße Kristalle mit süßem Geschmack Chemische Bezeichnung: 6-O-α-D-glucopyranosyl-D-fructofuranose, Monohydrat Strukturformel
Formelgewicht: 360,3 (Monohydrat) Reinheit: Schwermetalle: Bestimmung mithilfe eines für den spezifizierten Reinheitsgrad geeigneten Atomabsorptionsverfahrens. Probengröße und Probenvorbereitung können sich an den Grundsätzen des in FNP 5 1 unter "Instrumental methods" beschriebenen Verfahrens orientieren. ___ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Isomaltulosepulver
Stand: VO (EU) 2024/1611 | Beschreibung/Definition:
Das neuartige Lebensmittel Isomaltulosepulver wird im Rahmen eines mikrobiologischen Verfahrens unter Verwendung von Serratia plymuthica aus Sucrose hergestellt. Bei der Trockenmasse handelt es sich um eine Mischung aus Mono- und Disacchariden, die hauptsächlich aus Isomaltulose (≥ 75 %) und Trehalulose (≤ 13 %) sowie - in geringerem Maße - aus Glucose, Fructose, Sucrose und Oligosacchariden (Spuren) besteht. Merkmale/Zusammensetzung: Chemische Identität von Isomaltulose: Chemische Identität von Trehalulose: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: KBE: koloniebildende Einheiten |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Kerne von Jatropha curcas L. (essbare Art)
Stand: VO (EU) 2022/965 | Beschreibung: Die Kerne werden aus den Samen reifer Früchte der essbaren Art der Jatropha-curcas-L.-Pflanzen gewonnen, die Kerne mit nicht nachweisbarem Phorbolestergehalt produziert, indem eine Reihe an Schritten durchgeführt wird, die Folgendes umfasst: Reinigung und Enthäutung der Früchte, um die Samen zu erhalten, Trocknen der Samen, Reinigung der Samen zur Entfernung von Ablagerungen und anderen Rückständen, mechanisches Entfernen der Schale der Samen zur Gewinnung der Kerne und die hydrothermale Behandlung (> 120 °C für 40 Minuten) der Kerne zwecks Verringerung der Antinutritiva und der mikrobiologischen Belastung. Da die essbare Art von Jatropha curcas L., die jene Kerne produziert, die einen nicht nachweisbaren Phorbolestergehalt haben, phänotypisch nicht von der nicht essbaren Art unterscheidbar ist, sollte nur die geeignete essbare Art der Jatropha-curcas-L.-Pflanzen für die Produktion des neuartigen Lebensmittels verwendet werden. Während des gesamten Produktionsprozesses muss sichergestellt werden, dass sich die essbaren und nicht essbaren Kerne nicht mischen. Das Ausbleiben einer Vermischung von essbaren mit nicht essbaren Kernen ist durch analytische Kontrollen auf Phorbolester zu bestätigen, die bei jeder Partie von Samen nach der Samentrocknung und vor dem Entfernen der Schale gemäß dem Probenahmeverfahren in Tabelle A durchgeführt werden. Fünf Laborproben, die aus jeder Sammelprobe extrahiert werden, werden geschält, gemahlen und nach einem validierten UHPLC-UV-MS(b)-Verfahren auf Phorbolester untersucht. Nur jene Partien, bei denen in allen fünf Proben kein Phorbolester nachgewiesen wird, werden in den Schritten zur Entfernung der Samenschalen und der hydrothermalen Behandlung der Kerne weiterverarbeitet. Tabelle A | ||
Partiegewicht (Tonnen) | Gewicht oder Anzahl der Teilpartien | Anzahl der Einzelproben | |
≥ 500 | 100 Tonnen | 100 | |
> 100 und < 500 | 5 Teilpartien | 100 | |
> 10 und ≤ 100 | 5 Teilpartien | 100 | |
> 5,0 und ≤ 10 | 80 | ||
> 1 und ≤ 5,0 | 60 | ||
> 0,1 und ≤ 1,0 | 30 | ||
≤ 0,1 | 10 | ||
Jede Teilpartie ist einzeln zu beproben. Sammelproben bestehen aus mindestens zehn Einzelproben. Die Mindestmenge einer Sammelprobe ist 3,5 kg. Diese Menge kann gemäß der Anzahl an entnommenen Einzelproben proportional steigen. | |||
Merkmale/Zusammensetzung:
Feuchtigkeit: ≤ 3,0 % Schadstoffe: Phorbolester (μg TPA-Äquivalent(a)/g Kerne)(b): ≤ 0,75 (LOD)(c) Mikrobiologische Kriterien: Gesamtzahl der aeroben Bakterien: ≤ 1.000 KBE/g ______ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Lactit | Beschreibung/Definition: Kristallines Pulver oder farblose Lösung, hergestellt durch katalytische Hydrierung von Lactose. Kristalline Erzeugnisse treten als Anhydrate, Monohydrate und Dihydrate auf. Als Katalysator wird Nickel verwendet. Chemische Bezeichnung: 4-O-β-D-Galactopyranosyl-D-glucit Chemische Formel: C12H24O11 Molmasse: 344,31 g/mol CAS-Nr.: 585-86-4 Reinheit: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Gemisch aus Lacto- N-fucopentaose I und 2"-Fucosyllactose ("LNFP-I und 2"-FL") (erzeugt mit einem abgeleiteten Stamm von E. coli K-12 DH1)
Stand: VO (EU) 2024/2090 | Beschreibung:
Das Gemisch aus Lacto- N-fucopentaose I und 2"-Fucosyllactose ist ein gereinigtes und konzentriertes weißes bis cremefarbenes Pulver, das unter Verwendung eines genetisch veränderten Stamms von Escherichia coli K-12 DH1 erzeugt wird. Definition: Gemisch aus Lacto- N-fucopentaose I und 2"-Fucosyllactose (in % der Trockenmasse): ≥ 75,0 Lacto- N-fucopentaose I (in % der Trockenmasse): 50,0-75,0 2"-Fucosyllactose (in % der Trockenmasse): 15,0-35,0 Lacto- N-tetraose (in Massenprozent): ≤ 5,0 3-Fucosyllactose (in Massenprozent): ≤ 1,0 D-Lactose (in Massenprozent): ≤ 10,0 Difucosyllactose (in Massenprozent): ≤ 2,0 Lacto- N-fucopentaose-I-Fructose-Isomer (in Massenprozent): ≤ 1,5 2"-Fucosyl-D-lactulose (in Massenprozent): ≤ 1,0 Summe von L-Fucose und 2"-Fucosyl-D-lactitola (in Massenprozent): ≤ 1,0 Summe von Lacto- N-fucopentaose I, 2"-Fucosyllactose, Lacto- N-Tetraose, Difucosyllactose, 3-Fucosyllactose, D-Lactose, L-Fucose, 2"-Fucosyl-D-lactitol, Lacto- N-fucopentaose-I-Fructose-Isomer und 2"-Fucosyl-D-lactulose (in Massenprozent): ≥ 90,0 Summe anderer Kohlenhydrate (in Massenprozent): ≤ 6,0 Feuchtigkeitsgehalt (in Massenprozent): ≤ 8,0 pH (20 °C, 5%ige Lösung): 4,0-7,0 Asche (in Massenprozent): ≤ 0,5 Restproteingehalt (in Massenprozent): ≤ 0,01 Schwermetalle und Kontaminanten: Arsen: ≤ 0,2 mg/kg Kadmium: ≤ 0,1 mg/kg Blei: ≤ 0,02 mg/kg Quecksilber: ≤ 0,1 mg/kg Aflatoxin M1: ≤ 0,025 μg/kg Mikrobiologische Kriterien: Gesamtkeimzahl: ≤ 1.000 KBE/g Enterobakterien: in 10 g nicht nachweisbar Salmonella spp.: in 25 g nicht nachweisbar Hefen und Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g Cronobacter spp.: in 10 g nicht nachweisbar Listeria monocytogenes: in 25 g nicht nachweisbar Bacillus cereus (präsumptiv): ≤ 50 KBE/g Endotoxine: ≤ 10 EU/mg |
a) Die Spitzen von L-Fucose und 2"-Fucosyl-D-lactitol auf dem Chromatogramm der Hochleistungs-Anionenaustausch-Chromatografie mit gepulster amperometrischer Detektion (HPAEC-PAD) überlagern sich.
KBE: koloniebildende Einheiten; EU: Endotoxineinheiten (Endotoxin Units) |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Lacto-N-neotetraose (synthetisch) | Definition: Chemische Bezeichnung: β-D-Galactopyranosyl-(1→4)-2-acetamido-2-deoxy-β-D-glucopyranosyl-(1→3)-β-D-galactopyranosyl-(1→4)-D-glucopyranose Chemische Formel: C26H45NO21 CAS-Nr.: 13007-32-4 Molmasse: 707,63 g/mol Beschreibung: Reinheit: Mikrobiologische Kriterien: |
Lacto- N-neotetraose (mikrobiell) | Definition Chemische Bezeichnung: β-D-Galactopyranosyl-(1→4)-2-acetamido-2-desoxy-β-D-glucopyranosyl- (1→3)-β-D-galactopyranosyl-(1→4)-D-glucopyranose Chemische Formel: C26H45NO21 CAS-Nr.: 13007-32-4 Molmasse: 707,63 g/mol Beschreibung/Quelle Reinheit Mikrobiologische Kriterien |
Lacto- N-tetraose ("LNT") (mikrobiell) Stand: VO (EU) 2020/484 | Definition: Chemische Formel: C26H45NO21 Chemische Bezeichnung: β-d-Galactopyranosyl-(1→ 3)-2-acetamido-2-desoxy-β-d-glucopyranosyl-(1 → 3)β-d-galactopyranosyl-(1→ 4)-D-glucopyranose Molmasse: 707,63 Da CAS-Nr. 14116-68-8 Beschreibung: Quelle: Merkmale/Zusammensetzung: Mikrobiologische Kriterien: |
Lacto- N-tetraose ("LNT") (erzeugt durch abgeleitete Stämme von E. coli BL21(DE3)) Stand: VO (EU) 2023/7 | Beschreibung: Lacto- N-tetraose ist ein gereinigtes und konzentriertes weißes bis cremefarbenes Pulver, das in einem mikrobiellen Fermentationsverfahren hergestellt wird. Definition: Quelle: Zwei genetisch veränderte Stämme (ein Produktionsstamm und ein fakultativer Abbaustamm) von Escherichia coli BL21(DE3) Merkmale/Zusammensetzung: Schwermetalle und Kontaminanten: Mikrobiologische Kriterien: a Summe anderer Kohlenhydrate = 100 (Massenanteil in der Trockenmasse in %) - quantifizierte Kohlenhydrate (Massenanteil in der Trockenmasse in %) - Asche (Massenanteil in der Trockenmasse in %). KBE: koloniebildende Einheiten; EU: Endotoxineinheiten (Endotoxin Units) |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Beeren von Lonicera caerulea L. (Haskap) (Traditionelles Lebensmittel aus einem Drittland) Stand: VO(EU) 2018/1991 | Beschreibung/Definition: Bei dem traditionellen Lebensmittel handelt es sich um frische und gefrorene Beeren von Lonicera caerulea var. edulis. Lonicera caerulea L. ist ein sommergrüner Strauch aus der Familie der Caprifoliaceae. Typische Nährstoffbestandteile von Haskap-Beeren (frische Beeren): |
Extrakt aus den Blättern der Luzerne (Medicago sativa) | Beschreibung/Definition: Die Luzerne (Medicago sativa L.) wird innerhalb von zwei Stunden nach der Ernte verarbeitet. Sie wird geschnitten und gemahlen. Sie durchläuft eine Art Ölpresse, wobei ein faseriger Rückstand und Presssaft (10 % Trockenmasse) entstehen. Die Trockenmasse des Safts enthält ca. 35 % Roheiweiß. Der Presssaft (pH-Wert 5,8-6,2) wird neutralisiert. Durch Vorheizen und Dampfeinspritzung können die mit Carotinoid und Chlorophyllpigmenten assoziierten Proteine koagulieren. Das Proteinpräzipitat wird durch Zentrifugation abgetrennt und anschließend getrocknet. Nach Zugabe von Ascorbinsäure wird das Luzerne-Proteinkonzentrat granuliert und unter Schutzgas oder kühl gelagert. Zusammensetzung: |
Lycopin | Beschreibung/Definition: Synthetisches Lycopin wird durch die Wittig-Kondensation von Synthesezwischenprodukten gewonnen, die gewöhnlich bei der Herstellung anderer Carotinoide für Lebensmittel zum Einsatz kommen. Synthetisches Lycopin besteht zu ≥ 96 % aus Lycopin und enthält geringe Mengen anderer verwandter Carotinoid-Bestandteile. Lycopin liegt entweder als Pulver in einer geeigneten Matrix oder als Öldispersion vor. Die Farbe ist dunkelrot oder rot-violett. Oxidationsschutz ist sicherzustellen. Chemische Bezeichnung:
Lycopin |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |||
Lycopin aus Blakeslea trispora | Beschreibung/Definition: Gereinigtes Lycopin aus Blakeslea trispora besteht zu ≥ 95 % aus Lycopin und zu ≤ 5 % aus anderen Carotinoiden. Es liegt entweder als Pulver in einer geeigneten Matrix oder als Öldispersion vor. Die Farbe ist dunkelrot oder rot-violett. Oxidationsschutz ist sicherzustellen. Chemische Bezeichnung:
Lycopin | |||
Lycopin aus Tomaten | Beschreibung/Definition: Gereinigtes Lycopin aus Tomaten (Lycopersicon esculantum L.) besteht zu ≥ 95 % aus Lycopin und zu ≤ 5 % aus anderen Carotinoiden. Es liegt entweder als Pulver in einer geeigneten Matrix oder als Öldispersion vor. Die Farbe ist dunkelrot oder rot-violett. Oxidationsschutz ist sicherzustellen. Chemische Bezeichnung:
Lycopin | |||
Lycopin-Oleoresin aus Tomaten | Beschreibung/Definition: Lycopin-Oleoresin aus Tomaten wird durch Extraktion mittels Lösungsmitteln aus reifen Tomaten (Lycopersicon esculentum Mill.) mit anschließender Entfernung des Lösungsmittels gewonnen. Es handelt sich um eine zähe, klare Flüssigkeit roter bis dunkelbrauner Farbe. Lycopin insgesamte: 5-15 % | |||
Lysozymhydrolysat aus Hühnereiweiß
Stand: VO (EU) 2020/1559 | Beschreibung/Definition Lysozymhydrolysat aus Hühnereiweiß wird mittels eines enzymatischen Prozesses unter Verwendung von Subtilisin aus Bacillus licheniformis aus Hühnereiweiß-Lysozym gewonnen. Bei dem Produkt handelt es sich um ein weißes bis hellgelbes Pulver. Spezifikation Schwermetalle Mikrobiologische Kriterien ___ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |||
Magnesiumcitratmalat | Beschreibung/Definition: Magnesiumcitratmalat ist ein weißes bis gelblich-weißes, amorphes Pulver. Chemische Formel: Mg5(C6H5O7)2(C4H4O5)2 Chemische Bezeichnung: Pentamagnesium-di-(2-hydroxybutandioat)-di-(2-hydroxypropan-1,2,3-tricarboxylat) CAS-Nr.: 1259381-40-2 Molmasse: 763,99 Daltons (wasserfrei) Löslichkeit: Frei löslich in Wasser (rund 20 g in 100 ml) Beschreibung des physikalischen Zustands: amorphes Pulver Magnesiumgehalt: 12,0-15,0 % Trocknungsverlust (120 °C/4 h): ≤ 15 % Farbe (Feststoff): weißes bis gelblich-weißes Pulver Farbe (20%ige wässrige Lösung): farblos bis gelblich Beschaffenheit (20%ige wässrige Lösung): klare Lösung pH (20%ige wässrige Lösung): ca. 6,0 Verunreinigungen: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Magnesium-L-Threonat
| Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel wird durch chemische Synthese hergestellt und besteht aus Magnesium-L-Threonat. Chemische Identität: Chemische Bezeichnung (IUPAC): Magnesium (2R,3S)-2,3,4-Trihydroxybutanoat-Monohydrat Gebräuchliche Bezeichnung: Magnesium-L-Threonat Summenformel: C8H16MgO11 CAS-Nummer: 500304-76-7 Molekülmasse: 312,5 Da Merkmale/Zusammensetzung: Aussehen: Weißes Pulver Mg L-Threonat-Monohydrat: 98 %-102 % Magnesium: 7,2 %-8,3 % L-Threonat: 82 %-91 % Oxalsäure: ≤ 1 % Ethanol: ≤ 5.000 ppm Trocknungsverlust: ≤ 5,0 % Mikrobiologische Kriterien: Gesamtzahl der aeroben Bakterien: ≤ 100 KBE/g Hefen und Schimmelpilze insgesamt: ≤ 10 KBE/g E. coli: in 10 g nicht nachweisbar Salmonellen: In 25 g nicht nachweisbar Abkürzungen: CAS: chemical abstracts service, IUPAC: International Union of Pure and Applied Chemistry, KBE: koloniebildende Einheit |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |||
Magnolienrindenextrakt | Beschreibung/Definition: Magnolienrindenextrakt wird aus der Rinde von Magnolia officinalisL. gewonnen und unter Verwendung von überkritischem Kohlendioxid hergestellt. Die Rinde wird gewaschen und zwecks Feuchteentzugs im Ofen getrocknet und anschließend gemahlen, bevor ihr unter Verwendung von überkritischem Kohlendioxid der Extrakt entzogen wird. Der Pflanzenextrakt wird in Ethanol für medizinische Anwendungen gelöst und anschließend rekristallisiert; dieser Prozess ergibt das Produkt mit der Bezeichnung Magnolienrindenextrakt. Magnolienrindenextrakt setzt sich hauptsächlich aus den beiden Phenolverbindungen Magnolol und Honokiol zusammen. Reinheit: Schwermetalle: | |||
Maiskeimöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen | Beschreibung/Definition: Maiskeimöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen wird mittels Vakuumdestillation hergestellt und unterscheidet sich von raffiniertem Maiskeimöl in der Konzentration des unverseifbaren Anteils (1,2 g bei raffiniertem Maiskeimöl und 10 g bei "Maiskeimöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen"). Reinheit: Schwermetalle: Verunreinigungen: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |||
Methylcellulose | Beschreibung/Definition: Methylcellulose ist eine direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methylgruppen verethert ist. Chemische Bezeichnung:
Methylether der Cellulose
Molmasse: Macromoleküle: von etwa 20.000 (n etwa 100) bis etwa 380.000 g/mol (n etwa 2.000) Gehalt: mindestens 25 % und höchstens 33 % Methoxylgruppen (-OCH3) und höchstens 5 % Hydroxyethylgruppen (-OCH2CH2OH) Leicht hygroskopisches, weißes, leicht gelbliches oder graues geruch- und geschmackloses, körniges oder fasriges Pulver. Löslichkeit: quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung); nicht löslich in Ethanol, Ether und Chloroform. Löslich in Eisessig. Reinheit: Schwermetalle: | |||
1-Methylnicotinamidchlorid | Definition Chemische Bezeichnung: 3-Carbamoyl-1-methyl-pyridiniumchlorid Strukturformel: C7H9N2OCl CAS-Nr.: 1005-24-9 Molmasse: 172,61 Da Beschreibung Merkmale/Zusammensetzung: Lösungsmittelreste und Schwermetalle Mikrobiologische Kriterien | |||
(6S)-5-Methyltetrahydrofolsäure, Glucosaminsalz | Beschreibung/Definition: Chemische Bezeichnung: N-[4-[[[(6S)-2-Amino-1,4,5,6,7,8-hexahydro-5-methyl-4-oxo-6-pteridinyl]methyl]amino]benzoyl]-L-Glutaminsäure, Glucosaminsalz Chemische Formel: C32H51N9O16 Molmasse: 817,80 g/mol (wasserfrei) CAS-Nr.: 1181972-37-1 Aussehen: Cremefarbenes bis hellbraunes Pulver Reinheit: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: Gesamtzahl der aeroben Bakterien: ≤100 KBE/g | |||
Monomethylsilantriol (Organisches Silicium) | Beschreibung/Definition: Chemische Bezeichnung: Silantriol, 1-Methyl- Chemische Formel: CH6O3Si Molmasse: 94,14 g/mol CAS-Nr.: 2445-53-6 Reinheit: Schwermetalle: Lösungsmittel: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Mononatriumsalz der L-5-Methyltetrahydrofolsäure
Stand: VO (EU) 2024/1037 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel wird durch chemische Synthese hergestellt und besteht aus L-5-Methyltetrahydrofolsäure. Chemische Formel: C20H24N7NaO6 Merkmale/Zusammensetzung: Gehalt und ähnliche Verbindungen: 5-MeTHFA-Na-Gehalt bezogen auf die Trockensubstanz: > 95 %; Summe der mit Folat verwandten Stoffe: ≤ 2,5 Elementare Verunreinigungen: Quecksilber: ≤ 1,5 mg/kg (≤ 1 mg/kg bei Lebensmitteln für Säuglinge und Kleinkinder und Nahrungsergänzungsmitteln für Schwangere) Mikrobiologische Kriterien: Abkürzungen: KBE: koloniebildende Einheit; IR: Infrarot; MeTHFA: Methyltetrahydrofolsäure. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Protein aus Mungbohnen (Vigna radiata)
Stand: VO (EU) 2022/673 | Beschreibung/Definition: Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um Mungbohnen-Proteinpulver, das aus den Samen der Pflanze Vigna radiata in mehreren Verarbeitungsschritten extrahiert und anschließend pasteurisiert und sprühgetrocknet wird. Merkmale/Zusammensetzung: Mikrobiologische Kriterien: _____ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Mycelauszug aus dem Shiitake-Pilz (Lentinula edodes) | Beschreibung/Definition: Die neuartige Lebensmittelzutat ist ein steriler wässriger Auszug aus dem Mycel von Lentinula edodes, das in einer Submersfermentation kultiviert wird. Es ist eine hellbraune, leicht trübe Flüssigkeit. Lentinan ist ein β-(1-3) β-(1-6)-D-Glucan mit einem Molekulargewicht von ca. 5 × 105 Dalton, einem Verzweigungsgrad von 2/5 und einer Dreifachhelix-Tertiärstruktur. Reinheit/Zusammensetzung des Lentinula-edodes-Mycelauszugs: ___ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Nicotinamid-Ribosidchlorid | Beschreibung/Definition:
Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um eine synthetische Form von Nicotinamidribosid. Das neuartige Lebensmittel enthält ≥ 90 % Nicotinamid-Ribosidchlorid, überwiegend in seiner β-Form; die übrigen Bestandteile sind Lösungsmittelreste, Reaktionsnebenprodukte und Abbauprodukte. Nicotinamid-Ribosidchlorid: Merkmale/Zusammensetzung: Lösungsmittelreste: Reaktionsnebenprodukte: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: ____ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Noni-Fruchtsaft (Morinda citrifolia) | Beschreibung/Definition: Die Noni-Früchte (Früchte von Morinda citrifolia L.) werden gepresst. Der gewonnene Saft wird pasteurisiert. Vor oder nach dem Pressen kann eine Fermentation stattfinden. Rubiadin: ≤ 10 µg/kg | ||
Noni-Fruchtsaftpulver (Morinda citrifolia) | Beschreibung/Definition: Samen und Schale der sonnengetrockneten Früchte von Morinda citrifolia werden entfernt. Das gewonnene Fruchtfleisch wird gefiltert, um Saft und Fleisch zu trennen. Für die Trocknung des gewonnenen Safts gibt es zwei Verfahren: Mikronisieren mit Maltodextrin aus Mais als Trägerstoff; die Mischung wird durch einen gleichmäßigen Fluss von Saft und Maltodextrin gewonnen; Zeolith-Trocknung ("Zeodratation") oder Trocknen und Mischen mit einem Hilfsstoff; bei diesem Verfahren kann der Saft zuerst getrocknet und dann mit Maltodextrin vermischt werden (gleiche Menge wie beim Mikronisieren). | ||
Nonifruchtpüree und -konzentrat (Morinda citrifolia) | Beschreibung/Definition: Die Früchte von Morinda citrifolia werden von Hand geerntet. Samen und Schale können mechanisch von den pürierten Früchten getrennt werden. Nach der Pasteurisierung wird das Püree in sterile Behälter verpackt und kühl gelagert. Das Konzentrat aus Morinda citrifolia wird aus Püree von M. citrifolia durch Behandlung mit pektolytischen Enzymen (50-60 °C, 1-2 h) hergestellt. Danach wird das Püree zur Inaktivierung der Pektinasen erhitzt und unmittelbar wieder abgekühlt. Der Saft wird in einer Absetzzentrifuge abgetrennt, aufgefangen und pasteurisiert, bevor er in einem Vakuumverdampfer von einem Brix-Wert von 6 bis 8 auf einen Brix-Wert von 49 bis 51 im Endkonzentrat konzentriert wird. Zusammensetzung: Konzentrat: ___ | ||
Noniblätter (Morinda citrifolia) | Beschreibung/Definition: Die geschnittenen Blätter von Morinda citrifolia werden getrocknet und geröstet. Die Größe der Bestandteile des Produkts reicht von zerbrochenen Blättern bis hin zu grobem Pulver mit kleinen Blattteilchen. Es ist von grünbrauner bis brauner Farbe. Reinheit/Zusammensetzung: | ||
Nonifruchtpulver (Morinda citrifolia) | Beschreibung/Definition: Nonifruchtpulver wird durch Gefriertrocknen von Nonifruchtpüree (Morinda citrifolia L.) gewonnen. Die Früchte werden püriert und die Samen entfernt. Nach dem Gefriertrocknen, in dessen Verlauf den Noni-Früchten das Wasser entzogen wird, wird das verbleibende Fruchtfleisch zu einem Pulver zermahlen und in Kapseln abgefüllt. Reinheit/Zusammensetzung: ___ | ||
Mikroalge Odontella aurita | Silicium: 3,3 %
Kristallines Siliciumdioxid: max. 0,1-0,3 % als Verunreinigung |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Mit Phytosterinen/Phytostanolen angereichertes Öl | Beschreibung/Definition:
Mit Phytosterinen/Phytostanolen angereichertes Öl besteht aus einer Ölfraktion und einer Phytosterolfraktion. Acylglycerid-Verteilung: Sonstige: Phytosterine und Phytostanole, die aus anderen Quellen als lebensmittelgeeigneten Pflanzenölen gewonnen wurden, müssen frei von Kontaminanten sein, was am besten durch eine Reinheit von mehr als 99 % gewährleistet wird. | ||
Aus Kalmaren gewonnenes Öl | Säurezahl: ≤ 0,5 KOH/g oil Peroxidzahl (PV): ≤ 5 meq O2/kg Öl p-Anisidinzahl: ≤ 20 Kältetest bei 0 °C: ≤ 3 Stunden Feuchtigkeit: ≤ 0,1 % (w/w) Unverseifbare Bestandteile: ≤ 5,0 % trans-Fettsäuren: ≤ 1,0 % Docosahexaensäure: ≥ 20 % Eicosapentaensäure: ≥ 10 % |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel |
Spezifikation | ||
Teilweise entfettete Pulver aus Chiasamen (Salvia hispanica) | Beschreibung/Definition: Bei den neuartigen Lebensmitteln handelt es sich um teilweise entfettete Pulver aus Chiasamen (Salvia hispanica), die durch Pressen und Mahlen der ganzen Samen von Salvia hispanica L. gewonnen werden. Physikalisch-sensorisch: Fremdstoffe: 0,1 % | ||
Pulver mit hohem Proteingehalt | Pulver mit hohem Fasergehalt | ||
Partikelgröße | ≤ 130 μm | ≤ 400 μm | |
Chemische Zusammensetzung: | |||
Pulver aus Salvia hispanica mit hohem Proteingehalt | Pulver aus Salvia hispanica mit hohem Fasergehalt | ||
Feuchtigkeit | ≤ 9,0 % | ≤ 9,0 % | |
Protein | ≥ 40,0 % | ≥ 24,0 % | |
Fett | ≤ 17 % | ≤ 12 % | |
Faser | ≤ 30 % | ≥ 50 % | |
Mikrobiologische Kriterien: Gesamtkeimzahl: ≤ 10.000 KbE/g Hefen: ≤ 500 KbE/g Schimmelpilze ≤ 500 KbE/g Staphylococcus aureus: ≤ 10 KbE/g Coliforme: ≤ 100 MPN/g Enterobacteriaceae: ≤ 100 KbE/g Bacillus cereus: ≤ 50 KbE/g Escherichia coli: in 10 g nicht nachweisbar Listeria monocytogenes: in 25 g nicht nachweisbar Salmonella spp.: in 25 g nicht nachweisbar Kontaminanten: Arsen: ≤ 0,1 ppm Cadmium: ≤ 0,1 ppm Blei: ≤ 0,1 ppm Quecksilber: ≤ 0,1 ppm Aflatoxine insgesamt: ≤ 4 ppb Ochratoxin A: ≤ 1 ppb |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Pulver aus teilweise entfetteten Samen von Brassica rapa L. und Brassica napus L. | Definition: Das Pulver wird aus den teilweise entfetteten Samen von genetisch nicht veränderter Brassica rapa L. und Brassica napus L. (00-Kultivare) durch eine Reihe von Verarbeitungsstufen zur Reduzierung der Glucosinolate und Phytate gewonnen.
Quelle: Samen von Brassica rapa L. und Brassica napus L. Merkmale/Zusammensetzung: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: ____ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Extrakt aus Panax notoginseng und Astragalus membranaceus
Stand: VO (EU) 2020/1821 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel enthält zwei Extrakte. Einer ist ein Ethanolextrakt aus den Wurzeln von Astragalus membranaceus (Fisch.) Bunge. Der andere ist ein Heißwasserextrakt aus den Wurzeln von Panax notoginseng (Burkill) F.H. Chen, der durch Absorption auf einem Harz weiter konzentriert und anschließend mit 60 % Ethanol eluiert wird. Am Ende des Herstellungsprozesses werden beide Extrakte (45-47,5 % jedes Extrakts) mit Maltodextrin (5-10 %) gemischt. Merkmale/Zusammensetzung: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Hochdruckpasteurisierte Fruchtzubereitungen |
Parameter |
Ziel |
Anmerkungen |
Lagerung der Früchte vor der Hochdruckpasteurisierung | Mindestens 15 Tage bei -20 °C | Die Früchte sind entsprechend der guten/hygienischen Landwirtschafts- und Herstellungspraxis geerntet und gelagert worden. | |
Früchtezusatz | 40-60 % aufgetaute Früchte | Früchte homogenisiert und anderen Zutaten hinzugefügt | |
pH | 3,2-4,2 | ||
°Brix | 7-42 | Durch Zuckerzusatz gewährleistet | |
aw | < 0,95 | Durch Zuckerzusatz gewährleistet | |
Letzte Lagerung | Höchstens 60 Tage bei höchstens +5 °C | Entsprechend den Lagerungsbedingungen für konventionell verarbeitete Produkte |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Mit Myzelien von Lentinula edodes (Shiitake-Pilz) fermentiertes Erbsen- und Reisprotein
Stand: VO (EU) 2023/6 | Beschreibung:
Das neuartige Lebensmittel wird durch Fermentierung einer Mischung aus Konzentraten von 65 % Erbsenprotein und 35 % Reisprotein mit den Myzelien des Shiitake-Pilzes (Lentinula edodes) hergestellt, anschließend zum Abschluss der Fermentierung wärmebehandelt und einer Reihe von Trocknungsvorgängen unterzogen, um ein Pulver zu erzeugen. Merkmale/Zusammensetzung: Mykotoxine: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Phenylcapsaicin
Stand: VO (EU) 2019/1976 | Beschreibung/Definition: Phenylcapsaicin (N-[(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)methyl]-7-phenylhept-6-ynamid, C21H23NO3, CAS-Nr.: 848127-67-3), wird chemisch in einem zweistufigen Syntheseprozess hergestellt, der zur Herstellung von Phenylcapsaicin in einem ersten Schritt die Herstellung des Acetylensäure-Zwischenprodukts durch eine Reaktion von Phenylacetylen mit einem Carbonsäurederivat und in einem zweiten Schritt eine Reihe von Reaktionen des Acetylensäure-Zwischenprodukts mit einem Vanillylaminderivat umfasst. Merkmale/Zusammensetzung Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: |
Phosphatierte Maisstärke | Beschreibung/Definition: Phosphatierte Maisstärke (phosphatiertes Distärkephosphat) ist eine chemisch veränderte resistente Stärke, die aus amylosereicher Stärke durch Kombination chemischer Behandlungen zur Schaffung von Phosphatvernetzungen zwischen Kohlenhydratresten und veresterten Hydroxylgruppen gewonnen wird. Die neuartige Lebensmittelzutat ist ein weißes oder fast weißes Pulver. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Phosphatierte Weizenstärke
Stand: VO (EU) 2023/937 | Beschreibung: Aus Weizenstärke hergestelltes phosphatiertes Distärkephosphat (phosphatierte Weizenstärke) ist eine chemisch veränderte resistente Stärke, die gewonnen wird durch die Kombination chemischer Behandlungen zur Schaffung von Phosphatvernetzungen innerhalb von und zwischen einzelnen Stärkemolekülen. Die neuartige Lebensmittelzutat ist ein weißes oder nahezu weißes rieselfähiges Pulver. Merkmale/Zusammensetzung: CAS-Nr.: 11120-02-8 Chemische Formel: (C6H10O5)n [(C6H9O5)2PO2H]x [(C6H9O5)PO3H2]y n = Anzahl Glucoseeinheiten; x, y = Substitutionsgrade | ||
Parameter | Pulverform 1 | Pulverform 2 | |
Phosphatiertes Distärkephosphat (bezogen auf die Trockenmasse) | ≥ 85 % | ≥ 75 % | |
Nicht modifizierte Weizenstärke (bezogen auf die Trockenmasse) | ≤ 15 % | ≤ 25 % | |
Feuchtigkeit | 9 -12 % | ||
Ballaststoffe insgesamt (bezogen auf die Trockenmasse) | ≥ 76,0 % | ≥ 66,0 % | |
Asche | ≤ 3 % | ||
Protein | ≤ 0,5 % | ||
Gesamtfettgehalt | ≤ 0,50 % | ≤ 0,34 % | |
Gebundener Restphosphor | ≤ 0,4 % (als Phosphor) | ||
pH (25%ige Suspension) | 4,5 -6,5 | ||
Schwermetalle: Arsen: ≤ 1 mg/kg Blei: ≤ 2 mg/kg Quecksilber: ≤ 0,1 mg/kg Mikrobiologische Kriterien: Gesamtkeimzahl: ≤ 104 KBE/g Hefen und Schimmelpilze insgesamt: ≤ 200 KBE/g Escherichia coli: negativ Salmonella spp.: negativ KBE: Koloniebildende Einheiten | |||
Phosphatidylserin aus Fisch-Phospholipiden | Beschreibung/Definition: Die neuartige Lebensmittelzutat ist ein gelbes bis braunes Pulver. Phosphatidylserin wird durch enzymatische Transphosphatidylierung mit der Aminosäure L-Serin aus Fisch-Phospholipiden gewonnen. Spezifikation für Phosphatidylserin aus Fisch-Phospholipiden: ___ | ||
Phosphatidylserin aus Soja-Phospholipiden | Beschreibung/Definition: Die neuartige Lebensmittelzutat ist ein cremefarbenes bis hellgelbes Pulver. Es ist auch in flüssiger Form mit hellbrauner bis oranger Farbe erhältlich. Die flüssige Form enthält mittelkettige Triacylglycerole (MCT) als Trägerstoff. Sie enthält geringere Mengen an Phosphatidylserin, weil sie beträchtliche Mengen an Öl (MCT) enthält. Phosphatidylserin aus Soja-Phospholipiden wird durch enzymatische Transphosphatidylierung aus phosphatidylcholinreichem Sojabohnenlecithin mit der Aminosäure L-Serin gewonnen. Phosphatidylserin besteht aus einem Glycerophosphatskelett, das mit zwei Fettsäuren und L-Serin über eine Phosphodiester-Bindung konjugiert ist. Merkmale von Phosphatidylserin aus Soja-Phospholipiden: Pulver: Flüssige Form: | ||
Phospholipidprodukt mit gleichen Anteilen an Phosphatidylserin und Phosphatidsäure | Beschreibung/Definition: Die Herstellung des Produkts erfolgt durch enzymatische Umsetzung von Sojalecithin. Das Phospholipidprodukt ist ein hochkonzentriertes gelbbraunes Pulver aus Phosphatidylserin und Phosphatidsäure zu gleichen Anteilen. Spezifikation des Produktes: | ||
Phospholipide aus Eigelb | Phospholipide aus Eigelb mit einem Reinheitsgrad von 85 % und 100 % | ||
Phytoglycogen | Beschreibung: Weißes bis cremefarbenes Pulver eines geruch-, farb- und geschmacklosen Polysaccharids, das mit konventionellen Techniken der Lebensmittelverarbeitung aus gentechnikfreiem Zuckermais gewonnen wird. Definition: Spezifikationen: | ||
Phytosterine/Phytostanole | Beschreibung/Definition: Phytosterine und Phytostanole sind aus Pflanzen extrahierte Sterine und Stanole, die sich als freie Sterine und Stanole darstellen oder mit lebensmittelgeeigneten Fettsäuren verestert werden. Zusammensetzung (ermittelt durch GC-FID oder gleichwertiges Verfahren): β- Sitosterin: < 81 % Verunreinigung/Reinheit (GC-FID oder gleichwertiges Verfahren): Phytosterine und Phytostanole, die aus anderen Quellen als lebensmittelgeeigneten Pflanzenölen gewonnen wurden, müssen frei von Kontaminanten sein, was am besten durch eine Reinheit von mehr als 99 % der Phytosterin-/Phytostanolzutat gewährleistet wird. | ||
Pflaumenkernöl | Beschreibung/Definition: Pflaumenkernöl ist ein Pflanzenöl, das durch Kaltpressen von Pflaumenkernen (Prunus domestica) gewonnen wird. Zusammensetzung: | ||
Kartoffelproteine (koaguliert) und daraus hergestellte Hydrolysate | Trockenmasse: ≥ 800 mg/g Protein (N * 6,25): ≥ 600 mg/g (Trockenmasse) Asche: ≤ 400 mg/g (Trockenmasse) Glycoalkaloid (gesamt): ≤ 150 mg/kg Lysinoalanin (gesamt): ≤ 500 mg/kg Lysinoalanin (frei): ≤ 10 mg/kg | ||
Prolyloligopeptidase (Enzymzubereitung) | Spezifikation des Enzyms: Systematischer Name: Prolyloligopeptidase Synonyme: Prolylendopeptidase, prolinspezifische Endopeptidase, Endoprolylpeptidase Molmasse: 66 kDa Nummer der Enzymkommission: EC 3.4.21.26 CAS-Nummer: 72162-84-6 Quelle: Genetisch veränderter Stamm von Aspergillus niger (GEP-44) Beschreibung: Spezifikationen der Enzymzubereitung aus Prolyloligopeptidase: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: ____ | ||
Proteinkonzentrat aus Lemna gibba und Lemna minor
Stand: VO (EU) 2024/1048 | Beschreibung/Definition:
Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um ein Proteinkonzentrat, das aus den Pflanzenarten Lemna gibba (70-100 %) und Lemna minor (0-30 %) gewonnen wird.
Die Herstellung des Proteinkonzentrates umfasst das mechanische Abtrennen der Proteinfraktion von den unlöslichen Fasern, anschließend erfolgen das Ausfällen unter sauren Bedingungen, das Pasteurisieren und das Sprühtrocknen.Der Anbau erfolgt unter kontrollierten Bedingungen in Wannen im Gewächshaus.
Das für den Anbau verwendete Wasser wird gefiltert und UV-behandelt.
Die Anbaubedingungen werden überwacht, um das Algen-, Hefe- und Pilzwachstum zu kontrollieren.
Der pH-Wert wird im Bereich von 5,5 bis 6,5 gehalten. ____ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Proteinextrakt aus der Schweineniere | Beschreibung/Definition: Das Proteinextrakt wird durch Ausfällung von Salz kombiniert mit Hochgeschwindigkeits-Zentrifugierung aus homogenisierten Schweinenieren gewonnen. Der Niederschlag enthält im Wesentlichen Proteine mit einem 7%igen Anteil des Enzyms Diaminoxidase (Enzymnomenklatur EC 1.4.3.22) und wird in einem physiologischen Puffersystem resuspendiert. Das gewonnene Proteinextrakt aus der Schweineniere wird in geeigneter Form und Dosierung formuliert, um sich erst im Darm aufzulösen. Grundprodukt: Spezifikation: Proteinextrakt aus der Schweineniere mit natürlichem Gehalt an Diaminoxidase (DAO): Beschaffenheit: flüssig Farbe: bräunlich Aussehen: leicht trübe Lösung pH-Wert: 6,4-6,8 Enzymaktivität: > 2.677 kHDU DAO/ml (DAO-REA (DAO-Radioextraktionsassay)) Mikrobiologische Kriterien: Brachyspira spp.: negativ (Echtzeit-PCR) Listeria monocytogenes: negativ (Echtzeit-PCR) Staphylococcus aureus: < 100 KBE/g Influenza A: negativ (Echtzeit-Reverse-Transkriptase-PCR) Escherichia coli: < 10 KBE/g Gesamtzahl der aeroben Bakterien: < 105 KBE/g Hefen/Schimmelpilze: < 105 KBE/g Salmonella: in 10 g nicht nachweisbar Gallensalzresistente Enterobacteriaceae: < 104 KBE/g Endprodukt: Spezifikation: Proteinextrakt aus der Schweineniere mit natürlichem Gehalt an DAO (EC 1.4.3.22) in geeigneter Form und Dosierung, um sich erst im Darm aufzulösen: Beschaffenheit: fest Farbe: gelbgrau Enzymaktivität: 110-220 kHDU DAO/g (DAO-REA (DAO-Radioextraktionsassay)) Säurestabilität: 15 min 0,1M HCl, gefolgt von 60 min Borat pH = 9,0: > 68 kHDU DAO/g (DAO-REA (DAO-Radioextraktionsassay)) Feuchtigkeit: < 10 % Mikrobiologische Kriterien: Staphylococcus aureus: < 100 KBE/g Escherichia coli: < 10 KBE/g Gesamtzahl der aeroben Bakterien: < 104 KBE/g Gesamtzahl Hefen/Schimmelpilze (kombiniert): < 103 KBE/g Salmonella: in 10 g nicht nachweisbar Gallensalzresistente Enterobacteriaceae: < 102 KBE/g PCR: Polymerase-Kettenreaktion; HDU (Histamine Degrading Units - histaminabbauende Einheiten); | Beschreibung/Definition: Das Proteinextrakt wird in mehreren Schritten aus homogenisierten Schweinenieren gewonnen, die mehrmals mit Aceton gewaschen werden, um sie zu entfetten und zu dehydrieren, und anschließend entwässert, getrocknet, zermahlen und gesiebt werden, um ein Pulver herzustellen, das im Wesentlichen Proteine mit einem (durchschnittlichen) Gehalt von 7 % bis 9 % des Enzyms Diaminoxidase (Enzymnomenklatur EC 1.4.3.22) enthält. Das Proteinextrakt aus der Schweineniere wird in geeigneter Form und Dosierung formuliert, um sich erst im Darm aufzulösen. Grundprodukt: Spezifikation: Proteinextrakt aus der Schweineniere mit natürlichem Gehalt an Diaminoxidase (DAO): Beschaffenheit: Pulver Farbe: hellbraun Enzymaktivität: ≥ 0,10 mU/mg (Ultrahochleistungsflüssigkeitschromatografie in Verbindung mit Fluoreszenzdetektion) Feuchtigkeit: < 10 % Lösungsmittelreste: Aceton: < 5.000 mg/kg Mikrobiologische Kriterien: Staphylococcus aureus: < 100 KBE/g Escherichia coli: < 10 KBE/g Gesamtzahl der aeroben Bakterien: < 104 KBE/g Gesamtzahl Hefen/Schimmelpilze (kombiniert): < 103 KBE/g Salmonella: in 10 g nicht nachweisbar Gallensalzresistente Enterobacteriaceae: < 102 KBE/g Listeria monocytogenes: in 25 g nicht nachweisbar Endprodukt: Spezifikation: Proteinextrakt aus der Schweineniere mit natürlichem Gehalt an DAO (EC 1.4.3.22) in geeigneter Form und Dosierung, um sich erst im Darm aufzulösen: Beschaffenheit: fest Farbe: hellbraun Enzymaktivität: 2,29-4,6 mU/g (Ultrahochleistungsflüssigkeitschromatografie in Verbindung mit Fluoreszenzdetektion) Säurestabilität: 15 min 0,1M HCl, gefolgt von 60 min Borat pH = 9,0: > 1,4 mU DAO/g (Ultrahochleistungsflüssigkeitschromatografie in Verbindung mit Fluoreszenzdetektion) Feuchtigkeit: < 10 % Mikrobiologische Kriterien: Staphylococcus aureus: < 100 KBE/g Escherichia coli: < 10 KBE/g Gesamtzahl der aeroben Bakterien: < 104 KBE/g Gesamtzahl Hefen/Schimmelpilze (kombiniert): < 103 KBE/g Salmonella: in 10 g nicht nachweisbar Gallensalzresistente Enterobacteriaceae: < 102 KBE/g Listeria monocytogenes: in 25 g nicht nachweisbar mU: Es wird in Millieinheiten (ausgedrückt in mU/mg) gemessen, wie viel Nanomol (nmol) Histamin die DAO pro Minute abbaut; dafür wird die Ultrahochleistungsflüssigkeitschromatografie in Verbindung mit der Fluoreszenzdetektion eingesetzt (O. Comas-Basté et al. Analytical and Bioanalytical Chemistry 411:7595-7602 (2019)). 1 mU entspricht 48.000 HDU beim DAO-Radioextraktionsassay (REA). |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Pyrrolochinolinchinon-Dinatriumsalz | Definition: Chemische Bezeichnung: Dinatrium-9-carboxy-4,5-dioxo-1H-pyrrolo[5,4-f]chinolin-2,7-dicarboxylat Strukturformel: C14H4N2Na2O8 CAS-Nr.: 122628-50-6 Molmasse: 374,17 Da Beschreibung Merkmale/Zusammensetzung: Lösungsmittelreste Schwermetalle Mikrobiologische Kriterien: | ||
Rapsöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen | Beschreibung/Definition: Rapsöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen wird mittels Vakuumdestillation hergestellt und unterscheidet sich von raffiniertem Rapsöl in der Konzentration des unverseifbaren Anteils (1 g bei raffiniertem Rapsöl und 9 g bei "Rapsöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen"). Der Gehalt an Triglyceriden mit einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist etwas geringer. Reinheit: Fettsäuren in Triglyceriden: Schwermetalle: Verunreinigungen: Es ist eine Behandlung mit Aktivkohle erforderlich, um zu gewährleisten, dass bei der Herstellung von "Rapsöl mit hohem Anteil an unverseifbaren Bestandteilen" keine polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAH) angereichert werden. | ||
Rapssamenprotein | Definition: Rapssamenprotein ist ein wässriger, proteinreicher Extrakt aus Rapssamen-Presskuchen aus nicht genetisch veränderten Samen von Brassica napus L. und Brassica rapa L. Beschreibung: Reinheit: Mikrobiologische Kriterien: | ||
Raffiniertes Shrimps-Peptid-Konzentrat | Beschreibung Bei raffiniertem Shrimps-Peptid-Konzentrat handelt es sich um eine Peptidmischung, die durch eine Reihe von Reinigungsschritten nach enzymatischer Proteolyse unter Verwendung einer Peptidase aus Bacillus licheniformisund/oder Bacillus amyloliquefaciens aus den Schalen und Köpfen von Eismeergarnelen (Pandalus borealis) gewonnen wird. Merkmale/Zusammensetzung Schwermetalle Mikrobiologische Kriterien: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
trans-Resveratrol
Stand: VO (EU) 2022/672 | Beschreibung/Definition:
Synthetisch: trans-Resveratrol besteht aus cremefarbenen bis beigefarbenen Kristallen. Reinheit: Schwermetalle: Verunreinigungen: Mikrobielle Quelle: genetisch veränderter Stamm von Saccharomyces cerevisiae | |
Hahnenkammextrakt | Beschreibung/Definition: Hahnenkammextrakt wird von Gallus gallus durch enzymatische Hydrolyse von Hahnenkämmen und durch anschließende Filtration, Konzentration und Ausfällung gewonnen. Hauptbestandteile von Hahnenkammextrakt sind die Glycosaminoglycane Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat A und Dermatansulfat (Chondroitinsulfat B). Weißes oder fast weißes hygroskopisches Pulver. Hyaluronsäure: 60-80 % Reinheit: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: | |
Sacha-Inchi-Öl aus Plukenetia volubilis | Beschreibung/Definition: Sacha-Inchi-Öl ist ein zu 100 % kalt gepresstes Pflanzenöl aus den Samen von Plukenetia volubiis L. Es ist bei Raumtemperatur transparent, flüssig und glänzend. Der Geschmack ist fruchtig, leicht, erinnert an grünes Gemüse ohne unerwünschte Noten. Aussehen: Transparenz, Glanz, Farbe: Bei Raumtemperatur flüssig, rein, goldgelb Geruch und Geschmack: Fruchtig, ohne unerwünschte Noten Reinheit: | |
Salatrims | Beschreibung/Definition: Salatrim ist das international anerkannte Akronym für "Short and long chain acyl triglyceride molecule". Gewonnen wird Salatrim durch Umesterung, ohne Verwendung von Enzymen, von Triacetin, Tripropionin bzw. Tributyrin oder deren Mischungen mit hydriertem Raps-, Soja- Baumwollsaat- oder Sonnenblumenöl. Beschreibung: Klare leicht bernsteinfarbene Flüssigkeit bis hell gefärbter wachsartiger Feststoff bei Zimmertemperatur. Frei von Schwebstoffen und von Fremd- bzw. ranzigem Geruch. Glyceridesterverteilung: Fettsäurezusammensetzung: Triacylglycerid-Profil: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
DHA- und EPA-reiches Öl aus Schizochytrium sp.
Stand: VO (EU) 2024/2062 | Säurezahl: ≤ 0,5 mg KOH/g Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq/kg Öl Oxidative Stabilität: Für alle Lebensmittelerzeugnisse, die DHA- und EPA-reiches Öl aus Schizochytrium sp. enthalten, sollte anhand geeigneter und anerkannter nationaler/internationaler Testmethoden (z.B. AOAC) die oxidative Stabilität nachgewiesen werden.Feuchtigkeit und flüchtige Stoffe: ≤ 0,05 % | |
Schizochytrium sp. (ATCC PTA-9695)-Öl
Stand: VO (EU) 2019/387 | Das neuartige Lebensmittel wird aus dem Stamm ATCC PTA-9695 der Mikroalge Schizochytrium sp. gewonnen Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq/kg Öl Unverseifbare Stoffe: ≤ 3,5 % trans-Fettsäuren: ≤ 2,0 % reie Fettsäuren: ≤ 0,4 % Docosapentaensäure (DPA) n-6: ≤ 7,5 % DHA-Gehalt: ≥ 35 % |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Öl aus Schizochytrium sp. (CABIO-A-2)
Stand: VO (EU) 2024/2101 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel ist ein Öl aus dem Stamm CABIO-A-2 der Mikroalgen Schizochytrium sp. Zusammensetzung: DHA-Gehalt: ≥ 35,0 % Säurezahl: ≤ 0,5 mg KOH/g Peroxidzahl: ≤ 5,0 meq/kg Feuchtigkeit und flüchtige Stoffe: ≤ 0,05 % Unverseifbare Stoffe: ≤ 3,5 % trans-Fettsäuren: ≤ 2,0 % Freie Fettsäuren: ≤ 0,4 % p-Anisidinzahl: ≤ 10 |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Schizochytrium sp. (FCC-3204)-Öl
Stand: VO (EU) 2021/1326 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel ist ein Öl aus dem Stamm FCC-3204 der Mikroalge Schizochytrium sp. Zusammensetzung: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Schizochytrium sp.-Öl | Säurezahl: ≤ 0,5 mg KOH/g Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq/kg Öl Feuchtigkeit und flüchtige Stoffe: ≤ 0,05 % Unverseifbare Stoffe: ≤ 4,5 % trans-Fettsäuren: ≤1,0 % DHA-Gehalt: ≥ 32,0 % |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Schizochytrium sp. (T18)-Öl
Stand: VO (EU) 2020/478 | Säurezahl: ≤ 0,8 mg KOH/g Peroxidzahl (PV): ≤ 5,0 meq/kg Öl Feuchtigkeit und flüchtige Stoffe: ≤ 0,05 % Unverseifbare Stoffe: ≤ 3,5 % trans-Fettsäuren: ≤ 2,0 % Freie Fettsäuren: ≤ 0,4 % DHA-Gehalt: ≥ 35 % |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Schizochytrium sp. (WZU477)-Öl | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel ist ein Öl aus dem Stamm WZU477 der Mikroalge Schizochytrium sp. Zusammensetzung: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Öl aus Schizochytrium limacinum (TKD-1) | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel ist ein Öl aus dem Stamm TKD-1 der Mikroalge Schizochytrium limacinum. Zusammensetzung: DHA-Gehalt: ≥ 35,0 % Säurezahl: ≤ 0,5 mg KOH/g Peroxidzahl: ≤ 5,0 meq/kg Feuchtigkeit und flüchtige Stoffe: ≤ 0,05 % Unverseifbare Stoffe: ≤ 3,5 % trans-Fettsäuren: ≤ 2,0 % Freie Fettsäuren: ≤ 0,4 % p-Anisidinzahl: ≤ 10 |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Sirup aus Sorghum bicolor (L.) Moench (Traditionelles Lebensmittel aus einem Drittland) Stand: VO (EU) 2018/2017 | Beschreibung/Definition Bei dem traditionellen Lebensmittel handelt es sich um Sirup aus Sorghum bicolor(L.) Moench (Gattung Sorghum; Familie Poaceae (alt. Gramineae)). Die Halme von S. bicolor werden in Produktionsschritten wie Zerkleinern, Extraktion und Verdampfung mit Hitzebehandlung behandelt, bis ein Sirup von 74 Grad Brix entsteht. Zusammensetzung von Sirup aus Sorghum bicolor (L.) Moench |
Fermentierter Sojabohnenextrakt | Beschreibung/Definition: Fermentierter Sojabohnenextrakt ist ein geruchloses, milchig weißes Pulver. Er besteht aus 30 % Extrakt aus fermentierten Sojabohnen in Pulverform und 70 % resistentem Dextrin (als Trägerstoff) aus Maisstärke, die während der Verarbeitung zugesetzt wird. Während der Herstellung wird er um Vitamin K2 bereinigt. Fermentierter Sojabohnenextrakt enthält Nattokinase, die aus Natto isoliert wird, einem Lebensmittel, das durch die Fermentation nicht genetisch veränderter Sojabohnen (Glycine max L.) mit einem ausgewählten Stamm von Bacillus subtilis var. Natto hergestellt wird. Aktivität der Nattokinase: 20.000 -28.000 FU/g 1 Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: ___ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Samen und Mehl aus Samen von Vigna subterranea (L.) Verdc. (traditionelles Lebensmittel aus einem Drittland) | Beschreibung/Definition:
Das traditionelle Lebensmittel besteht aus geschälten ganzen getrockneten Samen von Vigna subterranea (L.) Verdc. [Familie:
Fabaceae (alt.: Leguminosae)] oder dem daraus in mehreren Schritten, darunter Wärmebehandlung und Mahlen der Samen, gewonnenen Mehl.Synonyme: Cryptolobus subterraneus (L.) Spreng., Glycine subterranea L., Tetrodea subterranea (L.) Raf., Voandzeia subterranea (L.) Thouars. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Selenhaltige Biomasse der Hefe Yarrowia lipolytica
Stand: VO (EU) 2020/1993 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel besteht aus der getrockneten und durch Hitze abgetöteten selenhaltigen Biomasse der Hefe Yarrowia lipolytica. Das neuartige Lebensmittel wird durch Fermentation unter Zugabe von Natriumselenit gewonnen, gefolgt von einer Reihe von Reinigungsschritten, einschließlich einer Abtötung der Hefe durch Hitze, um sicherzustellen, dass im neuartigen Lebensmittel keine lebensfähigen Zellen von Yarrowia lipolytica vorhanden sind. Merkmale/Zusammensetzung: Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: Lebensfähige Zellen von Yarrowia lipolytica 2 : < 10 KBE/g (d. h. Nachweisgrenze) ____ 2) Anwendbar in allen Phasen nach der Hitzebehandlung, um sicherzustellen, dass keine lebensfähigen Zellen von Yarrowia lipolytica vorhanden sind, und unmittelbar nach der Hitzebehandlung zu prüfen. Es sind Maßnahmen zur Verhinderung einer Kreuzkontamination mit lebensfähigen Zellen von Yarrowia lipolytica bei der Verpackung und/oder Lagerung des neuartigen Lebensmittels zu treffen. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
3"-Sialyllactose (3"-SL) -Natriumsalz (mikrobiell) Stand: VO (EU) 2021/96 | Beschreibung: 3"-Sialyllactose (3"-SL) -Natriumsalz ist ein gereinigtes weißes bis cremefarbenes Pulver oder Agglomerat, das durch einen mikrobiellen Prozess gewonnen wird und begrenzte Mengen an Lactose, 3"-Sialyllactose und Sialinsäure enthält. Quelle: Genetisch veränderter Escherichiacoli-Stamm K-12 DH1 Definition: Merkmale/Zusammensetzung: Mikrobiologische Kriterien: KBE: koloniebildende Einheiten; EU: Endotoxineinheiten (Endotoxin Units) | |
3"-Sialyllactose-Natriumsalz ("3"-SL") (erzeugt durch abgeleitete Stämme von E. coli BL21(DE3)) Stand: VO (EU) 2023/113 | Beschreibung: 3"-Sialyllactose-Natriumsalz (3"-SL) ist ein gereinigtes weißes bis cremefarbenes Pulver oder Agglomerat, das durch einen mikrobiellen Prozess gewonnen wird und begrenzte Mengen an Lactose, 3"-Sialyllactose und Sialinsäure enthalt. Definition: Quelle: Zwei genetisch veränderte Stämme (ein Produktionsstamm und ein fakultativer Abbaustamm) von Escherichia coli BL21(DE3) Merkmale/Zusammensetzung: Mikrobiologische Kriterien: ______ | |
3"-Sialyllactose (3"-SL)-Natriumsalz (gewonnen aus einem abgeleiteten Stamm von E. coli W (ATCC 9637)) Stand: VO (EU) 2024/1047 | Beschreibung: 3"-Sialyllactose (3"-SL)-Natriumsalz ist ein gereinigtes, konzentriertes, weißes bis cremefarbenes Pulver, das durch einen mikrobiellen Prozess gewonnen wird. Es enthält begrenzte Mengen an Sialinsäure, D-Lactose, D-Glucose sowie 3"-Sialyllactulose-Natriumsalz und 6"-Sialyllactose-Natriumsalz. Quelle: Genetisch veränderter Stamm von Escherichia coli W (ATCC 9637) Definition: Chemische Formel: C23H38NO19Na Chemische Bezeichnung: l-(2→ 3)-β-D-galactopyranosyl-(1→4)-D-glucose, Natriumsalz N-Acetyl-α-D-neuraminy Molmasse: 655,53 Da CAS-Nr.: 128596-80-5 Merkmale/Zusammensetzung: 3"-Sialyllactose-Natriumsalz (in % der Trockenmasse): ≥ 82,0 Sialinsäure (in % der Trockenmasse): ≤ 6,0 D-Lactose (in % der Trockenmasse): ≤ 3,0 D-Glucose (in % der Trockenmasse): ≤ 3,0 Summe aus 3"-Sialyllactulose-Natriumsalz und 6"-Sialyllactose-Natriumsalz (in % der Trockenmasse): ≤ 5,0 Summe anderer Kohlenhydratea (in % der Trockenmasse): ≤ 12,0 Feuchtigkeitsgehalt (in Massenprozent): ≤ 10,5 Natrium (in Massenprozent): ≤ 5,0 pH (25 °C, 5%ige Lösung): 4,5-7,5 Restproteingehalt (in Massenprozent): ≤ 0,01 Schwermetalle und Kontaminanten: Arsen (mg/kg): ≤ 0,2 Blei (mg/kg): ≤ 0,2 Cadmium (mg/kg): ≤ 0,2 Quecksilber (mg/kg): ≤ 0,1 Aflatoxin M1: < 0,025 (μg/kg) Mikrobiologische Kriterien: Gesamtkeimzahl: ≤ 1.000 KBE/g Enterobacteriaceae: in 10 g nicht nachweisbar Cronobacter spp.: in 10 g nicht nachweisbar Salmonella spp.: in 25 g nicht nachweisbar Hefen und Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g Listeria monocytogenes: in 25 g nicht nachweisbar Bacillus cereus (präsumptiv): ≤ 50 KBE/g Restgehalt an Endotoxinen: ≤ 10 EU/mg a Summe anderer Kohlenhydrate = 100 % der Trockenmasse - 3"-Sialyllactose (Säure, in % der Trockenmasse) - quantifizierte Kohlenhydrate (in % der Trockenmasse), Sialinsäure + D-Lactose + D-Glucose + (3"-Sialyllactulose und 6"-Sialyllactose (Säuren)) - Natrium (in % der Trockenmasse) KBE: koloniebildende Einheiten; EU: Endotoxineinheiten (Endotoxin Units) | |
6"-Sialyllactose ("6"-SL") -Natriumsalz (mikrobiell) Stand: VO (EU) 2021/82 | Beschreibung: 6"-Sialyllactose (6"-SL) -Natriumsalz ist ein gereinigtes weißes bis cremefarbenes Pulver oder Agglomerat, das durch einen mikrobiellen Prozess gewonnen wird und begrenzte Mengen an Lactose, 6"-Sialyllactose und Sialinsäure enthält. Quelle: Genetisch veränderter Escherichiacoli-Stamm K-12 DH1 Definition: Chemische Formel:
C23H38NO19Na Merkmale/Zusammensetzung: Mikrobiologische Kriterien: KBE: koloniebildende Einheiten; EU: Endotoxineinheiten (Endotoxin Units) |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
6"-Sialyllactose-Natriumsalz ("6"-SL") (erzeugt mit abgeleiteten Stämmen von E. coli BL21(DE3)) Stand: VO (EU) 2023/948 | Beschreibung: 6"-Sialyllactose(6"-SL)-Natriumsalz ist ein gereinigtes weißes bis cremefarbenes Pulver oder Agglomerat, das durch einen mikrobiellen Prozess gewonnen wird und begrenzte Mengen an Lactose, 6"-Sialyllactose und Sialinsäure enthält. Definition: Chemische Bezeichnung: N-Acetyl-α-D-neuraminyl-(22→ 6)-β-D-galactopyranosyl-(11→ 4)-D-glucose, Natriumsalz Chemische Formel: C23H38NO19Na Molmasse: 655,53 Da CAS-Nr.: 157574-76-0 Quelle: Zwei genetisch veränderte Stämme (ein Produktionsstamm und ein fakultativer Abbaustamm) von Escherichia coli BL21(DE3) |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
6"-Sialyllactose (6"-SL)-Natriumsalz (gewonnen aus einem abgeleiteten Stamm von E. coli W (ATCC 9637)) Stand: VO (EU) 2023/2215 | Beschreibung: 6"-Sialyllactose (6"-SL)-Natriumsalz ist ein gereinigtes weißes bis cremefarbenes Pulver, das durch einen mikrobiellen Prozess gewonnen und dann weiter isoliert, gereinigt und konzentriert wird. Es enthält begrenzte Mengen an Sialinsäure, D-Lactose, D-Glucose, 6"-Sialyllactulose und 3"-Sialyllactose-Natriumsalz. Quelle: Genetisch veränderter Stamm von Escherichia coli W (ATCC 9637) Definition: Chemische Formel: C23H38NO19Na Chemische Bezeichnung: N-Acetyl-α-D-neuraminyl-(2→6)-β-D-galactopyranosyl-(1→4)-D-glucose, Natriumsalz Molmasse: 655,53 Da CAS-Nr. 157574-76-0 Merkmale/Zusammensetzung: 6"-Sialyllactose-Natriumsalz (in % der Trockenmasse): ≥ 82,0 Sialinsäure (in % der Trockenmasse): ≤ 6,0 D-Lactose (in % der Trockenmasse): ≤ 3,0 D-Glucose (in % der Trockenmasse): ≤ 3,0 Summe aus 6"-Sialyllactulose und 3"-Sialyllactose-Natriumsalz (in % der Trockenmasse): ≤ 5,0 Summe anderer Kohlenhydratea (in % der Trockenmasse): ≤ 13,0 Feuchtigkeitsgehalt (in Massenprozent): ≤ 10,5 Natrium (in Massenprozent): ≤ 5,0 pH (25 °C, 5%ige Lösung): 4,5-7,5 Restproteingehalt (in Massenprozent): ≤ 0,01 Schwermetalle und Kontaminanten: Arsen (mg/kg): ≤ 0,2 Aflatoxin M1: < 0,025 (μg/kg) Mikrobiologische Kriterien: Gesamtkeimzahl: ≤ 1.000 KBE/g Enterobacteriaceae: in 10 g nicht nachweisbar Cronobacter spp.: in 10 g nicht nachweisbar Salmonella spp.: in 25 g nicht nachweisbar Hefen und Schimmelpilze: ≤ 100 KBE/g Listeria monocytogenes: in 25 g nicht nachweisbar Bacillus cereus (präsumptiv): ≤ 50 KBE/g Restgehalt an Endotoxinen: ≤ 10 EU/mg a Summe anderer Kohlenhydrate = 100 % der Trockenmasse - 6"-Sialyllactose (Säure, in % der Trockenmasse) - quantifizierte Kohlenhydrate (in % der Trockenmasse), Sialinsäure + D-Lactose + D-Glucose + (6"-Sialyllactulose und 3"-Sialyllactose (Säuren)) - Natrium (in % der Trockenmasse) KBE: koloniebildende Einheiten; EU: Endotoxineinheiten (Endotoxin Units) |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Weizenkeimextrakt (Triticum aestivum) mit hohem Spermidingehalt
Stand: VO (EU) 2020/443 | Beschreibung/Definition: Weizenkeimextrakt mit hohem Spermidingehalt wird durch überwiegend auf Polyamine abzielende Fest-Flüssig-Extraktion aus nicht fermentierten, nicht gekeimten Weizenkeimen (Triticum aestivum) gewonnen. Spermidin: (N-(3-Aminopropyl)butan-1,4-diamin): 0,8-2,4 mg/g Mykotoxine: Mikrobiologische Kriterien: |
Sucromalt | Beschreibung/Definition: Sucromalt ist ein komplexes Gemisch von Sacchariden, das mithilfe einer enzymatischen Reaktion aus Sucrose und einem Stärkehydrolysat hergestellt wird. Bei diesem Prozess werden Glucoseeinheiten mithilfe eines durch das Bakterium Leuconostoc citreum erzeugten Enzyms oder mithilfe eines rekombinanten Stamm des Erzeugerorganismus Bacillus licheniformis an Saccharide aus dem Stärkehydrolysat gekoppelt. Die dadurch entstehenden Oligosaccharide sind durch das Vorkommen von glycosidischen α-(1→ 6)- und α-(1→ 3)-Bindungen gekennzeichnet. Das Gesamterzeugnis ist ein Sirup, der neben den genannten Oligosacchariden hauptsächlich Fructose, aber auch das Disaccharid Leucrose sowie andere Disaccharide enthält. Feststoffe insgesamt: 75-80 % Feuchtigkeit: 20-25 % Sulfatase: max. 0,05 % pH: 3,5-6,0 Leitfähigkeit: < 200 (30 %) Stickstoff: < 10 ppm Fructose: 35-45 % Trockengewicht Leucrose: 7-15 % Trockengewicht Sonstige Disaccharide: max. 3 % Höhere Saccharide: 40-60 % Trockengewicht |
Zuckerrohr-Faser | Beschreibung/Definition: Zuckerrohr-Fasern sind die faserigen Reste, die zurückbleiben, wenn der zuckerhaltige Saft aus Zuckerrohr der Gattung Saccharum herausgepresst oder extrahiert wird. Sie bestehen vorwiegend aus Cellulose und Hemicellulose. Das Herstellungsverfahren umfasst mehrere Schritte wie: Zerkleinern, Auslaugen, Entfernen von Ligninen und anderen Bestandteilen als Cellulose, Bleichen der gereinigten Fasern, Säurebad und Neutralisieren. Feuchtigkeit: ≤ 7,0 % Asche: ≤ 0,3 % Ballaststoffe insgesamt (AOAC) Trockenmasse (alle nicht löslich): ≥ 95 % davon: Hemicellulose (20-25 %) und Cellulose (70-75 %) Silicium (ppm): ≤ 200 Protein: 0,0 % Fett: Spuren pH: 4-7 Schwermetalle: Mikrobiologische Kriterien: |
Zucker aus dem Fruchtfleisch der Kakaopflanze (Theobroma caca L.)
Stand: VO (EU) 2020/1634 | Beschreibung/Definition: Der Zucker wird entweder durch einen Trocknungsprozess oder einen Reinigungsprozess, der dazu dient, hochreine Glucose oder Fructose zu gewinnen, aus konzentriertem Saft aus dem Fruchtfleisch der Kakaopflanze (Theobroma cacao L.) gewonnen. Durch einen Trocknungsprozess gewonnener Zucker Durch einen Reinigungsprozess gewonnener Zucker |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Sonnenblumenöl-Extrakt | Beschreibung/Definition: Der Extrakt wird durch eine Erhöhung der Konzentration um den Faktor 10 des nicht verseifbaren Anteils von raffiniertem Sonnenblumenöl aus den Samen der Sonnenblume (Helianthus Annuus L.) gewonnen. Zusammensetzung: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Getrocknete Früchte von Synsepalum dulcificum
Stand: VO (EU) 2021/1974 | Beschreibung/Definition:
Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um lyophilisiertes Fruchtfleisch und die Schale von entkernten Früchten von Synsepalum dulcificum (Schumach. & Thonn) Daniell, die zur Pflanzenfamilie Sapotaceae gehört. Der daraus entstandene getrocknete Presskuchen wird zu einem Pulver gemahlen. Merkmale/Zusammensetzung: Feuchtigkeit (g/100 g): < 6 Miraculin * (g/100 g): 1,5-2,5 Mikrobiologische Kriterien: Aerobe Gesamtkeimzahl: < 104KBE 7/g Pestizide: Gehalt an Pestizidrückständen gemäß Code-Nummer 0820990 ("Sonstige" in der Gruppe Fruchtgewürze) gemäß der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 12 _____ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Getrocknete Larven von Tenebrio molitor (Mehlkäfer)
Stand: VO (EU) 2021/882 | Beschreibung/Definition: Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um den ganzen, thermisch getrockneten Mehlwurm, entweder ganz (blanchierte, ofengetrocknete Larven) oder in Form eines Pulvers (blanchierte, ofengetrocknete, gemahlene Larven). Der Begriff "Mehlwurm" bezieht sich auf die Larvenform von Tenebrio molitor, einer Insektenart, die zur Familie der Tenebrionidae (Schwarz- oder Dunkelkäfer) gehört. Die ganzen Mehlwürmer sind für den menschlichen Verzehr bestimmt und es werden keine Teile entfernt. Vor der thermischen Trocknung ist eine Futterkarenz von mindestens 24 Stunden erforderlich, damit sich die Larven ihres Darminhalts entledigen können. Merkmale/Zusammensetzung: davon gesättigt (% Massenanteil): 4-9 Peroxidzahl (Meq O2/kg Fett): ≤ 5 Schwermetalle: Mykotoxine: Mikrobiologische Kriterien: _____ **) KBE: koloniebildende Einheiten |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||
Gefrorene, getrocknete und pulverförmige Mehlwürmer (Larven von Tenebrio molitor)
Stand: VO (EU) 2022/169 | Beschreibung/Definition:
Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um gefrorene, getrocknete und pulverförmige Mehlwürmer (Larven von Tenebrio molitor) Der Begriff "Mehlwurm" bezieht sich auf die Larvenform von Tenebrio molitor, einer Insektenart, die zur Familie der Tenebrionidae (Schwarz- oder Dunkelkäfer) gehört. Ein weiteres identifiziertes wissenschaftliches Synonym ist Tenebrio molitor Linnaeus. Die ganzen Mehlwürmer sind für den menschlichen Verzehr bestimmt; es werden keine Teile entfernt. Das neuartige Lebensmittel soll in drei verschiedenen Formen in Verkehr gebracht werden: ganze, blanchierte und gefrorene Larven von T. molitor, (gefroren); ganze, blanchierte und gefriergetrocknete Larven von T. molitor (getrocknet), die pulverförmig sein können (Pulver). | ||
Parameter | Gefroren | Getrocknet oder in Pulverform | |
Merkmale/Zusammensetzung | |||
Asche | 0,9-1,10 | 3,6-4,1 | |
Feuchtigkeitsgehalt (% Massenanteil) | 69-75 | ≤ 5 | |
Rohprotein (N x 6,25) (% Massenanteil) | 14-19 | 54-60 | |
Fett (% Massenanteil)
| 7-12,5 20-29 | 27-30 20-29 | |
Verdauliche Kohlenhydrate (% Massenanteil) | 1-2 | 4-8 | |
Ballaststoffe (% Massenanteil) | 1,2-3,5 | 4-6 | |
Chitin* (% Massenanteil) | ≤ 3 | 4-9 | |
Peroxidzahl (Meq O2/kg Fett) | ≤ 5 | ≤ 5 | |
Kontaminanten | |||
Schwermetalle | |||
Blei (mg/kg) | ≤ 0,01 | ≤ 0,075 | |
Cadmium (mg/kg) | ≤ 0,05 | ≤ 0,1 | |
Mykotoxine | |||
Aflatoxine (Summe aus B1, B2, G1, G2) (μg/kg) | ≤ 4 | ≤ 4 | |
Aflatoxin B1 (μg/kg) | ≤ 2 | ≤ 2 | |
Desoxynivalenol (μg/kg) | ≤ 200 | ≤ 200 | |
Ochratoxin A (μg/kg) | ≤ 1 | ≤ 1 | |
Dioxine und PCB | |||
Summe der Dioxine und dioxinähnlichen PCB (Obergrenze, WHO-TEQ2005)** (pg/g Fett) | ≤ 0,75 | ≤ 0,75 | |
Mikrobiologische Kriterien | |||
Aerobe mesophile Gesamtkeimzahl (KBE/g) | ≤ 105 | ≤ 105 | |
Enterobacteriaceae (präsumtiv) (KBE/g) | ≤ 100 | ≤ 100 | |
Escherichia coli (KBE/g) | ≤ 50 | ≤ 50 | |
Listeria monocytogenes | in 25 g nicht nachweisbar | in 25 g nicht nachweisbar | |
Salmonella spp. | in 25 g nicht nachweisbar | in 25 g nicht nachweisbar | |
Bacillus cereus (präsumtiv) (KBE/g) | ≤ 100 | ≤ 100 | |
Koagulasepositive Staphylokokken (KBE/g) | ≤ 100 | ≤ 100 | |
Sulfitreduzierende Anaerobier (KBE/g) | ≤ 30 | ≤ 30 | |
Hefen und Schimmelpilze (KBE/g) | ≤ 100 | ≤ 100 | |
*) Chitin berechnet als Differenz zwischen der Säure-Detergenzienfaser-Fraktion und der Säure-Detergenzien-Lignin-Fraktion (ADF-ADL), wie von Hahn et al. (2018) beschrieben.
**) Obergrenze Summe von polychlorierten Dibenzo-p-dioxinen (PCDD), polychlorierten Dibenzofuranen (PCDF) und dixonähnlichen polychlorierten Biphenylen (PCB), ausgedrückt als Toxizitätsäquivalent der Weltgesundheitsorganisation (unter Verwendung der WHP-TEF (2005)). KBE: koloniebildende Einheiten. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Tetrahydrocurcuminoide
Stand: VO (EU) 2022/961 | Beschreibung: Die Tetrahydrocurcuminoide werden durch eine Abfolge von Schritten gewonnen, nämlich Extraktion von Curcuminoiden aus den getrockneten, pulverisierten Rhizomen von Gelbwurz (Curcuma longa L.), Hydrierung (unter Verwendung von Palladium auf Aktivkohle (Pd/C) als Katalysator), Konzentration, Kristallisation, Trocknen und Vermahlen zu einem Pulver. Merkmale/Zusammensetzung: Mikrobiologische Kriterien: KBE: koloniebildende Einheiten | |
Getrocknete Mikroalgen der Art Tetraselmis chuii | Beschreibung/Definition: Das gefriergetrocknete Produkt stammt von der marinen Mikroalge Tetraselmis chuii, die zu der Familie der Chlorodendraceae gehört und in sterilem Meerwasser von der Außenluft isoliert in geschlossenen Photobioreaktoren kultiviert wird. Reinheit/Zusammensetzung: Feuchtigkeit: ≤7,0 % | |
Therapon barcoo/Omega-Barsch | Beschreibung/Definition: Der Omega-Barsch (Therapon barcoo) ist eine Fischart aus der Familie der Terapontidae. Es ist ein Süßwasserfisch mit der Heimat Australien, der inzwischen in Aquakultur gezüchtet wird. Taxonomische Systematik: Klasse: Actinopterygii > Ordnung: Perciformes > Familie: Terapontidae > Gattung: Therapon oder Scortum barcoo Beschaffenheit des Fleisches: Protein (%): 18-25 Feuchtigkeit (%): 65-75 Asche (%): 0,5-2,0 Energie (KJ/kg): 6.000-11.500 Kohlenhydrate (%): 0,0 Fett (%): 5-15 Fettsäuren (mg FA/g Filet): | |
D-Tagatose | Beschreibung/Definition: Tagatose wird durch Isomerisierung von Galactose mithilfe chemischer oder enzymatischer Umsetzung oder durch Epimerisierung von Fructose mithilfe enzymatischer Umsetzung gewonnen. Dies sind Einphasen-Umsetzungen. Aussehen: weiße oder fast weiße Kristalle Chemische Bezeichnung: D-Tagatose Synonym: D-lyxo-Hexulose CAS-Nummer: 87-81-0 Chemische Formel: C6H12O6 Formelgewicht: 180,16 (g/mol) Reinheit: Schwermetalle: ___ 1) Food and nutrition paper 5 Rev 2 - Guide to specifications for general notices, general analytical techniques, identification tests, test solutions and other reference materials. (JECFA) 1991, 307 S.; Englisch - ISBN 92-5-102991-1 | |
Stark taxifolinhaltiger Extrakt
Stand: VO (EU) 2020/1559 | Beschreibung: Stark taxifolinhaltiger Extrakt aus dem Holz der Dahurischen Lärche (Larix gmelinii (Rupr.) Rupr) ist ein weißes bis blassgelbes Pulver, das aus warmen wässrigen Lösungen auskristallisiert wird. Definition: Spezifikationen: Schwermetalle, Pestizide Lösungsmittelreste Mikrobiologische Kriterien Üblicher Anteil der Bestandteile in stark taxifolinhaltigem Extrakt (bezogen auf die Trockenmasse) | |
Bestandteile des Extrakts | Anteil, üblicherweise festgestellte Spanne (in %) | |
Taxifolin | 90-93 | |
Aromadendrin | 2,5-3,5 | |
Eriodictyol | 0,1-0,3 | |
Quercetin | 0,3-0,5 | |
Naringenin | 0,2-0,3 | |
Kaempferol | 0,01-0,1 | |
Pinocembrin | 0,05-0,12 | |
Unbekannte Flavonoide 1-3 | 1 - 3 | |
Wasser * | 1,5 | |
___ *) Taxifolin ist in seiner hydrierten Form und während des Trocknens ein Kristall. Dies führt zu einem Anteil von Kristallwasser in Höhe von 1,5 %. |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Trehalose | Beschreibung/Definition: Ein nichtreduzierendes Disaccharid, bestehend aus zwei durch eine α-1,1-Glucosidbindung verknüpften Glucoseanteilen. Es wird durch einen aus mehreren Schritten bestehenden enzymtechnischen Prozess aus verflüssigter Stärke oder aus Sucrose hergestellt. Das Handelsprodukt ist Dihydrat. Praktisch geruchlose, weiße oder fast weiße Kristalle mit süßem Geschmack Synonyme: α,α-Trehalose Verfahren zur Gehaltsbestimmung: Zubereitung einer Probelösung: Sorgfältig etwa 3 g der Trockenprobe abwiegen und in einen 100-ml-Messkolben geben und etwa 80 ml gereinigtes deionisiertes Wasser hinzufügen. Probe vollständig auflösen und mit gereinigtem deionisiertem Wasser bis zur Markierung verdünnen. Durch einen 0,45-Mikron-Filter filtrieren. Zubereitung einer Standardlösung: Sorgfältig abgewogene Mengen trockener Standard-Bezugstrehalose in Wasser auflösen, um eine Lösung mit einer bekannten Konzentration von etwa 30 mg Trehalose pro ml zu erhalten. Geräte: Flüssigchromatograf, ausgerüstet mit einem Refraktionsindexdetektor und einem Gerät für eine Gesamtaufzeichnung. Bedingungen: Säule: Shodex Ionpack KS-801 (Showa Denko Co.) oder gleichwertig
Mobile Phase:
Wasser Berechnung der Trehalosemenge in mg in 1 ml der Probelösung durch folgende Formel: % trehalose = 100 × (RU/RS) (WS/WU) dabei ist Merkmale: Reinheit: Schwermetalle: | |
UV-behandelte Pilze (Agaricus bisporus)
Stand: VO (EU) 2020/1559 | Beschreibung/Definition Kommerziell angebaute Agaricus bisporus, die nach der Ernte mit UV-Licht behandelt werden. UV-Bestrahlung: Bestrahlung mit ultraviolettem Licht innerhalb des Wellenlängebereichs von 200-800 nm. Vitamin D2 Gehalt | |
UV-behandelte Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae) | Beschreibung/Definition Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae) wird mit UV-Licht behandelt, damit Ergosterol in Vitamin D2 (Ergocalciferol) umgewandelt wird. Der Vitamin-D2-Gehalt im Hefekonzentrat liegt zwischen 800.000 und 3.500.000 IE Vitamin D/100 g (200-875 μg/g). Die Hefe ist zur Verwendung in Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, Getreidebeikost und Lebensmitteln für besondere medizinische Zwecke im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 609/2013 zu inaktivieren, während die Hefe zur Verwendung in anderen Lebensmitteln inaktiviert werden kann oder auch nicht. Das Hefekonzentrat wird mit normaler Bäckerhefe gemischt, damit der Höchstgehalt in vorverpackter frischer oder getrockneter Hefe für das Backen zu Hause nicht überschritten wird. Gelbbraune, rieselfähige Körner Vitamin D2 Mikrobiologische Kriterien für das Hefekonzentrat: | |
UV-behandeltes Brot | Beschreibung/Definition: Der Ausdruck "UV-behandeltes Brot" bezeichnet Hefe-getriebenes Brot und Hefe-getriebenes Kleingebäck (ohne Auflage), die nach dem Backen mit ultravioletten Strahlen behandelt werden, um Ergosterol in Vitamin D2 (Ergocalciferol) umzuwandeln. UV-Strahlung: ein Verfahren der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht innerhalb des Wellenlängebereichs von 240-315 nm während maximal 5 Sekunden mit einer Strahlungsenergie von 10-50 mJ/cm2. Vitamin D2: Gehalt: ___ 2) Rezeptberechnung. | |
UV-behandelte Milch | Beschreibung/Definition: UV-behandelte Milch: Kuhmilch (Vollmilch und teilentrahmte Milch), die nach der Pasteurisierung einer Behandlung mit ultravioletter Strahlung (UV-Strahlung) durch Turbulenzströmung unterzogen wird. Die Behandlung der pasteurisierten Milch mit UV-Strahlen führt zu einer Erhöhung der Vitamin-D3-Konzentration (Cholecalciferol) durch die Umwandlung von 7-Dehydrocholesterol in Vitamin D3. UV-Strahlung: ein Verfahren der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht innerhalb des Wellenlängebereichs von 200-310 nm mit einer Strahlungsenergie von 1.045 J/l. Vitamin D3: Gehalt: ___ 2) HPLC | |
Vitamin D2-Pilzpulver
Stand: VO (EU) 2020/1163 | Beschreibung/Definition Vitamin D2-Pilzpulver ist ein körniges Pulver aus homogenisierten Agaricus bisporus-Pilzen, die mit UV-Licht bestrahlt wurden. Die Pilze werden gewaschen, homogenisiert und in Wasser suspendiert, um eine dünnflüssige Pilzmasse herzustellen. Die dünnflüssige Pilzmasse wird mit einer UV-Lampe bestrahlt. Anschließend wird die dünnflüssige Masse gefiltert, getrocknet und gemahlen, wodurch Vitamin D2-Pilzpulver entsteht. UV-Bestrahlung: Bestrahlung mit ultraviolettem Licht innerhalb eines ähnlichen Wellenlängebereichs wie bei den nach der Verordnung über neuartige Lebensmittel zugelassenen UV-behandelten neuartigen Lebensmitteln. Merkmale/Zusammensetzung Schwermetalle Mykotoxine Mikrobiologische Kriterien ____ **) KBE: koloniebildende Einheiten | |
Vitamin D2-Pilzpulver | Beschreibung/Definition: Bei dem neuartigen Lebensmittel handelt es sich um Pilzpulver, das aus ganzen getrockneten Pilzen von Agaricus bisporus hergestellt wird. Das Verfahren umfasst das Trocknen, Mahlen und die kontrollierte UV-Bestrahlung des Pilzpulvers. UV-Bestrahlung: Bestrahlung mit ultraviolettem Licht innerhalb eines ähnlichen Wellenlängebereichs wie bei den nach der Verordnung (EU) 2015/2283 zugelassenen UV-behandelten neuartigen Lebensmitteln. Merkmale/Zusammensetzung: Schwermetalle: Mykotoxine: Mikrobiologische Kriterien: | |
Vitamin-D2-Pilzpulver
Stand: VO (EU) 2023/4 | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel wird erzeugt, indem in Scheiben/Würfel geschnittene Pilze der Art Agaricus bisporus kontrolliert mit UV-Licht bestrahlt und daraufhin dehydriert und zu einem Pulver zermahlen werden. UV-Bestrahlung: Bestrahlung mit ultraviolettem Licht innerhalb eines ähnlichen Wellenlängebereichs wie bei den nach der Verordnung (EU) 2015/2283 zugelassenen UV-behandelten neuartigen Lebensmitteln. Merkmale/Zusammensetzung: Schwermetalle: Mykotoxine: Mikrobiologische Kriterien: | |
Vitamin K2 (Menachinon) | Dieses neuartige Lebensmittel wird durch einen synthetischen oder mikrobiologischen Prozess gewonnen.
Bei Vitamin K2 (2-Methyl-3-all-trans-polyprenyl-1,4-naphthochinon) bzw. der Menachinon-Reihe handelt es sich um eine Gruppe von prenylierten Naphthochinon-Derivaten. Die Zahl der Isoprenreste (eine Isopreneinheit hat fünf Kohlenstoffatome) in der Seitenkette dient zur Unterscheidung der verschiedenen Menachinon-Formen, die vor allem MK-7 und in geringerem Maße MK-6 enthalten. Vitamin K2 (Menachinon)-Reihe mit Menachinon-7 (MK-7)(n = 6), d. h. C46H64O2, Menachinon-6 (MK-6)(n = 5), d. h. C41H56O2, und Menachinon-4 (MK-4)(n = 3), d. h. C31H40O2.
Spezifikation für synthetisches Vitamin K2 (Menachinon-7) Spezifikation für mikrobiologisch hergestelltes Vitamin K2 (Menachinon-7) | |
Extrakt aus Weizenkleie | Beschreibung/Definition: Weißes, kristallines Pulver, das durch Enzymextraktion aus Kleie von Triticum aestivum L. gewonnen wird und reich an Arabinoxylanoligosacchariden ist. Trockenmasse: mind. 94 % Arabinoxylanoligosaccharide: mind. 70 %, bezogen auf die Trockenmasse Durchschnittlicher Polymerisationsgrad der Arabinoxylanoligosaccharide: 3-8 Ferulasäure (an Arabinoxylanoligosaccharide gebunden): 1-3 %, bezogen auf die Trockenmasse Gesamtanteil Poly-/Oligosaccharide: mind. 90 % Protein: max. 2 % bezogen auf die Trockenmasse Asche: max. 2 %, bezogen auf die Trockenmasse Mikrobiologische Parameter: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikationen |
Frische Pflanzen der Arten Wolffia arrhiza und/oder Wolffia globosa (traditionelles Lebensmittel aus einem Drittland) | Beschreibung/Definition: Das traditionelle Lebensmittel besteht aus frischen Pflanzen der Art Wolffia arrhiza (L.) Horkel ex Wimm. und/oder der Art Wolffia globosa (Roxb.) Hartog & Plas (Familie: Araceae). Mikrobiologische Kriterien: Schwermetalle: Spurenelemente: Cyanotoxine: |
1) Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Februar 2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG des Rates (ABl. L 70 vom 16.03.2005 S. 1). |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | ||||||||||||
Xylo-Oligosaccharide
Stand: VO (EU) 2023/65 | Beschreibung: Das neuartige Lebensmittel ist eine Mischung aus Xylo-Oligosacchariden (XOS), die durch Hydrolyse durch eine Xylanase aus Trichoderma reesei, gefolgt durch eine Aufreinigung, aus Maisspindeln (Zea mays subsp. mays) gewonnen werden. Merkmale/Zusammensetzung: | ||||||||||||
Parameter | Pulverform 1 | Pulverform 2 | Sirupform | ||||||||||
Feuchtigkeit (%) | ≤ 5,0 | ≤ 5,0 | - | ||||||||||
Trockenmasse (%) | - | - | 70 -75 | ||||||||||
Protein (g/100 g) | < 0,2 | ||||||||||||
Asche (%) | ≤ 0,3 | ||||||||||||
pH-Wert | 3,5 -5,0 | ||||||||||||
Gesamtkohlenhydratgehalt (g/100 g) | ≥ 97 | ≥ 95 | ≥ 70 | ||||||||||
XOS-Gehalt (Trockenmasse) (g/100 g) | ≥ 95 | ≥ 70 | ≥ 70 | ||||||||||
Sonstige Kohlenhydrate (g/100 g)a | 2,5 -7,5 | 2 -16 | 1,5 -31,5 | ||||||||||
Monosaccharide insgesamt (g/100 g) | 0 -4,5 | 0 -13 | 0 -29 | ||||||||||
Glucose (g/100 g) | 0 -2 | 0 -5 | 0 -4 | ||||||||||
Arabinose (g/100 g) | 0 -1,5 | 0 -3 | 0 -10 | ||||||||||
Xylose (g/100 g) | 0 -1,0 | 0 -5 | 0 -15 | ||||||||||
Disaccharide insgesamt (g/100 g) | 27,5 -48 | 25 -43 | 26,5 -42,5 | ||||||||||
Xylobiose (XOS DP2) (g/100 g) | 25 -45 | 23 -40 | 25 -40 | ||||||||||
Cellobiose (g/100 g) | 2,5 -3 | 2 -3 | 1,5 -2,5 | ||||||||||
Oligosaccharide insgesamt (g/100 g) | 41 -77 | 36 -72 | 32 -71 | ||||||||||
Xylotriose (XOS DP3) (g/100 g) | 27 -35 | 18 -30 | 18 -30 | ||||||||||
Xylotetraose (XOS DP4) (g/100 g) | 10 -20 | 10 -20 | 8 -20 | ||||||||||
Xylopentaose (XOS DP5) (g/100 g) | 3 -10 | 5 -10 | 3 -10 | ||||||||||
Xylohexaose (XOS DP6) (g/100 g) | 1 -5 | 1 -5 | 1 -5 | ||||||||||
Xyloheptaose (XOS DP7) (g/100 g) | 0 -7 | 2 -7 | 2 -6 | ||||||||||
Maltodextrin (g/100 g)b | 0 | 20 -25 | 0 | ||||||||||
Kupfer (mg/kg) | < 5,0 | ||||||||||||
Blei (mg/kg) | < 0,5 | ||||||||||||
Arsen (mg/kg) | < 0,3 | ||||||||||||
Salmonella (KBEc/25 g) | negativ | ||||||||||||
E. coli (MPNd/100 g) | negativ | ||||||||||||
Hefe (KBE/g) | < 10 | ||||||||||||
Schimmelpilze (KBE/g) | < 10 | ||||||||||||
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Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation |
Biomasse der Hefe Yarrowia lipolytica | Beschreibung/Definition: Das neuartige Lebensmittel besteht aus der getrockneten und durch Hitze abgetöteten Biomasse der Hefe Yarrowia lipolytica. Merkmale/Zusammensetzung: Eiweißgehalt: 45-55 g/100 g Ballaststoffe: 24-30 g/100 g Zuckerarten: < 1 g/100 g Fett: 7-10 g/100 g Gesamtasche: ≤ 12 % Wassergehalt: ≤ 5 % Trockenmassegehalt: ≥ 95 % Mikrobiologische Kriterien: Gesamtzahl der aeroben Bakterien: ≤ 5 × 103 KBE/g Hefen und Schimmelpilze insgesamt: ≤ 102 KBE/g Lebensfähige Zellen von Yarrowia lipolyticaa: < 10 KBE/g (d. h. Nachweisgrenze) Coliforme: ≤ 10 KBE/g Salmonella spp.: in 25 g nicht nachweisbar Kontaminanten: Blei: ≤ 0,1 mg/kg Quecksilber: ≤ 0,1 mg/kg Cadmium: ≤ 0,1 mg/kg Arsen: ≤ 0,15 mg/kg Abkürzungen: KBE: koloniebildende Einheiten ___ |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Hefe-Beta-Glucane | Beschreibung/Definition: Beta-Glucane sind komplexe hochmolekulare (100-200 kDa) Polysaccharide, die in der Zellwand vieler Hefen und Getreidesorten vorkommen. Die chemische Bezeichnung für "Hefe-Beta-Glucane" lautet (1-3),(1-6)-β-D-Glucane. Beta-Glucane bestehen aus β-1-3-verknüpften Glucoseresten, die über β-1-6-Bindungen verzweigt sind und das Rückgrat bilden, mit dem Chitin sowie Mannoproteine über β-1-4-Verbindungen verknüpft sind. Beta-Glucane werden aus der Hefe Saccharomyces cerevisiae isoliert. Die Tertiärstruktur des Glucans in der Zellwand von Saccharomyces cerevisiae besteht aus Ketten mit β-1,3-verknüpften Glucoseresten, die über β-1,6-Bindungen verzweigt sind und das Rückgrat bilden, mit dem Chitin (über β-1,4-Verbindungen), β-1,6-Glucane sowie einige Mannoproteine verknüpft sind. Dieses neuartige Lebensmittel ist in drei Formen verfügbar: löslich, unlöslich, wasserunlöslich, aber in vielen flüssigen Matrices dispergierbar. Chemische Eigenschaften von Beta-Glucanen aus Hefe (Saccharomyces cerevisiae ): Lösliche Form: Unlösliche Form: Blei: < 0,2 mg/kg |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Zeaxanthin | Beschreibung/Definition: Zeaxanthin ist ein natürlich vorkommendes Xanthophyllpigment, nämlich ein sauerstoffhaltiges Carotinoid. Synthetisches Zeaxanthin wird entweder als sprühgetrocknetes Pulver auf der Basis von Gelatine- oder Stärkekügelchen mit zugesetztem α-Tocopherol und Ascorbylpalmitat oder als Maisölsuspension mit zugesetztem α-Tocopherol in Verkehr gebracht. Synthetisches Zeaxanthin wird durch eine mehrstufige chemische Synthese aus kleineren Molekülen hergestellt. Orangerotes kristallines Pulver, geruchlos oder fast geruchlos. Physikalisch-chemische Eigenschaften: |
Zugelassenes neuartiges Lebensmittel | Spezifikation | |
Zinc L-pidolat | Beschreibung/Definition: Zink-L-pidolat ist ein weißes bis cremefarbenes Pulver mit charakteristischem Geruch. Internationaler Freiname: L-Pyroglutaminsäure, Zinksalz Synonyme: Zink-5-oxoprolin, Zinkpyroglutamat, Zinkpyrrolidoncarboxylat, Zink-PCA, L-Zink-pidolat CAS-Nr.: 15454-75-8 Chemische Formel: (C5H6NO3)2 Zn Relative wasserfreie Molmasse: 321,4 Aussehen: weißes bis leicht weißes Pulver Reinheit: Schwermetalle: | |
1) Verordnung (EU) Nr. 231/2012 der Kommission vom 9. März 2012 mit Spezifikationen für die in den Anhängen II und III der Verordnung (EU) Nr. 1333/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe (ABl. Nr. L 83 vom 22.03.2012 S. 1).
2) Durchführungsverordnung (EU) 2015/175 der Kommission vom 5. Februar 2015 zur Festlegung von Sondervorschriften für die Einfuhr von Guarkernmehl, dessen Ursprung oder Herkunft Indien ist, wegen des Risikos einer Kontamination mit Pentachlorphenol und Dioxinen (ABl. Nr. L 30 vom 06.02.2015 S. 10). 3) OSC-DMAC (4-Dimethylaminozimtaldehyd)-Methode (Ocean Spray Cranberries, Inc.) Martin MA, Ramos S, Mateos R, Marais JPJ, Bravo-Clemente, L, Khoo C und Goya L. Food Res Intl 2015 71: 68-82. Abgeändert von Cunningham DG, Vannozzi S, O"Shea E, Turk R (2002) in Ho C-T, Zheng QY (eds) Quality Management of Nutraceuticals ACS Symposium series 803, Washington DC. Quantitation of PACs by DMAC Color Reaction, S. 151-166. 4) BL-DMAC (4-Dimethylaminozimtaldehyd)-Methode (Brunswick Lab). Multi-Labor-Validierung einer Standardmethode zur Quantifizierung von Proanthocyanidinen in Cranberry-Pulvern. Prior RL, Fan E, Ji H, Howell A, Nio C, Payne MJ, Reed J. J Sci Food Agric. 2010 Jul;90(9):1473-8. 5) Die unterschiedlichen Werte für diese drei Parameter sind durch die verschiedenen angewandten Methoden bedingt. 6) GAE: Gallussäure-Äquivalente 7) KBE: koloniebildende Einheiten 8) HPLC/RI: Hochleistungsflüssigchromatografie mit Brechungsindexdetektion 9) KBE: koloniebildende Einheit 10) Unmittelbar nach der Hitzebehandlung zu prüfen Es sind Maßnahmen zur Verhinderung einer Kreuzkontamination mit lebensfähigen Zellen von Yarrowia lipolytica bei der Verpackung und/oder Lagerung des neuartigen Lebensmittels zu treffen. 11) 2'-Fucosyl-Galactose, Glucose, Galactose, Mannitol, Sorbitol, Galactitol, Trihexose, Allolactose und andere strukturell ähnliche Kohlenhydrate. 12) Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Februar 2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG des Rates (ABl. L 70 vom 16.03.2005 S. 1). 13) Je nach Analysemethode kann Chitin nicht in den Ballaststoffen enthalten sein. 14) Obergrenze Summe von polychlorierten Dibenzo-p-dioxinen (PCDD), polychlorierten Dibenzofuranen (PCDF) und dixonähnlichen polychlorierten Biphenylen (PCB), ausgedrückt als Toxizitätsäquivalent der Weltgesundheitsorganisation (unter Verwendung der WHP-TEF (2005)). |