umwelt-online: AMR - Arzneimittel-Richtlinie (4)
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Übersicht der verordnungsfähigen Medizinprodukte (BAnz. 23.04.2009 S. 1797; 28.05.2009 S. 2185; 16.07.2009 S. 2673; 20.08.2009 S. 3265; 17.09.2009 S. 3537; 15.10.2009 S. 3766; 17.12.2009/2010 S. 127, 408; 18.02.2010 S. 969; 18.03.2010 S. 1260; 15.04.2010 S. 1611; 20.05.2010 S. 2062; 17.06.2010 S. 2541, 2917; 19.08.2010 S. 3099; 16.09.2010 S. 3395; 21.10.2010 S. 3924, 3925; 11.11.2010 S. 4003; 16.12.2010 S. 4476; 20.01.2011 S. 528, 529; 17.02.2011 S. 963; 17.03.2011 S. 1343; 19.05.2011 S. 2145; 20.10.2011 S. 4041; 19.01.2012 S. 550; 21.02.2012 S. 982; 15.03.2012; eBAnz. 15.06.2012 B4; 16.07.2012 B1; 12.09.2012 B3; 09.10.2012 B1; 05.11.2012 B3; 04.02.2013 B4; 06.02.2013 B2; 04.06.2013 B3; 28.08.2013 B3; 11.10.2013 B3; 29.10.2013 B1; 08.11.2013 B2; 08.11.2013 B3; 26.11.2013 B2; 28.01.2014 B3; 14.02.2014 B3; 20.05.2014 B2; 16.06.2014 B2; 02.12.2014 B1; 02.01.2015 B3; 27.03.2015 B2; 10.04.2015 B3; 07.05.2015 B6; 03.06.2015 B2; 08.07.2015 B5; 21.07.2015 B2; 25.09.2015 B3; 06.10.2015 B3; 30.10.2015 B3; 30.10.2015 B5; 26.11.2015 B2; 01.12.20015 B2; 10.12.2015 B2; 11.01.2016 B2; 27.01.2016 B3; 08.02.2016 B2; 26.02.2016 B2; 09.06.2016 B3) | Anlage V zum Abschnitt J |
Produktbezeichnung | Medizinisch notwendige Fälle | Befristung der Verordnungsfähigkeit |
1xklysma salinisch | Zur raschen und nachhaltigen Entleerung des Enddarms vor Operationen und diagnostischen Eingriffen; nicht zur Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern. | keine |
AMO TM ENDOSOL TM | Für intraokulare und topische Spülungen des Auges bei chirurgischen Prozeduren und für diagnostische und therapeutische Maßnahmen. | 1. November 2018 |
Ampuwa® für Spülzwecke |
| 7. Juni 2017 |
Amvisc TM | Zur Anwendung als Operationshilfe bei ophthalmischen Eingriffen am vorderen Augenabschnitt.
| 18. Oktober 2020 |
Amvisc TM Plus | Zur Anwendung als Operationshilfe bei ophthalmischen Eingriffen am vorderen Augenabschnitt.
| 18. Oktober 2020 |
Aqua B. Braun | Eingriffen
| 7. Mai 2018 |
Bausch & Lomb Balanced Salt Solution | Zur Irrigation im Rahmen extraokulärer und intraokulärer Eingriffe. | 18. Oktober 2020 |
belAir® NaCl 0,9 % | Als isotone Trägerlösung bei der Verwendung von Inhalaten in Verneblern oder Aerosolgeräten. Dies gilt nur für die Fälle, in denen der Zusatz einer isotonen Trägerlösung in der Fachinformation des arzneistoffhaltigen Inhalats zwingend vorgesehen ist. | 8. November 2016 |
BSS DISTRA-SOL | Zur Spülung der Vorderkammer während Kataraktoperationen und anderen intraokularen Eingriffen. | 11. November 2019 |
BSS PLUS® (Alcon Pharma GmbH) | Als intraokulare Spüllösung bei chirurgischen Eingriffen im Auge, bei denen eine intraokulare Perfusion erforderlich ist. | 9. April 2017 |
BSS® STERILE SPÜLLÖSUNG (Alcon Pharma GmbH) | Zur Irrigation im Rahmen extraokulärer und intraokulärer Eingriffe. | 9. April 2017 |
Dimet®20 | Für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr mit Entwicklungsstörungen zur physikalischen Behandlung des Kopfhaares bei Kopflausbefall. | keine |
Dkline® | Zur Anwendung als Operationshilfe in der Ophthalmochirurgie zur mechanischen Netzhautentfaltung nach Netzhautablösungen/PVR/PDR, Riesenrissen, okularen Traumata sowie zur vereinfachten Entfernung subluxierter Linsen und Fremdkörper aus dem Glaskörperraum. | 18. Oktober 2020 |
DuoVisc® | Zur Anwendung als Operationshilfe in der Ophthalmochirurgie des vorderen Augenabschnittes bei Kataraktextraktion und Implantation einer Intraocularlinse | 9. April 2017 |
EtoPril® | Für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr mit Entwicklungsstörungen zur physikalischen Behandlung des Kopfhaares bei Kopflausbefall. | keine |
EyE-Lotion BSS | Zur Irrigation im Rahmen extraokulärer und intraokulärer Eingriffe. | 14. Dezember 2017 |
Freka-Clyss® | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des kongenitalen Megacolons), Divertikulose, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, vor diagnostischen Eingriffen, bei Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr (mit Ausnahme von Säuglingen und Kleinkindern) und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation, zur raschen und nachhaltigen Entleerung des Enddarms vor Operationen, zur Vorbereitung von urologischen, röntgenologischen und gynäkologischen Untersuchungen sowie vor Rektoskopien. | 7. Juni 2017 |
Freka Drainjet®NaCl 0,9% | Zur internen und externen Anwendung wie Perfusion des extracorporalen Systems bei der Hämodialyse, postoperative Blasenspülung bei allen urologischen Eingriffen, Spülungen im Magen-Darmtrakt und von Fisteln und Drainagen. Auch zur Wundbehandlung und zum Befeuchten von Tüchern und Verbänden. | 3. Juni 2013 |
Freka Drainjet® Purisole SM verdünnt | Intra- und postoperative Blasenspülung bei urologischen Eingriffen. | 3. Juni 2013 |
Healon® | Für die intraokulare Verwendung bei Augenoperationen. | 1. November 2016 |
HEALON GV ® | Viscoelastische Lösung für die intraokulare Verwendung bei Augenoperationen am vorderen Augenabschnitt. | 1. November 2016 |
HSO® | Zur Anwendung als Operationshilfe bei ophthalmischen Eingriffen am vorderen Augenabschnitt. | 15. März 2020 |
HSO®PLUS | Zur Anwendung als Operationshilfe bei ophthalmischen Eingriffen am vorderen Augenabschnitt. | 15. März 2020 |
HYLO®-GEL | Synthetische Tränenflüssigkeit bei Autoimmun-Erkrankungen (Sjögren-Syndrom mit deutlichen Funktionsstörungen (trockenes Auge Grad 2), Epidermolysis bullosa, okuläres Pemphigoid), Fehlen oder Schädigung der Tränendrüse, Fazialisparese oder bei Lagophthalmus. | 5. März 2014 |
IsoFree | Als isotone Trägerlösung bei der Verwendung von Inhalaten in Verneblern oder Aerosolgeräten. Dies gilt nur für die Fälle, in denen der Zusatz einer isotonen Trägerlösung in der Fachinformation des arzneistoffhaltigen Inhalatszwingend vorgesehen ist. | 17. März 2018 |
ISOMOL® | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase. Für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation. | 27. Januar 2021 |
Isotonische Kochsalzlösung zur Inhalation (Eifelfango) | Als Trägerlösung bei der Verwendung von Inhalaten in Verneblern oder Aerosolgeräten. Dies gilt nur für die Fälle, in denen der Zusatz einer Trägerlösung in der Fachinformation des arzneistoffhaltigen Inhalats zwingend vorgesehen ist. | 12. September 2018 |
Klistier Fresenius | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des kongenitalen Megacolons), Divertikulose, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, vor diagnostischen Eingriffen, bei Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr (mit Ausnahme von Säuglingen und Kleinkindern) und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation, zur raschen und nachhaltigen Entleerung des Enddarms vor Operationen, zur Vorbereitung von urologischen, röntgenologischen und gynäkologischen Untersuchungen sowie vor Rektoskopien. | 7. Juni 2017 |
L | ||
Laxatan® M | Für Patienten ab dem vollendeten 16. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Jugendliche mit Entwick-lungsstörungen im Alter von 16 Jahren bis zum voll-endeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation. | 06. Oktober 2016 |
Lubricano® | Zur Anwendung bei Patienten mit Katheterisierung. | 12. Januar 2019 |
Macrogol - 1A Pharma® | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbin dender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation. | 30. November 2015 |
Macrogol AbZ | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation. | 11. Juli 2016 |
Macrogol-CT Abführpulver | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation. | 11. Juli 2016 |
Macrogol dura® | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation. | 15. Juli 2013 |
Macrogol HEXAL® | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation. | 30. November 2015 |
Macrogol ratiopharm® | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation. | 11. Juli 2016 |
Macrogol Sandoz® | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat-sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase. Für Jugendliche mit Entwick-lungsstörungen im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behand-lung der Obstipation. | 30. November 2015 |
Macrogol TAD® | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten | 25. November 2012 |
Medicoforum Laxativ | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation. | 12. Mai 2013 |
Movicol® flüssig Orange | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation. | 27. Januar 2021 |
MOVICOL® Junior aromafrei | Für Kinder im Alter von 2 bis 11 Jahren zur Behandlung von Obstipation, für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren zur Behandlung von Koprostase. | 27. Januar 2021 |
Movicol® Junior Schoko | Für Kinder im Alter von 2 bis 11 Jahren zur Behandlung der Obstipation. | 27. Januar 2021 |
MucoClear® | Zur symptomatischen Inhalationsbehandlung der Mukoviszidose für Patienten ab dem 6. Lebensjahr. | 15. August 2017 |
NaCl 0,9% B. Braun |
| 7. Mai 2018 |
NaCl 0,9 % Fresenius Kabi | Zur internen und externen Anwendung wie Perfusion des extracorporalen Systems bei der Hämodialyse, postoperative Blasenspülung bei allen urologischen Eingriffen, Spülungen im Magen-Darmtrakt und von Fisteln und Drainagen. Auch zur Wundbehandlung und zum Befeuchten von Tüchern und Verbänden; jeweils in einer Menge, die ausschließlich für die einmalige Anwendung geeignet ist. | 7. Juni 2017 |
Nebusal TM 7 % | Zur symptomatischen Inhalationsbehandlung der Mukoviszidose für Patienten ≤ 6 Jahre | 10. Februar 2020 |
Nyda® | Für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr mit Entwicklungsstörungen zur physikalischen Behandlung des Kopfhaares bei Kopflausbefall. | 6. Dezember 2017 |
OcuCoat® | Zur Anwendung als Operationshilfe in der Ophthalmochirurgie des vorderen Augenabschnittes. | 14. Oktober 2015 |
Oculentis BSS | Zur Irrigation im Rahmen extraokulärer und intraokulärer Eingriffe. | 14. Dezember 2017 |
Okta-lineTM | Zur Anwendung als Operationshilfe in der Ophthalmochirurgie zur mechanischen Netzhautentfaltung nach Netzhautablösungen/ PVR/PDR, Riesenrissen, okularen Traumata sowie zur vereinfachten Entfernung subluxierter Linsen und Fremdkörper aus dem Glaskörperraum. | 18. Oktober 2020 |
OPTYLURON NHS 1,0 % | Zur Anwendung als Operationshilfe in der Ophthalmochirurgie des vorderen Augenabschnittes. | 31. Dezember 2016 |
OPTYLURON NHS 1,4 % | Zur Anwendung als Operationshilfe in der Ophthalmochirurgie des vorderen Augenabschnittes. | 31. Dezember 2016 |
Oxane® 1300 | Zur intraokularen Tamponade bei schweren Formen der Netzhautablösung sowie allen Netzhautablösungen, die mit anderen Therapieformen nicht behandelt werden können. Ausgenommen ist die Anwendung bei zentralen Foramina mit Ablösung und bei schweren diabetischen Retinopathien. | 18. Oktober 2020 |
Oxane® 5700 | Zur intraokularen Tamponade bei schweren Formen der Netzhautablösung sowie allen Netzhautablösungen, die mit anderen Therapieformen nicht behandelt werden können.
Ausgenommen ist die Anwendung bei zentralen Foramina mit Ablösung und bei schweren diabetischen Retinopathien. | 18. Oktober 2020 |
Pädiasalin® 0,9% | Als Trägerlösung bei der Verwendung von Inhalaten in Verneblern oder Aerosolgeräten. Dies gilt nur für die Fälle, in denen der Zusatz einer Trägerlösung in der Fachinformation des arzneistoffhaltigen Inhalats zwingend vorgesehen ist. | 17. März 2018 |
Paranix® ohne Nissenkamm | Für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr mit Entwicklungsstörung zur physikalischen Behandlung des Kopfhaares bei Kopflausbefall. | Keine |
PARI NaCl Inhalationslösung | Als Trägerlösung bei der Verwendung von Inhalaten in Verneblern oder Aerosolgeräten. Dies gilt nur für die Fälle, in denen der Zusatz einer Trägerlösung in der Fachinformation des arzneistoffhaltigen Inhalats zwingend vorgesehen ist. | 12. November 2018 |
ParkoLax® | Für Patienten ab dem vollendeten 12. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation nur in Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon (mit Ausnahme des toxischen Megacolons), Divertikulose, Divertikulitis, Mukoviszidose, neurogener Darmlähmung, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase.
Für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zur Behandlung der Obstipation. | 21. Oktober 2017 |
Pe-Ha-Luron® 1.0% | Zur Anwendung als Operationshilfe in der Ophthalmochirurgie des vorderen Augenabschnittes | 4. April 2019 |
Pe-Ha-Visco (2,0%) | Zur Anwendung als Operationshilfe in der Ophthalmochirurgie des vorderen Augenabschnittes. | 4. April 2019 |
polyvisc® 2,0% | Zur Anwendung als Operationshilfe in der Ophthalmochirurgie des vorderen Augenabschnittes. | 27. Januar 2021 |
polysol® | Zur Irrigation im Rahmen extraokulärer und intraokulärer Eingriffe. | 27. Januar 2021 |
ProVisc® | Zur Anwendung als Operationshilfe in der Ophthalmochirurgie des vorderen Augenabschnittes bei Kataraktextraktion und Implantation einer Intraokularlinse (IOL). | 9. April 2017 |
PURI CLEAR | Zur Irrigation im Rahmen extraokulärer und intraokulaerer Eingriffe. | 29. November 2016 |
Purisole®SM | verdünnt Intra- und postoperative Blasenspülung bei urologischen Eingriffen; jeweils in einer Menge, die ausschließlich für die einmalige Anwendung geeignet ist. | 7. Juni 2017 |
Ringer B. Braun |
| 7. Mai 2018 |
Ringer Fresenius Spüllösung |
jeweils in einer Menge, die ausschließlich für die einmalige Anwendung geeignet ist. | 7. Januar 2017 |
Saliva natura | Zur Behandlung krankheitsbedingter Mundtrockenheit bei onkologischen oder Autoimmun-Erkrankungen. | keine |
Sentol® | Zur Irrigation im Rahmen extraokulärer und intraokulärer Eingriffe. | 27. Januar 2021 |
Serag BSS | Zur Irrigation im Rahmen extraokulärer und intraokulärer Eingriffe. | 27. Mai 2020 |
Serumwerk-Augenspüllösung BSS | Zur Irrigation im Rahmen extraokulärer und intraokulärer Eingriffe. | 14. Dezember 2017 |
VISCOAT® | Zur Anwendung bei ophtalmologischen Eingriffen an vorderen Augenabschnitt, insbesondere bei Kataraktestraktion und Intraokularlinsen-Implantation. | 9. April 2017 |
myVISC Hyal 1.0 | Zur Anwendung als Operationshilfe in der Ophtalmochirurgie des vorderen Augenabschnitt | 1. Juli 2018 |
Microvisc® plus | Zur Anwendung als Operationshilfe in der Ophtalmochirurgie des vorderen Augenabschnitt | 31. Oktober 2016 |
VISMED® | Synthetische Tränenflüssigkeit bei Autoimmun-Erkrankungen (Sjögren-Syndrom mit deutlichen Funktionsstörungen [trockenes Auge Grad 2], Epidermolysis bullosa, okuläres Pemphigcid), Fehlen oder Schädigung der Tränendrüse, Fazialisparese oder Lagophtalmus. | 15. Januar 2017 |
VISMED® MULTI | Synthetische Tränenflüssigkeit bei Autoimmun-Erkrankungen (Sjögren-Syndrom mit deutlichen Funktionsstörungen [trockenes Auge Grad 2], Epidermolysis bullosa, okuläres Pemphigeid), Fehlen oder Schädigung der Tränendrüse, Fazialisparese oder Lagophtalmus. | 15. Januar 2017 |
Z-HYALINTM | Zur Unterstützung intraokularer Eingriffe am vorderen Augenabschnitt bei Kataraktoperationen. | 1. Mai 2013 |
Verordnungsfähigkeit von zugelassenen Arzneimitteln in nicht zugelassenen Anwendungsgebieten (sog. Off-Label-Use) (Fassung vom 08.05.2013; BAnz. 11.06.2013 B1; 09.07.2013 B1; 15.10.2013 B3, B4; 02.12.2013 B2; 10.07.2014 B1, B2, B3, B4, B5; 29.07.2014 B1, B2; 21.08.2014 B4, B5; 09.09.2014 B2; 07.10.2014 B1; 04.05.2015 B1; 04.05.2015 B2; 25.02.2016 B1; 07.06.2016 B1) | Anlage VI zum Abschnitt K |
Teil A
Arzneimittel, die unter Beachtung der dazu gegebenen Hinweise in nicht zugelassenen Anwendungsgebieten (Off-Label-Use) verordnungsfähig sind
I. unbesetzt
II. unbesetzt
III. Carboplatinhaltige Arzneimittel bei fortgeschrittenem nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCL) Kombinationstherapie
IV. Dinatriumcromoglycat (DNCG)-haltige Arzneimittel (oral) bei systemischer Mastozytose
V. Valproinsäure bei der Migräneprophylaxe im Erwachsenenalter
VI. Anwendung von Fludarabin bei anderen als in der Zulassung genannten niedrig bzw. intermediär malignen B - Non-Hodgkin-Lymphomen (B-NHL) als chronische lymphatische Leukämien (CLL)
VII. Etoposid bei Ewing-Tumoren in verschiedenen Kombinationen
siehe Protokolle INT-0091, EICESS-92, Euro-EWING-99, AEWS0031:
Die Gesamtdauer der Therapie erstreckt sich in der Regel über 8-12 Monate.
Eine Induktionschemotherapie beinhaltet meist 3-6 Therapiezyklen und wird im Fall lokalisierter Tumoren gefolgt von Operation und/oder Strahlentherapie.
VIII. Doxorubicin beim Merkelzellkarzinom
Nebenwirkungen/Wechselwirkungen, wenn diese über die zugelassene
IX. Verapamil zur Prophylaxe des Clusterkopfschmerzes
X. Clostridium botulinum Toxin Typ A (OnabotulinumtoxinA, AbobotulinumtoxinA)
bei Spasmodischer Dysphonie (Laryngealer Dystonie)
XI. Irinotecan bei kleinzelligem Bronchialkarzinom (SCLC), extensive disease
XII. Intravenöse Immunglobuline (IVIG) bei Polymyositis im Erwachsenenalter (Add-on-Behandlung bei therapieresis-
tentem Verlauf) und bei Dermatomyositis im Erwachsenenalter (Add-on-Behandlung bei therapieresistentem Verlauf)
Die folgenden pharmazeutischen Unternehmer haben für ihre IVIG-haltigen Arzneimittel eine Anerkennung des bestimmungsgemäßen Gebrauchs abgegeben (Haftung des pharmazeutischen Unternehmers), sodass ihre Arz-neimittel für die vorgenannte Off-Label-Indikation verordnungsfähig sind:
Baxter Deutschland GmbH, Biotest Pharma GmbH, CSL Behring GmbH, EMRAmed Arzneimittel GmbH, Kedrion S.p.A., MPA Pharma GmbH und Octapharm GmbH.
Nicht verordnungsfähig sind in diesem Zusammenhang die IVIG-haltigen Arzneimittel der Firmen A.S. Unicare Pharma-Vertriebs GmbH, CC-Pharma GmbH, EURIM-Pharm Arzneimittel GmbH, Grifols Deutschland GmbH und Pharma Gerke Arzneimittelvertriebs GmbH, da keine entsprechende Erklärung vorliegt.
XIII. 5-Fluorouracil in Kombination mit Mitomycin und Bestrahlung bei Analkarzinom
XIV. Hydroxycarbamid bei chronischer myelomonozytärer Leukämie
und/oder wenn eines der folgenden Merkmale vorliegt:
Diese Merkmale sichern, dass keine Niedrigrisikopatienten therapiert werden.
Nach heutigem Kenntnisstand sind
zudem erhöhter Laktatdehydrogenase-Wert und ungünstiger Karyotyp als weitere Risikomerkmale zu nennen.
XV. Imiquimod zur Behandlung analer Dysplasien als Präkanzerosen bei HIV
XVI. Mycophenolat Mofetil bei Myasthenia gravis
Hinweise zur Anwendung von Mycophenolat Mofetil bei Myasthenia gravis gemäß § 30 Abs. 2 A M-RL:
Nicht zugelassenes Anwendungsgebiet (Off-Label-Indikation):
Langzeittherapie bei generalisierter Myasthenia gravis bei Therapieresistenz unter Behandlung mit den zugelassenen Substanzen oder bei Azathioprin - Unverträglichkeit.
Behandlungsziel:
Aufrechterhaltung oder Besserung der Remission
Welche Wirkstoffe sind zugelassen:
Pyridostigminbromid, Neostigminmetilsulfat, Distigminbromid
Prednisolon, Prednison
Azathioprin
Spezielle Patientengruppe:
Patienten mit generalisierter Myasthenia gravis und der klinischen Notwendigkeit zu einer lang anhaltenden Immunsuppression, bei denen sich Azathioprin als unverträglich erwiesen hat oder bei denen sich Azathioprin bei einer ausreichend dosierten Therapie als nicht ausreichend wirksam erwiesen hat (Therapieresistenz) oder eine Absenkung der begleitenden Kortikoid - Dosis unter die Cushingschwelle nicht erreichbar war.
Patienten, die nicht behandelt werden sollen:
Patienten, auf die die unter d) genannten Kriterien nicht zutreffen.
Es gibt keine Hinweise, dass Mycophenolat Mofetil in der myasthenen Krise wirksam ist. In der frühen Phase der Immunsuppression (induction remission) zeigt Mycophenolat Mofetil in Kombination mit Kortikoiden keinen Zusatznutzen im Vergleich zur Monotherapie mit Kortikoiden.
Für eine Wirksamkeit von Mycophenolat Mofetil als Monotherapie zur primären Immunsuppression bei Myasthenia gravis liegt bislang keine ausreichende Evidenz vor.
Dosierung:
In der Literatur gibt es keine einheitlichen Empfehlungen zur Dosierung von Mycophenolat bei Myasthenia gravis.
Die Therapie muss fallindividuell nach klinischem Verlauf angepasst erfolgen.
Zumeist wurde Mycophenolat Mofetil bei generalisierter Myasthenia gravis in einer Tagesdosis von 0,5 - 3 g eingesetzt.
Behandlungsdauer:
Die Therapiedauer richtet sich nach dem individuellen Krankheitsverlauf und der Verträglichkeit von Mycophenolat Mofetil.
Ein Wirkungseintritt ist nach einer Behandlungszeit von 12 Monaten zu erwarten.
Im Krankheitsverlauf bei Myasthenia gravis muss regelmäßig klinisch überprüft werden, inwieweit die Notwendigkeit zu einer Immunsuppression fortbesteht bzw. die angewandte Dosierung weiterhin erforderlich ist oder reduziert werden kann.
Wann sollte die Behandlung abgebrochen werden?
Die Therapie muss gemäß den Vorgaben der Fachinformation überwacht werden.
Bei nicht tolerierbaren Nebenwirkungen (siehe Fachinformation) ist gegebenenfalls der sofortige Therapieabbruch erforderlich.
Nebenwirkungen/Wechselwirkungen, wenn diese über die zugelassene
Fachinformation hinausgehen oder dort nicht erwähnt sind:
Auch wenn es keinen Anhalt dafür gibt, dass es beim Einsatz von Mycophenolat Mofetil bei Myasthenia gravis zu Nebenwirkungen/Wechselwirkungen kommt, die über das in der Fachinformation beschriebene Maß hinausgehen, wird empfohlen, Mycophenolat Mofetil nicht zusammen mit Azathioprin zu verabreichen, da die gleichzeitige Behandlung mit diesen Präparaten nicht untersucht worden ist (siehe
Fachinformation Mycophenolat Mofetil) und pharmakologisch nicht sinnvoll erscheint.
Weitere Besonderheiten:
Die Therapie einer Myasthenia gravis mit Mycophenolat Mofetil darf ausschließlich durch eine/einen im Krankheitsbild erfahrene(n) Fachärztin/Facharzt für Nervenheilkunde oder Fachärztin/Facharzt für Neurologie oder Nervenärztin/Nervenarzt erfolgen.
Zustimmung des pharmazeutischen Unternehmers:
Die folgenden pharmazeutischen Unternehmer haben für ihre Mycophenolat Mofetilhaltigen Arzneimittel eine Anerkennung des bestimmungsgemäßen Gebrauchs abgegeben (Haftung des pharmazeutischen Unternehmers), so dass ihre Arzneimittel für die vorgenannte Off-Label-Indikation verordnungsfähig sind:
1A Pharma GmbH, ALIUD PHARMA GmbH EURIM - PHARM Arzneimittel GmbH, HEXAL AG, Roche Registration Ltd. und Teva Pharma B. V.
Nicht verordnungsfähig sind in diesem Zusammenhang die Mycophenolat Mofetil - haltigen Arzneimittel der Firmen ACA Müller ADAG Pharma AG, BERAGENA Arzneimittel GmbH, CC - Pharma GmbH, EMRA-MED Arzneimittel GmbH, kohlpharma GmbH, MPA Pharma GmbH, MTK-PHARMA - Vertriebs-GmbH, Pharma Gerke Arzneimittelvertriebs GmbH, Pharma Westen GmbH, Sandoz Pharma ceuticals GmbH, Winthrop Arzneimittel GmbH, da keine entsprechende Erklärung vorliegt.
Anforderungen an eine Verlaufsdokumentation gemäß § 30 Abs. 4 AM-RL: entfällt.
XVII. Intravenöse Immunglobuline (IVIG) bei Myasthenia gravis
XVIII. Amikacin bei Tuberkulose
XIX unbesetzt
XX Gabapentin zur Behandlung der Spastik im Rahmen der Multiplen Sklerose
Hinweise zur Anwendung von Gabapentin zur Behandlung der Spastik bei Multipler Sklerose gemäß § 30 Abs. 2 AM-RL
Nicht zugelassenes Anwendungsgebiet (Off-Label-Indikation):
Spastik bei Multipler Sklerose, wenn mit den dafür zugelassenen Substanzen bei angemessener Dosierung und Anwendungsdauer keine ausreichende Linderung erzielt werden konnte oder Unverträglichkeit vorliegt.
Behandlungsziel:
Linderung des gesteigerten, spastischen Muskeltonus und Reduktion der Häufigkeit schmerzhafter krampfartiger Muskeltonussteigerungen (Spasmen, Myoklonien).
Folgende Wirkstoffe sind zur Behandlung der Spastik im Rahmen der Multiplen
Sklerose zugelassen:
Baclofen (oral), Baclofen (intrathekal),
Tizanidinhydrochlorid,
Nabiximols-Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) + Cannabidiol (CBD)
Spezielle Patientengruppe:
Patienten mit Multipler Sklerose und spastischer Bewegungsstörung (Tetra-oderParaspastik) und/oder schmerzhafte Spasmen.
Einschränkungen hinsichtlich anderer Begleiterkrankungen bestehen nach dem aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand (10/2012) nicht bzw. entsprechen der aktuellen Fachinformation für die zugelassenen Anwendungsgebiete.
Nennung der Patienten, die nicht behandelt werden sollen:
Gegenanzeigen entsprechen denen der aktuellen Fachinformation für die zugelassenen Anwendungsgebiete.
Dosierung:
Gabapentin soll einschleichend mit einer Einzeldosis von 100 mg 3 bis 4 x täglich eindosiert werden.
Die Aufdosierung erfolgt nach klinischer Wirkung.
Die Wirkdosis liegt zwischen 1200 mg/die (Mueller et al. 1997) und 2700 mg/die (Cutter et al. 2000).
Behandlungsdauer:
Ein responder-Status kann 1 bis 2 Wochen nach Erreichen der Zieldosis von 1200 mg/die beurteilt werden.
Die Behandlungsdauer richtet sich nach Erfordernis und klinischer Wirkung auf das Zielsymptom.
Die Behandlung ist zu beenden, wenn keine Wirksamkeit erkennbar ist. Gabapentin sollte dabei ausschleichend reduziert werden, da bei plötzlichem Absetzen die Gefahr von Krampfanfällen besteht.
Wann sollte die Behandlung abgebrochen werden?
Die Behandlung muss abgebrochen werden bei Unverträglichkeit (siehe aktuelle Fachinformation für die zugelassenen Anwendungsgebiete).
Nebenwirkungen/Wechselwirkungen, wenn diese über die der aktuellen Fachinformation für die zugelassenen Indikationen hinausgehen oder dort nicht erwähnt sind:
Nach der Berufsordnung der Ärzte sind Verdachtsfälle von Nebenwirkungen, deren Art, Ausmaß oder Ergebnis von den in der Fachinformation genannten abweichen, der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) bzw. der zuständigen Bundesoberbehörde zu melden.
Dies gilt auch für Arzneimittel, die im Off-Label-Use eingesetzt werden.
Auch für Patienten besteht die Möglichkeit, Nebenwirkungen direkt an die Bundesoberbehörden zu melden.
Zustimmung des pharmazeutischen Unternehmers:
Die folgenden pharmazeutischen Unternehmer haben für ihre Gabapentinhaltigen Arzneimittel eine Anerkennung des bestimmungsgemäßen Gebrauchs abgegeben (Haftung des pharmazeutischen Unternehmers), sodass ihre Arzneimittel für die vorgenannte Off-Label-Indikation verordnungsfähig sind:
1 A Pharma GmbH, AAA-Pharma GmbH, AbZ-Pharma GmbH, Actavis Deutschland GmbH & Co. KG, Actavis Group PTC ehf, ALIUD PHARMA GmbH, Aristo Pharma GmbH, betapharm Arzneimittel GmbH, CT Arzneimittel GmbH, EurimPharm Arzneimittel GmbH, Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG, Hexal AG, ratiopharm GmbH, Sandoz Pharmaceuticals GmbH, Stadapharm GmbH, TEVA GmbH und Wörwag Pharma GmbH & Co. KG.
Nicht verordnungsfähig sind in diesem Zusammenhang die Gabapentinhaltigen Arzneimittel der Firmen Accord Healthcare Limited, Aurobindo Pharma GmbH, Basics GmbH, biomo pharma GmbH, Brown & Burk UK Ltd., CC-Pharma GmbH, Desitin Arzneimittel GmbH, EMRAmed Arzneimittel GmbH, Genericon Pharma Ges.m.b.H., Glenmark Generics (Europe) Limited, kohlpharma GmbH, M.R. Pharma GmbH, Mylan dura GmbH, neuraxpharm Arzneimittel GmbH, Pfizer Pharma GmbH, Pharma Gerke Arzneimittelvertriebs GmbH, Sun Pharmaceutical Industries Europe B.V., SymP har Sp. z o. o., TAD Pharma GmbH, Temmler Pharma GmbH & Co.KG und Winthrop Arzneimittel GmbH, da keine entsprechende Erklärung vorliegt.
Anforderungen an eine Verlaufsdokumentation gemäß § 30 Abs. 4 AM-RL:
entfällt
XXI. Cisplatin in Kombination mit Gemcitabin bei fortgeschrittenen Karzinomen der Gallenblase und -wege
XXII. Lamotrigin bei zentralem neuropathischen Schmerz nach Schlaganfall (poststroke pain)
XXIII. Cotrimoxazol (Trimethoprim/Sulfamethoxazol) zur Prophylaxe von Pneumocystis-Pneumonien
XXIV. Cotrimoxazol (Trimethoprim/Sulfamethoxazol) zur Prophylaxe der Toxoplasmose-Enzephalitis
XXV. Dapson + Pyrimethamin zur Prophylaxe der Toxoplasmose-Enzephalitis
Hinweise zur Anwendung von Rituximab beim Mantelzell-Lymphom gemäß § 30 Absatz 2 AM-RL:
Teil B
Wirkstoffe, die in zulassungsüberschreitenden Anwendungen (Off-Label-Use) nicht verordnungsfähig sind
I. unbesetzt
II. Inhalatives Interleukin-2 (Proleukin®) zur Therapie des Nierenzellkarzinoms
III. Interleukin-2 in der systemischen Anwendung beim metastasierten malignen Melanom
IV. Gemcitabin in der Monotherapie beim Mammakarzinom der Frau
V. Octreotid beim hepatozellulären Karzinom
VI. Amantadin bei der Multiplen Sklerose zur Behandlung der Fatigue
VII. Valproinsäure für die Migräneprophylaxe bei Kindern und Jugendlichen
VIII. Dapson in der Monotherapie zur Behandlung der Pneumocystis carinii
IX. Aldesleukin (auch als Adjuvans) bei HIV/AIDS
X. Intravenöse Immunglobuline (IVIG) bei HIV/AIDS im Erwachsenenalter (auch als Adjuvans)
XI. Doxorubicin bei Gliomrezidiv
XII. Etoposid bei (Weichteil-)Sarkomen des Erwachsenen in Kombination mit Carboplatin
XIII. Liposomales Doxorubicin bei kutanen T-Zell-Lymphomen (nach Versagen von PUVA und INF a, Chlorambucil)
XIV. Atovaquon + Pyrimethamin zur Prophylaxe der Toxoplasmose-Enzephalitis
XV. Venlafaxin bei neuropathischen Schmerzen.
Regelungen zur Austauschbarkeit von Arzneimitteln (aut idem)
(BAnz. 17.06.2010 S. 3098; 18.08.2011 S. 3980; 20.10.2011/2012 S. 132; 11.06.2013 B2; 11.06.2014 B2; 08.08.2014 B6; 04.09.2014 B1; 09.12.2014 B4 14; 09.04.2015 B3 15; 01.10.2015 B1 15a; 01.10.2015 B2 15b; 16.12.2015 B4 15c; 22.04.2016 B2 16) | Anlage VII zum Abschnitt M |
Teil A 14 15 15a 15b 15c 16
Hinweise zur Austauschbarkeit von Darreichungsformen (aut idem) gemäß § 129 Absatz 1a Satz 1 SGB V
Die nach der Liste der Standard Terms des European Directorate for the Quality of Medicines & Health Care (EDQM) bezeichneten Darreichungsformen sind nach den in dieser Anlage zusammengestellten Hinweisen im Sinne des § 129 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 SGB V in Verbindung mit § 4 Absatz 1d) zweiter Spiegelstrich des Rahmenvertrags über die Arzneimittelversorgung nach § 129 Absatz 2 SGB V austauschbar.
Weitere, in der Anlage nicht aufgeführte Bezeichnungen von Darreichungsformen sind von dieser Regelung erfasst, soweit sie den definitorischen Voraussetzungen der in der Anlage aufgefiihrten Standard Terms entsprechen.
Wirkstoff | Wirkstoffbasen im Verhältnis | austauschbare Darreichungsformen |
Acebutolol Acebutolol hydrochlorid | Filmtabletten Tabletten | |
Acemetacin | Hartkapseln | |
Acetylcystein | Filmtabletten, dispers Kapseln Tabletten Lutschtabletten | |
Acetylcystein | Brausetabletten Granulat im Beutel, flüssige Anwendung Pulver im Beutel, flüssige Anwendung Trinktabletten | |
Acetylsalicylsäure | Kautabletten Tabletten Tabletten, magensaftresistent Granulat im Beutel | |
Acetylsalicylsäure Acetylsalicylsäure DL-Lysin(acetylsalicylat)/DL-L ysin(acetoxybenzoat) | Brausetabletten Pulver im Beutel, flüssige Anwendung | |
Aciclovir | Filmtabletten Tabletten | |
Aescin Rosskastaniensamen-Trockenextrakt | Retardkapseln Retardtabletten | |
Alfacalcidol | Weichkapseln | |
Allopurinol | überzogene Tabletten Filmtabletten Tabletten | |
Allopurinol + Benzbromaron | 1/0,2 | Filmtabletten Tabletten |
Alpha-Liponsäure | Filmtabletten Kapseln | |
Ambroxol Ambroxol hydrochlorid | Filmtabletten Lutschpastillen Pastillen Tabletten Lutschtabletten | |
Ambroxol Ambroxol hydrochlorid | Retardkapseln Retardtabletten | |
Ambroxol Ambroxol hydrochlorid | Brausetabletten Pulver im Beutel, flüssige Anwendung Trinktabletten | |
Ambroxol Ambroxol hydrochlorid | Lösung Saft Sirup Tropfen Tropflösung | |
Amisulprid | Tabletten Filmtabletten | |
Amitriptylin Amitriptylinoxid Amitriptylin hydrochlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten Tabletten | |
Amitriptylin Amitriptylinoxid Amitriptylin hydrochlorid | Retardfilmtabletten Retardkapseln Retardtabletten | |
Amoxicillin Amoxicillin-3-Wasser | Filmtabletten Oblongtabletten Tabletten | |
Amoxicillin Amoxicillin-3-Wasser | Brausetabletten Granulat im Beutel, flüssige Anwendung Trinktabletten | |
Amoxicillin | Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen | |
Amoxicillin + Clavulansäure | Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen | |
Amoxicillin + Clavulansäure | Tabletten Filmtabletten | |
Ampicillin Ampicillin-3-Wasser | Filmtabletten Tabletten | |
Aripiprazol | Tabletten Schmelztabletten | |
Atenolol | Filmtabletten Tabletten | |
Azathioprin | Tabletten Filmtabletten | |
Beclometason | Nasenspray, Suspension | |
Benzbromaron | überzogene Tabletten Tabletten | |
Bezafibrat | überzogene Tabletten Filmtabletten | |
Bezafibrat | Retarddragees Retardfilmtabletten Retardtabletten | |
Bisoprolol Bisoprolol hemifumarat | Filmtabletten Lacktabletten Tabletten | |
Bisoprolol + Hydrochlorothiazid Bisoprolol hemifumarat | 1/2,95 | Filmtabletten Tabletten |
Bromhexin Bromhexin hydrochlorid | überzogene Tabletten Tabletten | |
Bromhexin Bromhexin hydrochlorid | Lösung Saft Tropfen Tropflösung | |
Budesonid | Nasenspray, Suspension | |
Butylscopolaminium Butylscopolaminiumbromid | überzogene Tabletten Filmtabletten Tabletten | |
Calcium dobesilat Calcium dobesilat Calcium dobesilat-Monohydrat | Kapseln Tabletten | |
Captopril + Hydrochlorothiazid | 1/0,5 | Filmtabletten Tabletten |
Captopril + Hydrochlorothiazid | 1/1 | Filmtabletten Tabletten |
Carbimazol | Filmtabletten Tabletten | |
Carvedilol | Tabletten Filmtabletten | |
Cefaclor | Filmtabletten Hartkapseln | |
Cefadroxil | Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen | |
Cefadroxil Cefadroxil-1-Wasser | Tabletten Filmtabletten | |
Cefalexin Cefalexin Cefalexin-1-Wasser | Filmtabletten Tabletten | |
Cefuroxim Cefuroxim axetil | Filmtabletten Tabletten überzogene Tabletten | |
Cetirizin | Lösung zum Einnehmen Sirup | |
Cetirizin | Tropfen zum Einnehmen, Lösung | |
Cetirizin Cetirizin dihydrochlorid | Filmtabletten Tabletten | |
Chlordiazepoxid | überzogene Tabletten Filmtabletten Tabletten | |
Chloroquin Chloroquin phosphat | Filmtabletten Tabletten | |
Chlorprothixen Chlorprothixen hydrochlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten | |
Cimetidin | Filmtabletten Tabletten | |
Cinnarizin | Kapseln Tabletten | |
Clindamycin | Filmtabletten Hartkapseln | |
Clodronsäure, Dinatriumsalz Clodronsäure, Dinatriumsalz-4-Wasser | Filmtabletten Kapseln | |
Clomipramin Clomipramin hydrochlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten Tabletten | |
Clonidin Clonidin hydrochlorid | überzogene Tabletten Kapseln Tabletten | |
Clonidin Clonidin hydrochlorid | Depotperlongetten Retardkapseln | |
Colestyramin | Granulat im Beutel, flüssige Anwendung Pulver im Beutel, flüssige Anwendung | |
Cromoglicinsäure Cromoglicinsäure, Dinatriumsalz | Granulat im Beutel, flüssige Anwendung Pulver im Beutel, flüssige Anwendung | |
Cyproteronacetat + Ethinylestradiol | Filmtabletten überzogene Tabletten | |
Desmopressin | Nasenspray, Lösung | |
Diclofenac Diclofenac natrium | Retarddragees Retardkapseln Retardkapseln, schnell SL-Retardkapseln Retardtabletten Retardtabletten, schnell | |
Diclofenac Diclofenac kalium Diclofenac natrium Diclofenac-Colestyramin | magensaftresistent Filmtabletten Kapseln Kapseln, magensaftresistent Hartkapseln mit magensaftresistenten Pellets Tabletten Tabletten, dispers Tabletten, magensaftresistent überzogene Tabletten | |
Dienogest + Ethinylestradiol | Filmtabletten Tabletten überzogene Tabletten | |
Dihydralazin Dihydralazin sulfat Dihydralazin sulfat-2,5-Wasser | Filmtabletten Tabletten | |
Dihydroergotamin Dihydroergotamin mesilat | Retardkapseln Retardtabletten | |
Dihydroergotamin Dihydroergotamin mesilat | Lösung Tropfen Tropflösung | |
Dihydroergotoxin mesilat | Filmtabletten Tabletten | |
Dihydroergotoxin mesilat | Retardkapseln Retardtabletten | |
Dihydroergotoxin mesilat Dihydroergotoxinmethansulfonat Codergocrinmesilat | Lösung Tropfen Tropflösung | |
Diltiazem Diltiazem hydrochlorid | Filmtabletten Tabletten | |
Diltiazem Diltiazem hydrochlorid | Retardfilmtabletten Retardkapseln Retardtabletten | |
Dimenhydrinat | überzogene Tabletten Filmtabletten Kapseln Kaudragees Tabletten Kaugummi | |
Diphenhydramin Diphenhydramin hydrochlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten Kapseln Tabletten | |
Dipyridamol | überzogene Tabletten Filmtabletten | |
Disopyramid Disopyramid Disopyramid dihydrogenphosphat | Retardkapseln Retardtabletten | |
Domperidon Domperidon maleat | Filmtabletten Tabletten | |
Donepezil | Filmtabletten Schmelzfilm Schmelztabletten | |
Doxepin | Dragees Filmtabletten Kapseln Tabletten überzogene Tabletten | |
Doxepin | Filmtabletten Hartkapseln Tabletten überzogene Tabletten | |
Doxycyclin | Filmtabletten Hartkapseln Tabletten Weichkapseln | |
Doxylamin Doxylamin succinat | Filmtabletten Tabletten | |
Erythromycin Erythromycin Erythromycin stinoprat | Kapseln, magensaftresistent Tabletten mit Stinoprat | |
Erythromycin Etythromycin ethylsuccinat | Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen | |
Escitalopram Schmelztablettens | Filmtabletten | |
Esomeprazol | magensaftresistente Hartkapseln, magensaftresistente Tabletten | |
Estradiol | Tabletten Filmtabletten überzogene Tabletten | |
Estramustin | Hartkapseln | |
Estriol | überzogene Tabletten Tabletten | |
Ethambutol Ethambutol dihydrochlorid | Filmtabletten Tabletten | |
Etilefrin Etilefrin hydrochlorid | Kapseln Tabletten | |
Etilefrin Etilefrin hydrochlorid | Retardkapseln Retardtabletten | |
Etilefrin Etilefrin hydrochlorid | Lösung Tropfen Tropflösung | |
Famotidin | Filmtabletten Plaettchen Tabletten | |
Fenofibrat | Filmtabletten mit modifizierter W irkstofffreisetzu ng Kapseln Kapseln, mikronisiert Kapseln mit modifizierter Wirkstofffreisetzung Hartkapseln, mikronisiert Filmtabletten | |
Fluconazol | Hartkapseln | |
Flunarizin | Hartkapseln | |
Flunitrazepam | Filmtabletten Tabletten | |
Fluoxetin | Filmtabletten Hartkapseln Tabletten Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen | |
Fluphenazin Fluphenazin dihydrochlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten Tabletten | |
Flupirtin | Hartkapseln | |
Flurazepam Flurazepam Flurazepam monohydrochlorid | Kapseln Lacktabletten Tabletten | |
Fluvastatin | Hartkapseln | |
Folsäure | Kapseln Tabletten | |
Furosemid + Spironolacton | 1/2,5 | Filmtabletten Kapseln Lacktabletten Tabletten |
Furosemid + Spironolacton | 1/5 | Filmtabletten Kapseln Lacktabletten Tabletten |
Gabapentin | Filmtabletten Hartkapseln | |
Glyceroltrinitrat | Spray zur Anwendung in der Mundhöhle, Lösung | |
Haloperidol | Lösung zum Einnehmen Tropfen zum Einnehmen, Lösung | |
Hydromorphon | Retardtabletten Hartkapseln, retardiert (Applikationshäufigkeit 2 x täglich) | |
Hydrotalcit | Kautabletten Pastillen | |
Hydroxyzin Hydroxyzin dihydrochlorid | Filmtabletten Tabletten | |
Hymecromon | überzogene Tabletten Tabletten | |
Ibuprofen Ibuprofen Ibuprofen lysin | Filmtabletten Kautabletten Tabletten Weichgelatinekapseln Kapseln überzogene Tabletten Schmelztabletten | |
Ibuprofen Ibuprofen Ibuprofen lysin | Brausetabletten Granulat im Beutel, flüssige Anwendung Trinktabletten | |
Ibuprofen | Retardfilmtabletten Retardkapseln SL-Retardkapseln Retardtabletten | |
Ibuprofen | Suspension zum Einnehmen Sirup | |
Imipramin Imipramin hydrochlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten | |
Indapamid Indapamid-0, 5-Wasser | Filmtabletten Kapseln | |
Indometacin | Retardkapseln Retardtabletten | |
Irbesartan | Filmtabletten Tabletten | |
Irbesartan + Hydrochlorothiazid | Filmtabletten Tabletten | |
Isosorbid dinitrat | Tabletten Sublingualtabletten | |
Isosorbid dinitrat | Retarddragees Retardkapseln Retardtabletten | |
Isosorbid mononitrat | Retarddragees Retardkapseln Retardtabletten | |
Isotretinoin | Kapseln Weichkapseln | |
Itraconazol | Hartkapseln | |
Ketoprofen | Filmtabletten Kapseln Tabletten | |
Ketoprofen | Retardkapseln Retardtabletten SL-Retardtabletten | |
Ketotifen | Filmtabletten Hartkapseln Tabletten | |
Lactulose | Granulat im Beutel, flüssige Anwendung Pulver im Beutel, flüssige Anwendung Brausetabletten Trinktabletten | |
Lamotrigin | Tabletten Tablette zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen | |
Levodopa + Benserazid | Tabletten Hartkapseln | |
Levomepromazin Levomepromazin maleat | Filmtabletten Tabletten | |
Lisinopril Lisinopril-2-Wasser | Filmtabletten Tabletten | |
Loperamid | Hartkapseln Kautabletten Schmelztabletten Tabletten Weichkapseln | |
Loperamid | Lösung zum Einnehmen Tropfen zum Einnehmen, Lösung | |
Loratadin | Filmtabletten Tabletten | |
Lorazepam | Expidettäfelchen Tabletten | |
Lormetazepam | Kapseln Tabletten | |
Magaldrat | Kautabletten Lutschtabletten Tabletten | |
Magaldrat | Gel im Beutel Gel im Beutel, Stick-Pack Suspension im Beutel | |
Macrogol 3350 + Elektrolyte (Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat und Kaliumchlorid) | Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen | |
Mebeverin Mebeverin hydrochlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten | |
Meclozin Meclozin dihydrochlorid | überzogene Tabletten Tabletten | |
Melperon | Lösung zum Einnehmen | |
Melperon Melperon hydrochlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten | |
Memantin | Lösung zum Einnehmen | |
Memantin | Filmtabletten Schmelztabletten | |
Meprobamat | überzogene Tabletten Tabletten | |
Mesalazin | Retardgranulat im Beutel Retardgranulat im Beutel, magensaftresistent Retardtabletten | |
Metamizol | Lösung zum Einnehmen Tropfen zum Einnehmen, Lösung | |
Metamizol Metamizol natrium Metamizol natrium-1-Wasser | Filmtabletten Tabletten | |
Metformin Metformin hydrochlorid | Filmtabletten Tabletten | |
Methyldopa | Filmtabletten Tabletten | |
Methylergometrin Methylergometrin hydrogenmaleat | Liquidum Lösung Tropfen Tropflösung | |
Metoclopramid Metoclopramid dihydrochlorid-1-Wasser Metoclopramid hydrochlorid Metoclopramid hydrochlorid-1-Wasser | Filmtabletten Kapseln Tabletten | |
Metoclopramid | Lösung zum Einnehmen Tropfen zum Einnehmen, Lösung | |
Metoprolol Metoprolol tartrat | Filmtabletten Lacktabletten Tabletten | |
Metronidazol | überzogene Tabletten Filmtabletten Kapseln Tabletten | |
Mirtazapin | Filmtabletten Schmelztabletten | |
Minocyclin Minocyclin hydrochlorid Minocyclin hydrochlorid-2-Wasser | Filmtabletten Kapseln | |
Moclobemid | Filmtabletten Tabletten | |
Mometason | Nasenspray, Suspension | |
Montelukast | Filmtabletten Tabletten | |
Morphin | Hartkapseln Filmtabletten | |
Morphin | Retardtabletten Hartkapseln, retardiert (Applikationshäufigkeit 2 x täglich) | |
Mycophenolatmofetil | Filmtabletten Hartkapseln Tabletten |
Naftidrofuryl | Filmtabletten Hartkapseln Hartkapseln, retardiert Retardtabletten | |
Naproxen Naproxen Naproxen natrium | Filmtabletten Tabletten Tabletten, magensaftresistent | |
Nicergolin | überzogene Tabletten Filmtabletten Kapseln Tabletten | |
Nifedipin | Manteltabletten Retardkapseln SL-Retardkapseln Retardtabletten Rapid-Retardtabletten SL-Retardtabletten | |
Nifedipin | überzogene Tabletten Filmtabletten Weichkapseln | |
Nitrendipin | Filmtabletten Tabletten | |
Nitrofurantoin | überzogene Tabletten Kapseln Tabletten | |
Norethisteron Norethisteron acetat | überzogene Tabletten Filmtabletten Tabletten | |
Norfenefrin Norfenefrin hydrochlorid | Retarddragees Retardtabletten | |
Norfenefrin Norfenefrin hydrochlorid | Liquidum Lösung Tropfen Tropflösung | |
Nystatin | überzogene Tabletten Filmtabletten Kapseln Tabletten | |
Omega-3-Säurenethylester 90 | Weichkapseln | |
Omeprazol Omeprazol Omeprazol magnesium | Hartkapseln, magensaftresistent Kapseln Kapseln, magensaftresistent Magensaftresistente Pellets in Kapseln Tabletten, magensaftresistent | |
Ondansetron | Filmtabletten Schmelzfilm Schmelztabletten | |
Opipramol | Filmtabletten überzogene Tabletten | |
Paracetamol | Kapseln Tabletten | |
Paracetamol | Brausetabletten Granulat im Beutel, flüssige Anwendung Pulver im Beutel, flüssige Anwendung | |
Paracetamol | Lösung zum Einnehmen Sirup | |
Paroxetin Paroxetin hydrochlorid Paroxetin hydrochlorid-Anhydrat Paroxetin hydrochlorid-Hemihydrat Paroxetin mesilat | Filmtabletten Tabletten | |
Penicillamin | Filmtabletten Kapseln | |
Pentaerythrityl tetranitrat | überzogene Tabletten Tabletten | |
Pentoxifyllin | überzogene Tabletten Tabletten | |
Pentoxifyllin | Retarddragees Retardkapseln Retardtabletten Retardfilmtabletten | |
Perazin Perazin dimalonat | überzogene Tabletten Filmtabletten Tabletten | |
Phenoxymethylpenicillin Phenoxymethylpeniclillin kalium | Filmtabletten Tabletten | |
Phenoxymethylpenicillin Kalium | Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Granulat Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Suspension zum Einnehmen | |
Phenprocoumon | Tabletten Filmtabletten | |
Phenylbutazon | überzogene Tabletten Filmtabletten | |
Pilocarpin Pilocarpin hydrochlorid Pilocarpin nitrat | Augengel Augensalbe | |
Piracetam | Filmtabletten Kapseln Tabletten | |
Piracetam | Granulat im Beutel, flüssige Anwendung Trinkampullen | |
Piroxicam | Hartkapseln Tabletten | |
Piroxicam Piroxicam betadex | Brausetabletten Granulat im Beutel, flüssige Anwendung Trinktabletten | |
Pravastatin | Tabletten Filmtabletten | |
Promethazin Promethazin teoclat Promethazin hydrochlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten Tabletten | |
Propafenon Propafenon hydrochlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten Tabletten | |
Propiverin | Filmtabletten überzogene Tabletten | |
Propranolol Propranolol hydrochlorid | Filmtabletten Lacktabletten Tabletten | |
Propranolol Propranolol hydrochlorid | Retardkapseln Retardtabletten | |
Propyphenazon | Lacktabletten Tabletten | |
Pyrazinamid | Filmtabletten Lacktabletten Tabletten | |
Pyridogstigmin bromid | überzogene Tabletten Tabletten | |
Pyridoxin Pyridoxin hydrochlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten Tabletten | |
Ramipril | Filmtabletten Hartkapseln Kapseln Tabletten | |
Ramipril + Hydrochlorothiazid | Filmtabletten Tabletten | |
Ranitidin Ranitidin hydrochlorid | Filmtabletten Tabletten | |
Rifampicin | überzogene Tabletten Filmtabletten Kapseln | |
Risperidon | Lösung zum Einnehmen | |
Risperidon | Filmtabletten Schmelzfilm Schmelztabletten | |
Rivastigmin | Hartkapseln | |
Roxithromycin | Filmtabletten Tabletten | |
Saccharomyces boulardii | Hartkapseln | |
Salbutamol Salbutamol sulfat | Retardkapseln Retardtabletten | |
Selegilin Selegilin hydrochlorid | Tabletten Schmelztabletten | |
Simvastatin | Filmtabletten Tabletten | |
Sotalol Sotalol hydrochlorid | Filmtabletten Tabletten | |
Spironolacton | überzogene Tabletten Filmtabletten Kapseln Tabletten | |
Sucralfat | Kautabletten Tabletten | |
Sucralfat Aluminium Ion | Granulat im Beutel, flüssige Anwendung Suspension im Beutel | |
Sulfasalazin | Filmtabletten Tabletten Tabletten, magensaftresistent | |
Sulpirid | Filmtabletten Kapseln Tabletten | |
Sumatriptan | Filmtabletten Tabletten überzogene Tabletten | |
Tamoxifen Tamoxifen dihydrogencitrat | Filmtabletten Tabletten | |
Tamsulosin | Retardtabletten Hartkapseln, retardiert Hartkapsel mit veränderter Wirkstofffreisetzung | |
Telmisartan | Filmtabletten Tabletten | |
Telmisartan + Hydrochlorothiazid | Filmtabletten Tablettens | |
Terbutalin Terbutalin sulfat | Retardkapseln Retardtabletten | |
Tetracyclin Tetracyclin hydrochlorid | Filmtabletten Kapseln | |
Tetrazepam | Filmtabletten Tabletten | |
Theophyllin | Retardtabletten Hartkapseln, retardiert | |
Thiamazol | Filmtabletten Tabletten | |
Thioridazin Thioridazin hydrochlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten | |
Tiaprid | Tabletten Filmtabletten | |
Ticlopidin Ticlopidin hydrochlorid | Filmtabletten Tabletten | |
Tilidin + Naloxon | Lösung zum Einnehmen Tropfen zum Einnehmen, Lösung | |
Tolterodin | Hartkapseln, retardiert | |
Tramadol | Lösung zum Einnehmen Tropfen zum Einnehmen, Lösung | |
Tramadol | Hartkapseln, retardiert Retardtabletten (Applikationshäufigkeit 2 x täglich) | |
Tramadol | Hartkapseln, retardiert Retardtabletten (Applikationshäufigkeit 1 x täglich) | |
Tramadol | Filmtabletten Hartkapseln Tabletten | |
Tramadol Tramadol hydrochlorid | Brausetabletten Trinktabletten | |
Triacylglycerollipase Pankreas-Pulver (Schwein) | Magensaftresistente, polydisperse Mikrotabletten in Kapseln Magensaftresistente, polydisperse Pellets in Beuteln Magensaftresistente, polydisperse Pellets in Kapseln Magensaftresistentes, polydisperses Granulat in Beuteln | |
Triacylglycerollipase Pankreas-Pulver (Schwein) | Magensaftresistente, monolithische überzogene Tabletten Magensaftresistente, monolithische Filmtabletten | |
Triacylglycerollipase Pankreas-Pulver (Schwein) | überzogene Tabletten Filmtabletten Granulat im Beutel | |
Triamteren + Hydrochlorothiazid | 1/0,5 | Filmtabletten Kapseln Tabletten |
Trimethoprim + Sulfamethoxazol Synonym: Cotrimoxazol | Saft Sirup Suspension zum Einnehmen | |
Trimipramin | Lösung zum Einnehmen Tropfen zum Einnehmen, Lösung | |
Trimipramin Trimipramin hydrogenmaleat | Filmtabletten Tabletten | |
Trospium chlorid | überzogene Tabletten Filmtabletten Tabletten | |
Troxerutin | Dragees Filmtabletten Kapseln | |
Tryptophan | Filmtabletten Tabletten | |
Ursodeoxycholsäure | Filmtabletten Kapseln Tabletten | |
Venlafaxin | Hartkapseln, retardiert Retardkapseln | |
Venlafaxin | Tabletten Filmtabletten | |
Verapamil Verapamil hydrochlorid | Filmtabletten Lacktabletten überzogene Tabletten | |
Verapamil Verapamil hydrochlorid | Retardkapseln Retardtabletten | |
Vincamin | Retarddragees Retardkapseln Retardtabletten | |
Xantinol nicotinat | Retarddragees Retardfilmtabletten Retardkapseln Retardtabletten | |
Xylometazolin Xylometazolin hydrochlorid | Eindosispipetten Nasendosierspray Nasengel Nasenloesung Nasenspray Nasentropfen | |
Zolmitriptan | Filmtabletten Schmelztabletten Tabletten | |
Zopiclon | Filmtabletten Tabletten |
Von der Ersetzung durch ein wirkstoffgleiches Arzneimittel ausgeschlossene Arzneimittel gemäß § 129 Absatz 1a Satz 2 SGB V Arzneimittel, die einen in der Anlage gelisteten Wirkstoff in einer der aufgeführten Darreichungsformen enthalten, dürfen nicht gemäß § 129 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1b SGB V in Verbindung mit dem Rahmenvertrag nach § 129 Absatz 2 SGB V durch ein wirkstoffgleiches Arzneimittel ersetzt werden.
Weitere, in der Anlage nicht aufgeführte Bezeichnungen von Darreichungsformen sind von dieser Regelung erfasst, soweit sie den definitorischen Voraussetzungen der in der Anlage aufgeführten Standard Terms entsprechen.
Wirkstoff | Darreichungsformen |
Betaacetyldigoxin | Tabletten |
Ciclosporin | Lösung zum Einnehmen |
Ciclosporin | Weichkapseln |
Digitoxin | Tabletten |
Digoxin | Tabletten |
Levothyroxin-Natrium | Tabletten |
Levothyroxin-Natrium + Kaliumiodid (fixe Kombination) | Tabletten |
Phenytoin | Tabletten |
Tacrolimus | Hartkapseln" |
Hinweise zu Analogpräparaten | Anlage VIII zum Abschnitt M |
Weitere Regelungen zur wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung
Calciumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ
Beschluss vom: 15.06.2004
In Kraft getreten am: 01.12.2004
BAnz. 2004, Nr. 227, S. 23.489
Calciumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ
1. Wirkstoffe und Indikationen
Die Calciumantagonisten vom Dihydropyridin-(DHP)-Typ umfassen zahlreiche Präparate, die folgende Wirkstoffe enthalten: Amlodipin, Felodipin, Isradipin, Lacidipin, Lercanidipin, Nicardipin, Nifedipin, Nilvadipin, Nisoldipin und Nitrendipin. Dieser Hinweis bezieht sich auf die klinisch bedeutsamsten Indikationen:
2. Zusammenfassende Bewertung
Es konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dass durch die Behandlung der arteriellen Hypertonie mit Calciumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ die Gesamtmortalität eindeutig gesenkt wird. Auch für Angina pectoris kann aufgrund der fehlenden Daten über den Einfluss der Dihydropyridine auf klinisch relevante Endpunkte (Infarktrate, Mortalität) keine Aussage gemacht werden. Es liegen keine ausreichenden Belege vor, die zeigen, dass einer dieser Wirkstoffe aufgrund von pharmakodynamischen oder pharmakokinetischen Eigenschaften hinsichtlich seines pharmakologischtherapeutischen Stellenwertes in der Behandlung der arteriellen Hypertonie und Angina pectoris gesondert zu beurteilen wäre. Dies betrifft auch das Nebenwirkungs- und Interaktionsprofil dieser Wirkstoffe. In diesem Fall können Therapiekosten bei der Auswahl der Wirkstoffe die therapeutische Entscheidung beeinflussen.
3. Kostendarstellung
Die unten folgenden Therapiekosten wurden berechnet auf der Grundlage der Packungsgröße N3 und unter Berücksichtigung der in der Tabelle angegebenen adäquaten Dosierungsschemata. Aufgrund der hohen Anzahl verschiedener Darreichungsformen, Stärken und Packungsgrößen konnten nicht alle Präparate berücksichtigt werden. Die Tagesdosen wurden auf der Basis der Erhaltungsdosen für die Behandlung der essentiellen Hypertonie rmittelt.
Wirkstoff | Erstanbieter / Generika / Importe | Tagesdosen | Kosten / Jahr/ Euro |
Amlodipin | Norvasc® 5 mg Tbl. | 1 x 5 mg | 180 |
Generika | 114.120 | ||
Felodipin retard | Modip®/ Munobal® 5 mg Retardtbl. | 1 x 5 mg | 200/ 232 |
Generika | 164 - 176 | ||
Importe | 149.197 | ||
Isradipin retard | Lomir SRO® / Vascal® Uno Retardkps. | 1 x 5 mg | 232 |
Importe | 197.217 | ||
Lacidipin | Motens® 2 mg Filmtbl. | 1 x 2 mg | 242 |
Lercanidipin-HCL | Carmen® /Corifeo® Filmtbl. | 1 x 10 mg | 180 |
Nicardipin-HCL | Antagonil® 20 Kps. | 3 x 20 mg | 441 |
Nifedipin retard | Adalat® retard / Adalat® LS retard Retardtbl. | 2 x 20 mg | 168 |
Generika | 100 - 166 | ||
Importe | 188 | ||
Nilvadipin retard | Escor® 8 mg / Nivadil® retard Retardkps. | 1 x 8 mg | 232 |
Nisoldipin | Baymycard® 10 Filmtbl./Baymycard® RR 10 Manteltbl. | 1 x 10 mg | 166/196 |
Nitrendipin | Bayotensin® Tbl. | 1 x 20 mg | 180 |
Generika | 54 -180 |
Preise lt. Lauertaxe, Stand 15. August 2004
4. Wirkungsweise
Calciumantagonisten vom DHP-Typ hemmen den Einstrom von Calciumionen in die Zelle der glatten Gefäßmuskulatur und des Myokardes und bewirken dadurch eine periphere Gefäßdilatation. Dies resultiert in einer Blutdrucksenkung und einer Steigerung des koronaren Blutflusses.
5. Wirksamkeit und therapeutischer Nutzung
5.1 Essentielle arterielle Hypertonie
Bei sämtlichen Antihypertensiva, auch bei Dihydropyridinen, ist von einer vergleichbaren antihypertensiven Wirkung auszugehen. So ist auch innerhalb der Gruppe der Dihydropyridine nicht mit relevanten Unterschieden bezüglich der blutdrucksenkenden Potenz zu rechnen. Insgesamt ist bei äquivalenter Dosierung eine gleichermaßen blutdrucksenkende Wirkung aller Dihydropyridine in zahlreichen Studien nachgewiesen.
Zur Wirksamkeit hinsichtlich prognostischer Kriterien (kardiovaskuläre Morbidität/ Mortalität) gibt es keine direkten Vergleiche zwischen Wirkstoffen aus der Gruppe der Dihydropyridine. Berücksichtigt man die generelle Datenlage, so liegen nur für drei Wirkstoffe aussagekräftige Morbiditäts-/Mortalitätsstudien vor: Nifedipin-GITS, Nitrendipin, Amlodipin
In der SYST-EUR-Studie senkt Nitrendipin im Placebovergleich die Insultrate bei Patienten mit isolierter systolischer Hypertonie.
Für die übrigen Dihydropyridine liegen entweder keine bzw. methodisch ungenügende Studien vor oder wurden keine Studien durchgeführt, die eine Bewertung des klinischen Nutzens eines einzelnen Wirkstoffes erlauben.
Arterielle Hypertonie - Zusammenfassung
Hinsichtlich ihrer blutdrucksenkenden Wirkung, die aber nur einen Surrogatparameter für klinisch relevante Ereignisse darstellt, sind die einzelnen Dihydropyridine untereinander vergleichbar. In Bezug auf einzelne klinisch relevante Endpunkte (z.B. Herzinsuffizienz) sind Dihydropyridine im Vergleich zu anderen Wirkstoffklassen (insbesondere niedrigdosierte Thiaziddiuretika) nach derzeitiger Datenlage unterlegen. Durch keine Studie konnte bisher nachgewiesen werden, dass durch Calciumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ die Gesamtmortalität eindeutig gesenkt wurde. Deshalb können Dihydropyridine als Therapie der Wahl nicht empfohlen werden.
Innerhalb der Klasse der Dihydropyridine lassen sich keine relevanten Unterschiede durch Studiendaten belegen, ausgenommen nichtretardiertes Nifedipin, das aufgrund seiner pharmakokinetischen Eigenschaften klinisch relevante Nachteile hat und für welches keine Morbiditäts/Mortalitätsstudien vorliegen.
5.2 Chronisch stabile Angina pectoris
In diesem Indikationsgebiet sind folgende Dihydropyridine zugelassen: Nisoldipin, retardiertes Nifedipin, Nicardipin, Amlodipin.
Zwei Ziele einer medikamentösen Behandlung der Angina pectoris werden angestrebt:
Zur antianginösen Wirksamkeit wurden zahlreiche plazebokontrollierte Studien mit Nifedipin, Nicardipin und Nisoldipin durchgeführt, in denen eine Verbesserung der Belastungskapazität, der Zeit bis zum Auftreten eines Angina pectoris-Anfalls oder einer ST-Streckensenkung im Belastungstest sowie der Häufigkeit von Angina pectoris-Anfällen oder des Verbrauchs von kurzwirkenden Nitraten gezeigt werden konnte. Jedoch war
das Studiendesign oft ungenügend (sequentielles Design, Crossoverdesign), oder die Verbesserungen der Zielvariablen waren von fraglicher klinischer Relevanz. Bei den verumkontrollierten Studien zeigte sich keine signifikant bessere Wirkung eines Dihydropyridins gegenüber einer der Vergleichssubstanzen. Aus mehreren Studien geht hervor, dass durch die Kombination eines Dihydropyridinpräparates mit einem Betablocker die Wirksamkeit gegenüber einer Monotherapie verbessert werden konnte.
Zwei klinische Studien, in denen Amlodipin mit Felodipin ER bzw. Nifedipin retard bei Patienten mit Angina pectoris verglichen wurden, erbrachten keine Überlegenheit hinsichtlich der Wirksamkeit von Amlodipin gegenüber anderen Dihydropyridinen.
Valide Studien zur Prüfung der prognostischen Auswirkungen von Dihydropyridinen bei Patienten mit chronisch stabiler Angina pectoris liegen nicht vor.
Angina pectoris - Zusammenfassung
Aufgrund der nicht immer validen und reproduzierbaren Einschlusskriterien ergibt sich aus den placebokontrollierten Studien nur ein relativer Beweis für eine antianginöse Wirksamkeit der Dihydropyridine.
Bei den referenzkontrollierten Studien ergab sich keine statistisch signifikante Überlegenheit eines Dihydropyridins gegenüber Vergleichssubstanzen. Durch Zugabe von Dihydropyridinen zu Betablockern lässt sich allerdings die antianginöse Wirkung verbessern. Unterschiede zwischen einzelnen Dihydropyridinen hinsichtlich der antianginösen Potenz sind aus der Datenlage nicht abzuleiten. Die Bevorzugung einzelner Wirkstoffe ist daher nicht begründbar.
Über den Einfluss der Dihydropyridine auf klinisch wichtige Endpunkte (Infarktrate, Mortalität) kann aufgrund der fehlenden Daten keine Aussage gemacht werden. Sie gelten daher prinzipiell als Mittel der zweiten Wahl hinter Betarezeptorenblocker, für die derartige Morbiditäts-/Mortalitätsdaten vorliegen.
6. Besonderheiten der Pharmakokinetik
Calciumantagonisten vom DHP-Typ unterliegen einer hohen präsystemischen Elimination (first pass -Effekt) in der Leber und besitzen dadurch eine niedrige orale Bioverfügbarkeit. Die kürzeste Eliminationshalbwertzeit hat unretardiertes Nifedipin (2,5±1,3 h), die längste Amlodipin (39±8 h). Während die kurze Halbwertszeit von unretardiertem Nifedipin zu klinisch relevanten Nachteilen gegenüber den anderen Dihydropyridinen führt (Reflextachykardie mit erhöhtem myocardialem Sauerstoffverbrauch), sind die kinetischen Unterschiede der übrigen Dihydropyridne und von Nifedipin mit retardierter Kinetik vermutlich ohne relevante Bedeutung in der Therapie.
7. Neben- und Wechselwirkungen, Kontraindikation
Die häufigsten vaskulären Nebenwirkungen aller Dihydropyridine sind Kopfschmerz, periphere Ödeme, Wärmegefühl, Flush. Selten kommt es zur reversiblen Gingivahyperplasie. Die möglichen proischämischen Komplikationen aufgrund der Vasodilatation und Reflextachycardie schließen die Anwendung der Dihydropyridine bei instabiler Angina pectoris sowie nach Myokardinfarkt innerhalb der ersten vier bis acht Wochen aus. Auch Herzinsuffizienz gilt aufgrund der negativ inotropen Wirkung der Dihydropyridine als relative Kontraindikation. Da die Dihydropyridine zu Substraten des Cytochrom P450 3A4-Systems gehören, kann die gleichzeitige Anwendung von Enzyminduktoren (Rifampicin, Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital) bzw. Enzymhemmern (Azolantimykotika, Proteasehemmer, Erythromycin, Grapefruitsaft) zu Wechselwirkungen führen. Ausführlichere Angaben sind den entsprechenden Fachinformationen zu entnehmen.
8. Schwangerschaft und Stillzeit
Aufgrund der beim Tier aufgetretenen Teratogenität sind die Dihydropyridine in der gesamten Schwangerschaft kontraindiziert. Beim Menschen gibt es jedoch zur Zeit keine Hinweise auf eine erhebliche teratogene Potenz. Die bisher größte kontrollierte Studie an etwa 200 mit Nifedipin oder Verapamil behandelten Schwangeren lieferte keine erhöhte Fehlbildungsrate. Eine versehentliche Einnahme eines Calciumantagonisten in der Frühschwangerschaft rechtfertigt deshalb keinen Schwangerschaftsabbruch. Die Dihydropyridine gehen in die Muttermilch über und sind in der Stillzeit kontraindiziert. Für andere Dihydropyridine liegen keine Erfahrungen vor.
Protonenpumpeninhibitoren (PPI)
Beschluss vom: 04.09.2003
In Kraft getreten am: 07.01.2004
BAnz. 2004, Nr. 2, S. 67
Protonenpumpeninhibitoren (PPI)
Indikation |
Refluxösophagitis | - Prophylaxe - Therapie |
Symptomatische Refluxkrankheit | |
Ulcus duodeni/ventriculi | - Prophylaxe - Therapie |
Eradikation Helicobacter pylori | |
NSAR-induzierte Ulcera | - Prophylaxe |
Zollinger-Ellison-Syndrom |
Wirkstoffe |
Omeprazol | Esomeprazol | Lansoprazol |
Rabeprazol | Pantoprazol |
Die zugelassenen Indikationen sind in den jeweiligen Fachinformationen aufgeführt.
Bewertung Zusammenfassung |
Kosten |
Wirkstoff | Präparat | Therapie 8 Wochen* (je 1 Tbl. o. Kps./d) |
Omeprazol | Verschiedene Generika 20 mg Verschiedene Generika 40 mg | 89 118 |
Rabeprazol | Pariet 10 mg Pariet 20 mg | 91 124 |
Esomeprazol | Nexium mups 20 mg Nexium mups 40 mg | 92 136 |
Lansoprazol | Agopton 15 mg Agopton 30 mg | 92 136 |
Pantoprazol | Pantozol 20 mg Pantozol 40 mg | 92 136 |
Pantoprazol | Rifun 20 mg Rifun 40 mg | 92 136 |
Lansoprazol | Lanzor 15 mg Lanzor 30 mg | 106 141 |
Omeprazol | Antra mups 20 mg Antra mups 40 mg | 141 266 |
* Herangezogen wurden die jeweils adäquaten Packungsgrößen N3
Häufig kann bei säurebedingten Erkrankungen ein therapeutischer Erfolg mit Einsatz eines H2-Antagonisten erzielt werden, z.B.:
Ranitidin | Verschiedene Generika 150 mg Verschiedene Generika 300 mg | 18 30 |
Stand Lauertaxe 1. Mai 2003
Wirkungsweise |
Die derzeit auf dem Markt befindlichen fünf Protonenpumpeninhibitoren Esomeprazol, Lansoprazol, Omeprazol, Pantoprazol und Rabeprazol sind chemisch Benzimidazol-Derivate und sämtlich Prodrugs mit identischer pharmakologischer Wirkung. Nach Resorption im Dünndarm und Aufnahme über die Blutbahn in die Parietalzelle des Magens hemmen deren aktive Metabolite (Sulfenamidderivate) die Protonenpumpe (H+/K+-ATPase) durch kovalente Bindung irreversibel und bewirken dadurch einen Anstieg des intragastralen pH. Diese Wirkung der PPI korreliert mit der Fläche unter der Plasmaspiegelkurve. Erst nach 2-3 Tagen erreicht die säurehemmende Wirkung ihr Maximum, sie hält nach Absetzen noch über einige Tage an. Die Eliminationshalbwertszeit liegt, je nach Substanz, bei ca. 40 Minuten bis 2 Stunden.
Auch die Metabolisierungswege in der Leber unterscheiden sich nicht grundsätzlich: der Hauptabbauweg geht über das Cytochrom P-450 Isoenzym CYP2C19 und ein Nebenweg über CYP3A4.
Aufgrund ihrer - jeweils etwas unterschiedlichen - Affinität zum Cytochrom P-450-Enzym sind die PPI prinzipiell in der Lage, durch Interaktion die Elimination anderer Substanzen zu hemmen. Mögliche, klinisch relevante Wechselwirkungen sind für Omeprazol, der ältesten und am besten untersuchten Substanz, z.B. mit Diazepam, Carbamazepin, Moclobemid, Nifedipin, Proguanil und Phenytoin bekannt, können aber auch für Pantoprazol, das als PPI mit geringem Interaktionspotential gilt, nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Wirksamkeit therapeutischer Nutzen |
Refluxösophagitis:
Die Wirksamkeit der PPI bei der Therapie und Rezidivprophylaxe der Refluxösophagitis wurde in zahlreichen kontrollierten Studien, meist im Vergleich zu Omeprazol, untersucht.
Es zeigten sich vergleichbare Heilungsraten für alle Stadien der Refluxösophagitis: 20 mg/d Omeprazol versus 30 mg/d Lansoprazol führten bei etwa gleich vielen Patienten nach 4 -8 Wochen zur Abheilung der endoskopisch nachgewiesenen Ösophagitis. Mit Pantoprazol 40 mg/d und mit Rabeprazol 20 mg/d konnten ebenso hohe Heilungsraten wie mit Omeprazol 20 mg/d erzielt werden. Auch Esomeprazol 20 mg/d erwies sich in einer größeren Studie an 1960 Patienten vergleichbar wirksam wie Omeprazol in derselben Dosierung. Erst die Gabe der doppelten Dosis von Esomeprazol führte zu einem signifikant, klinisch jedoch fraglich relevant besseren Ergebnis.
Auch zur Rezidivprophylaxe nach abgeheilter Refluxösophagitis liegen entsprechende Studienergebnisse vor, die für Omeprazol, Rabeprazol, Pantoprazol und Lansoprazol ähnlich geringe jährliche Rückfallraten von etwa 5 % ausweisen. Zum Remissionserhalt nach abgeklungener Refluxösophagitis sind Dosisreduktionen mit einem in der Endstufe niedrig dosierten PPI oder mit einem H2-Antagonisten häufig sinnvoll (Stepdown-Strategie).
Ulcus duodeni:
Es liegen große, gut dokumentierte Studien vor, in denen jeweils Omeprazol mit Lansoprazol oder Pantoprazol bzw. Rabeprazol verglichen wurde. Die Abheilungsraten lagen zwischen 70 und 80 % nach 2 Wochen und über 90 % nach 4 bzw. 6 Wochen und waren zwischen den 4 Substanzen in der empfohlenen Dosierung nicht signifikant verschieden. Es finden sich in den genannten Studien auch keine relevanten Unterschiede in der symptomatischen Wirkung, desgleichen nicht in der Häufigkeit der unerwünschten Arzneimittelwirkungen.
Ulcus ventriculi:
In einer Vergleichsstudie zwischen 30 mg/d Lansoprazol und 20 mg/d Omeprazol führten beide Substanzen zu vergleichbaren Heilungsraten und zur Schmerzbefreiung. Ähnliche Ergebnisse zeigten sich beim Vergleich von 40 mg/d Pantoprazol mit 20 mg/d Omeprazol. Hier war die Heilungsrate grenzwertig signifikant besser bei Pantoprazol (Per Protokoll Analyse) nach 4 Wochen, keinerlei Unterschiede fanden sich nach 8 Wochen. Die Wirkung hinsichtlich der Beschwerdebesserung war für beide Substanzen zu keinem Zeitpunkt unterschiedlich. Im Vergleich zwischen je 20 mg/d Rabeprazol und Omeprazol lag die Ulcusheilungsrate nach 6 Wochen bei 91 %. Auch für das Ulcus ventriculi lässt sich zusammenfassen, dass kein relevanter Unterschied zwischen den verschiedenen PPI in den Standarddosen bestehen.
Eradikation von Helicobacter pylori:
In der Eradikationstherapie des Helicobacter pylori ist die Kombination eines Protonenpumpeninhibitors mit zwei Antibiotika meist Amoxicillin, Clarithromycin oder Metronidazol - das Standardregime. In den neueren, gut dokumentierten Studien liegen die Eradikationsraten nach einer Behandlung über 7 bis 10 Tage um 90 %. Diese Eradikationszahlen lassen sich mit allen Protonenpumpeninhibitoren in Kombination mit Antibiotika erreichen, wenn sie in der 2-fachen Tagesdosis eingesetzt werden (s. Fachinformationen). In einer weiteren Studie erwies sich auch Rabeprazol in der Dosis von 2 x 10 mg/d als genauso wirksam. Keine Unterschiede in der Eradikationsrate fanden sich bei einem Vergleich von 40 mg/d Esomeprazol mit 40 mg/d Omeprazol.
Zollfinger-Ellison-Syndrom:
Bei Patienten mit Zollinger-Ellison-Syndrom kann die Säurehypersekretion in der Langzeitbehandlung reduziert werden durch die Gabe von Omeprazol (20.120 mg/d) oder Lansoprazol (30.180 mg/d). Die Dosierung sollte jeweils individuell angepasst werden; ein Direktvergleich zwischen den Substanzen liegt nicht vor.
NSAR-induziertes Ulcus:
Eine Zulassung zur Therapie und Prophylaxe des NSAR-induzierten Ulcus liegt vor für verschiedene Omeprazolhaltige Präparate (20 mg) sowie zur Prophylaxe für Pantozol® bzw. Rifun® (20 mg) (Pantoprazol). Eine Prävention ist - eine sorgfältige Indikationsstellung vorausgesetzt nur zu erwägen für Patienten mit erhöhtem Risiko für NSAR-bedingte Komplikationen, z.B. Ulcusanamnese, zusätzliche systemische Kortikosteroidmedikation oder Antikoagulation.
Besonderheiten |
Funktionelle Dyspepsie
Keiner der fünf PPI ist derzeit für diese Indikation zugelassen.
Einsatz bei Kindern
Einige Omeprazolhaltige Präparate haben eine Zulassung zur Behandlung der schweren Refluxösophagitis bei Kindern.
Schwangerschaft und Stillzeit
Während Schwangerschaft und Stillzeit dürfen PPI aufgrund fehlender Erkenntnisse über die Sicherheit ihrer Anwendung nur nach strenger Indikationsstellung eingesetzt werden. Rabeprazol ist während Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert.
Omeprazol-Generika
In Deutschland steht eine Reihe von Omeprazol-Generika zur Verfügung. Diese Generika haben die für ihre Zulassung erforderlichen pharmazeutischen Qualitätskriterien erfüllt. Untersuchungen, deren Ergebnisse auf eine mindere Qualität gegenüber dem Originalpräparat hinwiesen, wurden nicht im direkten Vergleich mit diesem durchgeführt, zudem wurden auch Generika aus anderen Ländern eingesetzt.
Nebenwirkungen, Risiken, Vorsichtsmaßnahmen |
Das Nebenwirkungsprofil ist für alle Protonenpumpeninhibitoren weitgehend ähnlich und umfasst insbesondere gastrointestinale Störungen (z.B. Durchfall, Erbrechen), Leberenzymanstieg, Hepatitis, allergische Hautreaktionen, Sehstörungen oder zentralnervöse Symptome wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen. Unter der Behandlung mit PPI steigen die Gastrin-Plasmaspiegel und damit das Risiko einer Hyperplasie der Enterochromaffinähnlichen Zellen an, bislang wurden Dys- oder Neoplasien jedoch nicht beobachtet. Vor der Behandlung mit einem PPI sollte ein Malignom des Ösophagus oder des Magens ausgeschlossen werden, da andernfalls entsprechende Symptome maskiert und eine Diagnose verzögert werden können.
Festbetragsgruppenbildung gemäß § 35 SGB V | Anlage IX (weitere Daten dieser Anlage sind zur Zeit nicht verfügbar) |
(Änderung vom 28.05.2009, BAnz. Nr. 109 vom 28.07.2009 S. 2587)
Diclofenac, Gruppe 1 in Stufe 1
"Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Diclofenac |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | feste orale Darreichungsformen, normal freisetzend |
Darreichungsformen: | Dragees, Dragees magensaftresistent, Kapseln, Kapseln magensaftresistent, Tabletten, Tabletten magensaftresistent, Filmtabletten, Lacktabletten, Trinktabletten, Tabs, Brausetabletten" |
(Änderung vom 16.07.2009, BAnz. Nr. 132 vom 04.09.2009 S. 3125)
In Anlage IX der Arzneimittel-Richtlinie wird in der Festbetragsgruppe "Paracetamol, Gruppe 1", in Stufe 1, die Gruppenbezeichnung "Paracetamol, Gruppe 1" im Rahmen einer formellen Änderung durch die Bezeichnung "Paracetamol, Gruppe 1B" ersetzt.
(Änderung vom 20.08.2009, BAnz. Nr. 157 vom 20.10.2009 S. 3579)
Bisphosphonate und Kombinationen von Bisphosphonaten mit Additiva, Gruppe 1 in Stufe 3
"Stufe: | 3 | |
Wirkstoffgruppe: | Bisphosphonate und Kombinationen von Bisphosphonaten mit Additiva | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Alendronsäure Alendronsäure Natrium-(x)Wasser Alendronsäure Natrium-(x)Wasser und Additiva (Colecalciferol) Alendronsäure Natrium-(x)Wasser und Additiva (Alfacalcidol) | 928 | |
Etidronsäure Etidronsäure Natrium Etidronsäure Natrium und Additiva (Calcium) | 5836 | |
Ibandronsäure Ibandronsäure Natrium-(x)Wasser | 352 | |
Risedronsäure Risedronsäure Natrium Risedronsäure Natrium und Additiva (Calcium) Risedronsäure Natrium und Additiva (Calcium, Colecalciferol) | 463 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Tabletten, Filmtabletten, Kombipackung" |
(Änderung vom 17.09.2009, BAnz. Nr. 170 vom 11.11.2009 S. 3849)
Paracetamol, Gruppe 1A in Stufe 1
"Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Paracetamol |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1A |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Kapseln, Tabletten, Brausetabletten, Granulat, Pulver zum Einnehmen, Tropfen/Lösung zum Einnehmen, Sirup (z.B. Beutel) |
(Änderung vom 25. Januar 2010, BAnz. Nr. 44 vom 19.03.2010 S. 1067)
Beta2-sympathomimetische Antiasthmatika, Gruppe 8 in Stufe 2
"Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Beta2-sympathomimetische Antiasthmatika | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 8 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Formoterol Formoterol hemifumaratt-Wasser | 9,4 1 | |
Salmeterol Salmeterol xinafoat | 72,2 | |
Gruppenbeschreibung: | langwirksame Beta2-sympathomimetische Antiasthmatika, inhalative Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Druckgasinhalation Lösung/Suspension, Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation, einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, Pulver zur Inhalation (z.B.: Inhalator) |
(Änderung vom 25. Januar 2010, BAnz. Nr. 44 vom 19.03.2010 S. 1068)
Mebeverin, Gruppe 1
Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Mebeverin |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale, abgeteilte Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Dragees, Filmtabletten, Retardkapseln, retardierte Hartkapseln, überzogene Tabletten |
Spironolacton, Gruppe 1
Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Spironolacton |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Dragees, Kapseln, Tabletten, Filmtabletten, überzogene Tabletten |
Antidepressiva, Gruppe 1
Stufe: | 3 | |
Wirkstoffgruppe: | Antidepressiva | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Äquivalenzfaktoren: | Wirkstoff | Äquivalenzfaktor |
Amitriptylinoxid | 2 | |
Clomipraminhydrochlorid | 1 | |
Desipraminhydrochlorid | 1 | |
Dibenzepinhydrochlorid | 3 | |
Dosulepinhydrochlorid | 1 | |
Doxepin | 1 | |
Imipraminhydrochlorid | 1 | |
Lofepramin | 1,4 | |
Nortriptylinhydrochlorid | 1 | |
Noxiptilin | 1 | |
Opipramol | 2 | |
Trimipramin | 1 | |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Dragees, Kapseln, Hartkapseln, Tabletten, Filmtabletten, überzogene Tabletten |
Neuroleptika, Gruppe 5
Stufe: | 3 | |
Wirkstoffgruppe: | Neuroleptika | |
Festbetragsgruppe-Nr.: | 5 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Äquivalenzfaktoren: | Wirkstoff | Äquivalenzfaktor |
Chlorphenethazin | 1,2505 | |
Chlorpromazin | 1 | |
Chlorprothixen | 0,8373 | |
Clopenthixol | 0,3346 | |
Dixyrazin | 0,2011 | |
Levomepromazin | 1,0055 | |
Melperon | 0,6709 | |
Metofenazat | 0,1 | |
Perazin | 0,6709 | |
Promazin | 1,2578 | |
Prothipendyl | 0,9141 | |
Thioridazin | 1,0055 | |
Triflupromazin | 0,3346 | |
Zotepin | 0,5027 | |
Zuclopenthixol | 0,1437 | |
Gruppenbeschreibung: | mittel- und niedrigpotente Neuroleptika, feste orale Darreichungsformen, normal freisetzend | |
Darreichungsformen: | Dragees, Tabletten, Filmtabletten, überzogene Tabletten |
(Änderung vom 25. Januar 2010, BAnz. Nr. 44 vom 19.03.2010 S. 1069)
HMG-CoA-Reduktasehemmer, Gruppe 1
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | HMG-CoA-Reduktasehemmer | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und | ||
Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Atorvastatin Atorvastatin calcium-3-Wasser | 30,7 | |
Fluvastatin Fluvastatin natrium | 57,8 | |
Lovastatin | 26,2 | |
Pravastatin Pravastatin natrium | 26,4 | |
Rosuvastatin Rosuvastatin calcium | 11,7 | |
Simvastatin | 28,9 | |
Gruppenbeschreibung: | orale, abgeteilte Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Hartkapseln, Kapseln, Filmtabletten, Retardtabletten, Tabletten" |
Selektive Serotonin-5HT1-Agonisten, Gruppe 1
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Selektive Serotonin-5HT1-Agonisten | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Almotriptan Almotriptan malat | 12,5 | |
Eletriptan Eletriptan hydrobromid | 38 | |
Frovatriptan Frovatriptan succinat-1-Wasser | 2,5 | |
Naratriptan Naratriptan hydrochlorid | 2,5 | |
Rizatriptan Rizatriptan benzoat | 9,6 | |
Sumatriptan Sumatriptan succinat | 83,2 | |
Zolmitriptan | 3,5 | |
Gruppenbeschreibung: | orale, abgeteilte Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Schmelztabletten, Sublingualtabletten, Tabletten, überzogene Tabletten |
ACE-Hemmer, Gruppe 1
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | ACE-Hemmer | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Benazepril Benazepril hydrochlorid | 9,9 | |
Captopril | 73,4 | |
Cilazapril Cilazapril-1-Wasser | 3,1 | |
Enalapril Enalapril maleat | 8,9 | |
Fosinopril Fosinopril natrium | 13,5 | |
Imidapril Imidapril hydrochlorid | zurzeit nicht besetzt | |
Lisinopril Lisinopril-2-Wasser | 12,4 | |
Moexipril Moexipril hydrochlorid | 11,8 | |
Perindopril Perindopril erbumin Perindopril arginin | 3,3 | |
Quinapril Quinapril hydrochlorid | 13 | |
Ramipril | 8,9 | |
Spirapril Spirapril hydrochlorid Spirapril hydrochlorid-1-Wasser | 5,6 | |
Trandolapril | 1,7 | |
Zofenopril Zofenopril calcium | zurzeit nicht besetzt | |
Gruppenbeschreibung: | feste, abgeteilte orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Hartkapseln, Kapseln, Tabletten, Filmtabletten |
Alpha-Rezeptorenblocker, Gruppe 1
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Alpha-Rezeptorenblocker | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Bunazosin Bunazosin hydrochlorid | 4,6 | |
Indoramin Indoramin hydrochlorid | 50 | |
Urapidil | 113,6 | |
Gruppenbeschreibung: | weitere Alpha-Rezeptorenblocker, alphalselektiv, abgeteilte orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Tabletten, Retardkapseln, retardierte Hartkapseln, Retardtabletten |
Angiotensin-II-Antagonisten, Gruppe 1
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Angiotensin-II-Antagonisten | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Candesartan Candesartan cilexetil | 12,5 | |
Eprosartan | 600 | |
Eprosartan mesilat Irbesartan | 219,1 | |
Losartan Losartan kalium | 55,7 | |
Olmesartan Olmesartan medoxomil | 18,1 | |
Telmisartan | 64,8 | |
Valsartan | 168,8 | |
Gruppenbeschreibung: | orale, abgeteilte Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Kapseln, Tabletten |
Antidiabetika vom Sulfonylharnstofftyp, Gruppe 1
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Antidiabetika vom Sulfonylharnstofftyp | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Carbutamid | zurzeit nicht besetzt | |
Glibornurid | zurzeit nicht besetzt | |
Gliclazid | 30 | |
Glimepirid | 2,6 | |
Glipizid | zurzeit nicht besetzt | |
Gliquidon | 30 | |
Glisoxepid | zurzeit nicht besetzt | |
Tolbutamid | zurzeit nicht besetzt | |
Gruppenbeschreibung: | weitere Antidiabetika vom Sulfonylharnstofftyp, feste, abgeteilte orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Tabletten, Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung |
Beta-Rezeptorenblocker, Gruppe 1
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Beta-Rezeptorenblocker | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Alprenolol | zurzeit nicht besetzt | |
Bopindolol | zurzeit nicht besetzt | |
Bupranolol Bupranolol hydrochlorid | 65,9 | |
Carazolol | zurzeit nicht besetzt | |
Carteolol Carteolol hydrochlorid | 6 | |
Carvedilol | 28,7 | |
Mepindolol Mepindolol sulfat | zurzeit nicht besetzt | |
Metipranolol | zurzeit nicht besetzt | |
Nadolol | zurzeit nicht besetzt | |
Oxprenolol Oxprenolol hydrochlorid | 74,1 | |
Penbutolol Penbutolol sulfat | 34,2 | |
Tertatolol | zurzeit nicht besetzt | |
Timolol | zurzeit nicht besetzt | |
Gruppenbeschreibung: | weitere Beta-Rezeptorenblocker, nicht selektiv, abgeteilte orale Darreichungsformen, normal freisetzend | |
Darreichungsformen: | Tabletten, Filmtabletten" |
Beta-Rezeptorenblocker, Gruppe 3
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Beta-Rezeptorenblocker | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 3 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Acebutolol Acebutolol hydrochlorid | 395,1 | |
Betaxolol Betaxolol hydrochlorid | 15,9 | |
Bisoprolol Bisoprololhemifumarat | 5 | |
Celiprolol Celiprolol hydrochlorid | 182,5 | |
Metoprolol Metoprolol tartrat Metoprolol succinat Metoprolol fumarat | 84 | |
Nebivolol Nebivolol hydrochlorid | 5 | |
Talinolol | 74,3 | |
Gruppenbeschreibung: | weitere Beta-Rezeptorenblocker, 31-selektiv, abgeteilte orale Darreichungsformen, normal freisetzend | |
Darreichungsformen: | Tabletten, Filmtabletten, Lacktabletten, überzogene Tabletten" |
Cefalosporine, Gruppe 2
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Cefalosporine | |
Festbetragsgruppe Nr.: 2 | 2 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Cefaclor Cefaclor-1-Wasser | 6743 | |
Cefuroxim Cefuroxim axetil | 5236 | |
Loracarbef | zurzeit nicht besetzt | |
Loracarbef-1-Wasser | ||
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Tabletten, Filmtabletten, Hartkapseln, Kapseln, Brausetabletten, Sirup, Granulat/Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, Pulver/Suspension zum Einnehmen, überzogene Tabletten (z.B. Beutel, Dosierbrief) |
Cefalosporine, Gruppe 3
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Cefalosporine | |
Festbetragsgruppe Nr.: 3 | ||
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Cefixim Cefixim-3-Wasser | 2253 | |
Cefpodoxim Cefpodoxim proxetil | 1837 | |
Ceftibuten Ceftibuten-2-Wasser | 2337 | |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Tabletten, Filmtabletten, Kapseln, Trinktabletten, Brausetabletten, Sirup, Granulat/Pulver/Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, Pulver/Suspension zum Einnehmen (z.B. Beutel) |
Makrolide, neuere, Gruppe 1
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Makrolide, neuere | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Azithromycin Azithromycin1-Wasser Azithromycin2-Wasser | 1561 | |
Clarithromycin | 4651 | |
Roxithromycin | 2138 | |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Kapseln, Tabletten, Granulat/Pulver/Tabletten. zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen, Retardtabletten (z.B. Beutel, Trinkhalm) |
Serotonin-5HT3-Antagonisten, Gruppe 1
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Serotonin-5HT3-Antagonisten | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Dolasetron Dolasetron mesilat Dolasetron mesilat-1-Wasser | 631,2 | |
Granisetron Granisetron hydrochlorid | 9 | |
Ondansetron Ondansetron hydrochlorid Ondansetron hydrochlorid-2-Wasser | 80,5 | |
Tropisetron Tropisetron hydrochlorid | 25 | |
Gruppenbeschreibung: | orale, abgeteilte Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Hartkapseln, Kapseln, Tabletten, Lingualtabletten, Schmelztabletten |
Triazole, Gruppe 1
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Triazole | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Fluconazol | 1249 | |
Itraconazol | 2298 | |
Gruppenbeschreibung: | orale, abgeteilte Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Hartkapseln, Kapseln |
Bisphosphonate und Kombinationen von Bisphosphonaten mit Additive, Gruppe 1
Stufe: | 3 | |
Wirkstoffgruppe: | Bisphosphonate und Kombinationen von Bisphosphonaten mit Additiva | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Alendronsäure Alendronsäure Natrium-(x)Wasser Alendronsäure Natrium-(x)Wasser und Additive (Colecalciferol) Alendronsäure Natrium-(x)Wasser und Additive (Alfacalcidol) | 1000 | |
Etidronsäure Etidronsäure Natrium Etidronsäure Natrium und Additive (Calcium) | 5837 | |
Ibandronsäure Ibandronsäure Natrium-(x)Wasser | 434 | |
Risedronsäure Risedronsäure Natrium Risedronsäure Natrium und Additive (Calcium) Risedronsäure Natrium und Additive (Calcium, Colecalciferol) | 500 | |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Tabletten, Filmtabletten, Kombipackung |
Kombinationen von n mit Hydrochlorothiazid, Gruppe 1
Stufe: | 3 | ||
Wirkstoffgruppe: | Kombinationen von n mit Hydrochlorothiazid | ||
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | ||
Status: | verschreibungspflichtig | ||
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße | |
Benazepril + Hydrochlorothiazid Benazepril hydrochlorid | .13,04 | 17,7 | |
Captopril + Hydrochlorothiazid | 39,71 | 22,3 | |
Cilazapril + Hydrochlorothiazid Cilazapril-1-Wasser | 5 | 12,5 | |
Enalapril + Hydrochlorothiazid Enalapril maleat | 8,78 | 23,01 | |
Fosinopril + Hydrochlorothiazid Fosinopril natrium | 19,25 | 12,5 | |
Lisinopril + Hydrochlorothiazid Lisinopril-2-Wasser | 16,53 | 12,5 | |
Moexipril + Hydrochiorothiazid Moexipril hydrochlorid | 13,98 | 25 | |
Quinapril + Hydrochlorothiazid Quinapril hydrochlorid | 17,13 | 16,46 | |
Ramipril + Hydrochlorothiazid | 4,58 | 22,9 | |
Zofenopril + Hydrochlorothiazid Zofenopril calcium | zurzeit nicht besetzt | ||
Gruppenbeschreibung: | abgeteilte orale Darreichungsformen | ||
Darreichungsformen: | Tabletten, Filmtabletten |
Kombinationen von n mit weiteren Diuretika, Gruppe 1
Stufe: | 3 | ||
Wirkstoffgruppe: | Kombinationen von n mit weiteren Diuretika | ||
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | ||
Status: | verschreibungspflichtig | ||
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße | |
Perindopril + Indapamid Perindopril erbumin Perindopril arginin Ramipril + Piretanid | 2,87 | 1,06 | |
Gruppenbeschreibung: | abgeteilte orale Darreichungsformen | ||
Darreichungsformen: | Tabletten, Filmtabletten |
Kombinationen von n mit Calciumkanalblockern, Gruppe 1
Stufe: | 3 | ||
Wirkstoffgruppe: | Kombinationen von n mit Calciumkanalblockern | ||
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | ||
Status: | verschreibungspflichtig | ||
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße | |
Delapril + Manidipin Delapril hydrochlorid Manidipin dihydrochlorid | 27,76 | 8,93 | |
Enalapril + Lercanidipin Enalapril maleat Lercanidipin hydrochlorld | 11,88 | 9,44 | |
Enalapril + Nitrendipin Enalapril maleat | 7,64 | 20 | |
Ramipril + Felodipin | 4,55 | 4,55 | |
Trandolapril + Verapamil Verapamil hydrochlorid | 2,02 | 167,73 | |
Gruppenbeschreibung: | abgeteilte orale Darreichungsformen | ||
Darreichungsformen: | Tabletten, Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung, Retardtabletten, Filmtabletten, Retardkapseln |
Kombinationen von Angiotensin-II-Antagonisten mit Hydrochlorothiazid, Gruppe 1
Stufe: | 3 | ||
Wirkstoffgruppe: | Kombinationen von Angiotensin-II- Antagonisten mit Hydrochlorothiazid | ||
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | ||
Status: | verschreibungspflichtig | ||
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße | |
Candesartan + Hydrochlorothiazid Candesartan cilexetil | 10,92 | 12,62 | |
Eprosartan + Hydrochlorothiazid Eprosartan mesilat | 600 | 12,5 | |
Irbesartan + Hydrochlorothiazid | 253,96 | 13,86 | |
Losartan + Hydrochlorothiazid | 56,77 | 14,6 | |
Losartan kalium | |||
Olmesartan + Hydrochlorothiazid Olmesartan medoxomil | 15,99 | 17,82 | |
Telmisartan + Hydrochlorothiazid | 72,48 | 12,75 | |
Valsartan + Hydrochlorothiazid | 143,69 | 16,63 | |
Gruppenbeschreibung: | abgeteilte orale Darreichungsformen |
(Änderung vom 20.05.2010, BAnz. Nr. 100 vom 08.07.2010 S. 2364)
H1-Antagonisten, Gruppe 5B" in Stufe 3 wird wie folgt aktualisiert:
Stufe: | 1 | |
Wirkstoffgruppe: | H1-Antagonisten | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 5B | |
Status: | verschreibungsfrei | |
Wirkstoffe und Äquivalenzfaktoren | Wirkstoff | Äquivalenzfaktor |
Cetirizin | 1 | |
Loratadin | 1 | |
Gruppenbeschreibung: | weitere Antihistaminika, abgeteilte orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen | Tabletten, überzogene Tabletten, Brausetabletten, Filmtabletten, Lutschtabletten |
(Änderung vom 20.05.2010, BAnz. Nr. 100 vom 08.07.2010 S. 2364)
Nitrofurantoin, Gruppe 1
Stufe: | 1 | |
Wirkstoffgruppe: | Nitrofurantoin | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen, normal freisetzend | |
Darreichungsformen | Dragees, Kapseln, Tabletten, überzogene Tabletten, Tropfen zum Einnehmen |
(Änderung vom 20.05.2010, BAnz. Nr. 101 vom 09.07.2010 S. 2388)
Mirtazapin, Gruppe 1
Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Mirtazapin |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Schmelztabletten, ösung zum Einnehmen |
(Änderung vom 20.05.2010, BAnz. Nr. 101 vom 09.07.2010 S. 2388)
Ropinirol, Gruppe 1" in Stufe 1
Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Ropinirol |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen Darreichungsformen: Filmtabletten, Retardtabletten |
(Änderung vom 20.05.2010, BAnz. Nr. 101 vom 09.07.2010 S. 2388)
Sertralin, Gruppe 1" in Stufe 1
Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Sertralin |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen Darreichungsformen: Filmtabletten, Lösung zum Einnehmen |
(Änderung vom 16.09.2010, BAnz. Nr. 174 vom 17.11.2010 S. 3843)
Antianämika, andere Gruppe 1in Stufe 2
Stufe | 2 | |
Wirkstoffgruppe | Antianämika, andere | |
Festbetragsgruppe Nr. | 1 | |
Status | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoffe | Vergleichsgröße |
Darbepoetin Darbepoetin alfa | 208 | |
Erythropoetin Epoetin alfa Epoetin beta Epoetin delta Epoetin theta Epoetin zeta | 61685 | |
PEG-Erythropoetin PEG-Epoetin beta Methoxy-Polyethylen-glycol-Epoetin beta | 110 | |
Gruppenbeschreibung | penterale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen | Injektionslösung, Trockensubstanz, Lyophilisat zur Herstellung einer Injektionslösung (z.B Durchstechflasche, Fertigspritze, Injektionsflasche, Injektor, Patrone). |
(Änderung vom 16.09.2010, BAnz. Nr. 174 vom 17.11.2010 S. 3843)
Ibuprofen, andere Gruppe 1B in Stufe 1
Stufe | 1 |
Wirkstoffgruppe | Ibuprofen |
Festbetragsgruppe Nr. | 1B |
Status | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung | orale Darreichungsformen, normal freisetzend |
Darreichungsformen | Kapseln, Weichkapseln, Tabletten, Film-, Brause, Schmelz-, Kautabletten, Sirup, Brausegranulat, Granulat/Tabletten, zur Herstellung einer Lösung/Suspension, zum Einnehmen, Lösung/Suspension zum Einnehmen, überzogene Tabletten (z.B Beutel) |
(Änderung vom 16.09.2010, BAnz. Nr. 177 vom 23.11.2010 S. 3911)
Trospiumchlorid, Gruppe 1 "in Stufe 1
Stufe | 1 |
Wirkstoffgruppe | Trospiumchlorid |
Festbetragsgruppe Nr. | 1 |
Status | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung | orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen | Dragees, Tabletten, Filmtabletten, überzogene Tabletten, Retardkapseln |
(Änderung vom 16.09.2010, BAnz. Nr. 178 vom 24.11.2010 S. 3923)
Glucocorticoide, inhalativ, oral, Gruppe 1 in Stufe 2
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Glucocorticoide, inhalativ, oral | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Beclometasondipropionat Beclometasondipropionat, wasserfreies | 242 | |
Budesonid | 378 | |
Ciclesonid | 153 | |
Fluticason propionat Fluticason 17-propionat | 258 | |
Mometason furoat | 285 | |
Gruppenbeschreibung: | Glucocorticoide zur Anwendung bei Atemwegserkrankungen, orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Druckgasinhalation Lösung/Suspension, einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation, Pulver zur Inhalation, Tabletten zur Herstellung eines Pulvers zur Inhalation |
(Änderung vom 16.09.2010, BAnz. Nr. 178 vom 24.11.2010 S. 3924)
Benzodiazepinverwandte Mittel, Gruppe 1" in Stufe 2
"Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Benzodiazepinverwandte Mittel | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Zaleplon | 8,6 | |
Zolpidem Zolpidem tartrat | 7,9 | |
Zopiclon | 7,2 | |
Gruppenbeschreibung: | abgeteilte orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Hartkapseln, Kapseln |
(Änderung vom 21.10.2010, BAnz. Nr. 193 vom 21.12.2010 S. 4248)
Glucocorticoide, inhalativ, nasal, Gruppe 1" in Stufe 2
"Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Glucocorticoide, inhalativ, nasal | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Beclometasondipropionat Beclometasondipropionat, wasserfreies | 123,8 | |
Budesonid | 52,9 | |
Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium | 40,5 | |
Flunisolid | 50 | |
Fluticason tunet | 27,5 | |
Fluticason propionat Fluticason 17-propionet | 50 | |
Mometason furoat Mometason furoat-1-Wasser | 50 | |
Triamcinolon acetonid | 55 | |
Gruppenbeschreibung: | Glucocorticoide zur Anwendung bei Atemwegserkrankungen, nasale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Nasenspray, Nasenspray Lösung/Suspension, Nasentropfen |
(Änderung vom 21.10.2010, BAnz. Nr. 193 vom 21.12.2010 S. 4249)
Kombinationen von Glucocorticoiden mit langwirksamen Beta2- Sympathomimetika, Gruppe 1 in Stufe 3
"Stufe: | 3 | ||
Wirkstoffgruppe: | Kombinationen von Glucocorticoiden mit langwirksamen Beta2- Sympathomimetika | ||
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | ||
Status: | verschreibungspflichtig | ||
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen | Wirkstoff | Vergleichsgröße | |
Beclometasondipropionat + Formoterol Beclometasondipropionat, wasserfreies Formoterol hemifumaret-1-Wasser | 200 | 9,82 | |
Budesonid + Formoterol Formoterol hemifumarat-1-Wasser | 501 | 12,64 | |
Fluticason propionat + Salmeterol Fluticason 17-propionat Salmeterol xinafoat | 523,78 | 92,24 | |
Gruppenbeschreibung: | inhalative Darreichungsformen | ||
Darreichungsformen: | Druckgasinhalation Lösung/Suspension, einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, |
(Änderung vom 16.12.2010, BAnz. Nr. 18 vom 02.02.2011 S. 411)
Nystatin + Zinkoxid, Gruppe 1 in Stufe 1
"Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Nystatin + Zinkoxid |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | topische Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Paste/Suspension zur Anwendung auf der Haut, Salbe |
(Änderung vom 20.01.2011, BAnz. Nr. 30 vom 23.02.2011 S. 746)
Bicalutamid, Gruppe 1" in Stufe 1, wird wie folgt neu gebildet:
"Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Bicalutamid |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Filmtabletten" |
(Änderung vom 17.02.2011, BAnz. Nr. 63 vom 21.04.2011 S. 1474)
Die Festbetragsgruppe wird um folgende "Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Gruppe 1" in Stufe 2 ergänzt:
"Stufe: | 2 | ||||||
Wirkstoffgruppe: | Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer | ||||||
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | ||||||
Status: | verschreibungspflichtig | ||||||
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen |
| ||||||
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen | ||||||
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Tropfen zum Einnehmen, Lösung |
(Änderung vom 14.04.2011, BAnz. Nr. 86 vom 08.06.2011 S. 2052)
Fluorchinolone, Gruppe 2 in Stufe 2
"Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Fluorchinolone | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 2 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Ciprofloxacin Ciprofloxacin hydrochlorid-1-Wasser Ciprofloxacin lactat | 4 677 | |
Levofloxacin Levofloxacin 0,5-Wasser | 3 046 | |
Ofloxacin | 2 165 | |
Gruppenbeschreibung: | orale, abgeteilte Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung" |
(Änderung vom 19.03.2015, BAnz AT 04.05.2015 B5)
Protonenpumpenhemmer, Gruppe 1 in Stufe 2
"Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Protonenpumpenhemmer | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Dexlansoprazol Esomeprazol Esomeprazol Magnesium-Salze | 45 31,1 | |
Lansoprazol | 24,1 | |
Omeprazol Omeprazol Magnesium-Salze | 25,1 | |
Pantoprazol Pantoprazol Natrium-Salze | 30,9 | |
Rabeprazol Rabeprazol Natrium-Salze | 15,4 | |
Gruppenbeschreibung: | orale, abgeteilte Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Hartkapseln/Kapseln mit magensaftresistentem Granulat, Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung, Kapseln, magensaftresistente Hartkapseln/Kapseln/Tabletten, magensaftresistentes Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen |
(Änderung vom 14.04.2011, BAnz. Nr. 86 vom 08.06.2011 S. 2053)
Antipsychotika, andere, Gruppe 1" in Stufe 2
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Antipsychotika, andere | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Paliperidon | 5,5 | |
Risperidon | 1,4 | |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Retardtabletten, Schmelztabletten, Schmelzfilme, Lösung zum Einnehmen |
(Änderung vom 19.05.2011, BAnz Nr. 104 vom 14.07.2011 S. 2501)
Testosteron-5-alpha-Reduktasehemmer, Gruppe 1 in Stufe 2
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Testosteron-5-alpha-Reduktasehemmer | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Dutasterid | 0,5 | |
Finasterid | 5 | |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Kapseln, Weichkapseln |
(Änderung vom 23.07.2010, BAnz. Nr. 118 vom 09.08.2011 S. 2796)
Venlafaxin, Gruppe 1 in Stufe 1
Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Venlafaxin |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, retardierte Hartkapseln, Retardkapseln, Retardtabletten, Tabletten. |
(Änderung vom 21.07.2010, BAnz. Nr. 136 vom 08.09.2011 S. 3165)
Lactulose, Gruppe 1
Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Lactulose |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungsfrei |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Granulat/Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen, Flüssigkeit/Gel/Pulver zum Einnehmen,, Tabletten, Kautabeletten, Sirup (z.B. Beutel) |
(Änderung vom 18.08.2011, BAnz. Nr. 154 vom 12.10.2011 S. 3510)
Alpha-Rezeptorenblocker, Gruppe 2 in Stufe 2
"Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Alpha-Rezeptorenblocker | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 2 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Alfuzosin Alfuzosin hydrochlorid | 8,58 | |
Doxazosin Doxazosin mesilat | 3,88 | |
Silodosin | 6 | |
Tamsulosin Tamsulosin hydrochlorid | 0,37 | |
Terazosin Terazosin hydrochlorid-2-Wasser | 3,34 | |
Gruppenbeschreibung: | weitere Alpha-Rezeptorenblocker, alpha1- selektiv, abgeteilte orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Hartkapseln, Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung, Tabletten, Retardkapseln, retardierte Hartkapseln, Retardtabletten" |
(Änderung vom 18.08.2011, BAnz. Nr. 154 vom 12.10.2011 S. 3510)
Topiramat, Gruppe 1 in Stufe 1
"Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Topiramat |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Hartkapseln, Kapseln" |
(Änderung vom 21.07.2012, eBAnz. vom 10.08.2012 B5)
Die Festbetragsgruppe "Mesalazin, Gruppe 1" in Stufe 1 wird wie folgt neu gefasst:
"Stufe: | 1 |
Wirkstoffgruppe: | Mesalazin |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | feste orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | magensaftresistente Tabletten, Retardtabletten, magensaftresistente Retardtabletten, Retardgranulat, magensaftresistentes Retardgranulat" |
(Änderung vom 17.01.2013, eBAnz. vom 03.04.2013 B3)
Die Festbetragsgruppe "HMG-CoA-Reduktasehemmer, Gruppe 1" in Stufe 2 wird wie folgt gefasst:
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | HMG-CoA-Reduktasehemmer | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Atorvastatin Atorvastatin Calcium-Salze | 31,7 | |
Fluvastatin Fluvastatin Natrium-Salze | 54,3 | |
Lovastatin | 26,8 | |
Pitavastatin Pitavastatin Calcium-Salze | 2,3 | |
Pravastatin Pravastatin Natrium-Salze | 26,9 | |
Rosuvastatin Rosuvastatin Calcium-Salze | 12,0 | |
Simvastatin | 29,5 | |
Gruppenbeschreibung: | orale, abgeteilte Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Hartkapseln, Kapseln, Filmtabletten, Retardtabletten, Tabletten, Kautabletten" |
(Änderung vom 21.03.2013, eBAnz. vom 13.05.2013 B3)
Die Festbetragsgruppe "Beta2-sympathomimetische Antiasthmatika, Gruppe 6" in Stufe 2 wird wie folgt neu gefasst:
Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Beta2-sympathomimetische Antiasthmatika | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 6 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe | ||
und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Fenoterol Fenoterol hydrobromid |
0,08 | |
Salbutamol Salbutamol sulfat |
0,1 | |
Terbutalin Terbutalin sulfat |
0,41 | |
Gruppenbeschreibung: | kurzwirksame Beta2-Sympathomimetika, inhalativ orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Druckgasinhalation, Lösung/Suspension; Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation, Pulver zur Inhalation, Tablette zur Herstellung eines Pulvers zur Inhalation |
(Änderung vom 18.04.2013, eBAnz. vom 11.06.2013 B3)
Die Festbetragsgruppe "Kombinationen von ACE-Hemmern mit Calciumkanalblockern, Gruppe 1" in Stufe 3 wie folgt gefasst:
"Stufe: | 3 | ||
Wirkstoffgruppe: | Kombinationen von ACE-Hemmern mit Calciumkanalblockern | ||
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | ||
Status: | verschreibungspflichtig | ||
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: |
Wirkstoff |
Vergleichsgrößen | |
Delapril + Manidipin Delapril hydrochlorid Manidipin dihydrochlorid |
27,76 |
8,93 | |
Enalapril + Lercanidipin Enalapril malmt Lercanidipin hydrochlorid |
11,88 |
9,44 | |
Enalapril + Nitrendipin Enalapril maleat |
7,64 |
20 | |
Ramipril + Amlodipin Amlodipin besilat |
6,5 |
6,5 | |
Ramipril + Felodipin |
4,55 |
4,55 | |
Trandolapril + Verapamil Verapamil hydrochlorid |
2,02 |
167,73 | |
Gruppenbeschreibung: | Abgeteilte orale Darreichungsformen | ||
Darreichungsformen: | Tabletten, Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung, Retardtabletten, Filmtabletten, Hartkapseln, Retardkapseln" |
(Änderung vom 18.07.2013, eBAnz. vom 02.09.2013 B2)
Die Festbetragsgruppe "Beta2-Sympathomimetika, inhalativ oral, Gruppe 1" in Stufe 2 wie folgt neu gefasst:
"Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Beta2-Sympathomimetika, inhalativ oral | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
gemeinsames Anwendungsgebiet: | chronisch obstruktive Lungenerkrankung/COPD | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Formoterol Formoterol hemifumarat-(x)-Wasser | 19 | |
Indacaterol Indacaterol maleat | 197,5 | |
Salmeterol Salmeterol xinafoat | 75,8 | |
Gruppenbeschreibung: | inhalative Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Druckgasinhalation Lösung/Suspension, Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation, einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, Pulver zur Inhalation" |
(Änderung vom 18.07.2013, eBAnz. vom 02.09.2013 B3)
Die Festbetragsgruppe "Kombinationen von Glucocorticoiden mit langwirksamen Beta2-Sympatho-mimetika, Gruppe 1" in Stufe 3 wie folgt gefasst:
"Stufe: | 3 | |
Wirkstoffgruppe: | Kombinationen von Glucocorticoiden mit langwirksamen Beta2-Sympathomimetika | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: |
Wirkstoff |
Vergleichsgröße |
Beclometasondipropionat + Formoterol Beclometasondipropionat, wasserfreies Formoterol hemifumarat-(x)-Wasser |
200 |
9,82 |
Budesonid + Formoterol Formoterol hemifumarat-(x)-Wasser |
501 |
12,64 |
Fluticason propionat + Formoterol Fluticason 17-propionat Formoterol hemifumarat-(x)-Wasser |
283,34 |
10,92 |
Fluticason propionat + Salmeterol Fluticason 17-propionat Salmeterol xinafoat |
523,78 |
92,24 |
Gruppenbeschreibung: | inhalative Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Druckgasinhalation Lösung/Suspension, einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, Pulver zur Inhalation |
(Änderung vom 19.09.2013, eBAnz. vom 12.11.2013 B1)
Die Festbetragsgruppe "Benzodiazepin-verwandte Mittel, Gruppe 1" in Stufe 2 wie folgt gefasst:
"Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe: | Benzodiazepin-verwandte Mittel | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
sWirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Zaleplon |
8,6 | |
Zolpidem Zolpidem tartrat |
7,9 | |
Zopiclon |
7,2 | |
Gruppenbeschreibung: | abgeteilte orale Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Sublingualtabletten, Hartkapseln, Kapseln" |
(Änderung vom 19.12.2013, BAnz. AT vom 04.02.2014 B1)
Die Festbetragsgruppen "Anastrozol, Gruppe 1", "Exemestan, Gruppe 1" und "Letrozol, Gruppe 1" in Stufe 1 wird eingefügt:
1. "Anastrozol, Gruppe 1 | |
Stufe: | 1 |
Wirkstoff: | Anastrozol |
Festbetragsgruppe Nr.: | s
1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Filmtabletten" |
2. "Exemestan, Gruppe 1 | |
Stufe: | 1 |
Wirkstoff: | Exemestan |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, überzogene Tabletten" |
3. "Letrozol, Gruppe 1 | |
Stufe: | 1 |
Wirkstoff: | Letrozol |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Filmtabletten" |
(Änderung vom 19.12.2013, BAnz. AT vom 04.02.2014 B2)
Die Festbetragsgruppe "Levetiracetam, Gruppe 1" in Stufe 1 wird eingefügt:
"Stufe: | 1 |
Wirkstoff: | Levetiracetam |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | feste orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, befilmtes Granulat" |
(Änderung vom 19.12.2013, BAnz. AT vom 04.02.2014 B3)
Die Festbetragsgruppe "Tolperison, Gruppe 1" in Stufe 1 wird eingefügt:
"Stufe: | 1 |
Wirkstoff: | Tolperison |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | orale Darreichungsformen |
Darreichungsformen: | Filmtabletten" |
(Änderung vom 19.12.2013, BAnz. AT vom 06.02.2014 B1)
Die Festbetragsgruppe "Serotonin-5HT3-Antagonisten, Gruppe 1" in Stufe 2 wie folgt neu gefasst:
"Stufe: | 2 | |
Wirkstoffgruppe:s | Serotonin-5HT3-Antagonisten | |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 | |
Status: | verschreibungspflichtig | |
Wirkstoffe und Vergleichsgrößen: | Wirkstoff | Vergleichsgröße |
Dolasetron Dolasetron mesilat Dolasetron mesilat-(x)-Wasser | 505,5 | |
Granisetron Granisetron hydrochlorid | 9,3 | |
Ondansetron Ondansetron hydrochlorid Ondansetron hydrochlorid-(x)-Wasser | 91,5 | |
Tropisetron Tropisetron hydrochlorid | 25 | |
Gruppenbeschreibung: | orale, abgeteilte Darreichungsformen | |
Darreichungsformen: | Filmtabletten, Hartkapseln, Kapseln, Tabletten, Schmelzfilm, Schmelztabletten" |
(Änderung vom 23.01.2014, BAnz. AT vom 24.02.2014 B2)
Festbetragsgruppenbildung Redaktionelle Anpassung der Bezeichnungen der Darreichungsformen an die "Standard Terms" im Rahmen der Festbetrags-Anpassung für 44 Festbetragsgruppen der Stufen 1, 2 und 3
(Änderung vom 20.02.2014, BAnz. AT vom 04.04.2014 B1)
Es werden einige Festbetragsgruppen neu gefasst.
(Änderung vom 20.03.2014, BAnz. AT vom 05.05.2014 B2)
Die Anlage IX wird um folgende Festbetragsgruppe "Hydromorphon, Gruppe 1" in Stufe 1 ergänzt:
"Stufe: | 1 |
Wirkstoff: | Hydromorphon |
Festbetragsgruppe Nr.: | 1 |
Status: | verschreibungspflichtig |
Gruppenbeschreibung: | abgeteilte orale Darreichungsformen, verzögert freisetzend |
Darreichungsformen: | Retardtabletten, Retardkapseln, retardierte Hartkapseln" |
(Änderung vom 22.05.2014, BAnz. AT vom 11.08.2014 B2)
Es wird die Festbetragsgruppe Pramipexol neu eingefügt.
(Änderung vom 17.07.2014, BAnz. AT vom 11.08.2014 B3)
Es wird die Festbetragsgruppe Beta2-Sympathomimetika neu gefasst.
(Änderung vom 17.07.2014, BAnz. AT vom 02.09.2014 B2)
Es wird die Festbetragsgruppe "Montelukast, Gruppe 1" in Stufe 1 eingefügt.
(Änderung vom 21.08.2014, BAnz. AT vom 08.10.2014 B1)
Es wird folgende Festbetragsgruppe "Clopidogrel, Gruppe 1" in Stufe 1 eingefügt.
(Änderung vom 18.09.2014, BAnz. AT vom 04.11.2014 B1)
Es wird folgende Festbetragsgruppe "Cabergolin, Gruppe 1" in Stufe 1 eingefügt.
(Änderung vom 18.09.2014, BAnz. AT vom 04.11.2014 B2)
Es wird folgende Festbetragsgruppe "Cholinesterasehemmer, Gruppe 1" in Stufe 1 eingefügt.
(Änderung vom 16.10.2014, BAnz. AT vom 27.11.2014 B3)
Es wird folgende Festbetragsgruppe "Paracetamol, Gruppe 1B" in Stufe 1 neu gefasst.
(Änderung vom 16.10.2014, BAnz. AT vom 27.11.2014 B4)
Es wird folgende Festbetragsgruppe "Venlafaxin, Gruppe 1" in Stufe 1 neu gefasst.
(Änderung vom 18.12.2014, BAnz. AT vom 03.02.2015 B2)
Es wird folgende Festbetragsgruppe "Acetylsalicylsäure und Kombinationen von Acetylsalicylsäure mit Antacida bzw. Puffersubstanzen" Gruppe 1 " in Stufe 3 wie folgt gefasst:
(Änderung vom 18.12.2014, BAnz. AT vom 05.02.2015 B3)
Es wird folgende Festbetragsgruppe "Kombinationen von Levothyroxin mit Jodid, Gruppe 1 " in Stufe 3 eingefügt.
(Änderung vom 22.01.2015, BAnz. AT vom 10.03.2015 B3)
Es wird folgende Festbetragsgruppe "Memantin, Gruppe 1 " in Stufe 1 eingefügt:.
(Änderung vom 19.03.2015, BAnz. AT vom 04.05.2015 B5)
Es wird die Festbetragsgruppe "Protonenpumpenhemmer, Gruppe 1 " in Stufe 2 neu gefasst.
(Änderung vom 19.03.2015, BAnz. AT vom 08.05.2015 B5)
Es wird die Festbetragsgruppe "Quetiapin, Gruppe 1" in Stufe 1 eingefügt.
(Änderung vom 19.03.2015, BAnz. AT vom 08.05.2015 B6)
Es wird die Festbetragsgruppe "Riluzol, Gruppe 1" in Stufe 1 eingefügt.
(Änderung vom 16.04.2015; BAnz. AT vom 28.05.2015 B1)
Es wird die Festbetragsgruppe "Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Gruppe 1 " in Stufe 2 neu gefasst.
(Änderung vom 15.10.2015; BAnz AT 02.12.2015 B2)
Es wird die Festbetragsgruppe "Urologische Spasmolytika, Gruppe 1" in Stufe 3 eingefügt.
(Änderung vom 17.12.2015; BAnz. AT vom 28.01.2016 B2)
Es wird die Festbetragsgruppe "Antipsychotika, andere, Gruppe 1" in Stufe 2 neu gefasst.
(Änderung vom 21.01.2016; BAnz. AT vom 07.03.2016 B3)
Es wird die Festbetragsgruppe "Triazole, Gruppe 1" in Stufe 2 neu gefasst.
(Änderung vom 18.02.2016; BAnz. AT vom 05.04.2016 B3)
Es werden einige Festbetragsgruppen neu gefasst.
(Änderung vom 18.02.2016; BAnz. AT vom 14.04.2016 B7)
Es wird die Festbetragsgruppen geändert..
(Änderung vom 18.02.2016; BAnz. AT vom 14.04.2016 B8)
Es wird die Festbetragsgruppe "Naftidrofuryl, Gruppe 1" in Stufe 1 neu gefasst.
(Änderung vom 18.02.2016; BAnz. AT vom 15.04.2016 B3)
Es wird die Festbetragsgruppe "Kombinationen von ACE-Hemmern mit Calciumkanalblockern, Gruppe 1" in Stufe 3 eine Zeile eingefügt.
(Änderung vom 18.02.2016; BAnz. AT vom 22.04.2016 B3)
Es werd einige Festbetragsgruppe neu gefasst.
(Änderung vom 17.03.2016; BAnz. AT vom 28.04.2016 B2)
Es wird die Festbetragsgruppe "Capecitabin, Gruppe 1" in Stufe 1 eingefügt.
(Änderung vom 21.04.2016; BAnz. AT vom 01.06.2016 B2)
Es wird die Festbetragsgruppe Rivastigmin, Gruppe 1" in Stufe 1 eingefügt:.
Weitere Regelungen zur wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung (BAnz. 21.04.2011 S. 1474; 19.05.2011 S. 2501; 13.05.2013 B3; 02.09.2013 B3; 04.11.2014 B2; 05.02.2015 B3; 02.12.2015 B2; 05.04.2016 B3; 14.04.2016 B7) | Anlage X zum Abschnitt M |
Festbetragsgruppen von Arzneimitteln, bei denen die Vergleichsgrößen nach dem in § 43 festgelegten Verfahren aktualisiert werden
Folgende Festbetragsgruppen werden nach dem in § 43 der Arzneimittel-Richtlinie festgelegten Verfahren aktualisiert:
Festbetragsgruppen mit Vergleichsgrößenermittlung nach § 1 der Anlage I zum 4. Kapitel der VerfO:
Festbetragsgruppen mit Vergleichsgrößenermittlung nach § 2 der Anlage I zum 4. Kapitel der VerfO:
Festbetragsgruppen mit Vergleichsgrößenermittlung nach § 3 der Anlage I zum 4. Kapitel der VerfO:
Festbetragsgruppen mit Vergleichsgrößenermittlung nach § 4 der Anlage I zum 4. Kapitel der VerfO:
Festbetragsgruppen mit Vergleichsgrößenermitstlung nach § 5 der Anlage I zum 4. Kapitel der VerfO:
Festbetragsgruppen mit Vergleichsgrößenermittlung nach § 6 der Anlage I zum 4. Kapitel der VerfO
Verordnung besonderer Arzneimittel (Verfahren zur Verordnung besonderer Arzneimittel nach § 73d SGB V) (BAnz. 20.05.2010 S. 2364; 11.02.2011 S. 596) (aufgehoben durch Beschluss vom 11.02.2011 S. 596) | Anlage XI zum Abschnitt N |
Besondere Arzneimittel
Bosentan (z.B. Tracleer®)
Beschluss vom: 16. Oktober 2008/22. Januar 2009
In Kraft getreten am: BAnz. 48, S. 1.147, vom 27. März 2009
Anwendungsgebiet |
Behandlung der pulmonal arteriellen Hypertonie (PAH) zur Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit und Symptome bei Patienten mit der funktionellen WHO-/ NYHA-Klasse III bei:
Verbesserungen des Krankheitsbildes wurden ebenso bei Patienten mit PAH der funktionellen WHO- /NYHA-Klasse II gezeigt.
Hinweise zu Patientengruppen und zur qualitätsgesicherten Anwendung |
Patienten der WHO-Funktionsklasse II (mittel) sind definiert als Patienten mit pulmonaler Hypertonie mit einer leichten Einschränkung der körperlichen Aktivität; keine Beschwerden in Ruhe. Normale körperliche Aktivität führt zu vermehrter Dyspnoe oder Müdigkeit, thorakalen Schmerzen oder Schwächeanfällen.
Für Patienten der WHO-Funktionsklasse II (mittel) werden in der Literatur Messwerte wie beispielsweise ein systolischer PAP > 50 mmHg und ein mittlerer PAP > 35 mmHg angegeben. Entscheidend ist der klinische Gesamteindruck.
Patienten der WHO-Funktionsklasse III (schwer) sind definiert als Patienten mit pulmonaler Hypertonie mit deutlicher Einschränkung der körperlichen Aktivität; keine Beschwerden in Ruhe. Bereits leichtere als normale Belastungen führen zu Dyspnoe oder Müdigkeit, thorakalen Schmerzen oder Schwächeanfällen.
Patienten der WHO-Funktionsklasse III (schwer) weisen häufig eine eingeschränkte rechtsventrikuläre Funktion auf. In der Literatur werden Messwerte wie beispielsweise eine SvO2 < 60 % und eine PAR > 1000 dyn *s* cm-5 angegeben. Entscheidend ist der klinische Gesamteindruck.
Es liegen keine Studien vor, die eine günstige Auswirkung für eine Bosentan-Behandlung auf das Überleben von Patienten untersucht haben.
Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Patienten unter 12 Jahren wurde bisher noch nicht hinreichend untersucht. Für Kinder unter 3 Jahren liegen keine Erfahrungen vor.
Der Zulassung lagen zwei randomisierte doppelblinde, multizentrische placebokontrollierte Studien zugrunde, durchgeführt bei 32 (Studie AC-052-351) und 213 (Studie AC-052-352, BREATHE-1) erwachsenen Patienten mit PAH mit funktioneller WHO-/NYHA-Klasse 111-IV (idiopathische/familiäre PAH oder PAH überwiegend in Assoziation mit Sklerodermie). Nach 4-wöchiger Behandlung mit zweimal täglich 62,5 mg Bosentan wurden in diesen Studien die Erhaltungsdosen von zweimal täglich 125 mg (in AC-052-351) und zweimal täglich 125 mg und 250 mg (in AC-052-352) untersucht.
Der primäre Endpunkt jeder Studie war die Veränderung der 6-Minuten-Gehstrecke (6-MWD) nach 12 Wochen bei der ersten Studie und nach 16 Wochen bei der zweiten Studie. In beiden Studien führte die Behandlung mit Bosentan zu signifikanten Steigerungen der körperlichen Belastbarkeit. Die placebokorrigierten Steigerungen der Gehstrecke im Vergleich zum Ausgangswert bei Studienbeginn betrugen 76 m (p = 0,02; t-Test) bzw. 44 m (p = 0,0002; Mann-Whitney U-Test), gemessen zum Zeitpunkt des primären Endpunktes der jeweiligen Studie. Die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen mit zweimal täglich 125 mg und zweimal täglich 250 mg waren statistisch nicht signifikant.
Die Verbesserung der Gehstrecke war nach 4-wöchiger Behandlung erkennbar, nach 8-wöchiger Behandlung deutlich ausgeprägt und blieb bei einer bis zu 28 Wochen dauernden doppelblinden Behandlung erhalten, die bei einem Teil der Patienten durchgeführt wurde.
In einer prospektiven, multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie (BREATHE-5) wurden Patienten in der funktionellen WHO-/NYHAKlasse III mit PAH in Assoziation mit angeborenen Herzfehlern und mit Eisenmenger-Physiologie 4 Wochen lang mit zweimal täglich 62,5 mg Bosentan, dann weitere 12 Wochen mit zweimal täglich 125 mg Bosentan (n = 37) oder Placebo (n = 17) behandelt. Der primäre Endpunkt der Studie bestand darin zu zeigen, dass Bosentan die bestehende
Hypoxämie nicht verschlechtert. Nach 16 Wochen verbesserte sich die mittlere Sauerstoffsättigung in der Bosentangruppe um 1,0 % (95 % KI: - 0,7 % bis 2,8 %) im Vergleich zur Placebogruppe, was zeigt, dass Bosentan die Hypoxämie nicht negativ beeinflusste. In der Bosentangruppe kam es zu einer signifikanten Abnahme des mittleren pulmonalen vaskulären Widerstandes (am ausgeprägtesten war dieser Effekt in der Subgruppe der Patienten mit bidirektionalem intrakardialen Shunt). Nach 16 Wochen betrug die mittlere placebokorrigierte Steigerung der 6-MWD 53 m (p = 0,0079), was eine Verbesserung der Belastbarkeit widerspiegelt.
In einer randomisierten, doppelblinden, multizentrischen placebokontrollierten Studie (AC-052-364; EARLY) erhielten 185 Patienten mit PAH der funktionellen WHO-/NYHA-Klasse II (6-MWD bei Studienbeginn im Mittel 435 Meter) 4 Wochen lang zweimal täglich 62,5 mg Bosentan, anschließend 6 Monate zweimal täglich 125 mg (n = 93) oder Placebo (n = 92). Die in die Studie eingeschlossenen Patienten waren hinsichtlich der PAH entweder nicht therapiert (n = 156) oder stabil auf Sildenafil eingestellt (n = 29). Gemeinsame primäre Endpunkte waren die prozentuale Veränderung des pulmonalen vaskulären Widerstandes (PVR) und die Veränderung der 6-MWD gegenüber dem Ausgangswert nach 6 Monaten im Vergleich zu Placebo.
Im 6-MWD zeigte sich unter Placebo eine Verschlechterung von im Mittel 8 m (SD 79) und Verbesserung von 11 m (SD 74) unter Bosentan; Behandlungseffekt 19 m (95 % KI: -4 bis 42; p = 0,0758). Die Veränderung des pulmonal vaskulären Widerstandes lag im Mittel unter Placebo bei 128 dyn *s* cm-5(SD 465) und unter Bosenten bei -69 dyn *s* cm-5 (SD 475), Behandlungseffekt von -22,6 % (95 % KI: -34 bis -10; p < 0,0001).
Während des 6-monatigen doppelblinden Studienzeitraumes trat in jeder Behandlungsgruppe nur ein Todesfall auf, daher können keine Schlussfolgerungen hinsichtlich des Überlebens gezogen werden.
Bei Kindern mit PAH wurde Bosentan in einer offenen, nicht kontrollierten Studie untersucht (AC-052-356, BREATHE-2): 10 Patienten mit idiopathischer/familiärer PAH, 9 Patienten mit PAH aufgrund angeborener Herzfehler. Die Patienten wurden in drei Körpergewichtsgruppen eingeteilt und über 12 Wochen entsprechend dosiert, der Altersbereich betrug 3 bis 15 Jahre. Alle Patienten hatten bei Studienbeginn entweder funktionellen Schweregrad WHO-/NYHA-Klasse II (n = 15 Patienten, 79 %) oder Klasse III (n = 4 Patienten, 21 %). Hämodynamische Parameter wurden bei 17 Patienten erfasst. Der Herzindex stieg in Bezug auf den Ausgangswert im Mittel um 0,5 1/min/m2 an, der mittlere pulmonal arterielle Druck nahm um 8 mmHg, der pulmonale Gefäßwiderstand um 389 dyn *s* cm-5 ab. Die Veränderungen der Belastungstest-Parameter in Woche 12 waren in Bezug auf den Ausgangswert sehr variabel und erreichten keine statistische Signifikanz.
Dosierung: Gemäß Fachinformation sollte die Behandlung mit Bosentan mit einer Dosierung von zweimal täglich 62,5 mg über einen Zeitraum von 4 Wochen begonnen und anschließend auf eine Erhaltungsdosis von zweimal täglich 125 mg erhöht werden.
Einige Patienten, die nicht ausreichend auf die Bosentandosis von zweimal täglich 125 mg ansprechen, können möglicherweise ihre körperliche Belastbarkeit leicht verbessern, wenn die Dosis auf zweimal täglich 250 mg erhöht wird.
Das folgende Dosierungsschema wurde in der Studie AC-052-356 (BREATHE-3) angewendet:
Körpergewicht (kg) | Anfangsdosis (4 Wochen) | Erhaltungsdosis |
10 ≤ x ≤ 20 | 1 x tgl.: 31,25 mg | 2 x tgl.: 31,25 mg |
20 ≤ x ≤ 40 | 2 x tgl.: 31,25 mg | 2 x tgl.: 62,5 mg |
> 40 | 2 x tgl.: 62,5 mg | 2 x tgl.: 125 mg |
Wirkstoff | Arzneimittel | Packungsgröße | AVK (Euro) | Tagestherapiekosten (Euro) | Jahrestherapiekosten (Euro) |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Bosentan | Tracleer® | 56 FT, 62,5 mg | 3.289,89 Euro | (2 * 62,5 mg): 117,50 Ä | 42.887 Euro |
56 FT, 125 mg | 3.289,89 Euro | (2 * 125 mg): 117,50 Euro (2 * 250 mg): 235,00 Euro | 42.887 - 85.775 Euro | ||
Iloprost | Ventavis | 30 Amp./ 1 ml | 769,39 Euro | (6-9 Ampullen): 153,90 - 230,80 Euro | 56.173-84.260 Euro |
168 Amp./ 1 ml | 3.877,76 Euro | (6-9 Ampullen): 138,48 - 207,72 Euro | 50.545-75.818 Euro | ||
300 Amp./ 2 ml | 10.173,14 Euro | (6-9 Ampullen): 203,46 - 305,19 Euro | 74.263-111.394 Euro | ||
Sildenafil | Revatio® | 90 FT | 880,65 Euro | (3 * 20 mg): 29,36 Euro | 10.716 Euro |
Sitaxentan-
Natrium | Thelin'm | 28 FT | 3.289,89 Euro | 117,50 Euro | 42.887 Euro |
gemäß Lauer-Taxe (Stand 15. Dezember 2008)
Anforderungen an die Ärztin oder den Arzt für besonere Arzneimitteltherapie |
Die Ärztin oder der Arzt für besondere Arzneimitteltherapie muss in der Behandlung der pulmonal arteriellen Hypertonie erfahren sein. Dafür muss er
Abstimmung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes mit einer Ärztin oder einem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie |
1. Fristen für die Abstimmung
Erstmalige Verordnung | Innerhalb von 5 Werktagen |
Folgeverordnung | Kontrolle des Therapieerfolges 8 bis 12 und 24 Wochen nach Therapiebeginn; dann jährlich. Die Abstimmung erfolgt dann innerhalb von 20 Werktagen |
Notfälle | Es handelt sich nicht um eine Notfallbehandlung |
2. Abstimmung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes mit einer Ärztin oder einem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie (Erstantrag)
[Datum] | |
Anschrift | [Ärztin oder Arzt für besondere Arzneimitteltherapie] |
Betreff | Verordnung von Bosentanhaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
Liegt das Einverständnis der Patientin oder des Patienten vor?
1. Welche Diagnose der PAH liegt vor und wie ist sie gesichert?
2. Seit wann besteht die PAH? 3. Welche Medikation wurde in den letzten Jahren für die PAH verordnet? Warum wurde die Therapie geändert? Wurden schon Ambrisentan, Iloprost, Sildenafil, Sitaxentan oder Treprostinil verordnet? Für welchen Zeitraum wurden die Mittel in welcher Dosis gegeben? Welche Therapieeffekte wurden erzielt? 4. Wie ist die derzeitige Medikation (bezüglich der PAH und weiteren Erkrankungen)? 5. Wie schwer ist die PAH ausgeprägt? (SvO2 , pulmonalarterielle Hämodynamik (z.B. PAR, PAP), Echokardiographie, Klinik (z.B. 6-MWD)) (Anlage Befunde in Kopie) 6. Ist eine pharmakologische Testung mittels einer Rechtsherzkatheteruntersuchung durchgeführt worden? Wie änderten sich die Werte? 7. In welcher Dosierung soll Bosentan verordnet werden, allein oder in Kombination? 8. Welche weiteren Erkrankungen liegen vor? 9. Besteht derzeit eine Schwangerschaft? 10. Größe und Gewicht der Patientin oder des Patienten 11. Ist die Patientin oder der Patient zur Lungentransplantation vorgesehen? |
3. Abstimmung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes mit einer Ärztin oder einem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie (Weiterverordnung/Folgeantrag)
[Datum] | |
Anschrift | [Ärztin oder Arzt für besondere Arzneimitteltherapie] |
Betreff | Verordnung von Bosentanhaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
a) Wie haben sich Klinik (z.B. 6-MWD), echokardiographische Befunde sowie ggf. SvO2 und pulmonalarterielle Hämodynamik (z.B. PAR/PAP) seit der letzten Abstimmung entwickelt? (Befunde in Kopie beilegen)
b) Welche Medikamente in welcher Dosierung nimmt die Patientin oder der Patient derzeit ein? (Therapieänderungen bitte begründen) c) Sind unerwünschte Wirkungen eingetreten? (welche, wann, Ausprägung) d) Sind in der Zwischenzeit weitere Erkrankungen oder andere klinische Auffälligkeiten aufgetreten? (welche, wann, Ausprägung) e) Ist die Patientin oder der Patient zur Lungentransplantation vorgesehen? f) Wann erfolgte die erstmalige Verordnung? |
4. Antwort der Ärztin oder des Arztes für besondere Arzneimitteltherapie
[Datum] | |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
Betreff | Verordnung von Bosentanhaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Erstantrag | [ ] vom [...] |
Erstmalige Verordnung am | [...] |
Folgeantrag | [ ] vom [...] |
[ ] Die Verordnung von Bosentanhaltigen Arzneimitteln ist zweckmäßig und wirtschaftlich. (positive Beurteilung)
[ ] Die Verordnung von Bosentanhaltigen Arzneimitteln ist nicht zweckmäßig. (negative Beurteilung)
[ ] Die Verordnung von Bosentanhaltigen Arzneimitteln ist zweckmäßig, aber nicht wirtschaftlich. (negative Beurteilung; Angabe von wirtschaftlichen Therapiealternativen in der Begründung)
[ ] Die Verordnung von Bosentanhaltigen Arzneimitteln erfolgt nicht gemäß der Fachinformation. Das Verfahren zur Verordnung besonderer Arzneimittel ist für die Off-Label-Anwendung nicht vorgesehen.
Begründung:
Hinweise:
5. Antwort der Ärztin oder des Arztes für besondere Arzneimitteltherapie zur Übersendung an die Krankenkasse der Patientin oder des Patienten
[Datum] | |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
Anschrift | [Ärztin oder Arzt für besondere Arzneimitteltherapie] |
Betreff | Verordnung von Bosentanhaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Erstantrag | [ ] |
Folgeantrag | [ ] |
[ ] Positive Beurteilung
[ ] Negative Beurteilung
Iloprost zur Inhalation
(z.B. Ventavis)
Beschluss vom: 16. Oktober 2008/22. Januar 2009
In Kraft getreten am: BAnz. 48, S. 1.147, vom 27. März 2009
Anwendungsgebiet |
Behandlung von Patienten mit primärer pulmonaler Hypertonie im funktionellen Schweregrad NYHA III zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und der Symptomatik.
Patienten der WHO-Funktionsklasse III (schwer) sind definiert als Patienten mit pulmonaler Hypertonie mit deutlicher Einschränkung der körperlichen Aktivität. Keine Beschwerden in Ruhe. Bereits leichtere als normale Belastungen führen zu Dyspnoe oder Müdigkeit, thorakalen Schmerzen oder Schwächeanfällen.
Hinweise zu Patientengruppen und zur qualitätsgesicherten Anwendung |
Patienten der WHO-Funktionsklasse III (schwer) weisen häufig eine eingeschränkte rechtsventrikuläre Funktion auf. In der Literatur werden Messwerte wie beispielsweise eine SvO2 < 60 % und eine PAR > 1000 dyn *s* cm-5 angegeben. Entscheidend ist der klinische Gesamteindruck.
Eine signifikante Verlängerung des Überlebens oder der Lebensqualität ist nicht belegt. Patienten mit schwerer primärer pulmonaler Hypertonie des NYHA-Stadium IV profitieren nicht.
Die Zulassung beruht auf der präspezifizierten Subgruppenanalyse einer Hauptstudie. Unter Iloprost (n = 49) zeigte sich eine Verbesserung der 6-Minuten-Gehstrecke (6-MWD) bei Patienten mit primärer pulmonaler Hypertonie im Vergleich zu Placebo (n = 46) von 52,1 m. Die Verbesserung in der Iloprostgruppe betrug 44,7 m und 7,4 m in der Placebogruppe.
Für Patienten mit sekundärer pulmonaler Hypertonie fanden sich keine signifikanten Ergebnisse.
Der Zulassung zugrunde lag eine Studie (randomisiert, doppelblind, multizentrisch, placebokontrolliert; RRA 02997) bei 203 Patienten mit stabiler pulmonaler Hypertonie (inhaliertes Iloprost: n = 101; Placebo: n = 102).
Inhaliertes Iloprost (oder Placebo) wurde zusätzlich zu der aktuellen Behandlung Patienten gegeben, welche die Kombination von Antikoagulanzien, Vasodilatatoren (z.B. Calciumantagonisten), Diuretika, Sauerstofftherapie und Digitalis einschließen konnte, jedoch nicht PGI2 (Prostacyclin oder seine Analoga).
Von den Patienten hatten 108 eine primäre pulmonale Hypertonie, 95 eine sekundäre pulmonale Hypertonie, von denen 56 auf eine chronisch thromboembolische Erkrankung zurückzuführen waren, 34 auf Bindegewebserkrankungen beruhten (einschließlich CREST und Sklerodermie) und 4 mit der Einnahme von Appetitzüglern assoziiert waren. Die Ausgangswerte der 6-MWD spiegelten eine mittelschwere Einschränkung der körperlichen Belastbarkeit wider: In der Iloprostgruppe war der Mittelwert 332 m (Median: 340 m) und in der Placebogruppe 315 m (Median: 321 m). Die mediane täglich inhalierte Dosis betrug in der Iloprostgruppe 30 μg (12,5 bis 45 μg/Tag).
Nach 12 Wochen Behandlung betrug die mittlere Verbesserung der Gehstrecke bestimmt in der 6-MWD im Vergleich zum Ausgangswert in der Iloprost-Gesamtgruppe 22 m (mittlere Verschlechterung um 3,3 m in der Placebogruppe, ohne Bereinigung der Daten für Tod oder fehlende Werte).
In der Iloprostgruppe verbesserte sich das NYHA-Stadium bei 26 % der Patienten (Placebo: 15 %; p = 0,032), blieb bei 67,7 % der Patienten unverändert (Placebo: 76 %) und verschlechterte sich bei 6,3% der Patienten (Placebo: 9 %).
Dosierung: Die empfohlene Dosis beträgt 2,5 pg oder 5,0 pg inhaliertes Iloprost. 6-9 x 2,5 μ g oder 5,0 μ g täglich; Inhalation (= 6-9 x 1 Ampulle)
Wirkstoff | Arzneimittel | Packungsgröße | AVK (Euro) | Tagestherapiekosten (Euro) | Jahrestherapiekosten (Euro) |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Bosentan | Tracleer® | 56 FT, 62,5 mg | 3.289,89 Euro | (2 * 62,5 mg): 117,50 Euro | 42.887 Euro |
56 FT, 125 mg | 3.289,89 Euro | (2 * 125 mg): 117,50 Euro (2 * 250 mg): 235,00 Euro | 42.887 - 85.775 Euro | ||
Iloprost | Ventavis | 30 Amp./ 1 ml | 769,39 Euro | (6-9 Ampullen): 153,90 - 230,80 Euro | 56.173-84.260 Euro |
168 Amp./1 ml | 3.877,76 Euro | (6-9 Ampullen): 138,48 - 207,72 Euro | 50.545 - 75.818 Euro | ||
300 Amp./ 2 ml | 10.173,14 Euro | (6-9 Ampullen): 203,46 - 305,19 Euro | 74.263- 111.394 Euro | ||
Sildenafil | Revatio® | 90 FT | 880,65 Euro | (3 * 20 mg): 29,36 Euro | 10.716 Euro |
Sitaxentan-Natrium | ThelinTM | 28 FT | 3.289,89 Euro | 117,50 Euro | 42.887 Euro |
gemäß Lauer-Taxe (Stand 15. Dezember 2008)
Anforderungen an die Ärztin oder den Arzt für besondere Arzneimitteltherapie |
Die Ärztin oder der Arzt für besondere Arzneimitteltherapie muss in der Behandlung der pulmonal arteriellen Hypertonie erfahren sein. Dafür muss er
Abstimmung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes mit einer Ärztin oder einem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie |
1. Fristen für die Abstimmung
Erstmalige Verordnung | Innerhalb von 5 Werktagen |
Folgeverordnung | Kontrolle des Therapieerfolges 8 bis 12 und 24 Wochen nach Therapiebeginn; dann jährlich. Die Abstimmung erfolgt dann innerhalb von 20 Werktagen |
Notfälle | Es handelt sich nicht um eine Notfallbehandlung |
2. Abstimmung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes mit einer Ärztin oder einem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie (Erstantrag)
[Datum] | |
Anschrift | [Ärztin oder Arzt für besondere Arzneimitteltherapie] |
Betreff | Verordnung von Iloprosthaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
Liegt das Einverständnis der Patientin oder des Patienten vor?
1. Welche Diagnose der PAH liegt vor und wie ist sie gesichert?
2. Seit wann besteht die PAH? 3. Welche Medikation wurde in den letzten Jahren für die PAH verordnet? Warum wurde die Therapie geändert? Wurden schon Ambrisentan, Bosentan, Sildenafil, Sitaxentan oder Treprostinil verordnet? Für welchen Zeitraum wurden die Mittel in welcher Dosis gegeben? Welche Therapieeffekte wurden erzielt? 4. Wie ist die derzeitige Medikation (bezüglich der PAH und weiteren Erkrankungen)? 5. Wie schwer ist die PAH ausgeprägt? (SvO2, pulmonalarterielle Hämodynamik (z.B. PAR, PAP), Echokardiographie, Klinik (z.B. 6-MWD)) (Anlage Befunde in Kopie) 6. Ist eine pharmakologische Testung mittels einer Rechtsherzkatheteruntersuchung durchgeführt worden? Wie änderten sich die Werte? 7. In welcher Dosierung soll Iloprost verordnet werden, allein oder in Kombination? 8. Welche weiteren Erkrankungen liegen vor? 9. Besteht derzeit eine Schwangerschaft? 10. Größe und Gewicht der Patientin oder des Patienten 11. Ist die Patientin oder der Patient zur Lungentransplantation vorgesehen? |
3. Abstimmung der behandelnder Ärztin oder des behandelnden Arztes mit einer Ärztin oder einem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie (Weiterverordnung/Folgeantrag)
[Datum] | |
Anschrift | [Ärztin oder Arzt für besondere Arzneimitteltherapie] |
Betreff | Verordnung von Iloprosthaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
a) Wie haben sich Klinik (z.B. 6-MWD), echokardiographische Befunde sowie ggf. SvO2 und pulmonalarterielle Hämodynamik (z.B. PAR/PAP) seit der letzten Abstimmung entwickelt? (Anlage Befunde in Kopie)
b) Welche Medikamente in welcher Dosierung nimmt die Patientin oder der Patient derzeit ein? (Therapieänderungen bitte begründen) c) Sind unerwünschte Wirkungen eingetreten? (welche, wann, Ausprägung) d) Sind in der Zwischenzeit weitere Erkrankungen oder andere klinische Auffälligkeiten aufgetreten? (welche, wann, Ausprägung) e) Wurde das Inhalations-System gewechselt? (ggf. welches wurde/wird verwendet?) f) Ist die Patientin oder der Patient zur Lungentransplantation vorgesehen? g) Wann erfolgte die erstmalige Verordnung? |
4. Antwort der Ärztin oder des Arztes für besondere Arzneimitteltherapie
[Datum] | |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
Betreff | Verordnung von Iloprosthaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Erstantrag | [ ] vom [...] |
Erstmalige Verordnung am | [...] |
Folgeantrag | [ ] vom [...] |
[ ] Die Verordnung von Iloprosthaltigen Arzneimitteln ist zweckmäßig und wirtschaftlich. (positive Beurteilung)
[ ] Die Verordnung von Iloprosthaltigen Arzneimitteln ist nicht zweckmäßig. (negative Beurteilung)
[ ] Die Verordnung von Iloprosthaltigen Arzneimitteln ist zweckmäßig, aber nicht wirtschaftlich. (negative Beurteilung; Angabe von wirtschaftlichen Therapiealternativen in der Begründung)
[ ] Die Verordnung von Iloprosthaltigen Arzneimitteln erfolgt nicht gemäß der Fachinformation. Das Verfahren zur Verordnung besonderer Arzneimittel ist für die Off-Label-Anwendung nicht vorgesehen.
Begründung:
Weitere Hinweise:
5. Antwort der Ärztin oder des Arztes für besondere Arzneimitteltherapie zur Übersendung an die Krankenkasse der Patientin oder des Patienten
[Datum] | |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
Anschrift | [Ärztin oder Arzt für besondere Arzneimitteltherapie] |
Betreff | Verordnung von Iloprosthaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname] |
[Geschlecht]
[Geburtsdatum] | |
Erstantrag | [ ] |
Folgeantrag | [ ] |
[ ] Positive Beurteilung
[ ] Negative Beurteilung
Sildenafil
(Sildenafil zur Behandlung der pulmonal arteriellen Hypertonie z.B. Revatio®)
Beschluss vom: 16. Oktober 2008/22. Januar 2009
In Kraft getreten am: BAnz. 48, S. 1.147, vom 27. März 2009
Anwendungsgebiet |
Behandlung von Patienten mit pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) der WHO-Funktionsklasse II und III zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei
Hinweise zu Patientengruppen und zur qualitätsgesicherten Anwendung |
Patienten der WHO-Funktionsklasse II (mittel) sind definiert als Patienten mit pulmonaler Hypertonie mit einer leichten Einschränkung der körperlichen Aktivität; keine Beschwerden in Ruhe. Normale körperliche Aktivität führt zu vermehrter Dyspnoe oder Müdigkeit, thorakalen Schmerzen oder Schwächeanfällen.
Für Patienten der WHO-Funktionsklasse II (mittel) werden in der Literatur Messwerte wie beispielsweise ein systolischer PAP > 50 mmHg und ein mittlerer PAP > 35 mmHg angegeben. Entscheidend ist der klinische Gesamteindruck
Patienten der WHO-Funktionsklasse III (schwer) sind definiert als: Patienten mit pulmonaler Hypertonie mit deutlicher Einschränkung der körperlichen Aktivität. Keine Beschwerden in Ruhe. Bereits leichtere als normale Belastungen führen zu Dyspnoe oder Müdigkeit, thorakalen Schmerzen oder Schwächeanfällen.
Patienten der WHO-Funktionsklasse III (schwer) weisen häufig eine eingeschränkte rechtsventrikuläre Funktion auf. In der Literatur werden Messwerte wie beispielsweise eine SvO2 < 60 % und eine PAR > 1000 dyn *s* cm-5 angegeben. Entscheidend ist der klinische Gesamteindruck.
Der Einfluss von Sildenafil auf die Mortalität ist nicht bekannt.
Ursprünglich wurde Sildenafil nur für die Behandlung von Patienten der WHO-Funktionsklasse III zugelassen. Im Rahmen einer Neubewertung der Daten der beiden Studien, die zur Zulassung geführt haben, wurde die Zulassung für WHO-Funktionsklasse II beantragt und anschließend durch die EWA genehmigt.
Der Zulassung zugrunde lag eine Studie (randomisiert, doppelblind, placebokontrolliert) bei 278 Patienten mit primärer PAH, PAH in Verbindung mit einer Bindegewebskrankheit und PAH nach chirurgischer Korrektur eines angeborenen Herzfehlers. Die Studienpopulation umfasste 68 (25 %) Männer und 209 (75 %) Frauen mit einem mittleren Alter von 49 Jahren (Altersbereich: 18 bis 81 Jahre) und einer 6-Minuten-Gehstrecke (6-MWD) zwischen 100 und 450 m (Mittelwert 344 m) bei Studienbeginn. 175 Patienten (63 %) hatten eine Diagnose mit primärer pulmonaler Hypertonie, 84 (30 %) eine Diagnose mit PAH in Verbindung mit einer Bindegewebskrankheit und 18 (7 %) eine Diagnose mit PAH nach einer chirurgischen Korrektur eines angeborenen Herzfehlers. Die meisten Patienten gehörten bei Studienbeginn in die WHO-Funktionsklasse II (107/277; 39 %) oder III (160/277; 58 %) und wiesen eine durchschnittliche 6-MWD von 378 m bzw. 326 m auf, weniger Patienten in die Funktionsklasse 1 (1/277; 0,4 %) oder IV (9/277; 3 %). Patienten mit einer linksventrikulären Auswurffraktion < 45 % oder mit linksventrikulärer Verkürzungsfraktion < 0,2 waren von einer Teilnahme ausgeschlossen.
Der primäre Endpunkt für die Wirksamkeit war die Veränderung der 6-MWD in Woche 12 gegenüber dem Ausgangswert. Die relative Erhöhung der Gehstrecke gegenüber Placebo betrug 45 m (p < 0,0001), 46 m (p < 0,0001) bzw. 50 m (p < 0,001) für Sildenafil 20 mg, 40 mg und 80 mg. Es gab keinen signifikanten Unterschied in der Wirkung zwischen den einzelnen Dosen von Sildenafil. Die Verbesserung der Gehstrecke war bereits nach 4 Wochen Behandlung eindeutig feststellbar und konnte auch über 8 und 12 Wochen aufrechterhalten werden.
Bei allen Dosierungen von Sildenafil zeigten die Patienten eine statistisch signifikante Reduktion des mittleren Pulmonalarteriendrucks (mPAP) im Vergleich zu denen mit Placebo. Die für Placebo berichtigten Behandlungseffekte betrugen 2,7 mmHg (p = 0,04) für dreimal täglich 20 mg Sildenafil. Es gab keinen Nachweis für einen Unterschied in der Wirkung zwischen Sildenafil 20 mg und den höheren geprüften Dosierungen. Die mittlere Veränderung für den pulmonalen Gefäßwiderstand (PVR) gegenüber dem Ausgangswert betrug 122 dyn *s* cm-5 mit dreimal täglich 20 mg Sildenafil. Nach 12 Wochen mit 20 mg Sildenafil war die prozentuale Senkung des PVR proportional größer (11,2 %) als die Reduktion für den systemischen Gefäßwiderstand (7,2 %).
Zusätzlich wurde eine Studie (randomisiert, placebokontrolliert, doppelblind) durchgeführt, in der 212 Patienten mit Primärer PAH sowie 55 Patienten mit einer PAH in Verbindung mit einer Bindegewebskrankheit behandelt wurden. Die Patienten waren auf intravenös verabreichtes Epoprostenol (welches in Deutschland nicht zugelassen ist) eingestellt.
Die meisten Patienten entfielen zu Studienbeginn auf die WHO-Funktionsklassen II (68/267; 26 %) und III (175/267; 66 %), weniger Patienten waren der Funktionsklasse 1 (3/267; 1 %) oder IV (16/267; 6 %) zugeordnet und bei einigen Patienten (5/267; 2 %) war die WHO-Funktionsklasse unbekannt.
Der primäre Endpunkt für die Wirksamkeit war die Veränderung der 6-MWD in Woche 16 gegenüber dem Ausgangswert. Mit Sildenafil zeigte sich im Vergleich zu Placebo eine statistisch signifikante Erhöhung der 6-MWD. Die mittlere placebokorrigierte Verlängerung der Gehstrecke unter Sildenafil betrug 26 m (95 % KI: 10,8 bis 41,2; p = 0,0009). Bei Patienten mit einer Gehstrecke von z 325 m zu Studienbeginn war der Behandlungseffekt 38,4 m zugunsten von Sildenafil; bei Patienten mit einer Gehstrecke von < 325 m zu Studienbeginn war der Behandlungseffekt 2,3 m zugunsten von Placebo. Bei Patienten mit Primärer PAH war der Behandlungseffekt 31,1 m im Vergleich zu 7,7 m bei Patienten mit PAH in Verbindung mit einer Bindegewebskrankheit.
Im Vergleich zu Placebo wurde bei den Patienten unter Sildenafil eine statistisch signifikante Senkung des mittleren Pulmonalarteriendrucks (mPAP) erreicht. Dabei war Sildenafil überlegen mit einer mittleren placebokorrigierten Senkung von 3,9 mmHg (95 % KI: - 5,7 bis 2,1; p = 0,0003).
Dosierung: dreimal 20 mg p.o. täglich (= 3 x 1 Filmtablette)
Wirkstoff | Arzneimittel | Packungsgröße | AVK (Euro) | Tagestherapiekosten (Euro) | Jahrestherapiekosten (Euro) |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Bosentan | Tracleer® | 56 FT, 62,5 mg | 3.289,89 Euro | (2 * 62,5 mg): 117,50 Euro | 42.887 Euro |
56 FT, 125 mg | 3.289,89 Euro | (2 * 125 mg): 117,50 Euro
(2 * 250 mg): 235,00 Euro | 42.887 - 85.775 Euro | ||
56 Tabl.z. Herst.e. Susp.z. Einnehm. 32 mg | 3289,89 Euro | (4 * 32 mg = 128 mg): 235,00 Euro
(8 * 32 mg = 256 mg): 470,00 Euro | 55.225 Euro
171.550 Euro | ||
Iloprost | Ventavis | 30 Amp./ 1 ml | 769,39 Euro | (6-9 Ampullen): 153,90 - 230,80 Euro | 56.173-84.260 Euro |
168 Amp./ 1 ml | 3.877,76 Euro | (6-9 Ampullen): 138,48 - 207,72 Euro | 50.545 - 75.818 Euro | ||
300 Amp./ 2 ml | 10.173,14 Euro | (6-9 Ampullen): 203,46 - 305,19 Euro | 74.263- 111.394 Euro | ||
Sildenafil | Revatio® | 90 FT | 880,65 Euro | (3 * 20 mg): 29,36 Euro | 10.716 Euro |
Sitaxentan-Natrium | ThelinTM | 28 FT | 3.289,89 Euro | 117,50 Euro | 42.887 Euro |
gemäß Lauer-Taxe (Stand 18. März 2010)
Anforderungen an die Ärztin oder den Arzt für besondere Arzneimitteltherapie |
Die Ärztin oder der Arzt für besondere Arzneimitteltherapie muss in der Behandlung der pulmonal arteriellen Hypertonie erfahren sein. Dafür muss er
Abstimmung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes mit einer Ärztin oder einem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie |
1. Fristen für die Abstimmung
Erstmalige Verordnung | Innerhalb von 5 Werktagen |
Folgeverordnung | Kontrolle des Therapieerfolges 8 bis 12 und 24 Wochen ach Therapiebeginn; dann jährlich. Die Abstimmung erfolgt dann innerhalb von 20 Werktagen |
Notfälle | Es handelt sich nicht um eine Notfallbehandlung |
2. Abstimmung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes mit einer Ärztin oder einem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie (Erstantrag)
[Datum] | |
Anschrift | [Ärztin oder Arzt für besondere Arzneimitteltherapie] |
Betreff | Verordnung von Bosentanhaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
Liegt das Einverständnis der Patientin oder des Patienten vor?
1) Welche Diagnose der PAH liegt vor und wie ist sie gesichert?
2) Seit wann besteht die PAH? 3) Welche Medikation wurde in den letzten Jahren für die PAH verordnet? Warum wurde die Therapie geändert? Wurden schon Ambrisentan, Bosentan, Iloprost, Sitaxentan oder Treprostinil verordnet? Für welchen Zeitraum wurden die Mittel in welcher Dosis gegeben? Welche Therapieeffekte wurden erzielt? 4) Wie ist die derzeitige Medikation (bezüglich der PAH und weiteren Erkrankungen)? 5) Wie schwer ist die PAH ausgeprägt? (SvO2, pulmonalarterielle Hämodynamik (z.B. PAR, PAP), Echokardiographie, Klinik (z.B. 6-MWD))? (Anlage Befunde in Kopie) 6) Ist eine pharmakologische Testung mittels einer Rechtsherzkatheteruntersuchung durchgeführt worden? Wie änderten sich die Werte? 7) In welcher Dosierung soll Sildenafil verordnet werden, allein oder in Kombination? 8) Welche weiteren Erkrankungen liegen vor? 9) Besteht derzeit eine Schwangerschaft? 10) Größe und Gewicht der Patientin oder des Patienten 11) Ist die Patientin oder der Patient zur Lungentransplantation vorgesehen? |
3. Abstimmung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes mit einer Ärztin oder einem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie (Weiterverordnung/Folgeantrag)
[Datum] | |
Anschrift | [Ärztin oder Arzt für besondere Arzneimitteltherapie] |
Betreff | Verordnung von Bosentanhaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
a) Wie haben sich Klinik (z.B. 6-MWD), echokardiographische Befunde sowie ggf. SvO2 und pulmonalarterielle Hämodynamik (z.B. PAR/PAP) seit der letzten Abstimmung entwickelt? (Anlage Befunde in Kopie)
b) Welche Medikamente in welcher Dosierung nimmt die Patientin oder der Patient derzeit ein? (Therapieänderungen bitte begründen) c) Sind unerwünschte Wirkungen eingetreten? (welche, wann, Ausprägung) d) Sind in der Zwischenzeit weitere Erkrankungen oder andere klinische Auffälligkeiten aufgetreten? (welche, wann, Ausprägung) e) Ist die Patientin oder der Patient zur Lungentransplantation vorgesehen? f) Wann erfolgte die erstmalige Verordnung? |
4. Antwort der Ärztin oder des Arztes für besondere Arzneimitteltherapie
[Datum] | |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
Betreff | Verordnung von Bosentanhaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Erstantrag | [ ] vom [...] |
Erstmalige Verordnung | am [...] |
Folgeantrag | [ ] vom [...] |
[ ] Die Verordnung von Sildenafilhaltigen Arzneimitteln ist zweckmäßig und wirtschaftlich. (positive Beurteilung)
[ ] Die Verordnung von Sildenafilhaltigen Arzneimitteln ist nicht zweckmäßig. (negative Beurteilung)
[ ] Die Verordnung von Sildenafilhaltigen Arzneimitteln ist zweckmäßig, aber nicht wirtschaftlich. (negative Beurteilung; Angabe von wirtschaftlichen Therapiealternativen in der Begründung)
[ ] Die Verordnung von Sildenafilhaltigen Arzneimitteln erfolgt nicht gemäß der Fachinformation. Das Verfahren zur Verordnung besonderer Arzneimittel ist für die Off-Label-Anwendung nicht vorgesehen.
Begründung:
Weitere Hinweise:
5. Antwort der Ärztin oder des Arztes für besondere Arzneimitteltherapie zur Übersendung an die Krankenkasse der Patientin oder des Patienten
[Datum] | |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
Anschrift | [Ärztin oder Arzt für besondere Arzneimitteltherapie] |
Betreff | Verordnung von Bosentanhaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Erstantrag | [ ] |
Folgeantrag | [ ] |
[ ] Positive Beurteilung
[ ] Negative Beurteilung
Sitaxentan
(z.B. ThelinTM)
Beschluss vom: 16. Oktober 2008/22. Januar 2009
In Kraft getreten am: BAnz. 48, S. 1.147, vom 27. März 2009
Anwendungsgebiet |
Behandlung von Patienten mit Pulmonalarterienhypertonie der Funktionsklasse III der Weltgesundheitsorganisation WHO zur Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit bei
Hinweise zu Patientengruppen und zur qualitätsgesicherten Anwendung |
Patienten der WHO-Funktionsklasse III (schwer) sind definiert als Patienten mit pulmonaler Hypertonie mit deutlicher Einschränkung der körperlichen Aktivität. Keine Beschwerden in Ruhe. Bereits leichtere als normale Belastungen führen zu Dyspnoe oder Müdigkeit, thorakalen Schmerzen oder Schwächeanfällen.
Patienten der WHO-Funktionsklasse III (schwer) weisen häufig eine eingeschränkte rechtsventrikuläre Funktion auf. In der Literatur werden Messwerte wie beispielsweise eine SvO2 < 60 % und eine PAR > 1000 dyn *s* cm-5 angegeben. Entscheidend ist der klinische Gesamteindruck.
Es gibt keine Studien, die den Nutzen der Sitaxentan-Behandlung für das Überleben aufzeigen.
Zum Nachweis der Wirksamkeit wurden zwei randomisierte, multizentrische, doppelt verblindete, placebokontrollierte Studien durchgeführt. STRIDE-1, mit 178 Patienten, verglich über 12 Behandlungswochen hinweg 2 orale ThelinTM-Dosen (100 mg einmal täglich und 300 mg einmal täglich) mit einem Placebo. Die 18-wöchige Studie STRIDE-2, mit 246 Patienten, umfasste 4 Therapiearme: Placebo einmal täglich, Sitaxentan 50 mg einmal täglich, ThelinTM` 100 mg einmal täglich und Open-Label-Bosentan zweimal täglich (einzelblinde [raterblinded] Wirksamkeitsstudie mit Verabreichung gemäß dem zugelassenen Beipackzettel).
Die Patienten litten an mäßig schwerer bis schwerer PAH (WHO-/NYHA-Funktionsklassen II-IV) aufgrund idiopathischer PAH (IPAH, auch als primäre pulmonale Hypertonie bezeichnet), Bindegewebserkrankungen (CTD) oder angeborenen Herzerkrankungen (CHD).
Bei beiden Studien führte die Sitaxentan-Behandlung zu einer signifikanten Steigerung der körperlichen Belastbarkeit. Die placebokorrigierten Steigerungen der Gehstrecke im Vergleich zur Grundlinie betrugen 35 m (p = 0,006; ANCOVA) bzw. 31 m (p < 0,05; ANCOVA).
Bei der Sitaxentan-Behandlung war eine Reduzierung der Symptome der PAH zu beobachten. Bei der STRIDE-1-Studie wurden 59 (33 %) der 178 Patienten bei Studienbeginn der NYHA-Funktionsklasse II (mittlere 6-MWD von 451 m) und 117 (66 %) der Funktionsklasse III (mittlere 6-MWD von 372 m) zugeordnet. Die Behandlung mit Sitaxentan führte bei 25 % der Patienten zu einer Netto-Verbesserung der NYHA-Funktionsklasse (Placebo 8 %; p < 0,05). Bei der STRIDE-2-Studie wurden 93 (38 %) der 246 Patienten bei Studienbeginn der NYHA-Funktionsklasse II (mittlere 6-MWD von 370 m) und 144 (59 %) der Funktionsklasse III (mittlere 6-MWD von 322 m) zugeordnet. Die Behandlung mit Sitaxentan führte bei 12 % der Patienten zu einer Netto-Verbesserung der WHO-Funktionsklasse (Placebo 3 %; p < 0,05).
Im Rahmen von STRIDE-1 wurden hämodynamische Parameter untersucht. Im Vergleich zur Placebobehandlung bewirkte Sitaxentan nach 12 Behandlungswochen eine Verbesserung (p < 0,05) des Herzindex um +0,3 L/min/m2(13 %), des pulmonalen Gefäßwiderstands um 221 dyn *s* cm-5 (22 %) und des systemischen Gefäßwiderstandes um 276 dyn *s* cm-5 (16 %). Die Senkung des mittleren Pulmonalarteriendrucks um 3 mmHg (6 %) war statistisch nicht signifikant.
In der Fachinformation wird ausgeführt, dass bei einigen Patienten, die bis zur 12. Woche nicht auf die Sitaxentan-Behandlung angesprochen hatten, bis zur 24. Woche ein Ansprechen auf die Therapie beobachtet werden konnte.
Dosierung: einmal 100 mg p.o. täglich (= 1 x 1 Filmtablette)
Wirkstoff | Arzneimittel | Packungsgröße | AVK (Euro) | Tagestherapiekosten (Euro) | Jahrestherapiekosten (Euro) |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Bosentan | Tracleer® | 56 FT, 62,5 mg | 3.289,89 Euro | (2 * 62,5 mg): 117,50 Euro | 42.887 Euro |
56 FT, 125 mg | 3.289,89 Euro | (2 * 125 mg): 117,50 Euro
(2 * 250 mg): 235,00 Euro | 42.887 - 85.775 Euro | ||
Iloprost | Ventavis | 30 Amp./1 ml | 769,39 Euro | (6-9 Ampullen): 153,90 - 230,80 Euro | 56.173-84.260 Euro |
168 Amp./1 ml | 3.877,76 Euro | (6-9 Ampullen): 138,48 - 207,72 Euro | 50.545 - 75.818 Euro | ||
300 Amp./2 ml | 10.173,14Euro | (6-9 Ampullen): 203,46 - 305,19 Euro | 74.263- 111.394 Euro | ||
Sildenafil | Revatio® | 90 FT | 880,65 Euro | (3 * 20 mg): 29,36 Euro | 10.716 Euro |
Sitaxentan-Natrium | ThelinTM | 28 FT | 3.289,89 Euro | 117,50 Euro | 42.887 Euro |
gemäß Lauer-Taxe (Stand 15. Dezember 2008)
Anforderungen an die Ärztin oder den Arzt für besondere Arzneimitteltherapie |
Die Ärztin oder der Arzt für besondere Arzneimitteltherapie muss in der Behandlung der pulmonal arteriellen Hypertonie erfahren sein. Dafür muss er
Abstimmung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes mit einer Ärztin oder einem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie |
1. Fristen für die Abstimmung
Erstmalige Verordnung | Innerhalb von 5 Werktagen |
Folgeverordnung | Kontrolle des Therapieerfolges 8 bis 12 und 24 Wochen nach Therapiebeginn; dann jährlich. Die Abstimmung erfolgt dann innerhalb von 20 Werktagen |
Notfälle | Es handelt sich nicht um eine Notfallbehandlung |
2. Abstimmung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes mit einer Ärztin oder einem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie (Erstantrag)
[Datum] | |
Anschrift | [Ärztin oder Arzt für besondere Arzneimitteltherapie] |
Betreff | Verordnung von Sitaxentanhaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
Liegt das Einverständnis der Patientin oder des Patienten vor?
1) Welche Diagnose der PAH liegt vor und wie ist sie gesichert?
2) Seit wann besteht die PAH? 3) Welche Medikation wurde in den letzten Jahren für die PAH verordnet? Warum wurde die Therapie geändert? Wurden schon Ambrisentan, Bosentan, Iloprost, Sildenafil oder Treprostinil verordnet? Für welchen Zeitraum wurden die Mittel in welcher Dosis gegeben? Welche Therapieeffekte wurden erzielt? 4) Wie ist die derzeitige Medikation (bezüglich der PAH und weiteren Erkrankungen)? 5) Wie schwer ist die PAH ausgeprägt? (SvO2, pulmonalarterielle Hämodynamik (z.B.PAR, PAP), Echokardiographie, Klinik (z.B. 6-MWD)) (Anlage Befunde in Kopie) 6) Ist eine pharmakologische Testung mittels einer Rechtsherzkatheteruntersuchung durchgeführt worden? Wie änderten sich die Werte? 7) In welcher Dosierung soll Sitaxentan verordnet werden, allein oder in Kombination? 8) Welche weiteren Erkrankungen liegen vor? 9) Besteht derzeit eine Schwangerschaft? 10) Größe und Gewicht der Patientin oder des Patienten 11) Ist die Patientin oder der Patient zur Lungentransplantation vorgesehen? |
3. Abstimmung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes mit einer Ärztin oder einem Arzt für besondere Arzneimitteltherapie (Weiterverordnung/Folgeantrag)
[Datum] | |
Anschrift | [Ärztin oder Arzt für besondere Arzneimitteltherapie] |
Betreff | Verordnung von Sitaxentanhaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
a) Wie haben sich Klinik (z.B. 6-MWD), echokardiographische Befunde sowie ggf. SvO2 und pulmonalarterielle Hämodynamik (z.B. PAR/PAP) seit der letzten Abstimmung entwickelt? (Anlagen der Befunde in Kopie beilegen)
b) Welche Medikamente in welcher Dosierung nimmt die Patientin oder der Patient derzeit ein? (Therapieänderungen bitte begründen) c) Sind unerwünschte Wirkungen eingetreten? (welche, wann, Ausprägung) d) Sind in der Zwischenzeit weitere Erkrankungen oder andere klinische Auffälligkeiten aufgetreten? (welche, wann, Ausprägung)? e) Ist die Patientin oder der Patient zur Lungentransplantation vorgesehen? f) Wann erfolgte die erstmalige Verordnung? |
4. Antwort der Ärztin oder des Arztes für besondere Arzneimitteltherapie
[Datum] | |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
Betreff | Verordnung von Sitaxentanhaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Erstantrag | [ ] vom [...] |
Erstmalige Verordnung | am [...] |
Folgeantrag | [ ] vom [...] |
[ ] Die Verordnung von Sitaxentanhaltigen Arzneimitteln ist zweckmäßig und wirtschaftlich (positive Beurteilung)
[ ] Die Verordnung von Sitaxentanhaltigen Arzneimitteln ist nicht zweckmäßig. (negative Beurteilung)
[ ] Die Verordnung von Sitaxentanhaltigen Arzneimitteln ist zweckmäßig, aber nicht wirtschaftlich (negative Beurteilung); Angabe von wirtschaftlichen Therapiealternativen in der Begründung
[ ] Die Verordnung von Sitaxentanhaltigen Arzneimitteln erfolgt nicht gemäß der Fachinformation. Das Verfahren zur Verordnung besonderer Arzneimittel ist für die Off-Label-Anwendung nicht vorgesehen.
Begründung:
Weitere Hinweise:
5. Antwort der Ärztin oder des Arztes für besondere Arzneimitteltherapie zur Übersendung an die Krankenkasse der Patientin oder des Patienten
[Datum] | |
Anschrift | [Behandelnde Ärztin oder behandelnder Arzt] |
Anschrift | [Ärztin oder Arzt für besondere Arzneimitteltherapie] |
Betreff | Verordnung von Sitaxentanhaltigen Arzneimitteln |
Patientin oder Patient | [Vor- und Nachname]
[Anschrift ] [Geschlecht] [Geburtsdatum] |
Erstantrag | [ ] |
Folgeantrag | [ ] |
[ ] Positive Beurteilung | |
[ ] Negative Beurteilung |
Abkürzungen
6-MWD | 6-Minuten-Gehstrecke |
Amp | Ampulle |
AVK | Apothekenverkaufspreis |
CHD | congenital heart disease |
KI | Konfidenzintervall |
CTD | connective tissue disease |
EMEA | European Medicines Agency |
FT | Filmtablette |
Inf.-Lsg. | Infusionslösung |
IPAH | idiopathische pulmonalarterielle Hypertonie |
mPAP | mittlerer pulmonalarterieller Druck |
NYHA | New York Heart Association |
PAH | Pulmonalarterielle Hypertonie |
PAR | Pulmonalarterieller Widerstand |
PAP | Pulmonalarterieller Druck |
p.o. | oral |
SvO2 | venöse Sauerstoffsättigung |
WHO | Weltgesundheitsorganisation |
Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach § 35a SGB V (BAnz. 24.11.2011/2012 S. 133) | Anlage XII zum Abschnitt O |
A | |
Aclidiniumbromid (Beschluss vom 7. April 2016; BAnz. AT vom 03.05.2016 B3) | |
Aclidiniumbromid/Formoterol (Beschluss vom 16.07.2015; BAnz. AT vom 24.08.2015 B3) | |
Afatinib (Beschluss vom 05.11.2015; BAnz AT 06.01.2016 B3) | |
Aflibercept (Beschluss vom 19.05.2016; BAnz. AT vom 10.06.2016 B3) | |
Albiglutid (Beschluss vom 19.03.2015; BAnz. AT vom 16.04.2015 B2) | |
Alipogentiparvovec (Beschluss vom 21.05:2015, BAnz. AT vom 12.06.2015 B3) | |
Aliskiren/Amlodipin (Beschluss vom 03.05.2012; eBAnz. vom 18.06.2012 B2) | |
Apixaban (Beschluss vom 07.06.2012; eBAnz. vom 03.07.2012 B2) | |
Apixaban (neues Anwendungsgebiet) (Beschluss vom 19.02.2015; BAnz. AT vom 24.03.2015 B2) | |
Apremilast (Beschluss vom 06.08.2015; BAnz. AT vom 12.10.2015 B2) | |
Asfotase alfa (Beschluss vom 17.03.2016; BAnz. AT vom 18.05.2016 B2) | |
Ataluren (Beschluss vom 21.05.2015; BAnz. AT vom 09.06.2015 B3) | |
Axitinib (Beschluss vom 21.03.2013; eBAnz. vom 22.04.2013 B3) | |
Azilsartan medoxomil (als Kaliumsalz) (Beschluss vom 15.03.2012; eBAnz. vom 05.05.2012 B3) | |
B | |
Belatacep (Beschluss vom 07.01.2016, BAnz. AT vom 16.02.2016 B3) Belatacep (Änderungsbeschluss vom 21.04.2016; BAnz. AT 17.05.2016 B2) | |
Belimumab (Beschluss vom 02.08.2012; eBAnz. vom 19.09.2012 B3) | |
Bosutinib (Beschluss vom 17.10.2013; eBAnz. vom 14.11.2013 B5) | |
Brentuximabvedotin (Beschluss vom 16.05.2013; eBAnz. vom 25.06.2013 B6) | |
C | |
Cabazitaxel (Beschluss vom 29.03.2012, eBAnz. vom 11.05.2012 B1) | |
Cabozantinib (Beschluss vom 22.01.2015; BAnz. AT vom 30.04.2015 B2) | |
Canagliflozin (Beschluss vom 04.09.2014; BAnz. AT vom 24.12.2014 B3) | |
Canagliflozin/Metformin (Beschluss vom 05.02.2015; BAnz. AT vom 24.02.2015 B3) | |
Cholsäure (Beschluss vom 06.11.2014; BAnz. AT vvom 19.11.2014 B2) | |
Cobicistat (Beschluss vom 18.09.2014; BAnz. AT vom 01.10.2014 B1) | |
Colestilan (Beschluss vom 20.02.2014; BAnz. AT vom 12.03.2014 B1) | |
Crizotinib (Beschluss vom 02.05.2013; BAnz. AT vom 03.06.2013 B2) | |
D | |
Dabrafenib (Beschluss vom 03.04.2014; BAnz. AT vom 15.03.2014 B3) Dabrafenib (Änderungsbeschluss vom 17.03.2016; BAnz. AT vom 12.04.2016 B3) | |
Daclatasvir (Beschluss vom 19.02.2015; BAnz. AT vom 24.03.2015 B3) | |
Dapagliflozin (Änderungsbeschluss vom 23.01.2014; BAnz.AT vom 10.02.2014 B1) | |
Dapagliflozin/Metformin (Beschluss vom 07.08.2014; BAnz. AT vom 03.09.2014 B1) | |
Dasabuvir (Beschluss vom 16. Juli 2015; BAnz AT 07.12.2015 B2) | |
Dimethylfumarat (Beschluss vom 16.10.2014; BAnz. AT vom 20.11.2014 B3) | |
Dolutegravir (Beschluss vom 07.08.2014; Banz. AT vom 07.10.2014 B2) | |
Dolutegravir/Abacavir/Lamivudin (Beschluss vom 19.03.2015; BAnz. AT vom 29.04.2015 B3) | |
Dulaglutid (Beschluss vom 16.07.2015; BAnz. AT vom 11.09.2015 B1) | |
E | |
Edoxaban (Beschluss vom 21.01.2016; BAnz. AT vom 23.02.2016 B4) | |
Eliglustat (Beschluss vom 01.10.2015; BAnz. AT vom 05.11.2015 B5) | |
Elosulfase Alfa (Beschluss vom 20.11.2014; BAnz. AT vom 09.12.2014 B5) | |
Empagliflozin (Beschluss vom 05.02.2015; BAnz. AT vom 06.03.2015 B4) | |
Emtricitabin/Rilpivirin/Tenofovirdisoproxil (Beschluss vom 19.07.2014; BAnz. AT vom 08.07.2014 B2) | |
Enzalutamid (Beschluss vom 20.02.2014; BAnz. AT vom 20.03.2014 B3) | |
Eribulin (Beschluss vom 22.01.2015; eBAnz. vom 16.02.2015 B3) | |
Evolocumab (Beschluss vom 09.03.2016; BAnz. AT vom 04.04.2016 B6) | |
F | |
Fingolimod (Beschluss vom 01.10.2015; BAnz. AT 28.10.2015 B2)
Florbetaben | |
G | |
Gaxilose (Beschluss vom 04.02.2016; BAnz. AT vom 19.04.2016 B4) | |
I | |
Ibrutinib (Beschluss vinm 16.04.2015; BAnz. AT vom 12.05.2015 B3) | |
Idelalisib (Beschluss vom 19.03.2015; BAnz. AT vom 23.04.2015 B2) Idelalisib (Änderungsbeschluss vom 21. April 2016; BAnz. AT vom 09.05.2016 B5) | |
Indacaterol/Glycopyrronium (Beschluss vom 08.05.2014; BAnz. AT vom 03.06.2014 B3) | |
Insulin degludec (Beschluss vom 20.08.2015; BAnz. AT vom 28.10.2015 B1) | |
Insulin degludec/Liraglutid (Beschluss vom 04.02.2016; BAnz. AT vom 08.03.2016 B4) | |
Ipilimumab (Beschluss vom 10.07.2014; BAnz. AT vom 10.07.2014 B6) | |
Isavuconazol (Beschluss vom 04.05.2016; (BAnz. AT vom 30.05.2016 B1) | |
Ivacaftor (Beschluss vom 07.02.2013; eBAnz. vom 05.03.2013 B1) Ivacaftor neues Anwendungsgebiet (Beschluss vom 19.02.2015; BAnz. AT vom 05.05.2015 B2) | |
Ivermectin (Beschluss vom 27.11.2015; BAnz AT 22.12.2015 B2) Ivermectin (Änderungsbeschluss vom 21.01.2016; BAnz. AT vom 19.04.2016 B3) | |
L | |
Ledipasvir/Sofosbuvir (Beschluss vom 21.05.2015; BAnz. AT vom 05.08.2015 B1) | |
Lenvatinib (Beschluss vom 17.12.2015; BAnz. AT vom 20.01.2016 B2) | |
Linagliptin (Beschluss vom 16.05.2013; eBAnz. vom 11.06.2013 B5) | |
Linaclotid (Beschluss vom 17.10.2013; eBAnz. vom 12.11.2013 B5) | |
Lisdexamfetamindimes (Beschluss vom 14.11.2013; BAnz. AT vom 05.12.2013 B3) | |
Lixisenatid (Änderungsbeschluss vom 23.01.2014; BAnz.AT vom 12.02.2014 B6) | |
Lomitapid (Beschluss vom 27.11.2015; BAnz AT 17.12.2015 B3) | |
Lurasidon (Beschluss vom 16.04.2015; BAnz. AT vom 05.05.2015 B3) | |
M | |
Macitentan (Beschluss vom 17.07.2014; BAnz. AT vom 11.08.2014 B4) | |
Mikrobielle Collagenase aus Clostridium histolyticum (Beschluss vom 19.04.2012; eBAnz. vom 16.05.2012 B3) | |
Mirabegron (Beschluss vom 20.11.2014; BAnz. AT vom 19.12.2014 B3) | |
N | |
Nalmefen (Beschluss vom 19.02.2015; BAnz. AT vom 18.03.2015 B4) | |
Nepafenac (Beschluss vom 19.12.2013; BAnz. AT vom 22.01.2014 B2) | |
Nintedanib (Beschluss vom 03.09.2015; BAnz. AT vom 07.10.2015 B2) | |
Nivolumab (Beschluss vom 04.02.2016; BAnz AT vom 05.04.2016 B2) | |
O | |
Obinutuzumab (Beschluss vom 05.02.2015; BAnz. AT vom 26.02.2015 B1) | |
Ocriplasmin (Beschluss vom 17.10.2013; BAnz. AT vom 06.12.2013 B3) | |
Olaparib (Beschluss vom 27.11.2015; BAnz AT 15.12.2015 B2) | |
Olodaterol (Beschluss vom 17.07.2014; BAnz. AT vom 11.08.2014 B3) | |
Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir (Beschluss vom 16.07.2015; BAnz AT 12.11.2015 B2) | |
P | |
Panobinostat (Beschluss vom 17.03.2016; BAnz. AT vom 21.04.2016 B2) | |
Pasireotid (Beschluss vom 18.06.2015; BAnz AT 16.07.2015 B1) | |
Pembrolizumab (Beschluss vom 04.02.2016; BAnz AT 11.03.2016 B3) | |
Perampanel (Beschluss vom 06.11.2014; BAnz. AT vom 21.11.2014 B3) | |
Pertuzumab (Beschluss vom 01.10.2013; eBAnz. vom 25.10.2013 B4) Pertuzumab neues Anwendungsgebiet (Beschluss vom 18.02.2016; BAnz. AT vom 06.04.2016 B7) | |
Pixantron (Beschluss vom 16.05.2013; eBAnz. vom 11.06.2013 B6) | |
Pomalidomid (Beschluss vom 17. März 2016; BAnz. AT vom 21.04.2016 B3) | |
Ponatinib (Beschluss vom 23.01.2014; BAnz. AT vom 27.02.2014 B2) | |
Propranolol (Beschluss vom 19.02.2015; BAnz. AT vom 11.03.2015 B5) | |
R | |
Radium-223-dichlorid (Beschluss vom 19.06.2014; BAnz. AT vom 18.07.2014 B4) | |
Ramucirumab (Beschluss vom 16.07.2015; BAnz. AT vom 18.08.2015 B2) | |
Regorafenib (Beschluss vom 17.03.2016; BAnz. AT vom 06.06.2016 B4) | |
Retigabin (Beschluss vom 03.06.2014; BAnz. AT vom 24.07.2014 B2) | |
Riociguat (Beschluss vom 16.10.2014; BAnz. AT vom 26.11.2014 B3) | |
Rilpivirin (Beschluss vom 05.07.2012; eBAnz vom 24.08.2012 B2) | |
Ruxolitinib (Beschluss vom 15.10.2015; BAnz. AT 12.11.2015 B3) | |
S | |
Safinamid (Beschluss vom 5. November 2015; BAnz AT 15.12.2015 B1) | |
Saxagliptin/Metformin (Beschluss vom 02.05.2013; eBAnz.vom 05.06.2013 B2) Saxagliptin/Metformin (Beschluss vom 01.10.2013; eBAnz. vom 12.11.2013 B3) Ergänzung | |
Saxagliptin (Beschluss vom 01.10.2013; eBAnz. vom 12.11.2013 B2) | |
Secukinumab (Beschluss vom 27.11.2015; BAnz AT 29.12.2015 B4) | |
Siltuximab (Beschluss vom 04.12.2014; BAnz. AT vom 24.02.2015 B2) | |
Simeprevir (Beschluss vom 20.11.2014; BAnz. AT vom 06.02.2015 B3) | |
Simoctocog alfa (Beschluss vom 07.05.2015; BAnz. AT vom 26.05.2015 B1) | |
Sitagliptin (Beschluss vom 01.10.2013; eBAnz. vom 14.11.2013 B4) | |
Sitagliptin/Metformin (Beschluss vom 01.10.2013; BAnz. AT vom 06.12.2013 B2) | |
Sofosbuvir Beschluss vom 17.07.2014; BAnz. AT vom 01.09.2014 B2) | |
Sipuleucel-T Beschluss vom 19.03.2015; BAnz. AT vom 20.04.2015 B3) | |
Sucroferric Oxyhydroxid vom 19.03.2015; BAnz. AT vom 04.05.2015 B4) | |
T | |
Tafamidis Meglumin (Beschluss vom 07.06.2012; eBAnz. vom 27.06.2012 B3) | |
Tafluprost/Timolol (Beschluss vom 18.06.2015; BAnz. AT vom 15.07.2015 B4) | |
Teduglutid (Beschluss vom 19.02.2015; BAnz. AT vom 16.03.2015 B3) | |
Telaprevir (Beschluss vom 29.03.2012; eBAnz. vom 10.05.2012 B3) | |
Teriflunomid (Beschluss vom 20.04.2014; BAnz. AT vom 14.04.2014 B1) | |
Tiotropium/Olodaterol ((Beschluss vom 04.02.2016; BAnz. AT vom 29.02.2016 B4) | |
Trametinib (Beschluss vom 17.03.2016; BAnz. AT vom 18.04.2016 B2) | |
Trastuzumab Emtansin (Beschluss vom 19.06.2014; BAnz. AT vom 14.07.2014 B2) | |
Turoctocog alfa (Beschluss vom 03.07.2014; BAnz. AT vom 06.08.2014 B2) | |
U | |
Umeclidinium/Vilanterol (Beschluss vom 08.01.2015; BAnz. AT vom 02.02.2015 B2) | |
V | |
Vandetanib (Beschluss vom 05.09.2013; eBAnz. vom 11.10.2013 B4) | |
Vedolizumab (Beschluss vom 08.01.2015; BAnz. AT vom 09.02.2015 B5) | |
Vemurafenib (Beschluss vom 06.03.2014; BAnz: AT vom 20.03.2014 B5) | |
Vildagliptin (Beschluss vom 01.10.2013; eBAnz. vom 15.11.2013 B2) | |
Vildagliptin/Metformin (Beschluss vom 01.10.2013; eBAnz. vom 12.11.2013 B4) | |
Vismodegib (Beschluss vom 06.02.2014; eBAnz. vom 27.02.2014 B3) | |
Vortioxetin (Beschluss vom 15.10.2015; BAnz AT 16.11.2015 B2) |
ENDE |